DE2354607A1 - Ueberzugsmassen auf wasserbasis aus polyepoxyden und polycarbonsaeuremonoanhydriden und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Ueberzugsmassen auf wasserbasis aus polyepoxyden und polycarbonsaeuremonoanhydriden und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN [
DR. M. KOhLER DIPL-iNG. C. GERNHARDT *
Rnnn αλπμγηρμ ■>
31.Oktober 1973
TELEFON: 55547« 8000 MO N CH EN 2, -^
TELEGRAMME: KARPATENT MATH ! LDENSTRASSE 12
W. 41 8o7/73 Ko/Ja
Mobil Oil Corporation
New York, If.Y. (V.St.A.)
New York, If.Y. (V.St.A.)
Überzugsmassen auf Y/asserbasis aus PoIyepoxyden
und Polycarbonsäuremonoanhydriden und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft Überzugsmassen auf Wasaerbasis,
mit Pilmeigenschafton, die mit denjenigen vergleichbar sind,
wie sie aus Lösungen in organischen Lösungsmitteln erhalten werden. Die Erfindung betrifft insbesondere Überzüge« die
für sanitäre Auskleidung von Behältern unter Einschluß you Auskleidungen von Bierdosen oder -behältern wertvoll sind.
Genau der Erfindung wird ein hydroxyfunktionelles harzartiges
Polyepoxid, insbesondere- solche mit einer l,2-Epo:-rväquivcilenz
von etwa 1,4 bis etwa 2 mit einem Polycarbonsäuremoiicarihydrid,-welches
vorzugsweise mindestens eine Carboxvl-
ORIÖINAl
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gruppe zusätzlich zu der einzigen Anhydridgruppe enthält, beispielsweise
Trimellitsäureanhydrid f unter Bildung eines nichtgelierten
Harzes umgesetzt, welches in Wasser mit Hilfe einer Base dispergierbar ist. Die Reaktionsbedingungen sind kritisch,
da normalerweise Polyepoxide und Monoanhydride, wie Trimellitsäureanhydrid,
rasch und unkontrollierbar unter Bildung eines unlöslichen Gels reagieren, welches sowohl für Überzüge auf
Lösungsmittelbasis als auch auf Wasserbasis wertlos ist.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Reaktionsbedingungen erfordern
eine Reaktion in flüssiger Phase in Lösung in einem organischen Lösungsmittel mit einem Harzfeststoffgehalt zwischen
etwa 50 % und etwa 85 %t vorzugsweise 55 bis 80 %. Bei
niedrigem Feststoffgehalt arbeitet das System nicht wirtschaft-. lieh und bei einem Feststoffgehalt oberhalb 85 % ist die Reaktion
unkontrollierbar, und es ergibt sich eine unerwünschte Gelierung. Falls der geeignete Lösungsmittelgehalt gewählt
wird, wird es möglich, eine steuerungsfähige Reaktion durchzuführen, wenn die Reaktionstemperatur In geeigneter Weise
innerhalb eines Bereiches von etwa 1000C bis etwa 1250C gewählt
wird. Unterhalb 1000C ist die Reaktion zu langsam und, falls
1300G erreicht werden, ist die Reaktion so rasch, daß ein unlösliches
geliertes Produkt in .etwa 10 bis 20 min gebildet wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anliydrldfunktlonalität reaktionsfähig
mit der Hydroxylfunktionalität in dem Polyepoxid und die Epoxidfunktionalität des Polyepoxides ist reaktionsfähig
mit der Carboxylfunktionalität in dem Polycarbonsäuremonoanhydrid,
wobei diese beiden Reaktionen bei niedriger Temperatur erfolgende Additionsreaktion darstelleno Außerdem werden,
wenn die Epoxygruppen des Polyepoxids reagieren^ zusätzliche Hydroxylgruppen gebildet und gleichzeitig, wenn die AnhydriJ-gruppeii
reagieren, wird eine zusätzliche Carboxylfunktionalität erzeugte Infolgedessen ist die Neigung zur Gelbildung
selbstverständlich, wie auf dem Fachgebiet bekannt ist.
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Jedoch und unter den Reaktionsbedingungen, die die Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels in den angegebenen Verhältnissen
und die Anwendung von Reaktionstemperaturen innerhalb des angegebenen Bereiches und in Abwesenheit eines fremden
Katalysators umfassen, beispielsweise eines alkalischen Katalysators, der die Epoxy-Carboscy-Additionsreaktion stimuliert,
v/ird die unerwünschte GelMldung gemäß der Erfindung vermieden, und es wird ein praktisch nichtgeliertes saures
Harz erhalten.
