DE2322982C3 - Verfahren zur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen aus Abgasen von Schwefelsäurekontaktanlagen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von gasförmigen Verunreinigungen aus Abgasen von SchwefelsäurekontaktanlagenInfo
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Description
bie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von zu Schwefelsäure oxydierbaren Schwefelverbindungen
und zu CO2 und H2O oxydierbaren organischen
Verbindungen aus Abgasen von Schwefelsäurekontaktanlagen durch Behandlung der Abgase mit peroxydischwefelsäurehaltiger
verdünnter Schwefelsäure als Waschsäure, elektrolytischer Erzeugung der Peroxydischwefelsäure,
Zumischung der peroxydischwefelsäurehaltigen Zellensäure in den Wasehkreislauf, Aufnah=
me der als Oxydationsprodukt entstandenen Schwefelsäure in die Waschsäure und Abgabe der das
Oxydationsprodukt enthaltenden Waschsäure aus dem Wasehkreislauf.
Die Abgase von Schwefelsäurekontaktanlagen enthalten relativ geringe Mengen an SO2 und bei
gleichzeitiger Eindampfung von Abfallschwefelsäure eventuell auch HjS und organische Bestandteile. Im
IU
Hinblick auf die Reinhaltung der Luft sollen die Abgase möglichst geringe Mengen dieser Bestandteile enthalten.
Zur Entfernung von SO2 aus Abgasen von Schwefelsäureanlagen sind folgende Verfahren bekannt (Chemical Engineering Progress, Vol.67, No.5, Mai 1971,
Seiten 57 bis 63):
Waschen mit Ma2CO3-Lösung und anschließende
Kristallisation von Na^SO3;
Waschen mit einer MgO-Aufschiämmung und anschließender Kalzination unter Wiedergewinnung von MgO
und Erzeugung von konzentriertem SO2; Waschen mit K^Os-Lösung, Ausfällen von K2S2O5 und
Wiedergewinnung von K2SO3 durch Strippen; ,
Waschen mit Methylammoniumsulfit-Lösung und Strippen zur Wiedergewinnung von (CH3-NH3)2 SO3 sowie
zur Erzeugung von konzentriertem SO2; Oxydation und Absorption des SO2 an Holzkohle unter
Erzeugung einer schwachen Schwefelsäure; -w
Waschen mit einer Kalk-Aufschlämmung und Absetzen
des CaSO3-CaSO4-SChIaJTHTIeS;
Waschen mit ammoniakalischen Lösungen, Behandlung der Waschlösung mit Salpetersäure zur Erzeugung von ; SOdNHNO
Waschen mit ammoniakalischen Lösungen, Behandlung der Waschlösung mit Salpetersäure zur Erzeugung von ; SOdNHNO
Weiterhin ist es bekannt, das SO2 zu Schwefel zu
reduzieren und diesen abzuscheiden (DE-AS 19 19 813; DE-OS 15 67811; DE-OS 2058934).
Es ist ebenfalls bekannt,das SO2 katalytisch zu SO3 umzusetzen
und dieses in Trikalziumphosphat zu absorbieren (DE-OS 16 69313).
Ferner ist es bekannt, das SO2 in metallionenhaltiger
Lösung zu oxydieren mit anschließender Neutralisation undAusfäl!ung(DE-OS16 67 445).
Diese Verfahren haben den Nachteil, daß feste Produkte entstehen, die weiterverwendet oder abgelagert
werden können müssen oder aus denen SO2 wieder ausgetrieben \ erden muß, oder es entsteht eine sehr
dünne Schwefelsäure. Die Verfahren sind technisch sehr aufwendig.
Es ist weiterhin bekannt, die Abgase mit verdünnter Schwefelsäure zu waschen, wobei die verdünnte
Schwefelsäure Peroxydischwefelsäure (H2S2O8). Peroxymonoschv.efelsäuie
(H2SO5) und Wasserstoffsuperoxyd
(H2O2) enthält. Durch den aktiven Sauerstoff in der Waschsäure wird das SO2 in Schwefelsäure überführt.
