DE2314412A1 - Verfahren zum polymerisieren von olefinen - Google Patents
Verfahren zum polymerisieren von olefinenInfo
- Publication number
- DE2314412A1 DE2314412A1 DE19732314412 DE2314412A DE2314412A1 DE 2314412 A1 DE2314412 A1 DE 2314412A1 DE 19732314412 DE19732314412 DE 19732314412 DE 2314412 A DE2314412 A DE 2314412A DE 2314412 A1 DE2314412 A1 DE 2314412A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- aluminum
- polymerization
- reduced
- carrier material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
- D21H5/20—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of organic non-cellulosic fibres too short for spinning, with or without cellulose fibres
- D21H5/202—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of organic non-cellulosic fibres too short for spinning, with or without cellulose fibres polyolefins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H13/00—Pulp or paper, comprising synthetic cellulose or non-cellulose fibres or web-forming material
- D21H13/10—Organic non-cellulose fibres
- D21H13/12—Organic non-cellulose fibres from macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D21H13/14—Polyalkenes, e.g. polystyrene polyethylene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F210/00—Copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Polymerization Catalysts (AREA)
Description
"Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen
Die Erfindung betrifft die Polymerisation von Olefinen unter Verwendung eines Katalysatorsystems, welches mit einem
AliuainiuEialkyl aktiviert worden ist. Das bevorzugte Katalysatorsystem
enthält auf einem Trägermaterial Chromt3:io>:id zusammen mit einer reduzierten Übergengsmetallverbindung, aktiviert
mit Aluminiumalkyl; es ist aber auch Chromtrioxid alleine, aktiviert mit einem geeigneten Aluininiumtrialkyl, beispiels-.
weise Aluminiumtrioctyl für bestimmte Olefinpolymerisationen
geeignet.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf die hergestellten
Polymeren einschließlich der faserförmigen Polymeren. In dieser
Form ist das Polymer ideal geeignet zur Herstellung von synthetischem Papier.
Dementsprechend bringt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Olefinpolymeren - wobei in der Beschreibung
309839M155
2 - 42 659
"Polymer" im weitesten Sinne gebraucht wird und- somit auch
Copolymere einschließt - bei welchem das Olefinmonomer mit
einem Katalysatorsystem in Berührung gebracht wird, welches aus Chromtrioxid, aktiviert mit einem Aluminiumalkyl,-auf einem
Trägermaterial besteht. Das Chromtrioxid kann alleine verwendet werden; vorzugsweise wird es jedoch im Gemisch mit '■ einer'
reduzierten Übergangsmetallverbiadung, beispielsweise einem
mit einer magnesiumorganischen Verbindung reduzierten Titantetrahäbgenid
sowie aktiviert mit Aluminiumalkyl, beispielsweise einem Aluminiumtrialkyl, Aluminiumdialkylhalogenid oder ·
einer Kombination aus beiden verwendet.
Das Chromtrioxid wird in Verbindung mit einem Trägermaterial eingesetzt; das bevorzugte Trägermaterial ist ein siliciumhaltiges
Material, beispielsweise Kieselerde (Kieselsäure,
SiOp) oder ein Älumosilicat.. Zweckmässigerweise wird der tragerhaltige
Chromtrioxidkatalysator fölgendermassen hergestellt:
CrO, wird im Wasser gelöst und zwar in der für den angestreb- '
ten Cr-Gehalt im aktivierten Katalysator notwendigen Menge und
wobei die Menge Wasser gerade ausreicht, um vollständig von dem
Träger absorbiert zu werden. Die wässrige CrÖ^-LÖsung wird
dann mit dem Trägermaterial vermischt und unter Rühren erhitzt, bis die Temperatur 1500C erreicht. Darauf wird das Ganze in
einer Säule zum Verwirbeln gebracht und in einem Strom trockner Luft 5 h bei der gewünschten Aktivierungstemperatur, beispielsweise
350 bis 1 0000C, vorzugsweise 450 bis 75O°C erhitzt. I^e
Strömungsgeschwindigkeit der Luft beträgt' 20 Volumina Luft/Volumen
Katalysatorperlen/h. Der aktivierte Katalysator wird darauf
in trockener Luft gekühlt, die Luft durch'trockenen Stickstoff
verdrängt und der Katalysator entweder als Festkörper
oder als Aufschlämmung in Isooctan aufbewahrt.
Die Kombination Träger-Chromtrioxid wird zweckmässigerweise
mit einem Aluminiumalkyl aktiviert, vorzugsweise mit einem
3 0 9 839/1 15 5
231U12
- 3 - 42 659
Aluminiumtrialkyl, das 4- bis 12 Kohlenstoff atome, insbesondere
8 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält; geeignet-sind
aber auch Aluminiumdialkylhalogenide oder Gemische aus Aluminiumtrialkyl und Aluminiumdialkylhalogenid.
Die Olefinpolymerisation unter Verwendung des trägerhaltigen
Chromtrioxidkatalysators in Abwesenheit eines Cokatalysators
wird üblicherweise bei Temperaturen oberhalb 100°G durchgeführt ; werden Aluminiumalkyle als Cokatalysatoren verwendet,
so verläuft die Polymerisation gut bei T-emperaturen unterhalb
100°0 und bei niederen Drucken. Wasserstoff, der allgemein sehr wirksam die Molekulargewichtsverteilung des Polymeren bei Verwendung
von Ziegler-Katalysatoren steuert, ist in Gegenwart
des trägerhaltigen Chromtrioxidkatalysators nicht so wirksam,
jedoch kann die Molekulargewichtsverteilung adäquat gesteuert
werden, wenn ein tlbergangsmetallhalogenid in einer, niedereren
Wertigkeitsstufe zusammen mit dem Chromtrioxidsystem verwendet
wird.
Die Kombination aus Träger, Chromtrioxid und Aluminiumtrialkylaktivator
führt zu Polymeren mit sehr breiter Molekulargewi chtsvert eilung, während gleichartig aktivierte tlbergangsmetallhalogenide
in einer niederen Wertigkeitsstufe zu einer engen Molekulargewichtsverteilung im Polymeren führen. Pur bestimmte
Produkt anwendungen ist es von Vorteil, die Molekulargewicht svert eilung innerhalb dieser weiten Grenzen einstellen
zu können. Dies ist mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Katalysatorsystem möglich, indem das Verhältnis von Chromtrioxid
zu Übergangsmetallhalogenid entsprechend eingestellt wird.
Beliebige Übergangsmetallverbindungen oder deren Gemische, die aus ihrer maximalen Wertigkeit reduziert werden können,
beispielsweise unter Verwendung einer aluminiumorganischen oder magnesiumorganischen Verbindung und die in Gegenwart eines Ak-
30SB29/ 1155
- 4 - 4-2 659
tivators als Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen
wirken, können im-Gemisch mit der Kombination aus Trägermaterial
"und Chromtrioxid zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingesetzt werden. Geeignete Übergangsmetallverbindungen
sind die Halogenide von Titan, Vanadium, Chrom, Molybdän und Zircon. Ein besonders geeigneter Ziegler-Katalysator wird
erhalten, indem Titantetrachlorid zu einem Katalysator, bestehend ganz oder überwiegend aus Titantrichlorid, reduziert wird.
Dementsprechend wird das erfindungsgemäße Verfahren nachfolgend
mit besonderem Bezug auf diese Art von Katalysatorsystem beschrieben; das beanspruchte Verfahren ist Jedoch glicht auf diese
Systeme beschränkt, sondern allgemein anwendbar auf die Herstellung aller Arten von reduzierten Ziegler-Katalysatoren.
Die eigentliche Polymerisation kann entsprechend der üblichen Arbeitsweisen bei gebräuchlichen Ziegler-Polymerisationsverfahren
durchgeführt werden. Allgemein werden der Katalysator oder die Katalysatorkomponenten in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
in einen Polymerisationskessel eingebracht, in den dann das Monomer oder Monomer engemisch, wenn ein Copolymer angestrebt
wird, eingespeist" wird. Die Polymerisation wird unter geeignetem Druck durchgeführt: Bei Atmosphärendruck nimmt die
Ausbeute ab, während bei hohen Drucken die Vorrichtungskosten sehr hoch steigen. Dementsprechend wird die Polymerisation in
Gegenwart des vorgesehenen Katalysator-Aktivatorsystems bei überatmosphärischem Druck, vorzugsweise unterhalb 100 Bar und
zweckmässigerweise bei etwa 2 bis 15 Bar durchgeführt.
Bei der Polymerisation von Olefinen mit einem Ziegler-Katalysator wird die Verwendung eines Wirbelbettsystems in Abwesenheit
von Lösungsmittel angestrebt. Bisher hatten jedoch Zieglerartige Katalysatoren allgemein nicht eine ausreichend hohe Aktivität
entwickelt, um das Arbeiten im Wirbelbett praktikabel au machen, da das Endprodukt zu viel Katalys at or rück stände enthielt,
309 3 3 9/1155 - 5 -
--5 - 42 659
die sich nur schwer entfernen ließen. Hingegen sind infolge ihrer hohen Aktivität die erfindungsgemäß vorgesehenen Ziegler-Chromtrioxidkatalysatoren
potentiell geeignet für Gasphasenpolymerisationen. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Aktivatoren
können vorteilhaft bei derartigen Verfahren eingesetzt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist besonders geeignet für die Polymerisation von Äthylen oder die Copolymerisation
von Äthylen mit anderen polymerisierbaren 1-Olefinmonomeren,
beispielsweise Propylen. Die Erfindung umfaßt daher auch den für 01efinpolymerisation geeigneten Katalysator selbst sowie
ein Verfahren air Herstellung eines solchen Katalysators.
Die auf ein Verfahren zur Herstellung von Olefinpolymeren
gerichtete Erfindung umfaßt ebenfalls die auf die beschriebene Veise hergestellten Olefinpolymeren, vor allem Polyäthylen, Polypropylen
sowie Copolymere aus Äthylen und Propylen und aus diesen Polymeren hergestellte geformte Erzeugnisse.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin,
daß die hergestellten Polyolefine anschließend nicht entascht werden müssen. Aus diesem Grunde ist u.a. das erfindungsgemäß
vorgesehene Katalysatorsystem ideal geeignet zur Herstellung von Polyolefinfasern unmittelbar im Reaktor; die Fasern eignen
sich in hohem Maße zur Herstellung von synthetischem Papier. In anderen Vorschlägen werden verschiedene Verfahrensweisen
zur Herstellung von synthetischem Papier beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert.
a) Herstellung des trägermaterialhaligen Chromkatalysators
0,384-8 g CrO-, wurden in 33,76 cm^ ent ionisiert em Wasser
5 309839/1155 _ 6 _
- 6 - ■: . . 42 "659
• (SiO2)
gelöst und su 8 g Kieselsäure/gegeben. Das Gemisch, wurde langsam
auf einer heißen Platte unter leichtem Rühren bis 'auf 1500
erhitzt. Darauf wurde das Ganze in ein vertikales Reaktorrohr verbracht und dort mit einem Strom trockener Luft verwirbelt
und gleichzeitig auf eine !Temperatur von 55O°C erhitzt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft betrug 20 l/h und die Heizdauer
5 h. Darauf wurde auf Raumtemperatur abgekühlt unter · gleichzeitigem Durchleiten von trockener Luft; anschließend,
wurde die Luft durch trockenen Stickstoff verdrängt. Der aktivierte
Katalysator wurde unter Stickstoff aus dem Reaktor ausgetragen und in zwei Teile geteilt:
Teil A wurde als trockenes Pulver unter trockenem Stickstoff
aufbewahrt. .
Teil B wurde in trockenem Isooctan auf geschlämmt; die Aufschlämmung
enthielt 30 mllol/l CrO^ und wurde unter trockenem
Stickstoff aufbewahrt.
b) Polymerisation ■ ■
1,51 trockenes Isooctan wurden in einen 2 1 Autoklaven
aus rostfreiem Stahl gespeist und die Luft durch Spülen mit Stickstoff verdrängt. Darauf wurden 3 mMol Aluminiumalkyl in
Form einer molaren Lösung in Isooctan zugegeben. Die Reaktortemperatur
wurde auf 90°C erhöht und 0,075 mMol CrO5, in Form
der Aufschlämmung B in Isooctan zugesetzt. Der Stickstoff wur- de durch ein Gasgemisch verdrängt, das 40 Vol.-% Äthylen und
60 Vol.-% Wasserstoff enthielt. Der Reaktor wurde luftdicht
geschlossen, der Druck mittels dem Äthylen-Wasserstoffgemisch auf 7,9 Bar erhöht und das Gasgemisch konstant in einer Menge
von 300A/h 3 h lang eingespeist. Gleichzeitig wurde kontinuierlich
Gas abgeblasen, um den Druck bei 7*9 Bar zu halten. Hach
3 h wurde entspannt und der Reaktorinhalt ausgetragen.
30 98 39/1155 "" 7
231U12
- 7 - - - 42 659
Die mit drei verschiedenen Aluminiumalkylen erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst und erläutern die Vorteile, die durch Verwendung eines langkettigen
Aluminiumalkyls als Cokatalysator "bewirkt werden.
c) In einer weiteren Eeihe von Polymerisationen im gleichen
Autoklaven wurde die Reaktortemperatur auf 800C verringert
und die Zusammensetzung des eingespeisten Gasgemisches in 50
Vol.-% Äthylen und 50 Vol.-% Wasserstoff geändert. Im übrigen wurden die oben beschriebenen Bedingungen eingehalten. Die mit Aluminiumtriisobutyl, Aluminiumtrioctyl und Aluminiumtritetradecyl als Cokatalysator en erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefasst. Sie zeigen den weiteren Vorteil hinsichtlich der Aktivität, wenn ein Alkyl mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
Autoklaven wurde die Reaktortemperatur auf 800C verringert
und die Zusammensetzung des eingespeisten Gasgemisches in 50
Vol.-% Äthylen und 50 Vol.-% Wasserstoff geändert. Im übrigen wurden die oben beschriebenen Bedingungen eingehalten. Die mit Aluminiumtriisobutyl, Aluminiumtrioctyl und Aluminiumtritetradecyl als Cokatalysator en erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefasst. Sie zeigen den weiteren Vorteil hinsichtlich der Aktivität, wenn ein Alkyl mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
Als Maß für die Molekulargewichtsverteilung wurde gefunden, daß der Logarithmus des Verhältnisses von Polymer-Schmelzindex
unter einer Last von 21,6 kg zu Polymer-Schmelzindex unter einer Last von 2,16 kg ("Fließparameter") in Beziehung steht mit
Mw/Mn = Q (Mw = MG-Gewichtsmittel, Mn = MG-Zahlenmittel). Fließparameter
über 2,2 entsprechen somit Q-Werten von über 730;
Fließparameter von etwa 2,0 entsprechen Q-Werten von etwa 15; Fließparameter von etwa 1,8 entsprechen Q-Werten von etwa 10
und Fließparameter von 1,6 entsprechen" Q-Werten von 5 bis 6. ^
Fließparameter von etwa 2,0 entsprechen Q-Werten von etwa 15; Fließparameter von etwa 1,8 entsprechen Q-Werten von etwa 10
und Fließparameter von 1,6 entsprechen" Q-Werten von 5 bis 6. ^
303b':3/ 1 155
23U412
4-2 659
Polymer
Co-Kataly- Ausbeute Schmelzindex Fließparame- Dichte
sator (Kg^g-ICrOx) (dg mih~1) ter. (g
2,8 0,21
0,17 2,40 0,960
Polymertest nicht möglich
2,16 kg Last)
TABELLE 2
Ausbeute (Kg.g~1CrOx) |
Polymer | I | Fließparame— ter |
|
Co-Kataly- s at or |
y 2,3 8,5 17,0 |
* Schmelzindex (.ag mm '; |
2,56 2 43 2 43 |
|
Al(is0-C4Hg): | 0,06 0,05 0,08 |
|||
3 0 S 8 3 9 / 1 1 5 5
23UA12
- 9 - 42 659
Die sehr breite Molekulargewichtsverteilung der erhaltenen Polymeren wird durch die hohen Fließparameter angezeigt.
a) Herstellung von TiCl,-Katalysatoren
Ein Titantrichloridkatalysator wurde wie folgt hergestellt: Eine molare Lösung aus Al(CpHc)Cl in Iso-octan wurde auf -30°C
gekühlt und in einem Reaktor unter Stickstoff gut gerührt. Eine äquimolare Menge Titantetrachlorid, ebenfalls gelöst in Isooctan,
wurde langsam zugegeben. Durch Steuerung der Zulaufgeschwindigkeit wurde die Temperatur bei -30°C gehalten. Nach beendeter
Zugabe wurde auf Raumtemperatur erwärmt unter ständigem Rühren und anschließend auf 160°C unter Stickstoffdruck, um das
gebildete TiCl, aus der ß-Form in die purpurfarbene ~f~ -Form um-.zuwandeln.
Die Katalysatoraufschlämmung wurde mit Isooctan gewaschen, um Aluminiumäthyldichlorid zu entfernen.
b) Polymerisation
Das Polymerisationsverfahren gemäß Beispiel 1 b wurde mit folgenden Abänderungen durchgeführt:
0,15 mMol CrO^-Katalysator B und 0,15 mMol TiCl^-Katalysator
2 a) wurden zugegeben; *-
die Polymerisationstemperatur betrug 800C;
das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Äthylen betrug 50 :
Das erhaltene Polymer besaß folgende Eigenschaften:
Ausbeute =3,5 kg/g (TiCl, + CrO,),
Schmelzindex = 0,04 dg/min.
Der Fließparameter betrug 2,10. Wurde TiCl^-Katalysator alleine
verwendet, so wurde ein Polymer mit einem Fließparameter von
1,65 erhalten. 309*39/1155 -10-
- 10 - 42 659
Beispiel 5 ' · '
a) Herstellung eines TiCl,-Katalysators
Eine einmolare Lösung aus TiCl. in Isooctan wurde mit einer
molaren Lösung aus Butylmagnesiumchlorid-Monobutylätherat
in Isooctan bei 300C reduziert. Die Katalysatoraufschlämmung
wurde fünf mal durch Absetzenlassen gewaschen und der Katalysator erneut in trockenem Isooctan aufgeschlämmt.
b) Polymerisation
Es wurde das in Beispiel 1b) beschriebene Verfahren mit
folgenden Abänderungen angewandt:
0,075 mMol CrO5-Eat alys at or B und 0,00?5 mMol TiCl,-Kataly
sator 3 a) wurden zugegeben; .
die Polymerisationstemperatur betrug 80°C;
das Volumenverhältnis von Wasserstoff zu Äthylen betrug 50 : 50.
Das erhaltene Polymer besaß folgende Eigenschaften:
Ausbeute=9,8 kg/g (CrO, + TiCl5);
Schmelzindex = 0,46 dg/min;
Dichte =0,962 P
Schmelzindex = 0,46 dg/min;
Dichte =0,962 P
Der Fließparameter betrug 1,91. Bei Verwendung von TiCl,-Katalysator
all eine wurde ein Polymer mit Fließparameter 1,65 erhalten.
Zwei gleichartige Polymerisationen,durchgeführt ohne TiCl, Katalysator
und mit einem Volumenverhältnis Äthylen zu Wasserstoff von 40 ,: 60 bzw. 60 : 40, ergaben Polymere mit wesentlich
geringerem Schmelzindex von 0,07 bzw. 0,01 dg/min.
- 11 309839/1155
23U412
- 11 - 42 659
Beispiel 4
Copolymerisation von Äthylen und Propylen
Es wurde gemäß Beispiel 1b) mit folgenden Abänderungen gearbeitet
:
0,075 mMol CrO^-Katalysator B und 0,00375 mMol TiClj-Katalysator
3 a) wurden zugegeben;
die Polymerisationstemperatur betrug 80°C;
die Zusammensetzung des eingespeisten Gasgemisches lautete:
Äthylen 48 Vol.-%
Propylen 2 Vol.-%
Wasserstoff 50 Vol.-%.
Propylen 2 Vol.-%
Wasserstoff 50 Vol.-%.
Das erhaltene Copolymer besaß folgende Eigenschaften:
Ausbeute =7,3 kg/g (TiCl5 + CrO5);
Schmelzindex = 0,42 dg/min;
Dichte = 0,954 g/cm5;
Fließparameter = 2,10.
Dichte = 0,954 g/cm5;
Fließparameter = 2,10.
Polymerisation zur Bildung von Fasern.
In dem 2 1 Autoklaven aus rostfreiem Stahl wurden 1,3 1
reines trockenes Isooctan vorgelegt und die Luft durch reinen trockenen Stickstoff verdrängt.
Die Eeaktortempe-ratur wurde auf 90°C erhöht und 3*0 mMol
Aluminiumtrioctyl und anschließend 0,075 mMol CrO5 in Form
des trägermaterialhaltigen Katalysators A aufgeschlämmt in 200 cnr trockenem Isooctan zugegeben. Der Stickstoff wurde
- 12 3098397 115S
- 12 - .4-2 659
durch Äthylen verdrängt und der Druck auf 7,9 Bar erhöht. Die
Reaktortemperatur wurde/1200C erhöht und Äthylen eingeleitet,
um den Druck aufrecht zu erhalten. Nach dreistündiger Polymerisation wurde das Äthylen mit Stickstoff verdrängt und der
Reaktorinhalt langsam unter Rühren im Verlauf von 80 min auf 4-00C abgekühlt.
Das Polymer fiel in faseriger Form an und konnte auf synthetisches
Papier verarbeitet werden.
309839/1155
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Polymerisieren von Olefinen" in Gegenwart eines Kätalysatorsystems dadurcli gekennzeichnet , daß man als Katalysator auf ein Trägermaterial aufgebrachtes Chromtrioxid, aktiviert mit einem Aluminiumalkyl, verwendet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Katalysator auch eine reduzierte Übergangsmetallverbindung enthält.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß man als reduzierte Übergangsmetallverbindung ein mit einer magnesiumorganischen Verbindung reduziertes Titantetrahalogenid verwendet.4. Verfahren nach Anspruch Λ bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man als Aluminiumalkyl ein Aluminiumtrialkyl und/oder ein Aluminiumdialkylhalogenid verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man als Trägermaterial ein siliciumhaltiges Material verwendet.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß man als Trägermaterial Kieselerde verwendet .7. Verfahren nach Anspruch Λ bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man als Trägermaterial ein Alumosilicat verwendet.30 9839/1155 -2-42 6598. Verfahren nach Anspruch 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß man als mit magnesiumorganischer Verbindung reduziertes Titantetrahalogenid, Titantrichlorid verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man Polyäthylen, Polypropylen und Äthylen-Propylencopolymere herstellt. - ...10. Verwendung der nach Anspruch 1 bis 9 hergestellten PoIyolefinfasern zur Herstellung von synthetischem Papier.309839/1155
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1392372A GB1405255A (en) | 1972-03-24 | 1972-03-24 | Olefin polymerisation catalysts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2314412A1 true DE2314412A1 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=10031853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732314412 Pending DE2314412A1 (de) | 1972-03-24 | 1973-03-22 | Verfahren zum polymerisieren von olefinen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS498570A (de) |
BE (1) | BE796717A (de) |
BR (1) | BR7302066D0 (de) |
CA (1) | CA1015097A (de) |
DE (1) | DE2314412A1 (de) |
FR (1) | FR2177853B1 (de) |
GB (1) | GB1405255A (de) |
NL (1) | NL7304003A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1142162A (en) * | 1979-03-28 | 1983-03-01 | Paul L. Eve | Polymerisation process and products therefrom |
US4374234A (en) * | 1981-05-22 | 1983-02-15 | Phillips Petroleum Company | Small amounts of aluminum alkyl or dihydrocarbyl magnesium in slurry olefin polymerization |
AU571593B2 (en) * | 1983-10-26 | 1988-04-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Combustion apparatus |
