DE2131280A1 - Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von laenglichen Gegenstaenden,insbesondere Spinnhuelsen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von laenglichen Gegenstaenden,insbesondere SpinnhuelsenInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Machinefabriek M. Brouwer & Co. N.V., HENGELO (0),
Adamsweg 34a (Niederlande)
"Verfahren und Einrichtung zum Sortieren von länglichen Gegenständen,
insbesondere Spinnhülsen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Sortieren von länglichen Gegenständen, insbesondere Spinnhülsen, nach unterschiedlichen
Kennzeichen, wobei auf jedem Gegenstand mindestens eine ein bestimmtes Kennzeichen repräsentierende Marke angebracht
ist und die Gegenstände nacheinander durch eine Anzahl von Sortierstellen hindurchgeführt werden, in denen die Marken abgetastet
werden, sowie auf eine Einrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens.
Verfahren und Einrichtung wie oben angegeben sind an sich bekannt und bezwecken eine Lösung für das insbesondere in der Textil-
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Industrie auftretende Problem, wie die vielen verschiedenartig gefärbten oder gekennzeichneten Spinnhülsen zweckmäßig der
Farbe oder einem anderen Kennzeichen nach sortiert werden können.
Gemäß der in der Technik bekannten Lösung dieses Problems werden die zu sortierenden Gegenstände mit zwei mit Abstand voneinander
liegenden Marken versehen, deren gegenseitiger Abstand für das Kennzeichen repräsentativ ist, nach dem die Spulen
sortiert werden sollen. Die Gegenstände werden nacheinander in ihrer Längsrichtung hintereinander liegend durch eine Anzahl
von jeweils mit einem Abtastkopf versehenen Sortierstationen hindurchgeführt, wobei der Abtastkopf auf, einen unterschiedlichen
gegenseitigen Abstand der Marken eingestellt ist.
Dieses bekannte Verfahren und diese Einrichtung sind mit
Mängeln belastet. Die Tatsache, daß die Gegenstände in Längsrichtung hintereinander an mehreren nacheinander folgenden
Sortierstationen vorüber geführt werden müssen, führt, wenn es mehrere Sortierstationen gibt, zu einer Maschine mit großen
Abmessungen und, da der zurückzulegende Weg lang ist, beschränkter Leistung. In der Praxis wird man z.B. aus einem rings
um die Hülse angebrachten Band aus leitendem Material, wie z.B. eine unter hoher Temperatur der Hülse aufgebackenen Farbe,
bestehende Marken verwendet, wobei die Abtastung durch Schließen eines elektrischen Kreises über zwei Schleifkontaktsätze,
die in bestimmtem Abstand voneinander angebracht sind,
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erfolgt. In diesem Fall können die allgemein üblichen Hülsen
mit einem Metallfußring nicht sortiert werden, da die Einrichtung einen derartigen Ring nicht von einem als Marke
dienendes Metallban-d unterscheiden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen.
Das erfxndungsgemäße Verfahren besteht darin, daß für jeden Segenstand das Kennzeichen durch nur eine Marke angegeben wird,
deren Abstand zu einem der Enden des Gegenstandes für das beteiligte Kennzeichen repräsentativ ist, und daß die Gegenstände
zueinander parallel und in einer Richtung quer zu ihrer Längsachse durch die Sortierstationen hindurch bewegt werden.
Erfindungsgemäß wird also von jedem der Gegenstände eines der
Enden als Vergleichspunkt benutzt und der das Sortierkennzeichen angebende Abstand von dieser Marke ab bis zu diesem
Ende gemessen. Hierdurch ist die Möglichkeit geboten, die Gegenstände zueinander parallel den unterschiedlichen, hintereinander
angeordneten Sortierstationen zuzuführen und dies führt zu einem kompakten Bau der Maschine und einer hohen
Hulsenverarbeitungslexstung.
