DE2121356C2 - Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines Aufzuges - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung eines AufzugesInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung einer Aufzugskabine, bestehend
aus einem mit der Aufzugskabine mitbewegten Transportmittel, welches mit Hilfe eines hydraulischen
Antriebsmittels über den Boden der Aufzugskabine und über den jeweiligen anschließenden Stockwerkboden in
zwei, einander gegenüberliegenden Richtungen verfahrbar ist, sowie einer am Transportmittel angeordneten
hydraulischen Hubvorrichtung die über eine flexible Druckmittelleitung mit einem der Aufzugskabine
zugehörigem Pumpaggregat verbunden ist.
Um Personal einzusparen und kürzere Transportzeiten zu erreichen, werden für die Förderung von
Paletten, Containern usw. in Waren- oder Lagerhäusern Aufzüge benötigt, welche das Be- und Entladen der
Aufzugskabine selbsttätig besorgen.
Mit der CH-PS 3 78 521 ist eine Be- und Entladeeinrichtung für einen Motorfahrzeug-Transportaufzug
bekanntgeworden, welche aus einem in Schienen geführten Rollwagen besteht und von einer Aufzugsplattform
aus zwei einander gegenüberliegende Seiten bedienen kann. Der Rollwagen setzt sich aus einem
Fahrgestellrahmen und einem Heberahmen zusammen, bs Der Heberahmen weist im Abstand angeordnete
zueinander parallele Querbalken auf, welche durch im Stockwerkboden vorgesehene Öffnungen den darüber
stehenden Gegenstand anheben oder absetzen. Der Antrieb des Rollwagens erfolgt durch hydraulische
Motoren, die ebenso wie die Hebeglieder von einem auf dem Rollwagen angeordneten Behälter mittels einer
elektrischen Motorpumpe mit Druckflüssigkeit gespeist werden. Der Rollwagen ist durch eine elektrische
Leitung mit der Aufzugsplattform verbunden. Nachteilig sind bei dieser Anordnung die parallelen öffnungen
in den Stockwerkböden vor den Schachtzugängen. Durch die Anordnung des Antriebsaggregates auf dem
Rollwagen wird diese Konstruktion auf Anwendungen bei großen schweren Rollwagen beschränkt.
Eine weitere Einrichtung dieser Art offenbart die DE-OS 14 56 514. Sie besteht aus einer teleskopartig in
zwei einander gegenüberliegenden Richtungen aus einer Aufzugskabine ausfahrbaren Gabel, welche
mittels Ketten und Zahnstangen von einem unter dem Kabinenboden befestigten Motor angetrieben wird. Die
zwei Finger der Gabel sind so ausgeführt, daß sie in die dafür vorgesehenen Zwischenräume einer Palette
eingeführt werden können. Diese Anordnung hat zum Nachteil, daß die Gabel nur um eine Palettenlänge aus
der Aufzugskabine herausfahren kann und daher weiter wegliegende Paletten-Abstellplätze nicht bedient werden
können. Ferner muß zum Anheben des zu befördernden Gegenstandes der Aufzug bei offenen
Türen kurzzeitig in Bewegung gesetzt werden, was einer zusätzlichen Steuerungsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Be- und Entladeeinrichtung für Aufzüge
vorzuschlagen, welche von der Aufzugskabine aus in zwei gegenüberliegenden Richtungen auch weiter von
der Aufzugskabine entfernt auf für Stapelfahrzeuge befahrbaren Stockwerksböden aufgestellte Paletten
ergreifen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Paletten in den einzelnen
Stockwerken von der Kabine aus in zwei gegenüberliegenden Richtungen auch auf weiter von der Aufzugskabine
entfernte Lagerstellen durch zwei in Nuten geführte synchron laufende Transportwagen sicher
transportiert werden können und daß Stapelfahrzeuge in den Stockwerken zirkulieren können, ohne durch
vorstehende Führungsschienen behindert zu werden. Zusätzlich ist es zudem möglich, daP die Transportwagen
der erfindungsgemäßen Einrichtung bei einer mit einer Palette beladenen Kabine auch leer aus der
Kabine ausfahren können, um beispielsweise eine eventuell nahe an der Kabine stehende zweite Palette
wegzufördern, damit die in der Kabine zurückgebliebene Palette auf dem frei gewordenen Platz abgesetzt
werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Aufzugsschacht eines Palettenaufzuges an einer Umschlagstelle,
F i g. 2 einen Grundriß des Aufzugsschachtes der Fig. 1,
F i g. 3 einen vertikalen Querschnitt durch ein Transportwagenpaar,
Fig.4 einen vertikalen Schnitt in Längsrichtung durch einen Transportwagen,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Transportwagen im Horizontalschnitt und
Fig.6 ein vereinfachtes Schema einer hydraulischen
Steuereinrichtung für die Transportwagen.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 ein Aufzugsschacht bezeichnet, in welchem an einem Förderseil 2 eine
Aufzugskabine 3 aufgehängt ist An zwei einander gegenüberliegenden Seiten sind auf einem Stockwerkboden
4 Schachtöffnungen 1.1, 1.2 vorgesehen, welche mittels automatischen Schiebetüren 5, 6 verschließbar
sind. Im Stockwerkboden 4 und im Kabinanboden 3.1
sind parallel zueinander zwei kastenförmige Schienen 7, 8 eingelegt iiie auf der nach eben gerichteten Seite mit
einem Nut 7.1, 8.1 versehen sind. Auf dem Kabinenboden 3.1 stehen über den Schienen 7, 8 zwei
Transportwagen 9, IC1 welche jeder für sich über eine
flexible Druckmiuelleitung 11 bzw. 12 mit einem unter dem Kabinenboden 3.1 angeordneten Pumpaggregat 13
verbunden sind. Das Pumpaggregat 13 enthält in der Zeichnung nicht dargestellte Pumpen, Ventile, einen
Di uckfiüssigkeitsbehälter usw. Vor den Schiebetüren 6 sind zwei Paletten 14, 15 hintereinander so auf dem
Stockwerkboden 4 abgestellt, daß sie hier nicht gezeichnete, beispielsweise pneumatische Bodenkontakte
16,17 betätigen.
In der F i g. 3 stehen die Transportwagen 9, 10 mit einer Palette 14 beladen auf dem Stockwerkboden 4 und
in den F i g. 4 und 5 auf dem Kabinenboden 3.1.
Es wird nur der eine Transportwagen 10 beschrieben, da beide spiegelbildlich zueinander gleich ausgebildet
sind. Als Fahrgestell für den Transportwagen 10 dient ein U-förmiger Fahrgestellrahmen 18, an dessen beiden
Enden je ein Hubzylinder 19 bzw. 20 befestigt ist. Die aus den Hubzylindern 19, 20 herausragenden Kolbenstangen
19.1, 20.1 tragen einen etwas breiteren U-förmigen Träger 21 an seinen beiden Enden, so daß
die Schenkel des Trägers 21 über die des Fahrgestellrahmens Id greifen. Im Fahrgestellrahmen 18 sind zwischen
den beiden Schenkeln an einem Ende eine Laufrolle 22 und am anderen Ende mit etwas Abstand voneinander
zwei Antriebsrollen 23, 24 drehbar gelagert. Die Laufund Antriebsrollen 22, 23, 24 sind an einer Stirnseite mit
einer konzentrisch angeordneten Führungsscheibe 22.1, 23.1, 24.1 versehen, deren Durchmesser etwas größer
als der Lauf- bzw. Antriebsrollendurchmesser ist. Diese Führungsscheiben 22.1, 23.1, 24.1 ragen in die Nut 8.1
der Schiene 8. Zwischen den beiden Antriebsrollen 23, 24 ist ein reversibler Hydraulikmotor 25 angeordnet.
Mit den Antriebsrollen 23, 24 sind auf der freien Stirnseite Kettenräder 26, 27 drehverbtnden. Der
Hydraulikmotor 25 weist ein Antriebskettenrad 28 auf, welches über eine Laschenkette 29 die Kettenräder 26,
27 und damit die Antriebsrollen 23, 24 antreibt. Die 5n Druckmittelleitung 12 wird durch eine in zwei
Richtungen wirksame, im Kabinenboden 3.1 angeordnete Umlenkeinrichtung 30 in Richtung der Schiene 8
abgelenkt und ist an einem in der Mitte des Transportwagens i0 angeordneten Verteiler 31
schwenkbar angeschlossen. Die Umlenkeinrichtung 30 besteht aus einem Blech 30.1, auf welchem frei drehbare
Rollen 30.2 in zwei Radien so angeordnet sind, daß die Druckmittelleitung 12 jeweils horizontal in den
Innenraum der Schiene 8 eingeführt wird. Die Druckmittelleitung 12 enthält vier einzelne flexible
Druckleitungen 12.1 bis 12.4. Die Verbindungen vom Verteiler 31 zu den Hubzylindern 19 bzw. 20 sind mit
31.1, 31.2 bzw. 31.3, 31.4 und die Verbindung zum Hydraulikmotor 25 mit 31.5,31.6 bezeichnet.
