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DE2441751A1 - Zusammengesetzte filmeinheit fuer das photographische diffusionsuebertragungsverfahren - Google Patents

Zusammengesetzte filmeinheit fuer das photographische diffusionsuebertragungsverfahren

Info

Publication number
DE2441751A1
DE2441751A1 DE2441751A DE2441751A DE2441751A1 DE 2441751 A1 DE2441751 A1 DE 2441751A1 DE 2441751 A DE2441751 A DE 2441751A DE 2441751 A DE2441751 A DE 2441751A DE 2441751 A1 DE2441751 A1 DE 2441751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
dye
image
film unit
silver halide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2441751A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2441751C2 (de
Inventor
Paul Anthony Cardone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE2441751A1 publication Critical patent/DE2441751A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2441751C2 publication Critical patent/DE2441751C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

24. Oktober 1974
Dip1-!
e ; : · ' - * 14 718
intie.oir. j. Ί el. 24 0275
Polaroid Corporation, Cambridge, Mass., USA
Zusammengesetzte Filmeinheit für das photographische Diffusions-
übertragungsverfahren
Die Erfindung betrifft photographische Filmeinheiten für das farbphotographische Diffusionsübertragungsverfahren, bei welchem Punkt für Punkt in Abhängigkeit vom jeweiligen Grad der Belichtung durch den DiffusionsübertragungsVorgang ein Farbstoff-Ubertragungsbild erzeugt wird. Allgemeiner Stand der Technik
In der US-Patentschrift 3 672 890 ist ein besonders zur Anwendung beim farbphotographisehen Diffusipnsübertragungsverfahren vom Reflexionstyp geeigneter zusammengesetzter lichtempfindlicher Aufbau beschrieben, welcher in der angegebenen Reihenfolge die folgenden wesentlichen Schichten enthält: eine vorzugsweise für einfallende Strahlung undurchlässige dimensionsstabile Schicht; eine oder mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten, denen jeweils ein zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeignetes Material zugeordnet ist; eine Polymerschicht, welche in gelöster Form zu ihr diffundierendes Farbstoffbild erzeugendes Material aufnimmt; sowie eine dimensions stabile durchsichtige Schicht; die. Filmeinheit kann mit einfallender actinischer Strahlung belichtet und zur Entwicklung behandelt werden, indem man zwischen die Silberhalogenidemulsionsschicht und die Bildempfangsschicht eine Behandlungszusammensetzung und ein Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel, das einfallende Strahlung reflektieren kann, in
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einer Menge einbringt, die ausreicht, um der Silberhalogenidemulsion zugeordnetes Farbstof fbild-erzeugendes Material zu maskieren bzw. abzudecken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erwähnten Patentschrift weist dieser zusammengesetzte lichtempfindliche Aufbau einen aufreißbaren Behälter auf, welcher eine alkalische Behandlungszusammensetzung und das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel enthält und fest entlang einer Vorderkante des zusammengesetzten Aufbaues so angeordnet ist, daß bei Ausübung eines Zusammenpreßdrucks auf den Behälter die Behandlungszusammensetzung zwischen die einander zugewandten Oberflächen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidemulsion entleert wird.
Die zwischen der Bildempfangsschicht und der Silberhalogenidemulsion verteilte flüssige Behandlungszusammensetzung durchdringt die Silberhalogenidemulsionsschichten des zusammengesetzten lichtempfindlichen Aufbaues und löst die Entwicklung der durch die Belichtung in den Emulsionsschichten hervorgerufenen latenten Bilder aus. Als Folge dieser Entwicklung der latenten Bilder wird jeweils das den. einzelnen betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten zugeordnete Bild-erzeugende Farbstoffmaterial individuell in Abhängigkeit von dem punktweisen Ausmaß der Belichtung der betreffenden Silberhalogenidemulsionsschichten mobilisiert; dies hat bildweise Verteilungen von beweglichen bilderzeugenden Farbstoffmaterialien zur Folge, welche durch Diffusion in die Empfangsschicht übertragen werden können und das gewünschte Ubertragungs-Farbstoffbild ergeben. Des weiteren sind dem zusammengesetzten Aufbau Mittel zugeordnet, welche nach der Bildung des wesentlichen Farbstoffbildes in der Bildempfangsschicht den. pH-Wert der Filmeinheit von einem ersten Behandlungs- oder Efttwicklungs-pH-Wert, bei welchem das Bild-erzeugende Farbstoffmaterial als Funktion der Belichtung der Filmeinheit diffundierbar ist, auf einen zweiten
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pH-Wert ändert, bei welchem das Ubertragungs-Farbstoffbild eine erhöhte Stabilität zeigt; vorzugsweise wird ein ausreichender Teil der Ionen einer alkalischen Behandlungszusammensetzung durch Diffusion zu einer polymeren Neutralisierungsschicht' übertragen, wodurch die Alkalität der zusammengesetzten Filmeinheit von einem ersten alkalischen Behandlungs-pH-Wert auf den zweiten pH-Wert, bei welchem das bilderzeugende Farbstoffmaterial im wesentlichen nicht-diffundierbar ist, verringert wird und so eine weitere übertragung von bilderzeugenden Farbstoffmaterial im wesentlichen verhindert wird.
Das Ubertragungs-Farbstoffbild wird - als Reflex-ionsbild durch die dimensionsstabile durchsichtige Schicht gegen den Hintergrund betrachtet, welcher durch das Opazifierungs- oder Trübungsmittel gebildet wird, das als Bestandteil der Behandlungs zusammensetzung zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidemulsionsschicht verteilt wurde. Die so gebildete Trübungs- oder Opazifierungsschicht schirmt oder maskiert das restliche in Zuordnung zu der Silberhalogenidemulsionsschicht verbliebene bilderzeugende Farbstoffmaterial nach der Entwicklungsbehandlung wirksam ab.
In der US-Patentschrift 3 415 64 4 ist angegeben, daß die der ßzw. den lichtempfindlichen Schicht(en) nächst benachbarte dimensionsst.abile Schicht der Filmeinheit undurchsichtig ist,, daß das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel zunächst in einer wäßrigen alkalischen Behandlungszusammensetzung vorgesehen ist und daß die Mittel zur Änderung des pH-Werts der Filmeinheit eine zwischen der durchsichtigen dimensionsstabilen Schicht und der Bildempfangsschicht angeordnete Polymerschicht aufweisen, welche, nachdem das Farbstoff-Ubertragungsbild im wesentlichen erzeugt ist, den pH-Wert einer wäßrigen alkalischen Behandlungszusainmensetzung von einem ersten Behandlungs- oder EntwicklungspH-Wert, bei welchem das oder die Farbstoffbild-erzeugenden
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Material bzw^.. Materialien löslich und in der Zusammensetzung in Abhängigkeit "von der Belichtung der zugehörigen lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht diffundierbar sind, auf einen zweiten pH-Wert herabsetzt, bei welchem das oder die Farbstoffbild-erzeugenden Material bzw. Materialien im wesentlichen nicht-diffundierbar sind. In der US-Patentschrift 3 415 646 ist angegeben, daß die der bzw. den lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht oder -schichten nächst benachbarte dimensionsstabile Schicht der Filmeinheit für einfallende actinische Strahlung durchlässig ist; in der US-Patentschrift 3 415 645 ist weiter angegeben, daß in einem derartigen Fall das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel von Anfang an in der Filmeinheit zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidschicht angeordnet sein kann.
In den US-Patentschriften 3 615 421 und 3 661 585 ist angegeben, daß die Opazifierungs- bzw. Trübungskomponente der Filmeinheit gegebenenfalls von Anfang an als eine vorgebildete, für die Behandlungszusammensetzung durchlässige Schicht zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidschicht vorgesehen sein kann, und zwar in einer Konzentration, welche vor der Aufnahmebelichtung nicht ausreicht, um den Durchtritt actinischer Belichtungsstrahlung zu verhindern, und welche nach der Entwicklungsbehandlung ein solches Opazifierungs- bzw. Trübungsvermögen besitzt, daß in den Silberhalogenidemulsionsschichten zurückgebliebenes restliches Farbstoffbild-erzeugendes Material wirksam maskiert bzw. abgedeckt wird! gemäß der US-Patentschrift 3 647 435 kann die Opazifierungs- bzw. Trübungskomponente der Filmeinheit wahlweise zu Beginn der photographischen Behandlung der Filmeinheit in situ zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidschicht erzeugt werden.
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In der US-Patentschrift 3 647 437 ist beschrieben, daß die Opazifierungs- bzw. Trübungskomponente gegebenenfalls ein lichtabsorbierendes Reagens wie beispielsweise einen Farbstoff aufweisen kann, das bei dem ersten pH-Wert in einer absorbierenden Form vorliegt und bei dem zweiten pH-Wert in eine im wesentlichen nicht-absorbierende Form umgewandelt werden kann; gemäß den US-Patentschriften 3 473 925, 3 573 und 3 576 626 können eine Opazifierungs- oder Trübungskomponente und eine Refle'x-ionskomponente gesondert zwischen die Silberhalogenidschicht und die Bildempfangsschicht eingebracht werden, und zwar durch selektive Verteilung aus einem zusammengesetzten aufreißbaren Behälter oder mehreren aufreißbaren Behältern.
In der US-Patentschrift 3 573 043 ist beschrieben, daß die polymere Neutralisationsschicht gegebenenfalls zwischen der dimensionsstabilen undurchsichtigen Schicht und der nächst benachbarten wesentlichen Schicht, d.h. der nächst benachbarten Silberhalogenid/FarbstoffbilderZeugungskomponente, angeordnet sein kann, um die vorgegebene Änderung des pH-Pegels in der Filmeinheit zu bewirken. Die US-^Patentschrift 3 576 625 beschreibt die Verwendung einer teilchenförmig in der Filmeinheit verteilten Säure zur Herbeiführung der Modulation des pH-Pegels, und die US-Patentschrift 3 573 044 die Verwendung von für den Dampf des Lösungsmittels der Behandlungszusammen setzung durch lässigen dimensionsstabilen Schichten zur Prozeßsteuerung der Farbstcffübertragung als Funktion der Lösungsmittelkonzentration.
Falls erwünscht, kann die Filmeinheit auch gemäß den US-Patentschriften 3 594 164, 3 594 165, 3 689 262 und 3 701 656 als zusammengesetzter lichtempfindlicher Aufbau ausgebildet sein, der auf einem durchsichtigen dimensionsstabilen Träger eine Bildempfangsschicht, eine für die Behandlungszusammensetzung
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durchlässige undurchsichtige Schicht und eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht aufweist, wobei die Filmeinheit ein gesondertes dimensionsstabiles Blatt umfassen kann, das auf die der dimensionsstabilen Schicht gegenüberliegende Oberfläche des lichtempfindlichen Aufbaues aufgebracht werden kann, sowie ferner eine Vorrichtung wie etwa einen aufreißbaren Behälter, aus welchem zur Entwicklungsbehandlung eine Behandlungszusammensetzung zwischen dem erwähnten Deckblatt und dem lichtempfindlichen Aufbau verteilt werden kann. In einigen der letzterwähnten Patente ist ferner beschrieben, daß bei Aufbauten, in welchen der Lichtempfangsteil unmittelbar benachbart der durchsichtigen Schicht oder der Behandlungszusammensetzung angeordnet ist und/oder das Blatt nach der Entwicklungsbehandlung' vom restlichen Teil der Filmeinheit abgetrennt wird, die zuletzt erwähnten Elemente wahlweise eine Opazifierungs- bzw. Trübungsmittelkomponente aufweisen können.
Gemäß der US-Patentschrift 3 620 724 kann die dort erwähnte dimensionsstabile Schicht undurchsichtig sein, wobei in diesem Falle die lichtempfindliche Silberhalogenidschicht nächst benachbart der undurchsichtigen Trägerschicht angeordnet ist und die Opazifierungs- bzw, Trübungsmittelkomponente der für die Behandlungszusammensetzung durchlässigen undurchsichtigen Schicht der Filmeinheit in dieser in einer Konzentration vorliegt, die nicht ausreicht, um den Durchtritt von actinischer Belichtungsstrahlung zu verhindern, die jedoch nach der Entwicklungsbehandlung ein Opazifierungs- bzw. Trübungsvermögen besitzt, das restliches in der Silberhalogenidschicht zurückgebliebendes Farbbildnermaterial wirksam abdeckt; gemäß der US-Patentschrift 3 647 434 kann das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel wahlweise in einer derartigen Filmeinheit in situ während der Entwicklungsbehandlung der FiIm-
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einheit gebildet werden.
Gemäß der britischen Patentschrift 874 046 lassen sich gleichzeitig zwei oder mehrere getrennte Diffusionsübertragungsbilder durch Belichtung und Diffusionsübertragungsbehandlung einer Filmeinheit erhalten, welche während der Entwicklungsbehandlung eine Ubertragungs-Bildempfangsschicht in unmittelbarer Anlage gegen die eine Hauptfläche einer Silberhalogenidemulsionsschicht sowie ein Bildempfangselement in Anlage gegen die gegenüberliegende Hauptoberfläche" der Emulsion aufweist-, und wobei nach der Entwicklungsbehandlung das Bildempfangselement von seiner Uberdeckung mit der Emulsion abgetrennt und gegebenenfalls die Emulsion auch aus ihrer Anlage gegen die Bildempfangsschicht abgezogen wird, um die betreffenden Ubertragungsbilder betrachten zu können.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung betrifft somit allgemein eine Filmeinheit für das farbphotographische Diffusionsübertragungsverfahren und im besonderen eine das Negativ und Positiv als Integrale, einstückige Einheit enthaltende Filmeinheit-dieser Art zur Erzeugung photographischer Falbbilder nach dem Diffusionsübertragungsverfahren als Funktion der Belichtung einer derartigen Filmeinheit mit actinischer Strahlung« s
Der Erfindung liegt als Aufgabe eine weitere Verbesserung einer derartigen Pilmeinheit und des mit .ihr erhaltenen Diffusionsübertragungsbildes hinsichtlich der erforderlichen Menge an bilderzeugenden Farbstoffmaterialien und deren kontrollierter Ubertragungsdiffusion zur Erzeugung des Übertragungsbildes zugrunde.
Zu diesem Zweck ist bei einer zusammengesetzten Filmeinheit für das photographische Diffusionsübertragungs-verfahren, welche in
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einer Schichtung auf einem dimensionsstabilen Schichtträger wenigstens eine lichempfindliche Silberhalogenidschiuht, der ein zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeignetes Farbstoffmaterial (Farbbildner) zugeordnet ist, sowie eine anfärbbare Schicht (Bildempfangsschicht) zur Aufnahme von in diese Schicht eindiffundierendem Farbbildner aus der bzw. den der bzw. den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht (en) zugeordneten Farbbildnerschicht(en) aufweist, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die die Filmeinheit bildende Schichtung auf der der anfärbbaren Bildempfangsschicht gegenüberliegenden Seite der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht(en) eine für eine bei dem Diffusionsübertragungsverfahren verwendete Entwicklungsbehandlungszusammensetzung durchlässige, für das zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren dienende Farbstoffmaterial Jedoch undurchlässige Sperrschicht aufweist.
Indem erfindungsgemäß das die Filmeinheit bildende Laminat eine zwar für die Entwicklungsbehandlungszusammensetzung, nicht jedoch für die verwendeten bilderzeugenden Farbstoffmaterialien durchlässige Sperrschicht aufweist, wird ein Durchtritt oder eine Extraktion von in der Behandlungszusammensetzung gelöstem Enwicklerfarbstoff aus dem lichtempfindlichen Laminat in die Behandlungszusanunensetzung aur Grund der unterschiedlichen Farbstoffkonzentrationsgradienten zwischen dem Laminat und der Stelle der anfänglichen Einbringung der Entwicklungszusammensetzung unterbunden und damit die Wirkung der üblicherweise in Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren verwendeten Behandlungszusammensetzungen als Farbstoffsenke weitgehend verringert. Indem die Diffusion des Farbstoffs während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit im wesentlichen auf das lichtempfindliche Laminat beschränkt wird, wird eine verbesserte Ausbeute und wirtschaftlichere Ausnutzung erreicht, indem die erforderliche Farbstoffmenge je Einheit der Farbstoffdichte des Übertragungsbildes herabgesetzt wird; gleichzeitig ergibt sich dadurch eine optimale Kontrolle des Farbstoffs durch die zugeordnete Sllberhalo-
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genidschicht als Funktion des punktweisen Ausmaßes der Belichtung der Schicht mit aktinischer Strahlung, was eine erhöhte Schärfe des resultierenden FarbstoffÜbertragungsbildes ergibt.
Gemäß der Erfindung weist die Filmeinheit mehrere Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf: eine erste für aktinische Strahlung durchlässige dimensionsstabile Schicht; die erwähnte, für das der Bilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren dienende Farbstoffmaterial undurchlässige, hingegen für die Entwicklungsbehandlungszusammensetzung durchlässige Sperrschicht; eine oder mehrere lichtempfindiiche Silberhalogenidschichten, denen ein oder mehrere für das Diffusionsübertragungsverfahren geeignete bilderzeugende Farbstoffmaterial(ien) ("Farbbildner") zugeordnet sind; eine opake undurchsichtige Schicht; eine durchsichtige Schicht zur Aufnahme von in sie diffundierendem bilderzeugendem Farbstoffmaterial ("Farbbildner") sowie eine zweite für einfallende aktinische Strahlung durchlässige dimensionsstabile Schicht; Mittel zur Erzeugung bzw. Einbringung eines Opazifierungs- bzw. Trübungsmittels zwischen der ersten dimensionsstabilen Schicht und der für das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässigen Sperrschicht; sowie Mittel zur Konaktierung einer Behandlungs- · .
zusammensetzung mit den lichtempfindlichen Schichten; sowie.1-gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Behandlungszusammensetzung, welche einen ersten pH-Wert besitzt, bei welchem das bilderzeugende Farbstoffmaterial ("Farbbildner") des Diffusionsübertragungsprozesses während der Entwicklungsbehandlung diffundierbar ist, sowie Mittel zur Umsteuerung des pH-Wertes der Filmeinheit von dem ersten pH-Wert auf einen zweiten pH-Wert, bei welchem das bilderzeugende Farbstoffmaterial ('·Farbbildner111) im wesentlichen nicht diffundierbar ist nach der Erzeugung des Farbstoffübertragungsbildes.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung, welche eine Filmeinheit des vorstehend beschriebenen allgemeinen Aufbaues betrifft, die nach der Aufnahmebelichtung in Gegenwart actinischer Strahlung entwickelt werden kann, 1st vnrapsahen. daß als nach dar Aufnahmebelichtuna zwischen
die erste dimensionsstabile Scnicht und die für das bilderzeugende Farbstoff material undurchlässige Sperrschicht einzubringendes Opazifierungsmittel eine anorganische licht-reflektlerende Pigmentdispersion verwendet wird; ais' Vorrichtung zur Einbringung des Opazifierungs- bzw. Trübungsmittels und der Behandlungszusammensetzung kann ein aufreißbarer Behälter dienen, welcher das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel in der bestimmten Behandlungszusammensetzung enthält und entlang einer Vorderkante dej? .Filmeinheit fest angeordnet ist, derart, daß er bei Ausüben eines.Zusammenpreßdrucks seinen Inhalt zwischen die erste dimenslonsstabile Schicht und die für das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässige Sperrschicht verteilt.
