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DE1622897B1 - Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbände - Google Patents

Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbände

Info

Publication number
DE1622897B1
DE1622897B1 DE1968I0035878 DEI0035878A DE1622897B1 DE 1622897 B1 DE1622897 B1 DE 1622897B1 DE 1968I0035878 DE1968I0035878 DE 1968I0035878 DE I0035878 A DEI0035878 A DE I0035878A DE 1622897 B1 DE1622897 B1 DE 1622897B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
leaves
sheets
container
closure part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1968I0035878
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Herbert Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE1622897B1 publication Critical patent/DE1622897B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/426Structures with microcapsules
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
    • G03C8/46Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section characterised by the trapping means or gas releasing means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/164Rapid access processing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

J 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen photo- Weitere, Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus
graphischen Filmverband, und sie sieht ein Verfahren der folgenden Beschreibung,
vor, mittels dessen ein. solcher Filmverband behan- Der erfindungsgemäße Filmverband umfaßt all-
delt wird, um ein fertiges Bild zu erzeugen. gemein zwei getrennte flexible blattförmige Elemente,
Der erfindungsgemäße Filmverband kann in Ver- 5 und zwar ein erstes Element oder Blatt zum Erzeugen bindung mit einer Selbstentwicklerkamera verwendet eines Bildes, wobei dieses Blatt eine Schicht umfaßt, werden, mittels deren ein vollständiger geschlossener die ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial Filmverband belichtet und behandelt werden kann, enthält, sowie ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufwobei der Filmverband zum Zweck der Behandlung nahmeblatt, das dazu beiträgt, eine zähflüssige Berelativ schnell zwischen zwei zum Aufbringen von io handlungsflüssigkeit so zu verteilen^ daß sie eine Druck dienenden Bauteilen hindurchgeführt wird. Schicht bildet, die in Berührung mit einer belichteten Die Bestandteile des Filmverbandes sind so mitein- Fläche des lichtempfindlichen-Materials steht, und ander vereinigt, daß. ,.sie .eine zusammenhängende das gleichzeitig eine Unterlage für ein Ubertragungs- bzw. einheitliche Konstruktion bilden, und der Zu- bild bildet, das dadurch erzeugt wird, daß Bildsammenhang der Filmeinheit wird während der Be- 15 erzeugungsstoffe im Wege der Diffusion aus der das lichtung und der Behandlung aufrechterhalten, so lichtempfindliche Material enthaltenden Schicht daß es nicht erforderlich ist, einzelne Elemente des durch die aus der Behandlungsfiüssigkeit gebildete Filmverbandes getrennt zu lagern, zu handhaben Schicht hindurch auf das zweite Blatt übergeführt und/oder zu bewegen, so daß man eine Einrichtung werden. Mindestens eines dieser Blätter, und zwar von äußerst einfacher Konstruktion benutzen kann, 20 vorzugsweise das zweite Blatt, ist durchsichtig, so um einen solchen Filmverband aufzunehmen und daß das lichtempfindliche Material belichtet werden eine Belichtung und Behandlung des Filmverbandes kann, während sich die Blätter in Deckung befinden, zu bewirken. Eine weitere Vereinfachung der Vor- und daß das auf der Innenfläche des zweiten Blatts richtung der Kamera zum Belichten und Behandeln erzeugte Bild betrachtet werden kann. Diese Koneines solchen Filmverbandes läßt sich erzielen, wenn 25 struktion ermöglicht es, die beiden Blätter an ihren man die Funktionen von Bauteilen der Vorrichtung Rändern 'aneinander*zu befestigen, so daß sie einen kombiniert, insbesondere wenn man den Filmverband,., r. einheitlichen Verband bilden, der bereits vor dem belichtet, während er durch die Behandlungsvorrich- ' Einlegen in eine Kamera seine endgültige Form ertung bewegt wird, die zwei Druckwalzen umfassen .- halten hat, wobei der Zusammenhang der Teile des kann. Bei einem solchen Belichtungs- und Behänd- 3° "Verbandes während der Belichtung und der Behandlungssystem ist es erforderlich, den Filmverband lung aufrechterhalten wird und wobei dieser Zusamwährend. der Behandlung mit einer relativ hohen " menhihg auch nach der Durchführung der Behand-Geschwindigkeit, ζ.,Β; --mit einer Geschwindigkeit lung aufrechterhalten werden kann. Die Behandvon etwa 230mm/sec, zu bewegen, wobei diese lungsflüssigkeit umfaßt zusätzlich zu den Reagenzien, Geschwindigkeit genau vorher bestimmt ist, wobei~35 die zur Erzeugung eines Diffusions-Übertragungsdie Geschwindigkeit innerhalb relativ enger Grenzen bildes benötigt werden, ein Eindickungsmittel bzw. geregelt wird, und wobei es im Fall einer kleinen, ein einen Film bildendes Mittel, das dazu beiträgt, wenig Raum beanspruchenden Kamera erforderlich eine Schicht oder einen Film aus der Behandlungsist, diese Bewegung mit Hilfe eines Motors von mög- flüssigkeit zwischen den beiden Blättern zu erzeugen, liehst kleiner Leistung herbeizuführen. Beim Beiich- 40 sowie ein Abdeckmittel, das undurchsichtig ist und ten und Behändem eines Filmverbandes mit Hilfe dazu dient, ein sichtbares negatives Bild zu vereiner Kamera der söetje'n beschriebenen Art ergeben ' decken, das in der lichtempfindlichen Schicht erzeugt sich verschiedene Schwierigkeiten, zu deren Beseiti- worden ist und das einen Hintergrund für das positive gung der Filmverband so aufgebaut werden muß, Diffusions-Übertragungsbild bildet, das auf der daß er sich leicht lagern und'handhaben läßt. "·" 45 Innenfläche des durchsichtigen zweiten Blatts erzeugt
Eine Aufgabe der'Erfindung besteht darin, einen wird.
Filmverband zu schaffen, der ein gefälliges Aussehen Filmverbände dieser allgemeinen Art sind z. B. in hat, der sich aus einer möglichst kleinen Zahl von den USA.-Patenten 2 873 658 und 3 053 659 beeinfachen und ' leicht) zu vereinigenden Bauteilen· ~ schrieben. Diese USA.-Patente zeigen Kpnstrukzusammensetzt, der im Vergleich zur Größe des 50 tionen, die dem Filmverband nach der vorliegenden Bildes möglichst kleine Abmessungen aufweist, der Erfindung insofern ähneln, als sie ein Bilderzeugungsallgemein kerne überschüssigen Materialien enthält, element, ein Bildaufnahmeelement und einen außerder ""die Behandlungsnüssigkeit und Mittel umfaßt, halb "dieser Elemente angeordneten ' Behälter umdie das Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit in . fassen, wobei sich in dem Behälter eine zähflüssige Form einer Schicht von vorbestimmter Dicke und 55 Behandlungsflüssigkeit befindet. Der erfindungs-Ausdehnung fördern und erleichtern, der sich mit gemäße Filmverband ist jedoch durch eine neuartige geringen Kosten herstellen läßt, und der einwandfrei Kombination von Merkmalen gekennzeichnet, welche und zuverlässig arbeitet; ferner sieht die Erfindung die Aufgaben der Erfindung erfüllen, und zwar insein Verfahren zum Behändem eines solchen Film- besondere bezüglich der Schaffung eines Zusammenverbandes vor, das es ermöglicht, eine vorbestimmte 6° hängenden, zwei Blätter und einen Behälter umMenge einer zähflüssigen Behandlungsflüssigkeit in fassenden Filmverbandes, der sich vor der Belich-Form einer Schicht von gleichmäßiger Dicke von- rung und Behandlung, während dieser Vorgänge und ständig über eine Fläche zwischen zwei Blättern danach leicht lagern und handhaben läßt, wobei es schnell und genau auszubreiten, ohne daß Luft von möglich ist, die Behandlungsflüssigkeit in Form einer der Flüssigkeit mitgerissen wird, und wobei allgemein 6S gleichmäßigen Schicht von genau vorbestimmter alle Unstetigkeiten in der Flüssigkeit vermieden Dicke auszubreiten und eine gefällige fertige photowerden, so daß man eine positive photographische graphische Kopie zu erzeugen, die eine Filmeinheit Kopie von gefälligem Aussehen erhält. umfaßt, deren Zusammenhang während der Beiich-