In der F i g. 6 stellen die beiden mit 9 und 10 bezeichneten Blöcke die Transportwagen dar. der mit
13 bezeichnete Block das Pumpaggregat. Im Block 13 ist mit 32 ein Motor bezeichnet, welcher zum Antrieb einer
Doppelzahnradpumpe 33 dient. Von den beiden Zahnradpumpen 33.1, 33.2 führt je eine Ansaugleitung
34, 35 in einen mit Druckflüssigkeit 36 gefüllten Druckflüssigkeitsbehälter 37. Die Zahnradpumpe 33.1
ist über eine Zuflußleitung 38 mit einem Anschluß 39.1 eines vorgesteuerten Magnetventils 39 und mit dem
Eingang eines Überdruckventiles 40 und über eine Zuflußleitung 41 mit einem Anschluß 42.1 eines zweiten
vorgesteuerten Magnetventil 42 verbunden. Von der Zahnradpumpe 33.2 führt eine Zuflußleitung 43 auf
einen Anschluß 44.1 eines dritten vorgesteuerten Magnetventiles 44 und auf den Eingang eines zweiten
Überdruckventiles 45. Die Anschlüsse 39.2, 42.2, 44.2 der Magnetventile 39, 42, 44 sind über Abschlußleitungen
46, 47, 48, welche gemeinsam über einen Filter 49 führen, mit dem Druckflüssigkeitsbehälter 37 verbunden.
In den Abflußleitungen 46, 48 ist je ein Vorhalteventil 50, 51 vorgesehen. Der Ausgang des
Überdruckventiles 40 führt in die AbflußJeitung 46, der des Überdruckventiles 45 in die Abflußleitung 48. Von
der Zuflußleitung 38 zweigt eine über die Magnetventile 39,42 gehende Leitung 52, von der Zuflußleitung 43 eine
über das Magnetventil 44 gehende Leitung 53 in die Abflußleitung 46 ab. Mit den Anschlüssen 39.3,39.4 des
Magnetventiles 39 ist über die Druckleitungen 11.1,11.2
der Hydraulikmotor 25 im Transportwagen 9 verbunden. Die Anschlüsse 44.3, 44.4 des Magnetventiles 44
sind mittels Druckleitungen 12.1,12.2 am Hydraulikmotor 25 des Transportwagens 10 angeschlossen. Vom
Anschluß 43.3 des Magnetventiles 42 führt eine Druckleitung 54 über ein vorgesteuertes Rückschlagventil
55 auf eine Parallelschaltung eines Rückschlagventil 56 mit einer einstellbaren Drossel 57. Von dieser
Parallelschaltung aus führt die Druckleitung 12.3 auf die Hubzylinder 19, 20 im Transportwagen 10 und die
Druckleitung 11.3 auf die Hubzylinder 19, 20 im Transportwagen 9, und zwar in die Zylinderräume 19.3,
20.3 unterhalb der Kolben 19.2, 20.2. Der Anschluß 42.4 ist über eine Druckleitung 58, welche sich in zwei
Druckleitungen 11.4, 12.4 aufteilt, mit den Zylinderräumen
19.4, 20.4 oberhalb der Kolben 19.2, 20.2 verbunden. ^On der Leitung 58 führt noch eine Leitung
55.1 auf das vorgesteuerte Rückschlagventil 55.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Soll eine auf dem Stockwerkboden 4 stehende Palette 14 in ein anderes Stockwerk befördert werden, so wird über den entsprechenden Druckknopf das Zielstockwerk in die hier nicht dargestellte Aufzugssteuerung eingegeben. Sobald die Aufzugskabine 3 auf dem Stockwerkboden 4 angekommen ist, öffnen die automatischen Schiebetüren 6 und der Motor 32 treibt die Doppelzahnradpumpe 33 an. Die Magnetventile 39, 42, 44 stehen in der gezeichneten Ruhestellung. In dieser Stellung wird Druckflüssigkeit 36 durch die Ansaugleitungen 34, 35, die Zahnradpumpen 33.1, 33.2, die Zuflußleitungen 38, 43, die Leitungen 52, 53, die Abflußleitung 46 und den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37 geleitet.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Soll eine auf dem Stockwerkboden 4 stehende Palette 14 in ein anderes Stockwerk befördert werden, so wird über den entsprechenden Druckknopf das Zielstockwerk in die hier nicht dargestellte Aufzugssteuerung eingegeben. Sobald die Aufzugskabine 3 auf dem Stockwerkboden 4 angekommen ist, öffnen die automatischen Schiebetüren 6 und der Motor 32 treibt die Doppelzahnradpumpe 33 an. Die Magnetventile 39, 42, 44 stehen in der gezeichneten Ruhestellung. In dieser Stellung wird Druckflüssigkeit 36 durch die Ansaugleitungen 34, 35, die Zahnradpumpen 33.1, 33.2, die Zuflußleitungen 38, 43, die Leitungen 52, 53, die Abflußleitung 46 und den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37 geleitet.
