DE2134414C3 - Nichtlineare Verstärkeranordnung, insbesondere logarithmischer Verstärker - Google Patents
Nichtlineare Verstärkeranordnung, insbesondere logarithmischer VerstärkerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine nichtlineare Verstärkeranordnung, insbesondere logarithmischen
Verstärker, mit mehreren, in Kaskade geschalteten
is gleichartigen Stufen und mit jeweils einem Operationsverstärker in jeder Stufe, der einen Inverterverstärker,
eine vom Ausgang auf de» Eingang des Inverterverstärkers gekoppelte Rückkoppelimpedanz und eine an den
Eingang des Inverterverstärkers angekoppelte Ein
gangsimpedanz aufweist wobei die Verstärkung des
Operationsverstärkers gleich dem Verhältnis der Rückkoppelimpedanz zur Eingangsimpedanz ist
Es ist grundsätzlich bekannt, die Verstärkungscharakteristik von Verstärkern durch Schwellwertstufen in
So ist aus der der US-PS 32 06 685 ein nichtlinearer mehrstufiger Gegentaktverstärker bekanntgeworden,
dessen in Kaskade geschaltete Stufen jeweils durch ein Paar vcn Verstärkerelementen gebildet sind. Über
einen Eingangskreis wird der ersten Stufe ein zu verstärkendes Eingangswechselsignal variabler Amplitude zugeführt, während die letzte Stufe über einen
Ausgangskreis an eine Last angekoppelt ist Weiterhin ist zwischen die erste und letzte Stufe einerseits ein Paar
von Gegenkopplungszweigen zur Stabilisierung der Verstärkung und andererseits ein Paar von Mitkopplungszweigen geschaltet, wobei diese Mitkopplungszweige die Verstärkung zu erhöhen suchen. Die
Gegenkopplungszweige und die Mitkopplungszweige
•»ο sind über Schaltstufen in Form von jeweils zwei
antiparallel geschalteten Dioden miteinander gekoppelt, welche auf die Größe und die Polarität des
Ausgangssignals ansprechen, um für alle einen vorgegebenen Wert übersteigenden Eingangssignalgrößen
einen Teil jedes Mitkopplungszweiges mit einem entsprechenden Gegenkopplungszweig parallel zu
schalten. Damit kann die Verstärkung für Eingangssignalwerte, die größer als der vorgegebene Wert sind,
auf einen Wert abgesenkt werden, der kleiner als der
Verstärkungswert für unter dem vorgegebenen Wert
liegende Eingangssignalwerte ist.
Durch eine solche Ausgestaltung eines Verstärkers ist es möglich, die Verstärkercharakteristik an nichtlineare
Lastcharakteristiken in der Weise anzupassen, daß sich
insgesamt eine lineare Abhängigkeit des Ausgangssignals vom Eingangssignal ergibt. Eine logarithmische
Verstärkercharakteristik ergibt sich jedoch insgesamt nicht
Weiterhin ist aus der US-PS 30 61 789 ein logarithmi
scher Video-Zwischenfrequenzverstärker bekanntge
worden, der zwei Kanäle für das zu verstärkende Signal aufweist. Ein Kanal wird dabei durch einen mehrstufigen
Transistorverstärker gebildet, während ein weiterer Kanal durch eine Verzögerungsleitung gebildet wird,
die jeweils mit einem Abschnitt an jeweils eine Stufe des Transistorverstärkers angekoppelt ist. Das zu verstärkende Signal läuft einmal über den mehrstufigen
Transistorverstärker und erscheint verstärkt an seinem
Ausgang. Dies gilt so lange, wie die Verstärkertransistoren im linearen Bereich arbeiten. Zum anderen werden
die Ausgangssignale der Einzelstufen jeweils in die Verzögerungsleitung eingekoppelt und dem Signal am
Verstärkerausgang aberlagert Steigt jedoch der Pegel 5 des Eingangssignals so weit daß die Stufen des
Transistorverstärkers ausgehend von dör letzten Stufe sukzessive in die Sättigung gesteuert werden, so trägt
jede in die Sättigung gesteuerte Stufe nicht mehr zur Verstärkung bei. Es erfolgt vielmehr nur noch eine
Gleichrichtung an der Basis-Emitterstrecke des Transistors in dieser Stufe, so daß die Verstärkung jeweils
abnimmt wenn eine Stufe in die Sättigung gelangt Ein solcher Verstärker ist aber sehr aufwendig, da für seine
Funktion eine zusätzliche Verzögerungsleitung erforderlich ist die in ihrer Verzögerungscharakteristik auch
noch auf die Verzögerung in dem auf die Zwischenfrequenz abgestimmten mehrstufigen Verstärker abgestimmt
werden muß.