Nähere allgemeine Beschreibung der Erfindung
Im Rahmen des vorstenend dargelegten grundlegenden Erfindungsgedankens wird das photographische Diffusionsübertragungs-Verfahren zur Erzielung eines Farbstoff-Positiv-Reflexionsbildes als direkte Funktion der Auxnahmebelichtung einer in besonderer Weise aufgebauten Filmeinheit mit aktinischer Strahlung verwendet; die Filmeinheit weist vorzugsweise mehrere Schichten in der angegebenen Reihenfolge auf: eine erste dimensionsstabile, strahlungsdurchlässige Schicht; eine erste für die Behaudlungszusammensetsung durchlässige jedoch für an sie herandiffundierendes bilderzeugendes Farbstoffmaterial undurchlässige Sperrschicht; eine oder mehrere lichtempfindliche Silberhalogenidschlchten, denen ein oder mehrere für das Diffusionsübertragungsverfahren geeignete bilderzeugende Farbstoffmaterial(ien) "Farbbildner" zugeordnet sind; eine*opake, undurchsichtige Schicht;
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eine zweite Schicht, welche in sie hineindiffundierendes, bilderzeugendes Farbstoffmaterial ("Farbbildner") aufnehmen kann; eine zweite für auffallende Strahlung durchlässige dimensionsstabile Schicht; eine Vorrichtung, mittels welcher zwischen die erste dimensionsstabile Schicht und die nächst benachbarte für das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässige Sperrschicht ein Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel eingebracht werden kann, bei dem es sich vorzugsweise um eine anorganische reflektierende Pigmentdisper-
sion handelt,· in einer Konzentration, die nach
der selektiven Aufnahmebelichtung der Silberhalogenidschicht einen wirksamen Schutz der Silberhalogenidschicht gegen weitere Belichtung durch auf die dimensionsstabile Schicht auffallende actinische Strahlung gewährleistet; sowie Mittel zur Änderung des pH-Pegels der Filmeinheit von dem ersten oder BehandlungspH-Wert auf einen zweiten pH-Wert, bei welchem das bilderzeugende Farbstoffmaterial ("Farbbildner") nach Abschluß der hauptsächlichen bilderzeugenden Diffusion.in die Bildempfangsschicht im wesentlichen nicht-diffundierbar ist.
ORIGINAL IMSPECTEO
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Da vorzugsweise als bllderzeugende- Farbstoffmaterialien Farbstoffe verwendet werden, die, wie oben angegeben, gleichzeitig Silberhalogenid-Entwickler sind, wird aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit die Erfindung nachfolgend an Hand derartiger Farbstoffe beschrieben, ohne daß jedoch hierdurch de Erfindung auf die in den Ausführungsbeispielen benannten Farbstoffe beschränkt wird; entsprechend wird die erfindungsgemäße Filmeinheit hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaues nachfolgend anhand der weiter oben erwähnten bevorzugten Ausführungsform beschrieben, ohne daß die Erfindung ,hierdurch auf diesen speziellen Aufbau beschränkt werden soll.
Bei den Entwicklerfarbstoffen handelt es sich um Verbindungen, welche im gleichen Molekül,sowohl das chromophore System eines Farbstoffs wie auch eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion enthalten. Unter "Silberhalogenid-Entwicklerfunktion" wird eine zum Entwickeln belichteten Silberhalogenids geeignete Gruppe verstanden. Eine bevorzugte Silberhalogenidentwicklerfunktion ist eine Hydrochinonylgruppe. Weitere geeignete Entwicklerfunktionen sind die Ortho-dihydroxyphenyl-Gruppe sowie ortho- und para-Amino-substituierte Hydroxyphenylgruppen. Im allgemeinen aäiießt die Entwicklerfunktion eine benzoide Entwicklerfunktion ein, d.h. eine aromatische Entwicklergruppe, die bei Oxydation chinonoide oder Chinon-Substanzen bildet.
Die Entwicklerfärbstoffe werden vorzugsweise nach ihrer Fähigkeit zur Bildung von für die subtraktive Farbphotographie geeigneten Farben ausgewählt, d.h. zur Bildung von Zyan, Magenta und Gelb. Die Entwicklerfarbstoffe können entweder, gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform, in die betreffende Silberhalogenidemulsion eingelagert sein, oder in einer gesonderten, an die betreffende Silberhalogenidschicht angrenzenden Schicht vorgesehen sein. Insbesondere kann der Entwicklerfarbstoff beispielsweise in einem Überzug oder einer Schicht
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hinter oder unmittelbar in den betreffenden Silberhalogenidlage angeordnet sein; eine derartige Entwieklerfarbstoffschicht kann unter Verwendung einer Uberzügslösung aufgebracht werden, welche etwa 0,5 bis 8 Gew.-% des jeweiligen Entwicklerfarbstoffs verteilt in einem fumbildenden natürlichen oder synthetischen Polymer, wie beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol oder dergleichen enthält, das von der jeweils als Diffusionsübertragungsmedium verwendeten Behandlungszusammensetzung durchdrungen werden kann.
Eine umfassende Zusammenstellung spezifischer, besonders zur Verwendung im photographischen Diffusionsübertragungsverfahren geeigneter Entwicklerfarbstoffe ist in der US-Patentschrift 2 9 83 606 und den in dieser erwähnten weiteren US-Anmeldungen enthalten, insbesondere in den in der Tabelle in Spalte 27 der US-Patentschrift 2 983 606 aufgeführten US-Anmeldungen. · Als Beispiele weiterer US-Patentschriften, in denen spezielle Entwicklerfarbstoffe zur Verwendung in photographischen Ubertragungsprozessen im einzelnen abgehandelt sind, seien die folgenden US-Patentschriften aufgeführt 2 983 605,
2 992 106, 3 047 386, = 076 808, 3 076 820, 3 077 402,
3 126 280, 3. 131 061, 3Ί34 762, 3" 134 765, 3 135 604,
3 135 605, 3 135 606, 3 135 734, 3 141 722, 3 142 565 und " weitere.
Die einzelnen Silberhalogenidlagen bzw. -schichten, welche das lichtempfindliche Mehrfarbenlaminat bilden, besitzen vorzugsweise eine überwiegende spektrale Empfindlichkeit für voneinander verschiedene Bereiche des Spektrums/ und jeder derartigen Silberhalogenidschicht ist jeweils ein Entwicklerfarbstoff zugeordnet, der vorzugsweise im wesentlichen in der reduzierten Form nur bei einem ersten pH-Wert löslich ist und nach der Entwicklungsbehandlung einen spektralen Absorbtions-
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bereich besitzt, der im wesentlichen komplementär zu dem hauptsächlichen Empfindlichkeitsbereich der ihm zugeordneten Emulsion ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gestattet die Filmeinheit speziell die Erzeugung eines mehrfarbigen Farbstoffübertragungsbildes, wobei das lichtempfindliche Laminat in Aufeinanderfolge wenigstens zwei selektiv sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschichten aufweist, deren jederein bilderzeugendes Farbstoffmaterial von gegebener Bildfarbe nach der Entwicklungsbehandlung zugeordnet ist, das im wesentlichen nur hei einem ersten pH-Wert als Funktion der Aufnahmebeiichtung der ihm jeweils zugeordneten Silberhalogenidemulsionsschlcht löslich und diffundierbar ist.
Die das lichtempfindliche Mehrfarbenlaminat bildenden Silberhalogenidemulsionen besitzen vorzugsweise jeweils eine vorherrschende überwiegende Spektralempfindlichkeit für voneinander verschiedene Bereiche des Spektrums, und jeder Emulsion ist jeweils ein Farbstoff zugeordnet, der zugleich ein Silberhalogenid-Entwickler ist und vorzugsweise in der reduzierten Form nur bei einem ersten pH-Wert löslich ist und nach der Aufnahmebeiichtung oder Entwicklungsbehandlung einen Absorptionsspektralbereich aufweist, der im wesentlichen komplementär dem hauptsächlichen vorherrschenden Empfindlichkeitsbereich der ihm augeordneten Emulsion ist. Speziell werden Farbstoffe bevorzugt, die - während der Belichtung der Emulsion - eine hauptsächliche Spektralabsorp^ion außerhalb der primären Spektralbereiche, für welche die zugeordnete Silberhalogenidemulsion empfindlich ist, und eine im wesentlichen zu dieser Absorption komplementäre spektrale Durchlässigkeit besitzen und die - nach der Belichtung oder Entwicklungsbehandlung der Emulsion - eine hauptsächliche Spektralabsorption innerhalb des Spektralbereichs, für welchen die zugeordnete Silberhalogenid-
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emulsion sensibilisiert ist und eine spektrale Durchlässigkeit im wesentlichen komplementär zu dieser Absorption besitzen; Beispiele solcher Entwicklerfarbstoffe sind in der US-Patentschrift 3 307 947 beschrieben.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die einzelnen Emulsionsschichten, und die ihnen zugeordneten Farbstoffe, von den anderen Emulsionsschichten und deren zugeordneten Farbstoffen, jeweils durch gesonderte, für alkalische Lösung durchlässige Polymer-Zwischenschichten getrennt sein, und die der polymeren Säureschicht nächst benachbarte anfärbbare Polymerschicht kann von der Polymersäureschicht durch eine für alkalische Lösung durchlässige Polymerabstandsschicht getrennt sein, und zwar vorzugsweise durch eine Polymer-Abstandsschicht, deren Durchlässigkeit für alkalische Lösung mit zunehmender Temperatur abnimmt.·
Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht die Silberhalogenidemulsion aus in Gelatine dispergiertem lichtempfindlichen Silberhalogenid und besitzt eine Dicke von etwa 0,6 bis 6 Mikron; der Farbstoff selbst kann in einem für wäßrige alkalische Lösung durchlässigen Polymerbindemittel, vorzugsweise Gelatine, als gesonderter Schicht von etwa 1 bis 7 Mikron Dicke dispergiert sein; die für alkalische Lösung durchlässigen und anfärbbaren Polymerschichten sind durchsichtig und können eine Dicke von etwa 0,25 bis 0,4-tausendstel Zoll besitzen; die für alkalische Lösung durchlässigen polymeren Abstandschichten- sind durchsichtig und können etwa 0,1 bis 0,7-tausendstel Zoll Dicke besitzen; die für alkalische Lösung durchlässigen polymeren Säureschichten sind durchsichtig und können etwa 0,3 bis 1,5-tausendstel Zoll dick sein; die dimensionsstabilen durchsichtigen Schichten sind für alkalische Lösuhg undurchlässig und können eine Dicke
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von etwa 2 bis 6-tausendstel Zoll aufweisen. Selbstverständlich können die vorstehend angegebenen relativen Abmessungen
nach Bedarf im Hinblick auf das jeweilige gewünschte Produkt geeignet verändert werden.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche eine Filmeinheit für die Erzeugung eines mehrfarbigen Ubertragungsbildes betrifft, liegen die entsprechenden Silberhalogenid/Entwicklerfarbstoff-Einheiten des lichtempfindlichen Elements in Form einer Tripack-Anordnuhg vor, die gewöhnlich eine Einheit aus Gelb-Entwicklerfarbstoff/Blau-empfindlicher Emulsion, eine Einheit aus Zyanentwicklerfarbstoff/Rot-empfind-Iiehe Emulsion und eine zwischen diesen beiden Einheiten angeordnete Einheit aus Magenta-Entwicklerfarbstoff/Grün-empfind-Iiehe Emulsion aufweist, wobei selbstverständlich die relative Aufeinanderfolge dieser Einheiten gegebenenfalls abgewandelt werden kann.
In den Fällen, wo von dem Gelb-Entwicklerfarbstoff und dem Magenta-Entwicklerfarbstoff, die vorzugsweise in Tripack-Konfiguration verwendet werden, in welcher die Einheit aus Gelb-Entwicklerfarbstoff/Blau-empfindlicher Emulsion entfernt von der undurchsichtigen Schicht und der dimensionsstabilen durchsichtigen Schicht und die Einheit-Zyan-Entwicklerfarbstoff/Rot-eajpfindliche Emulsion nächst der undurchsichtigen Schicht angeordnet sind, um das mehrfarbige Übertragungsbild zu geben, in Fällen also, wo von dem gelben und dem Magenta-Entwicklerfarbstoff einer oder beide ein Entwicklerfarbstoff sind, der - während der Belichtung der Emulsion eine hauptsächliche Spektralabsorption außerhalb des primären Spektralbereichs, für welchen die zugeordnete Silberhalogenidemulsion empfindlich ist, und eine zu dieser Absorption im wesentlichen komplementäre spektrale Durchlässigkeit
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besitzt, so·kann es unter vielerlei Umständen vorteilhaft sein, Filtersubstanzen miteinzubauen, um die richtige selektive Belichtung der weniger nahe der Belichtungsoberfläche des Laminats angeordneten Emulsionen zu gewährleisten. Insbesondere kann*in einem Fall, wo der Gelb-Entwicklerfarbstoff eine hauptsächliche spektrale Durchlässigkeit innerhalb des primären Spektralbereichs, für welchen die zugeordnete Silberhalogenidemulsion empfindlich ist, d.h. innerhalb des blauen Bereichs des sichtbaren Spektrums, während der Belichtung der Emulsionen aufweist, so kann vorteilhaft eine Gelbfiltersubstanz zwischen die blau empfindliche Emulsion und die verbleibenden grün und rot empfindlichen Emulsionen eingelagert werden, um eine unerwünschte Belichtung dieser zuletzt erwähnten Emulsionen infolge ihrer Eigenempfindlichkeit für actinische Strahlung in dem allgemein vorhandenen blauen Bereich des Spektrums zu verhindern, in einem Fall, wo der verwendete Magenta-Entwicklerfarbstoff eine hauptsächliche spektrale Durchlässigkeit innerhalb des primären Empfindiichkeitsbereichs seiner zugeordneten Silberhalogenidemulsion, d.h. innerhalb des grünen Bereichs des sichtbaren Spektrums, während der Belichtung der Emulsionen besitzt, kann vorzugsweise eine Magenta-Filtersubstanz zwischen den grün- und rotempfindlichen Emulsionen eingearbeitet werden, in Fällen wo die Etempfindliche Emulsion gleichzeitig Empfindlichkeit für actinische Strahlung im grünen Bereich des sichtbaren Spektrums besitzt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser. Neigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teilansicht eine photographische Filmeinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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Die Fig. 2,. 4 und 6 jeweils vergrößerte schematische Schnittansichten der Filmeinheit aus Fig. 1, im Schnitt längs der Linie 2-2, zur Veranschaulichung der Zuordnung der einzelnen Elemente während der drei dargestellten Stadien im Verlauf einer Diffusionsübertragungsprozesses zur Erzeugung eines mehrfarbigen Übertragungsbildes gemäß der Erfindung, nämlich während dem Belichtungsstadium (Fig,2 ), einem Entwicklungsbehandlungsstadium (Fig. 4) und als Endprodukt des Prozesses (Fig. 6·) , wobei die Dicke der einseinen Materialschichten stark übertrieben ist.
Die Fig. 3, 5 und 7 noch stärker vergrößerte schematische Schnittansichten der Filmeinheit gemäß den Fig. 2, 4 und 6, jeweils im Schnitt längs der Linie 3-3, 5-5 und 7-7 zur weiteren Veranschaulichung der Anordnung der das lichtempfindliche Laminat bildenden Schichten während der drei dargestellten Verfahrensstadien des tibertragungsprozesses;
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen Filmpack mit mehreren Filmeinheiten,
Fig. 9 eine Längsschnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 8, d.h. im wesentlichen entlang der Mitte zwischen den Seitenkanten des Filmpacks aus Fig. 8.
Im folgenden wird nun' zunächst anhand der Figuren 1 bis 7 eine Filmeinheit gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern in den verschiedenen Zeichnungsfiguren sich jeweils auf die gleichen Teile beziehen.
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Fig. 1 zeigt die als Ganzes mit 10 bezeichnete Filmeinheit in perspektivischer Ansicht, die Figuren 2 bis 7 jeweils schematische Schnittansichten der Filmeinheit 10 längs den Schnittlinien 2-2, 3-3, 5-5 und 7-7, während der verschiedenen dargestellten Stadien im Verlauf eines weiter unten im einzelnen beschriebenen photographischen Diffusionsübertragungsvorgangs.
Die Filmeinheit 10 weist einen aufreißbaren Behälter 11 auf, der vor der Entwicklungsbehandlung eine wäßrige alkalische Lösung 12 enthält; des weiteren ein lichtempfindliches Element 13, das in der angegebenen Aufeinanderfolge die folgenden Sehichten umfaßt: eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht 24a; eine Neutralisierungsschicht 23a?
V"
eine Absrandsschicht 22a; eine für die Behänd lungs zusammen-' ~ . setzung durchlässig, jedoch für das ein Farbstoffbild erzeugende Material undurchlässige Sperrschicht 25; eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 15, die einen gelben Entwicklerfarbstoff enthält; eine Zwischenschicht 16; eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 17, die einen Magentaentwicklerfarbstoff enthält; eine Zwischenschicht 18; eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 19 mit einem Zyan-Entwicklerfarbstoff; eine undurchsichtige Schicht 20, eine Bildempfangsschicht 21b; eine Abstandsschicht 22b; eine Neutralisationsschicht 23b; sowie eine Dimensions-stabile durchsichtige Schicht 24b; beide Schichten 24a und 24b bestehen aus einem für actinische Strahlung durchlässigen, für die Behandlungszusammensetzung jedoch undurchlässigen biegsamen Blatt- oder Folienmaterial.
Das lichtempfindliche Element 13 kann mit einer Einfassung 26 versehen sein, welche sich um die Ränder der angegebenen Schichten des Elements erstreckt und dieses zusammenhält, ausgenommen die Grenzfläche zwischen der Abstandsschicht 22a und der Sperrschicht 25 während der Verteilung der Behandlungszusammensetzung 12. Wi@ in der Zeichnung dargestellt, kann die Ein*
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fassung aus einem druckempfindlichen Klebeband 26 bestehen, das die einzelnen Komponenten des lichtempfindlichen Elements an den angegebenen Rändern der Filmeinheit 10 zusammenhält. Das Klebeband 26 bewirkt auch die Einschließung der Behandlungszusammensetzung 12 zwischen der ersten Abstandsschicht 22a und der Sperrschicht■ 2:j
nach der Ausübung eines Preßdrucks auf den Behälter 11 und der Verteilung seines Inhalts zwischen den erwähnten Schichtkomponenten 22a und 25. Unter diesen Umständen verhindert das Klebeband 2 6 einen Austritt der Behandlungszusammensetzung aus der Filmeinheit während und nach der photographischen Entwicklungsbehandlung.
