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DE2124266C3 - Filtermatte, hergestellt aus gekräuselten, vernadelten und chemisch gebundenen Chemiefasern, zur Verwendung im Wasserbau - Google Patents

Filtermatte, hergestellt aus gekräuselten, vernadelten und chemisch gebundenen Chemiefasern, zur Verwendung im Wasserbau

Info

Publication number
DE2124266C3
DE2124266C3 DE19712124266 DE2124266A DE2124266C3 DE 2124266 C3 DE2124266 C3 DE 2124266C3 DE 19712124266 DE19712124266 DE 19712124266 DE 2124266 A DE2124266 A DE 2124266A DE 2124266 C3 DE2124266 C3 DE 2124266C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter mat
filter
threads
mat
crimped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712124266
Other languages
English (en)
Other versions
DE2124266B2 (de
DE2124266A1 (en
Inventor
Joachim 7120 Bietigheim-Bissingen Unger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712124266 priority Critical patent/DE2124266C3/de
Publication of DE2124266A1 publication Critical patent/DE2124266A1/de
Publication of DE2124266B2 publication Critical patent/DE2124266B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2124266C3 publication Critical patent/DE2124266C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/126Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of bituminous material or synthetic resins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Filtermarie, hergestellt aus gekräuselten, vernadelten und chemisch 4^ gebundenen Chemiefasern zur Verwendung im Wasserbau, welche durch ein Gewirke verstärkt ist.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 19 88 131 ist es bereits bekannt, einfache Befestigungsmatten aus gekrollten Chemiefasern für Straßendämme und Wasserbauten zu verwenden. Der Zusammenhalt der Filtermatte soll durch einen wasserdichten Kleber erzielt werden, wobei als zusätzliche Verstärkungsmöglichkeit noch einzelne Fäden vorgesehen sind, die in Längsrichtung ein- bzw. aufgelegt werden und mit der " Matte nicht speziell verbunden sind. Nun hat es sich jedoch gezeigt, daß beim Auftreten einer Zugbeanspruchung in Querrichtung eine derartige Verstärkung vollkommen wirkungslos ist, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Fäden keine Querverbindung aufweisen, die Filtermatte glatt durchreißt, sobald sich an irgendeiner Stelle ein Einriß einstellt Auch Sägt das deutsche Gebrauchsmuster nichts darüber aus, wie die einzelnen Fäden wirklich dauerhaft und entsprechend der relativ langfristigen Wassereinwirkung in die Matte eingearbeitet werden können.
Die DE-OS 18 00 243 beschreibt eine Verbesserung der Filtermatten durch streifen- oder kissenförmige Verdichtungen und beschwerte Füllmittel,
Eine weitere erhebliche Verbesserung sowohl hinsichtlich der Filterwirkung als auch der Festigkeit wurde durch das DE-GM 70 29 284 bekannt
Zum Stand der Technik wird noch auf die DE-OS 19 06 941 Bezug genommen. Danach ist es bekannt, Vliese durch ein Gewirke zu verstärken.
In allen diesen Schutzrechten werden Filtermasten für den Wasserbau beschrieben, die aus synthetischen, unverrottbaren, gekräuselten Chemiefasern ini Wirrfaserverfahren hergestellt sind, die durch einen oder zwei Nadelprozesse mechanisch verbunden und durch eine anschließende Ausrüstung durch einen unverrottbaren Binder chemisch verfestigt worden sind.
In vielen Fällen Findet die Bindung auch durch den Einbau von Schmelzfasern statt
Wenn auch die Filterwirkung hervorragend ist, leiden diese Ausführungen aber an den Quellerscheinungen der Fasern und Binder durch Aufnahme einer wenn auch geringen Wassermenge, so daß die Nakfestigkeit der Matten erheblich herabgesetzt wird. Auch die Haftung der Bindemittei wird nachteilig beeinflußt
Zwar wurde durch die bereits bekannte Doppeivernadelung der Fasern durch ein Gittergewebe hindurch mit verschiedenen Lagen unterschiedlich starker Fasern zwar eine erhebliche Verbesserung erzielt, doch zeigte sich gleichzeitig ein neuer Nachteil: Auch bei schonenster Durchführung des NadeIprozesE.es konnte nicht verhindert werden, daß das Gittergewebe stellenweise beschädigt und in seiner Festigkeit herabgesetzt wurde.
Das gilt auch für die thermische Beanspruchung beim AneinanderschwciBen der einzelnen Faserbahnen zu endlosen Flächen, wobei die Gewebeverstärkung stellenweise angegriffen wird.
In Kenntnis der aufgezeigten Unsicherheitsfaktoren beim Einsatz der Filtermatte im Wasserbau, wo diese Matten ein Lebensalter ohne Störungen funktionieren müssen, hat der Erfinder sich die Aufgabe gestellt, eine Filtermatte zu offenbaren, die allen Anforderungen gerecht wird, die an eine solche M2tte gestellt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfimiungsgemäß dadurch gelöst, daß die Filtermatte separate, der beidseitigen Mattenverstärkung dienende Fäden, welche durch die Chemiefasern dreidimensional hindurchgeführt sind, aufweist und diese einzelnen Fäden zwecks Bildung eines die Filtermatte völlig umschließenden Nähgewirkes in Form einer Trikotbindung untereinander in weiträumiger Maschenform verbunden sind.
Nach der Erfindung weist das aus Verstärkungsfäden gebildete, die Filtermatte umschließende Netz, auf einer seiner breiten Seiten ein zusätzliches Gewebe auf. Das Nähgewirke des Netzes ist in Form von Maschenbindungen mit seitlicher Verbindung der Längsfäden ausgebildet.