Ein Teil der nach der Behandlung abgetrennten Waschsäure wird in die Elektrolyse zurückgeführt und
dort die im Waschprozeß verbrauchten Mengen an aktivem Sauerstoff wieder regeneriert. Die regenerierte
Zellensäure wird der Waschsäure vor dem Einsatz in den Waschprozeß zugesetzt. Die DE-PS 6 70 966
beschreibt einen Waschprozeß in einem mit Füllringen gefüllten Turmprozeß im Gegenstrom zwischen Waschsäure
und Abgas. In Bruno Waeser, »Die Schwefelsäurefabrikation«,
1961, Seite 293, 2. Absatz, wird das Waschen in zwei Türmen erwähnt. Die GB-PS 9 30 583
beschreibt die Behandlung in einem Waschturm im Gegenstrom. Die DE-AS 12 34 912 beschreibt die
Behandlung von Rauchgasen in einem mehrstufigen Wäscher im Gegenstrom.
Fici diesen Verfahren gelangen durch die Rückführung
eines Teiles der Waschsäure Verunreinigungen in die /eilen der Elektrolyse, da die Abgase immer ■
gasformige oder feste Verunreinigungen enthalten, die
von der Wuschsäure aufgenommen werden. Außerdem
besieht die Gefahr, daß restlicher aktiver Sauerstoff in
die Zellen gebracht wird. Das Einbringen von Verunreinigungen und aktivem Sauerstoff in die
Elektrolyse führt zur Zerstörung der Elektroden. Weiterhin sind große Aggregate mit langer Verweilzeit
des Gases erforderlich.
Aus diesen Gründen hielt man diese Verfahren für nicht durchführbar und eine Anwendung in der Praxis ist
nicht bekannt (»Journal of Applied Electrochemistry«, I [1971], Seite 43; DE-OS 21 63 631, Seiten 2bis4).
Die DE-OS 21 63 631 beschreibt zur Vermeidung dieser Nachteile deshalb eine Oxydation mit Wasserstoffsuperoxyd. Die Herstellung von H2O2 ist jedoch
teuer und technisch aufwendig, so daß die Herstellung praktisch nur in speziellen Großanlagen erfolgt
Die Patentanmeldung P 21 58 1395 beschreibt ein Verfahren, bei dem die Nachteile der bekannten
Verfahren vermieden werden und das die Entfernung gasförmiger Verunreinigungen aus Abgasen bzw. deren
Umwandlung in unschädliche Verbindungen in technisch einfacher Weise und möglich:*, wirtschaftlich
ermöglicht. Dies geschieht in der Weise, daü die Abgase mit peroxydischwefelsäurehaltiger verdünnter Schwefelsäure
behandelt werden, das dabei durch Oxydation entstandene SO3 in der verdünnten Schwefelsäure
absorbiert wird, die Peroxydischwefelsäure unter Verwendung ständig frischer verdünnter Schwefelsäure
als Zellensäure elektrolytisch erzeugt wird, die Peroxydischwefelsäure enthaltende Zellensäure der verdünnten
Schwefelsäure zugemischt wird und die bei der Behandlung der Gase zerfallene Peroxydischwefelsäure
und die aus dem SO3 gebildete Schwefelsäure zusammen mit der verdünnten Schwefelsäure abgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren gemäß der Patentanmeldung P 21 58 139.5
im Hinblick auf die Betriebskosten, den Wirkungsgrad und die Größe des Systems zu optimieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß
das Abgas in einem vertikalen Venturi im Cleichstrom mit eingedüster zirkulierender Waschsäure
aus dem Sumpf des Venturi behandelt, wobei mindestens ein Teil der eingedüsten Waschsäure in
den Sumpf des Venturi abgeschieden wird,
das Gas dann in einen etwa horizontal zwischen Sumpf und Austrittsöffnung des vertikalen Venturi angeordneten und in einem Turm mündenden Venturi geleitet und im Gleichstrom mit eingedüster zirkulierender Waschsäure aus dem Sumpf des Turmes behandelt wird, wobei die eängedüste Waschsäure in den Sumpf des Turmes abgeschieden wird,
das Gas dann in einen etwa horizontal zwischen Sumpf und Austrittsöffnung des vertikalen Venturi angeordneten und in einem Turm mündenden Venturi geleitet und im Gleichstrom mit eingedüster zirkulierender Waschsäure aus dem Sumpf des Turmes behandelt wird, wobei die eängedüste Waschsäure in den Sumpf des Turmes abgeschieden wird,
da.c Gas beim Aufsteigen in dem mit einer
Füllkörperschicht versehenen Turm im Gegenstrom mit oberhalb der Füllkörperschich; eingedüster
zirkulierender Waschsäure aus dem Sumpf des Turmes und der zugegebenen peroxydischwefelsäurehaitigen
Zellensäure behandelt wird, wobei die im Turm zug jgebenen Säuren in den Sumpf des
Turmes abgeschieden werden, und
die clektrolytische Erzeugung der Peroxydischwefelsäure unter Verwendung ständig rrscher verdünnter Schwefelsäure als Zellensäure erfolgt.