Die Lösung des sauren Harzes im organischen Lösungsmittel
wird dann mindestens teilweise mit einer Bases vorzugsweise
einer stickstoffhaltigen Base, beispielsweise Ammoniumhydroxid oder einem Amins wie Triäthylamin oder dgl. f neutralisiert. Die Anwendung von Basen zur Neutralisation der sauren
Harzej, um diese in Wasser dispergierbar zu'machen, erfolgt in
üblicher Weise. Jedoch sollte der abschließende "-pH-Wert der wäßrigen Dispersion, welche gebildet wird9 innerhalb des Bereiches
von etwa pH 6 bis etwa pH 1OS vorzugsweise zwischen
pH 7 und pH .9,5 liegen» Bei einem pH-Wert unterhalb 6 aispergiert
sich das Harz nicht im.Wasser»·Überraschenderweise zeigt weiterhin bei einem pH-Wert oberhalb von etwa 10 das
Harz eine Neigung zur Ausfällung innerhalb weniger Stunden.
Es zeigt sich, daß unter den hier angegebenen Reaktionsbedingungen die Carboxylfunktionalität des Polycarbonsäuren
monoanhydrids, welches entweder von Anfang an vor liegt oder
durch Anhydridreaktion gebildet wird oder auf beiden Wegen
erreicht wird, nicht vollständig reagiert 9 so daß, nachdem
die Anhydridfunktionalität praktisch vollständig verbraucht ist ρ wie es beabsichtigt-ist,", ein Teil der Carboxylgruppen
noch ununige setzt sinds welche ein saures Reaktionsprodukt mit
einer Säurezahl von mindestens etwa 1O5, vorzugsweise mindestens
etwa 15 ergebene .Diese unumgesetzte Carboxylfunktionali«
tat verbleibt hierbei für die Salzbildung mit einer Base9 vm
die gewünschte Wasserdispergierbarkeit zu ergebene- Im allgemeinen
ist eine größere Acidität im Reaktionsprodukt erfor-
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derlich, wenn das Molekulargewicht des Polyepoxids ansteigt
und die gewünschte Teilchengröße der wasserdispergierten Teilchen kleiner wird* Die bevorzugte Acidität wird durch eine
Säurezahl im Bereich von 50 bis 150 wiedergegeben.
Wasserlösliche oder-in Wasser dispergierbare Formaldehydkondensate
unter Einschluß von Phenol-Formaldehyd-Kondensaten und Aminoplastharzen werden günstigerweise angewandt, um eine
Härtungskapazität zu ergeben, so daß es möglich wird, die Überzugsmassen
beim Backen thermisch zu härten. Falls die Überzüge stärker als 1 min bei einer Temperatur von 2320G (4500F)
oder 8 miii bei 2040C (400°F) gebacken werden, härten die Überzüge
thermisch in Abwesenheit dieser Formaldehydkondensate, jedoch sind diese günstigerweise vorhanden, da sie die Härtung
beschleunigen und die schließlich erhaltenen Eigenschaften der gehärteten Überzüge verbessern.
Erläuternde Beispiele für wärmehärtende Formaldehydreaktionsprodukte,
die verwendet werden können, sind Hexamethoxyraethylmelamin
und wasserdispergierbare Transester hiervon, welche durch teilweise Äthylierung derselben hergestellt wurden.
"Wasserlösliche Harnstoff-Formaldehyd-Konsensate und gleichfalls
wasserdispergierbare Phenol-Formaldehyd-Kondensate sind gleichfalls brauchbar. Diese Formaldehydadditionsprodukte sind
allgemein in Mengen von O95 feis 50 %$ bezogen auf das Gesamtgewicht
des Harzes, vorzugsweise in Mengen von 1 bis 40 % brauchbar. Selbstverständlich sind carboxylfunktionelle Aminoplaste
und Phenolplaste gleichfalls bekannt, und diese sind in Wasser mit Hilfe einer Base dispergierbar und sind gleichfalls
im Rahmen der Erfindung wertvoll.
Es ist günstig, die Formaldehydkondensate in Lösung in Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln wie Isopropanol,
2-Butoxyäthanol oder 2-A'thoxyäthanol zuzugeben und dann mehr
Wasser zuzusetzen, um das Gewicht'sverhältnis von Wasser zu
organischem Lösungsmittel bei einem Minimum von 80/20 zu hai-'
ten, so daß dadurch der Lösungsmittelgehalt des Systems' auf
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einem Minimum gehalten wirdo
Hinsichtlich der erfindungsgemäß einzusetzenden Polyepoxide wird es bevorzugt^ Polyglycidyläther9 insbesondere solche
mit einer 1,2-Epoxyäquivalenz von etwa 1S4 bis etwa 2j vorzugsweise
1,8 bis 2',O anzuwenden,, Das Molekulargewicht der
Polyepoxide unterliegt gleichfalls einer beträchtlichen Variierung,
jedoch sind Polyepoxide mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 bis etwa 10 000 wertvoll und das bevorzugte Molekulargewicht liegt im Bereich von etwa 350 bis 4 000β Die*
Polyepoxide sollten' eine Hydroxylzahl von mindestens Q3 1 Äquivalent je 100 g Polyepoxid besitzen.",,
In der bevorzugten Praxis liegt das Verhältnis der Epoxy funktional!tat in dem Polyepoxid zu der Carboxylfunktionalität
in dem Monoänhydrid, wobei die Anhydridgruppe als zwei Carboxylgruppen gezählt wird ^ im Bereich voii 2g 1 bis 1si6o
Die schließlich erhaltene Epoxyzahl liegt vorzugsweise im Bereich von Oy02 bis 0f07 Äquivalente je 100 g des Harzes.
