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DE2124125C3 - Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung für Kunstharzkitte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung für Kunstharzkitte

Info

Publication number
DE2124125C3
DE2124125C3 DE19712124125 DE2124125A DE2124125C3 DE 2124125 C3 DE2124125 C3 DE 2124125C3 DE 19712124125 DE19712124125 DE 19712124125 DE 2124125 A DE2124125 A DE 2124125A DE 2124125 C3 DE2124125 C3 DE 2124125C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
synthetic resin
weight
resin putty
putty
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712124125
Other languages
English (en)
Other versions
DE2124125A1 (en
DE2124125B2 (de
Inventor
Josef 5419 Herschbach Brach
Heinz-Joachim Dr. 5430 Montabaur Muehlberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
Original Assignee
GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN filed Critical GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
Priority to DE19712124125 priority Critical patent/DE2124125C3/de
Publication of DE2124125A1 publication Critical patent/DE2124125A1/de
Publication of DE2124125B2 publication Critical patent/DE2124125B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2124125C3 publication Critical patent/DE2124125C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D163/00Coating compositions based on epoxy resins; Coating compositions based on derivatives of epoxy resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung für Kunstharzkitte an Metall- und 8etonbauwerken des Säureschutzbaues, durch Auftragen eines Gemisches aus Epoxidharz und Teer, aliphatischem Polyamin und Füllstoff.
Kunstharzkitte mit hoher chemischer Beständigkeit werden im sogenannten Säureschutzbau zum Schutz des Untergrundes gegen chemischen Angriff verwendet. Dabei werden zur räumlichen Vermessung und Härtung der Kunstharzkitte auch saure Härter, zum Beispiel Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Amidosulfonsäure, /?-Naphthalinsulfonsäure und dergleichen zugesetzt. Durch diese Härter wird die Haftung der Kunstharzkitte auf Beton herabgesetzt. Beispielsweise be» der Ausmauerung von Behältern mit in Kunstharzkitt verlegten, keramischen Platten haben die Kunstharzkitt-Schichten erhebliche Lasten zu tragen, wobei die keramischen Platten ZLr festen Verankerung im Kunstharzkitt schwalbenschwanzförmige Vorsprünge oder Vertiefungen aufweisen. Der Kunstharzkitt muß zur Aufnahme der keramischen Platten für die Behälterauskleidung eine hinreichende Haftfestigkeit an der Behälterwandung besitzen.
Aus der DE-AS 12 20 542 sind Überzugsmittel zum Beschichten von ungrundierien Metallen oder anderen Werkstoffen mit Polyvinylchlorid- oder Polyvinylidenchloridüberzügen bekannt, die aus in der Hitze gelierbaren Dispersionen dieser Stoffe in Weichmachern, Stabilisatoren, Farbstoffen, Pigmenten. Epoxyharzen und Härtungsmittel bestehen, und als pastenartiges Gemisch durch Spritzen oder Tauchen aufgebracht werden. Bei einer Temperatur von 18O0C bis 185°C geliert dieses Überzugsmittel und härtet aus.
Unabhängig davon, daß die Metall- und Betonbauwerke des Säureschutzbaues nicht auf Temperaturen von 1800C bis 185°C erwärmt werden können, sind diese bekannten Überzugsmittel als Haftgrundierung fur das Aufbringen von Kunstharzkitten an Metall- und Betonbauwerken ungeeignet.
Aus der DE-AS 12 23 087 sind korrosionsschützende Anstriche bekannt, die insbesondere bei Stahlkonstruktionen, Mauerwerk, Beton und dergleichen Verwendung finden. Diese Anstriche bestehen aus einem Gemisch von Epoxidharz, Teer, Füllstoff und einem aliphatischen Polyamin als Härtungsmittel. Ein solcher Korrosionsschutzanstrich härtet zwar bei Raumtemperatur aus, ist jedoch als Haftgrundierung für das Aufbringen von Kunstharzkitten an Metall- und Betonbauwerken ungeeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, die für alle im Säureschutzbau verwendeten Kunstharzkitte eine ausreichende Haftverbindung zwischen dem Kunstharzkitt und dem Metall- oder Bfonbauwerk sicherstellt. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspuches vorgeschlagen, daß das aufzutragende Gemisch einen Anteil von 65 — 75Gew.-°/o Epoxidharz und Teer im Verhältnis von etwa 3:4. 8 — 20 Gew.-% Polyamin, 2-10 Gew.-% Füllstoff sowie zusätzlich 0,5-2,5 Gew.-% PVC-Pulver und 10-20 Gew.-% Lösungsmittelenthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt sicher, daß die Kunstharzkitte sowohl für sich allein fest an den Metall- und Betonbauwerken des Säureschutzbaues haften, so daß auch keramische Platten von der Kunstharzkittschicht getragen werden können. Vor der Behälterauskleidung mit Kunstharzkitt und keramischen Spaltplatten ist das Aufbringen von Folienunterlagen oder Spachtelschichten nicht mehr erforderlich. Ein einmaliger Auftrag des erfindungsgemäßen Gemisches ist bereits ausreichend.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei wurde ein Gemisch aus 35,5 Gew.-°/o Epoxidharz, 43,3 Gew.-% Teer, 15,7 Gew.-% Methylenchlorid, 13,5 Gew.-% eines aliphatischen Polyamins, 3,9 Gew.-% Talkum und 1,6 Gew.-% PVC-Pulver hergestellt. Dieses Gemisch wurde auf Beton-Prüfkörper aufgetragen. Bereits nach einmaligem Auftrag dieses Gemisches ergaben sich solche Haftfestigkeiten, daß bei Zerreißversuchen keine Ablösung der Phasengrenzfläche erfolgte, sondern die Prüfkörper zerstört wurden.
Bei einmaligem Auftrag dieses Gemisches auf Stahl ergaben sich folgende Haftfestigkeiten:
Phenolformaldehydharzkitt 34,2 kp/cm2
Furanharzkitt 18,5 kp/cm2
Polyesterliarzkitt 131,0 kp/cm2
Epoxidharzkitt 95,7 kp/cm2
Belonestrich zwischen
Stahlprüfkörpern 78,5 kp/cm2

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung für Kunstharzkitte an Metall- und Betonbauwerken des Säureschutzbaues, durch Auftragen eines Gemisches aus Epoxydharz und Teer, aliphatischen! Polyamin und Füllstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzutragende Gemisch einen Anieil von 65 — 75 Gew.-% Epoxydharz und Teer im Verhältnis von etwa 3 :4, 8 — 20 Gew.-°/o Polyamin, 2-10 Gew.-% Füllstoff sowie zusätzlich 0,5 bis 2,5 Gew.-% PVC-Pulver und 10-20 Gew.-°/o Lösungsmittel enthält.
DE19712124125 1971-05-14 1971-05-14 Verfahren zur Herstellung einer Haftgrundierung für Kunstharzkitte Expired DE2124125C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2124125A1 DE2124125A1 (en) 1972-11-23
DE2124125B2 DE2124125B2 (de) 1979-02-15
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