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DE2358700C2 - Verfahren und Verlängerung zur Weiterverarbeitung von Chargenresten - Google Patents

Verfahren und Verlängerung zur Weiterverarbeitung von Chargenresten

Info

Publication number
DE2358700C2
DE2358700C2 DE19732358700 DE2358700A DE2358700C2 DE 2358700 C2 DE2358700 C2 DE 2358700C2 DE 19732358700 DE19732358700 DE 19732358700 DE 2358700 A DE2358700 A DE 2358700A DE 2358700 C2 DE2358700 C2 DE 2358700C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extension
running surface
side surfaces
welded
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732358700
Other languages
English (en)
Other versions
DE2358700B1 (de
Inventor
Horst 2804 Lilienthal Limant
Volker 2820 Bremen Suess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Werke AG filed Critical Kloeckner Werke AG
Priority to DE19732358700 priority Critical patent/DE2358700C2/de
Publication of DE2358700B1 publication Critical patent/DE2358700B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2358700C2 publication Critical patent/DE2358700C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/0085Joining ends of material to continuous strip, bar or sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Verlängerung zur anschließenden Weiterverarbeitung von Chargenresten aus Stahl, insbesondere Edelstahl, oder anderen Gießwerksloffen.
hs isi bekanntlich ein Problem, Chargenreste weiter zv. verarbeiten, da sie wegen ihrer Unterlänge weder in einen Tiefofen einsetzbar noch auf Rollgängen transportabel "ύηά.
Chargenreste ergeben sich, wenn zwischen den verwendeten Ofeneinheiten und den abzugießenden Blökken bzw. Brammengewichten ein Mißverhältnis in der Weise besteht, daß das maximal mögliche Chargengewicht nicht ohne Rest in die Kokille vergossen werden kann. 6s
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Chargenreste auf den Rollengängen transportabel und/oder in Tiefofen einsetzbar zu machen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Restblock einer Charge mit einer mit mindestens einer Lauffläche des Restblockes parallel oder fluchtend verbundenen Verlängerung aus vorzugsweise dem gleichen Material verlängert wird, die durch Schweißen. Verschrauben od. dgl. angebracht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die mit der Lauffläche parallellaufende Verlängerung aus zwei Winkeleisen, die mit einem Ende sowohl an der Lauffläche als auch an der der Lauffläche benachbarten Seitenfläche befestigt sind
Insbesondere für den Fall, daß eine Wendung des Blockes stattzufinden hat, empfiehlt es sich, an allen Laufflächen des Blockes mit der Lauffläche parallellaufende oder fluchtende Verlängerungen vorzusehen. Hierbei können beispielsweise an allen Kanten des Blockes Winkeleisen in der Weise befestigt werden, daß sie sowohl an der Lauffläche als auch an der benachbarten Seitenfläche befestigt werden. Die Verlängerung kann auch aus Flacheisen bestehen, die gegebe nenfallE U-förmig sein können.
Es ist zwar bekannt, unmittelbar nach dem Abgießen von Stahl in die Gießform eine Stange von gleicher oder ähnlicher Beschaffenheit in das noch flüssige Material einzuführen, weiche dann mit dem übrigen Materia! verschmilzt. Aufgabe des bekannten Verfahrens ist es aber, die Bildung von größeren Gußblasen und Kanälen zu verhindern, oder die sich bildenden oder bereits gebildetet, Blasen zu zerteilen und gegen die Oberfläche des Barrens zu treiben und außerdem eine Verdichtung der Masse zu bewirken. Außerdem sieht das Verfahren vor, die Stange ganz in die Gußmasse einzusenken und kann somit nicht als Verlängerung dienen. Selbst wenn die Stange über den ChargenreM hinausragen würde, wäre sie für den angestrebten Transport ungeeignet, weil sie keine brauchbare Überbrückung der Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollen eines Rollenganges darstellt.
An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele von Verlängerungen an Restblöcken gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. la eine perspektivische Darstellung eines verlängerten Restblockes,
F i g. Ib die Vorderansicht einer weiter bearbeiteten Ausführungsform von F i g. la,
F i g. 2 bis 4 weitere perspektivische Darstellungen von Ausführungsbeispielen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist die untenliegende Fläche des Restblockes 1 als Lauffläche 3 bezeichnet. Es versteht sich von selbst, daß bei einer Wendung des Restblockes 1 die jeweils untenliegende Fläche die Lauffläche ist.
