DE2230035A1

DE2230035A1 - Schaltung zur blockierung der signalweitergabe

Info

Publication number: DE2230035A1
Application number: DE19722230035
Authority: DE
Inventors: Karl Wolfgang Dipl Ing Ripka
Original assignee: Andritz Hydro GmbH Austria
Current assignee: Andritz Hydro GmbH Austria
Priority date: 1971-06-22
Filing date: 1972-06-20
Publication date: 1973-01-11
Also published as: AT324020B; CH539349A

Description

Schaltung zur Blockierung der Signalweitergabe Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Viele elektrtsche Schaltungen, vor allem solehe mit integrierten Rechenverstcirkern mit analoger und digitaler Signalverarbeitung, haben den Nachteil, bei auch nur kurzzeitigen Einbrüchen der Speisespennung bzw. unmittelbar nach dem Einschalten der Speiseslrannung, meist vorübergehend, ein falsches Ausgangssignal abzugeben.
Finden solche Schaltungen z. B. in elektronischen Schutzeinrichtungen Verwendung, muß ein fehlerhaftes Ansprechen wegen der meistens unangenehmen Folgen unbedingt vermieden werden.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, die als Zusatz zu einer den vorstehend beschriebenen Nachteil besitzenden Schaltung gedacht ist und fehlerhafte Reaktionen der letzteren, die sonst etwa zufolge starker Einbrüche der Speisesnannung auftreten können, unterdrückt, und zwar ist Gegenstand der Erfindung eine Schaltung zur Blockierung der Signalwei-tergabe, welche Schaltung von derselben Spannung gespeist ist, wie die zu überwachende, das Signal erzeugende Schaltung, und das Kennzeichen besitzt, so ausgebildet zu sein, daß die Blockierung bei Absinken der Speisesoannung unter einen bestimmten Wert sofort einsetzt und nach Wiedererreichen des Normalwertes verzögert aufgehoben wird. Diesem unverzögerten Ansprechen und verzögertem Rückgang können verschiedene, dem Fachmann an sich hiefür bekannte und geläufige Schaltmaßnahmen dienen.
Durch die erfindungsgemäß nur verzögert stattfindende Aufhebung der Blockierung wird erreicht, daß sich das dem Eingang zugeführte, durch den Einbruch der Speisespannung unzuverlässig gewordene Signal, noch bevor es weitergegeben wird, stabilisieren kann.
Bestimmte besonders vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung seien an hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert: Die gezeigte erfindungsgemäße Schaltung hat zwei Funktionen. Ein beim Eingang E eingespeistes L-Signal erscheint am Ausgang A nicht, wenn Unterspannung vorliegt, weil dann die beiden Zenerdioden Z1 und Z2 sperren und somit auch die Transistoren T2 und T3. Bei richtigem Wert er Speisescannung (+, -) leiten Z1 und Z2 und damit auch die Transistoren T2 und T wenn an E J.-Signal anliegt also die 3' Diode D1 gesperrt ist. Hat der Eingang E O-Signll, fließt über D1, Z2 und R1 Strom und Z1 sperrt und damit auch die Transistoren T2 und T3.
Der zweite Teil der Schaltung, bestehend aus den Schaltelementen T1, D4, C, R2, R3, D2 und D3, wobei D2 mit D1 ein UND-Gatter bildet, unterdrückt eine gewisse Zeit vom Einschalten bzw. von der Wiederherstellung der Speisespannung (+, -) an ein L-Signal am Ausgang A, auch wenn der Eingang E L-Signal hat. Durch das Einschalten der Speisescannung wird nämlich Transistor T1 infolge des ungeladenen Kondensators C über R3 leitend und sperrt durch den Stromfluß über die Schaltelemente D2 Z2 und R1 die Zenerdiode Z1 und damit die Transistoren T2 und T3. Diese Blockierung muß solange erfolgen, bis sich das bei E eingesneiste Signal stabilisiert hat. einer aus gleichen (Dieses Signal wird von/derselben Speisespannung (+, -) bzw. aus dem/ Netz gespeisten, nicht gezeichneten : Einrichtung erzeugt). Die Dioden D3 und D4 bewirken.auch bei nur kurzem Abschalten der Seeisespannung (+, -) eine schnelle Entladung des Kondensators C. Der Widerstand R3 begrenzt denStromfluß durch den Kondensator C.

Claims

Pat entansrüche

1. Schaltung zur Blockierung der Signalweitergabe, wobei diese Schaltung von derselben Spannung gespeist ist, wie die zu überwachende, das Signal erzeugende Schaltung, gekennzeichnet durch eine Ausbildung, bei der die Blockierung bei Absinken der Sueisesnannung (+, -) unter einen bestimmten Wert sofort einsetzt un)3 nach Wiedererreichen des Normalwertes verzögert aufgehoben wird.

2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu blockierende Signal und das Blockiersignal über ein UND-Gatter (D1, D2) verknüpft sind.

3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beide Signale führende Teil des UTtTU-Gatters aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes (R1), zweier Zenerdioden (Z1 Z2) und der Basis-Ermitterstrecke eines Transistor (T2) besteht.

4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockiersignal durch den Anschluß der Reihenschaltung eines Widerstandes (R3), eines Kondensators (C) und der Basis-Emitterstrecke eines Transistors (T1) an die Speisespannung und anschließende Verstärkung des Ladestromes im Transistor (T1) erzeugt ist.

5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (R3) und die Basis-Emitterstrecke des Transistors (T1) durch Dioden (D3 bzw. D4) überbrückt sind.

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