DE2112545A1 - Verfahrbarer Hubfoerderer - Google Patents
Verfahrbarer HubfoerdererInfo
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Description
15. März 1971 Ä,, *„,««»
PA 8 rüza 359019
Telegramme Patentschutz ' Essllngennetfsr
Ohio 44114, USA
Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Hubförderer, mit einem an vertikalen Ständern auf- und abbewegbarem Hubwagen
und einer mit dem Hubwagen auf- und abbewegbaren Bedienungsplattform.
Derartige Hubförderer finden zum Transport und zum Stapeln von Lasten in Industriebetrieben oder Warenhäusern Verwendung.
Es sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Bedienungsplattform,
auf der die Bedienungsperson steht, gemeinsam mit dem Hubwagen und der Last bewegt wird. Bei
anderen Ausfuhrungsformen ist die Bedienungsplattform feststehend
bezüglich des Hauptrahmengestelles des Hubförderers angeordnet, so daß die Last mit Bezug auf die Bedienungsplattform angehoben und abgesenkt wird. Es liegt auf der Hand,
daß bei der Mitbewegung der Bedienungsplattform mit der Last die Steuerung der Handhabung der Last durch die Bedienungsperson
wesentlich vereinfacht wird. Auf der anderen Seite ist dadurch jedoch eine Komplizierung des Hubförderers
bedingt, dessen Hubwagen in seiner Bewegbarkeit beschränkt werden kann. Ist die Bedienungsplattform gemeinsam mit dem
Hubwagen beweglich, so ist es z. B. nicht möglich, den Hubwagen so nahe an die Decke des Warenhauses heranzubringen,
als dies sonst der Fall ist, weil der für die Bedienungsplattform erforderliche freie Kopfraum beträchtlich ist.
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Wird andererseits die Last bezüglich der Bedienungsperson bewegt/ so ergibt sich ein einfacher Aufbau des Hubwagens,
während der erforderliche freie Kopfrauxn zu einem Minimum wird. In diesem Falle befindet sich jedoch die Bedienungsperson
so weit oberhalb oder unterhalb der Last/ daß sie die Last nicht so wirkungsvoll handhaben und ausrichten kann/
wie wenn sie sich gemeinsam mit der Last bewegt.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, einen Hubförderer der eingangs genannten Art in dem Sinne zu verbessern, daß
einerseits die Bedienungsplattform zusammen mit dem Hubwagen und der Last bewegbar ist, während andererseits der sich
normalerweise wegen der Bewegung der Bedienungsperson gemeinsam mit dem Hubwagen ergebende Bedarf an freiem Kopfraum
auf ein Minimum reduziert werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Hubförderer gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsplattform gegenüber
dem mit ihr gekuppelten Hubwagen um einen vorbestimmten vertikalen Weg verstellbar gelagert ist.
Dadurch wird erreicht, daß beim Anheben des Hubwagens die Bedienungsplattform bezüglich des Hubwagens abgesenkt wird,
so daß der erforderliche Kopfraum für die Bedienungsplattform entsprechend verringert wird. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn der Hubwagen nach Absenkung der Bedienungsplattform in eine vorbestimmte Stellung bezüglich der Bedienungsplattform
nach unten beweglich angeordnet ist, so daß die Normalstellung des Hubwagens bezüglich der Bedienungsplattform
beim Absenken selbsttätig wieder hergestellt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Bedienungsplattform lediglich durch den Einfluß der Schwer
kraft bezüglich des Hubwagens vertikal verstellbar. Die Be-
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dienungsplattform ist hierbei mit dem Hubwagen über einen
Totweg-Verbindungsmechanismus gekuppelt, durch den der Hubwagen um einen bestimmten Weg frei gegenüber der Bedienungsplattform anhebbar und sodann selbsttätig mit dier kuppelbar
ist.
Dieser Totweg-Verbindungsmechanismus kann an dem Hubwagen und an der Bedienungsplattform angeordnete Auflager oder
Ansätze aufweisen, die bei der Aufwärtsbewegung des Hubwagens selbsttätig miteinander in Eingriff bringbar und
bei der Abwärtsbewegung nach Erreichung einer vorbestimmten Stellung der Bedienungsplattform unter Ermöglichung einer
weiteren nach unten gerichteten Relativbewegung des Hubwagens ™
bezüglich der Bedienungsplattform selbsttätig entkuppelbar sind.
