DE2326157C3 - Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Ruder oder der Propeller von relativ großen Schiffen - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Ruder oder der Propeller von relativ großen SchiffenInfo
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Description
/orrichtung a\ zum Ein- und Ausbau eines Ruders
jnd eine Vorrichtung al zum Ein- und Ausbau eines Propellers gezeigt. Ruder bzw. Propeller PR ist auf dem
Wagen 1 an der Stelle A abgestützt. Der Wagen ist uif Schienen 6 nach vorwärts und in Richtung des
Pfeiles B angetrieben, so daß der Wagen 1 durch ein Hubwerk 12 im Mittelpunkt C der Schienen angehoben
wird, derart, daß die Richtung des Wagens die gleiche b'itibt, während lediglich das Rad 5 um 90°
in Pfeilrichtung 0 gedreht wird.
Ist die Montage des Ruders 7 oder des Propellers PR beendet, wird Wagen 1 des Pfeiles E zurückgezogen.
Wenn jetzt das installierte Ruder 7 oder der Propeller PRden Wagen 1 berührt, wird dieser zur Startstellung A
in Richtung F zurückgebracht. Der Transport- und Klemmvorgang auf dem Wagen 1 ist mittlerweile mit
Hilfe des Steuerpultes 10 beendet.
Eine Hydraulik-Einrichtung 13, z.B. eine Pumpe und verschiedene Steuerventile, ist mit dem Steuerpult
verbunden.
Der Ein- und Ausbau des Ruders gemäß Fig. 2 A, 2 B und 2 C erfolgt folgendermaßen:
Auf den am Boden des Docks angebrachten Schienen 6, kann Wagen 1 über Räder Sa-ScI rollen. Auf
dem Wagen sind zwei Paare von Tischsäulen Ia-Id,
um die Ruderplatte zwischen ihnen zu installieren. Zum Tragen des Ruders 7 ist an das untere Ende der
Säulen Ia-Id eine Tischplatte 3 befestigt. An der
Außenseite der jeweiligen Säulen 2 a-1 d stehen Führungsrahmen
4a-4rfauf dem Wagen 1. Innerhalb der Rahmen 4 sind Hubeinheiten 9 a-9d vorhanden, um
die Tischplatte 3 aufwärts und abwärts zu bewegen, wobei die zylinderseitigen Enden am Führungsrahmen..
die plungerseitigen Enden am Tisch 3 befestigt sind, um das Ruder 7 in geeigneter Stellung nahe den oberen 3s
Enden der jeweiligen Rahmen Aa-Ad abzustützen.
An den Rahmen Aa-Ad werden die Säulen Ia-Id
und der Tisch 3 relativ zum Wagen 1 durch die jeweiligen verfahrbaren Hubeinheilen 9 a-9 rf angehoben.
Es ist eine Anzahl von Niveauhubwerken Il am Tisch 3 vorhanden, um die horizontale Neigung des
über (nicht dargestellte) Rollen auf dem Tisch 3 abgestützten Ruders nachzustellen. Andererseits besitzen
die jeweiligen Tischsäulen 2a-2(/horizontal in
erforderlicher Anzahl montierte Klemmzylinder 8a-8/j, um zwischen sich die beiden Ruder 7 aufzunehmen.
Auf dem Wagen 1 sind sechs Hebezeuge Ma-YIf Tür die Verstellung in Richtung des Pfeiles B, Fig. IA,
angeordnet. Der am Punkt C ankommende Wagen 1 wird angehoben und die Räder 5a- 5d werden gedreht,
aber nicht der Wagen, so daß der Wagen in neue Richtung, vgl. Pfeil D in Fig. 1 A, bewegt und so in
die vorbestimmte Stellung verstellt oder umgekehrt zurückgezogen wird.
