DE2120903B2 - Vorrichtung zum Falten von Bahnen in mehrfach gefaltete Einzelprodukte - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von Bahnen in mehrfach gefaltete EinzelprodukteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten von Bahnen in mehrfach gefaltete Einzelprodukte
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist im wesentlichen aus der Literaturstelle A. B r a u η, »Der Tiefdruck, seine
Verfahren und Maschinen«. Polygraph*Verlag 1952,
Abbildung 191 mit dazugehörigem Text bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung handelt es sich um
einen Falzapparat, bei dem eine Bahn über einen Falztrichter längsgefalzt und anschließend durch einen
Messerzylinder in Einzelprodukte durchgeschnitten wird. Diese Einzelprodukte werden auf dem folgenden
Zylinder gegebenenfalls gesammelt oder auch ungesammelt mittels der dort befindlichen Falzmesser in die
Falzklappen des anschließenden Falzklappen- und Messerzylinders zu einer ersten Querfaltung gedrückt
Der Falzklappen- und Falzmesserzylinder fördert durch einen Faltspalt das Produkt einem zweiten Falzklappenzylinder
zu, in dessen Faltklappen durch die Falzmesser des Falzklappen- und Falzmesserzylinders das Produkt
zur Bildung eines zweiten Querfalzes gestoßen wird.
Die dort beschriebene Vorrichtung ist jedoch ohne Unterdruckeinrichtungen und miteinander zusammenwirkende
Falzmesser und Kissen ausgestattet, so daß die Produktionsgeschwindigkeit einer derartigen Vorrichtung
relativ begrenzt ist
Ferner sind aus der DE-PS 6 36 666 kombinierte Zylindervorfalz- und -zick-zack-Falzvorrichtungen zum
Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbänder od. dgl. aus Papierbahnen bekannt, bei denen eine aus
einem Vorrat stammende Papierbahn zwischen einander gegenüberliegenden und miteinander in Eingriff
stehenden Faltwalzen hindurchgeführt und von diesen
2u abwechselnd von der einen und von der anderen Seite
her mit Schwächungslinien oder Falzen versehen wird. Die mit derartigen Falzen versehene Papierbahn wird
anschließend in Form eines zick-zackförmigen Stapels in einem Sammelbehälter abgelegt
Ji Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der angegebenen Art so -auszubilden, daß sie zur Herstellen von aus weichem, absorbierendem
Papier bestehenden, achtfach gefalteten Servietten Verwendung finden und bei hoher Geschwindigkeit
so arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I gelöst
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen sowohl die erste Faltwalze als auch die erste Preßwalze jeweils
ι ■ eine sich axial erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme
des Falzmessers bzw. des Hartgummikissens auf, und sowohl Messer als auch Kissen sind an der zugeordneten
Walze mittels Klemmeinriclitungen befestigt
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsge-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsge-
w mäße Vorrichtung eine Einstelleinrichtung zur Positionierung
der ersten Preßwalze relativ zur ersten Faltwalze und zur Einstellung des Drucks im ersten
Faltspalt aufweist
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorteil-
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorteil-
■»■> harter Weise erreicht, daß sich bei hoher Geschwindigkeit
achtfach gefaltete Servietten aus in Form einer kontinuierlichen Bahn zugeführtem weichen absorbierenden
Papier unter Vornahme von einer Längsfaltung und zwei Querfaltungen herstellen lassen, ohne daß
ίο Probleme bei der zweiten Faltung auftreten, vielmehr
läßt sich diese in zuverlässiger Weise durchführen, ohne daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung herabgesetzt
zu werden braucht. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß sie
'ή keine zusätzlichen Walzen erfordert, um eine zuverlässige
Faltung der achtlagigen Servietten durchzuführen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig.2 eine Detaildarstellung zur Erläuterung der
Anordnung zur Halterung von Falzmesser und Gummi-
M kissen in dar ersten Faltwalze bzw. der ersten Preßwalze;
F i g. 3 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1; und in
F i g, 4A bis 4E eine Folge schematischer Darstellungen zur Erläuterung der aufeinander folgenden Schritte
bei der Herstellung einer Serviette mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Papierbahn, aus der gefaltete Servietten hergestellt v/erden sollen, allgemein mit 10
bezeichnet. Die Papierbahn 10 wird normalerweise von einer nicht dargestellten Vorratsrolle aus über eine bei
11 angedeutete Trichterfalteinrichtung zugeführt, die
V-förmige Gestalt aufweist und in der Papierbahn 10 eine Längsfalte ausgebildet Die Papierbahn 10 wird
dann zwischen zwei Walzen 12 durchgeführt, um die Längsfalle kontinuierlich zu pressen.