3 . 4
tung und Behandlung und danach aufrechterhalten enthaltenden Element unterscheidet, und/oder in der
wird. flüssigen Komposition, die in Form einer Schicht
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung zwischen den Elementen verteilt wird,
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs-
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen. 5 gemäßen Filmverbandes umfaßt sämtliche Mate-
F i g. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete rialien und Reagenzien, die benötigt werden, um eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen photographische Kopie in voller Farbe mit Hilfe
photographischen Filmverbandes; eines Verfahrens zu erzeugen, wie es in dem USA.-
F i g. 2 und 3 veranschaulichen jeweils im Längs- Patent 2 983 606 beschrieben ist. In diesem USA.-
schnitt Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Ver- io Patent ist ein lichtempfindliches Element beschrieben,
fahrens, bei dem ein Filmverband nach F i g, 1 ver- das eine Silberhalogenidemulsion· und einen Färb-
wendet wird; stoffentwiclder enthält, d. h. einen Farbstoff, der als
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie4-4 in Fig. 3 Entwicklungsmittel für das Silberhalogenid bildet,
und läßt einen Arbeitsschritt des erfindungsgemäßen ferner ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt
Verfahrens erkennen; * 15 mit einer Bildaufnahmeschicht aus einem färbbaren
. E i g. 5 ähnelt einem Teil von F i g. 4, zeigt jedoch Material sowie eine Behandlungsflüssigkeit, in der
eine fertige phötographische. Kopie; der Farbstoffentwickler löslich ist. Die lichtempfind-
, Fig. 6 zeigt in einem Längsschnitt eine weitere liehe Schicht und die Bildaufnahmeschicht liegen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmver- flach aufeinander, und die Behandlungsflüssigkeit
bandes. .. . . 20 wird in Form einer gleichmäßigen Schicht zwischen
Der erfindungsgemäße Filmverband ermöglicht die diesen Blättern und in Berührung damit verteilt, so Durchführung mehrerer verschiedener Bilderzeu- daß sie in die lichtempfindliche Schicht eindringen gungsprozesse und gestattet insbesondere die Her- kann, wo sie die Entwicklung des belichteten Silberstellung einer positiven photographischen Kopie, halogenide einleitet. Der Farbstoffentwickler wird als vorzugsweise in. voller Farbe, die mit Hilfe eines 25 Folge des Entwicklungsvorgangs unbeweglich ge1 Diffusions-Ubertragungsverfahrens hergestellt wird, macht oder in den belichteten Flächen, ausgefällt, wobei ein photographisches Bilderzeugungsmedium, während der Farbstoffentwickler innerhalb der undas ein lichtempfindliches Material, z. B. ein Silberr belichteten oder nur teilweise belichteten Flächen halogenid,,enthält,.belichtet.wird, um ein latentes der Emulsion nicht an einer Reaktion teilnimmt, so Bild in diesem Material zu erzeugen, und wobei das 30 daß er durch einen Diffusionsvorgang verlagert werr Bilderzeugungsmittel dadurch behandelt wird, daß es den kann, um eine einem Bild entsprechende Vermit-einem flüssigen Behandlungsmittel.benetzt wird, teilung, des nicht oxydierten Farbstoffentwicklers zu so daß in dem Bilderzeugungsmittel ein Bild ent- bewirken,, der mindestens teilweise im Wege der wickelt wird, daß. ferner eine einem Bild entspre- Diffusion, auf die Bildaufnahmeschicht übergeführt chende Verteilung übertragbarer B/nderzeugungsstoffe 35 wird, ohne daß die einem Bild entsprechende Verherbeigeführt wird und daß die Bilderzeugungsstoffe teilung des Farbstoffentwicklers verändert wird, so im' Wege der Diffusion auf eine das Bild aufneh- daß ein umgekehrtes bzw. positives Farbbild des mende Unterlage übergeführt werden, in der sie in entwickelten latenten Bildes in der Emulsion "entihrer jeweiligen. Lage festgehalten werden, so daß steht. Mehrfarbige Übertragungsbilder können mit ein sichtbares positives Bild entsteht. Der Filmver- 40 Hilfe von Farbstoffentwicklern erzeugt werden, z. B. band kann Materialien enthalten, die es ermöglichen, durch die Verwendung eines einheitlichen, mehrere eine Schwarzweißkopie mit Hilfe eines Verfahrens Schichten umfassenden lichtempfindlichen Elements, zu erzeugen, wie es in den USA.-Patenten 2 543 181 wie es z.B. in Fig. 9 des USA.-Patents 2983 606 und 2 662 822 beschrieben ist. Bei dieser Ausfuhr dargestellt ist; dieses lichtempfindliche Element umrungsform kann der Filmverband ein Bilderzeugungs- 45 faßt mindestens zwei selektiv sensibilisierte, sich mittel umfassen, das als lichtempfindliches Material deckende lichtempfindliche Schichten, die auf einer eine Silberhalogenidemulsion enthält, ferner ein gemeinsamen Unterlage angeordnet sind. Ein flüssiges Behandlungsmittel, das einen Silberhalogenid- typisches lichtempfindliches Element dieser Art umentwickler und ein Silberkomplexbildungsmittel ent- faßt eine Unterlage, dje eine rotempfindliche Silberhält, sowie das Material, das benötigt wird, um eine 5° halogenidemulsion in Form einer Schicht umfaßt, Ausfällung von Silber in einer Bildaufnahmeschicht ferner eine grünempfindliche Silberhalogenidemüldes Filmverbandes während der Behandlung zu er- sionsschicht . sowie eine blauempfindliche Silbermöglichen. Die Behandlungsflüssigkeit wird in Be- halogenidemulsionsschicht, wobei den Emulsionen running mit der Schicht verteilt, die das belichtete jeweils z.B. .ein Cyanfarbstoff entwickler' bzw. ein Bilderzeugungsmittel enthält, so daß die Behänd- 55 Magentafarbstoffentwickler bzw. ein. Gelbfarbstofflungsflüssigkeit in diese Schicht eindringt, um das entwickler zugeordnet sind. Jede dieser Gruppen, latente Bild zu entwickeln und aus dem unbelichtet von denen jede eine Silberhalogenidemulsion und gebliebenen Silberhalogenid einen, löslichen Silber- den zugehörigen Farbstoff entwickler umfaßt, kann komplex zu erzeugen, der im Wege der Diffusion auf von den anderen Gruppen oder Sätzen durch geeigeine Bildaufnahmeschicht übergeführt wird, wo er 6o nete, Zwischenschichten getrennt sein, die z. B. aus hi Gegenwart eines Mittels zum Ausfällen von Silber Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. Bei dem zu Silber reduziert wird, so daß ein sichtbares posit hier gegebenen Beispiel werden die Farbstoffenttives ,Bild entsteht. Die zur Ausfällung von .Silber wickler vorzugsweise im Hinblick auf ihre Tätigkeit geeignete Umgebung, kann anfänglich durch eine gewählt, Farben zu erzeugen, die es ermöglichen, ein Schicht oder Unterlage' auf. einem ' von zwei ;sich 65 Bild in voller Farbe durch einen subtraktiven Prozeß deckenden.Elementen gebildet werden, die der Film- zu erzeugen,, und die, in .die .,betreffende Silber^· Verband, .umfaßt, und zWar vorzugsweise aus einem. halogenidemulsion, der sie zugeordnet sind, „einge-Element, das sich von dem das Bilderzeugungsmittel bracht oder in Form einer gesonderten Schicht hinter