Die Polyglycidylätherp die vorzugsweise angewandt werden
und die günstigerweise aus Diepoxid bestehen^ werden in Forjn
von Polyglycidylethern von zweiwertigen Phenolen 9 insbesondere
Bisphenolen s wie Bisphenol A verwendete Der Ausdruck "Bisphenol"
bezeichnet ein Paar phenolischer Gruppeng die miteinander
über eine dazwischenliegende zweiwertige aliphatische Gruppe, beispielsweise eine Älkylengruppe f verbunden sind.
Eine Epoxyfunktionalität oberhalb von 2 wird aufgrund der
Tendenz zur Gelierung nicht bevorzugt» Da jedoch die Reaktion
gemäß der Erfindung durch die Hydroxyl-Anhydrid=Reaktion beherrscht
wird? welche praktisch bis zur Vervollständigung läuftj können EpoxyfunktiQualitäten oberhalb,von 2 toleriert
werden«, falls sämtliche anderen Faktoren^ die zur Verursachung
von Gelierung beitragen, auf dem Minimum gehalten sind» So ermöglicht bei Anwendung eines Dicarbonsäureanhydrides in einem
minimalen Verhältnis mit einem Polyepoxid von niedriger Hy-
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droxylf unktionalitat die Anwendung eines höher funktioneilen
Polyepoxides, wie Epon 1031. Auch müssen Feststoffgehalt und
Reaktionstemperatur·minimal innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche gehalten werden.
' Selbstverständlich variieren die Wasserdispergiereigenschaft
in Abhängigkeit teilweise von dem Molekulargewicht des Polyepoxides, welches zur Reaktion mit dem Polycarbonsäuremonoanhydrid
verwendet wird. Bei niedrigeren Molekulargewichten scheint sich bei der Reaktion eine praktisch echte Lösung zu
bilden. Falls andererseits das Molekulargewicht oberhalb etwa
1 000 erhöht wird, liegen die Produkte im Bereich von kolloidalen Lösungen bis zu Emulsionen in Abhängigkeit von dem
Anteil an Anhydrid vor. Bei Epon 1007 ergeben z.B. 3 g Trimel-. liteäureanhydrid je 100 g Epoxymaterial eine Emulsion. Wenn
die Menge an Trimellitsäureanhydrid auf 6 g erhöht wird* ergibt
sich eine kolloidale Lösung«
Für die Polycarbonsäuremonoanhydride, die anwendbar sind,
ist ein besonders bevorzugtes Beispiel das Trimellitsäureanhydrid j, welche eines einzige Carboxylgruppe neben einer einzigen
Anhydrid gruppe enthält. Es ist nicht wesentlich, dai3 das
Monoanhydrid mindestens eine Carboxylgruppe enthält, da sich
auch mit Bernsteinsäureanhydrid mit der niedrigeren Funktionalität
immer noch annehmbare Produkte ergeben. Jedoch liefert Trimellitsäureanhydrid entschiedene Vorteileρ da die in Wasser
dispergierten Produkte eine überlegene Verträglichkeit mit modifizierenden Harzen, beispielsweise den vorstehend aufgeführten
Formaldehydkondensaten liefern. Dianhydride sind nicht brauchbar,, da diese zu einer unkontrollierbaren Gelbildung bei
der Umsetzung mit dem Polyepoxid führen„
Andere Polycarbonsäuren, die verwendet werden können, sind beispielsweise a-(2-Carboxyäthyl)-glutarsäureanhydrid,
welches eine Tricarbonsäure darstellt, wie sie bevorzugt werden, und Pyromellitsäuremonoanhydrid, das weniger bevorzugt
wird. Andere weniger bevorzugte Konoanhydride, die aus Di-
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carbonsäuren sich ableiten, sind beispielsweise Adipinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid und Maleinsäureanhydrid.