Auch wenn in F i g. 1 nur eine Vorrichtung zur Verarbeitung einer einzigen Bahn erkennbar ist, so ist es
einsichtig, daß eine derartige Vorrichtung auch mehrere derartiger Papierbahnen seitlich nebeneinander aufnehmen
und verarbeiten kann, wie es in F i g. 3 angedeutet ist
Die längsgefaltete Papierbahn 10 wird einer Trägerwaize i3 zugeführt, um die sie sich teilweise herumiegt;
die Trägerwalze 13 selbst ist auf einer angetriebenen Welle 14 gelagert und für eine Drehung am eine
horizontale Achse ausgelegt. Die Trägerwaize 13 ist mit
ersten und zweiten Ambossen 15a und 156 versehen, die
in einander diagonal gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind, so daß bei jeder Umdrehung der
Trägerwalze 13 zwei Bahnsegmente gebildet werden können. Die angetriebene Welle 14 ist in geeigneter
Weise in zwei seitlichen Rahmenteilen 17 bzw. 18 der Vorrichtung gelagert, welche in Fig.3 teilweise
angedeutet sind. Fig.3 läßt ferner erkennen, daß die
gezeigte Vorrichtung in der Lage ist, mehrere Papierbahnen nebeneinander zu verarbeiten.
In der Nähe der Trägerwalze 13 ist eine Schneid- oder
Trennwalze 19 gelagert, welche auf einer angetriebenen Welle 20 montiert ist die in geeigneter Weise in den
seitlichen Rahmenteilen 17 und 18 gelagert ist. Die Schneid- oder Trennwalze 19 ist ferner mit einem Paar
fliegend gelagerter Schneidmesser 21 und 22 versehen, die in F i g. 1 schematisch angedeutet sind und die mit
den Ambossen 15a und 156 in Eingriff komi.ien, um die
Papierbahn 10 in einzelne Bahnsegmente zu unterteilen. Die Trägerwalze 13 ist mit einer Anzahl von radial
verlaufenden Leitungen versehen, die an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen sind, um
die abgetrennten Bahnsegmente an der Oberfläche der Trägerwalze 13 zu hallen. Bei der dargestellten
Ausführungsform drehen sich die Trägerwalze 13 im Gegeniihrzeigersinn und die Schneid- oder Trennwalze
19 im Uhrzeigersinn.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 befindet sich unterhalb und etwas seitlich von der Trägerwalze 13
eine erste Faltwalze 25, die auf einer angetriebenen Welle 26 montiert ist, welche wiederum in geeigneter
Weise in den seitlichen Rahmenteilen 17 und 18 gelagert ist. Die erste Faltwalze 25 ist ferner mit einer Vielzahl
von radial verlaufenden Leitungen 28 und 29 versehen, die schlitzförmig ausgebildet sein können. Die radialen
Leitungen 28 stehen mit einer axialen Leitung 3D und die radialen Leitungen 29 mit einer weiteren axialen
Leitung 3t in Verbindung; die axialen Leitungen 30 und 31 werden selektiv am eine Unterdruckquelle angeschlossen
bzw. von dieser getrennt, was im folgenden noch näher beschrieben werden soll.