Vorzugsweise wird die Marke durch zwei aneinander grenzende, sich in Umfangsrichtung erstreckende Merkbänder gebildet, die
eine gegenseitig kontrastierende Farbe und/oder einen der-
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artigen Reflexionskoeffizienten aufweisen, wobei das Sortieren mit Hilfe auf diesen Unterschied reagierender photoelektrischer
Abtaster erfolgt.
Auch kann auf jedem der Gegenstände ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Band aus elektrisch leitendem Material angebracht
sein und das Sortieren erfolgt durch Schließen über wenigstens einen Teil dieses Bandes und zwei mit Abstand voneinander aufgestellte
Kontakte eines elektrischen Kreises.
Hierbei sei Vermerkt, daß obwohl die Anbringung eines derartigen Bandes aus elektrisch leitendem Material in wirtschaftlichster
Weise dadurch erfolgen kann, daß von einem auftragbaren Bindemittel mit Metallpulver ausgegangen wird, das
später eingebacken wird, die Auftragkosten je Band doch einige Pfennige betragen. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß in einer
Textilfabrik Hunderttausende von Hülsen gebraucht werden, ergibt die erfindungsgemäße Maßnahme eben doch eine beträchtliche
Ersparung.
Wird die ganze Länge der Hülse zum Anbringen der Marke benutzt, so sollen die Gegenstände vor dem Sortieren alle mit den entsprechenden
Enden auf dieselbe Seite ausgerichtet werden.
Bringt man jedoch die Marken nur auf dem zwischen dem als Vergleichspunkt dienenden Ende und der Mitte des Gegenstandes
liegenden Teil an und finden zum Abtasten zwei von zwei Vergleichspunkten ab einstellbare Abtaster je Sortierstation An-
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Wendung, so kann das Richten der Gegenstände in Fortfall kommen.
Eine Einrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch einen Zufuhrmechanismus zum nacheinander
Zuführen der zu sortierenden, in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung nebeneinander liegenden Gegenstände an die
unterschiedlichen, in der Bewegungsrichtung hintereinander liegenden Sortierstationen gekennzeichnet, die jede mit
mindestens einem, in einstellbarem Abstand von einer sich in der Bewegungsrichtung der Gegenstände erstreckenden Führung
angebrachten Markenabtaster ausgestattet sind.
Jede Sortierstation kann dabei zwei Abtaster enthalten, die jeweils in einstellbarem Abstand von einem sich in der Bewegungsrichtung
der Gegenstände erstreckenden Leiter angeordnet sind. Jeder Abtaster kann zwei nebeneinander liegende
photoelektrische Elemente enthalten, die auf die Oberfläche der Gegenstände gerichtet sind und mit einer in ihrer Nähe
vorgesehenen, die Gegenstände beleuchtenden Lichtquelle zusammenarbeiten,
wobei die von den Elementen gelieferten Signale dem Eingang eines Differenzverstärkers zugeführt werden.
Der Abtaster kann auch durch einen Kontaktträger gebildet werden, der mit zwei mit kurzem Abstand voneinander liegenden gegenseitig
isolierten Kontakten versehen ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Sortierstationen mit Hülsenabfuhrsteilen
wird erhalten wenn zur Höhe jeder Sortierstation eine quer zur Bewegungsrichtung stehende Auffangrinne mit einem
damit zusammenarbeitenden Antriebsmechanismus angebracht ist, wobei letzterer von dem Ausgangssignal eines Abtasters erregt
wird, wenn eine Marke auf einer Hülse sich darunter befindet, und den beteiligten Gegenstand bis in die Auffanghöhlung bewegen
kann.