Ein mehrstufiger logarithmischer Verstärker, bei dem die einzelnen Stufen ebenfalls sukzessive in die
Sättigung gesteuert werden, ist ebenfalls aus der Zeitschrift »Electronic Engineering«, Juli 1962, Seiten
444 bis 449 bekannt
Aus der US-PS 31 97 627 ist ein Funktionsgenerator bekanntgeworden, mit dem logarithmische Charakteristiken
realisierbar sind. Dieser Funktionsgenerator ist im Prinzip so aufgebaut daß am Eingang eines
Verstärkers ein ein Schaltelement in Form einer Diode enthaltender Nebenschlußzweig liegt der vom Verstärkereingang
bei in Durchlaßrichtung geschalteter Diode einen Teil des Eingangssignals ableitet so daß sich als
Funktion des leitenden oder gesperrten Zustandes der Diode unterschiedliche Steigungen des funktioneilen
Zusammenhangs zwischen Eingangs- und Ausgangssignal ergeben. Die Steigung in dem durch die in
Durchlaßrichtung geschaltete Diode festgelegten Bereich kann durch Einschaltung von Widerständen in den
Nebenschlußzweig variiert werden. Nachteilig dabei ist jedoch, daß der Nebenschlußzweig für den durch die
gesperrte Diode definierten Kennlinienbereich nicht in die Dimensionierung für diesen Kennlinienbereich mit
einbezogen werden kann, da er bei gesperrter Diode wirkungslos ist
Aus der Zeitschrift »Frequenz«, Bd. 22, 1968, Heft 5, Seiten 145 bis 151 ist ein logarithmischer Verstärker
bekanntgeworden, bei welchem dem Ausgangswiderstand in Abhängigkeit vom Wert des Eingangssignals
oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes über eine dann durchgeschaltete Diode ein die Verstärkung
absenkender Widerstand parallelgeschaltet wird. Auch dabei tritt der Nachteil auf, daß dieser parallel zu
schaltende Widerstand unterhalb des Schwe'lwertes unwirksam ist und damit nicht in die Gesamtdimensionierung
des Verstärkers einbezogen werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen nichtlinearen Verstärker, insbesondere
logarithmischen Verstärker anzugeben, bei dem durch Zu- und Abschaltung von Widerständen bzw. Impedanzen
eine Modifikation der Verstärkung realisierbar ist, wobei jedoch die zu- und abschaltbaren Impedanzen in
beiden Schaltzuständen in die Gesamtdimensionierung einbeziehbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer nichtlinearen Verstärkeranordnung der eingangs genannten Art erlin- tv->
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Eingangsirnpedanz durch die Reihenschaltung zweier Impedanzkomponenten
gebildet ist, und daß wenigstens einer Impedanzkomponente ein Begrenzer parallel geschaltet ist der
bei einem vorgegebenen Wert der Eingangssignalamplitude von einem Impedanzwert in der Größenordnung
der parallelliegenden Impedanzkomponente auf einen gegen die parallelliegende Impedanzkomponente großen
Impedanzwert umschaltet
Obwohl die im vorstehenden gekennzeichnete erfindungsgemäße Verstärkeranordnung vielseitig verwendbar
ist wird sie speziell als logarithmischer Verstärker für ein in einem Spektralanalysengerät verarbeitetes
Signal verwendet Ein derartiges Spektralanalysengerät
trennt verschiedene Frequenzkomponenten eines Signals und zeigt diese Signalkomponenten als Frequenz-Amplitudenzusammenhang
an. Die erfindungsgemäße logarithmische Verstärkeranordnung ermöglicht die Anzeige eines dynamischen Amplitudenbereichs von
60 Dezibel auf einer linearen Skala. Der logarithmische Verstärker erzeugt ein Ausgangssignal, das im Zwischenfrequenz-
oder Videofrequenzbereich mit dem Eingangssignal in einem logarithmischen Funktionszusammenhang
steht Dabei erfolgt eine Kompression eines großen Bereichs der Eingangssignalamplitude in
einen kleinen Ausgangsbereich, welcher mit dem Eingangsbereich in logarithmischem Zusammenhang
steht
Der erfindungsgemäße logarithmische Verstärker besitzt neben der Möglichkeit der Einbeziehung der
schaltbaren Impedanzkomponente in die Gesamtdimensionierung weiterhin den Vorteil, daß seine Stufen
gleichartig ausgebildet und voneinander entkoppelt sind, wobei jedoch jeweils die gleiche Gleichvorspannung
anliegt so daß die Verstärkeranordnung insgesamt einfach und billig im Aufbau ist. Darüber hinaus sind der
erfindungsgemäßen Verstärkeranordnung keine Beschränkungen der Mittenfrequenz oder der Bandbreite
eigen. Schließlich ist die erfindungsgemäße Verstärkeranordnung in sich thermisch stabilisiert und unempfindlich
gegen Änderungen der Eigenschaften der Schaltungskomponenten.
Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen gemäß den Figuren der Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer nichtlinearen Verstärkeranordnung
gemäß der Erfindung;
Fig.2 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer
logarithmischen Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung; und
F i g. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Spektralanalysengerätes
mit einer logarithmischen Verstärkeranordnung nach F i g. 2.
Wie F i g. 1 zeigt, enthält die nichtlineare Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung eine Vielzahl von in
Kaskade geschalteten gleichartigen Stufen. Jede Stufe enthält einen Operationsverstärker und einen Begrenzer,
welcher parallel zu einem Teil einer Eingangs-Koppelimpedanz des Operationsverstärkers liegt So enthält
eine erste Stufe der nichtlinearen Verstärkeranordnung gemäß der Erfindung einen Operationsverstärker,
welcher durch einen Inverterverstärker 10, einer, zwischen dessen Ausgang und Eingang geschalteten
Gegenkopplungswiderstand 12 und einen Eingangs-Kopp?!
widerstand aufweist. Dieser Eingangs-Koppelwiderstand umfaßt zwei in Serie geschaltete Widerstände
14 und 16, welche zwischen der. Eingang des Verstärkers und eine Eingangsklemme 18 der Verstärkeranordnung
geschaltet sind. Bei diesen beiden
Widerständen handelt es sich um einen ersten Eingangswiderstand Z\ und einen zweiten Eingangswiderstand
Zi. Der konventionell ausgebildete Operationsverstärker
besitzt aufgrund der hohen inneren Verstärkung des fnvcrterverstärkers 10 und der
Gegenkopplung eine äußere Verstärkung, welche im wesentlichen gleich dem Verhältnis Z(IZin Rückkoppelimpedanz
Z( und des Koppelwiderstandes Z,„ ist.
Gemäß der Erfindung wird die Verstärkung des Operationsverstärkers durch Änderung des Wertes des
Eingangs-Koppelwiderstandes Z,„ mittels eines Begrenzers
20 geändert, welcher parallel zum ersten Eingangs-Koppelwiderstand
14 bzw. Z\ liegt. Der Begrenzer kann ein stromgesteuerter Dioden-Begrenzer sein. Der
Begrenzer 20 erhält eine Ruhevorspannung, derart, daß er eine kleine Impedanz ZL annimmt, weiche etwa gleich
oder kleiner als der Widerstandswert des ersten Eingangswiderstandes 14 ist. Damit wird die gesamte
Parallelimpedanz der Größen Z\ und Zl durch beide
Größen festgelegt. Wenn jedoch die Amplitude des auf den Begrenzer 10 gegebenen Eingangssignals einen
vorgegebenen, durch den Gleichvorstrom in den Begrenzerdioden eingestellten Wert überschreitet, so
schaltet der Begrenzer in einen Zustand extrem hoher Impedanz um. Bei dieser Bedingung hoher Impedanz ist
die gesamte Parallelimpedanz der Größen Z\ und Zl im
wesntl. gleich der Impedanz Z\ des ersten Eingangswiderstandes
14. Daher ist dann die gesamte Eingangskoppelimpedanz Zin gleich der Summe des ersten
Eingangswiderstandes Z\ und des zweiten Eingangswiderstandes Zi.