Sobald die Türen geöffnet sind, werden die Schieber der Magnetventile 39, 44 in Richtung A verschoben.
Während des Umschaltens läuft die Druckflüssigkeit 36 von der Zuflußleitung 38 bzw. 43 durch das Überdruckventil
40 bzw. 45, die Abflußleitung 46 bzw. 48 und den Filter 49 zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37.
Nach Beendigung des Umschaltvorganges fließt die Druckflüssigkeit 36 von der Zuflußleitung 38 aus durch
das Magnetventil 39,die Leitung 11.!,den Hydraulikmo-
tor 25, die Leitung 11.2, das Magnetventil 39, die Abflußleitung 46 und durch den Filter 49 zurück in den
Druckflüssigkeitsbehälter 37. Gleichzeitig fließt Druckflüssigkeit 36 von der Zuflußleitung 43 aus durch das
Magnetventil 44, die Leitung 12.2, den Hydraulikmotor 25, die Leitung 12.1, das Magnetventil 44, die
Abflußleitung 48 und den Filter 49 in den Druckflüssigkeitsbehälter 37 zurück. Durch die Hydraulikmotoren 25
angetrieben, fahren die Transportwagen 9, 10 in gerenkter Stellung, die Druckmittelleitungen 11, 12 im
Innern der kastenförmigen Schienen 7, 8 nachschleppend, entlang den Schienen 7,8 aus der Aufzugskabine 3
heraus. Im Stockwerkboden 4 vorgesehene nicht gezeichnete Bodenkontakte stoppen die Transportwagen
9,10 unter der Palette 14, indem die Magnetventile 39, 44 in die Ruhestellung zurückgebracht werden. Da
die Transportwagen 9, 10 durch Bodenkontakte gestoppt werden, ist gewährleistet, daß diese, wenn sie
aus irgendeinem Grund nicht synchron gelaufen sind, wieder in Gleichstellung gebracht werden. Anschließend
wird der Schieber des Magnetventiles 42 in Richtung A verschoben. Während und nach dem
Umschalten fließt von der Zuflußleitung 43 die Druckflüssigkeit 36 über die Leitung 53, das Magnetventil
44 in bekannter Weise in den Druckflüssigkeitsbehälter 37. Die von der Zahnradpumpe 33.1 geförderte
Druckflüssigkeit 36 fließt durch die Zuflußleitung 41, das umgeschaltete Magnetventil 42, die Druckleitung 54, das
vorgesteuerte Rückschlagventil 55, die Drossel 57 und das Rückschlagventil 56 in die Zylinderräume 19.3, 20.3
unterhalb der Kolben 19.2, 20.2 und hebt dadurch die Träger 21 der Transportwagen 9,10 mitsamt der Palette
14 hoch. Wenn die Palette 14 auf eine bestimmte Höhe angehoben ist, wird das Magnetventil 42 wieder in die
Ruhestellung gebracht. Wegen des Rückschlagventils 55 bleibt die Palette 14 im angehobenen Zustand. Um die
Rückfahrt der Transportwagen 9, 10 zu bewirken, werden die Schieber der Ventile 39, 44 in Richtung B
verschoben. Wegen der jetzt gekreuzten Ventildurchflüsse fließt die Druckflüssigkeit 36 in umgekehrter
Richtung durch die Hydraulikmotoren 25 wie anfangs bei der Ausfahrt beschrieben. In der Aufzugskabine 3
werden die Transportwagen 9, 10 durch nicht gezeichnete Bodenkontakte gestoppt, indem die Magnetventile
39, 44 wieder in die Ruhestellung gebracht werden. Die Vorhalteventile 50, 51 dienen dazu, daß in
der Rückleitung 11.2 bzw. 12.1 ein vorbestimmter Druck
aufrechterhalten wird, wenn für das Anhalten des Transportwagens 9 bzw. 10 die Druckmittelzufuhr zum
Hydraulikmotor 25 unterbrochen wird. Dadurch wird der Wagen 9 bzw. 10 sofort stillgesetzt und läuft nicht
unter dem Einfluß der kinetischen Energie weiter. Jetzt schließen die Schiebetüren 6 und die Aufzugskabine 3
fährt in Richtung des Zielstockwerkes ab. Inzwischen läuft die Doppelzahnradpumpe 33 weiter und fördert in
oben erwähnter Weise Druckflüssigkeit 36 drucklos
ίο zurück in den Druckflüssigkeitsbehälter 37.
