DE2211336A1 - Kraftstoffeinspritzanlage fuer eine brennkraftmaschine mit automatischem getriebe - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage fuer eine brennkraftmaschine mit automatischem getriebeInfo
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Description
η. 07 03
21.2.1972 Lr/Dr
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine mit automatischem Getriebe
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit einem automatischen Getriebe
verbundene Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil,
das mindestens bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung der Brennkraftmaschine durch einen elektrischen Impuls geöffnet
wird, und mit einem elektronischen, die Dauer der einzelnen Impulse bestimmenden Steuergerät, von dessen
Signaleingängen einer an einen Serien-Stromkreis angeschlossen ist, der einseitig mit einem Pol einer Starterbatterie verbunden
ist und in Reihe hintereinander die Wicklung eines zum Einschalten des Startermotors der Brennkraftmaschine
dienenden Startrelais, einen nur in der Parkstellung' (P) und in der Leerlaufstellung (N) des automatischen Getriebes
geschlossenen Anlaßsperrschalter sowie einen Starterschalter enthält, der zum Einschalten des Start-
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relais und des Startermotors geschlossen werden muß und
dann die Verbindung zum anderen Pol der Starterbatterie herstellt, sonst jedoch geöffnet ist.
Die bekannten, mit konstantem Druck des Kraftstoffs und mit Zeitsteuerung der Einspritzventile arbeitenden Einspritzanlagen
ermöglichen es, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln mehrere, -s-arek- während des Betriebs einer Brennkraftmaschine
auf Kraftfahrzeugen sich ändernde Betriebsgrößen zu erfassen und dabei die Einspritzmenge den jeweiligen
Betriebszuständen derart anzupassen, daß die gesundheitsschädlichen
Anteile im Abgas nur sehr gering sind. Da die Abgas-Emission im Leerlauf besonders stark ist, wird im
Leerlauf das Gemisch auf besonders magere Werte eingestellt. Dies kann bei Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen mit
einem automatischen Getriebe dazu führen, daß die Brennkraftmaschine stehen bleibt, wenn der Wählhebel des
automatischen Getriebes aus der Leerlaufstellung (N) in eine der verschiedenen Fahrstellungen (R oder D) gebracht
wird, weil dann ein Belastungsstoß für die Brennkraftmaschine entsteht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung zu schaffen, mit welcher diese Schwierigkeit behoben wird und eine vorübergehende Gemischanfettung erzielt wird, mit der es gelingt, den Belastuhgsstoß abzufangen
und ein Durchpendeln oder Stehenbleiben der Brennkraftmaschine zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Kraftstoffeinspritzanlage der eingangs beschriebenen Art vorgesehen, daß
einer der Signaleingänge des elektronischen Steuergeräts zwischen dem Anlaß3perr3chalter und dem Starterschalter
an den Serien3tromkrei3 angeschlossen und mit einer zum Steuergerät gehörenden Zeitschaltstufe verbunden ist, mit
welcher die Dauer der vom Steuergerät gelieferten Impulse
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beim öffnen des Anlaßsperrschalters vorübergehend verlängert
wird.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, einer elektronisch gesteuerten
Saugrohr-Benzineinspritzanlage, näher beschrieben und erläutert.
Die Benzineinspritzanlage ist zum Betrieb einer Vier-Zylinder-Viertakt-Brennkraftmas
chine 10 bestimmt und umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile
11 mit je einer zu einem Verteiler 12 führenden Benzinleitung 13» eine elektromotorisch angetriebene Kraftstoff-Förderpumpe
15i einen Druckregler 16 sowie eine im folgenden näher beschriebene Steuereinrichtung, die durch einen mit der
Kurbelwelle 17 der Brennkraftmaschine gekuppelten Signalgeber 18 bei jeder Kurbelwellenumdrehung einmal ausgelöst wird und
dann je einen rechteckförmigen elektrischen Öffnungsimpuls 19
für die Einspritzventile 11 liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer T. der öffnungsinroulse bestimmt die
Öffnungsdauer der Einspritzventile und demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während der jeweiligen Öffnungsdauer
aus dem Innenraum der unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 atü stehenden Einspritzventile 11 austritt.