In Folge einer geeigneten Maschenbildung erhält die Filtermatte in einer bei ihrer Verlegung besonders beanspruchten Zugrichtung eine Verstärkung.
Es soll noch angeführt werden, daß die das Netz bildenden Fäden aus hitzebeständigem Material, wie z. B. Glasseide, Kunststoff oder ähnlichem Material, hergestellt sind. Es besteht auch die Möglichkeit, daß die das Netz bildenden Fäden aus einem unter Warme schrumpfenden Material bestehen, wodurch die Malte zusätzlich verdichtet und die Filterwifkurig erhöht wird.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläute* rung des Gegenstandes nach der Erfindung, von dem ein Ausführungsbe'ispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Trikotbindung,
Fig.2 eine mit einem Nähgewirke in Trikotbindung verstärkte Filtermatte.
Um die Beschädigungen des e'mgenadelten Gittergewebes durch die einfache oder doppelte Vernadelung wettzumachen und darüber hinaus die Zug- und Reißfestigkeit der Filtermatte zu erhöhen, wird diese unabhängig und im Anschluß an die Vernadelung, jedoch vor dem Wärmeprozeß, mit einem weitmaschigen Netz aus hochfesten Fäden vernäht, wobei in Fällen hoher Temp-'ha.turbeanspruchung auch hitzebeständiges Fadenmaterial, wie beispielsweise Textilglasseide oder aromatische Polyamide für das Nähgewirke Anwendung finden können.
Diese Fäden liegen nicht nur auf der Ober- und Unterfläche, sondern dringen bei jeder Schlingenbildung zweifach durch dte Filtermatte hindurch und erhöhen dadurch die Festigkeit und Verdichtung. Wenn dieses Nähgewirke aus wärmeschrumpfendem Material besteht, wird die Filtermatte zusätzlich verdichtet und
damit die Filterwirkung erhöht.
Es ist dabei außerdem möglich, durch spezielle Bindungsarten des Gewirkes die Filtermatte in einer bestimmten Richtung zu verstärken, die bei der Mattenverlegung besonders beansprucht wird.
Das Übernähen der Filtermatte kann auch in der Weise erfolgen, daß dieselbe mit einem Gittergewebe zusammengeführt und mit diesem gemeinsam öbernäht wird. Die Durchführung des Nähwirkprozesses erfolgt mit Hilfe einer Maschineneinheit wie das » Arachne Verfahren« oder einer ähnlichen Nähwirkmaschine, wobei dieses Maschinen-Aggregat — wie oben schon erwähnt — zwischen Nadelmaschine und Ausrüstungs-Anlage angeordnet ist
Die erfindungsgemäße Wasserbau-Filtermatte, wie vorbeschrieben, bietet im Hinblick auf die unkontrollierbaren Beanspruchungen im verlegten Zustand eine größere Sicherheit, eine bessere Belastbarkeit und einen vielseitigen Einsatz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Filtermatte, hergestellt aus gekräuselten, vernadeken und chemisch gebundenen Chemiefasern, zur Verwendung im Wasserbau, welche durch ein ~> Gewirke verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermatte separate, der beidseitigen Mattenverstärkung dienende Fäden, welche durch die Chemiefasern dreidimensional hindurchgeführt sind, aufweist und diese einzelnen "> Fäden zwecks Bildung eines die Filtermatte völlig umschließenden Nähgewirkes in Form einer Trikotbindung untereinander in weiträumiger Maschenform verbunden sind.
2. Filtermatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß das aus den Verstärkungsfaden gebildete, die Filtermatte umschließende Nete auf einer seiner Breitseiten ein zusätzliches Gewebe aufweist.
3. Filtermatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nähgewirke des Netzes in Form von Maschenbindungen mit seitlicher Verbindung der Längsfäden ausgebildet ist.
4. Filtermatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, -'ί dadurch gekennzeichnet, daß infolge geeigneter Maschenbildung die Filtermatte in einer bei ihrer Verlegung besonders beanspruchenden Zugrichtung eine Verstärkung aufweist
5. Filtermatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, » dadurch gekennzeichnet, daß die das Netz bildenden Fäden aus bitzebeständigem Material, wie z. B. Glasseide, Kunststoff oder ähnlichem Material, hergestellt sind.
6. Filtermatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, ^ dadurch gekennzeichnet, daß el ; das Netz bildenden Fäden aus einem unter Wärme schrumpfenden Material, v/odurch die Matte zusätzlich verdichtet und die Filterwirkung erhöht wird, bestehen.
•40
DE19712124266 1971-05-15 1971-05-15 Filtermatte, hergestellt aus gekräuselten, vernadelten und chemisch gebundenen Chemiefasern, zur Verwendung im Wasserbau Expired DE2124266C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2124266A1 DE2124266A1 (en) 1972-11-23
DE2124266B2 DE2124266B2 (de) 1978-10-12
DE2124266C3 true DE2124266C3 (de) 1979-06-28

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181514A (en) * 1978-02-14 1980-01-01 Huyck Corporation Stitch knitted filters for high temperature fluids and method of making them
DE3105882A1 (de) * 1981-02-18 1982-09-09 Joachim 7120 Bietigheim-Bissingen Unger Filtermatte zur verwendung im wasserbau
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WO2002054852A2 (de) * 2001-01-15 2002-07-18 Thomas Roess Matte, bzw. vorrichtung zur herstellung einer matte

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DE2124266B2 (de) 1978-10-12
DE2124266A1 (en) 1972-11-23

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