DE2135011C3 - Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahr zeugen - Google Patents
Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahr zeugenInfo
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Description
2 135 Oil
der Umschaltweg der Schaltkurve, in der der zweite Kontaktschieber geführt ist.
Die bistabile Umschaltung des zweiten Kontaktschiebers
wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der zweite Kontaktschieber eine quer zur
seiner Vcrstcllrichtung gerichtete Führungsnut für eine Schaltkugcl aufweist und daß die Schaltkurvc in
dem Schaltergehäuse angeordnet ist, in dem der zweite Kontaktschieber verstellbar geführt ist. Die
Führungsnut im zweiten Kontaktschieber und die Schahkurve im Schaltergehäuse weisen halbkreisförmigen
Querschnitt auf. Dann kann trotz dieser Schaltkurvcnfülirung der zweite Kontaktschieber plon
in einer Führung des Schaltergehäuses verstellt werden.
Die Ausbildung der Schaltkontakte ist so getroffen, daß die Kontaktbrücken der Kontaktschieber als
U-iüimige Winkel ausgebildet sind, die in Vcrstcllrichtung
ausgerichtet und deren Schenkel in Ausnehmungen der kontakischieber eingeführt und festgelegt
sind." Die Festlegung an den Kontaktschicbern wird dadurch erreicht ,daß die Schenkel der Kontaktbrükkcn
Durchbrüche aufweisen, in die Rastansätzc der Ausnehmungen der Kontaktschieber einrasten. Der
erforderliche Kontaktdruck für diese Kontakte wird dadurch sichergestellt, daß sich die Kontaktbrücken
über Federn an den Kontaktschiebern abstützen, wobei die Federn in Ausnehmungen der Kontaktschieber
geführt sind. Eine Vereinfachung der Kontaktanordnung läßt sich noch dadurch erreichen, daß die
feststehenden Kontakte im Schaltergehäuse festgelegt sind, wobei Kontakte, die mit beiden Kontaktbrücken
zusammenarbeiten, quer zur Verstellriehtung der Kontaktschieber über die Breite von beiden Kontaktschiebern
angeordnet sind. Dies betrifft insbesondere den gemeinsamen Anschluß der Fernlicht-Leuchten.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
F i g. I eine Draufsicht auf den Lenkstockschalter, die die Schaltebcne des Fahrtrichtungsschalters wiedergibt,
und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Lenkstockschalter
nach Fig. ! im Bereich des /weiten Konlaktschiebers.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, gruppiert sich der gesamte
Schalteraufbau um die Lenksäule. Der Schalthebel 41 wird in der Zeichenebene verstellt, wobei
ein nicht näher bezeichnetes Schaltglicd. das sich an einer Schaltkurve 50 abstützt, verdreht wird. Bei dieser
Verdrehung wird der Fahrtrichtungsschaltcr 52 in bekannter Weise verstellt. Der Fahrtrichtungsschalter
52 kann zusätzlich noch über einen Schaltknopf 51 gesteuert werden, wobei alle Blinklampen, z. B. als
Warnleuchten, angeschaltet werden. Diese Schallfunktioncn sind an sich bekannt und für die vorliegende
Erfindung nur von untergeordneter Bedeutung.
Der Schalthebel 41 läßt sich, wie aus F i g. 2 ?u
entnehmen ist. auch senkrecht zur Schaltebcne des Fahrtrichtungsschaltcrs (Fig. 1) verstellen, und /war
aus der Ausgangsschaltstcllung 0 in zwei Arbeitsschaltslellungen
1 und IL Das Ende des Schalthebels 41 ist dabei in einem Aufnahmeglied 42 festgelegt,
das über einen Lagerbolzen 43 am Schaltergehäuse
60 drehbar gelagert ist. Per Lagerbolzen 43 ist senkrecht /um Schalthebel 41 und vorzugsweise in einer
Ebene parallel /ur Schaltcbene des FahrtrichtungsschalU'rs
ausgerichtet. Ein Ansatz 44 des Aufnahmcgliedcs
42 ist mit einem Verstcllbügel 45 gekoppelt. Je nach Auslenkung des Schalthebels 41 wird dabei
der mit dem Verstellbügcl 45 verbundene Hebel 36 ausgelcnkt. Dieser Hebel 36 ist am Lagerbolzen 37
drehbar gelagert, so daß er in der Schaltebene des Falirtrichtungsschaltcrs verschwenkt werden kann.
