DE1622897B1 - Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter Filmverbände - Google Patents
Filmverband für Selbstentwicklerkameras und Verfahren zur Behandlung belichteter FilmverbändeInfo
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- DE1622897B1 DE1622897B1 DE1968I0035878 DEI0035878A DE1622897B1 DE 1622897 B1 DE1622897 B1 DE 1622897B1 DE 1968I0035878 DE1968I0035878 DE 1968I0035878 DE I0035878 A DEI0035878 A DE I0035878A DE 1622897 B1 DE1622897 B1 DE 1622897B1
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Description
J 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen photo- Weitere, Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus
graphischen Filmverband, und sie sieht ein Verfahren der folgenden Beschreibung,
vor, mittels dessen ein. solcher Filmverband behan- Der erfindungsgemäße Filmverband umfaßt all-
delt wird, um ein fertiges Bild zu erzeugen. gemein zwei getrennte flexible blattförmige Elemente,
Der erfindungsgemäße Filmverband kann in Ver- 5 und zwar ein erstes Element oder Blatt zum Erzeugen
bindung mit einer Selbstentwicklerkamera verwendet eines Bildes, wobei dieses Blatt eine Schicht umfaßt,
werden, mittels deren ein vollständiger geschlossener die ein lichtempfindliches Bilderzeugungsmaterial
Filmverband belichtet und behandelt werden kann, enthält, sowie ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufwobei
der Filmverband zum Zweck der Behandlung nahmeblatt, das dazu beiträgt, eine zähflüssige Berelativ
schnell zwischen zwei zum Aufbringen von io handlungsflüssigkeit so zu verteilen^ daß sie eine
Druck dienenden Bauteilen hindurchgeführt wird. Schicht bildet, die in Berührung mit einer belichteten
Die Bestandteile des Filmverbandes sind so mitein- Fläche des lichtempfindlichen-Materials steht, und
ander vereinigt, daß. ,.sie .eine zusammenhängende das gleichzeitig eine Unterlage für ein Ubertragungs-
bzw. einheitliche Konstruktion bilden, und der Zu- bild bildet, das dadurch erzeugt wird, daß Bildsammenhang der Filmeinheit wird während der Be- 15 erzeugungsstoffe im Wege der Diffusion aus der das
lichtung und der Behandlung aufrechterhalten, so lichtempfindliche Material enthaltenden Schicht
daß es nicht erforderlich ist, einzelne Elemente des durch die aus der Behandlungsfiüssigkeit gebildete
Filmverbandes getrennt zu lagern, zu handhaben Schicht hindurch auf das zweite Blatt übergeführt
und/oder zu bewegen, so daß man eine Einrichtung werden. Mindestens eines dieser Blätter, und zwar
von äußerst einfacher Konstruktion benutzen kann, 20 vorzugsweise das zweite Blatt, ist durchsichtig, so
um einen solchen Filmverband aufzunehmen und daß das lichtempfindliche Material belichtet werden
eine Belichtung und Behandlung des Filmverbandes kann, während sich die Blätter in Deckung befinden,
zu bewirken. Eine weitere Vereinfachung der Vor- und daß das auf der Innenfläche des zweiten Blatts
richtung der Kamera zum Belichten und Behandeln erzeugte Bild betrachtet werden kann. Diese Koneines
solchen Filmverbandes läßt sich erzielen, wenn 25 struktion ermöglicht es, die beiden Blätter an ihren
man die Funktionen von Bauteilen der Vorrichtung Rändern 'aneinander*zu befestigen, so daß sie einen
kombiniert, insbesondere wenn man den Filmverband,., r. einheitlichen Verband bilden, der bereits vor dem
belichtet, während er durch die Behandlungsvorrich- ' Einlegen in eine Kamera seine endgültige Form ertung
bewegt wird, die zwei Druckwalzen umfassen .- halten hat, wobei der Zusammenhang der Teile des
kann. Bei einem solchen Belichtungs- und Behänd- 3° "Verbandes während der Belichtung und der Behandlungssystem
ist es erforderlich, den Filmverband lung aufrechterhalten wird und wobei dieser Zusamwährend.
der Behandlung mit einer relativ hohen " menhihg auch nach der Durchführung der Behand-Geschwindigkeit,
ζ.,Β; --mit einer Geschwindigkeit lung aufrechterhalten werden kann. Die Behandvon
etwa 230mm/sec, zu bewegen, wobei diese lungsflüssigkeit umfaßt zusätzlich zu den Reagenzien,
Geschwindigkeit genau vorher bestimmt ist, wobei~35 die zur Erzeugung eines Diffusions-Übertragungsdie
Geschwindigkeit innerhalb relativ enger Grenzen bildes benötigt werden, ein Eindickungsmittel bzw.
geregelt wird, und wobei es im Fall einer kleinen, ein einen Film bildendes Mittel, das dazu beiträgt,
wenig Raum beanspruchenden Kamera erforderlich eine Schicht oder einen Film aus der Behandlungsist, diese Bewegung mit Hilfe eines Motors von mög- flüssigkeit zwischen den beiden Blättern zu erzeugen,
liehst kleiner Leistung herbeizuführen. Beim Beiich- 40 sowie ein Abdeckmittel, das undurchsichtig ist und
ten und Behändem eines Filmverbandes mit Hilfe dazu dient, ein sichtbares negatives Bild zu vereiner
Kamera der söetje'n beschriebenen Art ergeben ' decken, das in der lichtempfindlichen Schicht erzeugt
sich verschiedene Schwierigkeiten, zu deren Beseiti- worden ist und das einen Hintergrund für das positive
gung der Filmverband so aufgebaut werden muß, Diffusions-Übertragungsbild bildet, das auf der
daß er sich leicht lagern und'handhaben läßt. "·" 45 Innenfläche des durchsichtigen zweiten Blatts erzeugt
Eine Aufgabe der'Erfindung besteht darin, einen wird.
Filmverband zu schaffen, der ein gefälliges Aussehen Filmverbände dieser allgemeinen Art sind z. B. in
hat, der sich aus einer möglichst kleinen Zahl von den USA.-Patenten 2 873 658 und 3 053 659 beeinfachen
und ' leicht) zu vereinigenden Bauteilen· ~ schrieben. Diese USA.-Patente zeigen Kpnstrukzusammensetzt,
der im Vergleich zur Größe des 50 tionen, die dem Filmverband nach der vorliegenden
Bildes möglichst kleine Abmessungen aufweist, der Erfindung insofern ähneln, als sie ein Bilderzeugungsallgemein
kerne überschüssigen Materialien enthält, element, ein Bildaufnahmeelement und einen außerder
""die Behandlungsnüssigkeit und Mittel umfaßt, halb "dieser Elemente angeordneten ' Behälter umdie
das Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit in . fassen, wobei sich in dem Behälter eine zähflüssige
Form einer Schicht von vorbestimmter Dicke und 55 Behandlungsflüssigkeit befindet. Der erfindungs-Ausdehnung
fördern und erleichtern, der sich mit gemäße Filmverband ist jedoch durch eine neuartige
geringen Kosten herstellen läßt, und der einwandfrei Kombination von Merkmalen gekennzeichnet, welche
und zuverlässig arbeitet; ferner sieht die Erfindung die Aufgaben der Erfindung erfüllen, und zwar insein
Verfahren zum Behändem eines solchen Film- besondere bezüglich der Schaffung eines Zusammenverbandes
vor, das es ermöglicht, eine vorbestimmte 6° hängenden, zwei Blätter und einen Behälter umMenge
einer zähflüssigen Behandlungsflüssigkeit in fassenden Filmverbandes, der sich vor der Belich-Form
einer Schicht von gleichmäßiger Dicke von- rung und Behandlung, während dieser Vorgänge und
ständig über eine Fläche zwischen zwei Blättern danach leicht lagern und handhaben läßt, wobei es
schnell und genau auszubreiten, ohne daß Luft von möglich ist, die Behandlungsflüssigkeit in Form einer
der Flüssigkeit mitgerissen wird, und wobei allgemein 6S gleichmäßigen Schicht von genau vorbestimmter
alle Unstetigkeiten in der Flüssigkeit vermieden Dicke auszubreiten und eine gefällige fertige photowerden,
so daß man eine positive photographische graphische Kopie zu erzeugen, die eine Filmeinheit
Kopie von gefälligem Aussehen erhält. umfaßt, deren Zusammenhang während der Beiich-
3 . 4
tung und Behandlung und danach aufrechterhalten enthaltenden Element unterscheidet, und/oder in der
wird. flüssigen Komposition, die in Form einer Schicht
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung zwischen den Elementen verteilt wird,