Eine Ausführungsform ist durch ein über mindestens zwei Führungen
geführtes, endloses Band gekennzeichnet, auf dessen Oberfläche in regelmäßigen Abständen voneinander Liegeplätze für die
Hülsen gebildet sind, wobei in der Nähe der einen Führung ein Lager vorgesehen ist und von diesem Lager aus die Hülsen eine
nach der anderen an die entsprechenden Liegeplätze gebracht werden und so den in der Bewegungsrichtung hintereinander liegenden
Sortierstationen zugeführt werden. Dabei kann in einem Abstand
größer als der kleinste Durchmesser der zu sortierenden Hülsen über dem Band eine schräg von dem Rand des Bandes gegen dessen
Mitte gerichtete Führungsschiene derart angebracht sein, daß eine mit ihrem schmalen Ende gegen diese Führungsschiene gerichtete
Hülse sich unter der Schiene hindurch bewegen kann, jedoch eine umgekehrt liegende Hülse auswärts bewegt wird. Auf
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die Schiene folgt ein über dem Förderband liegender Teil eines synchron mit dem Förderband angetriebenen Trennglieder aufweisenden
j umlaufenden Elementes, wobei der Abstand der Trennglieder zueinander dem der Liegeplätze auf dem Förderband entspricht
und welche Glieder in abwärts gerichtetem Zustand sich bis nahe an das Band erstrecken und zwar derart, daß immer ein
Liegeplatz und zwei Trennglieder einen Raum bilden, in dem eine Hülse um ihre Querachse verkantet werden kanns während zur Höhe
dieses umlaufenden Elementes und auf der von der Führungsschiene abgerichteten Seite des Förderbandes eine Anzahl periodisch
zu erregender, pulsartig in lotrechter Richtung erarbeitender Stoßglieder vorgesehen sind, die immer erregt werden wenn die
Liegeplätze sich vor denselben befinden, worauf eine zweite auf dieser Seite über dem Förderband liegende Führungsschiene
folgt, die mit einer gegenüberliegenden und sich entlang den Sortierstationen erstreckenden Anschlagschiene, mit deren Hilfe
die Hülsen alle mit ihren Enden ausgerichtet werden, zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer mit einer Marke nach der Erfindung versehenen Spinnhülse;
Fig. 2 in skizzenhafter Darstellung eine Draufsicht auf eine Sortierstation;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung dieser Sortierstation;
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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der ganzen Sortiermaschine;
Fig. 5 in skizzenhafter Darstellung eine die Vorbereitung
des Richtvorganges der Hülsen erläuternde Draufsicht;
Fig. 6a und in Seiten- und Vorderansicht einen Abtaster mit 6b Äbtastkontakten;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines photoelektrischen Abtasters;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer vollständigen Sortiermaschine mit photoelektrischen Abtastern.
Fig. 1 zeigt die übliche Spinnhülse 1, die eine bestimmte Farbe aufweist. Diese Hülse 1 hat einen Metallfuß 2.
In einem bestimmten Abstand 1 von dem spitzen Ende 3 ist um die Hülse ein schmales Band 4 aus elektrisch leitendem Material
angebracht. Der Abstand l ist charakteristisch für alle derartigen
Hülsen mit dieser Farbe. Für Hülsen mit einer anderen Farbe hat der Abstand l also einen anderen gleichfalls bestimmten
Wert.
Fig. 2 und 3 zeigen wie die Hülsen durch eine Förderbahn 5, deren Oberfläche mit in regelmäßigen Abständen voneinander
liegenden dreieckigen Erhöhungen 6 versehen ist, zwischen denen Liegeplätze 7 für die Hülsen vorgesehen sind, den Sortierstationen
zugeführt werden. Auf einer Seite wird diese Förderbahn 5 durch
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eine Randleiste 8 begrenzt. Die durch die Förderbahn 5 herangeführten
Hülsen schleifen bei der Fortbewegung mit ihren breiten Enden an einem länglichen federnden Führungsstreifen 9
vorüber und werden dadurch mit ihren Enden 3 gegen die Randleiste 8 gepreßt.
Jede Sortierstation weist einen Abtastkopf auf, der in dem dargestellten
Fall mit einem Paar in einem geeigneten Träger angebrachte elektrische Kontakte ausgestattet ist. Diese Kontakte
werden beim Vorbeigehen einer Hülse, auf der ein leitendes Band angebracht ist, dessen Abstand bis zum schmalen Ende dem Abstand
dieser Kontakte bis zur Randleiste 8 entspricht, geschlossen.
