DE2314624B2 - Verfahren zur herstellung von gluehlampen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gluehlampenInfo
- Publication number
- DE2314624B2 DE2314624B2 DE19732314624 DE2314624A DE2314624B2 DE 2314624 B2 DE2314624 B2 DE 2314624B2 DE 19732314624 DE19732314624 DE 19732314624 DE 2314624 A DE2314624 A DE 2314624A DE 2314624 B2 DE2314624 B2 DE 2314624B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp
- lamp bulb
- filaments
- bulb
- squeezed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
4<i
Die Erfindung betrilft ein Verfahren /ur Herstellung
von Glühlampen, bei dem zunächst eine Gluhfadenbaugruppe
mit parallel anreurdiieien Glühfäden hergestellt,
diese in einen Lampenkolben eingesetzt und der Lampenkolben dann gespult und /ugequetscht wird,
wobei ein die Zuleitungen der Glühdrähte überbrückender
Teil außerhalb des Lampenkolbens belassen und nach dem /uquetsi hen durrhtrennt wird.
He; einem bei- 'unten Verfahren, nach dem mit einem
So- ',,el. a! ■ mi: ui einem Ende des l.amnenkolbens mit
Anschlüssen ve,.ebene lampen hergestellt werden
ll)l ON 2\ !8ObI) wird ein Halteblech im wesentlichen
U formig ausgestanzt, wobei die Schenkel der U-Form '■· ■'■'.·■ Fins'crn bestehen, /wischen denen zwei
' -Iu ;' - ..uv --nlnei werden. Nach dem /ir-ammen-.'■
ι ■: ''■■-. r; J-' -'ii.-n;-; Kolbenendes wird der S'eg des
I· ' :π]μ·:. ■; Ii Jti ' -echt-- abgetrennt, so daß dann die
1 lainpi.' '!ekel herausragenden linger die
■ ■ - ' ■■■·· Iu-' die Stn 'i/uführung bilden.
!·-. bekannte Verfahren ist dann nicht anwendbar.
■■ : '"Μ.ίριιή'π. die auf beiden Enden i'-u strom;'1:
6o Schlüssen versehen sind, hergestellt werden sollen und
deren Glühfäden etwa parallel /ur Achse des Lampen
kolbens liegen.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Glühlampen (US-PS J2 65 92J) werden die
Glühfaden /wischen besonderen Halte"O"nchtji>gen
eingespannt, fiber diese Halievoi richtung w.rd dann ein
an beiden Enden offener Glaskolben gezogen, der zunächst an dem einen Ende geschlossen wird. Die
Haltevorrichtungen mit den /wischen ihnen -ingespannten Glühdrähteii werden dann um UiO gedreht
und anschließend wird das zweite Kolbener.de geschlossen.
Während des Schließens der Kolbenenden wird der
Innenraum des Kolbens nut einem inerten Gas gespült und schließlich evakuiert.
Die bekannten Verfahren sind verhältnismäßig aufwendig und setzen komplizierte Fertigungseinrichtungen
voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Heisteilung von Glühlampen mit parallel
angeordneten Glühfaden so zu vereinfachen, daß es mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand an Fertigungsmitteln
kostensparend durchführbar ist. Dies wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
erfindungsgemaß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Verfahrensschritte
erreicht.
Bei diesem Verfahren können der Glaskolben und die in ihn eingeführte Glühfadenbaugruppe während des
Schließens der Enden des Glaskolbens und des Spülens im wesentlichen in Ruhe bleiben, so daß gegenüber dem
bekannten Verfahren eine wesentlich vereinfachte I lerstellungsvorrichtung benötigt wird, bei der auch die
Anschlüsse für das Spülen des Glaskolbens nicht gewechselt zu werden brauchen. Eine gute Abdichtung
des Glaskolbens an den Durchfuhrungsstellen der Sirom/uführungen ist dadurch möglich, daß die in das
Glas eir/uschmcl/enden Zuleitungsdrähte sehr dünn
ausgeführt werden können, während die ebenfalls noch
/um Teil von dem G s eingeschlossenen bügelförmigen Verbindungsstücke so dick sein können, daß ihre aus
dem Glaskolben herausragenden Teile auch nach dem Durehtrennen des Bügels noch hinreichend steife
Kontakte ergeben.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Glühlampen können die Glühfaden
entweder in Hintereinanderschaltung oder in Parallelschaltung
verwendet werden. Es ist bei ihnen aber auch möglich, beide Glühfäden völlig unabhängig voneinantier
an ein Stromnetz anzuschließen;dann nämlich, wenn
auf beiden Enden die aus dem Lampenkolben hervorstehenden Verbindungsstücke durchtrennt werden.