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs-
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen. 5 gemäßen Filmverbandes umfaßt sämtliche Mate-
F i g. 1 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete rialien und Reagenzien, die benötigt werden, um eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen photographische Kopie in voller Farbe mit Hilfe
photographischen Filmverbandes; eines Verfahrens zu erzeugen, wie es in dem USA.-
F i g. 2 und 3 veranschaulichen jeweils im Längs- Patent 2 983 606 beschrieben ist. In diesem USA.-
schnitt Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Ver- io Patent ist ein lichtempfindliches Element beschrieben,
fahrens, bei dem ein Filmverband nach F i g, 1 ver- das eine Silberhalogenidemulsion· und einen Färb-
wendet wird; stoffentwiclder enthält, d. h. einen Farbstoff, der als
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie4-4 in Fig. 3 Entwicklungsmittel für das Silberhalogenid bildet,
und läßt einen Arbeitsschritt des erfindungsgemäßen ferner ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt
Verfahrens erkennen; * 15 mit einer Bildaufnahmeschicht aus einem färbbaren
. E i g. 5 ähnelt einem Teil von F i g. 4, zeigt jedoch Material sowie eine Behandlungsflüssigkeit, in der
eine fertige phötographische. Kopie; der Farbstoffentwickler löslich ist. Die lichtempfind-
, Fig. 6 zeigt in einem Längsschnitt eine weitere liehe Schicht und die Bildaufnahmeschicht liegen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filmver- flach aufeinander, und die Behandlungsflüssigkeit
bandes. .. . . 20 wird in Form einer gleichmäßigen Schicht zwischen
Der erfindungsgemäße Filmverband ermöglicht die diesen Blättern und in Berührung damit verteilt, so
Durchführung mehrerer verschiedener Bilderzeu- daß sie in die lichtempfindliche Schicht eindringen
gungsprozesse und gestattet insbesondere die Her- kann, wo sie die Entwicklung des belichteten Silberstellung
einer positiven photographischen Kopie, halogenide einleitet. Der Farbstoffentwickler wird als
vorzugsweise in. voller Farbe, die mit Hilfe eines 25 Folge des Entwicklungsvorgangs unbeweglich ge1
Diffusions-Ubertragungsverfahrens hergestellt wird, macht oder in den belichteten Flächen, ausgefällt,
wobei ein photographisches Bilderzeugungsmedium, während der Farbstoffentwickler innerhalb der undas
ein lichtempfindliches Material, z. B. ein Silberr belichteten oder nur teilweise belichteten Flächen
halogenid,,enthält,.belichtet.wird, um ein latentes der Emulsion nicht an einer Reaktion teilnimmt, so
Bild in diesem Material zu erzeugen, und wobei das 30 daß er durch einen Diffusionsvorgang verlagert werr
Bilderzeugungsmittel dadurch behandelt wird, daß es den kann, um eine einem Bild entsprechende Vermit-einem
flüssigen Behandlungsmittel.benetzt wird, teilung, des nicht oxydierten Farbstoffentwicklers zu
so daß in dem Bilderzeugungsmittel ein Bild ent- bewirken,, der mindestens teilweise im Wege der
wickelt wird, daß. ferner eine einem Bild entspre- Diffusion, auf die Bildaufnahmeschicht übergeführt
chende Verteilung übertragbarer B/nderzeugungsstoffe 35 wird, ohne daß die einem Bild entsprechende Verherbeigeführt
wird und daß die Bilderzeugungsstoffe teilung des Farbstoffentwicklers verändert wird, so
im' Wege der Diffusion auf eine das Bild aufneh- daß ein umgekehrtes bzw. positives Farbbild des
mende Unterlage übergeführt werden, in der sie in entwickelten latenten Bildes in der Emulsion "entihrer
jeweiligen. Lage festgehalten werden, so daß steht. Mehrfarbige Übertragungsbilder können mit
ein sichtbares positives Bild entsteht. Der Filmver- 40 Hilfe von Farbstoffentwicklern erzeugt werden, z. B.
band kann Materialien enthalten, die es ermöglichen, durch die Verwendung eines einheitlichen, mehrere
eine Schwarzweißkopie mit Hilfe eines Verfahrens Schichten umfassenden lichtempfindlichen Elements,
zu erzeugen, wie es in den USA.-Patenten 2 543 181 wie es z.B. in Fig. 9 des USA.-Patents 2983 606
und 2 662 822 beschrieben ist. Bei dieser Ausfuhr dargestellt ist; dieses lichtempfindliche Element umrungsform
kann der Filmverband ein Bilderzeugungs- 45 faßt mindestens zwei selektiv sensibilisierte, sich
mittel umfassen, das als lichtempfindliches Material deckende lichtempfindliche Schichten, die auf einer
eine Silberhalogenidemulsion enthält, ferner ein gemeinsamen Unterlage angeordnet sind. Ein
flüssiges Behandlungsmittel, das einen Silberhalogenid- typisches lichtempfindliches Element dieser Art umentwickler
und ein Silberkomplexbildungsmittel ent- faßt eine Unterlage, dje eine rotempfindliche Silberhält,
sowie das Material, das benötigt wird, um eine 5° halogenidemulsion in Form einer Schicht umfaßt,
Ausfällung von Silber in einer Bildaufnahmeschicht ferner eine grünempfindliche Silberhalogenidemüldes
Filmverbandes während der Behandlung zu er- sionsschicht . sowie eine blauempfindliche Silbermöglichen. Die Behandlungsflüssigkeit wird in Be- halogenidemulsionsschicht, wobei den Emulsionen
running mit der Schicht verteilt, die das belichtete jeweils z.B. .ein Cyanfarbstoff entwickler' bzw. ein
Bilderzeugungsmittel enthält, so daß die Behänd- 55 Magentafarbstoffentwickler bzw. ein. Gelbfarbstofflungsflüssigkeit
in diese Schicht eindringt, um das entwickler zugeordnet sind. Jede dieser Gruppen,
latente Bild zu entwickeln und aus dem unbelichtet von denen jede eine Silberhalogenidemulsion und
gebliebenen Silberhalogenid einen, löslichen Silber- den zugehörigen Farbstoff entwickler umfaßt, kann
komplex zu erzeugen, der im Wege der Diffusion auf von den anderen Gruppen oder Sätzen durch geeigeine
Bildaufnahmeschicht übergeführt wird, wo er 6o nete, Zwischenschichten getrennt sein, die z. B. aus
hi Gegenwart eines Mittels zum Ausfällen von Silber Gelatine oder Polyvinylalkohol bestehen. Bei dem
zu Silber reduziert wird, so daß ein sichtbares posit hier gegebenen Beispiel werden die Farbstoffenttives
,Bild entsteht. Die zur Ausfällung von .Silber wickler vorzugsweise im Hinblick auf ihre Tätigkeit
geeignete Umgebung, kann anfänglich durch eine gewählt, Farben zu erzeugen, die es ermöglichen, ein
Schicht oder Unterlage' auf. einem ' von zwei ;sich 65 Bild in voller Farbe durch einen subtraktiven Prozeß
deckenden.Elementen gebildet werden, die der Film- zu erzeugen,, und die, in .die .,betreffende Silber^·
Verband, .umfaßt, und zWar vorzugsweise aus einem. halogenidemulsion, der sie zugeordnet sind, „einge-Element,
das sich von dem das Bilderzeugungsmittel bracht oder in Form einer gesonderten Schicht hinter
5 6
der zugehörigen Silberhalogenidemulsion angeordnet die Wände des Behälters im Bereich des mit der
werden können. In manchen Fällen wird ein Gelb- Flüssigkeit gefüllten Hohlraums aufgebracht wird^tn
filter verwendet, der vor der grünempfindlichen der Flüssigkeit ein hydraulischer Druck erzeugt wird,
Emulsion angeordnet ist und einen Gelbfarbstoff- der ausreicht, um die Längskantenabschnitte 38 über
entwickler enthält oder durch eine gesonderte Schicht 5 den größten Teil ihrer Lange voneinander zu trennen,
aus einem Gelbfiltermaterial gebildet wird, so daß eine Abgabeöffnung entsteht, deren Länge
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die mindestens gleich der Länge des Hohlraums und der
Zeichnungen* in denen man einen insgesamt mit 10 Breite der Öffnung 22 der Einfassung ist, wobei die
bezeichneten photographischen Filmverband nach Behandlungsflüssigkeit 18 über diese Abgabeöffnung
der Erfindung erkennt, wobei die Dicke der Material- « aus dem Behälter entweichen kann. Der Behälter 16