Wie in der Zeichnung dargestellt/ wirkt die die Hinterkante der durchsichtigen Deckschichten 24a und 24b überlappende und an diesen befestigte Einfaßfolie 26 mit der Hinterkante dieser beiden durchsichtigen Schichten unter Bildung einer geschlossenen Kammer oder Falle 2 zusammen, welche überschüssige Behandlungszusammensetzung 12 aufnehmen und einschließen kann; die Behandlungszusammensetzung 12 wird im Überschuß angewandt, um eine ausreichende Flächenbedeckung durch die Behandlungszusammensetzung bei deren Verteilung zu gewährleisten. Zur weiteren Erleichterung der Verteilung der Behandlungszusammensetzung 12 zwischen der durchsichtigen Schicht 24a und der durchsichtigen Schicht 24b kann das £infaßband 2i y ocler mehreren Luftauslaßöffnungen 1 in Zuordnung zu der Hinterkante der Filmeihheit und vorzugsweise in direkter Verbindung mit der Sammelkammer 2 vorgesehen sein, um den Luftaustritt aus der Filmeinheit während der Verteilung der Behandlungszusammensetzung 12 zu ermöglichen.
Der aufreißbare Behälter 11 kann von der in den US-Patentschriften 2 543 181 f 2 634 886, 2 653 732, 2 723 051, 3 056 491, 3 056 492, 3 152 515 gezeigten und beschriebenen Art sein. Allgemein bestehen diese Behälter aus einem recht-
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eckigen Stück einer tlüssigkeits- und luftundurchlässigen Folie, die in Längsrichtung auf sich umgefaltet ist, derart, daß zwei Wandungen 2 7 gebildet werden, die entlang ihrer langseitigen und stirnseitigen Ränder dicht schließend miteinander verbunden werden und so einen Hohlraum bzw. eine Kammer für die Behandlungsflüssigkeit 12 bilden. Die Abdichtverbindung entlang dem Längsrand 28 wird mit geringerer Festigkeit als die stirnseitigen Verbindungen 29 ausgeführt, derart, daß sie durch den hydraulischen Druck aufgerissen wird, der in der Flüssigkeit 12 des Behälters bei Ausübung eines Zusammenpreßdrucks auf die Behälterwandungen 27 erzeugt wird.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, ist der Behälter fest angeordnet und erstreckt sich quer über die Vorderkante der lichtempfindlichen Schichtung 13; auf diese Weise wird bei Ausübung eines Zusammenpreßdrucks auf die Behälter 11 eine gerichtete Entleerung des Behälterinhalts 12 zwischen die erste Abstand§öchicht 22a und die Sperrschicht 25 gewährleistet. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Behälter quer entlang der Vorderkante der Schichtung 13 fest angeordnet,
wobei seine Längsranddichtung 28 in Richtung auf die Vorderfläche
kante der genannten Grenz frweist. Wie in den Fig. 1, 2 und gezeigt, ist der Behälter 11 an der Schichtung 13 mittels eines Fortsatzes 30 der Einfassung 26 befestigt, der sich über einen Bereich einer Wandung 27 des Behälters erstreckt, in Verbindung mit einem gesonderten Halleglied, wie beispielsweise dem in der Zeichnung dargestellten Halteband 31, das sich über einen Teil der anderen Wandung 27 des Behälters und einen Teil der Oberfläche 32 der Schichtung 13 erstreckt, der flächenmäßig etwa dem von dem Einfaßband 26 eingenommenen Bereich entspricht.
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Wie in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt, kann der Fortsatz 3O des Einfaßbandes 26 nach seiner Fläche und seinen Abmessungen so beme-ssen sein, daß beispielsweise bei manueller Abtrennung des Behälters 11 und des Führungsstreifens 31 von der übrigen Filmeinheit 10 nach der Verteilung der Behandlungssusammensetzung, die Fortsatzklappe 30 über die zuvor von dem Führungsstreifen 31 bedeckte Randkante der Schichtung 13 gefaltet werden kann, um den weiteren Zusammenhalt der Schichtung beispielsweise bei unvermeidlichen Biegungen während der Aufbewahrung und Verwendung der entwickelten Filmeinheit zu gewährleisten und gleichzeitig als Bild-Maske oder Bild-Rahmen für die Betrachtung des Übertragungsbildes durch den Bildbetrachtungsbereich der durchsichtigen Schicht 24 hindurch zu dienen. Vorzugsweise wird jedoch die Filmeinheit nach der Entwicklungsbehandlung unversehrt gehalten, einschließlich der Beibehaltung des entleerten Behälters, wobei die Behandlungszusammensetzung nunmehr die während der Entwicklungsbehandlung angenommene räumliche Lage einnimmst. In diesem Falle soll die Behandlungszusammensetzung das erforderliche Klebevermögen sowohl im flüssigen wie im trockenen Zustand besitzen, um den Zusammenhalt und die Stabilität der räumlichen Anordnung zu gewährleisten.
Allgemein soll gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Behandlungszusammensetzung 12 im verteilten Zustand eine ausreichende Opazität besitzen, um eine weitere Belichtung der Silberhalogenidemulsion bzw. -emulsionen der Filmeinheit durch auf die durchsichtige Schicht 24a einfallende actinische Strahlung während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit in Gegenwart von für die Emusion bzw. Emulsionen actinischer
zu
Strahlungfverhindern. Daher kann die Entwicklungsbehandlung der Filraeinheit nach der Aufnahmebelichtung in Gegenwart derartiger Strahlung erfolgen, da die Silberhalogenidemulsion(en) des Laminats gegen einfallende Strahlung geeignet geschützt
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sind, und zwar an der einen Hauptoberfläche durch die un* durchsichtige Schicht oder Schichten 20 und an der anderen Hauptoberfläche durch die undurchsichtige Behandlungszusammensetzung 12, wie weiter unten noch beschrieben wird. Falls die Einfaßbänder, wie dargelegt, ebenfalls undurchsichtig sind, wird auch ein Eintritt auffallender actinischer Strahlung vom Rande her zu der Emulsion bzw. den Emulsionen vermieden. Dabei sollen die undurchsichtige Behandlungszusammensetzung und die undurchsichtige Schicht bzw. Schichten 2Oy1Bb gewählt werden, daß sie gleichzeitig einen zur Betrachtung des betreffenden in der an- färbbaren Polymerschicht gebildeten Farbstoffentwickler-Ubertragungsbildes geeigneten Hintergrund ergeben, Wenngleich grundsätzlich jede beliebige undurchsichtige Behandlungszusammensetzung und für diese durchlässige undurchsichtige Schicht verwendet werden kann, werden vorzugsweise die Behandlungszusammensetzung und die Schicht so gewählt, daß sie die Farbintegrität des in den Smpfangsschichten enthaltenen Farbstoffübertragungsbildes, wie es sich dem Betrachter darbietet, nicht beeinträchtigen; ganz besonders zu bevorzugen sind eine solche undurchsichtige Behandlungssusammensetzüng und undurchsichtige Schicht, die für den Betrachten ästhetisch gefällig sind und kein den Informationsgehalt des betreffen-Farbstoffbilde^verschlechterndes oder beeinträchtigendes Hintergrund-Rauschsignal bilden. Besonders erwünscht sind solche undurchsichtige Zusammensetzungen, welche einen weißen Hintergrund für die Betrachtung des betreffenden Ubertragungsbildes ergeben, insbesondere solche Zusammensetzungen, wie sie zur Verwendung als Hintergrund für in Reflexion zu betrachtende photographische Abzüge geeignet sind, insbesondere Schichten mit den für Reflexion der einfallenden Strahlung erwünschten optischen Eigenschaften.
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Die undurchsichtige Schicht kann grundsätzlich ^des beliebige, mit dem betreffenden photographischen System vereinbare Trübungsmittel enthalten, wie beispielsweise Bariumsulfat, Titandioxyd, Bariumstearat, Silberflocken, Zirkonoxyd und dergleichen, die in einem für die Behandlungszusammensetzung durchlässigen polymeren Matrix- oder Bindemittel wie beispielsweise Gelatine, Polyvinylalkohol und dergleichen verteilt sein können.
Eine besonders bevorzugte undurchsichtige Schicht weist Titandioxyd wegen seiner äußerst wirksamen Reflexionseigenschaften auf. Allgemein kann eine Uberzugszusammensetzung aus beispielsweise HydroxyäthylZellulose verwendet werden, die Titandioxyd in ausreichender Menge zur Erzielung eines Reflexionsvermögens von etwa 85-90% enthält. In den besonders bevorzugten Ausführungsformen soll daher das prozentuale Reflexionsvermögen in der Größenordnung von mehr als etwa 85% liegen.
Falls das Opazifierungsvermögen einer beispielsweise Titandioxyd enthaltenden Schicht über den üblichen Wert hinaus erhöht werden soll, kann ein zusätzliches Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel wie beispielsweise Ruß in einer Konzentration von etwa 1 Teil Ruß auf 100 bis 500 Teile Titandioxyd in der Schicht vorgesehen werden. Vorzugsweise wird jedoch dieses zusätzliche Opazifierungs- bzw. Trübungsvermögen dadurch geschaffen, daß man die Opazifierungsschicht aus mehreren mehr oder weniger diskreten Schichten zusammensetzt, wobei die dem durchsichtigen Träger zugewandte Schicht eine reflektierende Schicht ist und die darauffolgende(n) Schicht(en) ein oder mehrere Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel enthalten, dessen bzw.derenOpazifierungsvermögen stärker ist als das üblicherweise durch das bzw. die Reflexionsmittel bewirkte.
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Als derartiges zusätzliches Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel kann jedes beliebige aus einer Vielzahl von dem Fachmann bekannten derartigen Trübungsmitteln verwendet werden, wie beispielsweise Ruß, Eisenoxyd, Titan(III)-Oxyd, Titan(III)-hydroxyd u.dgl. Vorzugsweise werden solche Trübungsmittel gewählt, welche, ein maximales Trübungsvermögen je Gewichtseinheit besitzen, photographisch unschädlich sind und nach ihrer Verteilung, im wesentlichen nicht-diffundierbar inner·-" halb der Filmeinheit sind. Als besonders, zu bevorzugendes Trübungsmittel hat sich Ruß in einer Konzentration ergeben, die in Verbindung mit dem jeweiligen betreffenden Reflexionsmittel die erforderliche Opazität ergibt, welche eine unerwünschte physikalische Verschleierung der speziell verwendeten Emulsionszusammensetzungen durch Strahlung, welche von der ausgebreiteten Behandlungszusammensetzung durchgelassen würde, vermeidet.
Der Flüssigkeitsinhalt des Behälters besteht vorzugsweise aus einer wäßrigen alkalischen Lösung mit einem pH-Wert und einer Lösungsmittelkonzentration, bei welchen die Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind; die Lösung enthält ein anorganisches, licht-reflektierendes Pigment In einer ausreichenden Menge, um nach der Verteilung eine Schicht zu ergeben, welche eine optische Durchlässigkeitsdichte von mehr als etwa 6 besitzt und eine Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten 15,17 und "B durch auf die dimensionsstabile Trägerschicht 24a auffallende actinische Strahlung während der Entwicklungsbehandlung im Gegenwart derartiger Strahlung verhindert und eine unmittelbare Betrachtung
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der Farbstoffbilderzeugung in der Bildempfangsschicht 21awährend und nach der Bildung des FarbstoffÜbertragungsbildes gewährleistet. Die Filmeinheit kann daher nach der Verteilung der Behandlungszusammensetzung in Gegenwart derartiger Strahlung entwicklungsbehandelt werden, da die Silberhalogenidemulsion (en) der Filmeinheit 10 gegen einfallende Strahlung zuverlässig geschützt sind, und zwar ar* der einen Hauptfläche durch die undurchsichtige Behandlungszusammensetzung und an der anderen Hauptoberfläche durch die undurchsichtige Schicht 20. Falls die gezeigten Einfaßbänder ebenfalls undurchsichtig sind, wird auch ein Eintritt auffallender actinischer Strahlung vom Rand her zu der bzw. den Emulsion(en) vermieden.
Als Beispiele von·zur Verwendung in der Behandlungszusammensetzung 12 geeigneten Pigmenten sei auf die oben angegebenen speziellen Substanzen verwiesen.
Ein besonders bevorzugtes * Trübungsmittel für die Behandlungszusammensetzung ist Ruß wegen seiner hochwirksamen Lichtabsorptionseigenschaften.
Allgemein sollen solche Opazifierungshilfsmittel verwendet werden, welche während und nach der photographischen Entwicklungsbehandlung im wesentlichen unbeweglich in ihren jeweiligen Zusammensetzungen verbleiben, insbesondere sollen solche Reflexionsmittel verwendet werden, welche unlösliche und nicht diffundierbare anorganische Pigmentdispersionen in der Zusammensetzung, in welcher sie angeordnet sind, bilden.
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Falls erwünscht, können die Schicht 20 bildende Opazifierungshilfs· mittel in einer für die Behandlungszusammensetzung durchlässigen Polymermatrix, wie beispielsweise Gelatine und/oder beliebigen anderen Matrixpolymeren verteilt sein, wie sie in der vorliegenden Beschreibung speziell/Verwendung als Matrixbindemittel angegeben sind; sie können auch in einer oder mehreren Schichten der Filmeinheit verteilt sein, die getrenntvon oder anliegend an der oder zwischen der Bildempfangsschicht und der nächst benachbarten Silberhalogenidschicht liegen, vorausgesetzt daß ihre Verteilung und Konzentration die angegebene Abdeck- bzw. Mäskierungsfunktion nach der Entwicklungsbehandlung gewährleistet; und die Trübungsmittelkomponente der Behandlungszusammensetzung ' kann abschließend in dem zwischen der Sperrschicht 25 und der durchsichtigen Schicht 24a gelegenen Residuum der Behandlungszusammensetzung vorliegen.
Zur Durchführung eines Mehrfarben-Diffusionsübertragungsverfahrens unter Verwendung der Filmeinheit 10 wird diese mit für das lichtempfindliche Laminat 13 actinischer Strahlung von der Belichtungsoberfläche 34 (Fig. 2) des Laminats her belichtet.
Nach der Belichtung wird, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, die Filmeinheit 10 zur Entwicklungsbehandlung* durch mit geeignetem Abstand gegenüberliegend angeordnete Walzen 33 geführt, welche einen Zusammenpreßdruck auf den aufreißbaren Behälter 11 ausüben, derart, daß die Längsnaht 28 aufreißt und die. Behandlungszusammensetzung 12, welche ein Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel enthält, und einen pH-Wert besitzt, bei welchem die Zyan-, Magenta- und Gelb-Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind, zwischen der ersten .Abstandsschicht 2 2a und der blauempfindlichen Sperrschicht 25 in einer Fläche gleicher Ausdehnung wie die ge-
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.4
- 28 -
nannten Schichten verteilt wird.
Die Behandlungszusammensetzung 12 durchdringt die Emulsionsschichten 15,17 und 19,.wodurch die Entwicklung der in den Emulsionen enthaltenen latenten Bilder ausgelöst wird. Die Zyan-, Magenta- und Gelb-Entwicklerfarbstoffe der Schichten 15,17 und 19 werden als Funktion, d.h. in Abhängigkeit von der Entwicklung ihrer entsprechenden zugehörigen Silberhalogenidemulsionen, vorzugsweise im wesentlichen als Folge ihrer Umwandlung aus der reduzierten Form in ihre relativ unlösliche und nicht-diffundferbare oxydierte Form, immobilisiert , wodurch bildweise Verteilungen von beweglichem, löslichem und diffundierbarem Zyan-, Magenta- und Gelb-Entwicklerfarbs*toff als Funktion des bildpunktmäßigen Grads der Aufnahmebeiichtung der zugeordneten Emulsionen gebildet werden. Wenigstens ein Teil dieser bildweisen Verteilungen von beweglichem Zyan-, Magenta- und Gelb-Entwicklerfarbstoff werden durch Diffusion in die für die Behandlungszusammen-
21 setzung durchlässige anfärbbare Polymerschicht übertragen, derart, daß in dieser Schicht ein mehrfarbiges Farbstoff-Übertragungsbild erzeugt wird, das durch die dimensionsstäbil$ Schicht 24b hindurch betrachtbar ist, · ·
. Nachdem das Ubertragungsbild im wesentlichen
erzeugt ist, gelangt ein genügend großer Anteil der die wäßrige Zusammensetzung 12 bildenden Ionen im Wege der Diffusion durch die für die
Zusammensetzung durchlässigen Abstandsschichten 22a, 22b zu den ebenfalls für die Zusammensetzung durchlässigen Polymersäureschichten 23a und 23b, wodurch der pH-Wert der Lösung in Abhängigkeit von und als Folge der Neutralisation auf einen pH-Wert herabgesetzt wird, bei welchem die Zyan-, Magenta-
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und Gelb-Entwicklerfarbstoffe in ihrer reduzierten Form im wesentlichen unlöslich und nicht diffundierbar sind, derart/ daß eine erhöhte Stabilität des Mehrfarben-Farbstoffübertragungs-'bildes gewährleistet wird.
Nach der Verteilung der Behandlungslösung 12 kann, wie oben erwähnt, gegebenenfalls der Behälter 11 von Hand von der übrigen Filmeinheit abgetrennt werden.
Wie ebenfalls bereits oben erwähnt, ist das mehrfarbigen Farbstoffübertragungsbilder gemäß der oben dargelegten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowohl während wie auch nach der Ubertragungsbilderzeugung durch die dimensionsstabile durchsichtige Schicht .24b betrachtbar.
Im folgenden werden zur Erläuterung spezielle Beispiele der erfindungsgemäßen Filmeinheit und des erfindingsgemäßen Verfahrens zur Farbbilderzeugung nach dem Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren beschrieben. Diesen nur der Erläuterung dienenden Beispielen kommt keinerlei einschränkende Bedeutung zu.
Zur Herstellung von Filmeinheiten der in der Zeichnung dargestellten Art kann man beispielsweise aufeinandeifolgend auf einem ersten durchsichtigen Polyesterfilmträger von ^-tausendstel Zoll Dicke die folgenden Schichten auftragen:
1. Den partiellen Butylester von Polyäthylen/Maleiuanhydridcopolymer, als Polymersa'ureschicht 2^b mit einer Sohiohtbelegung von etwa 2500 mg/Fuß .
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2. Eine Zeitverzögerungsschicht, welche im Verhältnis von etwa 49 : 1 ein 60/30/4/6-Mischpolymer von Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Metacrylsäure sowie Polyacryl··
2 amid mit einer Schichtbedeckung von etwa 500 mg/Fuß enthält, (als Abstandsschicht 22 b)
3. Ein Gemisch im Gewichtsverhältnis von 2 : 1 aus Polyvinylalkohol und Poly-4-vinylpyridin mit einer Schichtbedeckung
2
von etwa 400 mg/Fuß , als polymere Bildempfangsschicht (21)
4. Ein Gemisch im Verhältnis 25:1 aus Titandioxyd und einem 6o/30/4/6-Mischpolymer von Butylacrylat, Diazetonacrylamld,
. Styrol und Methacrylsäure, mit einer Schiohtbedeckung von etwa 1800 mg/Fuß .