die clektrolytische Erzeugung der Peroxydischwefelsäure unter Verwendung ständig rrscher verdünnter Schwefelsäure als Zellensäure erfolgt.
Eine bevorzugte A Umgestaltung besteht darin, daß
eine weitgehende Abscheidung der in den vertikalen Venturi cingedüsten zirkulierenden Waschsäure in den
Sumpf des Venturi durch Rückführung der in den Eintrittsstutzen des etwa horizontal angeordneten
Venturi bis zu dessen Konus mitgerissenen Waschsäure durch Einbau von Prallwänden in der Gasaustrittsleitung
aus dem vertikalen Venturi und/oder durch Neigung der Gasaustrittsleitung nach unten und/oder
durch Anordnung von Abflußöffnungen im unteren Teil der Gasaustrittsöffnung oder dem Eintrittsteil des
horizontalen Venturi erfolgt. Diese Abflußöffnungen sind durch Leitungen mit dem Sumpf des vertikalen
Venturi verbunden. Durch diese Maßnahmen, die einzeln oder kombiniert angewendet werden können, i'
wird der größte Teil der aus dem vertikalen Venturi mitgerissenen Waschsäure abgeschieden und in den
Sumpf dieses Venturi geleitet. Dadurch ist eine weitgehende Trennung der Waschkreisläufe möglich.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß '
eine weitgehende Abscheidung der in den vertikalen Venturi eingedüsten zirkulierenden Waschsäure in den
Sumpf des Venturi durch Anordnung einer Füllkörperschicht unterhalb der Austrittsöffnung des Venturi und
oberhalb der Eintrittsöffnung des etwa horizontal ' angeordneten Venturi erfolgt. Die Höhe dieser Füllkörperschicht
beträgt etwa 10—20 cm. Durch die starke Verwirbelung in dieser Schicht wird ebenfalls eine gute
Abscheidung der Waschsäure in den Sumpf des vertikalen Venturi bewirkt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß aus dem Sumpf des Turmes mittels eines Überlaufes
eine Menge an Waschsäure in den Sumpf des vertikalen Venturi geleitet wird, welche der zugeführten peroxydischwefelsäurehaltigen
Zellensäure plus der im Turm " und im etwa horizontal angeordneten Venturi als
Oxydationsprodukt entstandenen Schwefelsäure entspricht. Dadurch wird in einfacher Weise das Niveau des
Sumpfes im Turm konstant gehalten und das ganze System im Gegenstrom von Flüssigkeit zu Gas ;
betrieben, wodurch eine optimale Ausnutzung des aktiven Sauerstoffs erfolgt. Außerdem wird die
stationäre Konzentration an aktivem Sauerstoff im Sumpf des vertikalen Venturi konstant gehalten.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß ■"
die stationäre Scnweieisaure-Konzentraiion der
Waschsäure im Sumpf des vertikalen Venturi durch Zugabe von Wasser konstant gehalten wird. Dadurch
wird der Wasserverlust durch Wasserverdampfung ausgeglichen und gleichzeitig die entstehende Mi- '·
schungswärme für eine Hydrolyse der restlichen Peroxydischwefelsäure im Sumpf des vertikalen Venturi
ausgenutzt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß in den Kreisläufen der zirkulierenden Waschsäure '
unterschiedliche Konzentrationen an Schwefelsäure und aktivem Sauerstoff aufrechtgehalten werden, wobei
die Konzentration an Schwefelsäure und aktivem Sauerstoff in der Berieselung des Turmes am höchsten,
in der Eindüsung in den etwa horizontalen Venturi · niedriger und in der Eindüsung in den vertikalen Venturi
am niedrigsten ist. Dadurch erfolgt eine optimale Oxydation von SO2 bzw. anderer oxydierbarer Gasbestandteile