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der zugehörigen Silberhalogenidemulsion angeordnet die Wände des Behälters im Bereich des mit der werden können. In manchen Fällen wird ein Gelb- Flüssigkeit gefüllten Hohlraums aufgebracht wird^tn filter verwendet, der vor der grünempfindlichen der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird, Emulsion angeordnet ist und einen Gelbfarbstoff- der ausreicht, um die Längskantenabschnitte 38 über entwickler enthält oder durch eine gesonderte Schicht 5 den größten Teil ihrer Lange voneinander zu trennen, aus einem Gelbfiltermaterial gebildet wird, so daß eine Abgabeöffnung entsteht, deren Länge
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die mindestens gleich der Länge des Hohlraums und der Zeichnungen* in denen man einen insgesamt mit 10 Breite der Öffnung 22 der Einfassung ist, wobei die bezeichneten photographischen Filmverband nach Behandlungsflüssigkeit 18 über diese Abgabeöffnung der Erfindung erkennt, wobei die Dicke der Material- « aus dem Behälter entweichen kann. Der Behälter 16 schichten aus Gründen der Deutlichkeit in einem ist mit den Blättern an deren von den Endabschnitten übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Der Filmver- 34 und 36 abgewandten Rändern verbunden,, wobei band 10 umfaßt ein lichtempfindliches Blatt bzw. ein vorzugsweise die Längskante, des Behälters stumpf Bilderzeugungsblatt 12, ein zweites Blatt bzw. ein an, den Kanten der Blätter anliegt und wobei der Bildaufnahmeblatt 14 sowie einen aufreißbaren Be- 15 Abgabekanal des Behälters auf die einander zügelhalter 16, in dem sich eine geeignete Menge einer wandten Flächen der Blätter ausgerichtet ist. Die Behandlungsflüssigkeit 18 befindet. Die Blätter 12 Blätter 12 und 14 umfassen jeweils einen Endab-Tind 14 haben vorzugsweise eine rechteckige Form schnitt 40 bzw. 42, und die Mittel zum Verbinden und die gleiche Größe, und sie sind in Deckung und des Behälters mit den Blättern umfassen den En.d-Berührung miteinander so angeordnet, daß minde- ao abschnitt 28 der Einfassung 20, der an dem Endabstens eine Kante jedes Blatts mit einer Kante des schnitt 42 des Blatts 14 und an den Längsrandanderen Blatts fluchtet. Die beiden Blätter werden abschnitten 38 des Behälters §0 befestigt ist, daß er gemäß FI g. 5 durch eine Einfassung 20 in ihrer den Behälter und das Blatt 14 überbrückt; ferner ist Deckungslage gehalten; die Einfassung 20 umfaßt ein ein Streifen 44 an dem Endabschnitt 4Q des Blatts 12 rechteckiges Blatt, das größer ist als das lichtemp- 25 und dem anderen Längsrandabschnitt 38 des Befindliche Blatt bzw. das Bildaufnahmeblatt, und das baiters befestigt, um den Spalt zwischen dem Behälter mit den beiden Blättern an deren Rändern verbunden und dem Blatt 12 zu überbrücken. Die Einfassung 20 ist. Die Einfassung 20 hat allgemein die Form eines und -der Streifen 44 arbeiten zusammen, um einen Rahmens mit einer großen rechteckigen Öffnung 22, flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randderen Abmessungen die Größe des in dem Filmver- 3? abschnitten des Behälters, welche die AustrittsöfiV band erzeugten Bildes bestimmen, wobei diese Öff- nung begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu nung durch seitliche Randabschnitte 24 und End-= bewirken und um einen Kanal abzugrenzen, mittels abschnitte 26 und 28 abgegrenzt wird. Das Blatt 12 dessen die Flüssigkeit aus dem Behälter an den Endumfaßt seitliche Randabschnitte 30 und einen End«· abschnitten 40 und 42 in den, Raum zwischen den abschnitt34, während das Blatt 14 seitliche Rand= 35 beiden Blättern gedrückt werden kann, abschnittest und einen Endabschnitt36 umfaßt, Ein Filmverband, der von optimaler Konstruktion
wobei die seitlichen Randabschnitte und die End- ist und Vorteile bezüglich der Verpackung, der Lageabschnitte der beiden Blätter flach aufeinanderliegend rung, der Handhabung, der Belichtung und der Beangeordnet sind und wobei sich die Kanten der handlung bietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß er Blätter vorzugsweise in Deckung miteinander be*· 4<? eine zusammenhängende einheitliche Konstruktion finden. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der bildet, deren Zusammenhang während der Belichtung Endabschnitt 26 der Einfassung 20 sind an den seit- und Behandlung und danach aufrechterhalten werden Hohen Randabschnitten 30 und 32 der- Blätter 12 kann, wobei die Konstruktion robust ist, eine gewisse und 14 sowie an den Endabschnitten 34 und 36 der Flexibilität aufweist und mit Hilfe mechanischer Blätter befestigt, so daß die beiden Blätter auf drei 45 -Mittel behandelt werden kann, ohne daß die Erzeu-Seiten fest miteinander verbunden sind bzw. zu- gung einer photographischen Kopie von gefälligem sammengehalten werden. Bei einer bevorzugten Aus- Aussehen beeinträchtigt wird. Ein brauchbarer und führungsform eines Filmverbandes, der geeignet ist, gefällig aussehender photographischer Abzug soE im eine Reflexionskopie zu erzeugen, die durch einen wesentlichen flach oder eben sein und nicht dazu weißen Rand abgegrenzt wird und gegen einen 5o neigen, sich bei Änderungen der Temperatur ,und weißen Hintergrund betrachtet werden kann, besteht der Feuchtigkeit einzurollender soll relativ starr und mindestens die Einfassung 20 aus einem undurch- unflexibel sein, d. h., er soll nicht schlaff sein oder sichtigen weißen Material, und der Behälter 16 kann sich leicht verbiegen lassen, er soll einen gleichebenfalls mit einem weißen äußeren Überzug ver- mäßigen weißen Rand besitzen, der ein gut abgesehen sein;, so daß das Erzeugnis ein gefälligeres 55 grenztes rechteckiges Bild umschließt, das sich bis zu Aussehen erhält. der Umrandung erstreckt, und er soll mit einem
Der Behälter 16 ist so ausgebildet, wie es in dem schützenden Überzug oder einer Abdeckung für das USA.-Patent 2543 181 beschrieben ist; genauer ge- Bild versehen sein, damit der Abzug gehandhabt und sagt entsteht der Behälter 16 dadurch, daß man einen .gelagert werden kann, ohne daß es erforderlich ist, rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten 60 besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine nicht durchlässigen Flachmaterial in der Mitte faltet Beschädigung bzw. eine Beeinträchtigung seines guten und die Randabschnitte des Zuschnitts so anein- Aussehens zu verhindern. Die Konstruktion und die ander befestigt, daß ein nach außen abgeschlossener Zusammensetzung der Bestandteile des erfindungs-Hohlraum entsteht, der mit der Behandlungsflüssig- gemäßen Filmverbandes sind von solcher Art, daß keit 18 gefüllt werden kann. Die Abdichtung- zwi- §5 sich ein Filmverband ergibt, der den vorstehenden sehen den Längskantenabschnitten 38 des Behälters Anforderungen entspricht und in Verbindung mit ist schwächer als die Abdichtung an den Enden, so den Axbeitsschritten des erfindungsgemäßen Verdaß dann, wenn eine vorbestimmte Druckkraft auf fahrens besonders geeignet ist, eine einwandfreie und
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gefällig aussehende photographische Kopie, Vorzugs- tine behandelte (subbed) Unterläge aus einem unweise eine Kopie in voller Farbe, zu erzeugen. durchsichtigen Cellulosetriacetatfilm zwei Schichten
Damit eine starre und dauerhafte Konstruktion aufbringt. ' "■*
geschaffen werden kann, deren Zusammenhang vom
Zeitpunkt seiner Herstellung bis zur Verarbeitung zu 5 *· Die erste Schicht umfaßt den Cyanfarbstoffeiner fertigen Kopie aufrechterhalten wird, und bei entwickler l,4-bis-(/3-(Hydrochinonyl-a-MethyI)-
der sowohl das lichtempfindliche Medium als auch Athylaminp)-5,8-Dihydroxy-Anthrachinon, der
das fertige Bild geschützt werden, wobei es möglich m Gelatine dispergiert ist und in einer Menge
ist, das lichtempfindliche Medium zu belichten und von etwa 1,6 g/m2 des Farbstoffs und etwa