Nachfolgend wird die Reihenfolge der Arbeitsschritte der Gesamteinrichtung angegeben:
1. Aufrichten des Ruders
2. Abstützen bzw. Lagern des Ruders (>o
3. Transport des Ruders
4. Positionieren und Zentrieren des Zapfenlagers
5. Einstellen der vertikalen und horizontalen Neigung des Ruders
6. Seitliche Nachstellbewegung des Ruders
7. Einfügen des Ruders
8. Verbindung des Ruders und des Ruderschaftes
9. Zurückziehen des Wagens.
Das Ruder 7 ist mit Ilängelagern versehen, die in vorbestimmter Stellung, z. B. horizontal am Deckboden
vorhanden sind. Das Ruder wird durch mindestens einen Kran ergriffen, aufgerichtet, auf den Wagen 1 geladen.
Klemmzylinder 80-8/) verhindern das Herabfallen des Ruders an einer Seite. Die unstabile Lage
des Ruders 7 wird durch ein Ausgleichsgewicht 15 stabilisiert, die ungleiche Last an Vorder- und Hinterrädern
ausgeglichen.
Das abgestützte Ruder 7 wird zwei- oder dreimal nacheinander durch Hebezylinder 9a-9dangehoben,
um die Ruhelage des Ruders zu bestimmen.
Der Wagen 1 wird durch seinen Hydraulikmotor in Gang gesetzt, so daß er in Richtung des Pfeiles B in
Fig. 1 A läuft. Kommt er am Punkt Can, wird er durch
einen (nicht dargestellten) Endschalter angehalten, und danach bewegt er sich langsam, wobei die Geschwindigkeit
kleiner als die Hälfte der Normalgeschwindigkeit ist. Dann wird er durch einen mechanischen
Anschlag in vorbestimmter Stellung angehalten. Der Motor, Endschalter und Anschlag sind einzeln an
sich bekannte Bauteile.
Die Richtung des Wagens 1 wird durch Hebezylinder 12a-12/nicht verändert, jedoch der Wagen 1 angehoben,
die eingerückte Kupplung der Achswelle entkuppelt und somit die Räder Sa-Sd um 90° gedreht,
z.B. durch hydraulische Zylinder etc. Der Wagen fährt abwärts und die Räder werden dann auf den
Schienen in Richtung des Pfeiles A Fig. IA, abgestützt.
Läuft dann der Wagen in dieser Richtung und kommt er im Heckbereich an, wird das Ruder 7 in vorbestimmter
Höhe durch die Hebezylinder 9 a-9 d des
Tisches 3 angehoben, durch den Endschalter angehalten und dann im Langsamantrieb mit Hilfe des
Steuerpultes 10 etwa mit halber Arbeitsgeschwindigkeit angetrieben, um die Zapfenlöcher zu zentrieren.
Die vertikale und horizontale Neigung des Ruders 7 wird durch Hebezylinder U nachgestellt, wonach die
Spannkräfte der Klemmzylinder 8a-8/i von 20 auf
0,5 Tonnen verringert werden, was durch eine Rückstellkraft an den Klemmzylindern erfolgt, die eine
Verringerung des hydraulischen Druckes von 200 kg/cm2 bewirken, so daß die Nachstellung der Stützhöhe leicht
durchgeführt ist. Das Ruder kann nicht kippen.
Die Seitenbewegung des Ruders 7 erfolgt durch Klcmmzylinder8a-8/i. Wird das Ruder 7 durch diese
Zylinder 8(3-8/7 nach rechts gedrückt, werden die
Stellkräfte der Zylinder 8α-8/ι an der linken Seite
selbsttätig von 20 auf 0,5 Tonnen verringert, so daß die auf dem Tisch 3 vorhandenen Rollkörper für das
Ruder im Sinne der Figur leicht nach links gedruckt werden. Ist das Ruder nach links verstellt, erfolgt die
Stellbewegung entgegengesetzt.