5. Gelatine mit einer Schichtbedeckung von etwa 50 mg/Fuß .
6. Ein Gemisch im Gewichtsverhältnis von 1:0,8:0,1 aus Ruß, Rhoplex E-32 (einem von der Fa. Rohm und Haas Co., Philadelphia, Pa./USA vertriebenen Acryllatex) und Polyacrylamid, mit eine?1 Schichtbedeckung von etwa 240 mg/Fuß gemessen als Kohlenstoff.
7. Ein Gemisch im Gewichtsverhältnis 1:1 aus (a) einer Festdispersion des Zyanentwieklerfarbstoffe
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HC-NH-O2S ('
CH.
SO2-NH-CH
Gelatine und Polyvinyl-Wasserstoff-Phthalat im Schicht-auf-
trag mit einer Schichtbedeckung von etwa 6] mg/Fuß , Ent-
P P
wieklerfarbstoff, etwa 97 mg/Fuß Gelatine und etwa 5 mg/Fuß Polyvinylwasserstoffphthalat, und (b) einer rotempfindlichen Gelatinejsilberjodbromid-Emulsion im Schichtauftrag -mit einer Schichtbedeckung von etwa 67 mg/Fuß Silberjodbromid (ge-
P "
messen als Silber) und etwa 29 mg/Fuß Gelatine.
8.. Eine rotempfindiicne Gelatine-Silberjodbromidemulsion und Polyvinylwasserstoffphthalat im Schichtauftrag mit einer
Schichtbedeckung von etwa 62 mg/Fuß SilberJodbromid (ge-
messen als Silber), etwa 60 mg/Fuß Gelatine und etwa 0,8 mg/
ρ ·
Fuß Polyvinylwasserstoffphthalat.
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9. Eine Schicht aus Butylacrylat/Diacetonacrylamid/Styrol/
Methacrylsäure (60/30/V6) und Polyacrylamid im Schichtauftrag in einem Verhältnis von etwa 29:1, mit einer Schicht-
bedeckung von etwa l62 mg/Fuß .
10. Ein Gemisch im Gewichtsverhältnis von 1:1 von (a) einer Festdispersion des Magenta-Entwicklerfarbstoffs
2V
N—SO
(II)
OH
und Gelatine im Schichtaurtrag mit einer Schichtbedeckung von etwa 100 mg/Fuß des Entwicklerfarbstoffs und etwa 87 mg/
Fuß Gelatine und (b) einer grünempfindlichen Gelatine-Silber jodbromidemulsion im Schichtauftrag mit einer Schichtbedeckung von etwa 20 mg/Fuß Silberjodbromid (gemessen als Silber) und etwa 22 mg/Fuß2 Gelatine.
11. Eine grUnempfindliche Gelatine-Silberjodbromideraulslon und • Polyvinylwasserstoffphthalat im Schichtauftrag mit einer
Schichtbedeckung von etwa 40 mg/Fuß Silberjodbromid (ge-
messen als Silber),etwa 87 mg/Fuß Gelatine und etwa 1,3 mg/
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Fuß Polyvinylwasserstoffphthalat.
12, Eine Schicht aus Butylacrylat/Diazetonacrylamid/Styrol/
Methacrylsäure (6ö/j5O/V6) und Polyacrylamid im Schichtauftrag in einem Verhältnis von etwa 29ϊ4, mit einer Schichtbedeckung von etwa 110 mg/Fuß und Succindialdehyd im Schicht-
auftrag mit einer Schichtbedeckung von etwa 10 mg/Fuß ·
15. Ein Gemisch im Gewichtsverhältnis von 1:1 von (a) einer Festdispersion des gelben Entwicklerfarbstoffs
Cr-H2O
-C-CH2-CH2
OH
(in)
und Gelatine im Schichtauftrag mit einer Schichtbedeckung
2 P
von etwa 120 mg/Fuß Entwic3slerfarbstoff und etwa 48 mg/Fuß Gelatine, sowie (b) einer blauempfindlichen Gelatine-Silberjodbromidemulsion und Polyvinylwasserstoffphthalat im Schicht auftrag mit einer Schichtbedeckung von etwa 50 mg/Fuß Silber
ρ jodbromi^ (gemessen als Silber), etwa 22 mg/Fuß Gelatine
und etwa, 0,3 mg/Fuß Polyvinylwasserstoffphthalat.
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14· Eine blauempfindliche Gelatine-Silberjodbromidemulsion, Polyvinylwasserstoffphthalat und 4'-Methylpheny!hydrochinon in N^M-Diäthyllauramid im Schichtauftrag mit einer Schicht-
bedeckung von etwa 100 mg/Fuß Silberjodbromid (gemessen als Silber), etwa 66 mg/Fuß Gelatine, etwa 0,6 mg/Fuß Polyvinylwasserstoffphthalat und etwa 25 mg/Fuß 4!-»Methylpheny!hydrochinon.
15. Eine Schicht aus Butylacrylat/Diazetonacrylamid/Styrol/ Methacrylsäure (60/30/4/6) im Schichtauftrag mit einer Schicht-
% bedeokung von etwa 100 mg/Fuß .
Ein zweiter durchsichtiger Polyesterfilmträger von 4 Tausendstel Zoll Stärke wird sodann auf dieses in Laminatform vorliegende lichtempfindliche Element an dessen seitlicnen und hinteren Enden mittels eines bei Druckausübung selbstklebenden Einfaß-Klebebandes aufgeklebte das sich entlang den Kanten des so gebildeten Laminats und diese überlappend erstreckt.
Sodann wird ein aufreißbarer Behälter, der eine Außenschicht aus Bleifolie und eine Innenauskleidung oder Innenschicht aus Polyvinylchlorid aufweist und eine wäßrige alkalische Behandlungslösung enthält, an den Vorderkanten der beiden Teilschichtungen durch Selbstklebebänder, welche die betreffenden Behälter und Schichtungen miteinander verbinden, befestigt, derart, daß bei Druckausübung aus dem Behälter dessen Inhalt nach dem Aufreißen der Randnaht des Behälters zwischen dem zweiten durchsichtiger Polyestarfilm-träger . und der nächst benachbarten Schicht 15 verteilt wird. Als in dem aufreißbaren Behälter enthaltene wäßrige alkalische Behandlungslösung kommt beispielsweise folgende Zusammensetzung in Frage: etwa 0,8 crrP von 0,5 cnr •1-N-Natriumhydroxyd und etwa 0,8 cm3 Wasser, etwa 100 crP von ,10,5 g Kaliumhydroxyd, etwa 2,3 g Carboxymethylzellulose, etwa 96,5gj Titandioxyd, etwa 2,9 g N-Benzyl-a-piccoliniumbromid, etwa 1,7g N-Phenetyl-a-piccoliniumbromid, etwa 2 g einer wäßrigen Siliziumdioxyd-Dispersion mit etwa 30% SiOj-Gehalt, sowie ein oder mehrere Antischleiermittel, wie etwa 15 g Benzotriazol,
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und etwa Ο,θ6 g o-Methyl^-brom-^-azabenzimidazol, etwa 0,67 g 6-Methyluracil, etwa 0,47 g bis-( -Aminoäthyl)Sulfid, etwa 0,94 g 6-Benzylaminopurin, etwa 1,22 g Polyäthylenglykol, etwa 1,9 g 1-Hydroxyäthyläthylendiamin-Tetraessigsäure, etwa 0,22 g Lithiumnitrat und etwa 0,25 g Lithiumhydroxyd.
Die zusammengesetzten lichtempfindlichen Filmeinheiten können mit auf den durchsichtigen Polyesterfilmträger auffallender Strahlung belichtet und zur Entwicklungsbehandlung der belichteten Filmeinheiten durch geeignete Preßorgane, wie beivon beispielsweise 5p bis 60 Tausendstel Zoll spielsweise in geeignetem AbstandYgegenüberliegend angeordnete Walzen geführt werden, wodurch der Behälter aufgerissen und sein Inhalt ' verteilt wird. Nach der Entwicklungsbehandlung kann die Entstehung·des mehrfarbigen Farbstoffübertragungsbildes durch die erste durchsichtige Polyesterschicht gegen eine Titandioxyd-Reflexionsschicht beobachtet werden.
In der vorstehend erläuterten Weise hergestellte Filmeinheiten können in der angegebenen Weise nach Belichtung durch einenher-kömmlichen Stufenkeil hindurch entwicklungsbehandelt werden, um eine graphische Veranschaulichung der Kennlinien der einzelnen die mehrfarbigen Farbstoff-Pösitivbilder erzeugenden Farbstoffübertragungsbilder zu gewinnen. Im einzelnen können die detaillierten Kennlinien bestimmt werden, indem man die Dichte der betreffenden Bilder bei Belichtung mit
und
rotem, grünemγ blauem Licht als Funktion des Logarithmus der Belichtung des lichtempfindlichen Elements aufträgt; man erhält so beispielsweise die charakteristischen Zyan-, Magenta- und Geb-UbertragungsbiIdfarbstoffkurven (in Ablesung gegen rotes, grünes und blaues reflektiertes Licht) der Test- und
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Kontrollfilmeinheiten.
Indem man der Behandlungszusammensetzung die nachfolgend erwähnten Substanzen in wirksamer Konzentration beigibt:
18H37"n
(IV)
und
(V)
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beispielsweise in Mengen von 6,17 bzw. 1,37 S zu der zweiten Komponente der oben angegebenen Behandlungszusairanensetzung .· läßt sich erreichen, daß man die Bildentstehung in der
Empfangsschicht sogleich unmittelbar nach der Verteilung der Behandlungszusammensetzung betrachten kann, und zwar infolge des durch die optische Durchlässigkeitsdichte von mehr als 6 Dichteeinheiten der Zusammensetzung gewährleisteten Schutzes der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten gegen einfallende Strahlung und gegen den durch die optische Reflexionsdichte der Zusammensetzung von weniger als einer Dichteeinheit gewährleisteten wirksamen Titandioxyd-Reflexionshintergrund.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene, oben hinsichtlich ihres Aufbaus detaillierte, für die Behandlungszusammensetzung durchlassige, für den Bildfarbstoff hingegen undurchlässige Sperrschicht 25 läßt einerseits die flüssige · Behandlungszusammensetzung einschließlich der darin enthaltenen Behandlungsmittel, deren Molekularabmessungen kleiner als die der angegebenen Gelb-Magenta- und Zyan-Entwicklerfarbstoffe ist, hindurchtreten, verhindert jedoch gleichzeitig den Durchtritt oder die Extraktion von in der Behandlungszusammensetzung gelöstem Entwicklerfarbstoff aus dem lichtempfindlichen Laminat in die Behandlungszusammensetzung, wie sie ansonsten infolge der differentiellen Farbstoffkonzentrationsgradienten zwischen dem Laminat und der anfänglichen Einbringungs- und Verteilungsstelle der Behandlungszusammensetzung sowie infolge der Farbstoffsenkenkapazität der allgemein in photographischen Farbstoff d if fusionsübertragungsverfahren angewandten Behandlungszusammensetzungen auftreten würde. Indem man die Diffusion des Farbstoffs während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit auf das lichtempfindliche Laminat begrenzt, erreicht man einen höheren Wirkungsgrad und wirtschaftliche Vorteile infolge der geringeren je Einheit Farbstoffübertragungsdichte des resultierenden Ubertragungsbildes erforderlichen Farbstoffmenge, und außerdem eine optimale Kontrolle und Steuerung der eingesetzten Farbstoffmenge durch die zugehörige Silberhalogenidschlcht als Funktion des Grads der punktweisen Belichtung der
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Schicht mit aktinischer Strahlung, was eine erhöhte Schärfe des erzeugten Farbstoffübertragungsbildes bewirkt.
Als Beispiele zusätzlicher Polymerzusammensetzungen, die spezifisch für die erfindungsgemäß vorgesehene für die Behandlungszusammensetzung durchlässige, für den Entwicklerfarbstoff während der effektiven Entwicklungsbehandlungsdauer einer Filmeinheit der oben genannten Art jedoch undurchlässigen Schicht ■ seien beispielshalber folgende Zusammensetzungen erwähnt: Bu tylacrylat/Diazetonacrylamid/S tyr ol/Me thacrylsäure (6o/j5O/4/6) + Polyacrylamid bei 1 bis 2 Gewichtsprozent des Tetrapolymers, im Schichtauftrag mit einer Schichtbedeckung von etwa 100 mg/Fuß J Butylaor jlat/Diaze tonacrylamid/S tyr ol/Me thacrylsäure (6o/j5O/4/6) + Polyvinylalkohol)im Verhältnis von 10:1 im Schichtauftrag
mit einer Schichtbedeckung von etwa 100 mg/Fuß ; 2-Sulfoäthylmethacrylat/Ä'thylacrylat/Methacrylsäure; Rhoplex E-32, HA-12 oder ΗΑ-ΐβ (von der Fa. Rohm und Haas Co., Philadelphia, Pa./USA verwendete Handelsbezeichnung für bestimmte Acryllatexe + weniger als 1 % Polyacrylamid! usw.
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Der pH-Wert und die Lösungsmittelkonzentration der alkalischen Entwicklungsbehandlungslösung sind so gewählt, daß diese anfänglich vorzugsweise einen pH-Wert oberhalb des pKa der optischen Filtermittel (soweit derartige Filtermittel verwendet werden) besitzt, d.h. des pH-Wertes, bei welchem etwa 50% der Filtermittel in der weniger absorbierenden Form und etwa 5o% in der stärker absorbierenden Form vorliegen, vor-
etwa zugsweise eines pKa-Wertes von mehr alsyTI und besonders bevorzugt von mehr als γ!δ, wobei bei diesem pH-Wert gleichzeitig auch die Entwicklerfarbstoffe löslich und diffundierbar sind. Wenngleich der jeweilige speziell anzuwendende pH-Wert für jeden beliebigen Entwicklerfarbstoff und jedes beliebige optische Filtermittel oder Gruppe von Entwicklerfarbstoffen und Filtermitteln unschwer empirisch bestimmt werden kann, so hat sich ergeben, daß die besonders bevorzugten Entwicklerfarbstoffe, in reduzierter Form, bei pH-Werten oberhalb 9 löslich und bei pH-Werten unterhalb 9 relativ unlöslich sind und das System kann unschwer auf derartige Entwicklerfarbstoffe abgestimmt werden. Des weiteren kann die Behandlungszusammensetzung, wie oben erwähnt, gemäß der bevorzugten Ausführungsform einen oder mehreren die Viskosität erhöhenden Filmbildner aufweisen, wodurch die Verteilung der Zusammensetzung und ihr Zusammenhalt nach der Verteilung als eine strukturell stabile Schicht des Laminats erleichtert werden, wenngleich . die Verwendung eines derartigen Mittels als Bestandteil der Entwicklungszusammensetzung nicht unbedingt erforderlich ist. In diesem letzterwähnten Fall, d.h. wenn die Zusammensetzung keinen gesonderten Filmbildner enthält, ist es vorzuziehen, daß die Konzentration des für die Zusammensetzung verwendeten Lösungsmittels, d.h. des Wassers, etc., den geringstmöglichen zur Durchführung des Ubertragungsvorganges erforderlichen Minimalwert besitzt, damit der baulich-*
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konstruktive Zusammenhalts des Laminats nicht beeinträchtigt wird und die das Laminat bildenden Schichten das Lösungsmittel während der Entwicklungsbehandlung und Trocknung ohne Schwierigkeiten aufnehmen und verteilen können, ohne daß es hierbei zu unerwünschten Dimensionsänderungen ^der das Laminat bildenden Schichten kommt.
Wie in den zuvor erwähnten Patentschriften dargelegt, weist die für das Mehrfarben-Diffusionsübertragungsverfahren vorgesehene flüssige Behandlungszusammensetzung wenigstens eine wäßrige Lösung eines alkalischen Stoffes, beispielsweise Diäthylamin, Natriumhydroxyd oder Natriumcarbonat u.dgl. auf und besitzt vorzugsweise einen pH-Wert von mehr als 12? nach einer besonders bevorzugten Ausführung, weist sie eine als Filmbildner wirkende Viskositäts-erhÖhende Verbindung auf, die nach der Ausbreitung und Trocknung der Entwicklungszusanunensetzung einen verhältnismäßig festen und stabilen Film bildet. Als bevorzugte Filmbildner eigen sich hochmolekulare Polymere, wie beispielsweise polymere wasserlösliche Äther, die in eine alkalische Lösung, wie beispielsweise eine HydroxyäthylZellulose oder Natriumcarboxymethylzellulose eingebaut sind. Des weiteren kommen auch Filmbildner oder Verdicker infrage, deren Viskositäterhöhungsvermögen im wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt, falls sie lange Zeit in Lösung gehalten werden. Wie erwähnt, ist der Filmbildner in der Behandlungszusammensetzung vorzugsweise in solchen Mengen vorgesehen, daß die Zusammensetzung eine Viskosität von mehr als 100 cps, und vorzugsweise in der Größenordnung von 100.000 cps bis 200.000 cps, bei einer Temperatur von etwa 24°C besitzt.
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Die erfindungsgemäße Filmeinheit weist, wie erwähnt, eine Neutralisierungsvorrichtung, beispielsweise eine Polymersäureschicht der oben erläuterten Art auf, mittels welcher die Alkalität der Behandlungslösung von einem pH-Wert, bei welchem die Farbstoffe als Funktion der Aufnahmebelichtung der Filmeinheit löslich sind, und der gegebenenfalls über dem pKa der verwendeten optischen Filtermittel liegt, auf einen pH-Wert verringert wird, welcher unter dem pKa-Wert des jeweiligen Filtermittels liegt und bei welchem die Färb-' stoffe im wesentlichen nicht-diffundiefbar sind, um in vorteilhafter Weise eine weitere Stabilisierung* und ein optimales' Reflexionsvermögen der FarbstoffÜbertragungsbilder zu gewährleisten. Die Neutralisierungsschicht kann ein in Teilchenform in der Filmeinheit angeordnetes sauer reagierendes Reagenz oder eine Polymersäureschicht, beispielsweise eine Polymersäureschicht von etwa 0,3 bis 1,5-tausendstel Zoll Dicke enthalten, die zwischen der ersten/oder der zweiten durchsichtigen Trägerschicht und der nächst benachbarten funktionellen Schicht angeordnet ist; die Filmeinheit kann ferner auch eine polymere Abstands- oder Trenn- bzw. Sperrschicht von beispielsweise etwa 0,1 bis 0,7-tausendstel Zoll Dicke nächst benachbart der betreffenden Polymersäureschicht bzw. -schichten und gegenüberliegend der betreffenden Trägerschicht aufweisen, wie oben beschrieben.
Im einzelnen können die Filmeinheiten eine Polymersäureschicht wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 362 819 beschrieben aufweisen, was in besonders bevorzugter Weise die Anwesen-
zwl. sehen heit einer inerten Zeitverzögerungs- oder Abstandsschicht / der auf einer Trägerschicht angeordneten Polymersäureschicht und der-Bildempfangsschicht einschließt.