das fertige Bild zu betrachten, wird mindestens eines io 2>15 g/m2 Gelatine aufgetragen wird,
der Blätter des Filmverbandes aus einem durchsich- 2. Die zweite Schicht besteht aus einer rotempfind-
tigen Material hergestellt. Bei der hier beschriebenen liehen Gelatine-Silber-Jödbromid-Emulsion, die
Ausführungsform ist das zweite Blatt bzw. das Bild- in einer Menge von etwa 2,15 g/m2 Silber und
aufnahmeblatt durchsichtig, und die Belichtung des etwa 1,07 g/m2 Gelatine aufgetragen wird,
lichtempfindlichen Mediums und die Betrachtung des 15
fertigen Bildes erfolgt durch das Material des Bild- Die Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeelemente
aufnahmeblatts hindurch, das dazu dient, sowohl das können auch andere Schichten bzw. Überzüge um-Bilderzeugungsmedium als auch das fertige Bild zu fassen, wie sie gewöhnlich bei photographischen Erschützen. Bei anderen Ausführungsformen des Film- Zeugnissen dieser Art verwendet werden, z. B. optisch Verbandes kann das lichtempfindliche Blatt durch- 20 wirksame Überzüge, die eine Lichthofbildung und sichtig sein, was sich jeweils danach richtet, auf eine Reflexion verhindern und" auf andere Weise die welche Weise das Bilderzeugungsmedium beuchtet optischen Eigenschaften des Flachmaterials ver- und das fertige Bild hergestellt und betrachtet wird. bessern und eine Erleichterung und Verbesserung Das durchsichtige Bildaufnahmeblatt kann aus einem der Belichtung und der Betrachtung des fertigen gebräuchlichen Filmmaterial hergestellt werden, z. B. 25 Bildes ermöglichen. Weitere Einzelheiten und Beiaüs Cellulosetriacetat, das auf seiner Innenfläche mit spiele für die Zusammensetzung und den Aufbau einer oder mehreren Schichten versehen wird, die der Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeblätter, die eine geeignete Umgebung für die Erzeugung eines bei einem erfindungsgemäßen'Fümverband verwendet Diffusions-Übertragungsbildes bilden. Bei einem werden können, bilden den Gegenstand der USA.-Filmverband, der geeignet ist, unter Verwendung 30 Patentanmeldung 638 817 vom 16. Mai 1967 bzw. eines Farbstoffentwicklers ein farbiges Bild zu er- des USA.-Patents 3 362 819. ■
zeugen, kann das Bildaufnahmeblatt in der Weise Die hier beschriebene Aüsführungsform eines
hergestellt werden, daß eine durchsichtige Unterlage erfindungsgemäßen Filmverbairdes ist geeignet, beaus einem Cellulosetriacetatfilm nacheinander mit lichtet und behandelt zu werden; um ein mehrfarbiges mehreren Überzugsschichten versehen wird, die aus 35 Farbstoffübertragungsbild in einer färbbaren PoIyden nachstehend genannten Materialien bestehen. merisatschicht zu erzeugen, die zwischen einem durch
sichtigen Film, auf dem die Schicht aus dem färt>
1. Die erste Schicht besteht aus dem partiellen baren Polymerisat angeordnet ist, und einer undurch-Butylester eines Polyäthylenmaleinsäureanhy- sichtigen Schicht liegt, welche zwischen dem Bild und drid-Mischpolymerisats, das mit Hilfe des Rück- 40 dem lichtempfindlichen Medium angeordnet ist. Diese flußverfahrens hergestellt worden ist, bei dem undurchsichtige Schicht umfaßt den flüssigen Inhalt ein Materialgemisch einer 14 Stunden dauern- 18 des Behälters 16, der in einer, ausreichenden Menge den Behandlung unterzogen wird; dieses Ge- vorgesehen ist, so daß er eine Schicht mit einer vormisch enthält 300 g eines eine hohe Viskosität bestimmten Dicke von z. B. etwa 0,1 mm bildet, wenn aufweisenden Poly-(Äthylen-Maleinsäure)-An- 45 der flüssige Inhalt gleichmäßig zwischen den Blättern hydrids, 140 g n-Butylalkohol und 1 cm3 85pro- und innerhalb einer Fläche verteilt wird, die sich zentiger Phosphorsäure, und aus diesem Ge- mindestens mit der Öffnung 22 der Einfassung 20 misch wird eine Säurepolymerisatschicht mit deckt. Die Menge der in dem Behälter 16 bereiteiner Stärke von etwa 0,019 mm hergestellt. gehaltenen Flüssigkeit 18 genügt vorzugsweise gerade,
2. Die zweite Schicht besteht aus einer Lösung so um eine Schicht mit der gewünschten Dicke und der von Hydroxypropylcellulose in Wasser und gewünschten Grundfläche zu' erzeugen, so daß es bildet eine Polymerisat-Zwischenschicht mit m'cht erforderlich ist, Mittel vorzusehen, um die übereiner Dicke von etwa 0,019 mm. schüssige Behandlungsflüssigkeit zu sammeln und
-^. ,.„,.,, , . ^, ., festzuhalten, so daß es möglich ist, den Behälter so
3. Die dritte Schicht besteht aus einem Gemisch, 55 Mein und unkompijziert auszubilden, wie es erdas im Gewichtsverhaltnis von 2:1 aus Poly- wiinscht ist. das gleiche giit für'die übrigen Bestand-
- vinylalkohol und Polyvinylpyridin hergestellt tdIe des FilmVerbandes. Bei der in dem Behälter 16 wird; dieses Gemisch wird m einer Menge von hereitgehaltenen Behandlungsflüssigkeit handelt es etwa 6,5 g/m2 aufgetragen, so daß man eine sich um eine wässerige alkalische Lösung mit einer polymere Bildaufnahmeschicht mit emer Starke 6o pH-Zahl, bei der die Farbstoffentwickler löslich und von etwa 0,010 mm erhalt. ^ diffundierbar sind; diese Lösung enthält ein Abdeck-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines mittel in einer Menge, die ausreicht, um die Farbenterfindungsgemäßen Filmverbandes zur Verwendung wickler abzudecken, die nach der Behandlung in der bei der Farbphotographie, der ein in der vorstehend Bilderzeugungsschicht zurückgehalten werden, sowie beschriebenen Weise hergestelltes Bildaufnahmeblatt 65 ein einen Film bildendes, die Viskosität erhöhendes umfaßt, ist das Bilderzeugungsblatt für aktinisches Mittel bzw. mehrere solche Mittel, die das Aufreißen Licht vorzugsweise undurchlässig, und es wird z.B. des Behälters und das Verteilen der flüssigen Bein der Weise hergestellt, daß man auf eine mit GeIa- handlungskomposition erleichtern und dazu beitragen,
9 10
die durch die Behandlungskomposition, gebildete bracht wird und in Verbindung mit den vorstehend Schicht- zu-stabilisieren, so daß sie bestrebt ist, die beschriebenen Flachmaterialien verwendet werden Blätter fest miteinander zu verbinden. ; iann, hat die nachstehende Zusammensetzung.
Allgemein gesprochen ist das Abdeckmittel in der w
zwischen der durchsichtigen Bildaufnahmeschieht . 5 Wasser _.._._. 100 cm3
und der undurchsichtigen Bilderzeugungsschicht aus- Kaliumhydroxyd 11,2 g
gebreiteten Flüssigkeitsschicht in einer solchen Kon- Hydroxyäthylcellulose(hoheViskosität)
zentration vorhanden, daß eine weitere Belichtung (unter der Handelsbezeichnung
des Bilderzeugungsmediums durch aktihisches Licht, Natrasol 250 von der Hercules
das durch das durchsichtige Bildaufnahmeblatt fällt, ίο Powder Co., Wihnington, Delaware,
verhindert wird. Da die Silberhalogenid-Emulsion USA. hergestellt) ............ 3,4 g
oder -Emulsionen, welche die Bilderzeugungs- N-Benzyl-ä-PicoHniumbromid 1,5 g
schichten bilden, somit auf der einen Seite gegen eine Benzotriazol 1Oe
Belichtung durch einfallende aktinische Strahlung ' ' ·■···· ,n'n
durch die undurchsichtige Behandlungskomposition 15 wtancuoxyd ....................... 40,0 g
und auf der anderen Seite durch die· undurchsichtige Weitere Einzelheiten und Beispiele für flüssige
Unterlage geschützt werden, ist es möglich, den Behandlungskompösitionen, die in "Verbindung mit Filmverband nach dem Verteilen der flüssigen: Be- der vorliegenden Erfindung verwendet werden könhandlungskomposition in Gegenwart aktinischer nen, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzu-Strahlung zu behandeln, so daß es nicht erforderlich 20 führen, sind aus der weiter oben genannten Pätentist, in der Kamera eine Behandmngskammer vorzur anmeldung ersichtlich.