Die Fig. 6a und 6b zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine mögliche Ausführungsform eines derartigen Kontaktträgers.
Letzterer besteht aus einem Kontaktträger Io aus Isolationsmaterial, der die Drahtkontakte 11, 12 und die Schrauben 13 trägt.
Der Block wird von einer in einem Führungsstück 15 geführten Spindel IH getragen, wobei mit Hilfe der Rändelmutter 16 der
Abstand zwischen dem Kontaktträger Io und dem Führungsstück 15 eingestellt und mit Hilfe einer Rändelmutter 17 die eingestellte
Stellung fixiert werden kann. Eine Stange 18 bildet eine zusätzliche Führung.
- Io -
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Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Anzahl von Sortierstationen mit
den zugehörigen Kontaktträgern Io. Die Kontaktträger sind in
einstellbarem Abstand von der Randleiste 8 auf sich quer über das Transportband erstreckenden Tragstangen 19 angebracht. Wenn
eine Hülse 1, deren Abstand von dem leitenden Band f dem Abstand der Kontakte 11, 12 bis zur Randleiste 8 entspricht, unter die
Kontakte 11, 12 gelangt, wird zwischen diesen Kontakten ein elektrischer Stromkreis über das leitende Band 4 geschlossen
werden. Dieser Stromkreis kann zur Betätigung eines Auswerfers benutzt werden, der die Hülse von der Förderbahn 5 auf eine Abfuhrrinne
überführt.
In Fig. 2 ist dies in skizzenhafter Darstellung gezeigt. Neben der Förderbahn 5 sind eine Anzahl von rasch wirkenden pneumatischen
Zylindern 2o vorgesehen, die jeder über ihr eigenes elektrisch erregtes, von den Kontakten des zugehörigen Kontaktträgers
aus gesteuertes Bedienungsventil 21 mit einer Pressluftquelle 21' in Verbindung stehen. Die Kolbenstange 22 jedes
pneumatischen Zylinders 2o trägt eine auf das Ende 3 der Hülse einwirkende Druckplatte 23.
Wie aus der Darstellung hervorgeht, sind die Kontakte und der zugehörige pneumatische Zylinder etwas versetzt zueinander angeordnet,
und zwar derart, daß, wenn die Maschine mit normaler Geschwindigkeit arbeitet, die Hülse nach dem Schließen der
Kontakte sich, wenn der beteiligte pneumatische Zylinder reagiert,
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gerade vor der Druckplatte 23 befindet. Auf einer Linie mit jedem pneumatischen Zylinder 2o befindet sich auf der anderen Seite
der Förderbahn 5 eine Auffangrinne 21.
Wenn also eine Hülse, deren Abstand des Bandes 4 dem Abstand der
Kontakte einer bestimmten Sortierstation auf dem Rand 8 entspricht, in dieser Sortierstation eintrifft, wird über die Kontakte
der Sortierstation der Erregerkreis für das elektrische Bedienungsventil
des zugehörigen pneumatischen Zylinders geschlossen, der Zylinder wird erregt, der Kolben fährt mit großer Geschwindigkeit
vor und schießt die Hülse in eine der Auffangrinnen 24.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des zum Abtasten der Hülsen
bestimmten photoelektrischen Abtastkopfes, wobei die Marke aus
zwei nebeneinander angebrachten, eine kontrastierende Farbe und/ oder einen gegenseitig unterschiedlichen Reflexionskoeffizienten
aufweisenden Bändern besteht. Die Hülse 5o ist mit einer Marke 51 versehen, die aus dem weißen Band 52 und dem daneben liegenden
schwarzen Band 53 besteht. Der Abtastkopf 54 ist über das
Führungsteil 55 schiebbar entlang der Führungssstange 56 und
mittels der Einstellschraube 57 in der Höhenstellung einstellbar.