Wie erwähnt liegt der pH-Wert der Behandlungszusammensetzung vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 12 bis 14, und entsprechend
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der pKa-Wert der jeweils verwendeten optischen Filtermittel vorzugsweise in der Größenordnung von 12 oder darüber. Die Polymerschicht enthält wenigstens ausreichend Säuregruppen, um eine Herabsetzung des pH-Werts.:der Bildschicht von einem pH-Wert von etwa 12 bis 14 auf ein pH von wenigstens 11 oder weniger am Ende der Durchtränkungsperiode zu bewirken; vorzugsweise sollte der pH auf einen Wert von etwa.5 bis 8 innerhalb einer kurzen Zeit nach der Durchtränkung herabgesetzt werden, wobei natürlich erforderlich ist, daß die Wirkung der Polymersäure in genauer Weise so gesteuert wird, daß sie weder die Bildung des Negativbildes noch die Bildübertragung der nicht-oxydierten Entwicklerfarbstoffe beeinträchtigt. Aus diesem Grund muß der pH der Bildauf schicht bis zur Erzeugung des Farbstoffbildes/einem funktioneilen Übertragungspegel von beispielsweise 12 bis 14 gehalten werden, worauf der pH sodann sehr rasch auf einen pH unterhalb dem Wert, bei welchem die Farbstoffübertragung stattfinden kann, herabgesetzt wird, beispielsweise auf wenigstens etwa 11 und vorzugsweise etwa einen pH 9 bis 10. Nicht-oxydierte Entwicklerfarbstoffe, welche Hydrochinonyl Entwicklerradikale enthalten, diffundieren als Natrium-oder sonstiges Alkalisalz vom Negativ zum Positiv« Die Diffusionsgeschwindigkeit derartiger das Farbstoffbild erzeugender Stoffe ist somit wenigstens teilweise eine Funktion der Alkalikonzentration, und es ist erforderlich, daß der pH der Bildempfangsschicht in der Größenordnung von beispielsweise 12 bis 14 verbleibt, bis die Übertragung der erforderlichen Farbstoffmenge erfolgt ist. Die anschließende pH-Herabsetzung erfüllt außer der erwünschten Auswirkung auf die Lichtstabilität des Bildes noch eine äußerst wertvolle photographische Funktion, indem hierdurch eine weitere Farbstoffübertragung im wesentlichen abgeschlossen wird.
Um eine vorzeitige Herabsetzung des pH-Wertes während des Ubertragungsvorganges, wie sie beispielsweise in einer unerwünschten *Verringerung*äer Dichte des Positivbildes sich äußern würde, zu verhindern,'Sind die Säuregruppen in der Polymerschicht so yer-
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teilt, daß das Ausmaß und die Geschwindigkeit ihrer Verfügbarkeit und Zugänglichkeit für das Alkali steuerbar ist, beispielsweise als Funktion der Schwellgeschwindigkeit der Polymerschicht, die ihrerseits in direkter Beziehung zurELf&isionsgeschwindigkeit der Alkaliionen steht. Die jeweils erwünschte Art der Verfügbarkeit der Säuregruppen in der Polymerschicht läßt sich dadurch erreichen, daß man Polymersäure mit einem von sauren Gruppen freien oder derartige saure Gruppen nur in geringerer Konzentration enthaltenden, mit dem- Säurepolymer kompatiblen Polymer zu einem modifizierten System mischt, oder dadurch, daß man zwar nur ein saures Polymer .verwendet, jedoch ein solches auswählt,' das eine nach Ausmaß und Geschwindigkeit vorgegebene Verfügbarkeit der Säuregruppen aufweist. ' '
Die die Polymersäure enthaltende Schicht kann auch ein wasser-un-· lösliches Polymer, vorzugsweise Zelluloseester aufweisen, das· eine Steuerung oder Beeinflussung der Geschwindigkeit, mit welchem das Alkalisalz der Polymersäure gebildet wird, bewirkt. Als Beispiele von hierfür in Frage kommenden Zelluloseestern seien Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutyrat usw. erwähnt. Die fir eine bestimmte Ausführungsform jeweils verwendeten speziellen Polymere und Polymer kombinationen werden selbstverständlich so gewählt, daß sie eine geeignete Naß- und Trockenfestigkeit besitzen; gegebenen- oder nötigenfalls werden geeignete Unterlageschichten verwendet, um die gegenseitige Haftung der Polymerschichten untereinander während der Lagerung und dem Gebrauch zu gewährleisten.
Die inerte Abstandsschicht gemäß der zuletzt erwähnten Patentschrift, beispielsweise eine inerte Abstandsschicht aus Polyvinylalkohol oder Gelatine, wirkt als "Zeitsteuerung" für die pH-Herabsetzung durch die Polymersäureschicht. Diese Zeitsteuerung erfolgt als Funktion des Ausmaßes und der Geschwindigkeit, mit
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welcher das Alkali durch die inerte Abstandsschicht diffun-, diert. Wie in der genannten US-Patentschrift angegeben, wurde gefunden, daß der pH-Wert erst absinkt, nachdem das Alkali die Abstandsschicht durchsetzt hat, d.h. der pH-Wert wird durch die bloße Diffusion in die Zwischenschicht noch nicht nennenswert reduziert, fällt jedoch sehr rasch ab, sobald das Alkali durch die Abstandsschicht diffundiert ist.
Wie im einzelnen in der erwähnten US-Patentschrift 3 362 819 auseinandergesetzt, bewirkt die Anwesenheit einer inerten Abstandsschicht eine Angleichung der verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeiten über einen weiten Temperaturbereich, beispielsweise indem eine vorzeitige pH-Verringerung verhindert wird, wenn die Durchtränkung bei Temperaturen oberhalb Zimmertemperatur, beispielsweise bei Temperaturen von 95 bis 100° F erfolgt. Wie in der genannten Patentschrift dargelegt, wird durch die Verwendung einer inerten Abstandsschicht erreicht, daß das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit welcher Alkali zum Einfang in der Polymersäureschicht zur Verfügung steht, eine Funktion der Alkalidiffusionsgeschwindigkeiten werden.
Wie jedoch in der US-Patentschrift -3 455 686 erläutert, soll diese Geschwindigkeit, mit welcher die Kationen der alkalischen Behandlungszusammensetzung, d.h. die Alkaliionen, zum Einfang in der Polymersäureschicht verfügbar werden, vorzugsweise mit zunehmender Temperatur der Diffusionsübertragungsentwicklungsbehandlung abnehmen, um einen Ablauf der farbphotographischen Diffusionsübertragungsverfahren zu gewährleisten, der von Schwankungen der Positivbildübertragung innerhalb eines weiten Bereiches von Umgebungstemperaturen verhältnismäßig unabhängig ist.
Im einzelnen ist in der erwähnten US-Patentschrift 3 4 55 686 dargelegt, daß die Diffusionsgeschwindigkeit des Alkali durch eine für Alkali durchlässige inerte Polymerabstandsschicht mit zunehmender Entwicklungstemperatur in einem solchen Maße ansteigt, daß
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beispielsweise bei verhältnismäßig hohen Temperaturen der Übertragungsentwicklung, d.h. bei übertragungsentwicklungstemperaturen oberhalb etwa 80° F, ein vorzeitiger Abfall des pH-Wertes der Ubertragungsentwicklungszusammensetzung stattfindet, und zwar wenigstens teilweise infolge der raschen Diffusion des Alkali aus dem Bereich der FarbstoffÜbertragung und seiner anschließenden Neutralisationbeim Kontakt mit der Polymersäureschicht. Es
hat sich ergeben, daß dies insbesondere für Alkali beim Durchdur ch
tritt/eine inerte Abstandsschicht gilt, deren Alkali-Permeabilität in ihrer Wirkung optimal mit dem Temperaturbereich der optimalen Diffusionsübertragungsbehandlung.abgestimmt ist» Umgekehrt stellt bei Temperaturen unterhalb dieses optimalen Bereichs der Diffusionsübertragungsbehandlung, beispielsweise bei Temperaturen unterhalb etwa 40° F, die erwähnte inerte Abstandsschicht eine wirksame zeitliche Diffusionsbarriere dar, welche eine Durchsetzung der inerten Abstandsschicht durch Alkali mit infolge der niedrigen Temperatur herabgesetzten Diffusibnsgeschwindigkeiten " wirksam verhindert, was dazu führt, daß der hohe pH-Wert im Bereich der Diffusionsübertragungsbehandlung während eines ausgedehnten Zeitintervalls aufrechterhalten bleibt, wodurch eine Fleckenbildung im Ubertragungsbild und die daraus resultierende Verschlechterung und Beeinträchtigung der Farbdef'.inition des Ubertragungs-Positiv-Bildes erleichtert werden. ®
Wie jedoch ebenfalls in der US-Patentschrift 3 455 686 dargelegt, lassen sich die sich von der erwähnten überlangen Aufrechterhaltung des pH-Wertes und/oder der vorzeitigen pH-Verringerung herrührenden Beeinträchtigungen des Positiv-Ubertragungs-Bildes vermeiden, wenn man die inerte. Abstandsschicht des den Positivabzug aufnehmenden Elements durch eine Abstandsschicht ersetzt, welche eine für Alkali durchlässige Polymerschicht darstellt, deren Durchlässigkeit reziprok von der Temperatur abhängt, d.h. bei Verwendung eines Polymer-Filmbildners, der mit zunehmender Temperatur abnehmende Durchlässigkeit für gelöste, von Alkali
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abgeleitete Kationen wie beispielsweise Alkalimetall- und quaternäre Amoniumionen aufweisen.
Beispiele von Stoffen, die sich zur Verwendung als Bildempfangsschicht eignen, sind aus Lösung anfärbbare Polymere wie Nylon, beispielsweise N-Methoxymethyl-polyhexamethylen-adipamid; partiell hydrolysiertes·· Polyvinylacetat; Polyvinylalkohol mit oder ohne Weichmacher; Zelluloseacetat mit Füllmittel, beispielsweise halb Zelluloseacetat und halb Oleinsäure; Gelatin^ sowie andere Stoffe ähnlicher Natur. Bevorzugte Stoffe sind Polyvinylalkohol oder Gelatine mit einem Farbstoffbeizmittel wie beispielsweise Poly-4-vinylpyridin, wie in der US-Patentschrift 3 148 06Ί beschrieben.
Die Entwicklungsbehandlungsflüssigkeit kann eine Entwicklerhilfssubstanz oder einen Entwicklungsbeschleuniger enthalten, wie .
..* beispielsweise p-Methylaminophenol 2,4-Diaminophenol, p-Benzylaminophenyl-y Hydrochinon, Toluhydrochinon, Phenylhydrochinon, V -Methylphenylhydrochinon, usw. Man kann auch mehrere derartige Entwicklerhilfssubstanzen oder Entwicklerbeschleuniger verwenden, beispielsweise eine 3-Pyrazolidon-Entwicklersubstanz und eine benzoide Entwicklersubstanz, vergleiche US-Patentschrift 3 039 869. Als Beispiele geeigneter Kombinationen von
- Entwicklerhilfssubstanzen seien erwähnt 1-Phenyl-3-pyrazolidon mit p-Benzylaminophenol sowie 1-Phenyl-3-pyrazolidon mit 2,5-Bis-äthylenimino-hydrochinon. Derartige Entwicklerhilfssubstanzen können in der flüssigen Behandlungszusammensetzung angewandt werden, oder sie können von Anfang an wenigstens teilweise in einer oder mehreren der Silberhalogenidemulsionsschichten, in den die Entwicklerfarbstoffe enthaltenden Schichten, in den Zwischenschichten, in der Bildempfangsschicht oder in einer beliebigen anderen Hilfsschicht bzw. -schichten der Filmeinheit eingearbeitet sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß wenigstens ein Teil des während der Entwicklung oxydierten Entwicklerfarbstoffs als Folge einer
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Reaktion, beispielsweise einer Energieübertragungsreaktion, mit dem Oxydationsprodukt einer oxydierten Entwicklerhilfssubstanz oxydiert und immobilisiert werden kann, wobei diese Entwicklerhilf ssubstanz durch die Entwicklung von belichtetem Silberhalogenid oxydiert worden ist. Eine derartige Reaktion einer oxydierten Entwicklerhilfssubstanz mit nicht-oxydiertem Entwicklerfarbstoff würde die Entwicklerhilfssubstanz für weitere Reaktion mit dem belichteten Silberhalogenid regenerieren.
Desweiteren kann die Entwicklung in Gegenwart einer Oniumverbindung, insbesondere einer quaternären Amoniumverbindung, nach dem in der US-Patentschrift 3 173 786 beschriebenen Verfahren erfolgen.
Selbstverständlich können die relativen Mengen und Anteile der Bestandteile der Diffusionsübertragungs-Behandlungszusammensetzung je- nach den jeweiligen Erfordernissen variiert werden. So können, ohne daß hierdurch der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird, die vorstehend beschriebenen Entwicklerzusammensetzungen durch die Verwendung anderer Schutzmittel, Alkalien usw. als den vorstehend speziell erwähnten modifiziert werden, vorausgesetzt daß der pH der Zusammensetzung zu Beginn den erforderlichen ersten pH-Wert besitzt. Gegebenenfalls kann die Entwicklungszusammensetzung auch Bestandteile wie Verzögerer, Beschleuniger usw. enthalten. Ebenso kann die Konzentration der verschiedenen Bestandteile innerhalb eines weiten Bereichs variieren; falls erwünscht können geeignete Bestandteile in der lichtempfindlichen Schicht vor der Aufnahmebelichtung in einer gesonderten permeablen Schicht des lichtempfindlichen Elements und / . oder in der lichtempfindlichen Emulsion vorgesehen sein.
Für die erwähnten Qimensionsstabilen Schichten oder Blätter eignen sich beliebige verschiedene herkömmliche durchsichtige, starre oder flexible Stoffe, beispielsweise sowohl synthetische wie auch
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von Naturprodukten abgeleitete Papiere und Polymerfilme. Es kommen in Frage für Alkalilösung undurchlässige Stoffe wie beispielsweise Methyl- und Äthylester der Polymethacrylsäure; Vinylchloridpolymere, Polyvinylacetat Polyamide wie Nylon; Polyester wie polymere Filme von Äthylenglycol und Terephthalsäure; Zellulose-Derivate wie Zelluloseacetat, -triacetat, -nitrat, -propionat, -butyrat, -acetatpropionat oder -acetatbutyrat. Es sei darauf hingewiesen, daß eine oder mehrere der angegebenen Schichten entbehrlich sein können, falls die übrigen Schichten des Laminats die Funktionen dieser in Fortfall kommenden Schichten übernehmen können, beispielsweise wenn die restlichen Schichten des Laminats die erforderliche Dimensionsstabilität und Strahlungsfiltereigenschaften besitzen.
In allen Beispielen der vorliegenden Beschreibung sind Prozentangaben; von Bestandteilen jeweils, falls nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt, Gewichtsprozente.
Die Erfindung wurde zwar im einzelnen durchweg anhand der Verwendung von Entwicklerfarbstoffen als den bevorzugten Farbbildnern erläutert; selbstverständlich können jedoch anderweitige, weniger bevorzugte, ein Farbstoffbild nach dem Diffusionsübertragungsverfahren erzeugende Stoffe an Stelle der bevorzugten Entwicklerfarbstoffe bei der Durchführung der Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise können Farbbildner, d.h. ein Farbstoffbild-erzeugende Substanzen gemäß den folgenden US-Patentschriften verwendet werden:2 647 049,
2 661 293, 2 698 244, 2 698 798, 2 802 735, 8 148 062,
3 227 550, 3 227 551, 3 227 552, 3 227 554, 3 243 294, 3 330 655, 3 347 671, 3 352 672, 3 364 022, 3 443 939, 3 443 940, 3 443 941, 3 443 943 usw.; in diesen Patentschriften sind Farbdiffusionsübertragungsverfahren unter Verwendung von Farbkupplungsmethoden beschrieben, bei welchen wenigstens teil-
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weise ein oder mehrere Farbentwicklersubstanzen und ein oder mehrere ein Farbstoffbild erzeugende Farbbildner oder -kuppler zur Erzeugung eines Farbstoffübertragungsbildes in einer darüberliegenden Bildempfangsschicht zur Reaktion gebracht werden. Des weiteren können Farbbildner gemäß den US-Patentschriften 2 774 668 und 3 087 817 verwendet werden; in diesen Patentschriften sind Farbdiffusionsübertragungsverfahren beschrieben, bei welchen die bildgerecht differentielle Übertragung kompletter Farbstoffe nach den dort beschriebenen Mechanismen zur übertragung eines Farbstoffbildes in eine anliegende Bildempfangsschicht angewandt wird,; dies schließt " die Anwendung von anfänglich im Zustand ihrer Anordnung in der Filmeinheit ganz oder teilweise unlöslichen oder nichtdiffundierbaren Farbstoffbild-erzeugenden Stoffen ein, welche während der Entwicklungsbehandlung als direkte oderr mittel- · bare Funktion der Aufnahmebelichtung diffundieren.
Falls erwünscht, kann die Filmeinheit auch UV-absorbierende Stoffe zum Schutz des gebeizten FarbstoffÜbertragungsbildes gegen Ausbleichen durch UV-Licht enthalten; hierfür kommen beispielsweise Stoffe aus der allgemeinen Klasse der Benzotriazole und Benzophenone, beispielsweise die in den US-Patentschriften 3 004 896 und 3 189 615 erwähnten substituierten 2-Phenyl-benzotriazol-Mittel usw. infrage; die 2-Hydroxybenzophenone wie beispielsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon usw.; es kommen hierbei sowohl in Wasser wie auch in organischen Lösungsmitteln lösliche Stoffe infrage; und/oder Aufheller b,zw. Glanzmittel wie die aus der allgemeinen Klasse der Triazinstilbene, Cumarine, Anthracene, Terphenyle, Tetraphenylbutadiene Chinoxaline, wie sie als herkömmliche Fluoreszenzmittel und als herkömmliche optische Aufheller oder Glanzmittel
bekannt sind. Geeignete Triazinstilben-Aufheller bzw. Glanzmittel sind in der US-Patentschrift 2 933 390 beschrieben, Cumarine in der britischen Patentschrift 786 234, sowie verschiedene anderweitige Mittel in den US-Patentschriften 2 171 427, 2 473 475, 2 595 030, 3 660 578, sowie den britischen Patentschriften 595 065, 623 849, 624 051, 624 052, 678 291, 681 642, 705 406, usw. Kommerzielle Aufheller bzw. Glanzmittel sind unter den Bezeichnungen Tinopal (SP, WR, SFG, BV277, 2B, q$, NG), Leucophor B, Calcoflour White MR, Blandofor SC, Hitamine (BSP, N, SOL, 6T6) u.dgl.im Handel erhältlich, entsprechend kommerziell verfügbare UV-Absorptionsmittel unter der Bezeichnung Tinuvin u.dgl.