sehen, und/oder daß es möglich ist, den Filmverhand Nach der Belichtung wird der Filmverband 10 in
nahezu sofort nach dem Verteilen der Behandlungs- der in Fi g. 2 bis 5 dargestellten Weise dadurch beflüssigkeit aus der. Kamera herauszuziehen. Die: Ein- handelt, daß der Filmverbänd mit dem Behälter 16 fassung 20, der Streifen 44 und das Material des 25 voraus zwischen zwei einander benachbarten Bau-Behälters 16 sind ebenfalls für aktinisches Licht xm- teilen hindurch bewegt wird, wobei diese Bauteile durchlässig, so daß diese Teüe eine Belichtung des dazu dienen, einen Druck zuerst auf den Behälter Bilderzeugungsmediums verhindern. Das Abdeck- auszuüben, damit der flüssige Inhalt des Behälters mittel wird so gewählt, daß es als Hintergrund geeig- aus dem Behälter entfernt und zwischen das lichtnet ist, und daß es die Betrachtung des Farbstoff 30 empfindliche Blatt 12 und das Bildaufnahmeblatt 14 Übertragungsbildes ermöglicht, dasein der-färbbaren gebracht wird; sofort danach bewirken die beiden Polymerisatschicht erzeugt wird; ferner, muß! das Bauteile, daß die Behandlungsflüssigkeit 18 in Form Abdeckmittel so beschaffen sein, daß es eine un- einer gleichmäßigen dünnen Schicht zwischen den durchsichtige Schicht bildet. Ein weiterer Faktor, der beiden Blättern ausgebreitet wird, und zwar über bei der Wahl des Abdeckmittels zu berücksichtigen 35 eine Fläche, die sich mindestens mit der Öffnung 22 ist, besteht in der Forderung, daß das Abdeckmittel der Einfassung 20 deckt. Wie schon erwähnt, enthält nicht die Erzeugung eines einwandfreien.Farbstoff- die Behandlungsflüssigkeit ein Mittel, das dazu dient, Übertragungshildes in der Bildaufnahmeschieht ver- die Viskosität der Flüssigkeit zu erhöhen, um so hindert, daß es ein gefälliges Aussehen zeigt und daß zum Öffnen der Austrittsöffnung des Behälters im es nicht einen unerwünschten Hintergrund bildet, 40 wesentlichen über deren ganze Länge beizutragen, durch den das Aussehen des Bildes beeinträchtigt und um das Entfernen der Flüssigkeit aus dem Bewird, oder der die Aufmerksamkeit des Betrachters halter und das Ausbreiten der Flüssigkeit zwischen auf sich zieht. Zu den Abdeckmitteln, die sich be- den beiden Blättern zu erleichtern. Zu diesem. Zweck sonders zur Verwendung als Bestandteil der flüssigen soll die Flüssigkeit ziemlich zähflüssig sein und das Behandlungskomposition eignen, gehören solche Ab- 45 einen Film bildende Material in einer solchen Menge deckmittel, die einen weißen Hintergrund bilden, vor enthalten, daß die Flüssigkeit eine Viskosität erhält, dem das Übertragungsbild betrachtet werden kann, die bei einer Temperatur von 20ö C einen Wert von und insbesondere solche Kompositionen, die ge- Ϊ000 Centipoise überschreitet und die bei der wohnlich als Hintergrund für photographische Re- gleichen Temperatur vorzugsweise im Bereich von flexionskopien verwendet werden und die solche 50 1000 bis 200 000 Centipoise liegt,
optische Eigenschaften haben, daß sie besonders gut Die bevorzugt verwendeten Mittel zum Ausbreiten
geeignet sind, einfallendes Licht zurückzuwerfen. . der Behandlungsflüssigkeit in Form einer dünnen Als Beispiele für geeignete Abdeckmittel seien' Schicht mit einer gleichmäßigen vorbestimmten Dicke Bariumsulfat genannt, ferner Zinkoxyd, Titandioxyd, umfassen zwei zylindrische Walzen 46,- der gemäß Bariumstearat, Silberschuppen, Silikate, Aluminium- 55 Fig. 2 in einem kleinen Abstand voneinander angeoxyd, Zinkoxyd, Zirkonacetylacetat, Natriumzirkön- ordnet sind und um in einer gemeinsamen Ebene sulfat, Kaolin, Glimmer u..dgl. Ein Abdeckmittel, liegende Achsen gedreht werden können; die beiden das wegen seines starken Reflexionsvermögens be- Walzen sind gegeneinander vorgespannt und/oder in sonders bevorzugt wirdr ist Titandioxyd, xind wenn einem festen maximalen Abstand voneinander angees erwünscht ist, den Grad der' Undurchsichtigkeit 60 ordnet, so daß sie eine Druckkraft auf den Behälter der Behandlungskomposition:zu vergrößern, die z. B. und die Bestandteile des Filmverbandes ausüben, Titandioxyd enthält, d. h., wenn die Undurchsichtig- während der Filmverband zwischen den Walzen Mnkeit im Vergleich zu der normalerweise erzielten durchgeführt wird. Während der Bewegung des FiIm-Undurchsichtigkeit gesteigert werden soll, kann man Verbandes zwischen den Walzen 46 wird, eine Druckern zusätzliches Abdeckmittel, z. B. Ruß in einer 65 kraft zunächst auf den Behälter 16 ausgeübt, so daß Konzentration von etwa einem Teil Ruß auf 100 bis in der Flüssigkeit 18 ein hydraulischer Druck erzeugt 50 Teile Titandioxyd verwenden. Eine flüssige Ber wird, durch den die Verbindung zwischen den Randhandlungskomposition^ die in den Behälter.16 einge- abschnitten 38 des Behälters zerstört wird und die
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Flüssigkeit 18 in Form einer langgestreckten Masse der Blätter in seitlichen Zonen, die sich außerhalb an den Endabschnitten 40 und 42 zwischen die Blät- der Ränder der Öffnung 22 erstrecken, in einem Abter 12 und 14 gebracht wird. Die weitere Bewegung stand voneinander gehalten werden, so daß die Bedes Filmverbandes gegenüber den Walzen46 und handlungsflüssigkeit gemäß Fig. 4 in diese Zonen zwische diesen hindurch bewirkt, daß sich die flüssige 5 eintreten kann, um einen Flüssigkeitsvorrat zu bil-Masse den Blättern in Richtung auf deren entgegen- den, mittels dessen ein Bild innerhalb des Bereiches gesetzte Enden bewegt, wobei die Flüssigkeit gemäß des belichteten Bilderzeugungsmediums in unmittel-F i g. 3 in Form einer dünnen Schicht 48 von vor- barer Nähe der Längskanten der Öffnung 22 erzeugt bestimmter Dicke ausgebreitet und mit den benach- wird. Die Behandlungsflüssigkeit wird anfänglieh gebarten Flächen der Blätter in Berührung gebracht io maß Fig. 4 in Form einer Schicht ausgebreitet, wird. Man kann verschiedene Vorkehrungen treffen, deren Dicke annähernd dem Zweifachen der Dicke um die Dicke der Schicht der zwischen den Blättern des Materials der Einfassung entspricht, wobei die verteilten Behandlungsflüssigkeit zu regeln; man Menge der Flüssigkeit so berechnet ist, daß eine kann z.B. bei der Behandlungsvorrichtung Mittel wäßrige Flüssigkeit zur Verfugung steht, die ausvorsehen,, um die Walzen 46 im richtigen Abstand 15 reicht, um die das lichtempfindliche Medium enthalvoneinander zu halten, und/oder man kann dafür tende Schicht zu tränken und ein Diffffusions-Übersorgen, daß bestimmte Teile des Filmverbandes diese tragungsbild zu erzeugen. Wenn die Flüssigkeit in Aufgabe erfüllen. Der hier beschriebene Filmverband die lichtempfindh'che Schicht eindringt und von den kann in Verbindung mit zylindrischen Walzen ver- Blättern 12 und 14 absorbiert und/oder aufgesaugt wendet werden, wobei die Dicke der Flüssigkeits- 20 wird, verringert sich die Dicke der Schicht 48, und schicht 48 gemäß Fig. 4 durch Bestandteile des das fUmbildende Material erstarrt in zunehmendem Filmverbandes selbst bestimmt wird. Der Abstand Ausmaß, so daß es eine maßstabile undurchsichtige zwischen den Ausbreitungswalzen 46 und damit auch Schicht bildet, die als Hintergrund für das Übertradie Dicke der Schicht der Behandlungsflüssigkeit gungsbild wirkt und bestrebt ist, die Blätter miteinwird durch die Dicke des Filmverbandes an dessen 25 ander zu verbinden, so daß der Zusammenhang des Längskanten bestimmt. Dieses Dickenmaß ist seiner- Filmverbandes aufrechterhalten wird. Die Tiefe der seits eine Funktion der Dicke des Hchtempfindlichen Einprägung des Bildaufnahmeblatts 14 entspricht anBlatts 12, des zweiten Blatts 14 und der Längs- nähernd der endgültigen Dicke der Schicht 48, so kantenabschnitte 24 der Einfassung 20. Da das licht- daß man einen zusammenhängenden, aus Schichten empfindliche Blatt und das zweite Blatt in allen 3° aufgebauten Verband von im wesentlichen gleich-Teilen im wesentüehen eine gleichmäßige Dicke mäßiger Dicke erhält, bei dem sich die Schicht 48 haben, wird die Dicke der Schicht 48 der Behänd- und das Bild bis zu den Rändern der Öffnung 22 der lungsflüssigkeit durch die Dicke des Materials der Einfassung 20 erstreckt.