schichten aus Gründen der Deutlichkeit in einem ist mit den Blättern an deren von den Endabschnitten
übertriebenen Maßstab dargestellt ist. Der Filmver- 34 und 36 abgewandten Rändern verbunden,, wobei
band 10 umfaßt ein lichtempfindliches Blatt bzw. ein vorzugsweise die Längskante, des Behälters stumpf
Bilderzeugungsblatt 12, ein zweites Blatt bzw. ein an, den Kanten der Blätter anliegt und wobei der
Bildaufnahmeblatt 14 sowie einen aufreißbaren Be- 15 Abgabekanal des Behälters auf die einander zügelhalter 16, in dem sich eine geeignete Menge einer wandten Flächen der Blätter ausgerichtet ist. Die
Behandlungsflüssigkeit 18 befindet. Die Blätter 12 Blätter 12 und 14 umfassen jeweils einen Endab-Tind
14 haben vorzugsweise eine rechteckige Form schnitt 40 bzw. 42, und die Mittel zum Verbinden
und die gleiche Größe, und sie sind in Deckung und des Behälters mit den Blättern umfassen den En.d-Berührung
miteinander so angeordnet, daß minde- ao abschnitt 28 der Einfassung 20, der an dem Endabstens
eine Kante jedes Blatts mit einer Kante des schnitt 42 des Blatts 14 und an den Längsrandanderen
Blatts fluchtet. Die beiden Blätter werden abschnitten 38 des Behälters §0 befestigt ist, daß er
gemäß FI g. 5 durch eine Einfassung 20 in ihrer den Behälter und das Blatt 14 überbrückt; ferner ist
Deckungslage gehalten; die Einfassung 20 umfaßt ein ein Streifen 44 an dem Endabschnitt 4Q des Blatts 12
rechteckiges Blatt, das größer ist als das lichtemp- 25 und dem anderen Längsrandabschnitt 38 des Befindliche
Blatt bzw. das Bildaufnahmeblatt, und das baiters befestigt, um den Spalt zwischen dem Behälter
mit den beiden Blättern an deren Rändern verbunden und dem Blatt 12 zu überbrücken. Die Einfassung 20
ist. Die Einfassung 20 hat allgemein die Form eines und -der Streifen 44 arbeiten zusammen, um einen
Rahmens mit einer großen rechteckigen Öffnung 22, flüssigkeitsdichten Abschluß zwischen den Randderen
Abmessungen die Größe des in dem Filmver- 3? abschnitten des Behälters, welche die AustrittsöfiV
band erzeugten Bildes bestimmen, wobei diese Öff- nung begrenzen, und den Blättern 12 und 14 zu
nung durch seitliche Randabschnitte 24 und End-= bewirken und um einen Kanal abzugrenzen, mittels
abschnitte 26 und 28 abgegrenzt wird. Das Blatt 12 dessen die Flüssigkeit aus dem Behälter an den Endumfaßt
seitliche Randabschnitte 30 und einen End«· abschnitten 40 und 42 in den, Raum zwischen den
abschnitt34, während das Blatt 14 seitliche Rand= 35 beiden Blättern gedrückt werden kann,
abschnittest und einen Endabschnitt36 umfaßt, Ein Filmverband, der von optimaler Konstruktion
wobei die seitlichen Randabschnitte und die End- ist und Vorteile bezüglich der Verpackung, der Lageabschnitte
der beiden Blätter flach aufeinanderliegend rung, der Handhabung, der Belichtung und der Beangeordnet
sind und wobei sich die Kanten der handlung bietet, ist dadurch gekennzeichnet, daß er
Blätter vorzugsweise in Deckung miteinander be*· 4<? eine zusammenhängende einheitliche Konstruktion
finden. Die seitlichen Randabschnitte 24 und der bildet, deren Zusammenhang während der Belichtung
Endabschnitt 26 der Einfassung 20 sind an den seit- und Behandlung und danach aufrechterhalten werden
Hohen Randabschnitten 30 und 32 der- Blätter 12 kann, wobei die Konstruktion robust ist, eine gewisse
und 14 sowie an den Endabschnitten 34 und 36 der Flexibilität aufweist und mit Hilfe mechanischer
Blätter befestigt, so daß die beiden Blätter auf drei 45 -Mittel behandelt werden kann, ohne daß die Erzeu-Seiten
fest miteinander verbunden sind bzw. zu- gung einer photographischen Kopie von gefälligem
sammengehalten werden. Bei einer bevorzugten Aus- Aussehen beeinträchtigt wird. Ein brauchbarer und
führungsform eines Filmverbandes, der geeignet ist, gefällig aussehender photographischer Abzug soE im
eine Reflexionskopie zu erzeugen, die durch einen wesentlichen flach oder eben sein und nicht dazu
weißen Rand abgegrenzt wird und gegen einen 5o neigen, sich bei Änderungen der Temperatur ,und
weißen Hintergrund betrachtet werden kann, besteht der Feuchtigkeit einzurollender soll relativ starr und
mindestens die Einfassung 20 aus einem undurch- unflexibel sein, d. h., er soll nicht schlaff sein oder
sichtigen weißen Material, und der Behälter 16 kann sich leicht verbiegen lassen, er soll einen gleichebenfalls
mit einem weißen äußeren Überzug ver- mäßigen weißen Rand besitzen, der ein gut abgesehen
sein;, so daß das Erzeugnis ein gefälligeres 55 grenztes rechteckiges Bild umschließt, das sich bis zu
Aussehen erhält. der Umrandung erstreckt, und er soll mit einem
Der Behälter 16 ist so ausgebildet, wie es in dem schützenden Überzug oder einer Abdeckung für das
USA.-Patent 2543 181 beschrieben ist; genauer ge- Bild versehen sein, damit der Abzug gehandhabt und
sagt entsteht der Behälter 16 dadurch, daß man einen .gelagert werden kann, ohne daß es erforderlich ist,
rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten 60 besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine
nicht durchlässigen Flachmaterial in der Mitte faltet Beschädigung bzw. eine Beeinträchtigung seines guten
und die Randabschnitte des Zuschnitts so anein- Aussehens zu verhindern. Die Konstruktion und die
ander befestigt, daß ein nach außen abgeschlossener Zusammensetzung der Bestandteile des erfindungs-Hohlraum
entsteht, der mit der Behandlungsflüssig- gemäßen Filmverbandes sind von solcher Art, daß
keit 18 gefüllt werden kann. Die Abdichtung- zwi- §5 sich ein Filmverband ergibt, der den vorstehenden
sehen den Längskantenabschnitten 38 des Behälters Anforderungen entspricht und in Verbindung mit
ist schwächer als die Abdichtung an den Enden, so den Axbeitsschritten des erfindungsgemäßen Verdaß
dann, wenn eine vorbestimmte Druckkraft auf fahrens besonders geeignet ist, eine einwandfreie und
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gefällig aussehende photographische Kopie, Vorzugs- tine behandelte (subbed) Unterläge aus einem unweise
eine Kopie in voller Farbe, zu erzeugen. durchsichtigen Cellulosetriacetatfilm zwei Schichten
Damit eine starre und dauerhafte Konstruktion aufbringt. ' "■*
geschaffen werden kann, deren Zusammenhang vom
Zeitpunkt seiner Herstellung bis zur Verarbeitung zu 5 *· Die erste Schicht umfaßt den Cyanfarbstoffeiner
fertigen Kopie aufrechterhalten wird, und bei entwickler l,4-bis-(/3-(Hydrochinonyl-a-MethyI)-
der sowohl das lichtempfindliche Medium als auch Athylaminp)-5,8-Dihydroxy-Anthrachinon, der
das fertige Bild geschützt werden, wobei es möglich m Gelatine dispergiert ist und in einer Menge
ist, das lichtempfindliche Medium zu belichten und von etwa 1,6 g/m2 des Farbstoffs und etwa
das fertige Bild zu betrachten, wird mindestens eines io 2>15 g/m2 Gelatine aufgetragen wird,
der Blätter des Filmverbandes aus einem durchsich- 2. Die zweite Schicht besteht aus einer rotempfind-
der Blätter des Filmverbandes aus einem durchsich- 2. Die zweite Schicht besteht aus einer rotempfind-
tigen Material hergestellt. Bei der hier beschriebenen liehen Gelatine-Silber-Jödbromid-Emulsion, die
Ausführungsform ist das zweite Blatt bzw. das Bild- in einer Menge von etwa 2,15 g/m2 Silber und
aufnahmeblatt durchsichtig, und die Belichtung des etwa 1,07 g/m2 Gelatine aufgetragen wird,
lichtempfindlichen Mediums und die Betrachtung des 15
fertigen Bildes erfolgt durch das Material des Bild- Die Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeelemente
aufnahmeblatts hindurch, das dazu dient, sowohl das können auch andere Schichten bzw. Überzüge um-Bilderzeugungsmedium
als auch das fertige Bild zu fassen, wie sie gewöhnlich bei photographischen Erschützen.
