DE2322504B2 - Fahrzeug mit knicklenkung - Google Patents
Fahrzeug mit knicklenkungInfo
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- DE2322504B2 DE2322504B2 DE19732322504 DE2322504A DE2322504B2 DE 2322504 B2 DE2322504 B2 DE 2322504B2 DE 19732322504 DE19732322504 DE 19732322504 DE 2322504 A DE2322504 A DE 2322504A DE 2322504 B2 DE2322504 B2 DE 2322504B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Knicklenkung für den Einsatz als Baumaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Bauart (FR-PS 64 237) sind die beiden beiderseits der vertikalen
Drehachse angeordneten hydraulischen Kolben-/Zylinderaggregate Teile der lösbaren Kupplungsvorrichtung.
Dies bedeutet, daß beim Ein- und Auskuppeln der beiden miteinander zu verbindenden Einachsfahrgestelle
die hydraulischen Kolben-/Zylinderaggregate mit den entsprechenden Gegenkupplungsstücken des anderen
Einachsfahrgestelles durch Bolzen od. dgl. verbunden bzw. gelöst werden müssen. Eine dergestalt ausgebildete
Kupplungsvorrichtung ist jedoch schwierig zu handhaben, da beim Zusammenbau mehrere Kupplungsglieder
in eine korrespondierende Stellung gebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung mit einfachen Mitteln so
weiterzubilden, daß der Kupplungsvorgang für die beiden Einachsfahrgestelle wesentlich vereinfacht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem einen Fahrzeugteil zugeordneten Lenkungseiemente
an einer um eine vertikale Achse schwenkbar am Fahrzeugteil gelagerten Kupplungsplatte angeschlossen sind, die mit einer dem anderen
Fahrzeugteil zugeordneten Kupplungsplatte lösbar verbunden sind.
Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß nicht nur der Kupplungsvorgang vereinfacht wird, sondern auch
beliebige Fahrzeugteile bzw. Geräte angekuppelt werden können. Diese müssen lediglich eine Kupplungsplatte aufweisen, die sich an die KLpplungsplatte
ankuppeln läßt, welche an dem Fahrzeugteil mit den wesentlichen Kupplungsteilen angeordnet ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf das Fahrzeug schematisch,
ίο Fig.2 eine schematische Vorderansicht des Fahrzeugs,
wobei die Kupplungsteile geschnitten sind,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. ι
und
Fig.4 und 5 Schnittdarstellungen der Kupplung in
der Draufsicht bzw. in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab.
Das Fahrzeug mit Knicklenkung besteht aus den Fahrzeugteilen A und B, die je mit einer Achse 1 bzw. 2
ausgestattet sind. Der Fahrzeugteil A trägt Motor,
Getriebe, Bedienungs- und Steuereinrichtung, während
auf dem Fahrzeugteil Sein Geräteaufbau, ein Lader, ein Transportkübel o. ä. vorgesehen sir»d. Zwischen den
beiden Fahrzeugteilen A und Bist eins vertikale Achse 3
als Drehachse vorgesehen, durch die die beiden Fahrzeugteile lenkbar miteinander verbunden sind. Die
Drehachse ist am vorderen Ende des Fahrgestelltrahmens 4 gelagert. Auf ihr sitzt schwenkbar ein
Kupplungskörper 5, der beispielsweise eine Kupplungsplatte 10 aufweist. Zu beiden Seiten der Achse 3 sind am
Fahrgestellrahmen 4 auf vertikalen Achsen 6 hydraulische Kolben/Zylinderaggregate 7 und 8 gelagert, die an
einem am Kupplungskörper 5 vorgesehenen Gelenkzapfen 9 angreifen. Die hydraulischen Kolben-/Zylinderaggregate
7 und 8 sind mit einem hydraulischen Steuergerät verbunden, so daß die Möglichkeit besteht,
zum Zwecke der Knicklenkung des ganzen Fahrzeuges den auf einer Seite liegenden Hydraulikkolben auszufahren
bzw. den auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen Kolben einzuziehen oder umgekehrt.
Wie aus F i g. 1 und 2 erkennbar, weist der Kupplungs;körper 5 auf seiner Vorderseite eine
Kupplungsplatte 10 auf, die mit einer an dem Fahrzeugteil B vorgesehenen Kupplungsplatte 11
zusammenwirkt. Zweckmäßig sind dabei an den beiden Kupplungsplatten 10 oder 11 Führungs- oder Paßglieder
12 vorgesehen, die für die Zentrierung der Kupplungsplatten 10 und 11 sorgen.
An dem Kupplungskörper 5 befindet sich eine nach unten ragende Halterung 13, in welcher auf einer Achse
14 eine wegschwenkbare Gabel 15 mit einem Stützrad 16 gelagert ist. Dies ist nicht Gegenstand der Erfindung.
F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausfilhrungsform der
zwischen den beiden Fahrzeugteilen vorgesehenen Kupplung. Wie bereits vorher beschrieben, trägt der
Kupplungskörper 5 an seiner Vorderseite eine Kupplungsplatte 10, die mti; einer am Rahmen 17 des
Fahrzeugteiles B befestigten Kupplungsplatte U zusammenwirkt.
