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DE2340447C3 - Ausgleichsschwinge für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern - Google Patents

Ausgleichsschwinge für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern

Info

Publication number
DE2340447C3
DE2340447C3 DE19732340447 DE2340447A DE2340447C3 DE 2340447 C3 DE2340447 C3 DE 2340447C3 DE 19732340447 DE19732340447 DE 19732340447 DE 2340447 A DE2340447 A DE 2340447A DE 2340447 C3 DE2340447 C3 DE 2340447C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf springs
support
brackets
compensating
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732340447
Other languages
English (en)
Other versions
DE2340447A1 (de
DE2340447B2 (de
Inventor
Robert Valentine Chester Cheshire; Thompson Frederik Marford Wrexham Denbighshire; Mathers (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rubery Owen Rockwell Ltd
Original Assignee
Rubery Owen Rockwell Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB3769572A external-priority patent/GB1370226A/en
Application filed by Rubery Owen Rockwell Ltd filed Critical Rubery Owen Rockwell Ltd
Publication of DE2340447A1 publication Critical patent/DE2340447A1/de
Publication of DE2340447B2 publication Critical patent/DE2340447B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2340447C3 publication Critical patent/DE2340447C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betriFft eine Ausgleichsschwinge für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern, die in ihrer Mitte an einem Fahrzeugrahmen um eine zu zwei benachbarten Radachsen parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und an deren Enden sich die einander zugekehrten Enden der Blattfedern der beiden benachbarten Radachsen zur Erzielung eines Achslastausgleiches abstützen, indem sie an der Unterseite von als auswechselbare Verschleißkissen dienenden Klammern gleitend anliegen, die einen zwischen zwei Seitenflanschen angeordneten Abstützteil der Ausgleichsschwinge umgreifen.
Bewegt sich ein mit einer solchen Ausgleiehsschwinge versehenes Fahrzeug, dann bewegen sich auch die Blattfedern, so daß sie sich bezüglich der Verschleißkissen hin- und herbewegen, was eine Abnutzung des Kissens zur Folge hat. Dies kann schließlich da/u führen, daß, wenn das zugehörigen Verschleißkissen zerstört ist, die Blattfeder ihren Halt verliert, so daß die Gefahr gegeben ist, daß die Achsfederung zusammenbricht. Sind die Verschleißkissen ein integrierter Teil des Abstützteils der Schwinge, dann muß das jeweilige Abstützten entweder ersetzt werden, nachdem die Abnutzung des Versehleißkisscns ein bestimmtes Ausmaß erreicht h^i oder die abgenutzt Oberfläche des Verschleißkissens muß erneuert werden. Beide Maß- *>° nahmen sind zeitraubend und teuer.
Aus der US-PS 28 43 394 ist eine Ausgleiehsschwinge der eingangs genannten Art mit Verschleißkissen bekannt, die an den Abstützteilen lösbar befestigt sind, so daß sie, wenn sie abgenutzt sind, entfernt und durch 6S neue ersetzt werden können. Die Blattfedern stützen sich dabei gleitend an der Unterseite der Verschleißkissen ab. die zwischen Seitenflanschen der Augleichsschwinge angeordnet sind. Durch diese Verschleißessen wird zwar der Aufwand an Zeit und Kosten, der mit einem Austausch des gesamten Abstützteils bzw. mit einer Erneuerung der abgenutzten Oberfläche verbunden ist. vermieden, trotzdem weisen diese Verschleißkissen in anderer Hinsicht Nachteile auf. Die Verschleißkissen werden an der Unterseite der Abslützteiie dadurch zur Anlage gebracht, daß sie im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Blattfedern aufgeschoben werden. In dieser Lage werden sie durch genaue Anpassung an das jeweilige Abstützteil und durch den nach oben gerichteten Druck der Blattfedern gehalten. Obgleich dadurch die