Das Verhältnis des Polycarbonsäuremonoanhydrids variiert beträchtlich in Abhängigkeit von dem Molekulargewicht des PoIyepoxids,
wobei selbstverständlich bekannt ist* daß diese Polyepoxide eine zunehmende.Hydroxylfunktionalität umfassen, wenn
sie höhere Molekulargewichte besitzen. Allgemein variiert das Polvcarbonsäurernonoanhydrid, beispielsweise Trimellitsäureanhydrid
zwischen etwa 2 und etwa 35 Teilen Anhydrid auf 100 Teile des Polyepoxids als Reaktionsteilnehmer» Wenn jedoch
Polyepoxide von hohem Molekulargewicht verwendet werden, beispielsweise
Epon 1007 oder Epon 1009? welche Diglycidyläther von Bisphenol A mit Molekulargewichten von 2 900 bzw. 3750
darstellen können lediglich 2 bis etwa 20 Teile Trimellitsäureanhydrid
eingesetzt werden. Bei Polyepoxiden mit niedrigeren Molekulargewichten, wie Epon -836, liegt das Verhältnis
von Anhydrid im Bereich von etwa 25 bis 35 Teilen Anhydrid je 100 Teile des Po-lyepoxids „ Ferner erfordsrn Polyepoxide
mit dazwischenliegendem Molekulargewicht entsprechend dazwischenliegende Anteile des Anhydrids«
Die verwendbaren organischen Lösungsmittel unterliegen
einer weiten Variiertmgj, sofern sie als Lösungsmittel inert
hinsichtlich des Polyepoxids und des Anhydrids als Reaktionsteilnehmer . sind und ausreichend in Wasser, mischbar sinds so
daß sie keine Störungen bei der anschließenden Dispersion der Lösung des sauren Harzes in Wasser ergeben» Erläuternde
Beispiele für mit Wasser mischbare Lösungsmittel sind außer den vorstehend erwähnten 'Methylethylketon, Methylisobutylketon
und ähnliche s wobei die Klasse der inerten mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmitteln gut bekannt ist. .
Außer dem organischen Lösungsmittelp das notwendigerweise
während der Reaktion, zwischen dem Polyepoxid. und dem
Anhydrid vorliegt s können weitere mit Wasser mischbare Lö-
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sungsmittel nach Beendigung der Reaktion und vor der Disperpjierung
in Wasser zugesetzt werden, selbst wenn derartige Lösungsmittel nicht inert sein können. Beispiele für Lösungsmittel
dieser Art sind hydroxyfunktionelle Lösungsmittel, wie Isopropanol
oder 2-Butoxyäthanol,
Selbstverständlich beeinflussen die organischen Lösungsmittel,
die in den schließlich erhaltenen wäßrigen Überzugsmassen vorhanden sind, die Trocknungs- und Fließeigenschaften
des Harzüberzuges, was jedoch Faktoren sind, die lediglich von sekundärer Bedeutung im Rahmen der Erfindung sind.
Nachdem die Lösung des sauren Harzes hergestellt wurde, und die Lösungsmittel in geeignetem Ausgleich sind, wird günstigerweise
die Base zugegeben und dann wird entionisiertes Wasser eingerührt, bis die gewünschte wäßrige Dispersion erhalten
ist. Diese Maßnahmen können etwa bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur (60 bis 9CKl) durchgeführt werden,
um höhere Viskositäten zu handhaben, die auftreten können, wenn das saure Harz bei höherem Harzfeststoffgehalt hergestellt
wird.
Die Dispersionen gemäß der Erfindung in Wasser besitzen
günstigerweise einen Harzfeststoffgehalt von 15 bis 40 Gew.%
für gewöhnliche Anwendung durch Walzenüberziehen, Aufsprühen oder Aufpinseln, jedoch kann auch ein niedrigerer Feststoffgehalt
bei anderen Anwendungsverfahren angewandt werden und höhere Feststoffgehalte können günstig sein, insbesondere
wenn das Molekulargewicht sehr niedrig ist oder wenn da,s Verhältnis
von Wasser zu organischem Lösungsmittel gesenkt wird.
Das Backen zur Härtung der Überzüge kann bei Temperaturen von 120 bis 5160C (250 bis 600°F) für Zeiträume von 1 Std.
bei der niedrigeren Temperatur bis zu einigen Sekunden bei der höchsten Temperatur ausgeführt werden* Üblicherweise werden
Temperaturen von etwa 163 bis 3430C (325 bis 6500F) während
30 min bis zu etwa 10 sek angewandt..
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Die Überzüge können klar oder pigmentiert sein und verschiedene
Mittel können zur Verringerung der Schaumbildung oder zur Steuerung der Strömung oder zur Ausbildung von Gleitfähigkeit
und dgl. zugesetzt werden, wie es üblich ist.
■ Die folgenden 'Beispiele dienen zur v/eiteren Erläuterung
der Erfindung, wobei sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen sind, falls nichts anderes angegeben ist.
