DE2340870A1 - Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre laengsachse verschwenkbaren lamellen - Google Patents
Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre laengsachse verschwenkbaren lamellenInfo
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Description
DR. ING. KARL BOEHMRRT . DIFL-INU. AL3ERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) »74044
DR.-ING. WALTER HOORMANN - DIPL.-PHYS. DR. HEINZ GODDAR
Aktenzeichen: Neuanmeldung (Zusatzpatent) p<»»«»«e*fconfo. Hamburg ΐ26οβ3
-^
' Bankkonto) Bremer Bank, Bremen, KIo. 1001449
Name d. Anm.: BAUiPEX Adolf St over KG
Mein Zeichen: β 1128 A 28 Bremen, den 11. August 1973
BAUTEX Adolf Stöver KG, 2850 Bremerhaven 27, Carsten-Börger-Straße 2
Lamellenjalousie mit lotrecht, angeordneten, seitlich
verschiebbaren und um ihre Längsachse verschwenkbaren Lamellen nach Patent . ... ...
(Patentanmeldung P 16 59 557-6-25)
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren
und um ihre Längsachse gemeinsam begrenzt verschwenkbaren Lamellen, an deren oberem oder oberem
und unterem Ende mittig eine Drehachse angeordnet ist, welche in einem in einer Tragschiene schiebbar
gelagerten Führungswagen drehbar aufgehängt
ist, wobei die Führungswagen jeweils von einer ein Schraubengewinde aufweisenden Verschiebewelle
durchdrungen werden und das Verschieben der Lamellen mittels einer ein dem Schraubengewinde entsprechendes
Innengewinde aufweisenden Gewindemutter bewirkt wird, die in einer von der Verschiebewelle
durchdrungenen Durchbrechung des Führungsxiragens
angeordnet ist, nach Patent . ... ... (Aktz; : P 16 59 557.6-25).
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Im Patent (Aktζ.: Ρ 16 59 557.6-25) ist
bereits darauf hingewiesen, daß eine bekannte gattungsmäßige
Lamellenjalousie, wie sie in der US-PS 3 054 446 beschrieben ist, den Nachteil aufweist,
daß zum seitlichen Yerschieben der Lamellen einerseits und zum "Verschwenken der Lamellen um ihre
jeweilige Längsachse andererseits getrennte Zugeinrichtungen als. Antriebsorgane vorgesehen sind.
Der wesentliche Nachteil einer solchen Ausbildung besteht darin, daß die beiden Zugeinrichtungen selbsL
von Personen, welche eine derartige Jalousie häufig betätigen, ständig verwechselt werden, wobei die
eine Zugeinrichtung für die andere gehalten wird und mithin statt eines Verschwenkens der L&mellen
ein .Verschieben vorgenommen wird oder umgekehrt. Eine derartige Verwechselung strapaziert die Lamellenjalousie
jedoch in unnötiger Weise. Überdies hat es sich gezeigt, daß nach wiederholter Verwechselung
der Zugeinrichtungen die tatsächlich zutreffende Zugeinrichtung offenbar aufgrund einer aufgetretenen
Verärgerung sodann in einem solchen Maße ruckartig beansprucht wird, daß es zu einer an sich
vermeidbaren Beschädigung der Jalousie kommt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lamellenjalousie
liegt in dem zwangsläufig erforderlichen verhältnismäßig großen Aufwand, welcher durch die
zahlreichen Bauteile und nicht zuletzt auch deren Montage bedingt ist. Hierdurch vermindert sich zugleich
die Betriebssicherheit, was,bei derartigen überwiegend von Laien benutzten Gegenständen und
der sich hieraus ergebenden häufig wenig sachgerechten Behandlung zurecht als in höchstem Maße unerwünscht
empfunden wird. Ein weiterer Nachteil der
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bekannten Lamellenjalousie besteht darin, daß die Schwenkbewegung der Lamellen durch diese selbst begrenzt
wird, indem sich die Lamellenblätter aneinanderlegen und so ein weiteres Verschwenken verhindern.