Das Ende des Hebels 36 bildet eine Art Gelenkkugel, die in einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers
10 geführt ist. Dieser Kontaktschieber 10 ist
ίο in einer Führung 30 des Schaltergehäuse* 60 verstellbar,
und zwar ebenfalls in der Schaltcbene des Fahrtrichtungsschalters.
Dieser erste Kontaktschieber 10 hat eine Aufnahme 18 und einen Bolzen 19. die eine
Rückstellfeder 16 aufnehmen, welche sich an einem Bolzen 31 der Führung 30 abstützt. Der erste Kontaktschieber
10 nimmt daher die gezeigte Ausgangsschaltstellung ein. Der Kontaktschieber 10 weist weitere zwei Ausnehmungen auf, in die die Schenkel 12'
und 12" einer U-förmigcn Kontaktbrücke 12 cingcführt
sind. Die Schenkel 12' und 12" weisen Durchbrüche auf. in die Raslansätze dieser Ausnehmungen
des Kontaktschiebers 10 einrasten. Über die Feder 13 ist die Kontaktbrücke 12 am Kontaktschieber 10 abgestützt.
In der Ausgangsschahstcllung des Kontakt-Schiebers 10 steht die Kontaktbrücke 12 nur mit dem
im Schaltergehäuse 60 festgelegten Kontakt 34 in Verbindung.
In einer Ausnehmung 17 des Kontaktschiebers 10 ist eine Rastkugel 14 mit einer Rastfcdcr 15 geführt.
Diese Rastkugel 14 stützt sich an einer Schaltkurvc 32 in der Führung 30 ab. Bei einer Auslenkung des
Schalthebels 41 in die Schaltstellung I wird der Kontaktschieber 10 durch den Hebel 36 verstellt. Beim
Anheben des Schalthebels41 (Fig. 2) wird das Aufnahmeglied
21 im Uhrzeigersinn verdreht. Der Ansatz 44 nimmt den Vcrstellbügel 45 mit und dieser
verdreht den Hebel 36 nach außen (Fig. 1). Dadurch
wird der Kontaktschieber 10 nach links verstellt. Stößt die Rastkugel 14 an den Anschlag 33 der
Schaltkurve 32 an. dann muß erhöhte Kraftzur Auslenkung
des Schalthebels 41 aufgewendet werden. Dieser sogenannte Druckpunkt bildet die erste Aibcitsschaltstellung
des Kontaktschiebers 10. Der Hebel nimmt dabei die mit 36' bezeichnete Stellung
ein und die entsprechenden Stellungen des Aufnahmeglicdes
42 sind mit der Schaltstcllung I bezeichnet. Die Kontaktbrücke 12 des Kontaktschiebers 10 verbindet
in dieser Arbeitsschaltstellung den Kontakt 35 mit dem Kontakt 34. Dieser Stromkreis verläuft über
die Fernlichtkuchtcn.
Bei dieser Verstellung des Kontaktschiebers IG nimmt der Mitnehmer 11 über den Anschlag 25 den
parallel zum Kontaktschieber 10 verschiebbaren zweiten Kontaktschieber 20 mit. Dieser zweite Kontaktschiebcr
20 ist in einer Führung 28 des Schaltergehäuses 60 geführt und durch die Rückstellfeder 27
in der Ausgangsschaltstellung gehalten. Die Rückstellfeder 27 ist an den Bolzen 26 und 29 des Kontaktschiebers
20 und der Führung 28 abgestützt. In einer quer zur Verstellriehtung verlaufenden Führungsnut
21 des Kontaktträgers 20 und in einer im Schaltergehäuse 60 eingelassenen Schaltkurve 40 ist
eine Schaltkugel 22 geführt. Bei einer Verstellung des Kontaktschiebers 20 wird von der Schaltkugel 22 die
Schaltkurve 40 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn durchlaufen.