und eine optimale Ausnutzung des dem System zugeführten aktiven Sauerstoffs.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die peroxydischwefelsäurehaltige Zellensäure bis zu
einem Hydrolysegrad der Peroxydischwefelsäure von 30—90% rwischengelagert wird. Der verstärkte Hydrolysegrad
von H2S2O8 zu H2SO5 und H2SO4 ergibt eine '
Verbesserung der Oxydationsgeschwindigkeit der Gasbestandteile in der nachfolgenden Wäsche. Außerdem
wird durch die Zwischenlagerung ein Vorrat geschaffen, aus dem bei Gasschwankungen sofort eine entsprechende
Menge an Zellensäure mit aktivem Sauerstoff abgezogen werden kann. Weiterhin können die beim
Anfahren einer Kontaktanlage zunächst auftretenden hohen SO2-Gehalte im Abgas in der Weise abgefangen
werden, daß das ganze System aus dem Vorratsbehälter mit aktivem Sauerstoff enthaltender Zellensäure gofül't
wird, so daß überall zunächst ein hoher Gehalt a 1 aktivem Sauerstoff vorliegt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die stationäre Konzentration der Waschsäure im Sumpf
des Turmes 30—50% Schwefelsäure, vorzugsweise 38 — 45%, und der aktive Sauerstoffgehalt 0,4— i,26molar,
vorzugsweise 0,6— l.Omolar ist und die stationäre
Konzentration der Waschsäure im Sumpf des vertikalen Venturi 25 — 40% Schwefelsäure, vorzugsweise
28—32%, und der aktive Sauerstoffgehalt 0,06-0,3mo lar, vorzugsweise 0,1 — 0,l5molar ist. Mit diesen
Konzentrationen wird ein hoher Wasserdampfpartial druck in der Gasphase und gute Oxydationsgrade
erzielt.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die Verweilzeit der Waschsäure mit der restlichen
Peroxydischwefelsäure im Sumpf des Turmes und im Sumpf des vertikalen Venturi so eingestellt wird, daß ein
Hydrolysegrad der restlichen Peroxydischwefelsäure von jeweils 20—90% erzielt wird. Durch die weitere
Hydrolyse von H2S2O8 zu H2SO5 und H2SO4 wird eine
Verbesserung des Oxydationsgrades erzielt. Außerdem kann das Volumen der Sümpfe so groß gemacht werden.
daß die beim Anfahren der Kontaktanlage im Abgas auftretenden erhöhten SO2-Gehalte abgefangen wer
den können, da ein genügender Vorrat an aktivem Sauerstoff vorhanden ist.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht dann, daß
das Gas mit einer mittleren Verweilzeit von 2 — 4 Sekunden durch das gesamte Sys'sm geleitet wird Bei
dieser Verweilzeit wird ein guter Oxydationsgrad bei geringen Apparateabmessungen erzielt.
Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung besteht (jarnt, liaG uie das uxyuaiiuiibpiuüuki cniiidutriiuc
ene Waschsäure in den Endabsorber der
Kontaktanlage geleitet wird. Dadurch wird der aus dem System abgeführte restliche aktive Sauerstoff zur
Oxydation im Endabsorber der Kontaktanlage ausgenutzt und der Gehalt der Abgase an oxydierbaren
Verbindungen vor dem Eintritt in das System gesenkt.
Die Menge an Persäuren ist abhängig vom Oxydationsäquivalent der zu oxydierenden Bestandteil des
Abgases und dem gewünschten Oxydationsgrad bzw. Reinheitsgrad der Abgase.
Die Höhe der Füllkörperschicht im Turm beträgt zweckmäßigerweise 40—80 cm. Dies ergibt einen guten
Oxydationsgrad und geringen gasseitigen Druckverlust
Vor der Austrittsöffnung des Turmes ist ein Wiremesh-Filter geschaltet, das eine gute Abscheidung
von mitgeführtef Flüssigkeit bei geringem Druckverlust
erzielt.