Die zweite Stufe enthält ebenfalls einen durch einen Inverterverstärker 22 gebildeten Operationsverstärker,
bei dem ein Gegenkopplungswiderstand 24 zwischen Ausgang und Eingang und ein Eingangs-Koppel widerstand
Zin in Form eines Paars von in Serie geschalteten
Widerständen 26 und 28 vorgesehen ist, welche zwischen den Eingang des Verstärkers 22 und den
Ausgang des Verstärkers 10 geschaltet sind. Weiterhin liegt parallel zum ersten Eingangskoppelwiderstand 26
ein zweiter Begrenzer 30 welcher ebenso wie der oben beschriebene Begrenzer 20 arbeitet Es ist zu bemerken,
daß der Begrenzer 30 durch das auf die Eingangsklemme 18 gegebene Eingangssignal eher als der Begrenzer
20 geschaltet wird, da dieses Eingangssignal vor der Einspeisung in den Begrenzer 30 durch die erste, den
Verstärker 10 enthaltende Stufe verstärkt wird. Obwohl also die beiden Begrenzer 20 und 30 den gleichen
Ruhestrom erhalten und bei demselben Signalstromwert geschaltet werden, wird der Begrenzer 30 der
zweiten Stufen aufgrund der Verstärkung der vorhergehenden Stufe zuerst geschaltet
Wenn der nichtlineare Verstärker nach F i g. 1 als logarithmischer Verstärker verwendet wird, so besitzt
jede Stufe die gleiche Verstärkungscharakteristik, welche sich von einem großen Verstärkungswert größer
als eins auf einen kleinen Verstärkungswert gleich eins ändert, wenn der Begrenzer der jeweiligen Stufe in
einen Zustand hoher Impedanz geschaltet wird. Daher bildet jede Stufe ein Segment einer logarithmischen
Kurve, welche den Zusammenhang zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal der logarithmischen
Verstärkeranordnung angibt Anstelle der dargestellten zwei Stufen können auch mehrere gleichartige
Stufen vorgesehen werden, was schematisch durch eine gestrichelte Linie 31 dargestellt ist, wobei die weiteren
Stufen zwischen den Ausgang der zweiten Stufe und einer Ausgangsklemme 32 der Verstärkeranordnung
geschaltet sind. Im Betrieb werden die Stufen aus derr Betriebszustand hoher Verstärkung in den Betriebszu
stand mit der Verstärkung 1 im Vergleich zu ihrei Zusammenschaltung in umgekehrter Folge bzw. ir
sukzessiver Folge von der Ausgangsklemme 32 zui Eingangsklemme 18 der logarithmischen Verstärkeranordnung
umgeschaltet.
Die Begrenzer 20 und 30 können stromgesteuertc Schalter, wie beispielsweise Dioden sein, welche in der
ίο leitenden Zustand vorgespannt sind, in dem sie eine
geringe Impedanz von etwa 800 Ohm besitzen. Wenn das Eingangssignal diese Dioden in einen Zustand hohei
Impedanz, d. h. in Sperrichtung schaltet, so können sie als Leerlauf, d. h. als unendlich große Impedanz
betrachtet werden. Aus Ternperaturkompensaiions· gründen kann der stromgesteuerte Begrenzer durch eir
Paar von gegensinnig in Serie geschalteten Dioder gebildet werden.