■ Beisjdeljr
Unter Anwendung eines mit Einlaßöffnung s Eückflußkühler
und mechanischem Rührwerk ausgerüsteten 3~Halskolben wurden 2 200 g einer Lösung mit 75 % Feststoff an Epon 836 in Methylisobutylketon,
600 g Trimellitsäureanhydrid und 200 g Methylisobutylketon
zwecks Beibehaltung einer 75?oigen Feststoffbeschickung
eingebrachte Unter Rühren wurde auf 1200C erhitzt
und bei 120 bis 125CC während 40 min gehalten^ bis eine Epoxid-=
zahl von 0,05 bis 0,07 und eine Säurezahl von 100 bis 120 erhalten war. Das Produkt wurde auf 900C unter Zusatz von 750 g
2~Butoxyäthanol abgekühlt und Vakuum zur Entfernung des Lösungsmittels
und Erhöhung des Feststoffgehaltes auf 75 %t wobei
750g Methylisobutylketon entfernt wurden 9 angelegt» Während
der Lösungsmittelentfernungsstufe.durfte die Temperatur
950C nicht überschreiten» Der Ansatz wurde dann mit 750 g Isopropanol
verdünnt und bei 700C abgelassen«
100 g des vorstehenden Produktes von Raumtemperatur und
8 g Ämmoniumhydrqxid mit 26° Baume wurden vermischt und bis
zur Einheitlichkeit gerührt. Unter fortgesetztem Rühren wurden 170 g entionisiertes Wasser zugegeben. Das erhaltene Material
war klar, enthielt 21,5 % Harzfeststoff und hatte eine
Lösungsmittelzusammensetzung von 82/9/9 an Vfesser/2-Butoxyäthanol/lsopropanol.
'
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Unter Anwendung der Vorrichtung nach Beispiel 1 wurde das folgende Produkt hergestellt:
Schritt Material Beschickung (/Q
1 | Epon 1007 (Gewicht je Epoxid- | 1100 |
äquivalent = 2000) | 367 | |
2 | Methyli sobuty!keton | 70,4 |
3 | Trimellitsäureanhydrid | 780 |
4 | 2-Butoxyäthanol | 44 |
5 | NH4OH (26° Baume) | 3506 |
6 | entionisiertes Wasser | |
Verfahren;
1. Die Materialien 1 lind 2 wurden unter Rühren eingebracht.
Es wurde auf 122rÜ unter Auflösung des Materials 1 erhitzt.
2. Das Material 3 wurde bei 1220C eingebracht und 2 Std. bei
122 bis 1250C gehalten,
3. 2 Std. nach Beendigung wurde das Material 4 zugegeben und
auf 900C abgekühlt.
4. Im Vakuum wurden 367 g Methylisobuty!keton abdestilliert,
wobei die Temperatur 1200G nicht überschritt.
An dieser Stelle hat das Harz eine Säurezahl von 29 bis und eine Epoxyzahl von O5 025 bis 0,,03O0
5. Der Ansatz wurde auf 9CfC abgekühlt.
6. Das Material 5 wurde gelöst in 10 % des Materials 6 zugegeben
und bis zur Einheitlichkeit gerührt.
7. Der Rest des Materials 6 wurde zugesetzt und bis zur Einheitlichkeit
unter Abkühlung auf 250G gerührt. Es wurde bei
ausgetragen.
Das erhaltene Anstrichsmaterial ist klar und enthält 21,3 % Harzfeststoff bei einer Lösungsmittelzusanimensetzung
von 82/18 an Wasser/2-Butoxyäthanol.
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Die Lösung wurde als Film mit einem Gewicht von 3 bis 4 mg/
6,4 cm (3 bis 4 mg/in ) aufgetragen und 8 min bei 2040G (400 F)
gebacken und ein Film erhaltens der lösungsmittelbeständig war,
da er 20 Doppelreibyngen mit einem mit Methylethylketon gesättigten
Tuch aushielt.
Unter Anwendung der gleichen Ausrüstung wie in Beispiel 1 wurde das .folgende Produkt hergestellt.
Schritt | Material | Beschickung (g; |
1 | Epon 1007 (Gewicht je Epoxid- | |
äquivalent = 2000) | 1650 | |
2 | Methyli sobutylketon | 550 |
3 | Trimellitsäureanhydrid | 49,5 |
4 | 2-Butoxyäthanol | 567 |
5 | MH^OH ' | 30,-6- |
6 | entionisiertes Wasser · | 3372 |
Verfahren; ■
I0 Die Materialien 1 und 2. wurden unter Rühren eingebracht. Es
. wurde auf 1220G unter Auflösung des Materials 1 erhitzt«,
2„ Das Material 3 wurde bei 1220G eingebracht, und während 3 Std.
bei 122 bis 1250G gehalten.