Das ganze System kann weitgehend aus Kunststoff-Material hergestellt werden.
Die Erfindung wird anhand der Figur näher und beispielsweise erläutert
Ober Leitung 1 wird Schwefelsäure und über Leitung 2 Verdünnun^swssser in ein Misch^efäß 3 geleitet- Die
verdünnte Schwefelsäure wird als Zellensäure über Leitung 4 in den Kathodenraum 5 der Elektrolyse
geleitet fließt über Leitung 6 über Filterkerzen 7 zur Zwischenreinigung und über Leitung 8 in den
Anodenraum 9 der Elektrolyse. Über Leitung 10 fließt
die peroxydischwefelsäurehaltigc Zellensäure in einen
Behälter 11. in dem eine Zwischenlagerung zur Erhöhung des Hydrolysegrades erfolgt und der als
Vorratsbehälter dient. Über Leitung 12 wird die -, erforderlirhe Menge an Waschsäure mit aktivem
Sauerstoi'i in den Waschkreislauf geleitet.
Das Abgas 13 aus dem Endabsorber der Schwefelsäure-Kontaktanlage wird in den Kopf des vertikalen
Venturi 14 eingeleitet. Mit der Düse 15 wird in
zirkulierende Waschsäure in den Kopf des Venturi 14 eingedüst und mit dem Abgas vermischt. Unterhalb der
Austrittsöffnung des Venturi 14 ist eine Füllkörperschicht 16 angeordnet, in der eine weitere Vermischung
von Gas und Waschsäure und gleichzeitig eine ii Abscheidung der eingedüsten Waschsäure erfolgt. Die
eingedüste Waschsäure wird zu einem großen Teil in den Sumpf 17 des Ventun 14 abgeschieden. Aus dem
Sumpf 17 wird über Leitung 18. Pumpe 19 und Leitung 20 die zirkulierende, aktiven Sauerstoff enthaltende >o
Waschsäure zu der Düse 15 gepumpt. Das Gas tritt aus dem Venturi 14 in den Eintrittsstutzen 21 des etwa
horizontal angeordneten Venturi 22. Der Eintrittsstutzen 21 ist nach unten geneigt angeordnet und im unteren
Teil des Eintrittsstutzens 21 und des Eintrittsteiles des :■->
Venturi 22 sind Abflußöffnungen 23 angeordnet, die über Rückflußleitungen 24 mit dem Sumpf 17 verbunden
sind. Dadurch wird erreicht, daß die in den Venturi 22 mitgerissene Waschsäure aus dem Venturi 14 weitgehend
abgeschieden und in den Sumpf 17 fließt. Mit der ίο
Düse 25 wird zirkulierende Waschsäure in den Venturi 22 eingedüst und mit dem Gas vermischt. Die Mischung
aus Gas und Waschsäure tritt in den Turm 26. Ein großer Teil der im Venturi 22 eingedüsten Waschsäure
wird im unteren Teil des Turmes 26 bereits abgcschie- r>
den und gelangt in den Sumpf 27. Das Gas strömt durch die Füllkörperschicht 28 aufwärts. Über Leitung 29,
Pumpe 30 und Leitung 31 wird zirkulierende, aktiven Sauerstoff enthaltende Waschsäure aus dem Sumpf 27
zu der Düse 25 gepumpt und über Leitung 32 zu der
I ViL*V. 1 V. ti
wird ebenfalls über Leitung 12 aktiven Sauerstoff enthaltende Zellensäure aus dem Behälter 11 geleitet.