Zum Zentrieren des Ruders erfolgt eine Nachstellung der vertikalen und horizontalen Neigung und eine
Seitenbewegung des Ruders 7 derart, daß z. B. das Ruder nach Art eines tragbaren Gehäuses gemäß Fig. 1 C
eingesetzt wird, so wie sie ist. und das Ruder 7 ft, vgl. Fig. 10, am tatsächlichen Einsatzort zuerst, dann der
Zapfen eingeführt und angezogen wird, um das Ruder 7 b anbringen zu können.
Dann wird der Ruderschaft mit dem Ruder verbunden, womii uie Installation des Ruders beendet ist.
Nun werden die Tischsäulen 2rt-2riund der Tisch 3
für das Ruder mit Hilfe der llebezylinder 9<j-9(/
herabgelahren, dann das Ausgleichsgewicht 15 durch das Hebezeug 14 auf dem Tisch 3 derart abgestützt.
daß der Tisch 3 herabfahren kann, wonach der Wagen 1 Fig. 4 A, befestigt. Es sind Stützbalken 25, 25 a, 26
in Richtung des Pfeiles E zurückgezogen wird. Dann und 26 α für den Propeller innerhalb der Stützrahmen 52
wird der Wagen 1 weiter zurückgezogen, die Räder vorhanden. Sie sind mit Hilfe eines hydraulischen
5a-5d werden in Richtung des Pfeiles Firn Bereich Hebezeuges 120a, ft, r, d aufwärts fahrbar. Der Stütz-
des Punktes C auf den Schienen gedreht, und der 5 rahmen 52 für den Propeller wird mit Hilfe von Bolzen
Wagen kann zum Startpunkt A zurückkehren. Die Art, an die Tischsäulen 2 α, 2 ft, 2 c und 2 d befestigt,
wie der Wagen zurückgezogen wird, ist ähnlich der- Der Stützbalken 25 α ist gleitend über Rollkörper 25 ft
jenigen, wie das Ruder befördert wird. Diese Arbeits- abgestützt.
schritte werden am Pult 10 des Wagens 1 ferngesteuert. Die Längsbewegung des Propellers PR, seine AufWenn das Ruder 7 ft eingebaut wird, wird der Zapfen io wärtsbewegung und seine Seitenbewegung werden jeam
Wagen 1 abgestützt und zusammen mit dem Ruder weils durch hydraulische Hebezeuge 34, 33 und 120 a,
befördert, so daß es hydraulisch installiert werden kann. 120 ft, 120 ς 120 α1 durchgeführt, und dann der Propeller
Diese Ausführungsform wird anhand der Fig. 3 A in die Propellerwelle eingesetzt. Dann werden die
und 3 B erläutert. Befestigungsbolzen der Führungsrahmen 4 a, 4 ft, 4 c
Aus Fig. 3 B ist ersichtlich, daß Zapfen 16 auf der 15 und 4 dan den Wagen und die Spannbolzen der Tisch-Zapfenhaltestation
auf dem Wagen 1 gelagert ist und platte 3 zu den Tischsäulen la, 2b, 2cund 2dentfernt
der Transport, sowie der Zentriervorgang des Zapfens und die beiden Seiten der Heckrahmen 4c und Ad
wird, wie bereits oben angegeben, durchgeführt. über ein Hebezeug 23 geöffnet, so daß diese Rahmen
Ist das Zentrieren des Zapfens beendet, werden die abfallen können (wie durch drei gestrichelte Linien
Zapfen 16 in das Heckteil eingesetzt, bzw. das Ruder 7 ft 20 in F i g. 4 A angedeutet), so daß nunmehr der Wagen 1
mit Hilfe des Hebezeuges 17, welches von vornherein zurückgezogen werden kann.