3„ Nach Beendigung.von 3 Stdo wurde unterbrochen, das Material
3„ Nach Beendigung.von 3 Stdo wurde unterbrochen, das Material
4 zugesetzt und auf 9O"G abgekühlte
4ο Im Vakuum wurden 550 g Methylisobutylketon aus dem Reaktor abdestilliertj, wobei die Temperatur 12CFC während der Lö~ .
4ο Im Vakuum wurden 550 g Methylisobutylketon aus dem Reaktor abdestilliertj, wobei die Temperatur 12CFC während der Lö~ .
sungsmittelentfernung nicht überstiege
Der Ansatz lag dann mit 75 % nichtflüchtigem Feststoff mit einer Säurezahl von 14 bis 16 und einer Epoxyzahl von 0[,03O
bis 0,035 voro .
5ο Der Ansatz wurde" auf 900C gekühlt.
6. Das Material 5 wurde zugegeben, vorher mit 10 % des Materials 6 vermischt und gerührt bis Einheitlichkeit erreicht war.
6. Das Material 5 wurde zugegeben, vorher mit 10 % des Materials 6 vermischt und gerührt bis Einheitlichkeit erreicht war.
409 8 19 /1,0.7 2 '
7. Der Rest des Materials 6 wurde unter Rühren zugegeben bis
Einheitlichkeit erreicht war. Dann.wurde auf 25rC abgekühlt
und ausgetragen.
Die erhaltene Überzugsmasse ist eine halbdurchsichtige
weiße Emulsion, die 30,0-% Harzfeststoff bei einer Lösungsmittelzusammensetzung
von 86/14 an Wasser/2-Butoxyäthanol enthält.
Ein wie in Beispiel 2 untersuchter Überzug dieser Lösung hielt 10 Doppelreibungen mit einem mit Kethyläthy !keton gesättigten
Tuch aus.
Die Überzugsmasse nach Beispiel 2 wurde in einer Menge von 3,5 mg/6,4 cm auf zinnfreien Stahl, auf eine Zinnplatte
mit dem Basisgewicht von. 0,25 kg, 95 kg und Aluminium aufge-.tragen
und 8 min bei 2040C gebacken. Zur Erzielung einer besseren
Strömung kann gegebenenfalls ein Silikonströmungsregelungsmittel in eindr Menge von 1 g je 400 g der Lösung eingeschlossen
werden, jedoch ist dies nicht v/esentlich. Das SiIikonströrnungsregelungsmittel
ist vollständig üblich und besteht beispielsweise aus dem Produkt BYK 300 (BYK-GuIden Inc.).
Beispiel 5 . .
400 g des Produktes nach Beispiel 2 wurden mit 1 g eines Siliconströmungsregelungsmittels und 2 g Hexaroethoxymethylmelamin
modifiziert. Dieser Überzug wurde dann wie in Beispiel 4 aufgetragen, wobei ein Satz der Bleche δ min bei 204"C und
ein vreiterer Satz in einem Hochgeschwindigkeitsluftofen wehrend 10 sek bei 33Of5C gebacken wurde. Der wie in Beispiel 2
erhaltene Film hielt 50 Doppelreibungen mit Methylethylketon
aus.
Wenn das Material dieses Beispiels durch Erhöhung des Anteiles an Ilexamethoxjnnothylmelamin zur Ausbildung eines Ver-
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hältnisses von 85 Teilen Harz auf 15 Teile Melamin modifiziert
wird, wird eine weitere Erhöhung,der Lösungsmittelbeständigkeit
erreicht, so daß der Film 100 Doppelreibungen mit Methylethylketon
aushält. Dieser Film zeigt auch eine erhöhte Härte infolge des erhöhten Gehaltes des Heiaminharzes, was ihn für
Anwendungsgebiete geeignet macht, wo Abriebsbeständigkeit erforderlich
ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Anwesenheit des Triinellitsäureanhydrides das System beträchtlich modifiziert
hat, da ohne.Trimellitsäureanhydrid der Film nicht d.ie
gewünschte Abriebsbeständigkeit besitzen würde.
Sämtliche Bleche der Beispiele 4 und 5 wurden der Beständigkeit für Dampfbehandlung (90 min bei 1210C) unterworfen
und gleichfalls auf Flexibilität bewertet, da es notwendig ist, den Rand der Kannenenden zu Kannenkörpern zu formen. Für diese
Bewertung wurde als technische Kontrolle ein 80/20-Epoxy/Harnstoff-Formaldehyd-Kondensat
in organischen Lösungsmitteln und ein 70/30-Epoxy-Wärmehärtungs-Phenol-Formaldehyd-Kondensat
in organischen Lösungsmitteln gelöst.