Diese Schaltkurvc 40 weist zwei stabile Raststellungen auf. die mit 22 und 22" bezeichnet sind. Auch
der /weile Kontaktschieber 20 trägt eine Kontakt-
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brücke 23, die mit ihren Schenkeln 23' und 23" am Kontaktschieber 20 festgelegt und über d;e Feder 24
abgestützt ist In der Ausgangsschalt stellung verbindet die Kontaktbrücke 23 die Kontakte 38 und 39. Über
den Kontakt 38 wird das vom Lichtschalter angelegte Potential zugeführt. Am Kontakt 39 sind die Abblendiicht-Leuchten
angeschaltet.
Bei der Auslenkung des ersten Kontaktschiebers 10
in die Arbeitsschaltstellung 1 wird auch der zweite Kontaktschieber 20 mitgeführt. Die Verstellung des
Kontaktschiebers 20 ist aber noch zu klein, so daß die Schaltkugel 22 nicht in die Umschaltstellung 22'
einlaufen kann. Nach dem Loslassen des Schalthebels 41 stellen die Rückstellfedern 16 und 2" die Kontaktschieber
10 und 20 in ihre Ausgangsschaltstellungen zurück. Zu bemerken ist noch, daß bei dieser Auslenkung
des Kontaktschiebers 20 die Kontaktbrücke 23 die Kontaktverbindung 28 bis 39 schon unterbrochen
und die Kontaktverbindung 35 bis 39 schon hergestellt haben kann. Dies ist nicht von Bedeutung,
da die Kontaktbrücke 12 des Kontaktschiebers 10 in dieser Arbeitsschaltstellung die Kontakte 34 und 35
verbindet und das Fernlicht eingeschaltet hat.
Wird der Schalthebel 41 jedoch über den Druckpunkt hinaus in die Schaltstellung II ausgelenkt, dann
wird der Hebel 36 in die Stellung 36" verschwenkt.
Die Kontaktbrücke 12 verbindet auch in dieser Arbeitsschaltstellung
die Kontakte 34 und 35. Die Kontaktbrücke 23 verbindet sicher die Kontakte 35 und
39. Die Schaltkugel 22 nimmt die Umschaltstellung 22' ein. Nach dem Loslassen des Schalthebeis 41 stellt
die Rückstellfeder 16 den Kontaktschieber l© in die Ausgangsschaltstellung. Die Rückstellfeder 27 will
den Kontaktschieber 20 zurückstellen. Die Schaltkugel 22 läuft dabei in die andere Raststellung 22"
ίο der Schaltkurve 40. Die Einschaltstellung des zweiten
Kontaktschiebers 20 bleibt aufrechterhalten, d. h. die Kontakte 35 und 39 bleiben miteinander verbunden.
Das Fernlicht ist und bleibt eingeschaltet. Zum Umschalten auf das Abblendlicht muß der Schalthebel
41 erneut in die Schaltstellung II ausgelenkt werden. Dabei wird die Schaltkugel 22 in die zweite Umschaltstellung
22"' gebracht. Beim Loslassen läuft die Schaltkugel wieder in die Ausgangsraststellung 22.
Die Rückstellfeder 27 führt den Kontaktschiieber 20
ao in die Ausgangsschaltstellung. Die Kontaktbrücke 23
unterbricht die Verbindung 35 bis 39 und stellt wieder die Verbindung 38 bis 39 her. Das Abblendlicht ist
eingeschaltet.