Aus der US-PS .35 55 342 ist bereits eine Glühlampe
mit parallel angeordneten Glühfaden bekannt, bei der die Glühfaden hintereinandergeschaltet sind und bei der
das eine /ugequetschte Ende des Lampenkolbens mit einer Kappe aus Isoliermaterial versehen ist, welche die
aus der Quetschung herausragenden und durch einen Leiter überbrückten Drähte abdeckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine mit zwei Glühfäden versehene Baugruppe
wir dem Einführen in einen Lampenkolben;
F i g. 2 die Glühfadenbaugruppe nach Fig. 1 nach ihrem Einschließen in einen I ampenkolben aus Glas;
Fig..! die Anordnung nach F i g. 2 nach dem
Durchtrennen eines der Verbindungsstücke /um Zwei k
des Herstellens einer Glühlampe mit zwei getrennten
Anschlüssen und einem gemeinsamen Masseanschluß;
I i g. 4 die Anordnung nach Fig. 2 nach dem
Durchtrennen beider Verbindungsstücke /um Erzeugen $ zweier voneinander unabhängiger Paare von Anschlüssen;
und
F i g. 5 die Baugruppe nach F; g. i nach dem
Aufsetzen eines Sockels auf dasjenige F.ndc der Baugruppe, an welchem das Verbindungsstück nicht ,.
durchtrennt worden ist.
In F i g. 1 sind zwei Glühfäden 10 und 12 dargestellt,
die zur Durchführung des Verfahrens nacheinander
verbunden worden sind, bevor sie in einen Lampenkolben
eingebracht werden, der gewöhnlich aus Cjlas ι^
oesieht. Die Glühfaden 10 und 12 weisen je zwei
Zuleitungsdrähte Ϊ4 und 16 bzw. 18 und 20 aui. die
gemäß Fig. 1 mit den Glühfäden durch Umbiegen von
an den Zuleitungsdrähten ausgebildeten Zungen verbunden worden sind. Die Zuleitungsdrähtc 14 und 18
Sind jeweils an einem Ende mit einem Verbindungsstück
22 verschweißt, während die Zuleitungsdrähte 16 und 20 jeweils an einem Ende mit einem zweiten Verbindungsstück
24 verschweißt sind. Die Verbindungsstücke 24 und 22 bestehen vorzugsweise aus Nickel oder einer ^
Legierung aus Eisen, Nickel und Chrom die es in Verbindung mit Glas ermöglicht, einen dichten Abschluß
herzustellen. Die Zuleitungsdrähte 14, 16, !ti und
20 bestehen zweckmäßig auch aus dieser Legierung oder aus einer Legierung aus Nickel und Eisen, die ·*ο
gewöhnlich eine Umhüllung atis Kupfer aufweist, welche ihrerseits vernickelt oder boratisiert ist. Welche
der genannten Legierungen verwendet wird, richtet sich nach dem Werkstoff des Lampenkolbens; bei Natronkalkgl.is
verwendet man gewöhnlich die zulel/l
genannte, während die zuerst genannte Legierung in
Verbindung nut hiizebestandigem (Jlas \crwcnde.t wird.
I).e Glühfaden 10 und 12 werden /weckmaßig au*.
Wollrani hergestellt.
I ι g. 2 zeigi die Baugruppe nach 1 ig. 1 nach ih;em
I inschließen in einen Glaskolben 26 Der G'askulbeii
w iirde an seinen Li ι J et; cm uzt und dann in der bei 28, 30
dargestellten Weise /ugeqtietschi. Vor dem Herstellen
eines dichten Abschlusses am /weilen Ende wurde der
Lampenkolben unter Anwendung des Spulv ertahrens vorzugsweise mit Hilfe \on Stickstoff oder Argon oder
eine anderen chemisch neutralen (iases entlüftet.
Nach dem Einschließen der Gluhlauenbaugruppe in
den Lampenkolben 26 wird das Verbindungsstück 22 in
der aus F ι g. j ersichtlichen Weise dnrchtrennt, so daß
am einen Ende der Lumpe zwei getrennte Anschlüsse 32
und 34 verbleiben. Bei dieser Ausführungsform kann das
Verbindungsstück 24 einen gemeinsamen Masseanschluß bilden, und den Anschlüssen 32 und 34 können
getrennte Signale zugeführt werden. 1 ■'i g. 4 zeigt eine
abgeänderte Ausführungsform, bei der beide Verbindungsstücke 22 und 24 durchtrennt worden sind, so daß
die Glühlampe vier Anschlüsse 32, 34, 36 und 38 aufweist. Bei dieser Ausführungsform kann der Glühfaden
mit den Anschlüssen 34 und 36 in einem S; ■ 'irkreis
liegen, der vollständig von dem Stromkreis getrennt ist, /u dem der andere Glühfaden mit den Anschlüssen 32
und 38 gehört.