Zur Erzeugung der Öffnungsimpulse 19 ist in der Steuereinrichtung ein monostabiler Steuermultivibrator 20 vorgesehen, der
einen im Ruhezustand stromleitenden Eingangstransistor 21 und einen an dessen Kollektor über einen Widerstand 22 mit seiner
Basis angeschlossenen, im-Ruhezustand gesperrten Ausgangstransistor
23 und außerdem ein'die jeweilige Impulsdauer T. bestimmendes Zeitglied enthält. Dieses besteht bei dem ledig-
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lieh als Ausführungsbeispiel zu wertenden Steuermultivibrator
20 aus einem Transformator, dessen Primärwicklung 2H in Reihe mit einem Widerstand 25 zwischen dem Kollektor und der
für die elektronische Steuereinrichtung geraeinsamen Plusleitung
26 liegt. Die Sekundärwicklung 27 ist induktiv mit der Primärwicklung über ein verstellbares Kraftlinienleitstück
gekoppelt, das von einer an das Ansaugrohr 30 der Brennkraftmaschine
angeschlossenen Druckdose 31 in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles von dem nicht dargestellten Eisenkern des Transformators abgehoben wird, wenn der absolute Luftdruck im
Ansaugrohr 30, beispielsweise durch Schließen der Drosselklappe 32, verringert wird. Bei steigendem Druck im Ansaugrohr
30 wird das Kraftlinienleitstück 28 unter der Wirkung
nicht dargestellter Federn in der Gegenrichtung bewegt und vergrößert dann die Induktivität des als Zeitglied wirkenden
Transformators. Die Sekundärwicklung 27 ist in der für Steuer multivibratoren dieser Art bekannten V/eise einerseits an den
Verbindungspunkt B zweier Widerstände 33 und 3^ angeschlos-sen,
die als Spannungsteiler zwischen der mit Masse verbundenen Minusleitung 35 und der Plusleitung 26 angeordnet sind.
Mit ihrem anderen Wicklungsende ist die Sekundärwicklung 27 über eine Diode 36 an die Basis des Eingangstransistors 21
angeschlossen, welcher ebenso wie der Ausgangstransistor 23 zum npn-Typ gehört und daher mit seinem Emitter an die Minusleitung
35 angeschlossen ist.
Der zum' Auslösen des Steuermultivibrators 20 dienende Signalgeber
l8 ist im Gehäuse eines nicht dargestellten, zur Hochspannungszündanlage der Brennkraftmaschine gehörenden Zündverteilers
untergebracht und enthält im einzelnen einen einhöckrigen Nocken 37» welcher auf der bei 38 angedeuteten Verteilerwelle
sitzt und mit zwei Kontakthebeln kO und 1Jl zusammenarbeitet.
Die Kontakthebel sind über je einen Widerstand k2
bzw. M3 an die Plusleitung 26 angeschlossen und jeweils mit
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einer der Elektroden eines von zwei Differenzierkondensatoren 44 bzw. 45 verbunden. Sie werden abwechslungsweise vom
Schaltnocken 37 gegen einen der feststehenden und mit der Masseleitung 35 verbundenen Schaltkontakte 46 bzw. 47 gedrückt
und in dieser Schließstellung während einer halben Umdrehung der Verteilerwelle 38 gehalten. *
Bei jedem Schließvorgang wird der Steuermultivibrator 20 in
seinen instabilen Kippzustand gebracht, dessen Dauer die Impulslänge T. ergibt und von der jeweils vom Kraftlinienleitstück
28 eingestellten Induktivität abhängt. Um im Auslösezeitpunkt den Eingangstransistor 21 sperren zu können, sind die
Kondensatoren 44 und 45 über je eine Diode 48 bzw. 49 mit der
Basis des Eingangstransistors und außerdem über je einen Lädewiderstand
50 bzw. 51 mit der Minusleitung 35 verbunden.