Das Anhalten, Türöffnen und Herausfahren der Transportwagen 9,10 geschieht auf die gleiche Art wie
es am Anfang beschrieben wurde. Die Palette 14 wird abgesenkt, indem der Schieber des Ventiles 42 in
Richtung B verschoben wird. Jetzt wird von der Zahnradpumpe 33.ί Druckflüssigkeit 36 in die Leitung
41, durch das Magnetventil 42, in die Druckleitung 58 gepumpt. Da die Druckflüssigkeit 36 nirgends abfließen
kann, baut sich in den erwähnten Leitungen ein Druck auf, welcher das vorgesteuerte Rückschlagventil 55 löst.
Nun kann die Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen 19.3, 20.3 über die Drossel 57 das gelöste Rückschlagventil
55, die Druckleitung 54, das Magnetventil 42 und die Rückflußleitung 47 in den Druckflüssigkeitsbehälter
37 zurückfließen. Die Absenkgeschwindigkeit ist durch die Drossel 57 einstellbar. Nachdem die Palette 14 auf
dem Zielstockwerk abgestellt ist, fahren die Transportwagen 9,10 in gesenkter Stellung in die Aufzugskabine 3
zurück und die Schiebetüren 5 schließen sich. Der Aufzug ist für den nächsten Arbeitsgang bereit. Ist kein
weiterer Fahrbefehl vorhanden, stellt der Motor 32 ab.
Steht wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet noch eine
zweite Palette 15 auf dem Stockwerkboden 4, so wird diese auf die gleiche Art abgeholt und befördert wie die
Palette 14.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Transportwagen 9, 10 statt mit Bodenkontakten mit einer an den
hängenden Druckmittelleitungen 11, 12 angebrachten Verdickung, welche mit einem Schalter zusammenarbeitet,
zu steuern. Ferner kann man die Transportwagen 9, 10 in Fahrtrichtung mit einer Tasteinrichtung ausstatten,
welche die Rückfahrt der Transportwagen 9,10 bewirkt, wenn diese auf ein Hindernis stoßen. Auch besteht die
Möglichkeit, diese Aufzugsanlage in Verbindung mit Horizontalfördern einzusetzen, wobei jeweils die
Palette 14, 15 selbst die Zielinformation enthalten müßte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur automatischen Be- und Entladung einer Aufzugskabine, bestehend aus
einem mit der Aufzugskabine mitbewegten Transportmittel, welches mit Hilfe eines hydraulischen
Antriebsmittels über den Boden der Aufzugskabine und über den jeweiligen anschließenden Stockwerkboden
in zwei, einander gegenüberliegenden Richtungen verfahrbar ist, sowie einer am Transportmittel
angeordneten hydraulischen Hubvorrichtung die über eine flexible Druckmittelleitung mit einem der
Aufzugskabine zugehörigem Pumpaggregat verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportmittel aus mindestens zwei mechanisch getrennten, synchron angetriebenen Transportwagen
(9, 10) mit separaten Lastträgern (21) und über dis zugehörige flexible Druckmittelleitung mit dem
Pumpaggregat verbundenen Hubvorrichtungen besteht, wobei das Antriebsmittel einen auf jedem
Transportwagen (9, 10) angeordneten ebenfalls an der flexiblen Druckmittelleitung angeschlossenen
Hydraulikmotor (25) enthält und im Kabinenboden und in den jeweils anschließenden Stockwerkböden
eine Nut (7.1, 8.1) eingelassen ist, in welche pro Transportwagen (9, 10) an den Stirnseiten von
mindestens zwei Lauf- oder Antriebsrollen (22, 23, 24) angeordnete Führungsscheiben (22.1, 23.1, 24.1)
eingreifen.
2. Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmittelleitungen (11,12) beim
Ausfahren der Transportwagen (9,10) in den Nuten (7.1,8.1) verschiebbar angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (25) jedes
Transportwagens (9, 10) über ein zugehöriges Magnetventil (39, 44) von einer separaten Pumpe
(33.1,33.2) gespeist wird.
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ES (1) | ES390869A1 (de) |
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FR (1) | FR2088340B1 (de) |
GB (1) | GB1289448A (de) |
NL (1) | NL172430C (de) |
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