am Dockboden vorgesehen war. Über ein Gelenk 112, vgl. Fig. 4 A, werden die verWenn
über Einlaß Pl Drucköl dem Hebezeug 17 tikalen Führungsrahmen 4ft, 4 c, 4d seitlich weggezugeführt
wird, wird äußerer Kolben 18 angehoben schwenkt. Dies geht im einzelnen aus Fig. 5-6 hervor,
und Drucköl dem Einlaß P2 zugeführt, der Innen- 25 Von den Fig. 5 A, 5B und 5C zeigt Fig. 5 A die
kolben 19 angehoben und stößt die Zapfen 16 nach Stirnansicht des Rahmens für das Heck mit der rechoben,
bis sie in eine beim Teil α durch eine ausge- ten Hälfte und des Rahmens für den Bug mit der
zogene Linie angegebene Stellung kommen, so daß linken Hälfte; Fig. 5B zeigt eine Draufsicht, Fig. 5C
sie in das Ruder 7 ft eingesetzt werden können; die eine Seitenansicht hiervon, nach Befestigung an die
Muttern werden angezogen, so daß Ruder 7 ft installiert 30 Propellerwelle, wobei Fig. 6 A und 6B vergrößerte
wird, und somit ist die Montage des Ruders 7 beendet. Ansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise des den
Über Öffnungen Pl und P2 wird das Drucköl ent- Propeller stützenden Balkens 115 veranschaulichen,
spannt, die Kolben 18 und 19 herabgefahren und Wa- mit einem Paar von Bugrahmen HO α und 110 ft, wobei
gen 1 zurückgezogen. die Heckrahmen 111 α und 111 ft an beiden Seiten des
Wenn der Wagen 1 durch das Ruder 7 gehindert wird, 35 Wagens 1 aufgerichtet sind und die vertikalen Führungssich
in Gang zu setzen, wenn der Wagen die Richtung rahmen 110 a und 110 b schwenkbar am Wagen 1 um
ändern soll, damit er zurückgezogen werden kann - ein Gelenk 112 mit Hilfe von Hebezeugen 113a und
vorausgesetzt, daß die Rahmen 4a bis Ad durch ge- 113ft angeordnet sind, um an den Führungsrahmen
eignete Bauteile, z.B. Bolzen (nicht dargestellt) von abwärts bewegt zu werden, während die Rahmen 111 α
vornherein lösbar befestigt sind - wird die eine Seite 40 und 111 ft am Wagen 1 gleitend in Richtung der Pfeile
von ihnen vom Wagen 1 entfernt, so daß der Wagen 1 G und Hjeweils bewegbar sind; sie sind an die Heck-
und die Rahmen auf der anderen Seite installiert basis durch geeignete (nicht dargestellte) Bauteile, wie
bleiben und der Wagen zurückgezogen werden kann. Bolzen od. dgl. befestigt. Zwischen den Heckrahmen
Diese dem Ruder und dem Propeller gemeinsamen lila und 111 ft, wie dargestellt, ist ein verstärkendes
Rahmen werden nachfolgend anhand einer anderen 45 Bauteil 114 befestigt. Die Stützbalken 115 einer Ar-Ausfüfirungsform
der Erfindung erläutert. Die Fig.4 A, beitsstation für den Bugseitenpropeller und Stütz-4B
und 4 C zeigen den für Ruder und Propeller ge- balken 116 der Arbeitsstation für den Heckseitenmeinsamen
Rahmen. Der Rahmen, bzw. die Rahmen propeller sind gleitend zwischen den Führungsrahmen
enthält bzw. enthalten Verbesserungen gegenüber den- HOa und 110 ft und zwischen den Rahmen 111 α und
jenigen der Fig. 2 A-2 C, ferner die Vorrichtung zum 50 lllft gelagert, so daß sie durch ein hydraulisches
Ein- und Ausbau des Propellers auf dem gemeinsamen Hebezeug 117 im Augenblick des Anhebens abgestützt
Rahmen. werden. Stationen 118 und 119 zur Abstützung der Hierbei ist das Einführen und Zurückziehen des Nabe des Propellers sind derart auf den Stützbalken 115
Ruders 7 gleich demjenigen, wie vorstehend angc- und 116 vorgesehen, um die Stütz-und Arbeitsstation
geben. Am Bauteil S sind entfcrnbarc Ausschnitteile 55 für den Propeller seitlich durch die Hebezeuge 120 a,
vorhanden. Sie durchsetzen die PropellcrbWitter hin- 120 ft, 121 η und 121 ft zu bewegen. Auf Stützstationen
sichtlich der Tischsäulcn 2a, 2ft, 2rund Id. Wird der 118 und 119 ist der Propeller PR abgesenkt, um ihn zu
Propeller PR aufletzteren abgestützt, werden die Aus- montieren.