Einfassung 20 bestimmt, und diese Dickte entspricht' Wie schon erwähnt, ist der erfindungsgemäße annähernd dem Doppelten der Dicke des Einfas- 35 Filmverband eigens so ausgebildet, daß er schnell sungsmaterials. Bei einem typischen Filmverband behandelt werden kann, d. h., daß er mit einer relakarurdie Einfassung z. B. eine Dicke in der Größen- tiv hohen Geschwindigkeit von z.B. etwa 230 mm/sec Ordnung von 0,35 mm haben, so daß die Behänd- zwischen den Walzen 46 hindurch bewegt werden lungsflüssigkeit in Form einer Schicht ausgebreitet kann, um die Behandlungsflüssigkeit in Form einer wird, deren anfängliche Dicke in der Größenordnung 40 Schicht zu verteilen, die lückenlos ist, eine gleichvon O3IO mm liegt. mäßige Dicke aufweist und sich über die ganze Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssig- Fläche innerhalb der Öffnung 22 der Einfassung 20 keit bis zu den Rändern der Fläche ausgebreitet erstreckt. Diese Beschränkungen führen in Verbinwird, die durch die Öffnung 22 der Einfassung 20 dung damit, daß es erwünscht ist, im wesentüehen begrenzt wird, und daß ein Ubertragungsbild ent- 45 nur genau diejenige Menge der Behandlungsflüssigsteht, das sich bis zu den Rändern dieser Fläche er- keit vorzusehen, die benötigt wird, um die beschriestreckt, ist das Bildaufnahmeblatt 14 gemäß Fig. 3 bene Flüssigkeitsschicht zu erzeugen, zu erheblichen und 4 an seinen Längskanten durch einen Prägevor- Schwierigkeiten bezüglich des Ausbreitens der Flüsgang so verformt, daß die Längsrandabschnitte 32 sigkeit. Während des Ausbreitens der Flüssigkeit 18 gegenüber der Ebene des mittleren Teils des Blatts 5° wird die Flüssigkeit zwischen den Blättern in Form 14 in Richtung auf das Blatt 12 um einen Betrag einer Masse bewegt, die unmittelbar hinter den Walverlagert sind, der annähernd der Dicke der Ein- zen 46 liegt und sich von einer Längskante der Öfffassung20 oder einer Hälfte der gewünschten an- nung22 zur anderen Längskante erstreckt. Es hat fänglichen Dicke der Schicht aus der Behandlungs- sich gezeigt, daß Luft, die zwischen den Blättern flüssigkeit entspricht. Bei dieser Konstruktion besteht 55 während des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit Gewähr dafür, daß aus der Behandlungsflüssigkeit eingeschlossen wird, eine nachteilige Wirkung auseine Schicht erzeugt wird, die sich im wsentlichen bis übt, da die Gefahr besteht, daß diese Luft in Form zu den Längskanten der Öffnung 22 der Einfassung von Luftblasen von der sich schnell bewegenden erstreckt. Um weiter dazu beizutragen, daß die Be- Flüssigkeitsmasse mitgerissen wird, so daß die Blasen handlungsflüssigkeit eine Schicht bildet, die sich min- 60 Hohlräume oder Unstetigkeiten in der Flüssigkeitsdestens bis zu den Längskanten der Öffnung der Ein- schicht hervorrufen; außerdem muß diese zwischen fassung erstreckt, sind die Randabschnitte der Längs- den Blättern vorhandene Luft veranlaßt werden, sich kantenteile 24, die an den Randabschnitten 32 des vor der Flüssigkeitsmasse zu bewegen, und daher Blatts 14 befestigt sind, breiter als die Teile der besteht die Gefahr, daß die Bewegung der Flüssig-Längsrandabschnitte 24, welche an den Rand- 65 keitsmasse hinter der vorhandenen Luft behindert abschnitten 30 des Blatts 12 befestigt sind, so daß wird. Wenn jedoch die Blätter anfänglich flach aufwährend des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit einanderliegend angeordnet werden, so daß sie sich zwischen den Blättern 12 und 14 die Innenflächen innerhalb des größten Teils der Zone berühren, in
welcher die Flüssigkeit in Form einer Schicht verteilt wird, und wenn man dafür sorgt, daß in dieser Zone zwischen den Blättern keine Luft vorhanden ist, wird nicht nur das Mitreißen von Luft verhindert, sondern es wird auch das Ausbreiten der Flüssigkeit erleichtert, da das Vorhandensein der Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern bewirkt, daß die Blätter vor der Flüssigkeitsmasse voneianander getrennt werden, so daß sich die Flüssigkeit in der Vorwärtsxichtung bewegt, um den anderenfalls leeren Raum zwischen den voneinander getrennten Teilen der Blätter auszufüllen. Mit anderen Worten, die Flüssigkeitsmasse ist bestrebt, die Blätter unmittelbar vor der Flüssigkeit voneinander abzuheben, so daß eine Zone entsteht, in der ein geringerer Druck herrscht, und in die die Flüssigkeit kontinuierlich hineingesaugt wird; auf diese Weise wird das Ausbreiten der Flüssigkeit erleichtert, so daß sich die Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit bewegen kann, die höher ist, als es anderenfalls möglich wäre. .
. Das Mitreißen von Luft durch die Flüssigkeit wird verhindert, und die mögliche Ausbreitungsgeschwindigkeit erhöht sich, wenn man dafür sorgt, daß im wesentlichen kerne Luft zwischen den Blättern vorhanden ist, und zwar insbesondere in der Zone, die während des Ausbreitens der Flüssigkeit unmittelbar vor der Flüssigkeitsmasse liegt. Es kann bei der Herstellung des Filmverbandes dadurch geschehen, daß man den Filmverband in einer Umgebung zusammenbaut, die auf einem unter dem Atmosphärendruck hegenden Druck gehalten wird, d. h. in einem Vakuum, wobei die Blätter an ihren Rändern miteinander verbunden werden, um das Eindringen von Luft zwischen den Blättern zu verhindern; zu diesem Zweck werden die Einfassung 20 und der Streifen 44 vorzugsweise aus einem für Luft im wesentlichen undurchlässigen Material, z.B. einem Polymerisatfilm, hergestellt. Alternativ kann man die Teile des Filmverbandes unter atmosphärischen Bedingungen vereinigen, wobei im wesentlichen alle Luft zwischen den Blättern dadurch entfernt wird, daß die Blätter im wesentlichen über ihre gesamte Fläche in feste Anlage aneinander gebracht werden, bevor die Blätter miteinander sowie mit dem Behälter mit Hufe der Einfassung 20 und des Streifens 44 verbunden werden. Bei einem Filmverband, bei dem die Einfassung 20 und der Streifen 44 an den Bläteni so befestigt sind, daß das Eindringen oder Entweichen von Luft im wesentlichen verhindert wird, ist es wichtig, daß die Menge der Behandlungsflüssigkeit genau bestimmt wird, denn es ist praktisch unmöglich, daß die etwa überschüssige Flüssigkeit am hinteren Ende des Fihnverbandes aus dem Raum zwi* sehen den Blättern entweicht. Bei einem Filmverband, bei dem die durch die Einfassung gebildeten Rändabdichtungen nicht vollständig luftdicht sind, insbesondere an dem von dem Behälter abgewandten Ende des Fihnverbandes, wie es in manchen Fällen erwünscht sein kann, um das Entweichen relativ kiemer Luftmengen aus dem Raum zwischen den Blättern während des Ausbreitens der Flüssigkeit zu ermöglichen, kann Luft von dem Raum zwischen den Blättern vor dem Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit im wesentlichen ferngehalten werden, indem man den Filmverband mindestens im Bereich der beiden Blätter tinter einem relativ geringen Druck hält, um die Blätter im wesentlichen über ihre ganze Fläche in flacher Anlage aneinander zu halten.