Allgemein gesehen können die UV-Absorptionsmittel und optische Aufheller in innerhalb eines weiten Bereichs variierenden Konzentrationen verwendet werden. Geeignete Konzentrationen
ip: ,2
2 liegen im Bereich von etwa 0,2 bis 10 mg/Fuß Bildempfangsfläche und vorzugsweise zwischen etwa 1 bis 5 mg/Fuß'
Die genannten Mittel können in einer oder mehreren Schichten der Filmeinheit, vorzugsweise zwischen einer undurchsichtigen Schicht, welche den Hintergrund, gegen welchen das Bild betrachtet wird, bildet, und der Betrachungsoberflache in beliebiger Weise eingearbeitet sein, beispielsweise als Bestandteil der Gieß- und/oder Uberzugslösung oder der zur Herstellung dieser Schicht bsw. Schichten mit einem organischen Lösungsmittel oder Wasser als Träger oder als eine Latexdispersion verwendeten Zusammensetzung.
In den Fällen, wo die Bildempfangsschicht bzw. -schichten ausreichende Dimensionsstabilität besitzt, um eine selbsttragende Schicht zu bilden, kann diese wahlweise auf eine geeignete dimensionsstabile Trägerschicht aufgebracht sein, wobei diese
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Trägerschicht zu einem Typ bzw. einer Klasse der in dieser Beschreibung erwähnten Art und auch zu einer anderen Art gehören kann.
Wenn die Bildempfangsschicht als auf einer gesonderten dimensionsstabilen Trägerschicht angeordnete Schicht ausgebildet ist/ wird sie gewöhnlich eine Dicke in der Größenordnung von etwa 0,1 bis 0,4-tausendstel Zoll besitzen, während sie bei Ausbildung als selbsttragende Schicht eine Dicke in der Größenordnung von 3 - 6-tausendstel Zoll besitzen wird.
Außer nach den herkömmlichen Verfahren der direkten Dispersion eines aus einzelnenen Feststoffteilchen bestehenden Materials in einer polymeren oder kollo-idalen Matrix, wie beispielsweise Mahlen in der Kugelmühle und dgl. kann die Herstellung der Entwicklerfarbstoff- und Farbkuppler-Dispersionen auch in der Weise erfolgen, daß man den Farbstoff und/oder Kuppler in einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch auflöst und die so erhaltene Lösung in dem polymeren Bindemittel verteilt, wobei gegebenenfalls anschließend das oder die Lösungsmittel entfernt werden kann, beispielsweise durch Verdampfung, falls das bzw. die betreffenden Lösungsmittel einen hinreichend niedrigen Siedepunkt besitzt, oder durch Auswaschen, falls das bzw. die Lösungsmittel eine hinreichend stark unterschiedliche Löslichkeit in dem Waschmedium/ beispielsweise Wasser, im Vergleich zu der Löslichkeit der übrigen Bestandteile der Zusammensetzung besitzt; schließlich kann die Herstellung der Dispersion auch in der Weise erfolgen, daß man sowohl das polymere Bindemittel wie auch den Farbstoff in einem gemeinsamen Lösungsmittel auflöst; schließlich kann auch eine Kombination dieser Herstellungsweisen angewandt werden.
Für die weitere detaillierte Behandlung von Lösungsmittel-Verteilungssystemen der vorstehend beschriebenen Arten, sowie
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für eine ausführliche Zusammenstellung herkömmlicher, traditio-
zur
neiler/Verteilung photographischer Farbbildnerstoffe in polymeren Bindemitteln, insbesondere zur Herstellung der Teilschichten photographischer Filmeinheiten verwendeten Lösungsmittel sei auf die US-Patentschriften 2 269 158, 2 322 027, 2 304 939, 2 304 940, 2 801 171 usw. verwiesen.
Für die Herstellung der lichtempfindlichen Gelatine-Silberhalogenidemulsionsn zur Verwendung in der Filmeinheit kann man zur Herstellung der Silberhalogenidkristalle folgendermaßen vorgehen: Umsetzen eines wasserlöslichen Silbersalzes, wie beispielsweise Silbernitrat, mit wenigstens einem wasserlöslichem Halogenid, wie beispielsweise Ammonium-, Kaliumoder Natriumbromid, vorzugsweise zusammen mit einem entsprechenden Jodid, in einer wäßrigen Lösung eines peptisierenden Mittels, wie beispielsweise einer kolloidalen Gelatinelösung; digerieren der Dispersion bei erhöhter Temperatur zur Erhöhung des Kristallwachstums ; Waschen der erhaltenen wasserlöslichen Salze durch Abschrecken der Dispersion, weiteres Behandeln "Noodling" der abgesetzten Dispersion und Waschen der N*udeln mit kaltem Wasser oder alternativ durch Anwendung der verschiedenen Ausflocksysteme oder -verfahren zur wirksamen Entfernung unerwünschter Bestandteile, beispielsweise der Verfahren nach den US-Patentschriften 2 614 928, 2 614 929, 2 728 662 u.dgl.; Nachreifen der Dispersion bei erhöhter Temperatur in Verbindung mit der Zugabe von Gelatine und verschiedener Zusätze, beispielsweise chemischer Sensibilisatoren gemäß den US-Patentschriften 1 574 944, 1623 499, 2 410 689, 2 597 856, 2 597 915, 2 487 850, 2 518 698, 2 521 926 u.dgl. Diese sämtlichen Maßnahmen werden nach den üblichen herkömmlichen Verfahren ausgeführt, wie sie beispielsweise in Neblette, CB., Photography Its Materials and Processes, 6th Ed., 1962 beschrieben sind.
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Die optische Sensibilisierung der Silberhalogenidkristalle der Emulsion kann dreh Kontakt der Emulsionszusammensetzung mit einer wirksamen Konzentration der jeweils ausgewählten optischen Sensibilisierungsfarbstoffe, gelöst in einem entsprechenden Dispersionsmittel, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Aceton, Wasser u.dgl., erfolgen, und zwar in der ganz herkömmlichen Weise, wie beispielsweise in Hammer, F.M., The Cyanine Dyes and Related Compounds beschrieben.
Gegebenenfalls können weitere zusätzliche Additive wie Beschichtungshilfen, Härter, Viskositäts-erhöhende Hilfsmittel, · Stabilisatoren, Konservierungsmittel u.dgl., etwa die in der vorherigen Beschreibung aufgeführten Mittel, ebenfalls in die Emulsionsmasse eingearbeitet werden, entsprechend den üblichen, für die Herstellung photographischer Emulsionen bekannten Verfahren.
Das lichtempfindliche Material der photographischen Emulsion enthält, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise einen Silberkristall, beispielsweise ein oder mehrere Silberhalogenide, wie etwa Silberchlorid, Silberjodid, Silberbromid oder Silbermischhalogenide wie Silberchlorbromid, Silberchlorjodbromid oder Silberjodbromid, und zwar in unterschiedlichen Halogenidverhältnissen und mit verschiedenen Silberkonzentrationen.
Was die Bindemittel für die betreffenden Emulsionsschichten anlangt, so kann das erwähnte Gelatine ganz oder teilweise durch ein anderes kolloidales Material,beispielsweise Albumin, Kasein oder Zein ersetzt werden, ferner durch Harze, wie beispielsweise Zellulosederivate, gsmäß den US-Patentschriften 2 322 085 und 2 327 808, Polyacrylamide nach US-Patentschrift 2 541 474; sowie Vinylpolymere, wie sie in einer großen Vielzahl von US- und ausländischen Patentschriften beschrieben sind.
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Zwar wurde die Erfindung vorstehend anhand eines bevorzugten Aufbaues der lichtempfindlichen Komponente erläutert, bei welcher wenigstens zwei selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten koplanar aneinander liegen, und insbesondere erfolgte die Erläuterung auf der Grundlage der bevorzugten Tripack-Struktur mit einer rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, denen jeweils ein Zyanentwicklerfarbstoff, ein Magentaentwicklerfarbstoff sowie ein Gelbentwicklerfarbstoff zugeordnet -ist; jedoch kann die lichtempfindliche Korn-' ponente der Filmeinheit auch wenigstens zwei Gruppen von selektiv sensibilisierten sehr kleinen lichtempfindlichen Elementen in Form einer lichtempfindlichen Rasteranordnung enthalten, wobei jeweils jedem der winzigen lichtempfindlichen Elemente beispielsweise ein geeigneter Farbbildner in oder hinter seinem entsprechenden Silberhalogenidemulsionsabschnitt zugeordnet ist. Allgemein gesehen kann ein derartiger lichtempfindlicher Raster kleine rotsensibilisierte Emulsionselemente, kleine grünempfindliche Emulsionselemente sowie kleine blauempfindliche Emulsionselemente in Nebeneinanderanordnung gemäß dem Rastermuster enthalten, wobei den Elementen jeweils ein Zyan-, ein Magenta- und ein Gelb-Entwicklerfarbstoff zugeordnet ist.
auch —die Verwendung Die Erfindung bezieht sich/auf/eines schwarzen bilderzeugenden Farbstoffmaterials sowie auf die Verwendung eines Gemischs von beispielsweise Entwicklerfarbstoffen^ die ein schwarzweiß-Ubertragungsbild ergeben, beispielsweise die Verwendung von Entwicklerfarbstoffen der drei subtraktiven Farben in geeigneter Mischung, in welcher die jeweiligen Mengen der Entwicklerfarbstoffe so abgestimmt sind, daß die Farben sich zu Schwarz kombinieren.
Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck MPositiv-Bild" ist
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nicht in einschränkendem Sinne zu verstehen; er wurde nur zur Erläuterung verwendet und bezeichnet das in den B4LIdempfangsschichten erzeugte Bild als im Positiv-Negativ-Sinn umgekehrt zu dem Bild in den lichtempfindlichen Emulsionsschichten. Als Beispiel für eine andere Bedeutung des Ausdruck "Positiv-Bild" in diesem allgemeinen Rahmen sei angenommen, daß das lichtempfindliche Element durch ein Negativ-Dia hindurch mit actinischer Strahlung belichtet wird. In diesem Falle wäre das latente Bild in dem lichtempfindlichen Emulsionsschichten ein positives Bild und das in den Bildempfangsschichten erzeugte Farbstoffbild ein negatives Bild. Der Ausdruck "Positiv-Bild" soll ein derartiges in der Bildempfangsschicht erzeugtes Bild mit umfassen. Selbstverständlich kann die Filmeinheit zusätzlich zu den beschriebenen wesentlichen Schichten aufliein oder mehrere Überzüge, Unterlagen oder Schichten, die ihrerseits ein oder mehrere Zusätze wie beispielsweise Weichmacher enthalten können, zwischen wesentlichen Schichten enthalten, beispielsweise zur Verbesserung der Adhäsion; es sei ferner betont, daß eine oder mehrere der beschriebenen Schichten aus zwei oder mehreren Schichten der gleichen oder verschiedenen Komponenten bestehen können, die aneinander anliegen oder auch voneinander getrennt sein können, beispielsweise zwei oder mehrere Neutralisierungsschichten oder dergleichen.
Das Blatt bzw. Folie 24a 1st bei der in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform durchsichtig und die Belichtungsoberfläche des lichtempfindlichen Laminats ganzflächig überdeckend zugrunde gelegt; falls erwünscht, kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Blatt bzw. die Folie 24a erst nach der Photobelichtung der Filmeinheit auf das Laminat aufgelegt wird; hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, daß das Blatt bzw. die Folie an seiner Vorderkante an einer quer verlaufenden Vorderkante des lichtempfindlichen Laminats
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befestigt ist und so ausgebildet ist, daß es nach der Photobelichtung wenigstens während der Entwicklungsbehandlung auf die Belichtungsoberfläche des Laminats und diese ganz bedeckend auflegbar ist, um die Verteilung der Behandlungszusammense tzung beispielsweise nach dem Aufreißen des Behälters und der gerichteten Entleerung der darin enthaltenen Behandlungszusammensetzung über der Belichtungsoberfläche des Laminats zu erleichtern. Bei einer derartigen Ausführung kann das abnehmbare Blatt bzw. abnehmbare Folie entweder durchsichtig oder undurchsichtig sein und die Behandlungszusammensetzung kann je nach Wunsch des Benutzers ein Trübungsmittel enthalten oder nicht. Nach der Verteilung der Behandlungszusammensetzung kann das Blatt bzw. die Folie von Hand von dem übrigen Teil der Filmeinheit abgetrennt werden, und zwar entweder allein und/oder in Kombination mit der verwendeten Behandlungszusammensetzung und/oder dem verbrauchten aufreißbaren Behälter der Behandlungszusammensetzung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Filmverband zur Erzeugung eines in Reflexion zu betrachtenden Farbstoff-Positivabzugs eine lichtempfindliche Filmeinheit wie vorstehend beschrieben auf, die speziell zur Entwicklung in Gegenwart von Umgebungsstrahlung und zur Betrachtung des Farbstoff-Reflexionspositivabzugs während und nach der Entwicklungsbehandlung ohne Trennung der Bestandteile der Filmeinheit ausgebildet ist; sie weist Führungsvorrichtungen zur
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gegenseitigen Verbindung von Filmeinheiten und wahlweisen auf* einanderfolgenden Entnahme der Filmeinheiten aus einem Filmpack oder -magazin auf, sowie ein vorzugsweise ganz oder teilweise in der Behandlungszusammensetzung angeordnetes Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel, das zusammen mit der undurchsichtigen Schicht eine Belichtung des lichtempfindlichen Materials in dem ersten Blattelement der Filmeinheit durch auf die Filmeinheit in deren Entwicklungsbehandlungszustand auffallende actinische Strahlung verhindert.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines die beschriebenen Filmeinheiten enthaltenden Filmpacks oder -magazins weist mehrere Filmverbände in einer zur individuellen Aufnahmebelichtung jedes dieser Filmverbände in einer Kamera geeigneten Form in einem anfänglich lichtdichten Behälter auf, welcher die aufeinanderfolgende Aufnahmebelichtung der Filmeinheiten ge- · * stattet. Der Behälter weist eine Vorderwandung mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt, beispielsweise einer Belichtungs-. · öffnung auf, sowie eine öffnung in einer Wandung, durch welche die Filmverbände einzeln herausgezogen werden können. Die lichtempfindlichen Filmeinheiten sind gemeinsam in Stapelform in dem Behälter unterhalb der Belichtungsöffnung angeordnet, wobei jeweils die Belichtungsfläche jeder Filmeinheit oben liegt und der aufreißbare Behälter benachbart der öffnung angeordnet ist, durch welche die Filmeinheiten entnommen werden, derart, daß jeweils nach der Aufnahmebelichtung jeder Filmeinheit dieser durch Ziehen an dem Führungsorgan der Filmeinheit in Bewegung gesetzt und durch die öffnung aus dem Behälter herausgezogen wird. Der Filmpack ist anfänglich mit einem Deckelement oder -blatt versehen, das in dem Behälter angebracht ist und sich über die Belichtungsöffnung erstreckt, um diese gegen Lichteintritt abzuschließen. Dieses Deckelement weist ebenfalls ein aus dem Behälter durch die Entnahmeöffnung
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überstehendes und durch diese herausziehbares Führungsorgan / auf.
Zum Gebrauch wird der Filmpack in eine Kamera, welche zwei gegenüberliegende Druckausübungsorgane aufweist, so eingelegt, daß die Entnahmeöffnung benachbart den Druckausübungsorganen zu liegen kommt und die Belichtungsöffnung annähernd in der Bild- oder Belichtungsebene der Kamera liegt. Das Führungsorgan bzw. der Führungsstreifen für das Deckelement steht aus dem Pack und aus der Kamera über, derart, daß das Deckelement durch Ergreifen des Führungsorgans und Ziehen an diesem aus dem Pack durch die Druckausübungsorgane hindurch und aus der Kamera herausgezogen werden kann, um die wahlweise Aufnahmebelichtung der einzelnen Filmeinheiten des Packs zu ermöglichen. Nach der jeweiligen Belichtung der einzelnen aufeinanderfolgenden Filmeinheiten wird die jeweilige Filmeinheit einzeln für sich aus dem Behälter und zwischen den Druckausübungsorganen hindurch aus der Kamera entnommen, in-dem man den Führungsstreifen der ersten Filmeinheit und entsprechend der aufeinanderfolgenden Filmeinheiten aus dem Behälter und aus der Kamera hervorzieht.
Im folgenden werden nun anhand der Figuren, 1, 8 und 9 der Zeichnung Filmeinheiten und eine Filmpackanordnung derartiger Filmeinheiten beschrieben. Jede Filmeinheit 10 weist ein Führungsblatt 31 mit einem vorderen oder Führungsabschnitt 38 und einem hinteren Endabschnitt 40, an welchem das Führungsblatt 31 mit der Filmeinheit im Bereich von deren Vorderende verbunden ist, auf. Das Führungsblatt 31 mit den Vorder- und Endabschnitten 38 bzw. 40 hat etwa die gleiche Breite wie die FilmeinheLt 10; der Vorderabschnitt 38 jedes Führungsblattes, 31 ist mit dem hinteren Ende der jeweils nächst vorhergehenden Filmeinheit, oder im Falle der ersten Filmeinheit, mit dem Deckblatt, vorzugsweise benachbart dem hinteren Endabschnitt
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des vorhergehenden Elements (Deckblatt oder vorhergehende Filmeinheit) verbunden. Die Länge des Führungsblattes 31 zwischen der im Bereich seines vorderen Endes gelegenen Verbindungsstelle mit der einen Filmeinheit und der im Bereich seines hinteren Endes gelegenen Verbindungsstelle mit der nächst folgenden Filmeinheit ist im wesentlichen gleich der Länge der Filmeinheiten zwischen ihren Vorder- und Hinterkanten. Die miteinander verbundenen Filmeinheiten und Führungsblätter sind ζick-zackformig gefaltet angeordnet.