In der Darstellung ist skizzenhaft gezeigt, daß der Abtastkopf 54 mit einer Lampe 58 versehen ist, die ein schmales paralleles
Li-chtbündel auf die unter den Abtastkopf hindurchgehenden Hülsen
wirft; weiter enthält der Abtastkopf zwei photoelektrische Zellen 59, 6o, die mit den Eingängen eines Differenzverstärkers 61
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verbunden sind, dessen Ausgangssignal das Bedienungsventil 62 steuert, das in die Verbindungsleitung zwischen der Preßluftquelle
63 und einem schnell wirkenden pneumatischen Zylinder aufgenommen ist, dessen Kolbenstange 65 die Druckplatte 66 trägt.
Der Abtastkopf arbeitet in folgender Weise: Wenn die beiden photoelektrischen Zellen 59, 6o sich über demselben
Band befinden oder wenn sie sich beide über der Hülse befinden, wird das Ausgangssignal der Zellen unter der Einwirkung
der Beleuchtung durch die Lampe 5 8 gleich sein und dem Differenzverstärker 61 werden zwei gleiche Signale als Eingangssignale
zugeführt. Hierdurch liefert der Differenzverstärker 61 dem Steuerungsventil 62 kein Ausgangssignal. Erst wenn eine bestimmte
Differenz in dem Ausgangssignal der lichtelektrischen Zellen 5 bzw. 6o entsteht, ist das Ausgangssignal des Differenzverstärkers
61 genügend stark zur Steuerung des Ventils 62. Letzteres ist der Fall, wenn die photoelektrische Zelle 59 das von dem
Band 5 3 reflektierte und die photoelektrische Zelle 6o das von dem Band 52 reflektierte Licht empfängt. Dadurch, daß diese
Bänder eine genügend kontrastierende Farbe aufweisen, wird ein genügend großer Unterschied in der Beleuchtung der photoelektrischen
Zelle eintreten.
Die Farbe der Bänder wird derart gewählt, daß die photoelektrischen
Zellen ausschließlich auf den Unterschied in Bandfarbe und/oder Reflektionskoeffizienten und nicht auf den Unterschied:
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Hülse/Marke reagieren. Dies kann leicht verwirklicht werden, da es sich in der Praxis herausgestellt hat, daß mit der Kombination
eines weißen und eines schwarzen Bandes zufriedenstellende Resultate erzielt werden können.
In der beschriebenen Ausführungsform der Sortierstation ist es erforderlich, daß alle Hülsen mit ihren schmalen Enden zur
selben Seite gerichtet herangeführt werden. Wenn die Hülsen also beliebig gerichtet der Sortiermaschine zugeführt werden, muß
letztere mit einer die Hülsen ausrichtenden Vorrichtung versehen sein.
Fig. h ist eine perspektivische Darstellung der wesentlichsten
Elemente einer vollständigen Sortiermaschine.
Ein geneigter Zufuhrbandmechanismus 25 mit dem endlosen Zufuhrband
26 führt die Hülsen aus einem niedriger liegenden nicht dargestellten Vorratsbehälter in Aufwärtsrichtung. An dem
höchsten Punkt werden die Hülsen von der abwärts gerichteten Rinne 27 übernommen, die ein Lager bildet, in dem die Hülsen
sich zwischen den Randbegrenzungen 28 und 29 stapeln. Der Hülsenstapel wird von dem Photozellenkopf 3o mit zwei .lichtelektrischen Zellen abgetastet. Wenn der Hülsenstapel unter eine
bestimmte Höhe sinkt, wird das Förderband 26 in Gang gesetzt und werden neue Hülsen herangeführt, wächst der Hülsenstapel
über einen bestimmten Wert,so wird das Förderband wieder abgestellt.