Außerdem können zwischen dem Hubwagen und der Bedienungsplattform Kupplungsmittel in Gestalt hydraulischer Zylinder
angeordnet sein, die es gestatten, in den verschiedenen vertikalen Stellungen des Hubwagens die Bedienungsplattform
relativ zum Hubwagen zu verstellen.
Diese hydraulische Zylinder können auch dazu benutzt werden, die relative Stellung der Bedienungsplattform zu dem Hubwagen
bei der Bewegung des Hubwagens festzulegen. Sind der M Kolben und das Zylindergehäuse dieser hydraulischen Zylinder
etwa durch ein die Druckmediumströmung aus dem bzw. in den Zylinder absperrendes Ventil gegeneinander verriegelt, so
müssen der Hubwagen und die Bedienungsplattform sich zwangs- ^ läufig gemeinsam miteinander bewegen. Wird auf der anderen
O Seite die Druckmediumströmung aus dem bzw. in den Zylinder
oo freigegeben, so kann der Hubwagen sich bezüglich der Bedieo
nungsplattform um einen bestimmten Weg bewegen, der durch "^ die Länge der Zylindergehäuse gegeben ist.
INJ
(Tl
_k Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften des neuen Hubförderers
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Hubförderer gemäß der Erfindung in der Seitenansicht mit unten stehendem Hubwagen und
unten stehender Bedienungsplattform, unter t gestrichelter
Veranschaulichung des oben stehenden Hubwagens mit zugeordneter Bedienungsplattform,
Fig. 2 den Hubförderer nach Fig. 2 im Ausschnitt, in
einem anderen Maßstab, in der Seitenansicht,
Fig. 3 den Hubförderer nach Fig. 2, geschnittten längs der Linie 3-3 der Fig. 2, in der Draufsicht,
Fig. 4 den Hubförderer nach Fig. 2, geschnitten längs
der Linie 4-4 der Fig. 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 5 eine Anordnung ähnlich jener nach Fig. 4, unter Veranschaulichung des Hubwagens in einer angehobenen
Stellung, in der die Bedienungsplattform gegenüber der vollständig abgesenkten Stellung
nach Fig. 4 etwas angehoben ist, in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 und
Fig. 6 den Hubförderer nach Fig. 4, geschnitten längs der Linie 6-6 der Fig. 4, in einer Seitenansicht.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen, ist der Hubförderer mit einem verfahrbaren Unterteil, kurz Fahrzeug 10 genannt,
versehen, das vom Fußboden eines Warenhauses durch eine Anzahl Luftkissen 11 abgehoben werden kann, denen von Gebläsen
.12, welche durch Motoren 13 betätigt sind, Luft in vorbe- -
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stimmter Menge zugeführt werden kann. Im allgemeinen sind
vier Luftkissen 11, nämlich zwei im Bereiche jedes Endes des Fahrzeuges, vorgesehen. Die Lenkung und Bewegung des
Fahrzeuges geschieht über ein angetriebenes Rad 14, dessen Antrieb derart beschaffen ist, daß es sowohl die Lenkung
als auch die Fortbewegung ermöglicht. Die Motoren 13 und die zusätzlichen Antriebsmotoren für das Lenk- und Antriebsrad
14 sowie für die anderen Mechanismen werden von einer Kontakteinrichtung T nach Art einer Oberleitung mit elektrischer
Energie versorgt, wie es in Fig. 3 schematisch angedeutet ist. Es versteht sich, daß für den neuen Hubförderer'
die verschiedensten Arten von Fahrzeugen Verwendung finden i
können.
Der Hubwagen des Hubförderers ist allgemein mit 15 bezeichnet und mit einer horizontalen Plattform 16, auf die
die Last aufgeschoben werden kann, versehen, wie dies aus Fig. 2 und dem oberen Teil von Fig. 1 im einzelnen zu ersehen
ist. Der Hubwagen 15 ist mittels einer Anzahl oberer und unterer Rollen 17 an einem Mast 18 vertikal beweglich
gelagert, welcher aus zwei vertikalen Ständern 19 besteht, die in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt sind. Die
spezielle Form des Hubwagens 15, der Lastauflageplattform 16 sowie die Lagerung des Hubwagens an den Ständern 19 des |
Mastes 18 sind herkömmlich.