In den Fig. 8 und 9 ist ein Filmpack aus erfindungsgemäßen Filmeinheiten 10 dargestellt. Dieser als Ganzes mit 44 bezeichnete Filmpack weist sämtliche zur Erzeugung mehrerer im Diffusionsübertragungsverfahren hergestellter Farbabzüge erforderlichen Schichtbestandteile und mechanische Bauteile einschließlich der Druckausübungsorgane auf. Der Film-, pack 44 besteht aus einem allgemein gesehen parallelepipedischen Behälter oder einer Schachtel 46, welche mehrere FiImeinheiten 10 gestapelt aufnimmt und umschließt. Der Behälter 46 weist eine Vorderwandung 48, Seitenwandungen 50, eine hintere Stirnwandung 52 und eine vordere Stirnwandung 54 sowie eine Rückwandung 56 auf und besteht vorzugsweise aus einem wenigstens halbstarren und für herkömmliche Formgebungsverfahren geeigneten Kunststoffmaterial. Die Vorderwandung 48 ist mit einer insgesamt rechteckigen Belichtungsöffnung 58 zum Lichtdurchtritt für die Aufnahmebelichtung der jeweils vordersten der in dem Behälter gestapelten Filmeinheiten versehen. Die vordere Stirnwandung 54 ist mit einem insgesamt rechteckigen Entnahmeschlitz, oder einer Austrittsöffnung 60 versehen, deren Vorderkante durch die Vorderwandung 48 definiert wird und durch welche die in dem Behälter enthaltenen Filmeinheiten jeweils einzeln nach der Aufnahmebelichtung herausgeführt werden können. Um besser zu gewährleisten, daß jeweils nur eine Filmeinheit durch die Öffnung 60 hindurchtritt, sind Begrenzung·- oder Rückhaltemittel
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in Form eines oder mehrerer Vorsprünge oder Fortsätze 62 der Rückwandung 54 vorgesehen. Die Vorsprünge bzw. Fortsätze 62, welche wie dargestellt, einstückige Teile der Rückwandung 54 bilden, ragen teilweise über die öffnung 60 bis zu Stellen vor, an welchen sie die öffnung in einem solchen Ausmaß versperren, daß sie deformiert bzw. umgebogen werden müssen, um den Durchtritt der vordersten Filmeinheit des Stapel, d.h. der jeweils zur Aufnahmebelichtung über der Aufnahmeöffnung 58 gegen die Vorderwandung 48 anliegenden Filmeinheit, gestatten. Die Vorsprünge 62 bilden eine federnde Konstruktion, derart, daß bei der Entnahme der jeweils vorderen Filmeinheit durch die öffnung 60 die Vorderkante dieser Filmeinheit in Anlage gegen die Vorsprünge 62 gelangt und diese soweit nach außen verbiegt, daß nur diese vorderste Filmeinheit durch den Schlitz 60 austreten kann, während die nächst folgende Filmeinheit am Durchtritt durch den Schlitz gehindert ist.
Der erfindungsgemäße Filmpack
ist anfänglich mit einem dunklen Schieber oder Deckblatt 6 4 aus einem für actinisches Licht undurchlässigen Blatt-oder Folienmaterial versehen, um einen Liehteintritt durch die Belichtungsöffnung 58 vor dem Einlegen des Filmpacks in eine Kamera oder Anbringung des Filmpacks an der Rückseite einer Kamera zu verhindern. Das Deckblatt 64 weist einen Abschnitt von wenigstens gleicher Flächenausdehnung wie die Vorderwandung 48 zur Verhinderung des Lichteintritts, sowie einen. Führungs- oder Vorderabschnitt 66 auf, der, wie gezeigt, schmäler oder verjüngt ausgebildet sein kann und aus dem Filmpack übersteht und auf diese Weise einen Führungsstreifen bildet, der zum manuellen Herausziehen des DecMiatts aus dem Filmpack ergriffen werden kann, um die Aufnahmebelichtung der unter der Belichtungsöffnung und dem Deckblatt gestapelten Filmeinheiten zu ermöglichen. An der Vorderwandung 48 ist eine
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die Belichtungsöffnung 58 umgebende Lippe bzw. ein aufgestellter Rand 68 vorgesehen, der im Zusammenwirken mit der Kamera die geeignete Ausrichtung des Filmpacks und ihrer *Belichtungsöffnung bezüglich den Belichtungssystemen der Kamera gewährleistet; in Fällen wo der Filmpack an der Rückseite der Kamera angesetzt, statt vollkommen in sie eingesetzt wird, gewährleistet die Lippe bzw. der Rand 68 gleichzeitig einen lichtdichten Verschluß zwischen dem Inneren der Kamera und dem Inneren des Filmpackbehälters.
Wie erwähnt,, sind die Filmeinheiten 10 zwischen der Vorder- und der Rückwand des Filmpacks hintereinander gestapelt, und zwar so, daß die Blätter 24a nach vorwärts gerichtet sind und die Belichtungsflächen der Filmeinheiten mit der Belichtungsöffnung 58 des Filmpackbehälters ausgerichtet sind. Des weiteren sind Mittel zur elastischen Vorspannung der Filraeinheiten 10 und des Deckblatts 64 nach vorne gegen die Rückseite der Vorderwandung 48 vorgesehen, mittels welcher die Belichtungsöffnung, solange das Deckblatt vorhanden ist, lichtdicht abgeschlossen wird und nach der Entfernung des Deckblattes die jeweils vorderste Filmeinheit in die geeignete Stellung für die Aufnahmebelichtung in der Bildebene der Kamera, d.h. gegen die Rückseite der Vorderwandung 48 des Filmpackbehälters gedrückt wird. Diese federnde Vorspanneinrichtung weistAis Ganzes mit 70 bezeichnetes Aggregat aus Feder und Andruckplatte, vorzugsweise aus federndem Blech, auf, mit einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 72 zur Anlage gegen die und Abstützung der hintersten Filmeinheit, sowie mit einem Querteil 74, von welchem sich Vorspannfederteile 76 rückwärts zur Anlage gegen die Rückwandung 56 des Filmpacks erstrecken, um den Rahmen 72 und damit die von diesem abgestützten Filmeinheiten nach vorne in' Richtung auf die Vorderwandung 48 vorzuspannen.
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Wie erwähnt, weist jede Filmeinheit 10 ein an seinem rückwärtigen Ende 40 mit der Vorderfläche nahe dem vorderen Ende der Filmeinheit verbundenes Führungsorgan 31 auf. Die Filmeinheiten und Führungsorgane sind in dem Filmpackbehälter so angeordnet, daß das hintere Ende jedes Führungsorgans 31 jeweils nach hinten auf sich umgefaltet ist, derart, "daß das Führungsorgan sich zwischen der Vorderseite der Filmeinheit, von welcher es einen Teil bildet, und der Rückseite des Deckblatts 64 (im Falle der vordersten Filmeinheit) oder der Rückseite der in Richtung auf die Vorderwandung 48 und die Belichtungsöffnung 58 nächst vorhergehenden Filmeinheit sich zum hinteren Ende der Filmeinheit erstreckt. An seinem vorderen Ende 38 ist das Führungsorgan jeweils nach vorne auf sich umgefaltet und mit der Rückseite des der Vorderwandung des Gehäuses nächst benachbarten Teils, d.h. des Deckblatts 64 oder der vorhergehenden Filmeinheit 10 verbunden und an dieser nahe ihrem hinteren Ende befestigt. Somit sind das Deckblatt 64 und aufeinanderfolgend die Filmeinheiten 10 durch Führungsorgane 31 miteinander verbunden, die sich jeweils vom hinteren Ende eines Teils zum vorderen Ende des nächstfolgenden aus dem Filmpack zu entnehmenden Teils (Filmeinheit) erstrecken. Die Führungsorgane 31 sind zickzackförmig angeordnet, derart, daß sich ein Stapel aus dem Deckblatt 64, einem Führungsorgan 31, einer Filmeinheit 10, einem weiteren Führungsorgan 31 usw. ergibt. Die Führungsorgane 31 können jeweils durch Perforationen, Vorschneiden oder dgl. mit Sollreißstellen versehen sein, derart, daß der mit einer Filmeinheit innerhalb des Filmpacks verbundene und aus dem Filmpack als Führungsstreifen zur Entnahme dieser Filmeihheit überstehende Teil des Führungsorgans von dem an dem vorhergehenden Teil, d.h. dem Deckblatt 64 oder der vorhergehenden Filmeinheit 10 befestigten Abschnitt des Führungsorgans abgetrennt werden kann.
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Gemäß der Erfindung weist der Filmpack 44 Mittel auf, welche jeweils beim Herausziehen einer Filmeinheit nach der Aufnahmebelichtung unter Ausübung eines Zusammenpreßdrucks mit dieser in Eingriff gelangen., um den Behälter 11 aufzureißen und dessen Flüssigkeitsinhalt zwischen die Schichten 21a und 15 zu entleeren und als dünne Schicht zwischen-diesen Schichten zu verteilen. Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, ist diese, einen Preßdruck ausübende Vorrichtung, in Form einer mit der Filmpackbox 46 an derem vorderen Ende einstückig verbundenenDruckausübungsvorrichtung 70 ausgebildet. Die Qj-m^ausübungsvorrichtung 70 besteh't vorzugsweise aus flachem Material wie beispielsweise Blech, das sowohl konstruktiv starr und fest ist, wie auch eine ausreichende Flexibilität besitzt, um die veränderliche Dicke einer Filmeinheit bei deren Entnahme aus dem Filmpack aufnehmen zu können. Wie ersichtlich, besitzt die Vorrichtung 70 insgesamt parallelepipedische Form mit einer Vorderwandung 72, einer Rückwandung 74 und Seitenwandungen 97, welche jeweils die Vorderenden der Vordar-, Rück- und Seitenwandungen des Behälters 46 zur Gewinnung zusätzlicher Festigkeit und Steifigkeit umgreifen und die Druckausübungsvorrichtung 70 an der Filmpackbox 46 als Teil des Filmpacks 44 festlegen. Die Vorderwandung 72 ist mit einer nach hinten abwärts gerichteten Lippe 96 und entsprechend die hintere Wandung 74 mit einer nach vorne gerichteten Lippe 78 versehen. Die Ausbreitvorrichtung weist eine vordere Stirnwandung mit einem vorderen Abschnitt 80 und einem hinteren Abschnitt 82 auf, die voneinander durch eine Entnahme-Durchtrittsöffnung getrennt sind. Das Vorderteil 80 und das Rückteil 82 der vorderen Stirnwandung sind an ihren einander zugewandten Kanten auf sich selbst umgerollt, wodurch Zylinderbzw. Druckausübungsorgane 90 bzw. 92 gebildet werden, welche einen ausreichenden Widerstand gegen ein Auseinanderbiegen oder Auseinanderspreizen besitzen und als ein Paar Druckausübungsorgane wirken.
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Die Lippen 96 und 78 stehen mit Schnappflanschen 86 und 88 an den Vorderkanten der Vorderwandung 4 8 bzw. der Rückwandung 56 des Filmpackbehälters 46 in Eingriff. Die Schnappflansche 86 und 88 sind in Richtung auf die Vorderkante der Filmeinheit geneigt oder verjüngt ausgebildet, um die Anbringung der Druckausübungsvorrichtung 70 an dem Filmpackbehälter zu erleichtern; hierzu braucht lediglich die Druckausübungsvorrichtung auf die Stirnseite des Filmpackbehälters unter einer geringfügigen Deformation der Vorder- und Rückwandung des Behälters und/oder der Druckausübungsvorrichtung aufgedrückt zu varden, um die Lippen 96 und 78 über die Schnappflanschen 86 und 88 in die .in Fig. 9 gezeigte Stellung einrasten zu lassen, in welcher die Rückseite der Vorderwandung 82 gegen die Stirnwandung 54 deg Filmpackbehälters anliegt.
Wie erwähnt4ind wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die minimale oder zusammengepreßte Dicke der Filmeinheit über die Länge der Filmeinheit hin veränderlich, derart, daß die Weite des Spalts bzw. der Austrittsöffnung 84 zwischen den Druckausübungsorganen 90 und 92 variabel sein soll, derart, daß diese Organe unabhängig von der Änderung der Dicke der Filmeinheit eine Druckausübung bewirken. Um relative Verschiebungen der vorzugsweise axparallel und koplanar angeordneten zylindrischen Druckausübungsorgane zu ermöglichen, ist das Rückteil 82 an den Enden des zylindrischen Druckausübungsorgans 92 mit Schlitzen 94 versehen, um eine Relativbewegung des Druckausübungsorgans 92 relativ gegenüber dem Organ 90 auf dieses zu bzw. von ihm weg zu ermöglichen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist zwar eine zickzackförmig gefaltete Anordnung von miteinander verbunden Führungsorganen und Filmeinheiten dargestellt; selbstverständlich können jedoch auch anderweitige Vorrichtungen oder Maß-
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nahmen vorgesehen sein, um jeweils -eine Filmeinheit von'Hand aus dem Filmpack zwischen den Druckausübungsorganen hindurch entnehmen bzw. herausziehen zu können. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 903 951, 2 909 977 und 2 946 270 beschrieben. Es sind auch andere Systeme bekannt, um ein Führungsorgan einer Filmeinheit beim Herausziehen der vorhergehenden Filmeinheit oder des Deckblattes aus dem Filmpack bis in eine Stellung herauszuziehen, in welcher es ergriffen werden kann; derartige anderweitige Systeme können anstelle des hier gezeigten Systems verwendet werden.
Durch die Erfindung wird somit ein einfacher, billiger Filmpackaufbau geschaffen, der sämtliche zur Erzeugung mehrerer farbiger Positivbilder bzw. -abzüge erforderlichen Teile enthält, und die Herstellung dieser Positivbilder bzw, -abzüge kann in einfacher, leichter Weise erfolgen, indem man jeweils eine belichtete Filmeinheit von Hand aus dem Filmpack zwischen einem Paar Druckausübungsorganen, welche ein integraler Bestandteil des Filmpacks sind, hindurch herauszieht. Als einziges weiteres (externes) Gebilde wird zur Erzeugung der farbigen Positiv-Abzüge lediglich ein Aufnahmebelichtungssystem, beispielsweise ein Objektiv, Verschluß, Sucher u.dgl. benötigt, mit welchem der Filmpack verwendet werden soll. Jede Filmeinheit bildet eine integrale Einheit, welche vor, während und nach der Aufnahme, Belichtung und Entwicklungsbehandlung unversehrt bleibt, derart, daß die einzige Handhabungsbetätigung das Herausziehen der Filmeinheit darstellt, welche die Entleerung der Behandlungsflüssigkeit aus einem Behälter in die Filmeinheit und die Verteilung dieser Behandlungsflüssigkeit in der Filmeinheit und damit die Erzeugung des Farbstoff-Übertragungsbildes ge-
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währleistet, während sich die Filmeinheit außerhalb des Filmpacks und außerhalb der Kamera, falls der Filmpack in einer Kamera eingeschlossen ist, befindet.
Bei der jeweiligen Entnahme einer Filmeinheit 10 wird jeweils der mit der nächstfolgenden Filmeinheit verbundene Führungsstreifen 31 durch die Austrittsöffnung 71 soweit vorgeschoben, als erforderlich ist, um diese Filmeinheit nach der Aufnahmebelichtung in der oben' angegebenen Weise zum Zwecke der Entwicklungsbehandlung herausziehen zu können. Falls erwünscht, kann der Führungsstreifen fallweise von der vorhergehenden und der nachfolgenden Filmeinheit nach der Entnahme der betreffenden Filmeinheit aus der Kamera abgetrennt werden.
Bei der. bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwar der vordere Endabschnitt 38 des Führungsblatts 31 an einer der beiden Hauptflächen des hinteren Endabschnitts der jeweils vorhergehenden Elemente befestigt, vorausgesetzt, daß er bei Anbringung an der Belichtungsoberfläche durch seine Lage oder Zusammensetzung die Belichtung der Einheit nicht behindert. Jedoch kann der vordere.Abschnitt 38 des Führungsblatts 31 an dem vorhergehenden Element, d.h. der vorhergehenden Filmeinheit oder dem dunklen Abdeckschieber, an dessen der Aufnahmeöffnung gegenüberliegender Oberfläche an einer vor dem rückwärtigen Ende des betreffenden Elements befestigt sein, vorausgesetzt, daß die Länge des Führungsstreifens ausreicht, um genügend weit zum Ergreifen durch die Entnahmeöffnung herauszuragen, des weiteren vorausgesetzt, daß der Führungsstreifen das für seine Entnahme aus der Kassette einschließlich dem Durchtritt aus dem gegeneinander vorgespannten Druckausübungsorganen erforderliche Schlüpfvermögen beispielsweise durch seine Zusammensetzung oder durch einen
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überzug besitzt, und weiter vorausgesetzt, daß der Führungsstreifen in einfacher Weise außerhalb der Kamera von dem vorhergehenden Element und innerhalb des Greifbereichs des Benutzers abgetrennt wird.
Als Material für den dunklen Abdeckschieber und die Führungsstreifen kommt jedes beliebige herkömmliche Papier und/oder Polymermaterial beispielsweise wie weiter oben bezeichnet, infrage, das ausreichend flexibel ist, um die für den Führungsstreifen beschriebene Funktion ausüben zu können, das betreffende Material kann undurchsichtig, durchscheinend oder durchsichtig sein, je nach Erfordernis; es kann gegebenenfalls vorgesehen sein, daß es entweder nach der Entwicklungsbehandlung von der Filmeinheit abgetrennt wird, beispielsweise mit oder ohne gleichzeitige Abtrennung des aufreißbaren Behälters; alternativ kann auch vorgesehen sein, daß es an einer Oberfläche der Filmeinheit, und zwar bei durchsichtigem Material beispielsweise an der Betrachtungsoberfläche, vorzugsweise aus ästhetischen Gründen mit gleicher Fläche wie die Filmeinheit, mittels eines beliebigen geeigneten Klebers, der an der vorgesehenen Kontaktoberfläche vorgesehen sein kann, angeklebt wird. In Fällen, wo der Führungsstreifen an der Entwicklungs-behandelten Filmeinheit verbleibt, können die dekorativen Aspekte des Führungsstreifens, d.h. seine Farbe, seine Gefügestruktur und seine Form je nach dem gewünschten visuellen Aussehen gewählt werden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungs- *beispiele beschrieben, die in Einzelheiten abgewandelt werden kann, ohne-daß hierdurch jedoch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    IyI Zusammengesetzte Filmeinheit für das photographische Diffusionsübertragungsverfahren, welche in einer Schichtung auf einem dimensionsstabilen Schichtträger wenigstens eine lichtempfindliche. Silberhalogenidschicht, der ein zur Farbstoffbilderzeugung nach dem-Diffusionsübertragungsverfahren geeignetes Farbstoffmaterial (Farbbildner) Zugeordnet ist, sowie·eine anfärbbare Schicht (Bildempfangsschicht) zur Aufnahme νοηΊη diese Schicht eindiffundierendem Farbbildner aus der bzw. den der bzw. den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht(en) zugeordneten Farbbildnerschicht (en) aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die die Filmeinheit bildende Schichtung (lO) auf der der anfärbbaren Bildempfangsschicht (21) gegenüberliegenden Seite der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht(en) (15 bis 19) eine für eine bei dem Diffusionsübertragungsverfahren verwendete Entwicklungsbehandlungszusammensetzung (12) durchlässige, für das zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren dienende FarbstoffmaterIaI jedoch undurchlässige Sperrschicht (25) aufweist.
    2. Zusammengesetzte Filmeinheit nach Anspruch 1 für das photographiscne Diffusionsübertragungsverfahren, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sie folgende Bestandteile enthält: Eine erste dimensionsstabile durchsichtige Schicht (24-b); eine anfärbbare Schicht (Bildempfangsschicht) (21) zur Aufnahme von in sie eindiffundierendem, ein Farbstoffbild nach dem Diffusionsübertragungsverfahren erzeugendem Farbstoffmaterial (Farbbildner)j eine opake Schicht (20); eine lichtempfindliche Silberhalogenidschicht (15, 17, 19), welcher ein zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeignetes Farbstoffmaterial (Farbbildner) zuge-
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    ordnet ist; eine für eine bei dem Diffusionsübertragungsverfahren verwendete Entwicklungsbehandlungszusammensetzung (12) durchlässige, für das zur Bilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren dienende Farbstoffmaterial jedoch undurchlässige Sperrschicht (25); eine zweite dimensionsstabile durchsicntige Schicht (24a); Mittel (ll) zur Einbringung einer Entwicklungsbehandlungszusammensetzung (12) für das Diffusionsübertragungsverfahren zwischen die zweite dimensionsstabile durchsichtige Schicht (24a) und die für das bilderzeugende Parbstoffmaterial undurchlässige Schicht (25); sowie Mittel (26) zur Aufrechterhaltung der zusammengesetzten· Filmeinheit als einstückige Einheit nach der Diffusionsübertragungs-Entwicklungsbehandlung.