Die Gesamtverstärkung Gt der logarithmischer
2ü Verstärkeranordnung ist das Produkt der Einzelverstär
kungen der Stufen Gt = Gi χ ft χ ft χ ..., wöbe
jede Stufe eine Verstärkung besitzt, welche gleich derr Verhältnis Z^Z1n ist. Wie oben angegeben, isi
Z1n = Zi + X, worin X — dem gesamten Parallelwider
stand der Größe Zi des ersten Eingangswiderstandes If
oder 18 und des Widerstandes Zl des Begrenzers 2C
oder 30 im Zustand kleiner Impedanz oder einfach gleich Z\ im Zustand großer Impedanz des Begrenzer:
ist Wenn der Begrenzer in den Zustand hohei Impedanz umschaltet, so ändert sich die Verstärkung
der Stufe auf l.so daß ZfZ(Zx + Z2) = 1 ist
Eine Ausführungsform einer logarithmischen Ver Stärkeranordnung gemäß der Erfindung mit fünf Stufer
34,36,38,40 und 42 ist in F i g. 2 dargestellt, wobei jede
Stufe von der ihr folgenden aus Gründen dei Verdeutlichung durch eine gestrichelte Linie 44
abgetrennt ist. Da die Stufen identisch ausgebildet sind wird lediglich die erste Stufe 34 im Detail beschrieben
In F i g. 2 sind Elemente, welche denen nach F i g. 1 entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dei
Operationsverstärker enthält einen Inverterverstärker-Transistor
10', welcher ein npn-Transistor ist. Dei Emitter dieses Transistors ist geerdet, während sein
Kollektor über einen Lastwiderstand 46 von 1,5 k-Ohm
an eine positive Gleichspannung von +10 V angeschaltet ist Zwischen den Kollektor und die Basis des
Transistors 10' ist ein Rückkoppelwiderstand 12 vor 4,02 k-Ohm geschaltet Die Eingangs-Koppelwiderstände
14 und 16 von 3,83 k-Ohm bzw. 200 Ohm sind übet eine Wechselspannungs-Koppelkapazität 48 von 0,001
Mikrofarad an die Basis des Transistors 10' angeschaltet Der Begrenzer 20 enthält ein Paar von gegensinnig
in Serie geschalteten Dioden 50,52, deren Kathoden an
jeweils einer Klemme des ersten Eingangswiderstandes 16 liegen und deren Anoden über einen Vorspannungswiderstand 54 von 50 Ohm gemeinsam an einer
Gleichspannung g von + 10 V liegen. Ein weiteres Paa:
von Vorspannungswiderständen 56 und 58 von jeweils 100 k-Ohm liegt zwischen einer negativen Vorspannung
von — 10 V und den Kathoden der Dioden 50 und 52 Daher sind die Begrenzerdioden 50 und 52 beide im
Durchlaß vorgespannt, wobei in jeder Diode ein Gleichstrom von etwa 100 Mikroampere fließt Der
Inverterverstärker-Transistor 10 ist ebenfalls in den
leitenden Zustand vorgespannt da seine Basis über einen Vorspannungswiderstand 60 von 12 k-Ohm an
einer negativen Gleichvorspannung von — 10 V liegt
Eine weitere Wechselspannungs-Koppelkapazität 62
Eine weitere Wechselspannungs-Koppelkapazität 62
von 0,001 Mikrofarad ist zwischen die Kathode der Diode 50 und die Eingangsklemme 18 der loganthmischen
Verstärkeranordni.'ne geschaltet. Diese Kapazität wirkt ebenso wie die Koppelkapazität 48 primär als
Gleichstrom-Entkoppelkapazität. Aus Gründen der Anpassung an die Eingangssignalquelle liegt zwischen
der Eingangsklemme 18 und Erde ein Eingangs-Ableitwiderstand
64 von 51 Ohm.
Die logarithmische Verstärkeranordnung nach F i g. 2 besitzt eine Mittenfrequenz von 5 MHz und eine
Bandbreite von 1 MHz. Dieser Verstärker kann in einem dynamischen Amplitudenbereich von 60 Dezibel
arbeiten, wobei jede der fünf Stufen eine Verstärkung von 4 im Zustand kleiner Impedanz der Begrenzer
besitzt.
Die Gesamtverstärkung der logarithmischen Verstärkeranordnung ist etwa gleich 1000. Daher erscheint
ein auf die Eingangsklemme 18 gegebener Eingang von 150 Mikro-Volt an der Ausgangsklemme 32 als
Ausgangssignal mit 150 Millivolt. Wenn die Amplitude
der Eingangsspannung um einen Faktor 1000 bzw. bis zur Grenze von 60 Dezibel des dynamischen Bereiches
zunimmt, so wächst die Ausgangsspannung lediglich etwa um den Faktor 24, so daß sich für eine
Eingangsspannung von 150 Millivolt eine Ausgangsspannung von 3,6 Volt ergibt.
