DE2251336A1 - Vorrichtung mit verstellbarer duese zum auftragen kleiner mengen eines waermeverfluessigenden klebstoffes auf oberflaechen - Google Patents
Vorrichtung mit verstellbarer duese zum auftragen kleiner mengen eines waermeverfluessigenden klebstoffes auf oberflaechenInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER
DR.-ING. H. KINKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. (calif.inst oftechn.j
PATENTANWÄLTE
P 5360
/Ha
/Ha
8000 MÖNCHEN 22 Moxirnilianslraße 43
Telefon 297100/1167 44
Telegramme Monopol München Telex 05-28330
·' 19. Oktober 1972
RODOLi1O BUSONI
Via Lazzareti^o Vecchio 7
&be, Italien
Via Lazzareti^o Vecchio 7
&be, Italien
Vorrichtung mit verstellbarer Düse zum Auftragen kleiner Mengen eines
wärmeverflüssigenden Klebstoffes auf Oberflächen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung Auftragen eines wärmeschmelzenden Klebstoffes, mit einer
Schmelzvorrichtung, gegebenenfalls einer Vorschinelzeinrichtung,
einer Pumpe ziir Übernahme des Klebstoffes aus
der Schmelzvorrichtung,und zur Zuleitung des Klebstoffes an eine Düse, aus welcher der Klebstoff austritt. Die
Vorrichtung dient insbesondere zum Auftragen von kleineren
Mengen eines mittels Wärme verflüssigenden Klebstoffs auf Flächen allgemein, beispielsweise auf Papier, Kartons
oder ähnliche Flächen» Die Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung, mittels welcher unter Verwendung einer
Düse kleine oder größere Mengen eines unter Wärmeeinfluß
309817/1078
BAD ORIGINAL
[l.in'lunioii; H Aulhciuser, München 173533 · Diiutsthn Bonk, Mönchen Ii 25078 · PoslschecHconlo München 46212
sich verflüssigenden Klebstoff punktmäßig oder auch
fortlaufend auf Oberflächen aufgetragen werden, können.
Gerade auf dem besonderen technischen Gebiet,auf welches
sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind Vorrichtungen bekannt, welche es gestatten, einen unter Wärmeeinfluß
sich verflüssigenden Klebstoff auf Oberflächen, insbesondere auf Papier, Streif on oder Punkte aufzubringen.
Unter dem Ausdruck punktmäßig wird das Aufbringen eines Klebstoffes auf eine bestimmte Stelle mit kleineren Abmessungen
und im wesentlichen runder Form verstanden. Zum Auftragen dieser Punkte werden Vorrichtungen vorgesehen,
die jeweils einen Vorschmelzer und eine Schmelzvorrichtung aufweisen, die voneinander durch einen Filter
getrennt sind; im Vorschmelzer wird der unter Wärinewir kung
flüssig werdende Klebstoff mittels elektrischer Heizwiderstände geschmolzen, durchdringt alsdann den Filter und
gelangt dann in die Schmelzvorrichtung, wo die Schmelztemperatur des Klebstoffs auf der erforderlichen Höhe mittels
eines durch Thermostat gesteuerten elektrischen Widerstands kontant gehalten wird. Aus dem Schmelzgerät übernimmt
eine pneumatische Kolbenpumpe mit Hin- und Hergang entsprechende Klebstoffmengen und führt sie einem Kopf zu,
in welchem eine Düse zur gesteuerten Abgabe mittels eines Nadelventils untergebracht ist. Es ist eine Rückleitung
vorgesehen (die zum Schmelzgerät führt), die an den Kopf angeschlagen ist. Es ergibt sich daraus, daß zwei Rohre
an den Kopf münden, das eine für die Zuführung und das andere für die Rückführung. Die öffnung des Nadelventils,
während des Betriebs, erlaubt die Abgabe der erwünschten Klebstoffmenge. Ist das Ventil geschlossen, während die
pneumatische Pumpe weiterarbeitet, wird dem Kopf weiter-
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Mn Klebstoff zugeführt, der dann in das Schmelzgerät
zurückfließt. Ein erster Nachteil dieser Ausbildung besteht in der Anordnung der Hin- und Rückleitung. Hinzuzufügen
ist alsdann der Nachteil, daß, da die Dü.ye starr angeordnet ist, um keine Auftragspunkte des Klebstoffs
zu erhalten, die Düse senkrecht ausgerichtet sein muß und daß der daraus austretende Strahl nach
unten gerichtet ist.