Die Kupplungsplatte U hat am oberen Rand hakenförmige Auflager 18 und an ihrem unteren Ende
als Lageraugen ausgebildete Zentrierglieder 19. Die am Kupplungskörper 5 sitzende Kupplungsplatte 10 trägt
dagegen die Zentrierglieder 19 zwischen sich erfassende Paßglieder 20. Beim Verbinden der Kuppiungsplatten
ft5 10 und 11 muß eine vertikale Verschiebung der Teile
gegeneinander erfolgen in der Weise, daß die Kupplungsplatte 11 mit ihren hakenförmigen Auflagern
18 von oben den Rand der Platte 10 überereift und die
Paßglieder 20 mit den Zentriergüedern 19 so weit in Deckung kommen, daß Kupplungsbolzen 21 durchgesteckt
werden können. Damit sind die beiden Fahrzeugteile A und B über die beiden f.neinanderliegenden
Kupplungsplatten 10 und 11 bzw. die Auflager 18 und die Kupplungsbolzen 21 fest miteinander gekuppelt.
Wird jetzt während der Fahrt die hydraulische Steuereinrichtung betätigt, so wird der gesamte
Fahrzeugteil B gegenüber dem Fahrzeugteil A um die Achse 3 seitlich verschwenkt.
Um den Fahrzeugteil B immer in einer kupplungsbereiten Stellung zu halten, kann dieser, gestrichelt
angedeutet, mit einer seitlich wegklappbaren Stütze 22 versehen sein; diese Gestaltung ist nicht Gegenstand
der Erfindung. Der Kupplungskörper 5 kann zusätzlich um eine horizontale Längsachse am zugehörigen
Fahrzeugteil gelagert sein, wodurch sich beide Fahrzeugteile um ihre Längsachse verschwenken können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Fahrzeug mit Knicklenkung für den Einsatz als Baumaschine, Geräteträger usw., bestehend aus mittels einer vertikalen Achse gelenkig miteinander verbundenen Einachsfahrgestellen, wobei zwischen den beiden mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtung miteinander verbundenen Einachsfahrgestellen auf einem Fahrgestell das Antriebsaggregat sowie der Fahrersitz mit den Bedienungs- und Steuereinrichtungen und auf dem anderen der Geräteaufbau, wie Lader, Transportbehälter od. dgl. vorgesehen sind und zwischen beiden Fahrgestellrahmen beiderseits der vertikalen Drehachsen hydraulische KoI-ben-/Zylinderaggregate eingeschaltet sind, durch deren wechselseitige Beaufschlagung die Lenkung des Fahrzeuges bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem einen Fahrzeugteil (A) zugeordneten Lenkungselemente (3 bis 9) an einer um eine vertikale Achse (3) schwenkbar am Fahrzeugteil (A) gelagerten Kupplungsplatte (10) angeschlossen sind, die mit einer dem anderen Fahrzeugteil ^zugeordneten Kupplungsplaite(ll) lösbar verbunden sind.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der vertikalen Achse (3) lagernde Kupplungsplatte (10) mit an sich bekannten Zentriergliedern (19) versehen ist, die mit an der anderen Kupplungsplatte (11) des anderen Fahrzeugteiles (B) vorgesehenen Paßstücken (20, 21) zusammenwirken.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper (5) zusätzlich um eine horizontale Längsachse drehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322504 DE2322504C3 (de) | 1973-05-04 | 1973-05-04 | Fahrzeug mit Knicklenkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732322504 DE2322504C3 (de) | 1973-05-04 | 1973-05-04 | Fahrzeug mit Knicklenkung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2322504A1 DE2322504A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322504B2 true DE2322504B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2322504C3 DE2322504C3 (de) | 1979-09-06 |
Family
ID=5880009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732322504 Expired DE2322504C3 (de) | 1973-05-04 | 1973-05-04 | Fahrzeug mit Knicklenkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2322504C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810112A1 (de) * | 1978-03-09 | 1979-09-13 | Deilmann Haniel Gmbh | Mehrzweckfahrzeug fuer gleislosen betrieb, insbesondere im berg- und tunnelbau |
EP0082444A1 (de) * | 1981-12-12 | 1983-06-29 | Ernst Weichel | Breitspur-Geräteträger |
DE3319191A1 (de) * | 1983-05-27 | 1984-11-29 | Carl Kaelble, GmbH, 7150 Backnang | Gleisloses untertagefahrzeug |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2502695C2 (de) * | 1975-01-23 | 1984-05-24 | Zettelmeyer Maschinenfabrik GmbH, 5503 Konz | Vorrichtung zum Aufnehmen von Arbeitsgeräten an Fahrzeugen |
DE2910719A1 (de) * | 1979-03-19 | 1980-10-02 | Optimas Bauelemente | Verlegegeraet |
DE3037069A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-04-29 | H. Weyhausen, Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH, 2875 Ganderkesee | Arbeits- und nutzkraftfahrzeug |
FR2495549A1 (fr) * | 1980-12-09 | 1982-06-11 | Midi Salines Est Cie Salins | Systeme d'attelage a timon directionnel pour ensemble tracteur-engin tracte |
-
1973
- 1973-05-04 DE DE19732322504 patent/DE2322504C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322504A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2322504C3 (de) | 1979-09-06 |
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