Zur Bewegung des Hubwagens 15 längs der Ständer 19 können bekannte Antriebsmittel verwendet werden. Im speziellen
Falle ist eine Gliederkette 20 über ein oberes Kettenrad 21 und ein unteres Kettenrad 22 geführt. Wie insbesondere
aus Fig. 2 zu entnehmen, ist ein Ende der Kette 20 bei 23 am Boden des Hubwagens 15 befestigt, während das andere
Ende der Kette 20 bei 24 an einem anderen Teil des Hubwagens 15 verankert ist. Wird die Kette 20 um das obere Kettenrad
21 und das untere Kettenrad 22 bewegt so erfährt der Hubwagen 15 eine Vertikalbewegung längs der Ständer 19 des
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Mastes 18. Um diese Bewegung zu erzeugen, wird das Kettenrad
22 von einem zweiten Kettenrad 25 angetrieben, welches seinerseits, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen,
von einer Kette 26 in Umdrehung versetzt wird. Die Kette 26 wird ihrerseits über einen dazwischen liegenden
Kettentrieb von einem Kettenrad 27 angetrieben, das mit einem Elektromotor 28 gekuppelt ist. Durch entsprechende
Steuerung des Elektromotors 28 kann somit die Antriebsbewegung der Kette 20 entsprechend der erforderlichen Huboder
Absenkbewegung des Hubwagens 15 gesteuert werden.
™ Die Bedienungsplattform des Hubförderers ist allgemein
mit 30 bezeichnet; sie kann eine richtige Plattform 31 aufweisen, auf der die Bedienungsperson steht, um zwei Steuerhebel
32, 33 und etwa erforderliche zusätzliche Steuereinrichtungen zu betätigen. Die auf der Plattform 31 stehende
Bedienungsperson ist durch ein Schutzgitter, wie es in Fig. 2 bei 34 angedeutet ist, und ein Schutzdach 29 geschützt,
wie dies an sich bekannt ist. Der Abstand zwischen dem Schutzdach 29 und der eigentlichen Plattform 31 des Bedienungsstandes
30 bestimmt den zum Schutz der Bedienungsperson erforderlichen freien Kopfraum. Die Bedienungsplattform
kann deshalb nicht über eine Stellung hinaus angehoben
φ werden, in der das Schutzdach 29 an der Decke des Warenhauses
anstoßen würde, in dem der Hubförderer verwendet wird. Ist die Bedienungsplattform 30 mit dem Hubwagen 15
zusammengebaut, so bestimmt das Schutzdach 29 die oberste
Stellung, auf die eine Last von dem Hubwagen 15 angehoben werden kann.
Der Hubwagen 15 ist, wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen, mit vertikalen Ständern 35 ausgebildet, in
denen Rinnen 36 vorgesehen sind, in welchen an der Bedienungsplattform 30 in geeigneter Weise angeordnete, seitlich
nebeneinander stehende Rollen 37 geführt sind. Die
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Rollen 37 gestatten eine relative Vertikalbewegung der Bedienungsplattform 30 bezüglich des Hubwagens 15/ die
durch die Länge der Rinnen 36 der Ständer 35 bestimmt ist.
In Fig. 4 ist die Bedienungsplattform 30 in ihrer voll angehobenen Stellung bezüglich des Hubwagens 15 veranschaulicht/
während bei dieser Stellung der Einzelteile die Bedienungsplattform 30 und der Hubwagen 15 bezüglich
des Rahmengestelles des Fahrzeuges 10 in ihrer voll abgesenkten Stellung stehen. Wie insbesondere aus Fig. 4
zu entnehmen, ist die Bedienungsplattform 30 mit einer Anzahl von Bodenanschlägen versehen/ welche mit entsprechenden,
am Rahmen des Fahrzeuges 10 angeordneten Anschlägen 41 zusammenwirken. Man kann deshalb sagen, daß die Bedienungsplattform
30 in ihrer tiefsten Stellung bezüglich des Fahrzeuges 10 durch den Rahmen des Fahrzeuges 10 gegen
weitere Abwärtsbewegung gesichert ist.