Dieses führt aber insbesondere bei an sich zu starker Betätigung der Zugeinrichtung sehr leicht
zu einer Beschädigung der Lamellen.
Dem Patent (Aktz. : P 16 59 557.6-25)
liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Lamellenjalousie bezüglich des Antriebes.derart zu
verbessern, daß die Lamellen mit einem einzigen Antrieb sowohl verfahren als auch verschwenkt werden
können, wobei die Begrenzung der Schwenkbewegung möglichst in einer Weise erfolgen soll, die eine Beschädigung
der Lamellen praktisch ausschließt.
Die vorliegende Erfindung zeigt für die Lösung dieser Aufgabe einen weiteren Vorschlag auf, der
darin besteht, daß bei einer gattungsmäßigen Lamellenjalousie, bei welcher in bekannter Weise die
Führungswagen außerdem von einer Längsnuten aufweisenden Verschwenkwelle durchdrungen werden und
das Verschwenken jeder Lamelle, deren Überdrehen durch eine Rutschkupplung zu verhindern ist, über
ein in dem jeweiligen Führungswagen angeordnetes, einerseits mit der Verschwenkwelle und andererseits
mit der Drehachse der Lamelle zusammenwirkendes Getriebe erfolgt, erfindungsgemäß eine Antriebsspindel vorgesehen ist, auf der ein erstes Ritzel
befestigt ist, welches mit einem auf der Verschwenkwelle angeordneten zweiten Ritzel im Eingriff steht;
und daß auf der Antriebsspindel eine mit einer
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Außenverzahnung versehene, drehbare und zwischen zwei Anschlägen axial bewegbare Mutter vorgesehen
ist, die mit einem auf der Verschiebewelle angeordneten dritten Ritzel im Eingriff steht.
Die erfindungsgemäße Lamellenjalousie^estattet es
mithin, mit nur einem einzigen Antrieb auszukommen, mit dem die Lamellen sowohl verschwenkt als auch
verfahren werden können. Denn zunächst wird von der Antriebsspindel über das erste Ritzel und das
zweite Ritzel lediglich die Verschwenkwelle in Drehung versetzt, während die Verschiebewelle trotz
des ständigen Eingriffs der auf der Antriebsspindel angeordneten Mutter mit dem dritten Ritzel nicht
angetrieben wird. Dieses ergibt sich aus dem Umstand, daß die an der Verschiebewelle angreifenden
Widerstandskräfte erheblich größer sind als die allein aus der Reibungskraft zwischen der Antriebsspindel einerseits und dem mit dieser im Eingriff
stehenden Innengewinde der Mutter andererseits bestehende Widerstandskraft, so daß die Verschiebewelle
trotz der sich drehenden Mutter und trotz des ständigen Eingriffs der Mutter mit dem dritten
Ritzel stillsteht bis die Mutter den einen oder anderen der beiden Anschläge erreicht hat. Erst
zu diesem Zeitpunkt übersteigen die an der Mutter angreifenden Widerstandskräfte die an der Verschiebewelle
angreifenden Widerstandskräfte aufgrund des Formschlusses zwischen der Mutter und dem betreffenden
Anschlag erheblich, so daß es zu einer Drehung der Verschiebewelle kommt. Dabei bleiben das erste
und zweite Ritzel ständig in drehmomentübertragendem Eingriff. Dieses ist unschädlich, da die Schwenk-
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"bewegung der Lamellen durch Anschläge begrenzt
sein kann, und da bei Erreichen dieser Anschläge ein Überdrehen einer Lamelle durch die Rutschkupplung
verhindert ist.