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Die Hülsen gelangen eine nach der anderen aus dem Lager auf das in dem Gestell 31 geführte Förderband 5 und legen sich
zwischen die dreieckigen Erhöhungen 6. Sie gehen an dem sich von der Randleiste 8 her in Richtung auf den zur Mitte der
Förderbahn erstreckenden Führungsstreifen 3 2 vorüber, der in einer derartigen Höhe über dem Förderband 5 angebracht ist,
daß Hülsen die mit ihrem schmalen Ende der Randleiste 8 zugekehrt sind, sich inter diesen Führungsstreifen hindurch bewegen
können, jedoch die Hülsen die mit ihrem breiten Ende dieser Randleiste zugekehrt sind von dem Führungsstreifen 3 2
bei der Fortbewegung des Förderbandes 5 auswärts gedrückt werden.
Fig. 5 zeigt wie dies vor sich geht. Die Hülsen la und Ic
bewegen sich normal unter dem Führungsstreifen 32 hindurch, aber die Hülsen Ib und Id werden mit ihren breiten Enden von diesem
Führungsstreifen auswärts gedrückt.
In der Bewegungsrichtung des Bandes betrachtet sind über den Führungsstreifen 32 hinaus, über dem Förderband und in einem
Gestell 33 abgestützt, zwei Trommeln 34a, 34b angebracht, die zwei Ketten 35a, 35b führen. Diese Ketten tragen radial nach
außen vorstehende Trennglieder 36, deren gegenseitiger Abstand dem gegenseitigen Abstand der erhöhten Teilen 7 auf der Förderbahn
entspricht und die eine derartige Länge aufweisen, daß, wenn sie von dem unteren Teil der Ketten 35 herabhängen, sie
bis gerade über diese erhöhten Teile reichen. Die Ketten werden
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synchron mit der Förderbahn mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, sodaß immer über der Förderbahn über einen bestimmten
Abstand eine Anzahl sich mit der Förderbahn mitbewegenden, jeweils durch dan Boden der Förderbahn, Teile der dreieckigen
erhöhten Elemente und zwei angrenzende Trennglieder 36 begrenzter Kammern vorhanden sind.
Vor den Trommeln befinden sich entlang dem Rand der Förderbahn 5 vier senkrecht angeordnete pneumatische Zylinder 37, deren
Kolbenstangen mit Druckplatten 38 versehen sind. Diese pneumatischen Zylinder 37 werden von einem nicht dargestellten
Schaltmechanismus periodisch erregt, wodurch die vier Druckplatten
38 periodisch eine schnelle Aufwärtsbewegung ausführen. Eine über dem Band herausragende Hülse wird also immer von einer
Druckplatte getroffen werden.
Kenn die Zuführung der Hülsen beliebig erfolgt, wird immer eine
Anzahl der herangeführten Hülsen mit ihren schmalen Enden wie oben beschrieben außerhalb des Förderbandes liegend bis über die
pneumatischen Zylinder 37 gelangen. Bei der raschen Aufwärtsbewegung der Anschlagkapseln 38 wird einer derartigen Hülse
ein Stoß unten am schmalen Ende gegeben und dieselbe wird um ihre Querachse in der durch die Trennglieder 36 und das Band 5 gebildeten
Kammer verkantet. In dieser Weise wird erreicht, daß schließlich alle Hülsen mit ihren schmalen Enden der Randleiste 8
zugekehrt den Sortierstationen zugeführt werden. Dort werden die
Hülsen in der oben beschriebenen Weise verarbeitet.
- 16 1 0 9 8 8 k I 1 6 5 3 BAD oriGiNal
Die oben beschriebene Ausführung der Sortiermaschine ist zum Sortieren von Hülsen eingerichtet, deren Marken von dem festen
Vergleichspunkt (dem Hülsenfuß) ab betrachtet über die ganze Hülsenlänge angebracht sind. Demzufolge ist es erforderlich, die
Hülsen vor dem Abtasten alle in derselben Richtung zu richten. Wenn jedoch die Marken nicht weiter als halbwegs die Hülsenlänge
angebracht und je Sortierstation zwei Abtastköpfe verwendet werden und man weiter dafür sorgt, daß alle Hülsen, in der Bewegungsrichtung
betrachtet, nebeneinander auf einer Linie liegen, kann das Richten der Hülsen in Fortfall kommen. So ist je
Sortierstation ein Abtastkopf mehr erforderlich, jedoch wird der Mechanismus zum Richten der Hülsen gespart.