Daher ist Zweck der vorliegenden Erfindung , eine Vorrichtung zum punktartigen oder streifenartigen Auftragen
eines unter Wärmewirkung schmelzenden Klebstoffs auf
Flächen zu schaffen, die auch verwendet werden kann, um einen
anderen als nur nach unten austretenden Klebstoffstrahl zu erzeugen.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche die Verwendung einer
einzigen Leitung zum Anschluß der Düseristelle mit dem Schmelzgerät erlaubt.
Noch ein v/eiterer Zweck ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher die Verwendung einer Druckluftquelle zur
Versorgung des Klebstoffs zur Düsenstelle entfällt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit eine'm Vorschmelzer, einem Schmelzgerät, einer Pumpe und einer Düse ist maßgeblich
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse verstellbar ist und im Augenblick des Auftragens des Klebstoffes im wesentlichen
mit der zu beschichtenden Fläche in Berührung kommt.
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Gemäß einem besonderen Ausbildungsbeispiel der Erfindung
ist die als Zahnradpumpe ausgebildete Pumpe mit Motorantrieb über ein Getriebe mit ihrem Austritt über ein überdruckventil
und ein Regulierventil an die Düse angeschlossen, wobei das Überdruckventil und das Regulierventil wie die
Pumpe selbst innen in dem Schmelzgerät angeordnet sind, in welches sie bei ihrer Betätigung einen Teil der gepumpten
Flüssigkeit abgeben. Auf diese Weise ist die Düse mit dein Dmck-Rogulierventil über nur eine Leitung verbunden.
Gemäß einem bevorzugten Ausbildungsbeispiel der Erfindung weist die Zahnradpumpe ein auf eine Abtriebswelle des
Motors aufgekeiltes Zahnrad auf, während ein zweites Zahnrad
lose innen in der Pumpenkammer gelagert ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der nachfolgenden
ausführlichen, lediglich beispielsweise gegebenen Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schomatisch mit einigen Teilen im senkrechten
Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ausbildung, in welcher die Düse mittels eines Solenoids
betätigt wird,
Fig. 2 schematisch die Teilansicht betreffend das Druck-Kontrollventil
,
Fig. 3 das Schaltscheraa der- Vorrichtung,
Fig. 4 im Vertikal schnitt deine Teil ansicht für die Düse
und
Fig. 5 schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel der
an dem Ende einer vom Bedienenden gehaltenen Spritzpistole angesetzten Düse.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 besteht die
Vorrichtung aus einem Körper oder einem insgesamt mit 1 bezeichneten Behälter, vorzugsweise aus Aluminium.
Gegen die Außenseite des Bodens 2 dieses Behälters anliegend sind elektrische Heizwiderstände J angeordnet, die
mittels eines Thermostaten gesteuert werden, der nicht gezeigt ist, der in den geschmolzenen, im Behälter 1
enthaltenen Klebstoff eingetaucht ist«,
Innen im Behälter 1 ist eine Unterteilung in zwei Abteile mittels eines als Filter 4 ici.rkenden Metallnetzes vorgesehen,
in welchem ein Vorheizwiderstand angeordnet ist, der gegebenenfalls 'durch den Thermostaten kontrolliert
werden kann. Der obere Teil 5 stellt den Vorschmelzer dar, der es gestattet, den harten Klebstoff vorzuschmelzen,
der dann beim Durchsickern durch das Drahtgeflecht in den unteren Teil 6 der Schmelzvorrichtung gelangt.