Die erste Faltwalze 25 dreht sich bei der dargestellten Ausführungsform im Uhrzeigersinn; in Laufrichtung
gesehen hinter den radialen Leitungen 28 und 29 sind Falzmesser 32 bzw, 33 angeordnet Bei der Darstellung
nach F i g. I befindet sich rechts von der ersten Faltwalze 25 eine erste Preßwalze 35, die auf einer
angetriebenen Welle 36 montiert ist Die Welle 36 ist in ersten und zweiten seitlichen Haltearmen 38 und 39
gelagert, wobei nur der Haltearm 39 in Fig. 1 erkennbar ist Die Haltearme 38 und 39 sind auf einer
horizontal angeordneten Welle 40, die an den seitlichen Rahmenteilen 17 und 18 befestigt ist, schwenkbar
ίο gelagert (vgL Fig. 1 und 3). Der Hajtearm 38 ist mit
einer öffnung 42, der Haltearm 39 mit einer ähnlichen Öffnung 43 versehen. Eine erste Schraube 44 ist durch
die öffnung 42 geführt und in das seitliche Rahmenteil 18 eingeschraubt Eine zweite Schraube 45 wird von der
π öffnung 43 aufgenommen und ist in das seitliche
Rahmenteil 17 eingeschraubt Im Haltearm 39 sind mit Innengewinde versehene öffnungen 46 und 47 vorgesehen,
die mit der schlitzförmigen öffnung 43 zur Aufnahme einander gegenüberliegender Schrauben in
Verbindung stehen, so daß der Hai! >irm 39 relativ zur
fesien Schraube 45 positioniert wird. D-.'reh justierung
der beiden nicht gezeichneten Schrauben in den öffnungen 46 und 47 kann der Haltearm 39 justiert und
eingestellt werden, um die erste Preßwalze 35 relativ zur ersten paltwalze 25 zu positionieren und sowohl das
gewünschte Ausmaß der Pressung als auch der Falzung bei der ersten Querfaltung der Serviette zu erreichen,
was nachstehend noch näher beschrieben werden soll Eine ähnliche Anordnung von gegenüberliegenden
vorgesehen, wobei hinsichtlich der Einzelheiten auf die
oben beschriebene Anordnung verwiesen werden darf.
s", nebeneinander liegende Stationen jeweils auf der ersten
Faltwalze 25 und der ersten Preßwalze 35 dargestellt um die Servietten bei der Herstellung nebeneinander zu
falzen. Diese Station wird selbstverständlich nrt einer gesonderten Papierbahn versorgt. Die von der ersten
Faltwalze 5 getragenen Falzmesser sind mit 33 bezeichnet (vgl. Fig.3). Den Falzmessern 33 gegenüberliegend,
sind auf der Preßwalze 35 Hartgummikissen 50 angeordnet Es sind zwar auf der ersten Faltwalze
25 zwei im Abstand voneinander angeordnete und
4> einander gegenüberliegende Falzmesser 32 und 33 längs
des Umfanges der Faltwalze 25 vorgesehen; da aber der Umfang der ersten Faltwalze 25 doppelt so groß wie der
Umfang der ersten Preßwalze 35 ist, gibt es somit längs des Umfanges der ersten Preßwalze 35 nur einen Ort, an
>o dem sich das Hartgummikissen 50 auf der Preßwalze 35
erstreckt.
In Fig.2 erkennt man eine Detailldarstellung des
Falzr'essers 32 auf der ersten Faltwalze 25. Das Falzmesser 32 ist in einer Ausnehmung 51 im Umfang
v, der ersten Faltwilze 25 befestigt und durch eine
Klemmeinrichtung 52 gehalten, die mit einer nicht dargestellten Schraube gesichert ist, welche in einer mit
Innengewinde versehenen öffnung 53 in der erster. Faltwalze 25 aufgenommen ist Die Achse der öffnung
w) 53 ist gegenüber einer radial zur ersten Faltwalze 25
verlaufenden Linie unter einem Winkel geneigt, der etwas kleiner als 90° ist. Dies ermöglicht ein bequemes
Ersetzen des Falzmessers 32, das vorzugsweise aus Federstahl mit einer Dicke von ungefähr 1,6 mm
bestehen sollte und mit einer Vorderkante 32a versehen sein kann, die einen Querwinkel von 90° bildet Das
gegenüberliegende Hartgummikissen 50 ist in ähnlicher Weise in einer Ausnehmung 55 angeordnet, die axial im
Umfang der ersten Preßwalze 35 untergebracht und mit einer Klemmeinrichtung 56 versehen ist, die mit
Schrauben gesichert ist. Diese Schrauben sind mit entsprechender Verschraubung in Öffnungen 57 aufgenommen.