schnitteile entfernt und die Führungsrahmen 4 a, 4 ft Man kann den Wagen 1 der Anlage a2 zum Ein-
4rund Ad sowie die Tischsäulen 2a, 2ft, 2t- und 2d ho und Ausbau des Propellers auch in der Anlage al
werden starr an die Platte 50 durch Bolzen 51, vgl. des Ruders verwenden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Ruder
oder der Propeller von relativ großen ScIi i, mit
einem Wagen, auf dem zwei Paare sich gegenüberliegender,
vertikaler Führungsrahmen befestigt sind, an denen eine Tischplatte zum Tragen des
Ruders oder Vorrichtungen zum Tragen des Propellers vertikal beweglich geführt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem der Führungsrahmen (4b,4 d und 4 a, 4 c) eine Tischsäule (2 b, 2 d,
la. Ic) vertikal beweglich geführt ist, an deren
unterem Ende die Tischplatte (3) befestigt ist, und in deren unterem und oberem Bereich je ein an
das Rüder (7) andrückbarer Klemmzylinder (8a
bis 8 lij angeordnet ist und daß zwischen den oberen
Teilen der Tischsäulenpaare (2b, Id und la, In)
diese verbindende horizontale Stützbalken (25, 26) zum Tragen des Propellers (PR) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in Schiffslängsrichtung gesehen
vorne liegende Paar der vertikalen Führungsrahmen (4 b, 4d), mittels eines Gelenks am Wagen
(1) angelenkt und seitlich wegschwenkbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbau der Ruder oder der Propeller von relativ
großen Schiffen, mit einem Wagen, auf dem zwei Paare sich gegenüberliegender, vertikaler Führungsrahmen befestigt sind, an denen eine Tischplatte zum
Tragen des Ruders oder der Vorrichtungen zum Tragen des Propellers vertikal beweglich geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Zeitschrift Marine Engineering/Log, Juli 1970, Seiten 62 u. 63,
bekannt. Diese Vorrichtung dient zum Ein- und Ausbau von Rudern und Propellern, wobei sich zwei
Paare gegenüberliegender, vertikaler Führungsrahmen vorhanden sind. Es wird auch eine Tischplatte verwendet,
welche das Ruder trägt. Zum Abziehen des Propellers ist eine vertikal bewegbare Einrichtung vorhanden.
Innerhalb vertikaler pfostenartiger Bauteile ist jeweils ein Teleskopzylinder angeordnet, so daß
eine hydraulische vertikale Verstellung einer Palette möglich ist, welche das Ruder dreht. Allerdings ist
diese Vorrichtung für kleine Fahrzeugruder vorgesehen. Für große Ruder muß eine Zusatzeinrichtung
in Form eines Sattels verwendet werden, der über zwei nebeneinander bzw. hintereinander angeordnete Fahrzeugtischplatten
gelegt wird. Handelt es sich aber um ein schweres Ruder großer Schiffe, sind besondere
Anforderungen an die genaue Justierung des Ruders erforderlich, was bei der bekannten Vorrichtung erschwert
ist. Ferner ist der bekannte Propeller an der Montagevorrichtung fliegend gelagert, d.h. nur an einer
Seite abgestützt. Dies würde für sehr schwere Propeller keine stabile Lagerung beim Aufsetzvorgang
ergeben.