Solange ihre zugehörigen Kontakthebel 40, 4l sich in der Offenstellung
befinden, können sich die Differenzierkondensatoren 44, 45 jeweils aufladen und ihre Ladung in den Schließzeitpunkten
ihrer Kontakthebel zur Sperrung des Eingangstransistors 21 abgeben. Sobald der Eingangstransistor 21 in den
Sperrzustand übergeht, wird der Ausgangstransistor 23 in seinen
stromleitenden Zustand gebracht. Sein die Primärwicklung 24
durchfließender, exponentiell ansteigender Kollektorstrom erzeugt in der Sekundärwicklung 27 eine Ruckkopplungsspannung,
welche den Eingangstransistor 21 über den jeweiligen Schließzeitpunkt hinaus noch solange gesperrt hält, bis die Rückkopplungsspannung
unter einen durch das Potential des Spannungsteilerabgriffs S festgelegten Wert absinkt, bei-welchem
der Eingangstransistor wieder in seinen ursprünglichen leitenden Zustand zurückkehren kann. Während des stromleitenden
Zustandes des Ausgangstransistors 23 entsteht der bei 19 angedeutete Öffnungsimpuls für die Einspritzventile.
Zur Stromversorgung dieser Ventile ist beim dargestellten
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Ausführungsbeispiel eine Leistungsstufe 53 vorgesehen, welche über einen schematisch angedeuteten Verstärker 54 an
den im Kollektorkreis des Ausgangstransistors 23 liegenden Widerstand 25 angeschlossen ist und mehrere Transistoren
enthält, von welchen in der Zeichnung jedoch nur ein Leistungstransistor 56 angedeutet ist. An den Kollektor des
Leistungstransistors 56 sind die Magnetwicklungen 57 der
einzelnen Einspritzventile 11 über je einen Vorwiderstand 58 angeschlossen.
Mit der Kurbelwelle 17 der Brennkraftmaschine 10 ist ein schematisch angedeutetes, automatisches Getriebe 60 gekuppelt,
dessen Wählhebel 6l für Rückwärtsfahrt in die Stellung R und zur Vorwärtsfahrt in eine der drei Schaltstellungen 2,
3, 4 gebracht werden kann. Diese drei Zahlen geben an, bis zu welchem Gang das Getriebe selbsttätig in der jeweiligen
Wählstellung hochschaltet.
Mit dem Wählhebel 6l ist ein Anlaßsperrschalter 64 gekuppelt,
der nur dann geschlossen ist, wenn sich der" Wählhebel in der mit P bezeichneten Parkstellung oder in der mit N bezeichneten
Leerlaufstellung (Neutralstellung) befindet. Dieser Anlaßsperrschalter liegt in einem Serienstromkreis,
welcher über einen Zündschalter 65 an die zum Betrieb der Brennkraftmaschine vorgesehene Starterbatterie 66 zusammen
mit der Benzineinspritzanlage und der im folgenden näher beschriebenen Zeitschaltstufe 67 angeschlossen werden kann.
Dieser Serienstromkreis ist dauernd über Masse mit dem
Minuspol der Starterbatterie 66 verbunden und enthält ein an Masse unmittelbar angeschlossenes Starterrelais 68,
den Anlaßsperrschalter 64 und einen Starterschalter 69,
der zum Betätigen des nicht dargestellten Startermotors der Brennkraftmaschine eingelegt werden muß, wenn diese
aus dem Stillstand heraus angedreht werden soll.
Da in der eingangs beschriebenen Weise ein Belastungsstoß
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für die Brennkraftmaschine entsteht, wenn der Wählhebel
61 in eine der Fahrstellungen R, 2,3,4 gebracht wird, müssen
die die Leerlauf-Einspritzmenge ergebenden Öffnungsimpulse 19 in ihrer zeitlichen Dauer vorübergehend bis zum Abklingen
des Belastungsstoßes verlängert werden. Hierzu dient die Zeitschaltstufe 67, welche eine bauliche Einheit mit dem
Steuergerät der Einspritzanlage bildet und einen Signaleingang 70 hat, der erfindungsgemäß zwischen dem Starterschalter
69 und dem Anlaßsperrschalter 64 an den oben beschriebenen Serienstromkreis angeschlossen ist. Der Signaleingang 70
führt zu zwei Widerständen, von welchen einer mit der gemeinsamen, an den Zündschalter 65 angeschlossenen Plusleitung 26 verbunden
und mit.71 bezeichnet ist. Der zweite Widerstand 72 führt zur Basis eines Schalttransistors 74 vom npn-Typ und zur
Kathode einer Schutzdiode 75, die mit ihrer Anode an der. gemeinsamen Minusleitung 35 liegt. An den zur Plusleitung 26
führenden Arbeitswiderstand des Transistors 74 ist ein Kondensator
77 angeschlossen, dessen andere Elektrode mit einem einstellbaren, an die Plusleitung 26 angeschlossenen Widerstand
78 und außerdem an die Anode einer Diode 79 angeschlossen ist, die zur Basis eines Transistors 80 und zu einem mit dieser
verbundenen Basisableitwiderstand 8l führt. Mit dem Kollektor des Transistors 80 ist ein an die Plusleitung 26 angeschlossener
Arbeitswiderstand 82 und ein zur Basis eines dritten Transistors 85 führender Widerstand 83 verbunden. Der dritte Transistor
gehört ebenso wie die beiden anderen Transistoren 74 und 80 zum npn-Typ und ist wie diese emitterseitig an die Minusleitung
35 angeschlossen. Sein Kollektor liegt über den Arbeitswiderstand 86 an der Plusleitung 26, Außerdem steht der
Kollektor dieses Transistors über eine Diode 87 und einen einstellbaren Widerstand 88 mit dem Verbindungspunkt S in
leitender Verbindung, an welchen die Sekundärwicklung 27 des Steuermultivibrators 20 angeschlossen ist.
Die Zeitschaltstufe 67 arbeitet folgendermaßen:
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Die Brennkraftmaschine 10 kann nur gestartet werden, wenn sich
der Wählhebel Sl des Getriebes 60 in der Parkstellung P oder der Leerlaufsteilung N befindet und der Anlaßsperrschalter
6H demzufolge geschlossen ist. Sobald der Zündschalter 65
für den Startvorgang geschlossen wird, erhält der Transistor 7 k zwar Kollektorspannung, seine Basis wird jedoch über dem
geschlossenen Anlaßsperrschalter 6k und die Wicklung des
Anlaßrelais auf Massepotential gehalten. Der Transistor 7^
wird erst dann stromleitend, wenn der Starterschalter 69 geschlossen wird und demzufolge der zur Basis führende
Widerstand 72 an Pluspotential gelangt. Die bis zum Schließzeitpunkt des Starterschalter 69 auf dem Kondensator 77 angesammelte
Ladung bringt den zweiten Transistor 80 in den Sperrzustand, sobald der erste Transistor Tk stromleitend wird.
Dies hat zur Folge, daß gleichzeitig auch der Transistor 85 stromleitend werden kann. Ein Teil des Kollektorstromes des
Transistors 85 wird über den Spannungsteilerwiderstand 3k
am Verbindungspunkt S abgenommen und über den Widerstand 88
und die Diode 87 geführt. Hierdurch wird der Spannungsabfall
am Widerstand J>k größer und das Potential des Verbindungspunktes v? verschiebt sich in Richtung auf das Minuspotential
der Minusleitung 35. Dies hat zur Folge, daß die während des instabilen Zustandes des monostabilen Multivibrators 20
wirksame, induktive Rückkopplungsspannung in der Sekundärwicklung 27 jetzt bis auf kleinere Absolutwerte zurückgehen
muß, ehe der Eingangstransistor 21 in seinen ursprünglichen,
stronileitenden Zustand zurückkehren und dabei den seither laufenden öffηungsimpuls beendigen kann.
Durch die Erniedrigung des Potentials am Verbindungspunkt/5
werden die jeweils vom Steuermultivibrator erzeugten öffηungsimpulse 19 beträchtlich verlängert. Diese Verlängerung
wird so lange beibehalten, bis der Starterschalter
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69 geöffnet wird und dann der erste Transistor 72I und der
dritte Transistor 85 in ihren Sperrzustand zurückkehren. Sobald jedoch zum Anfahren des Kraftfahrzeugs der Wählhebel 6Ϊ
in eine der vier Fahrstellungen R, 2, 3, *! gebracht wird,
öffnet der Anlaßsperrschalter 64 und der Verbindungspunkt
der beiden Widerstände 71 und 72 ist dann weder an Masse noch an Plus angeschlossen. Beim öffnen des Anlaßsperrschalters
kann daher der erste Transistor 7^ stromleitend werden und
den Transistor 80 sperren und gleichzeitig den Transistor stromleitend machen. Hierdurch wird in der oben beschriebenen
Weise die Dauer T. der öffnungsimpulse 19 beträchtlich
verlängert, so daß der beim Anwählen der Fahrgänge auftretende Belastungsstoß von der Brennkraftmaschine 10 leicht
aufgenommen werden kann. Diese Verlängerung der Öffnungsimpulse 19 kann jedoch nur während der durch den Kondensator
und den einstellbaren Widerstand 78 festgelegten Zeitspanne eintreten. Sobald nämlich der Kondensator 77 sich über den
im Vergleich zum Arbeitswiderstand 76 hochohmigen Widerstand 78 entladen hat, kehrt der zweite Transistor 80 selbsttätig
in seinen ursprünglichen stromleitenden Zustand' zurück und sperrt den dritten Transistor 85» so daß keine Verlängerung
der öffnungsimpuls 19 mehr eintreten kann. In dar dargestellten
Schaltungsanordnung kann daher auf einfache Weise eine Zeit von 1 bis J>0 Sekunden eingestellt werden, während welcher
sowohl beim Startvorgang als auch beim Einlegen des Wählhebels auf einen Fahrgang eine Erhöhung der Einspritzmenge stattfindet.
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Claims (2)
1) Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit
einem automatischen Getriebe verbundene Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einem elektromagnetisch
betätigbaren Einspritzventil, das mindestens bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung der Brennkraftmaschine durch einen
elektrischen Impuls geöffnet wird, und mit einem elektronischen, die Dauer der einzelnen Impulse bestimmenden Steuergerät,
von dessen Signaleingängen einer an einen Serienstromkreis angeschlossen ist, der einseitig mit einem Pöl einer Starterbatterie
verbunden ist und in Reihe hintereinander die Wicklung eines zum Einschalten des Startermotors der Brennkraftmaschine
dienenden Startrelais, einen nur in der Parkstellung (P) und
in der Leerlaufstellung (N) des automatischen Getriebes geschlossenen Anlaßsperrschalter sowie einen Starterschalter
enthält, der zum Einschalten des Startrelais und des Startermotors geschlossen werden muß und dann die Verbindung zum
anderen Pol (+) der Starterbatterie herstellt, sonst jedoch geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaleingang
(70) zwischen dem Anlaßsperrschalter (6*0 und dem Starterschalter (69) an den Serienstromkreis angeschlossen und mit einer
zum Steuergerät gehörende^ Zeitschaltstufe (67) verbunden ist,
mit welcher die Dauer (T.) der Impulse (19) beim öffnen des
Anlaßsperrechalters vorübergehend verlängert wird.
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2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltstufe (67) einen mit seiner Basis über einen
Schutzwiderstand (72) an den Starterschalter (69) und den
Anlaßsperrschalter (64) angeschlossenen Schalttransistor (7M)
enthält, der mit seinem Emitter an einer ersten Betriebsstromleitung (Minusleitung 35) liegt und an seinem Kollektor mit
einem zur zweiten Betriebsstromleitung (Plusleitung 26) führenden Arbeitswiderstand (76) sowie einem Kondensator
(77) verbunden ist, der zusammen mit einem ebenfalls an die zweite Betriebsstromleitung (26) angeschlossenen Widerstand
(78) das Zeitglied der Zeitschaltstufe (67) bildet und
zusammen mit dem Kondensator - vorzugsweise über eine Diode (79)- an die Basis eines zweiten Transistors (80) angeschlossen
ist.
3· Einspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Basis-Emitterstrecke des Schalttransistors (74)
eine Diode (75) vorgesehen ist, deren Durchlaßrichtung zu derjenigen der Basis-Emitterstrecke entgegengesetzt gerichtet
ist.
Ί. Einspritzanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kollektor des zweiten Transistors (80) mit seiner Basis - vorzugsweise über einen Widerstand (83) - ein
Endtransistor (85) angeschlossen ist, der mit seinem Kollektor - vorzugsweise über eine Diode (87) und/oder einen Widerstand
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(88) - an einem Verbindungspunkt (S) des Steuergeräts, insbesondere
eines zum Steuergerät gehörenden Multivibrators (20) liegt, dessen Potential die Dauer (T.) der Öffnungsimpulse
bestimmt oder mitbestimmt.
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-
1973
- 1973-03-08 GB GB1131873A patent/GB1359809A/en not_active Expired
- 1973-03-09 JP JP2788773A patent/JPS5058420A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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