Bei anderen Ausführungsformen des Film- Zeugnissen dieser Art verwendet werden, z. B. optisch
Verbandes kann das lichtempfindliche Blatt durch- 20 wirksame Überzüge, die eine Lichthofbildung und
sichtig sein, was sich jeweils danach richtet, auf eine Reflexion verhindern und" auf andere Weise die
welche Weise das Bilderzeugungsmedium beuchtet optischen Eigenschaften des Flachmaterials ver-
und das fertige Bild hergestellt und betrachtet wird. bessern und eine Erleichterung und Verbesserung
Das durchsichtige Bildaufnahmeblatt kann aus einem der Belichtung und der Betrachtung des fertigen
gebräuchlichen Filmmaterial hergestellt werden, z. B. 25 Bildes ermöglichen. Weitere Einzelheiten und Beiaüs
Cellulosetriacetat, das auf seiner Innenfläche mit spiele für die Zusammensetzung und den Aufbau
einer oder mehreren Schichten versehen wird, die der Bilderzeugungs- und Bildaufnahmeblätter, die
eine geeignete Umgebung für die Erzeugung eines bei einem erfindungsgemäßen'Fümverband verwendet
Diffusions-Übertragungsbildes bilden. Bei einem werden können, bilden den Gegenstand der USA.-Filmverband,
der geeignet ist, unter Verwendung 30 Patentanmeldung 638 817 vom 16. Mai 1967 bzw.
eines Farbstoffentwicklers ein farbiges Bild zu er- des USA.-Patents 3 362 819. ■
zeugen, kann das Bildaufnahmeblatt in der Weise Die hier beschriebene Aüsführungsform eines
zeugen, kann das Bildaufnahmeblatt in der Weise Die hier beschriebene Aüsführungsform eines
hergestellt werden, daß eine durchsichtige Unterlage erfindungsgemäßen Filmverbairdes ist geeignet, beaus
einem Cellulosetriacetatfilm nacheinander mit lichtet und behandelt zu werden; um ein mehrfarbiges
mehreren Überzugsschichten versehen wird, die aus 35 Farbstoffübertragungsbild in einer färbbaren PoIyden
nachstehend genannten Materialien bestehen. merisatschicht zu erzeugen, die zwischen einem durch
sichtigen Film, auf dem die Schicht aus dem färt>
1. Die erste Schicht besteht aus dem partiellen baren Polymerisat angeordnet ist, und einer undurch-Butylester
eines Polyäthylenmaleinsäureanhy- sichtigen Schicht liegt, welche zwischen dem Bild und
drid-Mischpolymerisats, das mit Hilfe des Rück- 40 dem lichtempfindlichen Medium angeordnet ist. Diese
flußverfahrens hergestellt worden ist, bei dem undurchsichtige Schicht umfaßt den flüssigen Inhalt
ein Materialgemisch einer 14 Stunden dauern- 18 des Behälters 16, der in einer, ausreichenden Menge
den Behandlung unterzogen wird; dieses Ge- vorgesehen ist, so daß er eine Schicht mit einer vormisch
enthält 300 g eines eine hohe Viskosität bestimmten Dicke von z. B. etwa 0,1 mm bildet, wenn
aufweisenden Poly-(Äthylen-Maleinsäure)-An- 45 der flüssige Inhalt gleichmäßig zwischen den Blättern
hydrids, 140 g n-Butylalkohol und 1 cm3 85pro- und innerhalb einer Fläche verteilt wird, die sich
zentiger Phosphorsäure, und aus diesem Ge- mindestens mit der Öffnung 22 der Einfassung 20
misch wird eine Säurepolymerisatschicht mit deckt. Die Menge der in dem Behälter 16 bereiteiner
Stärke von etwa 0,019 mm hergestellt. gehaltenen Flüssigkeit 18 genügt vorzugsweise gerade,
2. Die zweite Schicht besteht aus einer Lösung so um eine Schicht mit der gewünschten Dicke und der
von Hydroxypropylcellulose in Wasser und gewünschten Grundfläche zu' erzeugen, so daß es
bildet eine Polymerisat-Zwischenschicht mit m'cht erforderlich ist, Mittel vorzusehen, um die übereiner
Dicke von etwa 0,019 mm. schüssige Behandlungsflüssigkeit zu sammeln und
-^. ,.„,.,, , . ^, ., festzuhalten, so daß es möglich ist, den Behälter so
3. Die dritte Schicht besteht aus einem Gemisch, 55 Mein und unkompijziert auszubilden, wie es erdas
im Gewichtsverhaltnis von 2:1 aus Poly- wiinscht ist. das gleiche giit für'die übrigen Bestand-
- vinylalkohol und Polyvinylpyridin hergestellt tdIe des FilmVerbandes. Bei der in dem Behälter 16
wird; dieses Gemisch wird m einer Menge von hereitgehaltenen Behandlungsflüssigkeit handelt es
etwa 6,5 g/m2 aufgetragen, so daß man eine sich um eine wässerige alkalische Lösung mit einer
polymere Bildaufnahmeschicht mit emer Starke 6o pH-Zahl, bei der die Farbstoffentwickler löslich und
von etwa 0,010 mm erhalt. ^ diffundierbar sind; diese Lösung enthält ein Abdeck-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines mittel in einer Menge, die ausreicht, um die Farbenterfindungsgemäßen
Filmverbandes zur Verwendung wickler abzudecken, die nach der Behandlung in der bei der Farbphotographie, der ein in der vorstehend Bilderzeugungsschicht zurückgehalten werden, sowie
beschriebenen Weise hergestelltes Bildaufnahmeblatt 65 ein einen Film bildendes, die Viskosität erhöhendes
umfaßt, ist das Bilderzeugungsblatt für aktinisches Mittel bzw. mehrere solche Mittel, die das Aufreißen
Licht vorzugsweise undurchlässig, und es wird z.B. des Behälters und das Verteilen der flüssigen Bein
der Weise hergestellt, daß man auf eine mit GeIa- handlungskomposition erleichtern und dazu beitragen,
9 10
die durch die Behandlungskomposition, gebildete bracht wird und in Verbindung mit den vorstehend
Schicht- zu-stabilisieren, so daß sie bestrebt ist, die beschriebenen Flachmaterialien verwendet werden
Blätter fest miteinander zu verbinden. ; iann, hat die nachstehende Zusammensetzung.
Allgemein gesprochen ist das Abdeckmittel in der w
zwischen der durchsichtigen Bildaufnahmeschieht . 5 Wasser _.._._. 100 cm3
und der undurchsichtigen Bilderzeugungsschicht aus- Kaliumhydroxyd 11,2 g
gebreiteten Flüssigkeitsschicht in einer solchen Kon- Hydroxyäthylcellulose(hoheViskosität)
zentration vorhanden, daß eine weitere Belichtung (unter der Handelsbezeichnung
des Bilderzeugungsmediums durch aktihisches Licht, Natrasol 250 von der Hercules
das durch das durchsichtige Bildaufnahmeblatt fällt, ίο Powder Co., Wihnington, Delaware,
verhindert wird. Da die Silberhalogenid-Emulsion USA. hergestellt) ............ 3,4 g
oder -Emulsionen, welche die Bilderzeugungs- N-Benzyl-ä-PicoHniumbromid 1,5 g
schichten bilden, somit auf der einen Seite gegen eine Benzotriazol 1Oe
Belichtung durch einfallende aktinische Strahlung ' ' ·■····
,n'n
durch die undurchsichtige Behandlungskomposition 15 wtancuoxyd ....................... 40,0 g
und auf der anderen Seite durch die· undurchsichtige Weitere Einzelheiten und Beispiele für flüssige
Unterlage geschützt werden, ist es möglich, den Behandlungskompösitionen, die in "Verbindung mit
Filmverband nach dem Verteilen der flüssigen: Be- der vorliegenden Erfindung verwendet werden könhandlungskomposition
in Gegenwart aktinischer nen, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzu-Strahlung
zu behandeln, so daß es nicht erforderlich 20 führen, sind aus der weiter oben genannten Pätentist,
in der Kamera eine Behandmngskammer vorzur anmeldung ersichtlich.