Für die Verhinderung des Mitreißens von Luft und zur Erleichterung des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit ist es wichtig, daß sich zwischen den Blättern unmittelbar vor der sich weiterbewegenden Masse der Behandlungsflüssigkeit keine Luft befindet. Zu diesem Zweck ist die Behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 mit einem Paar von einander benachbarten Walzen 50 versehen, die in einem Abstand vor den Walzen 46 angeordnet sind,
ίο wobei der Abstand zwischen den beiden Walzenpaaren etwa gleich der Breite der sich bewegenden Masse der Behandlungsflüssigkeit oder etwas größer ist, so daß dann, wenn der Filmverband zwischen den Walzen 46 hindurchgeführt wird, um die Behandlungsftüssigkeit auszubreiten, die Walzen 50 die Blätter 12 und 14 unmittelbar vor der sich bewegenden Flüssigkeitsmasse in flacher Anlage aneinanderhalten, so daß mindestens in dem Bereich des Fihnverbandes, der sich zwischen den Walzenpaaren erstreckt, keine Luft vorhanden ist. Die Walzen 50 können zusätzlich dazu dienen, die Flüssigkeitsmasse in seitlicher Richtung zu verteilen, um zu gewährleisten, daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die sich an dem von dem Behälter 16 am weitesten entfernten Ende des Fihnverbandes bis in die Ecken der Öffnung 16 erstreckt. Die Walzen 50 sind in einem Abstand von den Walzen 46 angeordnet, der mindestens gleich der Breite des mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlraums des Behälters 16 ist, so daß die Walzen 50 das Aufreißen des Behälters nicht behindern und es ermöglichen, daß der Behälter die Flüssigkeit abgibt, wenn auf die Randabscbnitte 38 des Behälters ein Druck aufgebracht wird, wobei die Abgabeöffnung geschlossen gehalten wird, während der Behälter durch die Walzen 46 zusammengedrückt wird, damit der Behälter seinen flüssigen Inhalt abgibt. .;
■ In manchen Fällen kann es sich herausstellen, daß die in dem Behälter 16 bereitgehaltene Menge der Behandlungsflüssigkeit während des Ausbreitens um einen kleinen Betrag die Mindestmenge überschreitet, die zur Erzeugung der erwähnten Schicht zwischen den Blättern benötigt wird; in diesem Fall kann es erforderlich sein, -geeignete Mittel zum Sammeln und Festhalten der überschüssigen Flüssigkeit vorzusehen. Solche Mittel sind in dem USA.-Patent 2686716 beschrieben; diese Mittel umfassen in einem Endabschnitt 36 des Blatts 14, der den Endabschnitt 26 der Einfassung 20 überdeckt, wobei diese öffnungen Aussparungen bilden, in denen sich die überschüssige Flüssigkeit sammeln und festgehalten werden kann.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmverbandes ist in Fig. 6 dargestellt, wo
die gleichen Bezugszahlen dazu dienen, Bestandteile zu bezeichnen, die im wesentlichen den weiter oben beschriebenen Bestandteilen entsprechen. Dieser insgesamt mit 56 bezeichnete Filmverband umfaßt ein lichtempfindliches Blatt 12 und ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt 58, die miteinander durch eine Einfassung 20 verbunden sind; der Filmverband 56 unterscheidet sich von dem Filmverband 10 in erster Linie dadurch, daß der mit der Flüssigkeit gefüllte Behälter anders ausgebildet ist. Der insgesamt mit 60 bezeichnete Behälter wird in der Weise hergestellt, daß man einen Endabschnitt des zweiten Blatts 58 auf sich selbst in der Querrichtung zurückfaltet und die Ränder des umgelegten End-
abschnittes an den Längskanten und am äußeren Ende des Behälters mit abdichtender Wirkung miteinander verbindet, so daß ein Hohlraum entsteht, der die Behandlungsflüssigkeit 18 aufnehmen kann. Die Stirnkante des zweiten Blatts 58 liegt stumpf an dem benachbarten Ende des lichtempfindlichen Blatts 12 an, so daß die Abgabeöffnung des Behälters den Stirnkanten der Blätter benachbart ist. Der Endabschnitt des zweiten Blatts 58, der den Behälter 60 bildet, kann an seinen Innenflächen mit einem Überzug 62 aus einem geeigneten Material, z. B. Polyäthylen, Polyvinylbutyryl od. dgl., versehen sein, das für die Behandlungsfiüssigkeit im wesentlichen undurchlässig ist und das z. B. durch eine Heißversiegelung mit sich selbst verklebt werden kann. Wie bei dem weiter oben beschriebenen Behälter ist die abgedichtete Längsnaht des Behälters, die sich quer zur Längsachse des Filmverbandes an der Stirnkante des Blatts 12 erstreckt, erheblich schwächer als die Abdichtungen am Ende des mit der Flüssigkeit gefüllten Hohlraums, so daß die Flüssigkeit nur in einer Richtung abgegeben werden kann, um zwischen das zweite Blatt 58 und das lichtempfindliche Blatt 12 zu gelangen, wenn der Behälter einem Druck ausgesetzt wird. Der Abdichtungsstreifen 44 ist an einem Rand des Behälters und dem lichtempfindlichen Blatt 12 befestigt, so daß ein nach außen abgedichteter Kanal zwischen dem Behälter und dem Raum zwischen den Blättern 12 und 58 vorhanden ist.
Zwar wurde vorstehend ein erfindungsgemäßer Filmverband beschrieben, bei dem es sich um eine zusammengesetzte Konstruktion handelt, die mindestens zwei selektiv sensibilisierte h'chtempfindliche Schichten umfaßt, welche einander unmittelbar benachbart sind, wobei insbesondere eine drei Schichten umfassende Konstruktion beschrieben wurde, die rot-, grün- und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionen umfassen, denen einen Cyanfarbstoffentwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet sind, doch könnte das lichtempfindliche Medium des Filmverbandes auch mindestens zwei Satze von selektiv sensibilisierten äußerst kleinen lichtempfindlichen Elementen umfassen, die in Form eines Mosaaikrasters angeordnet sind, wobei jedem lichtempfindliehen Element z. B. ein geeigneter Farbstoffentwicklerzugeordnet ist, der in oder hinter dem betreffenden Teil der Silberhalogenidemulsion angeordnet ist. Im allgemeinen wird ein solcher lichtempfindlicher Raster rotempfindliche Emulsionselemente, grünempfindliche Elemente und blauempfindliche Emulsionselemente umfassen, denen ein Cyanfarbstoffentwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Filmverband ist insbesondere geeignet, farbige Bilder mit Hilfe verschiedener additiver Verfahren herzustellen und/oder andere optische Effekte hervorzurufen, und zwar unter Einschluß von stereoskopischen Bildern und der Kinematographie. Additive Farbbilder können erzeugt werden, in dem man einen geeigneten Raster an Stelle des durchsichtigen Bildaufnahmeblatts vorsieht; bei additiven Farblichtbildern kann dieser Raster ein Mosaik von sehr kleinen Farbfilterelementen umfassen, z. B. für die Primärfarben Rot, Grün und Blau, oder einen sogenannten Linsenraster. Es sind bereits Verfahren" dieser Art bekannt, mittels .·.■' deren einfarbige Bilder, z. B. Schwarzweißbilder, her- „V ■ gestellt werden können, die mit Hilfe geeigneter Raster in voller Farbe sichtbar gemacht werden können; ferner ist es bekannt, andere optische Wir- ; kungen unter Einschluß stereoskopischer und kinematographischer Effekte hervorzurufen.
Vorstehend wurden photographische Filmverbände und Verfahren beschrieben, die geeignet sind, positive Kopien entweder als Schwarzweißbilder oder als Farbbilder zu erzeugen, die unter Verwendung reflektierten Lichtes betrachtet oder sichtbar gemacht werden können. Die Filmverbände und Verfahren nach der Erfindung ermöglichen auch die Herstellung sichtbarer Bilder, die mit Hilfe von Licht sichtbar gemacht werden können, das durch den Filmverband fällt; bei einer solchen Ausfuhrungsform würden alle Schichten des Filmverbandes aus durchsichtigen Materialien bestehen, und das sichtbare Bild kann entweder ein positives oder ein negatives Bild sein. Bei einem positiven Übertragungsbild in Verbindung mit einem negativen Bild ermöglicht es die größere Deckkraft des positiven Bildes (Silber), das positive Bild mit HiUe von durch das Bild fallendem Licht zu betrachten, ohne daß sich eine merkliche Beeinträchtigung durch das Vorhandensein des negativen Bildes ergibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung durch die Schaffung des beschriebenen Filmverbandes und eines Verfahrens, bei dem der erfindungsgemäße Filmverband verwendet wird, ein bequemer anzuwendendes, vereinfachtes und weniger kostspieliges photographisches System vorsieht, das es ermöglicht, hochwertige und gefällig aussehende photographische Kopien unter Benutzung neuartiger und verbesserter photographischer Vorrichtungen herzustellen. Der erfindungsgemäße Filmverband bildet eine selbständige Einheit, und er läßt sich leicht lagern, handhaben und behandeln; das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine schnelle Behandlung des Filmverbandes, und er gewährleistet, daß hochwertige Ergebnisse erzielt werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras, bestehend aus einem photographischen Bildaufzeichnungsblatt mit lichtempfindlichem Material, einem zweiten Blatt und einem zusammendrückbaren Behälter, der eine viskose Behandlungsflüssigkeit beherbergt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Blatt (14) gegenüberliegend mit dem Bildaufzeichnungsblatt (12) wenigstens an den Rändern (30, 32, 34, 36, 40, 47) eines der Blätter befestigt ist, wobei im wesentlichen die gesamte Fläche der gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter in Berührung miteinander stehen und einen Bereich definieren, der durch die Blätter und die Ränder des einen Blattes begrenzt wird und im wesentlichen frei von irgendwelcher Flüssigkeit ist, daß wenigstens eines der Blätter gegenüber aktinischem Licht transparent ist, daß der Behälter (16) außerhalb des flüssigkeitsfreien Bereichs angeordnet ist und Abschnitte aufweist, die einen Auslaßkanal definieren, durch den Flüssigkeitsinhalt des Behälters (16) durch Anwendung eines Kompressivdruckes auf den Behälter ausgepreßt werden kann und daß die
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Menge der in dem Behälter (16) enthaltenen Flüssigkeit ausreicht, um eine Schicht vorbestjmmter gleicharmiger Dicke über die Flächen (48) der Blätter auszubreiten, die den flüssigkeitsfreien Bereich, bilden.