Aus den Fig. 2 und 4 geht hervor, daß die Bedienungsplattform 30 zwei einander gegenüberliegende Ansätze oder Auflager
45 aufweist. Der Hubwagen 15 ist mit entsprechenden Ansätzen oder Auflagern 46 ausgerüstet. Steht der Hubwagen
15 in seiner tiefsten Stellung/ während die Bedienungsplattform 30 sich ebenfalls in der voll abgesenkten
Stellung nach den Fig. 2 bis 4 befindet/ so sind die Auflager bzw. Ansätze 45/ 46 durch einen vertikalen Abstand
voneinander getrennt, der in Fig. 4 mit A bezeichnet ist. Wird in dieser Stellung der Einzelteile der Motor 28 in
dem Sinne betätigt/ daß der Hubwagen 15 aus seiner Stellung nach Fig. 4 durch die Kette 20 angehoben wird/ so
bleibt die Bedienungsplattform 30 zunächst in der Stellung nach Fig. 4/ da sie unter der Einwirkung der Schwerkraft
mit den Bodenanschlägen 40/ welche an der Bedienungsplattform befestigt sind, auf den Anschlägen 41 stehen bleibt.
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Im Verlaufe der Aufwärtsbewegung des Hubwagens 15 kommen die Auflager oder Ansätze 46 an den Auflagern oder Ansätzen
45 zur Anlage, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist, so daß im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung des Hubwagens
15 die Bedienungsplattform 30 mitgenommen wird, wobei die Bodenanschläge 40 von den Anschlägen 41 getrennt
werden, wie dies in Fig. 5 ebenfalls veranschaulicht ist.
Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Hubwagens 15 überführt die Last in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte
Stellung . Gleichzeitig wird infolge des Zusammenwirkens der Auflager oder Ansätze 45, 46 die Bedienungsplattform
30 angehoben, wie dies in Fig. 1 im oberen Teil ebenfalls gestrichelt angedeutet ist. Der eigentliche Plattformteil
31, auf dem die Bedienungsperson steht, steht jedoch bezüglich des Hubwagens 15 wesentlich tiefer als in der in
Fig. 2 veranschaulichten oder in Fig. 1 mit durchgehenden Linien ausgezogenen Stellung. Der Weg, um den die Bedienungsplattform
bezüglich des Hubwagens 15 abgesenkt ist, entspricht dem Abstand A in Fig. 4. Der von dem Hubförderer
benötigte Kopfraum wird deshalb um den Abstand A verkleinert.
Obwohl somit der für den Hubförderer erforderliche freie Kopfraum beträchtlich verringert wird, bewegt sich die
Bedienungsperson mit der Last und dem Hubwagen, so daß sie stets in der Lage bleibt/ die Last zu handhaben und sie
ohne weiteres in Gestelle, Behälter und dgl. einzustellen. Außerdem sind die Steuerhebel 32, 33 für die auf dem eigentlichen
Plattformteil 31 der Bedienungsplattform 30 stehende Bedienungsperson, wie aus Fig. 1 in der gestrichelten Stellung
zu ersehen, in allen Extremstellungen der Bedienungsplattform
30 bezüglich des Hubwagens 15 voll zugänglich.
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Beim Absenken des Hubwagens 15 und der Bedienungsplattform
30 gelangt zunächst die Bedienungsplattform in eine Stellung» in der ihre Bodenanschläge 40 auf den Anschlägen 41 des
Fahrzeugrahmens zur Auflage kommen, was dann eintritt, wenn der Hubwagen 15 und die Bedienungsplattform 30 von der Stellung
nach Fig. 5 geringfügig abgesenkt werden. Anschließend bewegt sich der Hubwagen 15 bezüglich der Bedienungsplattform
30 in die voll abgesenkte Stellung nach den Fig. 1, 2 und 4 zurück.