sehen, und/oder daß es möglich ist, den Filmverhand Nach der Belichtung wird der Filmverband 10 in
nahezu sofort nach dem Verteilen der Behandlungs- der in Fi g. 2 bis 5 dargestellten Weise dadurch beflüssigkeit
aus der. Kamera herauszuziehen. Die: Ein- handelt, daß der Filmverbänd mit dem Behälter 16
fassung 20, der Streifen 44 und das Material des 25 voraus zwischen zwei einander benachbarten Bau-Behälters
16 sind ebenfalls für aktinisches Licht xm- teilen hindurch bewegt wird, wobei diese Bauteile
durchlässig, so daß diese Teüe eine Belichtung des dazu dienen, einen Druck zuerst auf den Behälter
Bilderzeugungsmediums verhindern. Das Abdeck- auszuüben, damit der flüssige Inhalt des Behälters
mittel wird so gewählt, daß es als Hintergrund geeig- aus dem Behälter entfernt und zwischen das lichtnet
ist, und daß es die Betrachtung des Farbstoff 30 empfindliche Blatt 12 und das Bildaufnahmeblatt 14
Übertragungsbildes ermöglicht, dasein der-färbbaren gebracht wird; sofort danach bewirken die beiden
Polymerisatschicht erzeugt wird; ferner, muß! das Bauteile, daß die Behandlungsflüssigkeit 18 in Form
Abdeckmittel so beschaffen sein, daß es eine un- einer gleichmäßigen dünnen Schicht zwischen den
durchsichtige Schicht bildet. Ein weiterer Faktor, der beiden Blättern ausgebreitet wird, und zwar über
bei der Wahl des Abdeckmittels zu berücksichtigen 35 eine Fläche, die sich mindestens mit der Öffnung 22
ist, besteht in der Forderung, daß das Abdeckmittel der Einfassung 20 deckt. Wie schon erwähnt, enthält
nicht die Erzeugung eines einwandfreien.Farbstoff- die Behandlungsflüssigkeit ein Mittel, das dazu dient,
Übertragungshildes in der Bildaufnahmeschieht ver- die Viskosität der Flüssigkeit zu erhöhen, um so
hindert, daß es ein gefälliges Aussehen zeigt und daß zum Öffnen der Austrittsöffnung des Behälters im
es nicht einen unerwünschten Hintergrund bildet, 40 wesentlichen über deren ganze Länge beizutragen,
durch den das Aussehen des Bildes beeinträchtigt und um das Entfernen der Flüssigkeit aus dem Bewird,
oder der die Aufmerksamkeit des Betrachters halter und das Ausbreiten der Flüssigkeit zwischen
auf sich zieht. Zu den Abdeckmitteln, die sich be- den beiden Blättern zu erleichtern. Zu diesem. Zweck
sonders zur Verwendung als Bestandteil der flüssigen soll die Flüssigkeit ziemlich zähflüssig sein und das
Behandlungskomposition eignen, gehören solche Ab- 45 einen Film bildende Material in einer solchen Menge
deckmittel, die einen weißen Hintergrund bilden, vor enthalten, daß die Flüssigkeit eine Viskosität erhält,
dem das Übertragungsbild betrachtet werden kann, die bei einer Temperatur von 20ö C einen Wert von
und insbesondere solche Kompositionen, die ge- Ϊ000 Centipoise überschreitet und die bei der
wohnlich als Hintergrund für photographische Re- gleichen Temperatur vorzugsweise im Bereich von
flexionskopien verwendet werden und die solche 50 1000 bis 200 000 Centipoise liegt,
optische Eigenschaften haben, daß sie besonders gut Die bevorzugt verwendeten Mittel zum Ausbreiten
optische Eigenschaften haben, daß sie besonders gut Die bevorzugt verwendeten Mittel zum Ausbreiten
geeignet sind, einfallendes Licht zurückzuwerfen. . der Behandlungsflüssigkeit in Form einer dünnen
Als Beispiele für geeignete Abdeckmittel seien' Schicht mit einer gleichmäßigen vorbestimmten Dicke
Bariumsulfat genannt, ferner Zinkoxyd, Titandioxyd, umfassen zwei zylindrische Walzen 46,- der gemäß
Bariumstearat, Silberschuppen, Silikate, Aluminium- 55 Fig. 2 in einem kleinen Abstand voneinander angeoxyd,
Zinkoxyd, Zirkonacetylacetat, Natriumzirkön- ordnet sind und um in einer gemeinsamen Ebene
sulfat, Kaolin, Glimmer u..dgl. Ein Abdeckmittel, liegende Achsen gedreht werden können; die beiden
das wegen seines starken Reflexionsvermögens be- Walzen sind gegeneinander vorgespannt und/oder in
sonders bevorzugt wirdr ist Titandioxyd, xind wenn einem festen maximalen Abstand voneinander angees
erwünscht ist, den Grad der' Undurchsichtigkeit 60 ordnet, so daß sie eine Druckkraft auf den Behälter
der Behandlungskomposition:zu vergrößern, die z. B. und die Bestandteile des Filmverbandes ausüben,
Titandioxyd enthält, d. h., wenn die Undurchsichtig- während der Filmverband zwischen den Walzen Mnkeit
im Vergleich zu der normalerweise erzielten durchgeführt wird. Während der Bewegung des FiIm-Undurchsichtigkeit
gesteigert werden soll, kann man Verbandes zwischen den Walzen 46 wird, eine Druckern
zusätzliches Abdeckmittel, z. B. Ruß in einer 65 kraft zunächst auf den Behälter 16 ausgeübt, so daß
Konzentration von etwa einem Teil Ruß auf 100 bis in der Flüssigkeit 18 ein hydraulischer Druck erzeugt
50 Teile Titandioxyd verwenden. Eine flüssige Ber wird, durch den die Verbindung zwischen den Randhandlungskomposition^
die in den Behälter.16 einge- abschnitten 38 des Behälters zerstört wird und die
11 12
Flüssigkeit 18 in Form einer langgestreckten Masse der Blätter in seitlichen Zonen, die sich außerhalb
an den Endabschnitten 40 und 42 zwischen die Blät- der Ränder der Öffnung 22 erstrecken, in einem Abter 12 und 14 gebracht wird. Die weitere Bewegung stand voneinander gehalten werden, so daß die Bedes
Filmverbandes gegenüber den Walzen46 und handlungsflüssigkeit gemäß Fig. 4 in diese Zonen
zwische diesen hindurch bewirkt, daß sich die flüssige 5 eintreten kann, um einen Flüssigkeitsvorrat zu bil-Masse
den Blättern in Richtung auf deren entgegen- den, mittels dessen ein Bild innerhalb des Bereiches
gesetzte Enden bewegt, wobei die Flüssigkeit gemäß des belichteten Bilderzeugungsmediums in unmittel-F
i g. 3 in Form einer dünnen Schicht 48 von vor- barer Nähe der Längskanten der Öffnung 22 erzeugt
bestimmter Dicke ausgebreitet und mit den benach- wird. Die Behandlungsflüssigkeit wird anfänglieh gebarten Flächen der Blätter in Berührung gebracht io maß Fig. 4 in Form einer Schicht ausgebreitet,
wird. Man kann verschiedene Vorkehrungen treffen, deren Dicke annähernd dem Zweifachen der Dicke
um die Dicke der Schicht der zwischen den Blättern des Materials der Einfassung entspricht, wobei die
verteilten Behandlungsflüssigkeit zu regeln; man Menge der Flüssigkeit so berechnet ist, daß eine
kann z.B. bei der Behandlungsvorrichtung Mittel wäßrige Flüssigkeit zur Verfugung steht, die ausvorsehen,,
um die Walzen 46 im richtigen Abstand 15 reicht, um die das lichtempfindliche Medium enthalvoneinander
zu halten, und/oder man kann dafür tende Schicht zu tränken und ein Diffffusions-Übersorgen,
daß bestimmte Teile des Filmverbandes diese tragungsbild zu erzeugen. Wenn die Flüssigkeit in
Aufgabe erfüllen. Der hier beschriebene Filmverband die lichtempfindh'che Schicht eindringt und von den
kann in Verbindung mit zylindrischen Walzen ver- Blättern 12 und 14 absorbiert und/oder aufgesaugt
wendet werden, wobei die Dicke der Flüssigkeits- 20 wird, verringert sich die Dicke der Schicht 48, und
schicht 48 gemäß Fig. 4 durch Bestandteile des das fUmbildende Material erstarrt in zunehmendem
Filmverbandes selbst bestimmt wird. Der Abstand Ausmaß, so daß es eine maßstabile undurchsichtige
zwischen den Ausbreitungswalzen 46 und damit auch Schicht bildet, die als Hintergrund für das Übertradie
Dicke der Schicht der Behandlungsflüssigkeit gungsbild wirkt und bestrebt ist, die Blätter miteinwird
durch die Dicke des Filmverbandes an dessen 25 ander zu verbinden, so daß der Zusammenhang des
Längskanten bestimmt. Dieses Dickenmaß ist seiner- Filmverbandes aufrechterhalten wird. Die Tiefe der
seits eine Funktion der Dicke des Hchtempfindlichen Einprägung des Bildaufnahmeblatts 14 entspricht anBlatts
12, des zweiten Blatts 14 und der Längs- nähernd der endgültigen Dicke der Schicht 48, so
kantenabschnitte 24 der Einfassung 20. Da das licht- daß man einen zusammenhängenden, aus Schichten
empfindliche Blatt und das zweite Blatt in allen 3° aufgebauten Verband von im wesentlichen gleich-Teilen
im wesentüehen eine gleichmäßige Dicke mäßiger Dicke erhält, bei dem sich die Schicht 48
haben, wird die Dicke der Schicht 48 der Behänd- und das Bild bis zu den Rändern der Öffnung 22 der
lungsflüssigkeit durch die Dicke des Materials der Einfassung 20 erstreckt.