Aus dieser Ausgangsschaltstellung heraus kann die
as Lichthupe gesteuert werden, wenn der Schalthebel 41
kurzzeitig in seine Schaltstellung I gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahrzeugen, mit einem
über einen Schalthebel vorzugsweise parallel zur Lenkradebene verstellbaren Schaltglied des Fahrtrichtungsschalters
und einer bei senkrechter Auslenkung des Schalthebels betätigbaren Zusatzschal tein richtung, dadurch gekennzeich-
net, daß die Zusatzschalteinrichtung zwei
parallel zueinander verstellbare und über Rückstellfedern
(16, 27) in den Ausgangsschaltstellungen gehaltene Kontaktschieber (10, 20) aufweist,
wobei der erste Kontaktschieber (10) eine Kontaktbrücke (12) zur Steuerung des Lichthupenkoniaktes
(34,35) und der zweite Kontaktschieber (20) eine Kontaktbrücke (23) zur Umschaltung
von Abblendlicht (38, 39) auf Fernlicht (35, 39) tragen, daß der erste Kontaktschieber (10) mit
dem Schalthebel (41) gekoppelt ist und in zwei sc!!>stauslösende. hintereinander angeordnete
Arbeitsschaltstellungen (I, II) einstellbar ist, wobei
in beiden Arbeitsschaltstellungen die Kontaktbrücke (12) den Lichthupenkontakt (34, 35)
schließt, daß der zweite Kontaktschieber (20) über nur in Verstellrichtung wirkende Mitnehmer
(11. 25) mit dem ersten Kontaktschieber (10) gekoppelt ist und daß der über eine Schaltkurve
(40) mit zwei Raststelluiiixn (22, 22") geführte
zweite Kontaktschieber (20) nur bei einer Verstellung des ersten Kontaktschiebers (10) in die
zweite Arbeitsschaltstellung (II) abwechselnd in die Abblendlichtstellung (38, 39) und die Fernlichtstellung
(35, 39) einstellbar ist.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (41)
in einem Aufnahmeglied (42) gehalten ist, das über einen quer zum Schalthebel (41) gerichteten
Lagerbolzen (43) am Schalter drehbar gelagert ist, daß das Aufnahmeglied (42) mit einem Hebel
(36) gekoppelt (44) ist. der senkrecht zur Drehachse (43) des Aufnahmegliedes (42) am Schalter
drehbar (37) gelagert ist, und daß dieser Hebel (36) in einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers(10)
geführt ist und entsprechend seiner Verdrehung den ersten Kontaktschieber (10) verstellt.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hebels
(36) und die Aufnahme in. dem ersten Kontaktschieber (10) nach Art eines Kugelgelenkes ausgebildet
sind.
4. Lenkstockschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) und
die Kontaktschieber (10. 20) in einer Ebene senkrecht zur Lenksäule verdrehbar bzw. verstellbar
sind.
5. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktschieber (10. 20) in Führungen (28, 30) des Schaltergehäuses (60) geführt sind
und daß sich die Rückstellfedern (16. 27) als Schraubenfedern an Bolzen (19, 26 bzw. 29.31)
der Kontaktschieber und der Führungen abstützen.
6. Lenkstockschalter nach einem dor vorhergchenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsschaltstellung (I) des ersten
Kontaktschiebers (10) durch einen sogenannten Druckpunkt festgelegt ist, der durch ein federndes
Rastelement (14, 15) des Kontaktschiebers (10) und einen Anschlag (33) der Schaltkurve
(32) für dieses Rastelement gebildet ist.
7. Lenkstockschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelemem eine
Rastkugel (14) und eine Rastfeder (15) verwendet sind, die in einer Ausnehmung (17) des ersten
Kontaktschiebers (10) geführt und gehalten sind.
8. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kontaktschieber (20) einen Ansatz (25) aufweist, der in die Verstellbahn eines Mitnehmers
(11) am ersten Kontaktschieber (10) ragt, und daß der Ansatz (25) des zweiten Kontaktschiebers
(2β) in der Verstellrichtung der Kontaktschieber vor dem Mitnehmer (11) des ersten Kontaktschiebers (10) liegt.
9. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellweg des ersten Kontaktschiebers (10) von der Ausgangsschaltstellung (0) in die
erste Arbeitsschaltstellung (I) kleiner ist als der Umschaltweg (22, 22") der Schaltkurve (40), in
der der zweite Kontaktschieber (29) geführt ist.
KV. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellweg des ersten Kontaktschiebers (10) von der Ausgangsschaltstellung (0) in die
zweite Arbeitsschaltstellung (II) größer ist als der Umschaltweg (22, 22") der Schaltkurve (40), in
der der zweite Kontaktschieber (20) geführt ist.
11. Lenkstockschalter nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktschieber (20) eine quer zu seiner Verstellrichtung
gerichtete Führungsnut (21) für eine Schaltkugel (22) aufweist und daß die Schaltkurve (40) in dem
Schaltergehäuse (60) angeordnet ist, in dem der zweite Kontaktschieber (20) verstellbar geführt ist.
12. Lenkstockschalter nach Anspruch 11. dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnut (21) im zweiten Kontaktschieber (20) und die Schaltkurve
(40) im Schaltergehäuse (60) halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
13. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (12. 23) der Kontaktschieber
(10. 20) als U-förmige Winkel ausgebildet sind, die in Verstellrichtung ausgerichtet und
deren Schenkel (12'. 12". 23', 23") in Ausnehmungen
der Kontaktschieber eingeführt und festgelegt sind.