Es isl außerdem eine Vorrichtung in Form eines Montagewagens mit angetriebenen Radpaaren bekannt,
das ein mit Säulen versehenes Gestell zur Aufnahme des Ruders oder des Propellers aufweist. Um
das Ruder oder den Propeller auszurichten, kann die Vorrichtung in Querrichtung oder der Höhe nach
maschinell verstellt oder geneigt werden. An diesen Säulen ist ein Querbalken vorhanden, der vertikal abwärts
und aufwärts verschiebbar ist, mit einem Vorrichtungskopf, an dessen Stirnseite ein Aufnahmebzw
Klemmring mit einer umlaufenden Null angeordnet wird Auf diesem Kopf und diesem Ring kann
man einen Propeller oder ein Ruder aufspannen, aber nur in Form einer !liegenden Lagerung, wobei diese
Teile nur an ciif 1 Seite unterstützt sind. Dies ergibt
aber keine stabile 1 a^erung für den Fall, wenn Propeller
oder Ruder sehr schwer sind und ein Gewicht von z. B.
135 Tonnen haben, wie bei großen Propellern und Rudern für Schi lie großer Tonnage erforderlich ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine relativ
erobe Erstellung, aber keine genaue Justierung des Vorrichtungskopfes möglich ist, ebenfalls nicht des
Untergestells zui Propellerachse. Gerade bei schweren
Propellern od. dgl. ist die genaue Justierung jedoch besonders erforderlich, da auch kleine Unwuchten
bei Rotation dieser Teile hohe unerwünschte Massenkräfte ergeben (DT-AS 11 13 385).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, fur sehr «•chwe-re Ruder und sehr schwere Schiffspropeller eine
Ein- "und Ausbauvorrichtung zu schaffen, welche "leiclmüig ein stabiles Tragen und Transportieren
des schweren Ruders bzw. Propellers und außerdem
bei der Montage ein hinreichend genaues Justieren
gestatte!.
Hierzu wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß an jedem der Führungsrahmen eine Tischsäule
vertikal beweglich geführt ist, an deren unterem Ende die Tischplatte befestigt ist, und in deren unterem
und oberem Bereich je ein an die Ruderplatte andrückbarer Klemmzylinder angeordnet ist und daß
zwischen den oberen Teilen der Tischsäulenpaare diese verbindende horizontale Stützbalken zum Tragen
des Propellers befestigt sind.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß das in Schiffslängsrichtung gesehen vorne liegende Paar der vertikalen Führungsrahmen mittels eines Gelenkes am Wagen angelenkt
und seitlich wegschwenkbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 A eine Draufsicht auf die Anordnung der Vorrichtung
zum Ein- und Ausbau des Ruders und des Propellers,
Fig. IB eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
nach Fig. IA,
Fig. IC und ID verkleinerte Seitenansichten des
ein- bzw. auszubauenden Ruders,
Fig. 2 A, 2B und 2C eine Stirnansicht, Draufsicht
und Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ein- und Ausbau des Ruders,
Fig.
3 A und 3 B erläuternde Ansichten bei der Montagearbeit des Ruders,
Fig.
4 A, 4B und 4C Ansichten von vorne, von oben und von der Seite auf die Vorrichtung zum Ein- und
Ausbau des Ruders und des Propellers nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig.
5 A, 5 B und 5 C Ansichten von vorne, von oben und von der Seite auf die Vorrichtung zum Ein- und
Ausbau der Propeller,
Fig. 6A und 6B1 Ansichten von oben und von der
Seite" auf die Arbeitsstationen zur Abstützung des Propellers.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 und 2 ist in Fig. 1 A und 1 B eine
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5079672A JPS5316194B2 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 | |
JP79772 | 1972-05-24 | ||
JP5079772A JPS5326399B2 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 | |
JP5079572A JPS531559B2 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 | |
JP5079672 | 1972-05-24 | ||
JP5079572 | 1972-05-24 |
Publications (3)
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---|---|
DE2326157A1 DE2326157A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2326157B2 DE2326157B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2326157C3 true DE2326157C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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