Ein perfektes Verhalten wurde von sämtlichen Überzügen einschließlich der Kontrollen gezeigts wenn sie dem Dampfbehandlungstest
unterzogen wurden, wo kein Verlust der Haftung noch irgendeine Änderung im Aussehen der Filme weder in der
fDÄissigen noch in der Dampfphase auftrat. Beim Flexibilitätstest wurden die folgenden Bewertungen beobachtet.
Überzug S äurnung sb ewe rtung
Epoxy/Harnstoff-Formaldehyd-Lösungsmittelbasis
' 7
Epoxy/Phenol-Formaldehyd-Lösungsmittelbasis 4
Beispiel 4 ~ 8
Beispiel 5? 8 min Backen 7
Beispiel 5, 10 sek Backen . 7
(10 = perfekt; O = vollständiges Versagen)
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Die Säumungsbewertung ist die Filniunversehrtheit nach
einer doppelten Säumung eines Kännenendes auf einem Kannenkörper.
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt es sich, daß die Produkte
gemäß der Erfindung gegenüber typischen Produkten des Handels mindestens äquivalent sind. Sie haben den zusätzlichen
Vorteil einer großen Verringerung der Menge des organischen Lösungsmittels, v/elches sonst während des Backens in die Luft
abgetrieben wird.
Unter Anwendung der Vorrichtung nach Beispiel 1 vnirden
500 g 2-Äthoxyäthylacetat und 1635 g Epon 1009 eingebracht
und unter Erwärmen und Rühren wurde die Temperatur auf 12O0C
zur Auflösung des Epoxyharzcs erhöht. Unter Beibehaltung der Temperatur bei 1200C wurden 200 g Bernsteinsäureanhydrid zugesetzt
und die Reaktion bei dieser Temperatur während 1 Std. fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wurden 725 g Äthylenglykolmonobutyläther
zugefügt. Das erhaltene Produkt hatte einen Gesamtfeststoff von 58,4 %, eine Säurezahl von 62 und ein
Epoxyäquivalent von 0,016.
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde wiederholt, jedoch die Menge an Bernsteinsäureanhydrid auf 125 g verringert. Nach.
der Beendigung des Versuches hatte das Produkt einen Gesamtfeststoff von 60,3 %t eine Säurezahl von 39 und ein Epoxyäquivalent
von 0,023.
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde v/iederholt, jedoch
Epon 1007 anstelle von Epon 1009 verwendet und das Gewicht
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an Bernsteinsäureanhydrid·auf 50.g verringert. Nach der Beendigung
hatte das Produkt einen Gesamtfeststoffgehalt von 57,7' %t eine Säurezahl von 25 und ein Epoxyäquivalent von
0,043. ■ .
200 g des Produktes nach Beispiel 8, 21 g Hexamethoxyrnethylmelamin,
2,6- g Ammoniumhydroxid von 26° Baume und 230 g Wasser wurden zusammen zur Bildung des Überzugsmaterials in
Emulsionsform gerührt. Dieser Überzug wurde auf Zinnbleche zu einem Überzugsgewicht von 2 mg/4,6 cm aufgetragen und
8,min bei 2040G gebacken« Das überzogene Metall wurde auf
die Beständigkeit gegenüber Wasserangriff durch Eintauchung während 45- min in Wasser von- 770C untersucht. Es trat kein
Verlust an Haftung oder Änderung des physikalischen Ausss- r
hens am P3nde dieses Testkreislaufes eine Nach dem Backen
während 8 min bei 204cC hielt der Film 80 Doppelreibungen mit
einem mit Kethyläthylketon gesättigten Tuch aus und bestand
einen Behondlungstest während 90 min bei 1210C ohne Verlust
der Haftung od.er Blasenbildung.
