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DE226888C - - Google Patents

Info

Publication number
DE226888C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
water
measuring tube
valve body
depth gauge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT226888D
Other languages
English (en)
Publication of DE226888C publication Critical patent/DE226888C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C13/00Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal
    • G01C13/008Surveying specially adapted to open water, e.g. sea, lake, river or canal measuring depth of open water

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 226888 -KLASSE 42 c. GRUPPE
Wassertiefenmesser.
Zusatz zum Patente 190285 vom 6. Juni 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1909 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1921.
Die vorliegende Erfindung bildet eine Verbesserung des Wassertiefenmessers nach Patent 190285, bei welchem durch eine oder mehrere Einlaufröhren eine dem Tiefendruck entsprechende Wassermenge in ein Meßrohr eindringt, und dort ein Maß für die gemessene Tiefe bildet.
Diese bekannten Tiefenmesser boten den Nachteil, daß mitunter ein geringer Wasseraustritt aus dem Meßrohr nicht zu vermeiden war, und zwar trat diese Gefahr dann ein, wenn der Tiefenmesser während des Lötens in wagerechte oder nach unten geneigte Lage gerät, was bei Schnelldampfern zuweilen vorkommt.
Um nun den Zutritt des Wassers in das Meßrohr zu sichern, jedoch ein unerwünschtes Ausfließen des Wassers aus dem Meßrohr zu verhindern, ist die Zuströmungskammer gegen die Meßkammer durch ein Ventil abgeschlossen, welches mit einer nach außen geführten Spindel versehen ist, die ein Öffnen des Ventils zwecks Entleerung des Apparats nach erfolgter Messung ermöglicht.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einige Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung.
Fig. ι veranschaulicht einen Tiefenmesser, bei welchem das Wasser durch Öffnungen a in das Zulaufrohr b eintritt, und von diesem in das Meßrohr c überströmt. Im oberen Teil der Zulaufröhre b ist ein Kugelventil d angeordnet, welches mit einer kapillaren Durchbohrung β ausgerüstet ist. ' Der Ventilkörper d ist ferner mit einer Stange f versehen, welche durch die untere Öffnung der Einlaufröhre b ins Freie führt. Am unteren Ende der Stange f ist ein Handgriff g drehbar angeordnet.
Bei Benutzung dieses Apparates dreht man den Handgriff g so, daß sein Teil h sich auf den Ansatz i legt, wodurch der Ventilkörper auf den Ventilsitz gepreßt wird. Beim Niederlassen des Tiefenmessers strömt das Wasser in dem Einlaufrohr hoch, dringt durch die Durchbohrung d und strömt von hier aus in dem durch Pfeile angedeuteten Sinne in das Meßrohr ein. Die Durchbohrung e ist so gewählt, daß das Wasser unter dem Einfluß des Tiefendrucks durch dieselbe in das Meßrohr eindringen kann und die komprimierte Luft aus dem Meßrohr entweichen kann, wogegen bei gleichem Druck kein Wasser durch das Kapillarrohr geht. Da die Gefahr des Überschlagens nur dann eintritt, wenn das Instrument beim Einholen während schneller Fahrt die Wasseroberfläche erreicht hat, also zu einer Zeit, in welcher die komprimierte Luft aus dem Meßrohr längst entwichen ist, so kann infolge des Umstandes, daß in diesem gefährlichen Momente keine Druckunterschiede mehr vorhanden sind, auch kein Wasser aus dem Meßrohr durch die kapillare Durchbohrung weichen.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher an Stelle des Kugelventils ein Rückschlagventil d1 angeordnet ist. Der Ventilkörper d1 besitzt ebenfalls eine kapillare Durchbohrung e1.
Auch hier ist der Ventilkörper d1 mit einer Stange f1 verbunden, welche unten mit einem Handgriff g1 ausgerüstet ist. Der Ventilkörper steht hier unter der Einwirkung einer Feder k1, ίο welche den Ventilkörper d1 auf den Ventilsitz preßt.
Beim Gebrauch dieser Vorrichtung wird der leichte Federdruck durch den Druck des einströmenden Wassers überwunden, so daß dasselbe in der durch Pfeile angedeuteten Weise ungehindert in das Meßrohr einströmen kann. Beim Hochziehen des Tiefenmessers wird der Ventilkörper d1 durch den Einfluß der Feder k auf ihren Sitz gepreßt, so daß kein Wasser aus dem Meßrohr entweichen kann. Die komprimierte Luft entweicht wie im vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel durch die Durchbohrung e1.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei weleher das Ventil während der Benutzung des Tiefenmessers durch den Druck des Wassers von außen her betätigt wird.
Der mit der Durchbohrung e2 ausgerüstete Ventilkörper d2 ist mit einer Stange f% versehen.
Am unteren freien Ende der Stange f2 ist ein Handgriff k2 angeordnet, welcher über den Tiefenmesser seitlich hinausragt und an seinem Ende bei I2 zungenförmig verbreitert ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Handgriff k2 bei m2 drehbar gelagert ist.
Fig. 5 zeigt den Hebel k2 von unten gesehen.
. Bei Benutzung der in Fig. 3 gezeichneten Äusführungsfo.rm wird der Ventilkörper d2 beim Niederlassen des Messers durch den Druck des Wassers auf die Zunge Z2 aus seiner Lage gebracht, so daß das Wasser ungehindert in das Meßrohr eindringen kann. Beim Aufziehen wird das Ventil durch die Wirkung des Wassers auf die Zunge /2 im umgekehrten Sinne betätigt, also auf seinen Sitz gepreßt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung ist natürlich die Wirkung eine umgekehrte, so daß das Ventil entsprechend gebaut werden muß.
Bei allen Ausführungsformen ist für das Entweichen der komprimierten Luft aus dem Meßrohr ein Kapillarröhrchen vorgesehen. Statt dessen kann natürlich auch ein kleines Ventil eingeschaltet sein, welches sich unter dem Einfluß des Innendruckes öffnet.
Bei sämtlichen Ausführungsformen geschieht die Entleerung des Meßrohres nach erfolgter Ablesung dadurch, daß man den Tiefenmesser nach vorheriger Öffnung des Ventils in wagerechte Lage bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tiefenmesser nach Patent 190285, dessen Zuströmungskammer gegen die Meßkammer durch ein Ventil abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit einer nach außen geführten Spindelo. dgl. versehen ist, welche ein Öffnen des Ventils zwecks Entleerung des Apparats nach erfolgter Messung ermöglicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT226888D Active DE226888C (de)

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Family

ID=487398

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE226888C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5142068A (en) * 1989-10-06 1992-08-25 Virginia Tech Intellectual Properties, Inc. Mono- and di(functionally-substituted phenylene) semi-rigid crowns and processes for making

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5142068A (en) * 1989-10-06 1992-08-25 Virginia Tech Intellectual Properties, Inc. Mono- and di(functionally-substituted phenylene) semi-rigid crowns and processes for making

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