Innen im unteren Teil 6 ist die Pumpe mit Getriebe 7 angeordnet, deren Austrittsleitung 8 mit einem Regulierventil
10 versehen ist. Parallel zur Pumpe 7 ist eine Leitung
8A angeordnet;, Vielehe ein Überdruckventil 9 aufweist.
Die Zahnradpumpe 7 wird mittels eines Elektromotors 11 angetrieben, der mit veränderlicher Geschwindigkeit betrieben
werden kann und zwar über einen Zahn-Riemenantrieb
12 mit Geschwindigkeitsregelung.·
Der Druckregler (s. Fig. 2) ist in eine Abzweigleitung
der Druckleitung 8 eingesetzt. Diese Leitung ist mit 15
bezeichnet. Diese Leitung ist durch eine Kugel 14 abgesperrt j die unter dem Druck einer mit sich vergüngendem
Durchmesser versehenen Feder 15 steht, deren oberea Ende
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sich an einem Kolben 16 abstützt, der in einer Kammer 17
verstellbar ist. Gegen den oberen Teil des Kolbens 16 drückt ein Nocken 18, der auf einer am Gehäuse des Druckreglers
gelagerten kleinen Welle sitzt.
Die kleine VeIIo 19 steht seitlich am Körper 1 vor und
dieses vorstehende Ende ist mit einem Schwenkarm 20 versehen» mittels dessen die Winkelstellung des Nockens 18 und
damit die Kraft der elastischen auf die Kugel 14 wirkenden Feder eingestellt werden kann. Die Kaiamer 17* in welcher
die Kugel 14 gelagert ist, entleert sich unmittelbar in
den Schmelzer 6 über die Leibung 21. Die Druckleitung 8, die dem Druckregler 10 nachgeordnet isb„ ist über eine
übliche (drehbare) Kupplung 22 mit einem Schlauch 23 verbunden,
um welchen ein Heizdraht; (Widerstand 24) gewickelt ist, der mittels eines Thermostaten gesteuert wird« Der
Schlauch 23 endet am Kopf der Düse, die insgesamt mit 24A
bezeichnet ist. Der Kopf der Düse 24A besitzt ein Gehäuse (siehe Fig. 1,3,4) über welchem ein Elektromagnet 25 angeordnet
ist, dessen verstellbarer Kern 26 gegen den Kopf 26A einer Düse 2? drückt, die im Gegendruck zur Feder 28
in einer Hülse 29 verstellbar ist, die in an nich bekannter Weise an die öffnung 30 des Kopfes 24A angesetzt ist.
Die Düse 27 weist zwei schräge gegeneinander verlaufende
Flächen 31 und zwei zur Achse des Verschlusses parallele
Strecken 32 auf. An den schrägen Flächen 31 ist eine Querbohrung
33 vorgesehen, die an eine Axialbohrung 34 angeschlossen
ist, welche unten in ein angeschraubtes Stück 34A mündet, in welchem eine Bohrung kleinen Querschnitts
35 vorgesehen ist, aus welchem der Flüssigkeitsstrahl austritt.
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Gegenüber den beiden Stellen 31332 der Düse 27 in der Hülse
29 sind swei Öffnungen 36 vorgesehonν Gegen den Rand dieser
Öffnungen drückt edne Kugel 3?5 welche mittels eines
Stößels 39 durch eine Feder 38 belastet ist. Der Schlauch
23 zur Zuleitung des flüssigen Klebstoffes ist'mit einer Leitung 40 verbunden, welche in dem Kopf vorgesehen ist
und die in einer Eingausnehmung 41 "endet, die in der
Hülse 29 in Höhe der Öffnungen 36 ausgenommen ist.
Wenn auf den Elektromagneten 25 oin Impuls gegeben wird,
senkt sich sein Kern 26 und verstellt die Düse 27 entgegen der Kraft der Feder 28 (der Kopf 26A wirkt als Abstützung).