Fig. 8 zeigt eine in dieser Weise gebaute Sortiermaschine mit
dem Zuführband 25', dem endlosen Zuführband 26', der Rinne 27'
mit den Randbegrenzungen 28', 29* und dem photoelektrischen
Zellenkopf 3o'. Auch hat diese Maschine das in dem Gestell 31'
geführte Förderband 5' mit den dreieckigen Erhöhungen 6'. Was
dies anbelangt sowie was den Hülsenauswerfer anbelangt, entspricht
die Sortiermaschine der die in Fig. 4 dargestellt ist.
Über dem Förderband 5' sind zwei Streifen 67, 68 angeordnet, die
gewährleisten, daß die Hülsen alle in derselben Stellung hinsichtlich der Ränder des Gestells 31' den Sortierstationen 69
zugeführt werden. Jede Sortierstation, z.B. die Sortierstation 69a hat zwei Abtastköpfe 7o bzw. 71; die Abtastköpfe sind entlang
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der Tragstange 56 schiebbar und befinden sich in gleichen Abständen
in Querrichtung von den Streifen 67 bzw. 68. So ist der Abstand in Querrichtung des Streifens 67 bis zum Kopf 71 dem
Abstand in Querrichtung des Streifens 68 bis zum Kopf 7o gleich. Ungeachtet der Stellung der Hülse wird immer wenn die Marke
auf der Hülse der Einstellung einer der Abtastköpfe 7o, 71 entspricht, die beteiligte Hülse von dem Auswerfer in eine der
Auffangrinnen 24a geworfen werden.
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Claims (1)
1 ft
Patentansprüche:
/1.. Verfahren zum Sortieren von länglichen Gegenständen,
insbesondere Spinnhülsen, nach unterschiedlichen Kennzeichen, wobei auf jedem Gegenstand mindestens
eine ein bestimmtes Kennzeichen repräsentierende Marke angebracht ist und die Gegenstände nacheinander
durch eine Anzahl von Sortierstellen hindurch geführt werden, wo die Marken abgetastet werden,
dadurch gekennzeichnet a daß für jeden Gegenstand
das Kennzeichen durch nur eine Marke angegeben wird, deren Abstand zu einem der Enden des Gegenstandes
für das beteiligte Kennzeichen repräsentativ ist, und daß die Gegenstände zueinander parallel und in
einer Richtung quer zu ihrer Längsachse durch die Sortierstationen hindurch bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Marke durch zwei aneinander grenzende sich in Umfangsrichtung erstreckende Merkbänder gebildet
sind, die eine gegenseitig kontrastierende Farbe und/oder einen unterschiedlichen Reflexionskoeffizienten
aufweisen, wobei das Sortieren mit Hilfe auf diesen Unterschied reagierender Abtaster
erfolgt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf jedem der Gegenstände ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Band aus elektrisch
leitendem Material angebracht wird, und dass das Sortieren durch Schließen über wenigstens einen
Teil dieses Bandes und zwei mit Abstand voneinander aufgestellte Kontakte eines elektrischen
Kreises erfolgt.
H. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Hülse die Marke nur
auf dem zwischen dem als Vergleichspunkt dienenden Ende und der Mitte des Gegenstandes liegenden
Teil angebracht wird und das Abtasten mittels zweier, von zwei Vergleichspunkten ab einstellbarer
Abtaster je Sortierstation erfolgt.
5. Einrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis U, gekennzeichnet durch
einen Zuführmechanismus zum nacheinander Zuführen der zu sortierenden, in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung nebeneinander
liegenden Gegenstände (1) an die unterschiedlichen , in der Bewegungsrichtung hintereinander liegenden
Sortierstationen, die jede mit mindestens einem, in einstellbarem Abstand von einer sich in der
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- 2ο -
Bewegungsrichtung der Gegenstände erstreckenden Führung angebrachten Markenabtaster ausgestattet
sind.
Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Sortierstelle zwei Abtaster jeweils mit einstellbarem Abstand von einem sich in der
Bewegungsrichtung der Gegenstände erstreckenden . Leiter angebracht sind.
Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abtastkopf zwei nebeneinander
liegende auf die Oberfläche der Gegenstände gerichtete und mit einer in ihrer Nähe
vorgesehenen, die Gegenäände beleuchtenden Lichtquelle (5 8) zusammenarbeitende photoelektrische
Elemente (59, 6o) enthält, wobei die von den Elementen gelieferten Signale dem Eingang eines
Differenzverstärkers (61) zugeführt werden.
Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster durch einen
Kontaktträger (lo) gebildet wird, der mit zwei mit kurzem Abstand voneinander liegenden gegenseitig
isolierten Kontakten (11, 12) versehen ist.
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copy 109884/1653
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in Höhe jeder Sortierstation eine quer zur Bewegungsrichtung stehende Auffangrinne
(2H) mit einem damit zusammenarbeitenden Antriebsmechanismus (2o) vorgesehen ist, wobei
letzterer von dem Ausgangssignal eines Abtasters (lo) erregt wird, wenn eine Marke (4, 52, 53) auf
einer Hülse (1, 5o) sich darunter befindet, und den beteiligten Gegenstand bis in die Auffangrinne
bewegen kann.
10. Einrichtung, insbesondere zum Sortieren von Spinnhülsen,
gekennzeichnet durch, ein über mindestens zwei Führungen geführtes endloses Band (5), auf
dessen Oberfläche in regelmäßigen Abständen voneinander Liegeplätze (7) für die Hülsen (1) gebildet
sind und wobei in der Nähe der einen Führung ein Lager (27) vorgesehen ist und von diesem
Lager aus die Hülsen (1) eine nach der anderen in die entsprechenden Liegeplätze (7) gebracht
werden und so den in der Bewegungsrichtung hintereinander liegenden Sortieratationen zugeführt
werden.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5, 7 bis lo, gekennzeichnet durch eine in einem Abstand größer
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als der kleinste Durchmesser der zu sortierenden Hülsen (1) über dem Band (5') angebrachte, schräg
von dem Rand des Bandes sich in Richtung auf die Bandmitte erstreckende Führungsschiene (32), wobei
eine mit ihrem schmalen Ende (3) dieser Führungsschiene (32) zugekehrte Hülse (1) sich unter der
Schiene hindurch bewegen kann, jedoch eine umgekehrt liegende Hülse auswärts bewegt wird, während auf die
Schiene ein über dem Förderband liegender Teil eines synchron mit dem Förderband angetriebenen Trennglieder
(36) aufweisenden umlaufenden Elementes folgt, wobei der Abstand zueinander der Trennglieder (36)
dem der Liegeplätze (7*) auf dem Förderband (51) entspricht
und die Trennglieder in abwärts gerichtetem Zustand sich bis nahe an das Band (5f) erstrecken,
und zwar derart, daß immer ein Liegeplatz (7') und
zwei Trennglieder (36) einen Raum bilden, in dem eine Hülse (1) um ihre Querachse verkantet werden kann,
während zur Höhe dieses umlaufenden Elementes und auf der von der Führungsschiene abgerichteten Seite
des Förderbandes (51) eine Anzahl periodisch zu
erregender pulsartig in lotrechter» Richtung arbeitender Stoßglieder (37') vorgesehen sind, die immer erregt
werden, wenn die Liegeplätze (71) sich vor denselben
befinden, worauf eine zweite auf dieser Seite über dem Förderband liegende Führungsschiene (9) folgt,
die mit einer gegenüberliegenden und sich entlang
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den Sortierstationen erstreckenden Anschlagschiene (8), mit deren Hilfe die Hülsen alle mit ihren
beziehentlichen Enden ausgerichtet werden, zusammenarbeitet.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7009614A NL7009614A (de) | 1970-06-30 | 1970-06-30 |
Publications (1)
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