14. Lenkstockschalter nach Anspruch 13. dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (12', 12", 23'. 23") der Kontaktbrücken (12. 23) Durchbrüche
aufweisen, in die Rastansätze der Ausnehmungen der Kontaktschieber (10, 20) einrasten.
15. Lenkstockschalter nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktbrücken
(12. 23) über Federn (13. 24) an den Kontaktschiebern (10. 20) abstützen, wobei die
Federn (13, 24) in Ausnehmungen der Kontaktschieber geführt sind.
16. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dab die feststehenden Kontakte (34, 35. 38, 39)
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im Schaltergehäuse (60) festgelegt sind, wobei Kontaktschieber zurück, der zweite Kontaktschieber
Kontakte (35), die mit beiden Kontaktbrücken bleibt in der neuen Schaltstellung stehen. Die Rück-(12,
23) zusammenarbeiten, quer zur Verstellrich- schaltung erfolgt beim nächsten Verstellen des ersten
tung der Kontaktschieber (10, 20) über die Breite Kontaktschiebers in die zweite Arbeitsschaltstellung,
von beiden Kontaktschiebern angeordnet sind. 5 Duich die Wahl der Auslenkung des Schalthebels
kann daher nur die Lichthupe gesteuert oder der Ab-
blend-Fernlichtschalter betätigt werden.
Die Übertragung der senkrechten Auslenkbewegung des Schalthebels auf den ersten Kontaktsehieber wird
Die Frfindung betrifft einen Lenkstockschalter, io nach einer Ausführung dadurch gelöst, daß der
insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahr- Schalthebel in einem Aufnahmeglied gehalten ist, das
zeugen, mit einem über einen Schalthebel Vorzugs- über einen quer zum Schalthebel gerichteten Lagerweise
parallel zur Lenkradebene verstellbaren Schalt- bolzen am Schalter drehbar gelagert ist, daß das Aufglied
des Fahrtrichtungsschalters und einer bei nahmeglied mit einem Hebel gekoppelt ist, der
senkrechter Auslenkung des Schalthebels betätigbaren 15 senkrecht zur Drehachse des Aufnahmegliedes am
Zusatzschalteinrichtung. Schalter drehbar gelagert ist, und daß dieser Hebel in
Bei derartigen Lenkstockschaltern ist die Zusatz- einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers geführt
schalteinrichtung unabhängig von der Stellung des ist und entsprechend seiner Verdrehung den ersten
Schalthebels in der Schaltebene des Fahrtrichtungs- Kontaktschieber verstellt. Die Wirkverbindung zvvischalters
betätigbar. Über diese Zusatzschalteinrich- 20 sehen dem Hebel und dem ersten Kontaktschieber ist
tung wird vorzugsweise das Fernlicht kurzzeitig dabei so ausgebildet, daß das Ende des Hebels und
eingeschaltet, d. h. ein optisches Lichtsignal abge- die Aufnahme in dem ersten Kontaktschieber nach
geben. Für die Umschaltung von Abblendlicht auf Ail eines Kugelgelenkes ausgebildet sind. Der Hebel
Fernlicht ist ein getrennter, meist als Fußschalter und die Kontaktschieber sind dabei vorzugsweise in
ausgebildeter Abblend-Fernlicht-Schalter vorgesehen. 15 einer Ebene senkrecht zur Lenksäule verdrehbar bzw.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs er- verstellbar.
wähnten Lenkstockschalter so auszubilden, daß die Die Festlegung und die Führung der Kontaktschie-
Zusatzschalteinrichtung neben der Steuerung der ber sind nach einer Ausgestaltung so vorgenommen.