Zusätzlich zu den vorstehenden Beispielen sind bei ö.en
verschiedenen hier beschriebenen Reaktionen erhaltene typi->
sehe Eigenschaften in der folgenden Tabelle aufgeführt» ·
4 Q 9 8 1 9 / 1 Q 7 2
Typische Reaktionsverhältnisse
Grund- | normaler Be | ange | Epoxid- | Gewicht an | Äquivalents | ■ Reaktionsprodukt | jipoxyzahl |
epoxy» | reich der | wandte | äquivalent | Trimellit- | gewichtsver | ||
harz | Epoxyzahl | Epoxy-» | (g/Gruppe) | säureanhy» | hältnis | Säure— | 0,050-0,070 |
zahl | drid(i) | (Eooxv/TMA) | ZHiIJL | 0,030-0,035 | |||
Epon 836 | 0,300-0,345 | 0,320 | 312 | 30 | 2,00/2,92 | 95-105 | 0,025-0,030 |
Epon 1007 | O9 040=0,050 | Oj 044 | 2275 | ' 39O | 2,00/2,13 | 14-16 | O5025-0,030 |
O5 044 | 2275 | . 6,4 | 2,00/4,55 | 29-31 | 0,020-0,025 | ||
Op 044 | 2275 | 8,5 | 2,00/6,04 | 38-40 | 0,030-0,035 | ||
0,044 | 2275 | 20,6 | 2,00/14,63 | 95-105 | 0,030-0,035 | ||
Epon 1009 | 0,025-0,040 | 0,032 | 2130 | 1,5 | 2,00/1,47 | 7-8 | O2020-0,025 |
0,032 | 3130 | 3,0 | 2,00/2,94 | 14-16 | |||
0,032 | 3130 | 6PO | 2,00/5,87 | 29-31 | |||
(D
g je 100 g Epoxyharz
Es ist wesentlich darauf hinzuweisen, daß die Modifizierung
des Polyepoxids durch das Polycarbonsäuremonoanhydrid
gemäß der Erfindung Selbsthärtungseigenschaften ergibt, sowie die Menge eines Formaldehydkondensators verringert,
welches günstigerweise ,zur Erhöhung der Härtungskapazität sein kann, ein wäßriges System ergibt τναά die Ausbildung von
wäßrigen Überzügen mit -überlegenen Benetzungseigenschaften
ermöglicht. .
409819/107 2
Claims (7)
- Patentansprüche{ Verfahren zur Herstellung eines nichtgelierten sauren Harzes aus einem hydroxyfunktionellen harzartigen Polyepoxid mit einer Hydroxylzahl von mindestens etwa 0,1 Äquivalenten je 100 g und einem Polycarbonsäuremonoanhydrid, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyepoxid mit dem Anhydrid in einer Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel mit einem Feststoffgehalt im Bereich von 50 bis 85 % umgesetzt wird, wobei die Reaktion bei einer Temperatur von 100 bis 1250C in-Abwesenheit eines basischen Katalysators ausgeführt wird, wobei das Anhydrid in einer Menge von 2 bis 35 Gewichtstellen auf 100 Teile des Polyepoxide vorliegt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gek enn zeichnet , daß ein Polyepoxid mit einer 1,2~Epoxyfunktionalität von 1,4 bis 2 verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Z9- dadurch gekennzeichnet , daß als Polyepoxid ein Polyglycidylether eines Bisphenols mit einem Molekulargewicht von 300 bis 10 000, vorzugsweise 350 bis 4 000 verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3$> dadurch gekennzeichnet , daß als Anhydrid Trimellitsäureanhydrid verwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Harzfeststoffgehalt der Lösung von 55 bis 80 % angewandt wird.0*9819/1072
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5* dadurch g e kennzei chnet f . daß das Polyepoxid und das Monoanhydrid in "Mengen verwendet v/erden, die in Verhältnis von Epoxid zu Carboxyl im Bereich von 2:1 bis 2:16 liefern.
- 7. Lösung eines in ¥asser mit Hilfe einer Base dispergierbareri sauren Harzes, dadurch gekennz.eich-αΐ e t , daß das saure Harz aus dem nichtgelierten Reaktionsprodukt eines hydroxyfunktionellen harzartigen Polyepoxide mit einer Hydroxylzahl von mindestens 0,1 Äquivalenten je 100 g mit einem Polycarbonsäuremonoanhydrid besteht, wobei das saure Harz praktisch frei von unumgesetzten Anhydridgruppen ist und„eine Säurezahl von mindestens 10 hat und in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gegebenenfalls zusammen mit einem hitzehärtbaren Formaldehydkondsnsationsprodukt bzw» einem Aminoplastharz, gelöst ist.8e Lösung nach Anspruch 7, dadurch gekenn^· zeichnet, daß das saure Harz eine Säurezahl von mindestens 15, vorzugsweise 50 bis 150 und eine Epoxyzahl von Oj02 bis 0f07 Äquivalente je 100 g besitzt.9» Lösy.ng nach Anspruch 7 oder 8, d.a durch gekennzeichnet , daß das Anhydrid aus einem Tricarbonsäureanhydrids vorzugsweise Trimellitsäureanhydrid^,besteht.1O0 Lösung nach Anspruch 7 bis 99 dadurch gekennzeichnet j daß das Polyepoxid aus einem Polyglyciclyläther eines Bisphenols mit einem Molekulargewicht im Bereich von 300 bis etwa 10 000s vorzugsweise 350 bis 4 000 besteht und vorzugsweise eine 1?2~Epoxyäquivalenz von 1,4 bis 2 hat.409819/1072_ 2ο -llo Verwendung einer wäßrigen Dispersion einer Lösung des Harzes, hergestellt gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, in
einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 7 bis Io für Überzugsmassen»409819/1072
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