DE2450269B2 - Absaugeinrichtung für glühende Teilchen enthaltende Stäube zur Verwendung an einer Schleifmaschine - Google Patents
Absaugeinrichtung für glühende Teilchen enthaltende Stäube zur Verwendung an einer SchleifmaschineInfo
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Description
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Absaugeinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
Aus der US-PS 24 70 345 ist eine derartige Einrichtung für eine Schleifmaschine bekannt, mit deren Hilfe
die im Bereich der Schleifscheibe abgesaugte, staubhaltige Luft gereinigt werden soll. Dies geschieht dadurch,
daß die an der Schleifstelie abgesaugte Luft über die freie Oberfläche eines Wasserbades in einem schmalen
Absaugkanal geführt wird, der teilweise bis unter die freie Wasseroberfläche reicht. Die im Bereich des
Abzugskanals bewirkte Geschwindigkeitserhöhung für die abgesaugte Luft erzeugt gleichzeitig einen Wassernebei,
der im nachgeschalteten Abzugsschacht verwirbelt wird. Dabei ist jedoch nicht sichergestellt, daß der
erzeugte Wassernebel im Abzugsschacht stets vollständig niedergeschlagen wird, so daß der Wassernebel zum
TeH über den Ventilator in den nachgeschalteten Filter gelangt und diesen bei entsprechender Betriebsdauer
durchfeuchtet Außerdem fallen bei der Bearbeitung von
Schuhen od. dgL Leder-, Gummi- oder Kunststoffstäube an, die unter Umständen überhaupt nicht benetzbar
sind, so daß sich auf der freien Oberfläche des
Wasserbades eine schwimmende Staubschicht bildet, die zum einen die beabsichtigte Bildung eines
Wassernebels beeinträchtigt und zum anderen hingegen
die Gefahr auslöst, daß mitgerissene Funken oder glühende Teilchen nicht oder nur ungenügend abgelöscht
werden. Außerdem lassen sich Anbackungen an den Wandungen des Abzugsschachtes sowie die Bildung
von Ablagerungen im Filter nicht vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Absaugeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2
zu schaffen, bei der Funken sicher gelöscht werden, während das Filter trocken bleibt und Anbackungen
oder Ablagerungen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Absaugeinrichtung durch die im Kennzeichnungsteil des
Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale gelöst Durch die besondere Anordnung und Ausbildung des Luftführungskanales
wird zum einen ein Mitreißen von Flüssigkeitströpfchen aus dem Wasserbad vermieden,
so daß die leichten Stäube trocken bis in das Filter geführt werden und dort vom abgesaugten Luftstrom
ohne die Bildung von Anbackungen abgetrennt werden können. Andererseits ist sichergestellt, daß Funken und
glühende Teilchen, die spezifisch schwerer als die übrigen Staubteilchen sind, nach dem Aufprallen auf die
Prallfläche in das Wasserbad fallen und dort sicher abgelöscht werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner in einer anderen Ausgestaltung der gattungsmäßigen
Absaugeinrichtung mit den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 2 beschriebenen Mitteln in gleicher
Weise vorteilhaft gelöst. Dadurch, daß der die Schleifstäube enthaltende Luftstrom unter Umlenkung
durch die Prallfläche mit Abstand oberhalb des Wasserbadspiegels geführt wird, wird zum einen
aufgrund der in dem das Wasserbad enthaltenden Gefäß bewirkten Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit
ein Mitreißen von Flüssigkeitsteilchen vermieden und zum anderen dafür Sorge getragen, daß spätestens
im Bereich der Prallfläche etwaige Funken oder glühende Teilchen in das Wasserbad fallen können, so
daß auch hierdurch ein sicheres Ablöschen gewährleistet ist. Im übrigen werden die Schleifstäube trocken aus
dem Gefäß abgezogen und im nachgeschalteten Filter niedergeschlagen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Schleifmaschine mit einer erfindungsgemäßen Absaugeinrichtung,
F i g. 2 den vergrößert dargestellten Luftführungskanal der Absaugeinrichtung in F i g. 1 und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Absaugeinrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte und zum Abschleifen von zu reparierenden Schuhen 2 verwendete Maschine besitzt
ein Gestell 1, in dem ein um eine Achse 4 drehbares Schleifwerkzeug 3 gelagert ist.
Die beim Schleifvorgang entstehenden Staubteilchen und Funken 5 werden mit Hilfe eines Luftstroms, der
von einen Ventilator 6 erzeugt wird, gesammelt und zum Innern der Maschine mitgenommen.