Lichthupe auch die Umschaltung von Abblendlicht daß die Kontaktschieber in Führungen des Schalterauf
Fernlicht und umgekehrt übernehmen kann. Da- 30 gehäuses geführt sind und daß sich die Rückstellbei
soll jedoch die Bedienung nicht kompliziert sein federn als Schraubenfedern an Bolzen der Kontakt-
und der Schalter mit wenigen, einfachen Teilen be- schieber und der Führungen abstützen,
triebssicher aufgebaut werden können. Dies wird Um bei der Verstellung des ersten Kontaktschienach
der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zusatz- bers auch definierte Arbeitsschallstellungen zu beschalteinrichtung
zwei parallel zueinander verstell- 35 kommen, ist nach einer einfachen Ausgestaltung
bare und über Rückstellfedern in den Ausgangsschalt- vorgesehen, daß die erst* Arbeitsschaltstellung des
Stellungen gehaltene Kontaktschieber aufweist, wobei ersten Kontaktschiebers durch einen sogenannten
der erste Kontaktschieber eine Kontaktbrücke zur Druckpunk: festgelegt ist, der durch ein federndes
Steuerung des Lichthupenkontaktes und der zweite Rastelement des Kontaktschiebers und einen An-Kontaktschieber
eine Kontaktbrücke zur Umschal *o schlag der Schaltkurve für dieses Rastelement gebiltung
von Abblendlicht auf Fernlicht tragen, daß der det ist. Die Ausbildung ist dabei so, daß als Rasterste
Kontaktschieber mit dem Schalthebel gekoppelt element eine Rastkugel und eine Rastfeder verwendet
ist und in zwei selbstauslösende, hintereinander an- sind, die in einer Ausnehmung des ersten Kontaktgeordnete Arbeitsschaltstellungen einstellbar ist, wo- Schiebers geführt und gehalten sind,
bei in beiden Arbeitsschaltstellungen die Kontakt- 45 Die Kopplung zwischen den beiden Kontaktschiebrücke
den Lichthupenkontakt schließt, daß der bern ist so gelöst, daß der zweite Kontaktschieber
zweite Kontaktschieber über nur in Verstellrichtung einen Ansatz aufweist, der in die Verstellbahn eines
wirkende Mitnehmer mit dem ersten Kontaktschieber Mitnehmers am ersten Kontaktschieber ragt, und daß
gekoppelt ist und daß der über eine Schaltkurve mit der Ansatz des zweiten Kontaktschiebers in der Verzwei
Raststellungen geführte zweite Kontaktschieber 50 stellrichtung der Kontaktschieber vor dem Mitnehmer
nur bei einer Verstellung des ersten Konte>ktschiebers des ersten Kontaktschiebers liegt. Auf diese Weise
in die zweite Arbeitsschaltstellung abwechselnd in die wird der zweite Kontaktschieber nur bei einer Ver-Abblendlichtstellung
und die Fernlichtstellung ein- stellung des ersten Kontaktschiebers in der Richtung
stellbar ist. von der Ausgangsschaltstellung in die Arbeitsschalt-
Wird der Schalthebel nur so weit ausgelenkt, daß 55 Stellungen miWführt. Bei der Rückstellung des ersten
die erste Arbeitsschaltstellung des ersten Kontakt- Kontaktschiebers wirkt diese Kopplung nicht, so daß
Schiebers erreicht wird, dann wird nur die Lichthupe der zweite Kontaktschieber seine Einstellung beieingeschaltet.
Nach dem Loslassen des Schalthebels behalten kann.
kehren beide Kontaktschieber in ihre Ausgangsschalt- Damit die Umschaltung des zweiten Kontaktschiestellung
zurück. Wird dagegen der Schalthebel so 60 bers nur dann erfolgt, wenn der erste Kontaktschieber
weit ausgelenkt, daß der erste Kontaktschieber seine in seine zweite Arbeitsschaltstellung gebracht wird,
zweite Arbeitsschaltstellung einnimmt, dann wird der ist vorgesehen, daß der Verstellweg des ersten Konmitgeführte
zweite Kontaktschieber in die andere taktschiebers von der Ausgangsschaltstellung in die
stabile Schaltstellung eingestellt, da die Schaltkurven- erste Arbeitsschaltstellung kleiner ist als der Umführung
die andere Raststellung einnimmt. Über die- 65 schaltweg der Schaltkurve, in der der zweite Kontaktsen
zweiten Kontaktschieber wird die Umschaltung schieber geführt ist und daß der Verstellweg des
von Abblendlicht auf Fernlicht vorgenommen. Beim ersten Kontaktschiebers von der Ausgangsschaltstel-Loslassen
des Schalthebels stellt sich nur der erste lung in die zweite Arbeitsschaltstellung größer ist als
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1972
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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