Verschleißkissen anfangs sicher in ihrer Lage gehalten werden, unterliegen sie aufgrund der Bewegung der Blattfedern einer raschen Abnutzung, wodurch sie sich lockern, was zur Folge hat. daß die Blattfedern ihre feste Abstützung verlieren und ein unerwünschtes Schlagen auf die Abstützteile herbeiführen. Die Verschleißkissen können schließlich aus ihrer Anlage am Abstützteil geraten, was zum Zusammenbruch der Federung führen kann. Wegen der Art und Weise, in der die Verschleißkissen auf den Abstüt/teilen angebracht sind, müssen beim Entfernen und Auswechseln der abgenutzten Kissen die Blattfedern außerdem zumindest teilweise vom jeweiligen Abstützteil entfernt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Ausgleiehsschwinge der e ngangs angegebenen Art /u schaffen, bei der die Verschlcißkissen auch dann, wenn sie abgenutzt sind, sicher in ihrer Lage am Abstützteil gehalten werden und bei der die Verschleißkissen leicht entfernt und ausgetauscht werden können, ohne die Blattfedern von dem zugehörigen Abstützteil entfernen zu müssen.
Dies wird erfindung .gemäß d.idiinh erreicht, daß die als auswechselbare Verschleißkissen dienenden Klammern aus Federstahl mit abgeflachter C-Form ausgebildet sind, welche auf die zugehörigen, in an sich bekannter V* eise als flache Auflagestege ausgebildeten Abstützteile der Ausgleiehsschwinge parallel zur Gleitrichtung der Blattfeder aufschiebbar und aufrastbar sind und nur durch ihre Federkraft in ihrer Lage gehalten werden.
Demnach Kann die Erfindung bei Ausgleichsschwingen Anwendung finden, die als Abstützteile flache Auflagestege aufweisen, was beispielsweise bei der in der Zeitschrift »Automobil Engineer«, Dezember 1966, S. 518. beschriebenen Federung der Fall ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die als auswechselbare Verschleißkissen dienenden Klammern jeweils einen mit dem Fahrzeugrahmen zusammenwirkenden Anschlag zur Begrenzung des Sciv.venkwinkels der Ausgleiehsschwinge aufweisen.
Durch die Federkraft werden die Klammern sicher an den Abstüt/teilen gehalten. Da damit d> ■ Abnutzung der Klammer:1 auf ihre Oberfläche beschränkt ist, verblei ben sie stets mit dem Abstützteil verbunden. Da außerdem die Klammern parallel zur Gleitrichtung der Blaitfedern auf die Abstützteile aufgeschoben werden, können sie auf diese Teile aufgerastet und von diesen entfernt werden, indem eine Kraft in einer Richtung parallel zur Gleitrichtung der Blattfedern auf sie zur Einwirkung kommt. Die dazu erforderliche Kraft kann aufgebracht werden, ohne die jeweilige Blattfeder vom Abstützteil entfernen riu müssen oder einen Teil der Federung auszubauen. Der Austausch der Klammern kann also in wenigen Minuten erfolgen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich auch dann, wenr sich eine Klammer durch einen
besonderen Umstand vom zugehörigen Abstützieü gelöst hat. die Federung bis zur Anbringung einer neuen Klammer zufriedenstellend weiterarbeitet. Der Verlust einer Klammer führt also lediglich zu einer direkten Abnutzung dieses Abstützteils.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausgleichssrhwinge für eine Doppelachsaufhängung,
Fig.? den Schnitt entlang der Linie Ii-Il in F; g. 1, Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie SII-Il I in Fig. 1.
Fig.4 die Seitenansicht eines erfindungsgemäß vorgesehenen Vercchletßkissens und
F i g. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4.
Gemäß Fig. I bis 3 weist die als Stahlgußteil ausgebildete Ausgleichsschwinge 1 zwei Seitenflansche 2 auf, welche in der Mitte durch ein Lagerauge 3 und an den beiden Enden jeweils durch einen ungegossenen Auflagesteg 4 miteinander verbunden sind.
Die Ausgleichsschwinge 1 ist in einem Lagerbock 5 drehbar gelagert, welcher an der Unterseite eines nicht dargestellten Fahrzeugs befestigt ist. Im Lagerauge 3 ist gemäß F i g. 2 eine Lagerbuchse 6 angeordnet, durch welche sich ein Lagerzapfen 7 erstreckt. Dieser durchsetzt entsprechende, fluchtende Bohrungen im Lagerbock 5 und ist an einem Ende durch einen Stift 8 am Lagerbock 5 befestigt Dabei liegen die benachbarten Enden zweier nicht dargestellter Blattfedern an den Unterseiten der Auflagestege 4 an.
Die Auflagestege 4 sind mit auswechselbaren Verschleißkissen versehen. Jedes Verschlcißkissen ist als flache, C-förmige Klammer 9 aus Federstahl ausgebildet, welche überden zugehörigen Auflagesteg 4 gerastet werden kann und diesen dann federnd umschließt.
Die zugehörige Blattfeder liegt gleitend an dtr das Verschleißkissen bildenden Klammer 9 an, nicht jedoch unmittelbar an dem jeweiligen Auflagesteg 4. Die Klammer 9 kann leicht vom Auflagesteg 4 abgezogen und durch eine neue Klammer ersetzt werden, wenn der Verschleiß dies erfordert.
Dazu ist es lediglich erforderlich, die entsprechende Achse oder das entsprechende Rad aufzubocken, so daß die Klammer 9 von dem Druck der aufliegenden Blattfeder befreit wird.
Wird eine solche Standardachsaufhängung bei einem Sonderfahrzeug vorgesehen, beispielsweise einem Fahrzeug mit geringer Bodenfreiheit, dann kann es zweckmäßig sein, an den Ausgleichsschwingen Anschläge vorzusehen, welche mit Anschlägen am Fahrzeugrahmen zusammenwirken, um den Schwenkwinkel der Ausgleichsschwingen zu begrenzen.
Die als Verschleißkissen dienenden Klammern 9 können gleichzeitig als derartige Anschläge dienen, ohne daß weitere Änderungen an der Siandardachsaufhängung erforderlich wären. Dabei wirken die Klammern 9 an ihrer Oberseite mit Teilen des Fahrzeugrahmens zusammen. Ist die Stärke des Federstahls, aus welchem die Klammern 9 bestehen, nicht ausreichend, um Anschläge zu bilden, dann können die Klammern 9 jeweils am oberen Schenkel mit einer Auswölbung 10 versehen werden, um die erforderliche Höhe zu erhalten, wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ausgleichsschwinge für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern, die in ihrer Mitte an einem Fahrzeugrahmen um eine zu zwei benachbarten Radachsen parallele Achse verschwenkbar gelagert ist und an deren Enden sich die einander zugekehrten Enden der Blattfedern der beiden benachbarten Radachsen zur Erzielung eines Achsiastausgleichs abstützen, indem sie an der Unterseite von als auswechselbare Versdileißkissen dienenden Klammern gleitend anliegen, die einen zwischen zwei Seitenflanschen angeordneten Abstützteil der Ausgleichsschwinge umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die als auswechselbare Verschleißkissen dienenden Klammern (9) aus Federstahl mit abgeflachter C-Form ausgebildet sind, welche auf die zugehörigen, in an sich bekannter Weise als flache Auflagestege (4) a> ausgebi.deten Abstützteile der Ausgleichsschwinge (1) parallel zur Gleitrichtung der Blattfedern aufschiebbar und aufrastbar sind und nur durch ihre Federkraft in ihrer Lage gehalten werden.
2. Ausgleichsschwinge nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als auswechselbare Verschleißkissen dienenden Klammern (9) jeweils einen mit dem Fahrzeugrahmen zusammenwirkenden Anschlag (Auswölbung 10) /ur Begrenzung des Schwenkwinkels der Ausgleichsschwinge (l)aufwei-
sen.
DE19732340447 1972-08-12 1973-08-09 Ausgleichsschwinge für eine Mehrachsfederung von Fahrzeugen mit Blattfedern Expired DE2340447C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3769572A GB1370226A (en) 1972-08-12 1972-08-12 Suspension units for multipleaxle vehicles
GB3769572 1972-08-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2340447A1 DE2340447A1 (de) 1974-02-28
DE2340447B2 DE2340447B2 (de) 1976-08-19
DE2340447C3 true DE2340447C3 (de) 1977-04-07

Family

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