    1 oder '
    3. Filmeinheit nach AnspruchY2, dadurch gekennzeich-.
    behandlungs net, daß die Entwicklungs/zusammensetzung (12) einen . ■ ersten Entwicklungsbehandlungs-pH-Wert besitzt und daß die Filmeinheit Mittel (23b,23a) aufweist, um nach der wesentlichen Bildung des FarbstoffÜbertragungsbildes in den beiden anfärbbaren Bildempfangsschichten (21b,21a) den Zustand der Behänd lungs zusammensetzung von dem ersten Entwicklungsbehand lungs-pH-Wert auf einen zweiten pH-Wert zu verändern, bei welchem die beiden FarbstoffÜbertragungsbilder erhöhte Stabilität besitzen.
    4. Filmeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Entwicklungsbehandlungs-pH-Wert im alkalischen Gebiet liegt und daß der zweite pH-Wert kleiner. als der erste ist.
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    5. Filmeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite pH-Wert um mehr als eine pH-Einheit unter dem ersten pH-Wert liegt.
    6. Filmeinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Umwandlung der Behänd lungs zusammensetzung aus dem Zustand mit dem ersten pH-Wert in den Zustand mit dem zweiten pH-Wert nach der wesentlichen FarbstoffÜbertragungsbilderzeugung in de.' anfärbbaren Bildempfangsschicht (23) eine polymere Neutralisationsschicht (23b) wenigstens zwischen der ersten dimensionsstabilen durchsichtigen Schicht (24b) und der Bildempfangsschicht (21) oder
    der zweiten dimensionsstabilen durchsichtigen Schicht (24a) und der für das bilderzeugende Färbstoffmaterial undurchlässigen -Schicht (25) aufweisen.
    7. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel zur Einbringung bzw. Erzeugung eines Opazifierungs-' bzw. Trübungsmittel zwischen der zweiten dimensionsstabilen Schicht
    ^ ^nächst benachbarten lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht (15) in solcher Menge aufweist, daß eine (Nach-)Belichtung der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht(en) (15 bis 19) während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit (10) in Gegenwart von auf die zweite dimensionsstabile durchsichtige Schicht (24a) auffallender, für die lichtempfindliche Schicht aktinischer Strahlung verhindert wird, und daß die undurchsichtige Schicht (20) eine (Nach-)Belichtung der lichtempfindlichen Schicht(en) (15 bis 19) während der Entwicklungsbehandlung der Filmeinheit in Gegenwart von auf die erste dimensionsstabile Schicht (24b) auffallender, für die lichtempfindliche Schicht aktinischer Strahlung verhindert.
    8. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die undurchsichtige Schicht (20) aktinische Strahlung reflektiert..
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    9. Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Schicht (20) eine Dispersion von Titandioxid in einem für die Entwicklungszusammensetzung durchlässigen polymeren Bindemittel enthält.
    10. Filmeinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die undurchsichtige Schicht (20)
    aus, mehrschichtig ausgebildet ist und eine/ein^" Dispersion von Ruß in einem für die Behandlungszusammensetzung durchlässigen polymeren Bindemittel bestehende Schicht zwischen der undurchsichtigen Titandioxid-Schicht und .der nächst benachbarten Silberhalogenidschicht (19) aufweist.
    11. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel aktinische Strahlung ' absorbiert.
    12. Filmeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel ein anorganisches Pigment enthält. " ·.
    13· Filmeinheit nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, daß das ein anorganisches reflektierendes Pigment aufweisende Opazifierungs- bzw. Trübungsmittel in der Behandlungszusammensetzung (12) enthalten ist.
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    14. Pilmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Einbringung der Behändlungszusammensetzung einen die Behandlungszusammensetzung (12) enthaltenden aufreißbaren Behälter (11) entlang einer Kante der Pilmeinheit (10) aufweisen, aus welchem bei Ausübung eines Zusammenpreßdrucks auf den Behälter die darin enthaltene Behändlungszusammensetzung (12) zwischen der zweiten dimensionsstabilen durchsichtigen Schicht (24a) und der für das bilderzeugende . Farbstoffmaterial undurchlässigen Sperrschicht (25) entleert und verteilt wird,
    15· Pilmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeignete Material ein Entwicklerfarbstoff für Silberhalogenid ist.
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    l6i Filmeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich net, daß der als Farbbildner dienende Farbstoff bei einem ersten pH-Wert löslich und diffundierbar, und bei einem zweiten pH-Wert im wesentlichen nicht-diffundierbar ist.
    17. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die die Filmeinheit bildende Schichtung (10) zwischen der undurchsichtigen' Schicht (20) und der für das bilderzeugende Farbstoffmateria^XindurehiäsdL^rirwenigstens zwei selektiv sensibilisierte Silberhalogenidschichten (15,17,19) aufweist, denen jeweils ein zur Erzeugung eines Farbstoffbildes vorbestimmter Farbe als Funktion der Aufnahmebelichtung der betreffenden Silberhalogenidschicht geeignetes Material (Farbbildner) zugeordnet ist.
    18%.Filmeinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß jede der selektiv sensibilisierten Silberhalogenidschichten (15,17,19) der Filmeinheit eine vorwiegende spektrale Empfindlichkeit jeweils für getrennte Spektralbereiche besitzt und daß die den einzelnen Silberhalogenidschichten zugeordneten farbstoffbilderzeugenden Substanzen (Farbbildner) nach der Entwicklungsbehandlung einen im wesentlichen zu dem vorwiegenden Empfindlichkeitsbereich ihrer zugeordneten Silberhalogenidschicht komplementären Spektralabsorptionsbereich besitzen.
    . Filmeinheit nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlüngszusammensetzung (12) und das die Filmeinheit bildende Laminat (10) Mittel zur Umwandlung des pH-Werts der Behändlungszusammensetzung nach der wesentlichen Diffusion der farbstoffbilderzeugenden Substanzen (Farbbildner) in die Empfangsschioht von einem ersten alkalischen Entwicklungsbehandlungs-pH-Wert auf einen unter diesem ersten pH-Wert liegenden zweiten pH-Wert aufweist, bei welchem das von den Farbbildnern erzeugte Farbstoff Übertragungsbild erhöhte Stabilität besitzt.
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    20. Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die selektiv sensibilisierten Silberhalogenidschichten als wesentliche Schichten eine rot sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht (19), welcher ein für die Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeigneter Zyanfarbstoff zugeordnet ist, eine grün sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht (17), welcher ein für die Erzeugung eines Farbstoffbildes nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeigneter Magentafarbstoff zugeordnet ist, sowie eine blau sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht.(15) aufweisen, welcher ein zur Farbstoffbilderzeugung nach dem Diffusionsübertragungsverfahren geeigneter Gelbfarbstoff zugeordnet ist..
    21· Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die die Entwicklungsbehandlungszusammensetzung (12) durchlässige, für das bilderzeugende Farbstoffmaterial jedoch undurchlässige Sperrschicht (25) aus Butylacrylat/Diazetonacrylamid/Styrol/Methacrylsäure im Verhältnis 60/30/4/6 besteht.
    22. Verfahren zur.Erzeugung von Farbstoffbildern nach dem photographischen Diffusionsübertragungsverfahren, unter Verwendung einer Filmeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere der Filmeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    (a) Belichtung des die Filmeinhe.it bildenden lichtempfindlichen Laminats mit einfallender aktinischer Strahlung
    (b) Kontaktieren der dem dimensionsstabil«n durchsichtigen Träger (24a) zugewandten Oberfläche der fUi das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässigen Sperrschicht (25) mit einer Behandlungszusammensetzung (12) und Entwickeln belicnteten Silberhalogenidschicht(en) (15 bis 19) zur
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    Bildung einer bildweisen Verteilung von beweglichem, ein Farbstoff bild erzeugenden Material (Farbbildner) als Funktion des punktweisen Ausmaßes der Photobelichtung der Silberhalogenidschicht(en) I
    (c) Diffusionsübertragung wenigstens eines Teils der bild- ■ weisen Verteilung des beweglichen farbstoffbilderzeugenden ; Materials (Farbbildners) in die zur Aufnahme der ein- [ diffundierenden Farbbildner geeignete anfärbbare" oder Bildempfangsschicht (21) zur Erzeugung eines Farbstoffbil·* des in der anfärbbaren Bildempfangsschicht, in Abhängigkeit von der bildweisen Verteilung der Farbbildner.
    . Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Pegel in der Filmeinheit nach der wesentlichen Färbstoffbilderzeugung in den beiden anfärbbaren Bildempfangsschichten von einem ersten, durch die Behandlungszusammensetzung eingestellten Entwicklungsbehandlungs-pH-Wert auf einen zweiten pH-Wert verändert, bei welchem das Farbstoff bilder erhöhte Stabilität besitzt.
    . Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als farbstoffbilderzeugendes Material (Farbbildner) ein Farbstoff verwendet wird, der ein Silberhalogenid· entwickler ist und in der Behänd lungszusammensetzung bei dem ersten pH-Wert als Funktion der Photobelichtung der Filmeinheit löslich und dif fundierbar ist und bei dem zweiten pH-Wert im wesentlichen nicht-diffundierbar ist.
    . Verfahren nach Anspruch 23 oder 2^, dadurch gekennzeichnet , daß der erste oder EntwicklungsbehandlungspH-Wert im alkalischen Bereich liegt und daß der zweite pH-Wert mehr als eine pH-Einheit unter dem ersten" pH-Wert liegt.·
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    26. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25* dadurch gekennzeichnet , daß man in überdeckung mit der der dimensionsstabilen durchsichtigen Trägerschicht zugewandten Oberfläche der Silberhalogenidschicht (en) (15) ein Opazifierungsmittel einbringt bzw. erzeugt.
    27. Verfahren nach Anspruch 26, unter Verwendung einer zusammengesetzten Filmeinheit nach mehreren der Ansprüche
    ·· 1 bis 21, welche folgende Bestandteile aufweist: eine Aufeinanderfolge von Schichten mit einer ersten dimensionsstabilen, für einfallende aktinische Strahlung durchsichtigen Schicht; einer anfärbbaren Bildempfangsschicht; einer undurchsichtigen Schicht; wenigstens zwei selektiv sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten, welche eine vorwiegende spektrale Empfindlichkeit für getrennte Bereiche des sichtbaren elektromagnetischen Spektrums besitzen und denen jeweils ein bilderzeugendes Farbstoffmaterial zugeordnet ist, das einen Farbstoff liefert, der nach der Entwicklungsbehandlung einen zu dem vorwiegenden EmpfindIicnkeitsbereich der zugeordneten Silberhalogenidemulsionsschicht (en) im wesentlichen komplementären spektralen Absorptionsbereich besitzt, einer für die Behandlungszusammensetzung durchlässigen, für das bilderzeugende Farbstoffmaterial jedoch undurchlässigen Sperrschicht (25); einer zweiten für einfallende aktinische Strahlung durchlässigen dimensionsstabilen Schicht; Mitteln zum Zusammenhalt der Schichten in im wesentlichen fester gegenseitiger Anordnung; des weiteren einen aufreißbaren Behälter für die alkalische Entwicklungsbehandlungszusammensetzung, welche in im wesentlichen gleichförmiger Dispersion ein Opazifierungsmittel in ausreichender Menge enthält, daß sie nach der Verteilung der alkalischen Behändlungszusammensetzung mit dem ersten pH-Wert als Schicht zwischen der zweiten dimensionsstabilen durchsichtigen Schicht
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    und der nächst benachbarten selektiv sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht einfallende aktinisehe Belichtungsstrahlung im wesentlichen nicht zu den Silberhalogenidemulsionsschichten durchtreten läßt, wobei der aufreißbare Behälter längs einer Kante des lichtempfindlichen Elements so angeordnet ist, daß die in dem Behälter enthaltene alkalische Behandlungszusammensetzung zwischen der zweiten dimensionsstabilen durchsicntigen Schicht und der für das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässigen Schicht einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    (a) daß man das lichtempfindliche Laminat der Filmeinheit (10) mit einfallender aktiniseheίStrahlung belichtet (Figg.
    2,3),
    (b) daß man die alkalische Behandlungszusammensetzung (12) aus dem Behälter (ll) zwischen die zweite dimensionsstabile durchsichtige Schicht (24a) und die für das bilderzeugende Farbstoffmaterial undurchlässige Schicht (25) entleert (Figuren 4, 5)
    (c) daß man die einzelnen selektiv sensibilisierten Silberhalogenemulsionen in dieser Weise entwickeln läßt
    (d) wobei bildweise Verteilungen von beweglichem Farbstoff als Funktion der Entwicklung gebildet, werden
    (e) daß man durch Diffusion wenigstens Je einen Teil der bildweisen Verteilungen von beweglichem Farbstoff in die anfärbbare Bildempfangsschicht zur Erzeugung eines Färbstoffbilds gemäß den bildweisen FarbstoffVerteilungen überträgt -
    (f) daß man die zusammengesetzte Filmeinheit nach der Ent-Wicklungsbehandlung-als einstückige Einheit aufrechterhält (Figuren 6 und 7,-) · ."..-._
    28. Verfahren nach Anspruch 27, unter Verwendung einer Filmei'nheit welche die folgenden Bestandteile aufweist: ein Laminat aus den folgenden wesentlichen Schichten in der angegebenen Reihenfolge: einer ersten dimensionsstabilen, für alkalische Lösung undurchlässigen durchsichtigen Schicht; einer aus
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    alkalischer Lösung anfärbbaren polymeren Bildempfangsschicht; einer für alkalische Lösung durchlässigen anorganischen lichtreflektierenden, Titandioxid enthaltenden Pigmentschicht; einer für alkalische Lösung durchlässigen, Ruß enthaltenden undurchsichtigen Schicht; einer rot-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem zugeordneten Zyanfarbstoff; einer grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem zugeordneten Magentafarbstoff; einer blaubempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem zugeordneten Gelb-Farbstoff, wobei die Zyan-, Magenta- und Gelb-Farbstoffe jeweils Silberhalogenidentwiekler und in alkalischem Medium bei einem ersten pH-Wert löslich und diffundierbar sind; einer für alkalische Lösung durchlässigen, für bilderzeugenden Farbstoff jedoch undurchlässigen polymeren Sperrschicht; einer zweiten, dimensionsstabilenT für alkalische Lösung undurchlässigen, durchsichtigen Schicht; einer zwischen wenigstens einer der dimensionsstabilen durchsichtigen Schichten und deren nächst benachbarten Schichten angeorAaeten Polymerschicht, weiche eine ausreichende Säurekapazitäf besitzt, um d^n pH-Wert der Behandlungszusammensetzung von dem ersten pH-Wert, bei welchem die Zyan-, Magenta- und Gelbfarbstoffe löslich und diffundierbar sind, auf einen zweiten pH-Wert zu reduzieren, bei welchem die genannten Farbstoffe im wesentlichen nicht-diffundierbar sindj sowie Mitteln zur Fixierung dieser Schichten des Laminats in ihrer gegenseitigen Lage; des weiteren einen aufreißbaren Behälter mit einer den ersten pH-Wert aufweisenden wäßrigen alkalischen Entwicklungsbehandlungszusammensetzung, in welcher in einheitlicher Verteilung ein Opazifierungsmittel enthalten ist, welches aus der Behandlungszusammensetzung im wesentlichen nicht-diffundierbar ist und in einer ausreichenden Menge vorliegt, um nach Verteilung der den ersfeen pH-Wert aufweisenden wäßrigen alkalischen Behändlungszusammensetzung als Schicht zwischen der zweiten dimensions-
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    stabilen durchsichtigen Schicht und für den Bildfarbstoff undurchlässigen Sperrschicht eine Schicht mit einer optischen Durchlässigkeitsdichte von mehr als etwa 6 Dichten-Einheiten bezüglich einfallender für die Silberhalogenidemulsionsschichten aktinischer Strahlung zu bilden, und wobei der Behälter fest entlang einer Vorderkante des lichtempfindlichen Elements angeordnet ist, derart daß die in dem Behälter enthaltene, den ersten pH-Wert aufweisende wäßrige alkalische Behandlungszusammensetzung durch Aus- . übung eines Zusammenpreßdrucks auf den Behälter in Einwegrichtung zwischen die zweite dimensionsstabile durchsichtige Schicht und die für den Bildfarbstoff undurchlässige Sperrschicht entleerbar ist, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t ,
    (a) daß man die Filmeinheit mit einfallender aktinischer Strahlung belichtet
    (b) daß man auf den aufreißbaren Behälter eine Zuaammenpreßkraft ausübt, um die in dem Behälter befindliehe wäßrige alkalische Behändlungszusammensetzung in Einwegrichtung zwischen die zweite dimensionsstabile durchsichtige Schicht und die für den Bildfarbstoff undurchlässige Sperrschicht zu entleeren
    (c) daß man hieraui die rot-, grün- und blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionen entwickeln läßt
    (d) daß die Zyan-, Magenta- und Gelb-Farbstoffe als Folge der Entwicklung ihrer zugeordneten Silberhalogenidemulsion immobilisiert werden ·
    (e) wodurch eine bildweise Verteilung von beweglichem Zyan-, Magenta- und Gelbfarbstoff als Funktion des punktweisen Ausmaßes der Belicntung ihrer zugeordneten Silberhalogenidemulsion gebildet wird
    (f) daß man wenigstens einen Teil der bildweisen Verteilung von beweglichem Zyan-, Magenta- und Gelbfarbstoff durch Diffusion auf die für alkalische Lösung durchlässige, mit den Farbstoffen anfärbbare polymeren Bildempfangsschichte
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    überträgt, umjn dieser ein mehrfarbiges Parbstoffbild zu erzeugen
    (g) daß man nach der wesentlichen Farbstoffübertragung einen genügend großen Anteil der Ionen der wäßrigen alkalischen Behandlungszusammensetzung durch Diffusion in die Polymersäureschicht überträgt, um die Alkalität der Filmeinheit von dem ersten, über dem pKa der pH-empfindlichen Farbstoffe liegenden ersten pH-Wert, bei welchem der Zyan-, Magenta- und Gelb-Blldfarbstoff löslich und diffundierbar sind, auf einen zweiten Wert zu reduzieren, bei welchem die Zyan-, Magenta- und Gelb-Bild-Farbstoffe im wesentlichen nichtdiffundierbar sind
    (h) daß man das zusammengesetzte Laminatgebilde .nach der Entwicklungsbehandlung als ungetrennte Einheit aufrechterhält.
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