Die in den Turm eingebrachte zirkulierende Waschsäure und Zellensäure rieselt durch die Füllkörperschicht 28
in den Sumpf 27. Vor dem Gasaustritt 34 ist ein Wiremesh-Filter 35 angeordnet, in dem restliche
Säuremengen aus dem Gas abgeschieden werden und auf die Füllkörperschicht 28 tropfen. Das gereinigte Gas
36 wird in die Atmosphäre geleitet. Durch den Überlauf
37 wird Waschsäure aus dem Sumpf 27 in den Sumpf 17 geleitet. Die Menge der überlaufenden Waschsäure
entspricht der im Turm 26 zugeführten Menge an aktivem Sauerstoff enthaltender Zellensäure plus der im
Turm 26 und im Venturi 22 als Oxydationsproduk! entstandenen Schwefelsäure. Über Leitung 38 wird
Wasser in den Sumpf 17 des Venturi 14 eingeleitet. Die Menge wird so geregelt, daß die stationäre Schwefelsäure-Konzentration
im Sumpf 17 konstant bleibt. Über Leitung 39 wird Waschsäure abgezogen, die das Oxydationsprodukl enthält. Die Menge wird so
geregelt, daß das Niveau im Sumpf 17 konstant bleibt. Die abgezogene Säure wird in den Endabsorber der
Kontaktanlage geleitet, in den der restliche aktive Sauerstoff zur Oxydation ausgenutzt wird.
Die Vorteile der Erfindung bestehen hauptsächlich darin, daß ein SO2-Umsatz bis zu 95% und höher je nach
eingesetzter Menge an aktivem Sauerstoff erreicht werden kann, d. h. das gereinigte Gas hat SO2-Gehalte
unter 50 ppm, und daß gleichzeitig der Absorptionsgrad von im Abgas vorhandenen Schwefelsäure-Nebeln
70-90% beträgt. Diese exireme Reinigung des Abgases wird mit geringem technischem und relativ
geringem wirtschaftlichem Aufwand erzielt und ergibt gleichzeitig einen echten Produklionsgewinn an Schwefelsäure.
Es wird lediglich elektrische Energie als Betriebsmittel verbraucht, alle anderen Komponenten
werden aus dem Kreislauf der Schwefelsäure-Kontaktanlage entnommen und wieder in diesen zurückgeführt.
Das eingesetzte Wasser wird zum Einstellen der Konzentration der Säurekreisläufe der Kontaktanlage
verwendet. Der in der abgezogenen Produktion noch enthaltene restliche aktive Sauerstoff wird im Endabsorber
ausgenutzt, so daß praktisch kein aktiver Sauerstoff verlorengeht. Der Druckverlust ist gering.
Das Kühlwasser der Elektrolyse kann in der Kontaktanlage — z. B. in den Kühlern der Säurekreisläufe
— verwendet werden, da es nur gering erwärmt
Säureeindampfung benutzt wurden, werden neben Jen Schwefelverbindungen auch organische Bestandteile
und nitrose Gase aufoxydiert.
Die kompakte und einfache Bauweise benötigt wenig Platz, ermöglicht den weitgehenden Einsatz von
Kunststoffmaterial und ergibt eine gute Integrationsmöglichkeit in Kontaktanlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Entfernung von zu Schwefelsäure oxydierbaren Schwefelverbindungen und zu CO2
und H2O oxydierbaren organischen Verbindungen
aus Abgasen von Schwefelsäurekontaktanlagen durch Behandlung der Abgase mit peroxydischwefelsäurehaltiger verdünnter Schwefelsäure als
Waschsäure, elektrolytischer Erzeugung der Peroxydisch wef elsäure, Zumischung der peroxydischwefelsäurehaltigen Zellensäure in den Waschkreislauf,
Aufnahme der als Oxydationsprodukt entstandenen Schwefelsäure in die Waschsäure und Abgabe der
das Oxydationsprodukt enthaltenden Waschsäure aus dem Waschkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abgas in einem vertikalen Venturi im Gleichstrom mit eingedüster zirkulierender
Waschsäiire aus dem Sumpf des Vennuri behandelt wird, wobei mindestens ein Teil der
eingedüsten Waschsäure in den Sumpf des Venturi abgeschieden wird,
das Gas dann in einen etwa horizontal zwischen Sumpf und Austrittsöffnung des vertikalen Venturi angeordneten unu in einem Turm mündenden Venturi geleitet und im Gleichstrom mit eingedüster zirkulierender Wasch- *säure aus dem Sumpf des Turmes behandelt wird, wob<?i die eingedüste Waschsäure in den Sumpf des Turmes abgeschieden wird,
das Gas beim Aufsteigen /n dem mit eimer Füllkörperschicht versehenen Turm im Gegenstrom mit oberhalb der -üllkörperschicht eingedüster zirkulierender Waschsäure aus dem Sumpf des Turmes und der zugegebenen peroxydischwefelsäurehaltigen Zellensäure behandelt wird, wobei die im Turm zugegebenen Säuren in den Sumpf des Turmes abgeschieden werden, und