Die schrägen Ebenen 3I verstellen die Kugel 37 nach außen
entgegen der Kraft der Federn 38, wodurch der flüssige
Klebstoff, der durch die Pumpe 7 geliefert wird, von der Ringkammer 41 in die Öffnungen 36 und die Bohrungen 33 gelangen
kann, so daß er aus dem Loch 35 austritt und auf die mit dem Klebstoff zu versehende Oberfläche gelangt.
Das untere Ende'der Düse 37 gelangt während dieses Vorgangs maßgeblich mit dieser Oberfläche in Berührung und
trägt entweder den· Klebstoff punk tv/ei se oder streifenweise
auf. Bei der Rückverstellung der Düse, wenn die schrägen Ebenen 31 von den Kugeln 37 abgesetzt worden sind,
werden die letzteren wieder gegen die Öffnungen 36 gedrückt
und versperren diese. Es ist offensichtlich, daß bei dieser Ausführungsform der Kopf in beliebiger Lage
benutzt werden kann.
In der Fig. 5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher
der Kopf 24 durch eine Spritzpistole ersetzt wird. In diesem Falle ist die Leitung 23 mit einer Leitung 50
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verbunden, welche durch die Pistole hindurchgeführt ist.
Diese Leitung 50 mündet in einen Ringkanal 51 einer Hülse,
die in bekannter Weise an die Pistole angesetzt ist. In der Hülse ist eine Düse 53 verstellbar, die im wesentlichen
der Hülse 27 entspricht. Ein mit Kugeln versehe«
nes Ventil 5^, das im wesentlichen dem Ventil 37 entspricht,
sperrt die öffnung 55 ab, die in der Hülse vorgesehen ist und die die Kammer 51 mit der Leitung 5^- verbindet,
die wiederum an die Düse angeschlossen ist. Um die Düse entgegen der Kraft der Feder 57 z-u betätigen, ist
ein Schuborgan 58 vorgesehen, das in einer Leitung 59 geführt
ist und durch den Hahn 60 betätigt wird. Der Hahn verstellt bei seiner Verstellung das dehnbare Schuborgan
59» das die Verstellung der Düse 54- bewirkt, (die Verstellung
ist auf den im oberen Teil der Düse 53 vorgesehenen Kopf 61 beschränkt)und bewirkt das Austreten des
flüssigen Klebstoffes, wie es bereits anhand der vorangehenden Figuren beschrieben wurde.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eines der Zahnräder der Zahnradpumpe auf einer Welle gelagert, während das
andere frei schwimmend in der Pumpenkammer untergebracht ist.
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309817/1078
Claims (1)
- Patenta η sprüche1. Vorrichtung zum Auftragen eines wärmeschmelzenden Klebstoffes, mit einer Schmelzvorrichtung, gegebenenfalls einer VorSchmelzeinrichtung, einer Pumpe zur Übernahme des Klebstoffs aus der Schmelzvorrichtung und zur Zuleitung des Klebstoffes an eine Düse, aus welcher der Klebstoff austritt, dadurch gekennzeichnet , daß die Düse (24A) verstellbar ist und in dem Moment der Abgabe im wesentlichen mit der zu beklebenden Oberfläche in Berührung kommt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ ei c h η et , daß die Verstellbewegung der Düse (24A) mittels eines Elektromagneten (25) oder von Hand erfolgt.J. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die"Pumpe (7) als Zahnradpumpe ausgebildet ist, wobei eines der Zahnräder frei schwimmend angeordnet ist.4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Pumpe (7)j ein Überdruckventil (9) und ein Drucksteuerventil (10) im Schmelzgerät untergebracht sind»5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet , daß die Düse (24A) im Inneren einer Hülse (52) verstellbar ist und mindestens eine mit einem Durchlaß (56) in der Hülse verbundene öffnung (35) aufweist, wobei dieser Durchlaß mit-309817/1078tels .eines Verschlusses (>i) abgesperrt ist,"der von dem Durchlaß abgehoben wird, wenn sich die Düse in einer Richtung bewegt, so daß der Zustrom des Klebstoffs in die Düse ermöglicht wird·BAD ORIGINAL3098 17/1078Leerseite
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