2. Photographiseher Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (28, 44) vorgesehen sind, um den Behälter (16) auf den Blättern (12,14) festzulegen und eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Verbindung zwi- to sehen den Abschnitten des Behälters (16) und den Abschnitten der Blätter am Rand des flüssigkeitsfreien Bereichs herzustellen,
3. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (20, 78, 44) an den äußeren Oberflächen der Blätter an ihrem Rand vorgesehen sind, um die Blätter (12, 14) einander gegenüberliegend, fest= zulegen.
4. Photographischer Filmverband nach den ao Ansprüchen- 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Blatt (14) wenigstens in jener. Fläche transparent ausgebildet ist, die den flüssigkeitsfreien Bereich bilden
5. Photographischer Filmverband nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des zweiten Blattes (14) eine Lage aufweist, um ein sichtbares Übertragungsbild, das zwischen den Blättern durch Reaktion mit der Behandlungsflüssigkeit und dem lichtempfindlichen Material erzeugt wird, zu tragen und daß die Behandlungs^ flüssigkeit ein lichtundurchlässig machendes Mittel aufweist, um einen Hintergrund für das Übertragungsbild zwischen letzterem und dem lichtempfindlichen Material m erzeugen.
6. Photographischer Filmverband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Mittel (20, 44) zur Befestigung des Behälters (16) an den Blättern eine Dichtung rings um den Umfang des flüssigkeitsfreien Bereichs schaffen, in dem die Flüssigkeit ausgebreitet wird, um einen Luftzutritt zwischen den Blättern in diesen Bereich hinein zu verhindern.
7. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter(12, 14) rechteckig und im wesentlichen von gleicher Flächenausdebnung sind und daß die Blätter (12, 14) miteinander und mit dem Behälter (16) an.den Rändern der Blätter verbunden sind. Sq
8. Verfahren zur Behandlung eines belichteten lichtempfindlichen photographischen Filmverbandes gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 durch schnelle Ausbreitung einer viskosen photographischen Behandlungsflüssigkeit in einer kontinuierlichen gleichförmigen Schicht zwischen den übereinandergefügten photographischen Blättern ohne Luftzutritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter gegenüberliegend in Berührung über im wesentlichen .die gesamte Fläche gebracht werden, derart, daß im wesentlichen sämtliche Luft zwischen den Blättern entfernt wird, daß progressiv eine Kompressivdruckkraft auf den zusammendrückbaren Behälter ausgeübt wird, der außerhalb der Blätter an einem Rand angeordnet ist, um einen hydraulischen Druck innerhalb der Flüssigkeit des Behälters zu erzeugen und da- - durch die Flüssigkeit zwischen die übereinandergefügten Blätter von einem. Rande her beginnend auszubreiten, daß die progressive Druckanwendung auf die Blätter fortgesetzt wird, um die Flüssigkeit als Masse nach dem gegenüberhegenden Rand der Blätter auszubreiten und die Blätter in einem Bereich voneinander zu trennen, der unmittelbar vor der vorgeschobenen Flüssigkeitsmasse Hegt, so daß die Flüssigkeit als Schicht zwischen den Blättern ausgebreitet wird und daß . während des Vorschubs und der Ausbreitung der Flüssigkeit die Blätter an den parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Seitenrändem abgedichtet werden, wobei der Zutritt von Luft zwischen die Blätter verhindert wird und ein Austreten van Flüssigkeit zwischen den. Rändern nach außen vermieden wird, und daß quer verlaufende Blätter unmittelbar vor der Flüssigkeitsmasse in gegenseitiger Berührung gehalten wer-" den, um das Eindringen vpn Luft in die Flüssigkeitsraasse während des Vorschubs zwischen den Blättern zu verhindern.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kpmpressivdruck einem
• quer verlaufenden Abschnitt der übereinandergefügten Blätter unmittelbar vor der vorgeschobenen Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern ausgeübt wird, um den quer verlaufenden Abschnitt der Blätter in gegenseitiger Berührung zu halten und einen Luftzutritt zu verhindern,
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter übereinandergefügt und wenigstens an den Rändern eines der Blätter in einer Atmosphäre abgedichtet werden, die eine Dichte im wesentlichen gleich der Dichte im Vakuum hat, und daß eine Flüssigkeitsmenge ausgebreitet wird, die. nur so groß ist, daß eine Schicht vorbestimmter Dicke und Ausdehnung zwischen den Blättern ausgebreitet wird.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
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seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Nunmehr nehmen die Verschlußteile 20 und 22 die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein.
Da die Kraft der Feder 26 direkt auf das Halteteil 30 wirkt, wird auf das Verschlußteil 22 bei der Bewe- S gung des Verschlußteils 20 in keiner Richtung eine Vorspannkraft aufgebracht. Der Vorteil des direkten Aufbringens der Federkraft auf das Halteteil ist am deutlichsten aus F i g. 5 ersichtlich. Bei der Ruhestellung ergibt sich zwischen dem Halteteil 30 und dem Verschlußteil 22 eine Verlagerung, die annähernd gleich der Summe der Strecke, um die der Durchmesser der Öffnung 88 größer ist als der Durchmesser des Stiftes 38, und der Strecke ist, um die der Durchmesser der Öffnung 90 den Durchmesser des Stiftes überschreitet. Diese Strecken sind in Fig. 5 bei d und d' angedeutet.
Wenn die Federkraft F direkt auf das Verschlußteil 22 aufgebracht würde, würde sich dieses Verschlußteil um die Strecke d + d' bewegen, sobald das Verschlußteil 20 in der vorstehend beschriebenen Weise von dem Verschlußteil 22 abgehoben wird. Infolgedessen würde dem Verschlußteil 22 eine kinetische Energie zugeführt werden, die gleich dem Produkt aus der Federkraft und der Verlagerungsstrecke ist; mit anderen Worten, die kinetische Energie würde dem Ausdruck F (d + d') entsprechen. Die Aufnahme dieser Energie könnte zur Erzeugung einer Stoßkraft führen, die größer ist als die durch die magnetische Induktion erzeugte Kraft, die benötigt wird, um das Halteteil in Anlage an dem Kern 36 zu halten, so daß das Verschlußteil 22 vorzeitig freigegeben wird. Wenn dagegen die Kraft F direkt auf das Halteteil aufgebracht wird, ist das Verschlußteil keiner Vorspannkraft ausgesetzt, und daher führt das Verschlußteil 22 keine Bewegung aus, wenn sich das Verschlußteil 20 in der beschriebenen Weise so bewegt, daß die Berührung mit dem Verschlußteil 22 aufgehoben wird.
Gleichzeitig mit der anfänglichen Bewegung des Verschlußteils 20 zum Freigeben der Öffnung 12 wird der Kontakt 80 des Schalters Sl von dem Kontakt 82 abgehoben, um die Zeitsteuerschaltung 84 in Tätigkeit zu setzen. Der Zeitsteuervorgang wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach seiner Einleitung abgeschlossen. Bei der Beendigung des Zeitsteuervorgangs wird der Elektromagnet 34 ausgeschaltet, so daß der auf das kanalförmige Bauteil 40 wirkende lange Teil 27 der Feder 26 das Verschlußorgan 22 in Richtung auf seine Endstellung bewegen kann, in der dieses Verschlußteil die Öffnung 12 verdeckt, wodurch die Belichtung beendet wird. Beim Erreichen dieser Endstellung kommt das Verschlußteil 22 in Berührung mit dem Verschlußteil 20 zum Freigeben der Öffnung 12, und es wird durch die Feder 26 in ständiger Anlage an dem Verschlußteil 20 gehalten. Jetzt befindet sich die Vorrichtung in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung.
Da die menschliche Reaktionszeit beim Niederdrücken und Freigeben des Hebels 74 die längste Belichtungszeit erheblich überschreitet, die bei normalen Momentaufnahmen angewendet wird, wird der Schalter 51 während einer Zeitspanne geschlossen, die mindestens ebenso lang ist wie die richtige Belichtungszeit, und dieser Schalter wird erst dann wieder geöffnet, wenn die beiden Verschlußteile 20 und 22 ihre Endstellung erreicht haben. Beim Freigeben des Hebels 74 dehnt sich die Feder 72 aus, um den Verriegelungsstift 64 in seine äußere Stellung zu bringen, bei der der Kopf des Stiftes in die Bewegungsbahn des Teils 25 der Feder 24 hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 5Π/229
DE1968I0035878 1967-03-10 1968-03-08 Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbände Pending DE1622897B1 (de)

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