das Gas dann in einen etwa horizontal zwischen Sumpf und Austrittsöffnung des vertikalen Venturi angeordneten unu in einem Turm mündenden Venturi geleitet und im Gleichstrom mit eingedüster zirkulierender Wasch- *säure aus dem Sumpf des Turmes behandelt wird, wob<?i die eingedüste Waschsäure in den Sumpf des Turmes abgeschieden wird,
das Gas beim Aufsteigen /n dem mit eimer Füllkörperschicht versehenen Turm im Gegenstrom mit oberhalb der -üllkörperschicht eingedüster zirkulierender Waschsäure aus dem Sumpf des Turmes und der zugegebenen peroxydischwefelsäurehaltigen Zellensäure behandelt wird, wobei die im Turm zugegebenen Säuren in den Sumpf des Turmes abgeschieden werden, und
die elektrolytische Erzeugung der Peroxydischwefelsäure unter Verwendung ständig Irischer
verdünnter Schwefelsäure als Zellensäure erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitgehende Abscheidung der in den vertikalen Venturi eingedüsten zirkulierenden
Waschsäure in den Sumpf des Venturi durch Rückführung der in den Eintrittsstutzen des etwa
horizontal angeordneten Venturi bis zu dessen Konus mitgerissenen Waschsäure durch Einbau von
Prallwänden in der Gasaustrittsleitung aus dem vertikalen Venturi und/oder durch Neigung der
Gasaustrittsleitung nach unten und/oder durch Anordnung von Abflußöffnungen im unteren Teil
der Gasaustrittsöffnung oder dem Eintrittsteil dies horizontalen Venturi erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitgehende
Abscheidung der in den vertikalen Venturi eingedüsten zirkulierenden Waschsäure in den Sumpf des
Venturi durch Anordnung einer Füllkörperschicht unterhalb der Au'.trittsöffnung des Venturi und
oberhalb der Eintrittsöffnung des etwa horizontal angeordneten Venturi erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Sumpf des Turmes
mittels eines Überlaufes eine Menge an Waschsäurc
in den Sumpf des vertikalen Venturi geleitet wird,
weiche der zugeführten peroxydischwefelsäurehaltigen Zellensäure plus der im Turm und im etwa
horizontal angeordneten Venturi als Oxydationsprodukt entstandenen Schwefelsäure entspricht
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Schwefelsäure-Konzentration der Waschsäure im Sumpf des
vertikalen Venturi durch Zugabe von Wasser konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Kreisläufen der zirkulierenden Waschsäure unterschiedliche Konzentratiohen an Schwefelsäure und aktivem Sauerstoff
aufrechtgehalten werden, wobei die Konzentration an Schwefelsäure und aktivem Sauerstoff in der
Berieselung des Turmes am höchsten, in der Eindüsung in den etwa horizontalen Venturi
niedriger und in der Eindüsung in den vertikalen Venturi am niedrigsten ist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die peroxydischwefelsäurehaltige
Zellensäure bis zu eiinem Hydrolysegrad der Peroxydischwefelsäure von 30—90% zwischengelagert
wird.
8. Verfahren nachden Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Konzentration
der Waschsäure im Sumpf des Turmes 30—50% Schwefelsäure (vorzugsweise 38—45%) und der
aktive Sauerstoffgehalt 0,4 — 1,26molar (vorzugsweise
0,6— !,Omolar) ist, und die stationäre Konzentration
der Waschsäure im Sumpf des vertikalen Venturi 25—40% Schwefelsäure (vorzugsweise
28-32%) und der aktive Sauerstoffgehalt 0,06— 03molar (vorzugsweise 0,1 —0,1 jmolar) ist.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittswinkel des vertikalen
Venturi und des etwa horizontalen Venturi 10—20", vorzugsweise 14 — i 7°, betragt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen < bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mit einer
mittleren Verweilzeit von 2—4 Sekunden durch das System geleitet wird.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Oxydationsprodukt enthaltende abgegebene Waschsäure in den
Endabsorber der Kontaktanlage geleitet wird.
Priority Applications (17)
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