Gemäß F i g. 5 kann man das eine Ende 40 der Ausführungsform der Glühlampe nach F i g. S mit einem
genormten Sockel in der Form einer Kappe 42 aus Metall versehen, was zweckmäßig, jedoch nicht
unbedingt erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung w>n Glühlampen, bei dem zunächst eine Glühfadenbaugruppe mit parallel
angeordneten Glühfäden hergestellt, diese in einen Lampenkolben eingesetzt und der Lampenkolben
dann gespült und zugequetscht wird, wobei ein die Zuleitungen der Glühdrähte überbrückender Teil
außerhalb des Lampenkolbens belassen und nach dem Zuquetschen durchbrennt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst an beiden
Enden mindestens zweier Glühfäden (10, 12) in deren Richtung verlaufende Zuleitungsdiähtc (14,
16, 18, 20) angebracht und diese an ihren freien Enden durch ein bügeiförmiges Verbindungsstück
(22, 24) zu einer einen geschlossenen Rahmen bildenden Baugruppe überbrückt werdeu. daß diese
Glühfadengruppe in einen beiderseits offenen Lampenkolben von solcher Länge eingeführt wird,
daß die bügelförmigen Verbindungsstücke an beiden Enden teilweise ;<üs dem Lampenkolben (26)
herausragen, daß der Lampenkolben an beiden Enden zugcqueischt und dabei vor dem Zuquetschen
mindestens des zweiten Endes gespült wird und daß dann an einem Ende oder an beiden Enden des
Lampenkolbens das Verbindungsstück durchtrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn nur eines der Verbindungsstücke
durchtiennt wird, ein Sockel in i orm einer Kappe
(42) an demjenigen Ende des Lampenkolbens angebracht wird, an dem sich das nicht durchirennte
Verbindungsstück befindet.
i. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausspülen des
Lampenkolbens (26) begonnen wird, bevor eines der Enden des l.ampenkoibens durch /.uqueischeii dicht
\ erschlossen wird, daß dann ein EmJe des Lampen
kolbens durch /uquetschen dicht verschlossen wird, und daß der Vorgang ties Ausspülcns forlgesetzt
wird, bis das ar.tiere Ende ties Lampenkolbens durch
/(!quetschen dicht verschlossen worden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23784772A | 1972-03-24 | 1972-03-24 | |
US23784772 | 1972-03-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314624A1 DE2314624A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2314624B2 true DE2314624B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2314624C3 DE2314624C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384689B (de) * | 1983-04-08 | 1987-12-28 | Tungsram Reszvenytarsasag | Verfahren zum endeverschliessen von langen miniatur-halogenidlampen und lange miniaturhalogenidlampe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384689B (de) * | 1983-04-08 | 1987-12-28 | Tungsram Reszvenytarsasag | Verfahren zum endeverschliessen von langen miniatur-halogenidlampen und lange miniaturhalogenidlampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT979854B (it) | 1974-09-30 |
US3791710A (en) | 1974-02-12 |
FR2177911A1 (de) | 1973-11-09 |
CA959921A (en) | 1974-12-24 |
GB1362646A (en) | 1974-08-07 |
FR2177911B1 (de) | 1977-04-29 |
JPS498080A (de) | 1974-01-24 |
DE2314624A1 (de) | 1973-10-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68920384T2 (de) | Kalt-Kathoden für Fluoreszenzlampen. | |
DE19812298A1 (de) | Metall-Halogenlampe und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE1043502B (de) | Elektrische Lampe mit einem Glaskolben und nach aussen vorspringendem flachem Glasquetschfuss | |
DE2906605A1 (de) | Gluehlampe mit dicht umschliessendem reflektorgehaeuse | |
DE687262C (de) | Verfahren zur Herstellung von zweisockeligen elektrischen Gluehlampen | |
DE2752051A1 (de) | Gluehlampe mit halogenzyklus | |
DE2118061B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glühlampen | |
WO1998014983A1 (de) | Niederdruckentladungslampe | |
EP0758142A2 (de) | Halogenglühlampe | |
DE2354338A1 (de) | Verfahren zum zusammensetzen einer kathodenstrahlroehre | |
DE2314624B2 (de) | Verfahren zur herstellung von gluehlampen | |
DE2737931C2 (de) | Endverschluß für eine Entladungslampe | |
DE2314624C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glühlampen | |
DE69110097T2 (de) | Elektrische Glühlampe. | |
DE1278006B (de) | Herstellverfahren fuer Ringkern- oder Rohrkernwicklungen und mit diesem Verfahren hergestellte Wicklungen | |
DE69218416T2 (de) | Drahtträger für eine rohrförmige lampe | |
DE3035786A1 (de) | Gluehlampe | |
DE1933130C3 (de) | Stromdurchführung für einen Kolben einer mit hoher Stromstärke betriebenen elektrischen Einrichtung, insbesondere einer elektrischen Lampe | |
DE10114289A1 (de) | System und Verfahren zum Halten von Bogenentladungsröhren in Hochintensiv-Entladungslampen (HID-Lampen) | |
DE683218C (de) | Zweisockelige, doppelwandige elektrische Roehrenlampe | |
DE2909259C2 (de) | ||
DE7709902U1 (de) | Elektrische lampe mit zugehoeriger fassung | |
EP0057006B1 (de) | Elektrische Glühlampe | |
DE19647832A1 (de) | Eine Kompakt-Leuchtstofflampe und ein Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE69013595T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gasverschmolzenen Entladungsröhre. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |