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Vorrichtung zur Beschickung eines Elektroofens Die Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Beschikkung eines Elektroofens mit einem das Beschickungsgut
enthaltenden Dübel.
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Es ist bekannt, den Elektroofen von Hand mit Körben zu beschicken,
in die das Beschickungsgut zuvor eingefüllt wurde. Diese bekarnte Besehickungsart
ist zeitaufwendig, beansprucht viel personal und gestattet kein einwandfreies verwiegen
des Beschickungsgutes.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Elektrootenbeschickung
zu mechanisieren und die Voraussetzungen für eine lutomatisierung der Beschickung
zu schaffen.
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Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Dübel
heb- und senkbar an einem Hubmittel einer Schienenkatze aufgehängt ist. Die Schienenkatze
kann z.B.
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als Ein- oder Zweischienenkatze ausgebildet sein. Der oder die Fahrträger
für die Schienenkatze können ihrerseits z.B.
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auf @@@@r Kranbahn verfahrbar sein. Der Kabel läßt sich in beliebig
r Weise in den drei Koordinate bewegen. an ist
dadurch in der Lage,
die Beschickung des Elektroofens von der Wägestation bis zur Eingabe des Beschickungsgutes
in den Elektroofen zu automatisieren. Ferner kann die Wägestation räumlich von dem
Elektroofen getrennt Werden. Man ist durch das Hubmittel unabhängig von Niveau unterschieden
zwischen denjenigen Stationen, die der Kübel während seines Betriebszyklus anläuft.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Hubmittel als ein
oder mehrere Seile ausgebildet und ist der Seilantrieb in seitlichem Abstand von
dem Kurbel an der Schienenkatze angeordnet. Dadurch ist der Seilantrieb insbesondere
beim Absetzen und Anheben des Kübels der Wärmebeeinträchtigung durch die Ofenhitze
entzogen.
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Nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist ein Antriebsmotor
des Seilantriebs durch eine Schalteinrichtung dann selbsttätig abschaltbar, wenn
die Seilspannung einen wählbaren Grenzwert unterschreitet. Dieser Fall tritt z.B.
ein, wenn der Dübel zur selbsttätigen Entladung auf dem Elektroofen aufsetzt und
die Seile schlaff werden. In der obersten Endstellung des Dübels kann der Antriebsmotor
durch einen Endschalter selbsttätig abgeschaltet werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Hubmittel
einen oder mehrere an der Schienenkatze drehbar angelenkte Hebel auf, an deren einem
Ende der Kübel gelenkig aufgehangt ist, und wobei zwischen dem oder den Hebeln und
der Schienenkatze ein oder mehrere Hydraulikzylinder zum Schwenken der Hebel angeordnet
sind. Es können z.B. mehrere Hebel untereinander zu einem Hebelrahmen verbunden
sein. Diese Lösung reicht für verhältnismäßig geringe Hübe völlig aus-und erfordert
nur verhältnismäßig geringen baulichen Aufwand.
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In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform mit Seilantrieb des Kübels Fig. 2 die Ansicht gem. Linie II-II in
Fig. 1, Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform mit
hydraulischem Hubmittel für deii Kabel und Fig. 4 die Draufsicht auf die Ausführungsform
gein. Fig. 3.
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In Fig. 1 ist eine Einschienenkatze 10 mit zwei Fahrwerken 13 und
14 an einem Fahrträger 15 verfahrbar aufgehängt.
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Das Pahrwerk 13 weist zwei Rollenpaare 17 und 18 auf, die ieweils
durch einen nicht dargestellten Elektromotor fernsteuerbar antreibbar sind. Das
Fahrwerk 14 ist mit einem Rollenpaar 19 und mit einem Stützrad 20 ausgerastet, das
den Fahrträger 15 untergreift und ein Hochkippen der Einschienenkatze 10 verhinuert.
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An den Fahrwerken 13 und 14 hängt ein Rahmen 22 der Einschienenkatze
10. Der Rahmen 22 ist an seinem linken Ende mit einem Fuhrungsschacht 23 für einen
Kübel 25 bildenden Führungsprofilen 27 und 28 versehen. Der das Beschickungsgut
aufnehmende Kübel 25 hängt gelenkig in einem Joch 29, das oben zwei im Abstand voneinander
angeordnete Umlenkrollen 30 für Seile 31 und 32 (vergl. Fig. 2) aufweist. Die Seile
31 und 32 sind über zwei in dem Rahmen 22 drehbar gelagerte Umlenkrollen 36 zu einem
Elektrozug 37 geführt, der am rechten Ende des Rahmens 22 in einem Gerüst 39 montiert
ist.
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Der Elektro zug 37 wird in der obersten Endstellung des Kübels 25
durch einen an dem Führungsprofil 28 befestigten Endschalter 41 über Steuerleitungen
43 und 44 abgeschaltet.
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Desgleichen wird der Elektrozug 37 durch eine Schalteinrichtung 45
dann selbsttätig abgeschaltet, wenn die Seilspannung einen wählbaren Grenzwert unterschreitet.
Dies tritt z.B.
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ein, wenn der Kübel 25 auf einer Unterlage abgesetzt wird.
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Die Schalteinrichtung 45 weist einen an dem Rahmen 22 drehbar gelagerten
Hebel 47 auf, der an einem Ende eine auf dem Seil 31 oder 32 laufende Tastrolle
48 trägt. Sobald die Seilspannung nachläßt und das Seil schlauf wird und durchzuhängen
beginnt, dreht sich der Hebel 47 gem. Fig. 1 im Uhrzeigersinn und schaltet einen
Schalter 50 der Schalteinrichtung 45, der über Leitungen 51 und 52 den Elektro zug
37 abschaltet.
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In den Fig. 3 und 4 läuft auf zwei Fahrträgern 60 und 61 eine Zweischienenketze
63 mit vier Rädern 65, 66, 67 und 68, von denen die Räder 67 und 68 durch Elektromotoren
70 und 71 über nur schematisch angedeutete Ritzel 73 und 74 fernsteuerbar antreibbar
sind.
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Von der Zwischienenkatze 63 erstrecken sich zwei Portsatzhaare 76
und 77 nach unten. An jedem Fortsatz 76 ist unten ein hebel 79 und 80 schwenbar
angelenkt, die an ihrem freien Ende jeweils über eine Tragtasche 81 einen wiederum
gestrichelt dargestellten Tübel 83 tragen. Die Hebel 79 und 80 sind untereinander
durch U-Traversen 85 und 86 zu einen stabilen Hebelrahmen verbunden, an den unten
zv:ei unten lurch eine I-Traverse 89 verbundene Ansätze 90 anges tzt sind.
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An jedem Fortsatz 77 der Zweischienenkatze 63 und jedem ansatz 90
ist ein Hydraulikzylinder 93 angelenkt, dem Druckflüssigkeit über Leitungen 95 und
96 von einer elektromotorisch angetriebenen Hydraulikpumpe 97 fernsteuerbar zuführbar
ist. Damit kann der Kübel 83 wahlweise gehoben oder gesenkt werden. Die Hydraulikpumpe
97 und ihr Elektromotor sind in einem Gehäuse 99 der Zweischienenkatze 63 zum Schutz
gegen die Ofenhitze in genügendem seitlichen Abstand von dem Kübel 83 untergebracht.