Die Antriebsspindel kann in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung an ihrem einen Endabschnitt mit einem
Kettenrad verbunden sein, welches mittels einer Kette oder einem ähnlichen Trieb, beispielsweise
einem Seiltrieb-, in Drehung zu versetzen ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens einer der beiden Anschläge an der
Antriebsspindel angeordnet ist, wobei ein solcher
Anschlag einen mit einer Anschlagfläche versehenen Ansatz aufweisen kann, der in Anschlagsteilung der
Mutter mit einer Anschlagfläche eines an der Mutter vorgesehenen Ansatzes zusammenwirkt. In bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung sind Jedoch beide Anschläge derartig ausgebildet, wobei dann die Mutter an
ihren beiden Stirnseiten jeweils mit einem eine Anschlagfläche aufweisenden Ansatz versehen sein
kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der gegenseitige Abstand der beiden Anschläge
einstellbar ausgebildet ist. Dieses hat sich insbesondere für die Erstmontage als zweckmäßig
erwiesen. Fach der Justierung wird die Einstellbarkeit in aller Regel nicht mehr benötigt.
Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an .einem Ausführungs-
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beispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Antriebsteils der Lamellenjalousie
und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Antriebsspindel mit den beiden Anschlägen,
der Mutter und dem ersten Ritzel.
Figur 1 zeigt eine Explosionsdarstellung des Antriebsteil einer Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten,
seitlich verschiebbaren und um ihre Längsachse gemeinsam begrenzt verschwenkbaren Lamellen, an deren
oberem Ende mittig eine Drehachse angeordnet ist, welche in einem in einer Tragschiene schiebbar gelagerten
Führungswagen drehbar aufgehängt ist. Die Lamellen, deren Drehachsen, die Tragschiene und die
Führungswagen sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da es sich hierbei um eine Anordnung handelt, die
aus dem Patent (Aktz.: P 16 59 557.6-25)
hinlänglich bekannt ist.
Ebenso wie bei der im Patent . ... ... (Aktz.: P 16 59 557*6-25) beschriebenen Lamellenjalousie
sind auch bei dem Ausführungsbeispiel die Führungswagen jeweils von einer ein Schraubengewinde aufweisenden
Verschiebewelle 1 durchdrungen. Das Verschieben der Lamellen erfolgt mittels einer ein
dem Schraubengewinde der Verschiebewelle 1 entsprechendes Innengewinde aufweisenden, ebenfalls
nicht dargestellten Gewindemutter, die in einer von der Verschiebewelle 1 durchdrungenen Durchbre-
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— ι —
chuhg des Führungswagens angeordnet ist.
Die Führungswagen sind außerdem von einer Längsnuten
2 aufweisenden Verschwenkwelle 3 durchdrungen, wie dieses beispielsweise aus der DT-OS 2 036
bekannt ist. Demgemäß erfolgt auch hier das Verschwenken jeder Lamelle über ein in dem jeweiligen
Führungswagen angeordnetes, einerseits mit der Verschwenkwelle 3 und andererseits mit der Drehachse
der Lamelle zusammenwirkendes, ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe, wobei ein Überdrehen"
der Lamelle durch eine Rutschkupplung zu verhindern ist.
Außer den bereits beschriebenen Wellen 1 und 3 ist eine Antriebsspindel 4- vorgesehen, auf welcher
ein erstes Ritzel 6 drehfest befestigt ist. Das erste Ritzel 6 steht mit einem auf der Verschwenkwelle
3 drehfest angeordneten zweiten Ritzel 7 im Eingriff.·
Auf der Antriebs spindel 4- ist außerdem eine mit einer Außenverzahnung 8 versehene Mutter 9 angeordnet.
Die Mutter 9 besitzt ein dem Gewinde der Antriebsspindel. 4· entsprechendes Innengewinde 11
und ist demgemäß auf der Antriebsspindel 4· drehbar und mithin axial bewegbar. Die axiale Bewegung
der Mutter 9 ist durch zwei Anschläge 12 und 13 begrenzt, die weiter unten noch naher beschrieben
werden und insbesondere in Figur 2 erkennbar sind. Die Mutter 9 steht mit einem auf der Verschiebewelle
1 drehfest angeordneten dritten Ritzel 14· im Eingriff.