' Anstatt nun direkt durch ein Filter gedrückt zu
werden, werden die anfallenden Staubteilchen und die Funken 5 einer besonderen Behandlung unterworfen,
während der die Funken 5 von den Staubteilchen getrennt werden.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wird
die Mischung aus Staubteilchen und Funken 5 durch eine Einlaßöffnung 8 gegen eine Praltfläche geworfen,
die durch einen rohrförmigen Luftführungskanal 7 gebildet wird.
Der Luftführungskanal 7 ist senkrecht angeordnet und steht nach oben mit einem Filter 9 in Verbindung, in
dem die Staubteilchen zurückgehalten werden.
In seinem unteren Bereich steht der Luftführungskanal 7 in Verbindung mit einen Wasserbad 10, das in
einem vorzugsweise metallischen oder aus Kunststoff hergestellten Behälter 11 enthalten ist
In das Wasserbad 10 fallen dann die an der Prallfläche
des Luftführungskanals 7 abgebremsten Fun'-.en 5 durch ihr Eigengewicht und werden dort gelöscht Das
Wasserbad 10 kann dabei mit einem Netzmittel,
beispielsweise einem Hauswaschmittel, versetzt sein,
was insbesondere dann zweckmäßig ist wenn der Staub
ölhaltige Verunreinigungen aufweist, die einen Film auf der Oberfläche des Wasserbades 10 bilden können.
Be. der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform
werden der Staub und die Funken durch einen Ventilator 61 in einen Luftführungskanal 12 gesaugt, der
in einen Behälter 13 mündet, in dem sich ein Wasserbad 34 befindet
Neben der Einmündung 15 des Luftführungskanals 12 ist die Öffnung 16 eines Staubsammlers 17 vorgesehen,
mit dem Filter 18 für den anfallenden Staub verbunden sind.
Zwischen der Einmündung IS des Luftführungskanals
12 und der Öffnung 16 des Staubsammlers 17 ist ein Führungsblech 19 vorgesehen, das bewirkt daß die
Funken nicht direkt in die Filter 18 geführt werden, sondern gegen die den Öffnungen 15,16 gegenüberliegende Behälterwand prallen, dort abgebremst werden
und in das Wasserbad 14 fallen.
Claims (2)
1. Absaugeinrichtung für glühende Teilchen enthaltende Stäube zur Verwendung an einer
Schleifmaschine oddgL, wobei die Absaugeinrich- s
tung im Gestell dieser Maschine angeordnet ist und ein Wasserbad, einen Ventilator, dessen Luftstrom
die Mischung aus Staub und glühenden Teilchen mitreißt, sowie eüien mit einer Prallfläche, einem
Filter und einer der Prallfläche gegenüberliegenden seitlichen Einlaßöffnung versehenen Luftführungskanal
aufweist, der sowohl mit dem Ventilator als auch mit dem Wasserbad in Verbindung steht und an
seinem einen Ende in ein Filter einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß der schacht- is
förrnig ausgebildete Luftführungskanal (7) zwischen dem Entstehungsort des Staube» und dem Wasserbad
angeordnet ist, daß für das Wasserbad (10) ein gesonderter und nur zum Luftführungskanal (7) hin
offener Behälter (U) vorgesehen ist, daß der schachtförmige Luftführungskanal (7) mit seiner
anderen Öffnung oberhalb des Wasserbadspiegels endet und daß das Filter (9) als Staubfilter
ausgebildet ist
2. Absaugeinrichtung für glühende Teilchen enthaltende Stäube zur Verwendung an einer
Schleifmaschine od. dgl., wobei die Absaugeinrichtung im Gestell dieser Maschine angeordnet ist und
ein Wasserbad, einen Ventilator, dessen Luftstrom die Mischung aus Staub und glühenden Teilchen
mitreißt, sowie einen gegen eine Prallfläche gerichteten Luftführungskanal aufweist, der sowohl
mit dem Ventilator als auch mit dem Wasserbad sowie mit einem Filter in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (12) in einen geschlossenen, das Wasserbad (14) aufnehmenden
Behälter (13) mit Abstand oberhalb des Wasserbadspiegels horizontal einmündet, daß neben
der Einmündung (15) des Luftführungskanals (12) der Behälter (13) eine Öffnung (16) zum Anschluß "to
eines Staubsammlers (17) angeordnet ist, an den das hier als Staubfilter ausgebildete Filter (18) angeschlossen
ist, und daß zwischen der Einmündung (15) des Luftführungskanals (12) und der Öffnung (16) ein
Führungsblech (19) vorgesehen ist, das senkrecht auf die der Einmündung (15) gegenüberliegende Prallfläche
weist.
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