Auch hier sind die Öffnungen 57 relativ zu einer senkrecht zum Radius der ersten Preßwalze 35
verlaufenden Linie geneigt, um das Ersetzen des Hartgummikissens 50 zu ermöglichen.
Wie aus der Anordnung nach F i g. 1 erkennbar, so befindet sich unter der ersten Faltwalze 25 eine
allgemein mit 60 bezeichnete zweite Faltwalze 60, die auf einer angetriebenen Welle 61 gelagert und mit drei
Anordnungen von radial verlaufenden Leitungen 62,63 und 64 verschen ist, die alle selektiv an eine
Unterdruckquelle angeschlossen sind. Die Welle 61 ist in geeigneter Weise in den seitlichen Rahmenteilen 17 und
18 gelagert, während sich bei der Anordnung nach ρ I π ι jjni^c von der zweiten Fsltwslze 60 eine zweite
PreBwalze 66 befindet.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Ausführungsform sollen nun unter Bezugnahme auf die
Fig.4A bis 4F. näher erläutert werden. Nachdem die
Papierbahn 10 in Längsrichtung mit der Trichterfalteinrichtung 11 gefaltet und durch die Walzen 12 gepreßt
worden ist, wird die Papierbahn 10 zwischen die Trägerwalze 13 und die Schneid- oder Trennwalze 19
geführt, wo einzelne, sich teilweise um die Trägerwalze 13 herumgelegende Bahnsegmente gebildet werden,
von denen lediglich ein Bahnsegment 10a in der Zeichnung angedeutet ist. Die einzelnen Bahnsegmente
werden durch selektives Beaufschlagen mit Unterdruck gegen den Umfang der Trägerwalze 13 gehalten.
Erreicht das Bahnsegment 10a die in Fig.4A angedeutete Stellung, so wird ein Unterdruck in den
radial verlaufenden, schlitzförmig ausgebildeten Leitungen 28 bzw. 29 der ersten Faltwalze 25 erzeugt, so daß
das Bahnsegment 10a längs seines quer verlaufenden Mittelabschnittes ergriffen wird, der bei 10c angedeutet
ist. Jedes in einer ersten gekrümmten Bahn um die Trägerwalze 13 angeordnete Bahnsegment 10a wird so
aus dieser Stellung abgehoben, in dem sein Mittelabschnitt 10c erfaßt und das Bahnsegment in eine zweite
Bahn überführt wird, die von der ersten Bahn zur Bildung einer vollständigen Falte divergiert. Auf diese
Weise wird der Mittelabschnitt 10c in den Spalt zwischen der ersten Faltwalze 25 und der ersten
Preßwalze 35 geführt (vgl. Fig.4B), wobei das Bahnsegment 10a einen im allgemeinen V-förmigen
Querschnitt aufweist. Der Andruck der ersten Preßwalze 35 gegen die erste Faltwalze 25 preßt die vordere
Querfaltung in dem abgetrennten einzelnen Bahnseg-
in ment 10a, so daß die so hergestellte Serviette nach dem
Durchlaufen dieser beiden Walzen vier Lagen aufweist. Da das quergefaltete Bahnsegment 10a zwischen der
ersten Faltwalze 25 und der ersten Preßwalze 35 durchläuft, etwa in die in Fig.4C dargestellte Position,
I^ greift eines der Falzmesser auf der ersten Faltwalze 25
gegen die Innenfläche des aus vier l.agen bestehenden Bahnsegmentes 10a und bildet eine Qucrfalzung 10t/an
en Miüelsbschnitt su
50 auf der ersten Preßwalze 35 elastisch abgestützt. Das quer gefaltete und gefalzte Bahnsegment 10a wird noch
mit dem in der ersten Faltwalze 25 erzeugten Unterdruck gehalten, und das Bahnsegment 10a wird in
die in Fig.4D gezeigte Stellung überführt, in der eine
2> der Anordnungen von radial verlaufenden und Unterdruck
erzeugenden Leitungen der zweiten Faltwalze 60 mit dem vjs vier Lagen bestehenden Bahnsegment 10a
an einem Ort hinter der Querfalzung 10t/ in Eingriff
kommt, wobei zu diesem Zeitpunkt der Unterdruck an
ίο der ersten Faltwalze 25 aufgehoben und der nachlaufende
Halbabschnitt des Bahnsegmentes 10a gegen den Umfang der zweiten Faltwalze 60 gehalten wird; dabei
befindet sich die Querfa'.zung 10c/vorn (vgl. F i g. 4E).
