DE2354833B2 - Wischerarm mit seitlich angelenktem wischblatt fuer die scheibenwischanlage eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Wischerarm mit seitlich angelenkten! Wischblatt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Diese seitliche Anlenkung des Wischerarms am Wischblatt wird dann bevorzugt, wenn die Kombination beider Teile eine extrem kleine Bauhöhe aufweisen soll.

Wie die DT-OS 19 30 156 zeigt, weisen die normalen
Wischblätter einen in ein^r Aufnahme des Hauptbügels
festgelegten Lagerbolzen auf, an dem ein Verbindungsglied, z. B. eine Rastfeder oder eine Steckaufnahme, 55 andere Ende 32 an der Innenseite der Abschlußwand 12 drehbar gelagert ist. An diesem Verbindungsglied wird ab, und zwar so, daß die Ausbuchtung 33 der Blattfeder das Ende des Wischerarms eingehängt oder einge- 30 in den Raum zwischen den Lagerbolzen 20 und die steckt. Der Wischerarm liegt dann über dem Hauptbü- Abschlußwand 12 ragt. Auf diese Weise wird die Blattgel des Wischblatts und vergrößert so die Bauhöhe. feder 30 gleich unverlierbar am Wischerarm 10 gehal-

Wie das DT-Gbm 73 07 975 zeigt, weist bei den be- 60 ten.
kannten Wischblättern zur seitlichen Ablenkung an Die Verwendung des Gegenstands der Erfindung ist

einem Wischerarm der Hauptbügel keine Aufnahme im Steg auf. Zwischen den Seitenschenkeln des Hauptbügels ist lediglich ein Federelement befestigt, welches

bei Kraftfahrzeugen nicht auf Windschutzscheiben-Wischeranlagen beschränkt. Er kann auch für Wischeranlagen für Heck- und Seitenscheiben sowie für solche für

beim Einführen des Wischerarms in fluchtende Aufnah- 65 Scheinwerferscheiben und Abdeckscheiben von Leuchmebohrungen in eine Ringnut an dem Lagerbolzen ein- ten vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: rastet, der am Wischerarm unverdrehbar und seitlich abstehend festgelegt ist. Bei dieser Verbindungsart ist der Lagerbolzen fest mit dem Wischerarm verbunden. Diese Festlegung des Lagerbolzens erfordert bei den bekannten doch sehr starren Wischerarmen teuere Arbeitsgänge wie Biegen und Vernieten. Wie die DT-OS 20 50 925 zeigt, ist es auch schon bekannt, den Lagerbolzen fest mit einem getrennten Verbindungsglied zu verbinden, das das Ende des Wischer-

1. Wischerarm mit seitlich angelenktem Wischblatt für die Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei am einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Wischerarm seitlich ein Lagerbolzen mit Rastnut angebracht ist, der in Lagerbohrungen in

den Seitenschenkeln des Hauptbügels des Wisch- „-β.— -

blatts einführbar und der Hauptbügel mittels eines >o arms lösbar aufnimmt. Diese Gelenkverbindung hat in diese Rastnut eingreifenden und am Hauptbügel zwar den Vorteil, daß auch der Wischerarm vom Verselbst festgelegten Federelements am Lagerbolzen bindungsglied und damit vom Lagerbolzen gelöst wergehalten ist, dadurch gekennzeichnet, den kann. Das getrennte Verbindungsglied mit einer daß der Lagerbolzen (20) auch in Bohrungen (13,14) zusätzlichen Rastfeder verteuern die Gelenkstelle jein don Seitenschenkeln (15,16) des U-förmigen Wi- 15 doch erheblich.

scherarms (10) lösbar eingeführt ist, daß der Lager- Es ist Aufgabe der Erfindung, die Gelenkstelle zwi-

bolzen (20) in dem zwischen diesen Seitenschenkeln sehen dem Wischerarm und dem seitlich angelenkten (15, 16) des Wischerarms (10) liegenden Bereich Wischblatt so auszugestalten, daß ohne zusätzliches eine weitere Rastnut (22) aufweist, und daß der Verbindungsglied sowohl das Wischblatt als auch der Lagerbolzen (20) mittels einer Blattfeder (30) im 20 Wischerarm von dem Lagerbolzen gelöst werden kön-Wischerarm (10) gehalten ist, die sich mit dem einen nen.

Ende (31) an der Stegunterseite (U) des Wischer- Dies wird nach der Erfindung durch die im kenn-

arms (10) und mit dem anderen Ende an der Innen- zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten seite einer stirnseitigen Abschlußwand (12) des Wi- Merkma'e erreicht. Der Wischerarm erhält nur die scherarms (10) abstützt, wobei die Blattfeder (30) 25 Aufnahmebohrungen für den Lagerbolzen und die lose durch eine zwischen den Lagerbolzen (20) und die eingelegte Blattfeder hält den Wischerarm auf dem ein-Abschlußwand (12) ragende Ausbuchtung (33) un- geführten Lagerbolzen und sich selbst in der Einbaulaverlierbar festgelegt ist ge fest.

2. Wischerarm nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorteilhafte Weiterbildungen der Gelenkstelle sind zeichnet, daß der Lagerbolzen (20) zumindest im 30 den Unteransprüchen entnehmbar.

Bereich einer der Bohrungen (13 oder 14) eines Sei- Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnuntenschenkels (15 oder 16) des Wischerarms (10) ge- gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, rändelt (23) oder anderweitig aufgerauht ist. Es zeigt

3. Wischerarm nach Anspruch 2, dadurch gekenn- F i g. 1 im Längsschnitt das Wischerarmende mit zeichnet, daß der Lagerbolzen (20) in dem aufge- 35 dem eingesetzten und durch die Blattfeder gehaltenen rauhten Bereich (23) durch Paß- oder Preßsitz in Lagerbolzen und

Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig.1.

Der im Querschnitt U-förmige Wischerarm 10 ist, wie F i g. 1 zeigt, stirnseitig durch eine Abschlußwand

12 abgeschlossen. Die beiden Seitenschenkel 15 und 16 des Wischerarms 10 weisen fluchtende Lagerbohrungen 13 und 14 für den Lagerbolzen 20 auf, der in F i g. 2 deutlicher zu erkennen ist.

Der Lagerbolzen 20 wird in diese Lagerbohrungen

13 und 14 der Seitenschenkel 15 und 16 eingeführt, wobei der Bereich 23 in der Lagerbohrung 14 gerändelt sein kann, was den Halt des Lagerbolzens 20 im Wischerarm 10 verbessert.

Zwischen den beiden Seitenschenkeln 15 und 16 weist der Lagerbolzen 20 eine umlaufende Rastnut 22 auf, die in ihrer Breite einer Blattfeder 30 abgestimmt ist. Das eine Ende 31 dieser Blattfeder 30 stützt sich an der Unterseite des Stegs 11 des Wischerarms und das

der zugeordneten Bohrung des Seitenschenkels des Wischerarms (10) gehalten ist.