F i g. 3 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen logarithmischen Verstärkers 66 gemäß F i g. 2 bei einem bekannten Spektralanalysegerät, wie es beispielsweise in der US-PS 34 87 314 näher beschrieben ist, wobei der Verstärker 66 zwischen den Ausgang eines Zwischenfrequenz-Signalverstärkers 68 und den Eingang eines
F i g. 3 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen logarithmischen Verstärkers 66 gemäß F i g. 2 bei einem bekannten Spektralanalysegerät, wie es beispielsweise in der US-PS 34 87 314 näher beschrieben ist, wobei der Verstärker 66 zwischen den Ausgang eines Zwischenfrequenz-Signalverstärkers 68 und den Eingang eines
ίο Videosignal-Detektors 70 zur Verstärkung des zu
analysierenden Signals geschaltet ist. Ein auf einer Eingangsklemme 72 eines Eingangskreises 74 des
Spektralanalysengerätes gegebenes Hochfrequenz-Signal wird in ein Zwischenfrequenzsignal überführt, das
zur Kompression seines Amplitudenbereiches über den logarithmischen Verstärker 66 geschickt wird, bevor es
in den Video-Detektor 70 gelangt, und in ein auf eine Ausgangsklemme 76 des Spektralanalysengerätes videofrequentes
Signal überführt wird. Andererseits ist es auch möglich, zur Verstärkung des Videosignals einen
logarithmischen Verstärker zwischen den Video-Detektor 70 und die Ausgangsklemme 76 zu schalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Nichtlineare Verstärkeranordnung insbesondere logarithmischer Verstärker mit mehreren, in
Kaskade geschalteten gleichartigen Stufen und mit jeweils einem Operationsverstärker in jeder Stufe,
der einen Inverterverstärker, eine vom Ausgang auf den Eingang des Inverterverstärkers gekoppelte
Rückkoppelimpedanz und eine an den Eingang des Inverterverstärkers angekoppelte Eingangsimpedanz aufweist, wobei die Verstärkung des Operationsverstärkers gleich dem Verhältnis der Rückkoppelimpedanz zur Eingangsimpedanz ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpedanz (14,16,.... 26,28) durch die Reihenschaltung
zweier Impedanzkomponenten (14 bzw. 16,.., 26 bzw. 28) gebildet ist, und daß wenigstens einer
Impedanzkomponente (14 26) ein Begrenzer
(20,.., 30) parallel geschaltet ist, der bei einem
vorgegebenen Wert der Eingangssignalamplitude von einem Impedanzwert in der Größenordnung der
parallelliegenden Impedanzkomponente (14.... 26) auf einen gegen die parallelliegende Impedanzkomponente großen Impedanzwert umschaltet
2. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer logarithmischen Verstärkercharakteristik jede Stufe (34,36,
38, 40, 42) die gleiche Verstärkung mit einem Wert größer 1 bei kleiner Impedanz ihres Begrenzers (20)
und die Verstärkung 1 bei großer Impedanz ihres Begrenzers besitzt.
3. Verstärkeranordnung nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkoppelimpedanzen (12) und die Eingangsimpedanzen
(14,16) Widerstände sind.
4. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzer (20) stromgesteuerte Schalter sind.
5. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter
ein Paar von Dioden (SO, 52) umfassen, welchen in gegensinniger Reihenschaltung über der ersten
Widerstandskomponente (14) der Eingangsimpedanzen (14, 16) liegen, und daß eine zweite
Widerstandskomponente (16) der Eingangsimpedanzen zwischen die erste Widerstandskomponente
und den Eingang der Inverterverstärker (10) geschaltet ist.
6. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzer (20) weiterhin einen ersten, an den Verbindungspunkt der Dioden (50, 52) geschalteten
Vorspannungswiderstand (54) und ein Paar von zweiten, jeweils an die andere Klemme der Dioden
geschalteten Vorspannungswiderständen (56, 58) aufweisen.
7. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je eine
Kapazität eines Paars von Koppelkapazitäten (48, 62) in Serie mit den Dioden (50, 52) an jeweils ein
Ende der Begrenzer (20) und jeweils eine (48) der beiden Koppelkapazitäten zwischen die erste und
zweite Widerstandskomponente (14, 16) der Eingangs-Koppelimpedanzen geschaltet ist.
8. Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Inverterverstärker (10) in jeder Stufe (34,36,38,40,
42) als Transistorverstärker (10') in Emitterschaltung
ausgebildet ist
9. Verwendung einer Verstärkeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einem Spektralanalysengerät, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen
den Ausgang eines Zwischenverstärker; (68) und den Eingang eines Video-Detektors (70) gekoppelt
ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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