Um die Stellung der Bedienungsplattform 30 bezüglich des Hubwagens 15 in bestimmten Zwischenstellungen des Hubwagens
erforderlichenfalls verstellen zu können, sind zwei hydraulische Zylinder vorgesehen, die mit 60 bezeichnet und insbesondere
aus den Fig. 4, 5 und 6 zu ersehen sind.
Jeder dieser hydraulischen Zylinder 60 weist ein an seinem unteren Ende bei 59 an dem Hubwagen 15 befestigtes Zylindergehäuse
61 auf, während der mit 62 bezeichnete Kolben bei 63 oben an einer Platte 64 der Bedienungsplattform 30
verankert ist. Ein zugeordnetes Elektroventil ist mit 65 bezeichnet,(Fig. 4, 5). Dieses Ventil, das über geeignete
Kanäle bzw. Leitungen 66, 67 mit den einzelnen Zylindergehäusen 61 verbunden ist, gestattet es, die Bewegung der -J
Kolben 62 der hydraulischen Zylinder 60 in üblicher Weise zu steuern.
Die Betätigung des Ventiles 65 kann über einen handbedienbaren Steuerhebel 68 geschehen, der es gestattet, in der
üblichen Art und Weise die Druckmediumsströmung von einer Mediumsquelle durch das Ventil zu beeinflussen. Wird der
Kolben 62 in das Zylindergehäuse 61 eingeschoben, bzw. aus diesem vorgeschoben, so kann die Bedienungsplattform 30 bezüglich
des Hubwagens 15 innerhalb der durch die Anordnung
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der Auflager oder Ansätze 45, 46 und die Länge der Zylindergehäuse
61 vorgegebenen Begrenzung verstellt werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Hubwagen 15 in der in
Fig. 1 gestrichelt dargestellten Stellung stehe und auch die Bedienungsplattform 30 die dort gezeigte Stellung einnehme.
Bei dieser Stellung der einzelnen Teile ist es möglich, die Bedienungsplattform 30 bezüglich des Hubwagens 15 anzuheben,
weil die Auflager oder Ansätze 45 durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 60 bezüglich der unteren, an dem
Hubwagen 15 angeordneten Auflager oder Ansätze 46 angehoben werden können.
Wie bereits vermerkt, kann in einer Ausfuhrungsform der Erfindung
auf die Auflager oder Ansätze 45, 46 verzichtet werden, wobei dann die Steuerung der Vertikalstellung der
Bedienungsplattform 30 bezüglich des Hubwagens 15 lediglich durch die beiden hydraulischen Zylinder 60 geschieht.
Stehen die beiden hydraulischen Blinder 60 in der in Fig.
4 veranschaulichten Stellung, in der kein Druckmedium über die Leitungen von der Mediumsquelle zu den Zylindergehäusen
61 strömt, während das Ventil 65 in einer neutralen Stellung gehalten ist, so kann der Hubwagen 15 sich bezüglich der Bedienungsplattform
30 frei nach oben bewegen, wobei die beiden Kolben 62 unter dem Einfluß der Schwerkraft in die Zylindergehäuse
61 eingefahren werden. Dadurch werden die Kolben
62 in der in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Weise vollständig in die Zylindergehäuse 61 eingeführt. Anschließend
übertragen die Zylindergehäuse 61 über die Kolben 62
eine Bewegung auf die Bedienungsplattform 30. Das Anheben der Bedienungsplattform 30 durch die hydraulischen
Zylinder 60 geschieht in der prinzipiell gleichen Weise wie wenn die Auflager oder Ansätze 45, 46 nach Durchlaufen
des Totweges in der in Fig. 5 veranschaulichten Weise miteinander in Eingriff kommen. Die beiden hydraulischen Zylinder
60 können die gleiche Totwegverbindung wie die Auflager oder Ansätze 45, 46 herstellen.
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Wird der Hubwagen aus seiner Stellung nach Fig. 5 nach unten bewegt, so wird zunächst die Bedienungsplattform 30 auf den
Anschlägen 41 des Fahrzeugrahmens abgesetzt. Anschließend bewegen sich die Zylindergehäuse 61 längs der Kolben 62
frei nach unten in die Stellung nach Fig. 4, weil das Druckmedium frei durch die Zylindergehäuse 61 strömen kann.