Einfassung 20 bestimmt, und diese Dickte entspricht' Wie schon erwähnt, ist der erfindungsgemäße
annähernd dem Doppelten der Dicke des Einfas- 35 Filmverband eigens so ausgebildet, daß er schnell
sungsmaterials. Bei einem typischen Filmverband behandelt werden kann, d. h., daß er mit einer relakarurdie
Einfassung z. B. eine Dicke in der Größen- tiv hohen Geschwindigkeit von z.B. etwa 230 mm/sec
Ordnung von 0,35 mm haben, so daß die Behänd- zwischen den Walzen 46 hindurch bewegt werden
lungsflüssigkeit in Form einer Schicht ausgebreitet kann, um die Behandlungsflüssigkeit in Form einer
wird, deren anfängliche Dicke in der Größenordnung 40 Schicht zu verteilen, die lückenlos ist, eine gleichvon
O3IO mm liegt. mäßige Dicke aufweist und sich über die ganze
Um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssig- Fläche innerhalb der Öffnung 22 der Einfassung 20
keit bis zu den Rändern der Fläche ausgebreitet erstreckt. Diese Beschränkungen führen in Verbinwird,
die durch die Öffnung 22 der Einfassung 20 dung damit, daß es erwünscht ist, im wesentüehen
begrenzt wird, und daß ein Ubertragungsbild ent- 45 nur genau diejenige Menge der Behandlungsflüssigsteht,
das sich bis zu den Rändern dieser Fläche er- keit vorzusehen, die benötigt wird, um die beschriestreckt,
ist das Bildaufnahmeblatt 14 gemäß Fig. 3 bene Flüssigkeitsschicht zu erzeugen, zu erheblichen
und 4 an seinen Längskanten durch einen Prägevor- Schwierigkeiten bezüglich des Ausbreitens der Flüsgang
so verformt, daß die Längsrandabschnitte 32 sigkeit. Während des Ausbreitens der Flüssigkeit 18
gegenüber der Ebene des mittleren Teils des Blatts 5° wird die Flüssigkeit zwischen den Blättern in Form
14 in Richtung auf das Blatt 12 um einen Betrag einer Masse bewegt, die unmittelbar hinter den Walverlagert
sind, der annähernd der Dicke der Ein- zen 46 liegt und sich von einer Längskante der Öfffassung20
oder einer Hälfte der gewünschten an- nung22 zur anderen Längskante erstreckt. Es hat
fänglichen Dicke der Schicht aus der Behandlungs- sich gezeigt, daß Luft, die zwischen den Blättern
flüssigkeit entspricht. Bei dieser Konstruktion besteht 55 während des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit
Gewähr dafür, daß aus der Behandlungsflüssigkeit eingeschlossen wird, eine nachteilige Wirkung auseine
Schicht erzeugt wird, die sich im wsentlichen bis übt, da die Gefahr besteht, daß diese Luft in Form
zu den Längskanten der Öffnung 22 der Einfassung von Luftblasen von der sich schnell bewegenden
erstreckt. Um weiter dazu beizutragen, daß die Be- Flüssigkeitsmasse mitgerissen wird, so daß die Blasen
handlungsflüssigkeit eine Schicht bildet, die sich min- 60 Hohlräume oder Unstetigkeiten in der Flüssigkeitsdestens
bis zu den Längskanten der Öffnung der Ein- schicht hervorrufen; außerdem muß diese zwischen
fassung erstreckt, sind die Randabschnitte der Längs- den Blättern vorhandene Luft veranlaßt werden, sich
kantenteile 24, die an den Randabschnitten 32 des vor der Flüssigkeitsmasse zu bewegen, und daher
Blatts 14 befestigt sind, breiter als die Teile der besteht die Gefahr, daß die Bewegung der Flüssig-Längsrandabschnitte
24, welche an den Rand- 65 keitsmasse hinter der vorhandenen Luft behindert
abschnitten 30 des Blatts 12 befestigt sind, so daß wird. Wenn jedoch die Blätter anfänglich flach aufwährend
des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit einanderliegend angeordnet werden, so daß sie sich
zwischen den Blättern 12 und 14 die Innenflächen innerhalb des größten Teils der Zone berühren, in
welcher die Flüssigkeit in Form einer Schicht verteilt
wird, und wenn man dafür sorgt, daß in dieser Zone zwischen den Blättern keine Luft vorhanden ist, wird
nicht nur das Mitreißen von Luft verhindert, sondern es wird auch das Ausbreiten der Flüssigkeit erleichtert, da das Vorhandensein der Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern bewirkt, daß die Blätter
vor der Flüssigkeitsmasse voneianander getrennt werden, so daß sich die Flüssigkeit in der Vorwärtsxichtung
bewegt, um den anderenfalls leeren Raum zwischen den voneinander getrennten Teilen der
Blätter auszufüllen. Mit anderen Worten, die Flüssigkeitsmasse ist bestrebt, die Blätter unmittelbar vor
der Flüssigkeit voneinander abzuheben, so daß eine Zone entsteht, in der ein geringerer Druck herrscht,
und in die die Flüssigkeit kontinuierlich hineingesaugt wird; auf diese Weise wird das Ausbreiten der
Flüssigkeit erleichtert, so daß sich die Flüssigkeit mit einer Geschwindigkeit bewegen kann, die höher ist,
als es anderenfalls möglich wäre. .
. Das Mitreißen von Luft durch die Flüssigkeit wird verhindert, und die mögliche Ausbreitungsgeschwindigkeit
erhöht sich, wenn man dafür sorgt, daß im wesentlichen kerne Luft zwischen den Blättern vorhanden
ist, und zwar insbesondere in der Zone, die während des Ausbreitens der Flüssigkeit unmittelbar
vor der Flüssigkeitsmasse liegt. Es kann bei der Herstellung des Filmverbandes dadurch geschehen, daß
man den Filmverband in einer Umgebung zusammenbaut, die auf einem unter dem Atmosphärendruck
hegenden Druck gehalten wird, d. h. in einem Vakuum, wobei die Blätter an ihren Rändern miteinander
verbunden werden, um das Eindringen von Luft zwischen den Blättern zu verhindern; zu diesem
Zweck werden die Einfassung 20 und der Streifen 44 vorzugsweise aus einem für Luft im wesentlichen
undurchlässigen Material, z.B. einem Polymerisatfilm,
hergestellt. Alternativ kann man die Teile des Filmverbandes unter atmosphärischen Bedingungen
vereinigen, wobei im wesentlichen alle Luft zwischen den Blättern dadurch entfernt wird, daß die Blätter
im wesentlichen über ihre gesamte Fläche in feste Anlage aneinander gebracht werden, bevor die
Blätter miteinander sowie mit dem Behälter mit
Hufe der Einfassung 20 und des Streifens 44 verbunden
werden. Bei einem Filmverband, bei dem die Einfassung 20 und der Streifen 44 an den Bläteni so
befestigt sind, daß das Eindringen oder Entweichen von Luft im wesentlichen verhindert wird, ist es
wichtig, daß die Menge der Behandlungsflüssigkeit
genau bestimmt wird, denn es ist praktisch unmöglich, daß die etwa überschüssige Flüssigkeit am hinteren
Ende des Fihnverbandes aus dem Raum zwi* sehen den Blättern entweicht. Bei einem Filmverband,
bei dem die durch die Einfassung gebildeten Rändabdichtungen
nicht vollständig luftdicht sind, insbesondere an dem von dem Behälter abgewandten
Ende des Fihnverbandes, wie es in manchen Fällen erwünscht sein kann, um das Entweichen relativ
kiemer Luftmengen aus dem Raum zwischen den
Blättern während des Ausbreitens der Flüssigkeit zu ermöglichen, kann Luft von dem Raum zwischen
den Blättern vor dem Ausbreiten der Behandlungsflüssigkeit im wesentlichen ferngehalten werden, indem
man den Filmverband mindestens im Bereich der beiden Blätter tinter einem relativ geringen
Druck hält, um die Blätter im wesentlichen über ihre
ganze Fläche in flacher Anlage aneinander zu halten.
Für die Verhinderung des Mitreißens von Luft und zur Erleichterung des Ausbreitens der Behandlungsflüssigkeit
ist es wichtig, daß sich zwischen den Blättern unmittelbar vor der sich weiterbewegenden
Masse der Behandlungsflüssigkeit keine Luft befindet.
Zu diesem Zweck ist die Behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 2 und 3 mit einem Paar von einander
benachbarten Walzen 50 versehen, die in einem Abstand vor den Walzen 46 angeordnet sind,
ίο wobei der Abstand zwischen den beiden Walzenpaaren etwa gleich der Breite der sich bewegenden
Masse der Behandlungsflüssigkeit oder etwas größer ist, so daß dann, wenn der Filmverband zwischen
den Walzen 46 hindurchgeführt wird, um die Behandlungsftüssigkeit
auszubreiten, die Walzen 50 die Blätter 12 und 14 unmittelbar vor der sich bewegenden
Flüssigkeitsmasse in flacher Anlage aneinanderhalten,
so daß mindestens in dem Bereich des Fihnverbandes, der sich zwischen den Walzenpaaren erstreckt,
keine Luft vorhanden ist. Die Walzen 50 können zusätzlich dazu dienen, die Flüssigkeitsmasse
in seitlicher Richtung zu verteilen, um zu gewährleisten,
daß eine Flüssigkeitsschicht entsteht, die sich an dem von dem Behälter 16 am weitesten entfernten
Ende des Fihnverbandes bis in die Ecken der Öffnung 16 erstreckt. Die Walzen 50 sind in
einem Abstand von den Walzen 46 angeordnet, der mindestens gleich der Breite des mit der Flüssigkeit
gefüllten Hohlraums des Behälters 16 ist, so daß die Walzen 50 das Aufreißen des Behälters nicht behindern
und es ermöglichen, daß der Behälter die Flüssigkeit abgibt, wenn auf die Randabscbnitte 38
des Behälters ein Druck aufgebracht wird, wobei die
Abgabeöffnung geschlossen gehalten wird, während der Behälter durch die Walzen 46 zusammengedrückt
wird, damit der Behälter seinen flüssigen Inhalt abgibt. .;
■ In manchen Fällen kann es sich herausstellen, daß die in dem Behälter 16 bereitgehaltene Menge der Behandlungsflüssigkeit während des Ausbreitens um einen kleinen Betrag die Mindestmenge überschreitet, die zur Erzeugung der erwähnten Schicht zwischen den Blättern benötigt wird; in diesem Fall kann es erforderlich sein, -geeignete Mittel zum Sammeln und Festhalten der überschüssigen Flüssigkeit vorzusehen. Solche Mittel sind in dem USA.-Patent 2686716 beschrieben; diese Mittel umfassen in einem Endabschnitt 36 des Blatts 14, der den Endabschnitt 26 der Einfassung 20 überdeckt, wobei diese öffnungen Aussparungen bilden, in denen sich die überschüssige Flüssigkeit sammeln und festgehalten werden kann.