Das Bahnsegment 10a ist nun zweimal quer gefaltet.
Das Bahnsegment 10a ist nun zweimal quer gefaltet.
so daß acht Lagen vorhanden sind, und der vordere gefalzte Rand wird durch die zweite Preßwalze 66
gepreßt. Nach dem Durchgang zwischen der zweiten Faltwalze 60 und der zweiten Preßwalze 66 kann der
Unterdruck an der zweiten PreBwalze 66 aufgehoben und die gefaltete Serviette von dieser Preßwalze 66
abgenommen und in üblicher Weise gestapelt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Falten von Bahnen in mehrfach gefaltete Einzelprodukte, mit einer
Trichterfalteinrichtung für die Längsfaltung der Bahn, einer als Walzenpaarung ausgebildeten,
roterenden Querschneideinrichtung und anschließend zwei aufeinanderfolgenden Querfalzeinrichtungen,
die durch zusammenarbeitende weitere Walzenpaarungen mit Produktübergabe- bzw. Übernahmemitteln gebildet sind, wobei die erste
Querfaltung durch in Laufrichtung gesehen mittige Abnahme der längsgefalzten und quergeschnittenen
Produkts durch eine erste Faltwalze erfolgt, die das Produkt einem mit einer ersten Preßwalze gebildeten,
ersten Faltspalt zuführt und wobei auch die zweite Querfaltung mittig durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung der Herstellung von Papierservietten dient, daß die
Übergabe and Obernahmemittel als selektiv an Unterdruck anschließbare, radiale Leitungen (28,29,
62 bis 64) in den Faltwalzen (25,60) ausgebildet sind,
daß die erste Faltwalze (25) ein mit einem Hartgummikissen (50) auf der ersten Preßwalze (35)
zusammenwirkendes Falzmesser (32, 33) in Laufrichtung gesehen hinter den radialen Leitungen (28,
29) aufweist zur Vorfalzung des zweiten Querfalzes, daß durch die zweite, mit der ersten Faltwalze (25)
zusammenwirkende Faltwalze (60) in Laufrichtung des Produktes gesehen ihre radialen Leitungen (62
bis 64) an einer Stelle an das von der ersten Faltwalze (25) herangeführte Produkt anlegbar sind,
die hinter diesem Vorfrlz liegt, und daß durch die zweite Faltwalze (60) das sie' um den Vorfalz
umlegende Produkt einem aus ihr und einer zweiten Preßwalze (66) gebildeten zweiten Faltspalt zuführbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste Faltwalze (25) als
auch die erste Preßwalze (35) jeweils eine sich axial erstreckende Ausnehmung zur Aufnahme des
Falzmessers (32) bzw. des Hartgummikissens (5G) aufweisen und daß sowohl Messer als auch Kissen an
der zugeordneten Walze mittels Klemmeinrichtungen (52,53,56,57) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (42,43,44,45,46,47)
zur Positionierung der ersten Preßwalze (35) relativ zur ersten Faltwalze (25) und zur Einstellung des
Drucks im ersten Faltspalt.
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