Selbstverständlich kann in allen Stellungen der Bedienungsplattform, in denen die Kolben 62 innerhalb der Zylindergehäuse
61 der hydraulischen Zylinder 60 liegen, eine Verstellung der Bedienungsplattform bezüglich des Hubwagens
vorgenommen werden.
Zum Schütze der Bedienungsperson ist ein geeigneter Begrenzungsschalter
70 vorgesehen, der den Hubmotor 28 steuert und den Motor und damit die Bewegung des Hubwagens
sofort stillsetzt bzw. unterbricht, wenn das Schutzdach 29 seine oberste Stellung erreicht. Außerdem steuert er das
Ventil 65 in dem Sinne, daß die Bedienungsplattform 30 bezüglich des Hubwagens 15 nicht in eine für die Bedienungsperson
gefährliche Stellung angehoben werden kann.
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Claims (9)
- Patentansprüche\J Verfahrbarer Hubförderer, mit einem an vertikalen Ständern auf- und abbewegbarem Hubwagen und einer mit dem Hubwagen auf- und abbewegbaren Bedienungsplattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsplattform (30) gegenüber dem mit ihr gekuppelten Hubwagen (15) um einen vorbestimmten vertikalen Weg verstellbar gelagert ist.
- 2. Hubförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsplattform (30) mit dem Hubwagen (15) über einen Totweg-Verbindungsmechanismus gekuppelt ist, durch den der Hubwagen (15) um einen bestimmten Weg frei gegenüber der Bedienungsplattform (30) anhebbar und sodann selbsttätig mit dieser kuppelbar ist.
- 3. Hubförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwagen (15) nach Absenrkung der Bedienungsplattform (30) in eine vorbestimmte Stellung bezüglich der Bedienungsplattform nach unten bewegbar angeordnet ist.
- 4. Hubförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Totweg-Verbindungsmechanismus an dem Hubwagen (15) und an der Bedienungsplattform (30) angeordnete Auflager oder Ansätze (45, 46) aufweist, die bei der Aufwärtsbewegung des Hubwagens (15) selbsttätig miteinander in Eingriff bringbar und bei der Abwärtsbewegung nach Erreichen einer vorbestimmten Stellung der Bedienungsplattform (30) unter Ermöglichung einer weiteren nach unten gerichteten Relativbewegung des Hübwagens bezüglich der Bedienungsplattform selbsttätig entkuppelbar sind.
- 5. Hubförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsplattform (30) durch die Auflager oder Ansätze (46) des Hubwagens (15) nach deren Kupplung mit den Auflagen oder Ansätzen (45) der Bedienungsplattform (30) anhebbar
- 6. Hubförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß der Totweg-Verbindungsmechanismus zumindest einen zwischen dem Hubwagen (15) und der Bedienungsplattform (30) angeordneten hydraulischen Zylinder (60) aufweist, dessen Kolben (62) bei ungehinderter Zu- und Abströmung des Druckmediums in das bzw. aus dem Zylindergehäuse (61) unter Ermöglichung einer entsprechenden Relativbewegung des Hubwagens bezüglich der Bedienungsplattform in das Zylindergehäuse(61) frei ein- bzw. aus diesem frei ausfahrbar ist, und daß dem hydraulischen Zylinder (60) Steuermittel (65) zugeordnet sind/ durch die die Druckmediumsströmung in das bzw. ausdem Zylindergehäuse (61) unter kraftschlüssiger Kupplung "des Hubwagens mit der Bedienungsplattform absperrbar ist.
- 7. Hubförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß durch die Steuermittel (68) außer-dem Druckmedium unter Druck in das Zylindergehäuse (61) einführbar und dadurch die Bedienungsplattform (30) bezüglich des Hubwagens (15) willkürlich verstellbar ist.
- 8. Hubförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsplattform (30) durch Anschläge (40/ 41) am Rahmengestell in einer vorbestimmten unteren Stellung beim Absenken fixierbar ist. Λ
- 9. Hubförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Stellung der Bedienungsplattform (30) bezüglich des Hubwagens (15) unabhängig von dem Totweg-Verbindungsmechanismus einstellbar ist.109840/1251
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1970
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1971
- 1971-03-16 DE DE19712112545 patent/DE2112545A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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