■ In manchen Fällen kann es sich herausstellen, daß die in dem Behälter 16 bereitgehaltene Menge der Behandlungsflüssigkeit während des Ausbreitens um einen kleinen Betrag die Mindestmenge überschreitet, die zur Erzeugung der erwähnten Schicht zwischen den Blättern benötigt wird; in diesem Fall kann es erforderlich sein, -geeignete Mittel zum Sammeln und Festhalten der überschüssigen Flüssigkeit vorzusehen. Solche Mittel sind in dem USA.-Patent 2686716 beschrieben; diese Mittel umfassen in einem Endabschnitt 36 des Blatts 14, der den Endabschnitt 26 der Einfassung 20 überdeckt, wobei diese öffnungen Aussparungen bilden, in denen sich die überschüssige Flüssigkeit sammeln und festgehalten werden kann.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Filmverbandes ist in Fig. 6 dargestellt, wo
die gleichen Bezugszahlen dazu dienen, Bestandteile zu bezeichnen, die im wesentlichen den weiter oben
beschriebenen Bestandteilen entsprechen. Dieser insgesamt mit 56 bezeichnete Filmverband umfaßt
ein lichtempfindliches Blatt 12 und ein zweites Blatt bzw. ein Bildaufnahmeblatt 58, die miteinander
durch eine Einfassung 20 verbunden sind; der Filmverband
56 unterscheidet sich von dem Filmverband 10 in erster Linie dadurch, daß der mit der Flüssigkeit
gefüllte Behälter anders ausgebildet ist. Der insgesamt mit 60 bezeichnete Behälter wird in der
Weise hergestellt, daß man einen Endabschnitt des zweiten Blatts 58 auf sich selbst in der Querrichtung
zurückfaltet und die Ränder des umgelegten End-
abschnittes an den Längskanten und am äußeren Ende des Behälters mit abdichtender Wirkung miteinander
verbindet, so daß ein Hohlraum entsteht, der die Behandlungsflüssigkeit 18 aufnehmen kann.
Die Stirnkante des zweiten Blatts 58 liegt stumpf an dem benachbarten Ende des lichtempfindlichen
Blatts 12 an, so daß die Abgabeöffnung des Behälters den Stirnkanten der Blätter benachbart ist. Der Endabschnitt
des zweiten Blatts 58, der den Behälter 60 bildet, kann an seinen Innenflächen mit einem Überzug
62 aus einem geeigneten Material, z. B. Polyäthylen, Polyvinylbutyryl od. dgl., versehen sein, das
für die Behandlungsfiüssigkeit im wesentlichen undurchlässig ist und das z. B. durch eine Heißversiegelung
mit sich selbst verklebt werden kann. Wie bei dem weiter oben beschriebenen Behälter ist die abgedichtete
Längsnaht des Behälters, die sich quer zur Längsachse des Filmverbandes an der Stirnkante des
Blatts 12 erstreckt, erheblich schwächer als die Abdichtungen am Ende des mit der Flüssigkeit gefüllten
Hohlraums, so daß die Flüssigkeit nur in einer Richtung abgegeben werden kann, um zwischen das zweite
Blatt 58 und das lichtempfindliche Blatt 12 zu gelangen,
wenn der Behälter einem Druck ausgesetzt wird. Der Abdichtungsstreifen 44 ist an einem Rand des
Behälters und dem lichtempfindlichen Blatt 12 befestigt, so daß ein nach außen abgedichteter Kanal
zwischen dem Behälter und dem Raum zwischen den Blättern 12 und 58 vorhanden ist.
Zwar wurde vorstehend ein erfindungsgemäßer Filmverband beschrieben, bei dem es sich um eine
zusammengesetzte Konstruktion handelt, die mindestens zwei selektiv sensibilisierte h'chtempfindliche
Schichten umfaßt, welche einander unmittelbar benachbart sind, wobei insbesondere eine drei Schichten
umfassende Konstruktion beschrieben wurde, die rot-, grün- und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionen
umfassen, denen einen Cyanfarbstoffentwickler bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw.
ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet sind, doch könnte das lichtempfindliche Medium des Filmverbandes
auch mindestens zwei Satze von selektiv sensibilisierten äußerst kleinen lichtempfindlichen
Elementen umfassen, die in Form eines Mosaaikrasters angeordnet sind, wobei jedem lichtempfindliehen
Element z. B. ein geeigneter Farbstoffentwicklerzugeordnet ist, der in oder hinter dem betreffenden
Teil der Silberhalogenidemulsion angeordnet ist. Im allgemeinen wird ein solcher lichtempfindlicher
Raster rotempfindliche Emulsionselemente, grünempfindliche Elemente und blauempfindliche Emulsionselemente umfassen, denen ein Cyanfarbstoffentwickler
bzw. ein Magentafarbstoffentwickler bzw. ein Gelbfarbstoffentwickler zugeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Filmverband ist insbesondere geeignet, farbige Bilder mit Hilfe verschiedener
additiver Verfahren herzustellen und/oder andere optische Effekte hervorzurufen, und zwar unter Einschluß
von stereoskopischen Bildern und der Kinematographie. Additive Farbbilder können erzeugt
werden, in dem man einen geeigneten Raster an
Stelle des durchsichtigen Bildaufnahmeblatts vorsieht; bei additiven Farblichtbildern kann dieser
Raster ein Mosaik von sehr kleinen Farbfilterelementen umfassen, z. B. für die Primärfarben Rot, Grün
und Blau, oder einen sogenannten Linsenraster. Es sind bereits Verfahren" dieser Art bekannt, mittels .·.■'
deren einfarbige Bilder, z. B. Schwarzweißbilder, her- „V ■ gestellt werden können, die mit Hilfe geeigneter
Raster in voller Farbe sichtbar gemacht werden können; ferner ist es bekannt, andere optische Wir-
; kungen unter Einschluß stereoskopischer und kinematographischer Effekte hervorzurufen.
Vorstehend wurden photographische Filmverbände und Verfahren beschrieben, die geeignet sind, positive
Kopien entweder als Schwarzweißbilder oder als Farbbilder zu erzeugen, die unter Verwendung reflektierten
Lichtes betrachtet oder sichtbar gemacht werden können. Die Filmverbände und Verfahren nach
der Erfindung ermöglichen auch die Herstellung sichtbarer Bilder, die mit Hilfe von Licht sichtbar
gemacht werden können, das durch den Filmverband fällt; bei einer solchen Ausfuhrungsform würden alle
Schichten des Filmverbandes aus durchsichtigen Materialien bestehen, und das sichtbare Bild kann
entweder ein positives oder ein negatives Bild sein. Bei einem positiven Übertragungsbild in Verbindung
mit einem negativen Bild ermöglicht es die größere Deckkraft des positiven Bildes (Silber), das positive
Bild mit HiUe von durch das Bild fallendem Licht zu betrachten, ohne daß sich eine merkliche Beeinträchtigung
durch das Vorhandensein des negativen Bildes ergibt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung durch die Schaffung des beschriebenen
Filmverbandes und eines Verfahrens, bei dem der erfindungsgemäße Filmverband verwendet wird,
ein bequemer anzuwendendes, vereinfachtes und weniger kostspieliges photographisches System vorsieht,
das es ermöglicht, hochwertige und gefällig aussehende photographische Kopien unter Benutzung
neuartiger und verbesserter photographischer Vorrichtungen herzustellen. Der erfindungsgemäße Filmverband
bildet eine selbständige Einheit, und er läßt sich leicht lagern, handhaben und behandeln; das
erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine schnelle Behandlung des Filmverbandes, und er gewährleistet,
daß hochwertige Ergebnisse erzielt werden.
Claims (10)
1. Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras,
bestehend aus einem photographischen Bildaufzeichnungsblatt mit lichtempfindlichem
Material, einem zweiten Blatt und einem zusammendrückbaren Behälter, der eine viskose Behandlungsflüssigkeit beherbergt, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Blatt (14) gegenüberliegend mit dem Bildaufzeichnungsblatt
(12) wenigstens an den Rändern (30, 32, 34, 36, 40, 47) eines der Blätter befestigt
ist, wobei im wesentlichen die gesamte Fläche der gegenüberliegenden Oberflächen der Blätter
in Berührung miteinander stehen und einen Bereich definieren, der durch die Blätter und die
Ränder des einen Blattes begrenzt wird und im wesentlichen frei von irgendwelcher Flüssigkeit
ist, daß wenigstens eines der Blätter gegenüber aktinischem Licht transparent ist, daß der Behälter
(16) außerhalb des flüssigkeitsfreien Bereichs angeordnet ist und Abschnitte aufweist,
die einen Auslaßkanal definieren, durch den Flüssigkeitsinhalt des Behälters (16) durch Anwendung
eines Kompressivdruckes auf den Behälter ausgepreßt werden kann und daß die
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Menge der in dem Behälter (16) enthaltenen
Flüssigkeit ausreicht, um eine Schicht vorbestjmmter
gleicharmiger Dicke über die Flächen (48) der Blätter auszubreiten, die den flüssigkeitsfreien
Bereich, bilden.