JPH0725829B2 (ja) * | 1986-03-07 | 1995-03-22 | 日本石油株式会社 | エチレン重合体の製造方法 |
US7381778B2 (en) | 2002-06-06 | 2008-06-03 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Method of preparing a treated support |
US7223823B2 (en) | 2002-06-06 | 2007-05-29 | Exxon Mobil Chemical Patents Inc. | Catalyst system and process |
US7192901B2 (en) | 2004-10-27 | 2007-03-20 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Method of preparing a treated support |
JP2005528512A (ja) | 2002-06-06 | 2005-09-22 | エクソンモービル・ケミカル・パテンツ・インク | 触媒系及びオレフィン重合法 |
-
1972
- 1972-03-24 GB GB1392372A patent/GB1405255A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-02-20 CA CA164,123A patent/CA1015097A/en not_active Expired
- 1973-03-14 BE BE1004887A patent/BE796717A/xx unknown
- 1973-03-22 JP JP3198073A patent/JPS498570A/ja active Pending
- 1973-03-22 BR BR206673A patent/BR7302066D0/pt unknown
- 1973-03-22 NL NL7304003A patent/NL7304003A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-03-22 FR FR7310252A patent/FR2177853B1/fr not_active Expired
- 1973-03-22 DE DE19732314412 patent/DE2314412A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1405255A (en) | 1975-09-10 |
FR2177853B1 (de) | 1976-11-05 |
FR2177853A1 (de) | 1973-11-09 |
CA1015097A (en) | 1977-08-02 |
NL7304003A (de) | 1973-09-26 |
BR7302066D0 (pt) | 1974-07-18 |
BE796717A (nl) | 1973-09-14 |
AU5368073A (en) | 1974-09-26 |
JPS498570A (de) | 1974-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3228065C2 (de) | ||
DE3028759C2 (de) | ||
DE2324766C2 (de) | Verfahren zur Niederdruckpolymerisation von α-Olefinen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen | |
DE2844312C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverigen Copolymerisaten aus Äthylen und Propylen oder Buten-1 | |
DE3107334C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Propylen oder zu dessen Copolymerisation mit Ethylen oder Buten-(1) in Gegenwart eines voraktivierten Katalysators | |
DE68906763T2 (de) | Vanadiumkatalysator auf einem Träger für die Olefinpolymerisation, dessen Verfahren zur Herstellung und Anwendung. | |
DE69709849T3 (de) | Verfahren zur herstellung von polyethylenen mit breiter molekulargewichtsverteilung und eines darin verwendeten katalysatorsystems | |
DE69416868T2 (de) | Katalysatorzusammensetzung | |
DE2714742C2 (de) | Polyäthylen niederer Dichte und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0526891B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ethylen(co)polymeren | |
DE2654940A1 (de) | Polymerisationsverfahren | |
DE69107998T2 (de) | Hochaktiver Vanadium-Katalysator. | |
EP0401776B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines poly-1-olefins | |
DE3142155C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen | |
DE3889001T2 (de) | Verbesserte Chromkatalysatorzusammensetzungen. | |
DE69702907T2 (de) | Katalysator | |
DE68910400T2 (de) | Katalysator zur Regulierung der Molekulargewichtsverteilung von Äthylenpolymeren. | |
DE2314412A1 (de) | Verfahren zum polymerisieren von olefinen | |
DE2703911A1 (de) | Verfahren zum polymerisieren von alpha-olefinen und hierfuer verwendeter katalysator | |
DE69029794T2 (de) | Verfahren für die (Co)polymerisation von Ethylen in der Gasphase | |
DE68905395T2 (de) | Katalysator zur regulierung der molekulargewichtsverteilung von aethylenpolymeren. | |
EP0585683B1 (de) | Phillips-Katalysator zur Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE69810530T2 (de) | Ethylenpolymerisationsverfahren in Gegenwart eines Chromoxydkatalysators | |
DE2802763A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines katalysators | |
EP0555747B1 (de) | Phillips-Katalysator und seine Verwendung zur Herstellung von Ethylenhomopolymerisaten und -copolymerisaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |