-
!?Verfahren und kittel zu Farben menschlicher Haare (Zusatz zu Patent
. ... ... (Patentanmeldung P 21 19 231.4) ) Gegenstand der Erfindung sind Verfahren
und Mittel zum Färben menschlicher Haare mit Hilfe von Oxydationsfarbstoffen, die
als Zusatz Thioharastoffdioxid in Kombination mit einem Reduktions- und einem Kon.plexierungsmittel
enthalten, wobei in Weiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent . ... ...
(Patentanmeldung P 21 19 231.4) Thioharnstoffdioxid ganz oder teilweise durch N-alkylierte
Derivate ersetzt wird.
-
Zum Färben von menschlichen Haaren werden in erheblichem Umfang Oxydationsfarbstoffe
verwendet. Den Oxydationsfarbstoffen werden im allgemeinen Reduktionsmittel in kleinerer
Menge zugesetzt, um ein Oxydieren der Farbstoffe während der Lagerung und vor dem
Vermischen mit dem Oxydationsmittel zu vermeiden. Diese Zusatze reichen Jedoch nicht
aus, um ein Oxydieren des Farbstoffes im Mischbenhälter nach der Zugabe des H202
und vor bzw. während des Auftragens der Farbstofflösung oder der Creme auf das Haar
zu verhindern. Hierdurch wird die Farbkraft der Mischung verminaert und eine gleichmäßige
Färbung der zuerst bzw. zuletzt behandelten Haare erheblich erschwert. Eine Heraufsetzung
des Anteils an Reduktionsmittel in der Färbecreme bringt keine Abhilfe, sondern
führt nur aazu, daß von den zugegebenen erforderlichen Oxydationsmittel ein entsprechender
Teil infolge Reduktion unwirksam wird.
-
Nach dem Hauptpatent kann man diese Nachteile weitgehend vermeiden,
wenn man beim Färben von menschlichen Haaren mit Oxydationsfarbstoffen sowie gegebenenfalls
für Haarfärbemittel bekannten Zusätzen die Haare bei Temperaturen von 10 bis 40°C
mit Lösungen, Emulsionen oder Cremes behandelt, die zusätzlich Thioharnstoffdioxid
in Kombination mit einem Reduktionsmittel und einem organischen Komplexierungsmittel
enthalten.
-
In eiterbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent wurde gefunden,
daF man bei dieser Arbeitsweise Thioharnstoffdioxid durch Derivate der Formel
ersetzen kann. Datei bedeuten R1 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen
und R2 einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen.
-
Demgemäß kommen anstelle von Thioharnstcff oder in Kombination mit
Thioharnstoff folgende Verbindungen in Betracht: N,N'-Dimethylthioharnstoffdioxid
N,N'-Diäthylthionharnstoffdioxid N,N'-Dipropylthionharnstoffdioxid N,N'-Dibutylthioharnstoffdioxid
N-Methylthioharnstoffdioxid N-Athylthioharnstoffdioxid N-PropylthioIarnstoffdioxid
N-Bfltylthioharnstoffdioxid
Gewünschtenfalls können auch Gemische
der genannten Verbindungen eingesetzt werden.
-
Als Reduktionsmittel werden an sich hierfür bekannte Verbindungen
wie Natriumsulfit, Thioglykolsäure oder Ascorbinsäure verwendet. Anstelle der genannten
Spuren können auch die entsprechenden wasserlöslichen Salze wie Natrium-, Kalium-,
Ammonium- oder Äthanolaminsalze Anwendung finden. Geeignete organische Komplexierungsmittel
sind: Hydroxyalkandiphosphonsäuren wie 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure und 1-Hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure,
Aminoalkandiphosphonsäuren wie 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure und 1-Aminopropan-1,1-diphosphonsäure,
Aminotrimethylenphosphonsäure, 8-Hydroxychinolin, Nitrilotriessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure
und vorzugsweise Xthylendiamintetraessisure. Anstelle der Säuren können auch die
entsprechenden wasserlL:slichen Salze wie Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Äthanolaminsalze
Verwendung finden.
-
Die Reduktionsmittel werden in Mengen von 0,1 bis 3, vorzugsweise
1 bis 2, Gew. - %, die Komplexierungsmittel in Mengen von 0,1 bis 2, vorzugsweise
0,1 bis 0,5, Gew.-% und Thioharnstoffderivat in Mengen von 0,05 bis 2, vorzugsweise
0,1 bis 0,5, Gew.-%, Jeweils bezogen euf die Gesamt-Komposition, zugesetzt.
-
Als Oxydationsfarbstoffe werden insbesondere die hierfür bekannten
aromatischen Diamine, Phenole und/oder Aininophenole verwendet. Als Entwicklerkomponente
kommen insbesondere
substituierte Ortho- und Para-phchylendiamine,
N-alkylaminoaniline, N,N-Dialkylaminoaniline und Aminophenole wie p-Toluylendiamin
o-Toluylendiamin 2, 5-Diaminoanisol p-Aminodiphenylamin N,N-Dimethylaminoanilin
N,N-Diäthylaminoanilin N-Methylaminoanilin N-Äthylaminoanilin N,N-ß-Hydroxyäthylaminoanilin
in Betracht.
-
Als Kupplungskomponente können cbenfalls aromatische Diamine, Phenole
und Aminophenole verwendet werden, bei denen insbesondere eine funktionelle Gruppe
wie Hydroxyl-, Amino- oder Alkoxygruppe in Meta-Steilung zur Amino- oder Hydroxylgruppe
stehen. geignete Verbindungen sind beispielsweise Resorcin, m-Toluylendiamin, 2,4-Diaminoanisol,
m-Aminophenol, m-Methylaminophenol und α-Maphthol.
-
Ebenfalls können als Oxydationsfarbstoffe Pyrazolonderivate verwendet
werden, wie sie insbesondere in der österreichischen Patentschrift 2?7 465 beschrieben
sind. Dort werden als Entwicklerkomponente 4-Aminopyrazolone der allgemeinen Formel
wobei R1 und n2 Jeweils ein wasserstoffatom oder einen organischen
nest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, vorgeschlagen.
-
Der organische Rest R1 des Il-Aninopyrazolons kann beispielsweise
aus einem Alkylrest mit l bis 10 Kohlenstoffatomen oder auch einem Aryl- oder heterocyclischen
Rest bestehen. Weiterhin können noch funktionelle Gruppen wie -011, -NH2, -NHCH3,
-N(CH3)2 oder Halogenatome, insbesondere Chlor, vorhanden sein.
-
Weiterhin kommen als organischer Rest die nachstehenden Gruppen COOH,
-COOR', - CONHR', -CONR'R", wobei R' und R" einen niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, in Betracht.
-
Der organische Rest R2 des 4-Aminopyrazolons kann aus einem Alkylrest
mit 1 bis 10 C-Atomen oder auch einem Aryl- oder heterocyclischen Rest bestehen.
Weiterhin können noch funktionelle Gruppen vorhanden sein. Insbesondere kommen Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 10 C-Atomen in Betracht, die als funktionelle Gruppen -OH, $-NH2, $-COOH,
$-CONH2, -SO3H und - SO2NH2 enthalten.
-
Als Arylrcst kommt insbesondere ein Phenylrest in Betracht. Letzterer
kann Alkyl- oder IIydroxyalkylgruppen mit l bis 4 Kohlenstoffatomen oder andere
Substituenten wie HH2, OH, COOH, CONH2,SO3H und SO2NH2 enthalten.
-
Es ist häufig vorteilhaft, die 4-Aminopyrazolone in Form ihrer Salze,
vorzugsweise des Hydrochlorids, zu verwenden, da hierdurch die Luft empfindlichkeit
herabgesetzt wird.
-
Als Kupplungskomponente liolilmcn in 3-Stellung substituierte Pyrazolone
der allgemeinen Formel
wobei R ein Wasserstoffatom einen Alkyl- oder Phenylrest und X eine N112-, NIIR1-,
NR1R2-Cruppe (fl1 und R2 = Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) oder OH-Gruppe
bedeuten, in Betracht.
-
Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung dieser Oxydationsfarbstoffe
durch den Zusatz der Thionarnstoffderivate in Kombination mit einem Reduktlonsmittcl
und einem Komplexierungsmittel eine wesentlich verstärkte Anfärbung der Haare erfolgt.
-
Ebenfalls können die als Entwicklerko:nponenten genannten 4-Aminopyrazolone
mit den bereits als Kupplungskomponenten oben angeführten aromatischen Diaminen,
Phenolen oder Aminophenolen kombiniert werden.
-
Die Konzentration der Farbstoffe bzw. Farbstoffkomponenten ist in
gewissem Umfang von dem Verwendungszweck, insbesondere dem Grad der gewunschten
Anfärbung, abhängig. Sie beträgt im allgemeinen 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,5
bis 2 Gew. - %, bezogen aur die Gesamtkomposition.
-
Die Färbungen werden bei Oxydationsfarbstoffen durch turtsauerstoff,
insbesondere Jedoch durch chemische Oxydationsmittel,
entwickelt.
Als chemische Oxydationsmittel werden vorzugsweise Wasserstoffperoxid oder dessen
Anlagerungsprodukte wie insbesondere Percarbamid, Melaminperhydrat oder Natriumperborat,
verwendet.
-
Das Färben der Haare erfolgt bei Temperaturen von 10 bis 40°C, vorzugsweise
bei Raumtemperatur. Die haarfärbemittel können in Form wäßriger Lösungen, insbesondere
Jedoch in Creme oder Emulsionsform Anwendung finden. Zu diesem Zweck werden die
Farbstoffe oder Farbstoffkomponenten mit beliebigen Netzmitteln bzw. Waschmltteln,
insbesondere anionischen oder nichtionogenen, vermischt. Als Netz- bzw. Waschmittel
kommmen dabei insbesondere Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholsulfate, Alkylsulfonate,
Fettsäureäthanolamide, Anlagerungsprdukte von Äthylenoxid an Fettsäuren und Fettalltohole
sowie Fettalkoholäthersulfate in Frage. Häufig werden Haarfärbemittel in Form von
tihanpoos, insbesondere von cremförmigen Shampoos, hergestellt.
-
Weitere bekannte Zusätze sind Verdickungsmittel wie z.B.
-
Methylcellulose, Stärke, höhere Fettalkohole, Vaseline, Paraffinöl
und Fettsäuren sowie Parfümöl oder Haarpflegemittel wie z.B. Fantothensäure und
Cholesterin.
-
Die Zusatzstofre werden dabei in den für diese Zwecke üblichen Mengen
angewandt. Dabei kommen als Netzmittelzusatz insbesondere Mengen von 0,5 bis 30
Gew.-% und als Verdickungsmittelzusätze Mengen von 0,1 bis 25 Gew.-%, Jeweils bezogen
auf die Gesamtkomposition, in Betracht.
-
Der pH-Wert der Haarfärbemittel liegt in dem üblichen schwachsauren
bis alkalischen Bereich. Vorzugsweise werden die Haare färbemittel auf einen pH-Wert
von 8 bis 10 eingestellt.
-
Durch das erfindungsgemäße Verfahren mit den neuen Haarfärbemitteln
ist es möglich, ein Oxydieren der Oxydationsfarbstoffe auf Basis von aromatischen
Diaminen, Phenolen oder Aminophenolen im Mischbehälter nach Zugabe des oxydationsmittels
vor bzw. während des Auftragens der Farbstofflösung auf das Haar in erheblichem
Umfang zu verhindern. Hierdurch bleibt die Farbkraft der Mischung erhalten und eine
gleichmäßige Färbung wird ermöglicht. Man kann auf dies Weise mit heilfarbigen Färbecremes
die Haare in erheblich dunkleren Tönen anfärben. Soweit Oxydationsfarbstoffe auf
Basis von Pyrazolonderivaten verwendet werden, wird durch die neue Arbeitstreise
eine intensivere Anfärbung der haare bewirkt.
-
Beispiel 1 0,85 Gewichtsteile p-Toluylendiaminsulfat 0,25 Gwichtsteile
p-Aminophenolhydrochlorid 0,08 Gewichtsteile Pesorein 0,1 Gewichtsteil m-Aminophenol
werden in 20 Gewichtsteilen Wasser, dem Ammoniak zugesetzt ist, gelöst. Weiterhin
werden 0,1 Gewichtsteile N,N'-dimethylthioharnsteffdioxid, 1,5 Gewichtsteile Ascorbinsäure
und 2 gewichtsteile Äthylendiamintetraessigsäure hinzugefägt.
-
Das so erhaltene Geinisch wlrd in 50 Gewichtsteilen einer Emulsion,
die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlonstoffkettenlänge C16 bis C18), 26 Gewichtsteile
matriumlauryläthersulfat und 34 Gewichtsteile Wasser enthält, eingearbeitet. Der
pH-Wert wird mit Ammonjak auf 9,5 eingestellt und mit Wasser auf 100 Gewichtsteile
aufgefällt. Zu 50 g dieser fast weiß aussehenden Färbacreme werden 50 g 6 %iges
Wasserstoffperoxid hinzugefügt, gut verrührt und die Creme auf dunkelblondes Haar
aufgetragen. Die Eincirkungsdauer beträgt etwa 10 Minuten. Es wird eine helltraune
Naartönung erzielt. Eine Verfärbung der Färbecreme innerhalb der genannten Zeit
erfolgt nur in geringem Maße.
-
Praktisch die gleichen Ergebnisse erhält man, wenn man in Abänderung
der Arbeitsweise nach Aisatz 1 und 2 als Thicharnstoffderivat N,H'-Diäthylthioharnstoffdioxi,
N,N'-ipropylthioharnstoffdioxid oder N,N'-Dibutylthioharnstoffdioxid verwendet.
-
Zum Vergleich wird die toten beschriebene ArLcitsweise wiederholt,
Jedoch mit dem Unterschiec, d(P die verwendete Cre:re keinen Zusatz an N,N'-dinethylthioharnstoffdioxid,
Ascorbinsäure und Äthylendiamintetraessigsäure enthält. Diese Creme zeigt gleich
nach der Zugabe der Wasserstoffperoxidlösung eine bräunliche Verfärbung.
-
Beispiel 2 0,001 Mol 1-Phenyl-3-dimethylamido-4-aminopyrazolon-(5)
0,001 Mol α-Maphthol werden in 20 Gewichtsteilen Wasser, dem Ammoniak zugesetzt
ist, gelöst. Weiterhin werden 0,1 Gewichtsteile N-Methylthionharnstoffdioxid, 1
Gewichtsteil hlatriursulfit und 0,2 Gewichtsteile Diäthylentriaminpentaessigsäure
hinzugefügt.
-
Da so erhaltene Gemisch wird in 50 Gewichtsteilen eir.er Emulsion,
die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 bis C18), 26 Gewichtsteile
Natriumlauryläthersulfat und 34 Gewichtsteile Wasser enthält, eingearbeitet. Der
pH-Wert wird mit Ammoniak auf 9,5 eingestellt und mit Wasser auf 100 Gewichtsteile
aufgefüllt. Zu 50 g dieser fast weiP ausschenden Rärbecreme werden 50 g 6 giges
Wasserstoffperoxid hinzugertigt, gut verrührt und die Creme auf wcißes Haar aufgetragen.
Die Einwirkungsdauer beträgt etwa 10 Minuten. Es wird eie kräftige blaue Pärbung
der Haare erzielt.
-
Praktisch die gleichen Ergebnisse erhält man, wenn man in Ab5nderung
der Arbeitsweise nach Absatz 1 und 2 als Thioharnstoffderivat N-Äthylthicharnstoffioxid,
N-Propylthioharnstoffdioxid oder N-Butylthioharnstoffdioxid verwendet.
-
Zum Vergleich wird die oben beschriebene Arbeitsweise Wiederholt,
Jedoch mit dem Unterschied, daß die verwendete Creme keinen Zusatz an N-Methylthioharnstoffdioxid,
Natriumsulfit und Diäthylentriaminpentaessigsäure enthält. die auf dem weiren Paar
erzielte Färbung ist nur schwachblau.
-
Beispiel 3 .1,75 gewichtsteile Resorcin, 1,6 Gewichtsteile p-Toluylendiamin,
0,45 Gewichtsteile m-Diaminoanisol, 0,38 Gewichtsteile Naphthol sowie 3 Gewichtsteile
1,2-Propylenglykol werden in 30 Gewichtsteilen Wasser gelost. Weiterhin werden 0,06
Gewichtsteile Thioharnstoffdioxid, 0,07 Gewichtsteile N-Methylthioharnstoffdioxid,
0,) Gewichtsteile Thioglykolsäure und 2 Gewichtsteile Äthylendiamintetraessigsäure
hinzugefügt. Das so erhaltene Gemisch wird in 50 Gewlchtsteilen einer Emulslon,
die 10 Gewichtsteile Fettalkohol (Kohlenstoffkettenlänge C16 - C18), 26 Gewichtsteile
Natriumlauryläthersulfat und 314 Gewichtsteile Wasser enthält, eingearbeitet. Der
pE-RJert wird mit Ammcnialç auf 9,5 eingestellt und die Emulsion mit Wasser auf
100 Gewichtsteile aufgefüllt.
-
Zu 50 g dieser hellbeige aussehenden Creme werden 50 g 9 %iges Wasserstoffperoxid
hinzugefügt, gut verrührt und auf nicht vorbehandelte ergraute Haarsträhnen aufgetragen.
-
Die Creme behält während der ganzen Applikaticnszeit von etwa 20
Minuten eine helle Farbe, die allmählich in eine leicht graue Tönung übergeht. Die
Haare dagegen sind schwarz gefçrbt.
-
Zum Vergleich wurde die oben beschriebene Arbeitsweise wiederholt,
Jedoch mit dem Unterschied, daß die verwendete Creme keinen Zusatz an Thioharnstoffdioxid,
Thioglykolsäure und Athylendiamintetraessigsaure enthielt. Diese Creme zeigt gleich
nach der Zugabe der Wasserstoffperoxidlösung eine dunkelgraue Farbe, die sich rasch
verstärkt.
-
Beispiel 4 Es werden Fgrbecremes hergestellt, wie im Beispiel 3, Absatz
1 und 2 beschrieben, wobei Jedoch anstelle der Thioglykolsäure Jeweils eine entsprechende
Menge des Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder Pthanolaminsalzes eingesetzt wird. Es
werden die gleichen Ergebnisse erzielt wie mit ThioglykolsSure.
-
Beispiel 5 Es erden Jeweils Färbecremes hergestellt, wie im Beispiel
1, Absatz 1 und 2 beschrieben. Dabei wird Jedoch anstelle der Ascorbinsäure jeweils
eine entsprechende Menge des Natrium-, Kalium-, Ammonlum- oder Äthanolaminsalzes
eine setzt. Es werden damit die gleichen Ergebnisse erzielt wie mit Ascorbinsäure.
-
Beispiel 6 Es werden Färbecremes hergestellt, wie in den Beispielen
1 und 3 (siehe Jeweils Absatz 1 und 2) beschrieben. Dabei wird jedoch anstelle vcn
Äthylendiamintetraessigsäure Jeweils als Komplexierungsmittel eine entsprechende
Menge 1-Hydrxyäthan-1, 1-diphosphonsäure, 1-Hydroxypropan-1,1-diphosphonsäure, 1-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure,
1-Aminopropan-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylenphosphopsäure und t;itrilctriessigsäure
verwendet. Beim Anfärben der Haare werden praktisch die gleichen Ergebnisse wie
mit AthylendiamintetraessigsSure erzielt.
-
Beispiel 7 Ersetzt man in den Beispielen 1 bis 6 die Komplaxierungsmittel,
die in Form von Säuren vorliegen, durch die entsprechenden Natrium-, Kalium-, Ammonium-
oder Äthanolaminsalze, so erhält man die gleichen Ergetbnisse wie mit den Säuren.