2. Photographiseher Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(28, 44) vorgesehen sind, um den Behälter (16) auf den Blättern (12,14) festzulegen und eine im
wesentlichen flüssigkeitsdichte Verbindung zwi- to
sehen den Abschnitten des Behälters (16) und
den Abschnitten der Blätter am Rand des flüssigkeitsfreien Bereichs herzustellen,
3. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(20, 78, 44) an den äußeren Oberflächen der Blätter an ihrem Rand vorgesehen sind, um die
Blätter (12, 14) einander gegenüberliegend, fest= zulegen.
4. Photographischer Filmverband nach den ao
Ansprüchen- 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Blatt (14) wenigstens in jener.
Fläche transparent ausgebildet ist, die den flüssigkeitsfreien Bereich bilden
5. Photographischer Filmverband nach Ansprach
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche
des zweiten Blattes (14) eine Lage aufweist, um
ein sichtbares Übertragungsbild, das zwischen den Blättern durch Reaktion mit der Behandlungsflüssigkeit und dem lichtempfindlichen Material
erzeugt wird, zu tragen und daß die Behandlungs^
flüssigkeit ein lichtundurchlässig machendes Mittel aufweist, um einen Hintergrund für das Übertragungsbild
zwischen letzterem und dem lichtempfindlichen Material m erzeugen.
6. Photographischer Filmverband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die. Mittel (20, 44) zur Befestigung des Behälters
(16) an den Blättern eine Dichtung rings um den Umfang des flüssigkeitsfreien Bereichs
schaffen, in dem die Flüssigkeit ausgebreitet wird, um einen Luftzutritt zwischen den Blättern in
diesen Bereich hinein zu verhindern.
7. Photographischer Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter(12,
14) rechteckig und im wesentlichen von gleicher Flächenausdebnung sind und daß die
Blätter (12, 14) miteinander und mit dem Behälter
(16) an.den Rändern der Blätter verbunden
sind. Sq
8. Verfahren zur Behandlung eines belichteten lichtempfindlichen photographischen Filmverbandes
gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 durch schnelle Ausbreitung einer viskosen photographischen
Behandlungsflüssigkeit in einer kontinuierlichen gleichförmigen Schicht zwischen den übereinandergefügten
photographischen Blättern ohne Luftzutritt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blätter gegenüberliegend in Berührung über im wesentlichen .die gesamte Fläche gebracht werden,
derart, daß im wesentlichen sämtliche Luft zwischen den Blättern entfernt wird, daß progressiv
eine Kompressivdruckkraft auf den zusammendrückbaren Behälter ausgeübt wird, der
außerhalb der Blätter an einem Rand angeordnet ist, um einen hydraulischen Druck innerhalb der
Flüssigkeit des Behälters zu erzeugen und da- - durch die Flüssigkeit zwischen die übereinandergefügten
Blätter von einem. Rande her beginnend
auszubreiten, daß die progressive Druckanwendung auf die Blätter fortgesetzt wird, um die
Flüssigkeit als Masse nach dem gegenüberhegenden
Rand der Blätter auszubreiten und die Blätter in einem Bereich voneinander zu trennen, der
unmittelbar vor der vorgeschobenen Flüssigkeitsmasse Hegt, so daß die Flüssigkeit als Schicht
zwischen den Blättern ausgebreitet wird und daß . während des Vorschubs und der Ausbreitung der
Flüssigkeit die Blätter an den parallel zur Bewegungsrichtung
verlaufenden Seitenrändem abgedichtet werden, wobei der Zutritt von Luft zwischen
die Blätter verhindert wird und ein Austreten van Flüssigkeit zwischen den. Rändern
nach außen vermieden wird, und daß quer verlaufende Blätter unmittelbar vor der Flüssigkeitsmasse in gegenseitiger Berührung gehalten wer-"
den, um das Eindringen vpn Luft in die Flüssigkeitsraasse
während des Vorschubs zwischen den Blättern zu verhindern.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kpmpressivdruck einem
• quer verlaufenden Abschnitt der übereinandergefügten
Blätter unmittelbar vor der vorgeschobenen Flüssigkeitsmasse zwischen den Blättern
ausgeübt wird, um den quer verlaufenden Abschnitt
der Blätter in gegenseitiger Berührung zu halten und einen Luftzutritt zu verhindern,
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blätter übereinandergefügt und wenigstens an den Rändern eines der Blätter
in einer Atmosphäre abgedichtet werden, die eine Dichte im wesentlichen gleich der Dichte im
Vakuum hat, und daß eine Flüssigkeitsmenge ausgebreitet wird, die. nur so groß ist, daß eine
Schicht vorbestimmter Dicke und Ausdehnung zwischen den Blättern ausgebreitet wird.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
1 622
seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Nunmehr nehmen die Verschlußteile 20 und 22 die in Fig. 3
gezeigte Stellung ein.
Da die Kraft der Feder 26 direkt auf das Halteteil 30 wirkt, wird auf das Verschlußteil 22 bei der Bewe- S
gung des Verschlußteils 20 in keiner Richtung eine Vorspannkraft aufgebracht. Der Vorteil des direkten
Aufbringens der Federkraft auf das Halteteil ist am deutlichsten aus F i g. 5 ersichtlich. Bei der Ruhestellung
ergibt sich zwischen dem Halteteil 30 und dem Verschlußteil 22 eine Verlagerung, die annähernd
gleich der Summe der Strecke, um die der Durchmesser der Öffnung 88 größer ist als der Durchmesser
des Stiftes 38, und der Strecke ist, um die der Durchmesser der Öffnung 90 den Durchmesser des Stiftes
überschreitet. Diese Strecken sind in Fig. 5 bei d
und d' angedeutet.
Wenn die Federkraft F direkt auf das Verschlußteil 22 aufgebracht würde, würde sich dieses Verschlußteil
um die Strecke d + d' bewegen, sobald das
Verschlußteil 20 in der vorstehend beschriebenen Weise von dem Verschlußteil 22 abgehoben wird. Infolgedessen
würde dem Verschlußteil 22 eine kinetische Energie zugeführt werden, die gleich dem Produkt
aus der Federkraft und der Verlagerungsstrecke ist; mit anderen Worten, die kinetische Energie würde
dem Ausdruck F (d + d') entsprechen. Die Aufnahme
dieser Energie könnte zur Erzeugung einer Stoßkraft führen, die größer ist als die durch die magnetische
Induktion erzeugte Kraft, die benötigt wird, um das Halteteil in Anlage an dem Kern 36 zu halten, so daß
das Verschlußteil 22 vorzeitig freigegeben wird. Wenn dagegen die Kraft F direkt auf das Halteteil aufgebracht
wird, ist das Verschlußteil keiner Vorspannkraft ausgesetzt, und daher führt das Verschlußteil 22
keine Bewegung aus, wenn sich das Verschlußteil 20 in der beschriebenen Weise so bewegt, daß die Berührung
mit dem Verschlußteil 22 aufgehoben wird.
Gleichzeitig mit der anfänglichen Bewegung des Verschlußteils 20 zum Freigeben der Öffnung 12 wird
der Kontakt 80 des Schalters Sl von dem Kontakt 82 abgehoben, um die Zeitsteuerschaltung 84 in Tätigkeit
zu setzen. Der Zeitsteuervorgang wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach seiner
Einleitung abgeschlossen. Bei der Beendigung des Zeitsteuervorgangs wird der Elektromagnet 34 ausgeschaltet,
so daß der auf das kanalförmige Bauteil 40 wirkende lange Teil 27 der Feder 26 das Verschlußorgan
22 in Richtung auf seine Endstellung bewegen kann, in der dieses Verschlußteil die Öffnung 12 verdeckt,
wodurch die Belichtung beendet wird. Beim Erreichen dieser Endstellung kommt das Verschlußteil
22 in Berührung mit dem Verschlußteil 20 zum Freigeben der Öffnung 12, und es wird durch die
Feder 26 in ständiger Anlage an dem Verschlußteil 20 gehalten. Jetzt befindet sich die Vorrichtung in der
aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung.
Da die menschliche Reaktionszeit beim Niederdrücken und Freigeben des Hebels 74 die längste Belichtungszeit
erheblich überschreitet, die bei normalen Momentaufnahmen angewendet wird, wird der
Schalter 51 während einer Zeitspanne geschlossen, die mindestens ebenso lang ist wie die richtige Belichtungszeit,
und dieser Schalter wird erst dann wieder geöffnet, wenn die beiden Verschlußteile 20 und
22 ihre Endstellung erreicht haben. Beim Freigeben des Hebels 74 dehnt sich die Feder 72 aus, um den
Verriegelungsstift 64 in seine äußere Stellung zu
bringen, bei der der Kopf des Stiftes in die Bewegungsbahn des Teils 25 der Feder 24 hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 5Π/229
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