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Das erste Ritzel 6 ist an dem einen Endabschnitt 16 der Antriebsspindel 4 angeordnet -und in Montagestellung
mit einem Stift 17 drehfest gehalten. Das zweite Ritzel 7 is* am Endabschnitt 18 der
Verschwenkwelle 3 drehfest angeordnet und wird dort mit einem Stift 19 gehalten. In entsprechender
Weise ist auch das dritte Ritzel 14 am Endabschnitt 21 der Verschiebewelle 1 angeordnet
und dort mit einem Stift 22 drehfest befestigt. Es ist erkennbar, daß der Endabschnitt 21 der
Verschiebewelle 1 über den Endabschnitt 18 der Verschwenkwelle 3 hinausragt, so daß die beiden
Ritzel 7 und 14 nicht zueinander fluchten sondern
zueinander versetzt sind.
Die Antriebsspindel 4 trägt an ihrem dem einen
Endabschnitt 16 abgekehrten anderen Endabschnitt eine Kupplung 23» die in montiertem Zustand in
Ausnehmungen 24 eines Kettenrades 26 greift, welches an einem Lagerzapfen 27 eines Wandlagers
28 drehbar gehalten ist. Das Kettenrad 26 ist mit einer Zugkette 29 wahlweise in beiden Drehrichtungen
in Drehung zu versetzen, wodurch die Antriebsspindel 4 zu drehen ist.
Wie aus Figur 2 erkennbar ist, ist der eine Anschlag 12 für die Mutter 9 durch eine Anschlagfläche
31 eines Ansatzes 32 an der Kupplung 23
gebildet. Die Anschlagfläche 31 wirkt mit einer entsprechend ausgebildeten Anschlagfläche 33 der
Mutter 9 zusammen. In entsprechender Weise ist auch an der anderen Stirnseite der Mutter 9 eine
AnsGhlagfläche 34 für eine Anschlagfläche 36 vor-
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gesehen, welche in analoger Weise mit der Mutter 9 bzw. ihrer Anschlagfläche JA- zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise des Antriebsteils der vorstehend beschriebenen Lamellenjalousie ist wie folgt:
Wird die Antriebsspindel 4- durch eine auf die Kette
29 ausgeübte Zugkraft in Drehung versetzt, so treibt die Antriebsspindel 4- über das erste Ritzel
6 das zweite Ritzel 7 an und versetzt damit die
Verschwenkwelle 3 in Drehung. Dabei werden mithin die Lamellen zunächst verschwenkt, ohne daß es
bereits zu einem Verschieben kommt, wie dieses für die Betriebsweise einer Lamellenjalousie erwünscht
ist. Gleichzeitig bewegt sich die Mutter 9 von einem der beiden Anschläge 12 bzw. 13 in Richtung
auf den anderen Anschlag 13 bzw. 12?ohne daß es trotz des ständigen Eingriffes der Außenverzahnung
8 der Mutter 9 mit dem dritten Ritzel 14· zu einer Drehung der Verschiebewelle 1 kommt, da die
an der Verschiebewelle 1 angreifenden Widerstandskräfte im Verhältnis zu den an der Mutter 9 angreifenden
Widerstandskräften sehr groß sind. Erst bei Erreichen des Anschlages 13 bzw. 12 übersteigen
die an der Mutter 9 angreifenden Widerstandskräfte aufgrund des in Anschlagstellung auftretenden Formschlusses
die an der Verschiebewelle 1 angreifenden Widerstandskräfte, so daß es zu einer Drehmomentübertragung
kommt, wobei mithin die Verschiebewelle 1 in Drehung versetzt wird und die bereits verschwenkten
Lamellen verfährt. Dabei setzt sich ein Zugwagen 37 in Bewegung, der die Führungswagen
aus der zusammengeschobenen Ausgangsstellung verschiebt.
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Soll in einer Zwischenstellung ein Verschwenken der Lamellen ohne ein weiteres Verschieben erfolgen,
so ist dieses durch umgekehrte Zugbewegung in jeder Verschiebestellung ohne weiteres möglich, da sich
die Mutter 9 sodann von dem jeweiligen Anschlag unverzüglich löst und sich in Richtung auf den anderen
Anschlag axial in Beilegung setzt, ohne daß es wiederum zu einer Drehmomentübertragung auf die
Verschiebewelle 1 kommt.
.Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie
liegt mithin nicht allein darin, daß eine außerordentlich einfache und preiswerte Lösung aufgefunden
wurde, bei der mit einem einzigen Antrieb sowohl verfahren als auch verschwenkt werden kann,
sondern auch darin, daß in jeder Zwischenstellung wahlweise ein Verschwenken erfolgen kann, ohne daß
es gleichzeitig zu einer Verschiebebewegung kommt, wie dieses sehr häufig erwünscht ist. Von beachtlichem
Vorteil ist weiterhin, daß die Begrenzung der Schwenkbewegung nicht durch die Lamellen selbst
erfolgt, so daß entsprechende Beschädigungen der Lamellen praktisch ausgeschlossen sind.
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Claims (1)
- Ansprüche1.^Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, seitlich verschiebbaren und um ihre Längsachse gemeinsam begrenzt verschwenkbaren -Lamellen, an deren oberem oder oberem und unterem Ende .mittig eine Drehachse angeordnet ist, welche in einem in einer Tragschiene schiebbar gelagerten Führungswagen drehbar aufgehängt ist, wobei die Führungswagen jeweils von einer ein Schraubengewinde aufweisenden Verschiebewelle durchdrungen werden und das Verschieben der Lamellen mittels einer ein dem Schraubengewinde entsprechendes Innengewinde aufweisenden Gewindemutter bewirkt wird, die in einer von der Verschiebewelle durchdrungenen Durchbrechung des Führungswagens angeordnet ist,nach Patent(Aktz.: P 16 59 557.6-25), dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Führungswagen außerdem von einer Längsnuten (2) aufweisenden VerBchwenkwelle (3) durchdrungen werden und das Verschwenken jeder Lamelle, deren Überdrehen durch eine Rutschkupplung zu verhindern ist, über ein in dem jeweiligen Führungswagen angeordnetes, einerseits mit der Verschwenkwelle (3) und andererseits mit der Drehachse der Lamelle zusammenwirkendes Getriebe erfolgt ,wobei eine Antriebsspindel (4-) vorgesehen ist, auf der ein erstes Ritzel (6) befestigt ist,509811/0032welches mit einem auf der Verschwenkwelle (3) angeordneten zweiten Ritzel (7) im Eingriff steht; und daß auf der Antriebsspindel (4) eine mit einer Außenverzahnung (8) versehene, drehbare und zwischen zwei Anschlägen (12, 13) axial bewegbare Mutter (9) vorgesehen ist, die mit einem auf der Verschiebewelle (1) angeordneten dritten Ritzel (14) im Eingriff steht.2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Äntriebsspindel (4) an ihrem einen Endabschnitt mit einem Kettenrad (26) verbunden ist, welches mittels einer Kette (29) in Drehung zu versetzen ist.3. Lamellenjalousie nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Anschläge (12, 13) an der Antriebsspindel (4) angeordnet ist.4. Lamellenjalousie nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (12 bzw. 13) einen mit einer Anschlagfläche (31 bzw. 36) versehenen Ansatz (z. B. 32) aufweist, der in Anschlagstellung der Mutter (9) mit einer Anschlagfläche (33 bzw. 34) eines an der Mutter (9) vorgesehenen Ansatzes zusammenwirkt.5» Lamellenjalousie nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (9) an ihren beiden Stirnseiten jeweils mit einem eine Anschlagfläche (33 bzw. 34) aufweisenden Ansatz versehen ist.509811/00326. Lamellenjalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der beiden Anschläge (12, 13) einstellbar ist.7. Lamellenjalousie nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ritzel (6) an einem Endabschnitt (16) der Antriebsspindel (4) angeordnet ist,8. Lamellenjalousie nach einem oder mehreren der . vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ritzel (7) an einem Endabschnitt (18) der Verschwenkwelle (3) angeordnet ist.9. Lamellenjalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ritzel (14) an einem Endabschnitt (21) der Verschiebewelie (1) angeordnet ist.10. Lamellenjalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ritzel (7) und das dritte Ritzel zueinander versetzt angeordnet sind.
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