In Fig. la sind am Restblock 1 zwei Winkeleisen 2 an der Lauffläche 3 und den der Lauffläche 3 benachbarten Seitenflächen 4,4' angeschweißt. Durch das Anschweißen der Winkeleisen 2 erstreckt sich der Restblock 1 über den Achsabstand der Rollen 5,5' des Rollganges (nicht dargestellt), wodurch der Restblock für den Rollengang transportabel wird. Um den Restblock sicher, das heißt ohne Kippgefahr, auf einem Rollgang zu transportieren, ist es zweckmäßig, wenn er immer mindestens auf zwei, vorzugsweise auf drei Rollen aufliegt, so daß die Blocklängc zumindest dem Abstand zwischen drei Rollen entsprechen sollte.
Für den Fall, daß eine Wendung des Restblockes 1 erfolgen soll, werden an allen Kanten des Restblockes 1 Winkeleisen 2 angeschweißt, wie in F i g. Ib ersichtlich.
In F i g. 2 ist als Verlängerung an der Lauffläche 3
des Restblockes 1 ein Flacheisen 6 angeschweißt, das schmaler ist als die Breite des Restblockes 1. 1st eine Wendung des Restblockes 1 vorgesehen, werden zwei Flacheisen 7, T (strichpunktiert dargestellt) angeschweißt, welche die gleiche Breite wie die des Restblockes 1 haben.
In F i g. 3 hat der Restblock 1 an den Seitenflächen 4, 4' Ausnehmungen 8, 8', in welche die Flacheisen 9, 9' fluchtend zu den Seitenflächen 4, 4' angeschweißt werden, wodurch eine Wendung des Restblockes 1 nach allen Seiten möglich wird. Die Ausnehmungen 8, 8' werden vorzugsweise durch spanabnehmende Bearbeitung hergestellt. Natürlich können die Ausnehmungen 8, 8' auch an der Lauffläche 3 und der der Lauffläche 3 gegenüberliegenden Fläche 3' angebracht sein.
In F i g. 4 sind zwei U-förmig gebogene Racheisen an den Seitenflächen 4, 4' de» Restblockes 1 angeschweißt, so daß ihre Schenkel die Lauffläche 3 und die der Lauffläche 3 gegenüberliegende Seite 3' umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur anschließenden Weiterverarbeitung von Chargenresten aus Stahl, insbesondere Edelstahl, oder anderen Gießwerkstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Restblock (1) einer Charge mit einer Verlängerung aus vorzugsweise dem gleichen Material verlängert wird, welche an mindestens einer Räche des Restblockes (I) durch Schweißen, Verschrauben oder in sonstiger Weise, parallel oder fluchtend, angebracht wird.
2. Verlängerung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei mit der Lauffläche (3) und den der Lauffläche benachbarten Seitenflächen (4,4') parallel verlaufenden Winkeleisen (2) besteht, die mit einem Ende sowohJ an der Lauffläche (3) als auch an den der Lauffläche benachbarten Seitenflächen (4,4') angeschweißt sind.
3. Verlängerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei, vorzugsweise vier Winkeleisen (2) besteht.
4. Verlängerung für das Verfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Flacheisen (6) besteht, das schmaler ist als die Lauffläche (3) des Restblockes (1).
5. Verlängerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Flacheisen (7, T) besteht, welche die gleiche Breite haben wie die Lauffläche (3) des Restblockes (1).
6. Verlängerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Flacheisen (9,9') besteht, die an den der Lauffläche (3) benachbarten Seitenflächen (4, 4') in Ausnehmungen (8, 8') angeschweißt sind, wobei die Ausnehmungen (8, 8') durch spanabnehmende Bearbeitung hergestellt sind und sich die Flacheisen fluchtend über die gesamte Breite der Seitenflächen (4,4') erstrecken.
7. Verlängerung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei U förmigen gebogenen oder zusammengeschweißten Flacheisen (10,10') besteht, welche an den Seitenflä chen (4, 4') des Restblogkes (1) angeschweißt sind, wobei die Schenkel der U-förmig gebogenen Flacheisen (10, 10') die Lauffläche (3) und die der Lauffläche (3) gegenüberliegende Seite (3) umfassen.
DE19732358700 1973-11-24 1973-11-24 Verfahren und Verlängerung zur Weiterverarbeitung von Chargenresten Expired DE2358700C2 (de)

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DE2358700B1 DE2358700B1 (de) 1975-01-23
DE2358700C2 true DE2358700C2 (de) 1975-08-28

Family

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DE2358700B1 (de) 1975-01-23

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