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DE2120783A1 - Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen - Google Patents

Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen

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Publication number
DE2120783A1
DE2120783A1 DE19712120783 DE2120783A DE2120783A1 DE 2120783 A1 DE2120783 A1 DE 2120783A1 DE 19712120783 DE19712120783 DE 19712120783 DE 2120783 A DE2120783 A DE 2120783A DE 2120783 A1 DE2120783 A1 DE 2120783A1
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DE
Germany
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disc
holding means
circle
center
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DE19712120783
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English (en)
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Der Anmelder Ist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/005Circular curve-drawing or like instruments with rollers or carriages

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten bzw. Kreisbögen.
  • Kreise und Kreisabschnitte können in Zeichnungen, insbesondere in technischen Zeichnungen, mit einem Zirkel gezogen werden. Das Arbeiten mit einem Zirkel ist jedoch verhältnismäßig umständlich und daher zeitlich sehr aufwendig. Bekanntlich muß nämlich der betreffende Radius des Kreises oder Krevsabschnittes zunächst von einer Skala abgegriffen werden, bevor'er auf die Zeichnung übertragen werden kann. Ein weiterer Nachteil eines Arbeitens mit einem Zirkeg besteht darin, daß Kreise und Kreisbögen in Blei nicht mit der erforderlichen Strichstärke gezogen werden können wie gerade Linien. Selbst in Zeichnungen,sderen gerade Linien nur mit einem Bleistift gezeichnet werden, werden daher regelmäßig Kreise und Kreisbögen mit Tusche gezogen oder zumindest nachgezogen. Das Arbeiten mit einem Zirkel ist mithin auch insofern verhältnismäßig umständlich, als eine Reißfeder in den Zirkel eingesetzt werden muß und anschließend mit Tinte bzw Tusche zu füllen ist. Nach dem Zeichnen ist die Reißfeder jeweils- unverzüglich wieder zu -säubern, da anderenfalls die Tusche eintrocknet und die R-ißfeder -für einen weiteren Gebrauch zumindest ohne weiteres nicht geeignet ist.
  • Man ist daher bereits dazu übergegangen, Kreise und Kreisbögen in insbesondere technischen Zeichnungen mit Kreisschablonen zu zeichnen. Derartige bekannte Schablonen bestehen aus einer vorzugsweise durchsichtigen Platte, die mit kreisförmigen Ausnehmungen. unterschiedlicher Durchmesser versehen ist. Die bekannten-Kreisschablonen weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Zeichengerät, nämlich de-r Bleistift oder Tuschefüllhalter nur am Innenrand der -kreisförmigen Ausnehmungen geführt ist.
  • Bei einem Zeichnen eines Kreises~bestimmten Durchmessers -wird jedoch häufig die Haltung des Zeichengerätes, d. h. dessen relative Lage zum Innenrand des Kreisausschnittes durch Schwenken des Zeichengerätes verändert, so daß der gezeichnete Kreis Unebenheiten aufweist bzw. sogar nicht ion sich geschlossen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zum Zeichnen von Kreisen unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern und eine solche Vorrichtung zu schaffen, mit der Kreise oder Kreisabschnitte ohne zeitaufwendige Vor- und Nacharbeiten zu zeichnen sind, ohne daß Zeichenfehler bzw. -ungenauigkeiten auftreten. Die Vorrichtung soll vielmehr die gleiche Genauigkeit aufweisen, die mit einem Zirkel zu erreichen ist. Weiterhin soll die- Vorrichtung wirtschaftlich herzustellen und mithin preiswert sein und sich nicht nur zum Zeichnen von Kreisen bzw. Kreisabschnitten ohne weitere Hilfsmittel, sondern insbesondere auch zum Zeichnen im Zusammenhang mit einer Zeichenmaschinen eignen, wobei bei jeder Anwendung der zu schaffenden Vorrichtung ein beliebiges Zeichengerät, also-beispielsweise ein Bleistift oder ein Tuschefüllhalter Verwendung finden kann, und beispielsweise bei Verwendung eines Bleistiftes ein Zeichnen der Kreise oder Kreisabschnitte mit einer solchen Strichstärke möglich sein soll, daß bei Bleizeichnungen ein Nachzeichnen mit Tusche nicht erforderlich ist.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß eine Scheibe mit im Abstand zum Mittelpunkt der Scheibe angeordneten Durchbrechungen vorgesehen ist, die in einem auf die Zeichen-ebene aufzulegenden Haltemittel drehbar gehalten ist.
  • Um ein Verwischen bzw. Verschmieren der Zeichnung insbesondere beim Zeichnen mit Tusche zu vermeiden, kann die Scheibe bevorzugt in dem Haltemittel im Abstand zu der Zeichenebene gehalten sein. Der Abstand kann beispielsweise etwa 2 mm betragen.
  • Bei einer bevorzugten und besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist eine kreisförmige Scheibe vorgesehen, die an ihrem äußeren Randabschnitt in dem vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Haltemittel formschlüssig gehalten ist.
  • Zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten mit unterschiedlichem Durchmesser bzw. Radius kann eine Durchbrechung in der Scheibe jeweils einen größeren radialen Abstand zum Mittelpunkt der Scheibe aufweisen, als eine erste benachbarte Durchbrechung und einen kleineren radialen Abstand als eine zweite benachbarte Durchbrechung. F0r eine günstige Ausnutzung der Scheibenflache, d. h. zur Unterbringung möglichst vieler Durchbrechungen mit unterschi dlichem Abstand vom Mittelpunkt der Scheibe und filr eine besonders gute Übersichtlichkeit können die Durchbrechungen in der Scheibe spiralförmig um den Mittelpunkt der Scheibe angeordnet sein.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Durchbrechungen der Scheibe dreiecksformig-: ausgebildet sind, wobei sie vorzugsweise als gleichschenklige Dreiecke ausgebildet sein können, deren von den gleich langen Schenkeln jedes Dreiecks gebildete Spitze jeweils tangential zu dem zu zeichnenden Kreis um den Mittelpunkt der Scheibe liegt, und deren dieser Spitze gegenüberliegende Grundlinie des Dreiecks etwa senkrecht zu diesem Kreis steht. Bei einer solchen Ausgestaltung ist, wie unten an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert ist, eine besonders vorteilhafte Führung des Zeichengerätes gegeben, welche eine hohe Zeichengenauigkeit garantiert.
  • Selbstverständlich können die Durchbrechungen in der Scheibe jedoch auch kreisförmig ausgebildet sein, wobei der Durchmesser solcher kreisförmigen Durchbrechungen so klein gewählt wird, daß die Spitze des Zeichengerätes möglichst spiel frei in ihr zu führen ist.
  • Gemäß einer weiteren Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe, die sich insbesondere zum Zeichnen von Kreisen und Kreisabschnitten mit einem Tuschefüllhalter eignet, wie er heutzutage für insbesondere technisches Zeichnen Verwendung zum Zeichnen findet, kann die Vorrichtung/von Kreisen oder Kreisabschnitten jedoch auch eine in einem auf die Zeichenebene aufzulegenden Haltemittel drehbar gelagerte Scheibe aufweisen, die mit einer radial zum Mittelpunkt der Scheibe verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmung versehen ist, in der eine feststellbare Haltevorrichtung für ein Zeichengerät, insbesondere für einen Tuschefüllhalter, geführt ist.
  • Die Erfindung-undbevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nac-hste'hen .an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten, Fig. 2a das Ober- und Unterteil des Haltemittels der Vorrichtung der Figur 1 jeweils in der Draufsicht, Fig. 3 die Scheibe der Figur 1 in der Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung der Figur 1 gemäß der Schnittlinie IV-IV, Fig. 5 eine Durchbrechung in der Scheibe der Figuren 1 und 3 in vergrößerter Dar¢tellung, Fig. 6 eine Variånte bezüglich der Lagerung der Scheibe in dem Haltemittel gemäß der Schnittlinie VI-VI der Figur 7, Fig. 7 die Draufsicht auf die Vorrichtung der Figur 6, Fig. 8 eine andere Variante der Vorrichtung bezüglich der Lagerung der Scheibe in dem Haltemittel gemäß der Schnittlinie VIII-VIII der Figur 9, Fig. 9 eine Draufsicht auf die~Vorrichtung der Figur 8, Fig.- 10 eine andere Ausgestaltung der Vorrichtung in der Draufsicht und Fig. 11 einen Schnitt-durch die Vorrichtung der Figur 10 gemaß der Schnittlinie XI-XI.
  • -Die Figuren -1 -- 5 zeigen eine Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten mit einer Scheibe 1, die im Abstand zum Mittelpunkt M der Scheibe 1 angeordnete Durchbrechungen 2 aufweist. Die Scheibe 1 ist in einem auf die Zeichenebene aufzulegenden Haltemittel 3 drehbar gehalten bzw. gelagert. Das Haltemittel 3 weist ein Oberteil 4 (Figur 2a) sowie ein Unterteil 6 (Figur 2b) auf. Wie insbesondere aus Figur 4 erkennbar ist, ist die Scheibe 1 in dem ialfemittel 3 bzw.-4, 6 im Abstand s zu der Zeichenebene gehalten, der etwa 2 mm beträgt Die Scheibe 1 (Figur 3) ist kreisförmig ausgebildet. Sie ist an ihrem äußeren Randabschnitt in dem etwa ringförmig ausgebildeten Haltemittel 3 bzw. 4, 6 formschlüssig gelagert.
  • Die Durchbrechungen 2 in der Scheibe 1 stehen in einem unterschiedlichen Abstand zum Mittelpunkt M der Scheibe 1, und zwar weist jeweils eine Durchbrechung 2 einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt M der Scheibe 1 auf, als eine vorhergehende erste benachbarte Durchbrechung 2 und einen kleineren radialen Abstand als eine nachgeordnete zweite benachbarte Durchbrechung 2. Wie insbesondere aus Figur 1 erkennbar ist, sind die Durchbrechungen 2 der Scheibe 1 spiralförmig um den Mittelpunkt M der Scheibe 1 angeordnet.
  • Die Durchbrechungen 2 sind dreiecksförmig und zwar als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet (siehe insbesondere Figur 5).
  • Die Spitze jeder dieser als gleichschenkliges Dreieck ausgebildeten Durchbrechung 2, die von den gleich langen Schenkeln des Dreiecks gebildet ist, die jeweils tangential zu dem zu zeichnenden Kreis um den Mittelpunkt M der Scheibe 1; die der Spitze gegenüberliegende Grundlinie des Dreiecks steht jeweils etwa senkrecht zu dem zu zeichnenden Kreis. Derartigen dreieckförmigen Durchbrechungen können jedoch auch kreisförmig oder anderweitig geeignet ausgestaltete Durchbrechungen 2 angeordnet werden.
  • Das Haltemittel 3 besteht ebenso wie die Scheibe 1 aus einem durchsichtigen Kunststoff. An seinem inneren Randabschnitt 7 ist das Haltemittel 3 bzw. dessen Oberteil 4 mit seiner Skala 8 versehen,- die eine Gradeinteilung aufweist. Weiterhin ist am inneren.Randabschnitt 7 des Haltemittels --bzw. dessen Oberteil 4 mindestens ein Zeiger 9 fest angbordnet-mit dem gegenüber einer Grundstellung, in welcher die betreffende Durchbrechung 2 auf der radialen Verbindungsiinie-zwischen dem Zeiger 9 und dem Mittelpunkt M liegt, ein Kreisbogen bestimmter Länge in einfacher Weise zu zeichnen ist.
  • Wie aus Figur 4 erkennbar ist, ist die Scheibe 1 formschlüssig zwischen dem Oberteil 4 und dem Unterteil 6 des5Haltemittels 3 gehalten. Bei einer anderen Ausgestaltung der Lagerung,-die sich als besonders geeignet erwiesen hat, kann die kreisförmige Scheibe 1 an ihrem äußeren Randabschnitt mit je - einerschräg zu ihrer Oberseite 11 und ihrer Unterseite 12 stehenden Fase 13 versehen sein, wie dieses bei der Ausgestaltung gemäß Figur 6 und- 7 dargestellt ist. Bei einer solchen Lagerung weist das Haltemittel 3, genauer gesagt dessen Oberteil 4 und Unterteil 6 an seinem der Scheibe 1 zugekehrten inneren Randabschnitt ebenfalls Fasen 14 auf, die mit den Fasen 13 gleitend zusammenwirken.
  • Eine andere Variante der Lagerung zeigen die Figuren 8 und 9.
  • Bei dieser Lagerung, die sich ebenfalls als sehr geeignet für die Vorrichtung erwiesen hat, ist die kreisförmige Scheibe 1 an ihrem äußeren Randabschnitt mit einer im Querschnitt dreiecksförmigen Nut 16 versehen, und das Haltemittel 3 weist, wie in der Ausbildung gemäß Figur 6, Fasen 14 auf, die eine Nut 17 bilden. in bzW zwischen den Nuten 16, 17 sind-Kugeln 18 angeordnet, die durch einen Käfig 19 der iff den Nuten 16, 17 angeordnet ist,---im Abstand zueinander gehalten werden.
  • Sowohl die AuSDildung-der Vorrichtung gemäß den Figuren 1 - 4 (siehe insbesondere Figur 4) als auch die Ausgestaltungen gemäß Figur 6, 7 bzw. 8, 9 lassen eine Teilkugel 19 erkennen, die jeweils etwa mittig in dem Haltemittel 3 angeordnet ist.
  • Infolge dieser Ausbildung läßt sich die Scheibe 1 in dem Haltemittel 3 besonders einfach montieren und gegebenenfalls gegen eine andere Scheibe 1 mit beispielsweise anderen Durchbrechungen auswechseln. Das Oberteil 4 und das Unterteil 6 des Haltemittels 3 sind jeweils durch Schrauben 21 lösbar miteinander verbunden. Die Schrauben 21 können entweder versenkt sein, wie dieses in den Figuren 6 und 8 erkennbar ist, oder sie können als Rändelschrauben ausgebildet sein, wie dieses in Figur 4 gezeichnet ist An der Unterseite 22 des Haltemittels 3 ist die Vorrichtung mit einem von der nicht gezeichneten Zeichenebene lösbaren Haftmittel 23 Versehen, welches in der Art von Haftnadeln ausgebildet ist, die mit ihrem einen Endabschnitt an der Unterseite 22 des Haltemittels 3 fest angeordnet sind, und die mit ihrem freien anderen Endabschnitt geringfügig aus der Unterseite 22 des Haltemittels 3 herausragen, wie dieses in den Figuren 4, 6 und 8 erkennbar ist.
  • Das Haltemittel 3 ist mit einer Handhabe versehen, die durch Ausnehmunsgen 24 im--OberteiI 4 des Haltemittels 3 ausgebildet sind. Die Handhabe 24 dient zur Beweglichkeit, d. h. zum Ver- -schieben der Vorrichtung auf der Zeichenebene. Sie weist datüberhinaus bei der Figur 1 sowie den Figuren 7 und 9 dargestellten Ausbildungen der Erfindung noch eine zweite Funktion auf. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es vorteilhzft ist, wenn die Yorrichtung mit einem Bremsmittel versehen ist, mit dem die Scheibe 1- bei deren Drehen während des Zeichenvorganges in der vorgegebenen Stellung abzubremsen ist. Dieses ist besonders dann vorteilhaft, wenn Kreise mit Tusche gezeichnet werden, da hierdurch-irgendwelche Stoß st ellen mit Sicherheit zu vermeiden sind. Zur Schaffung eines solchen Bremsmittels 26 ragt die Scheibe 1 mit einem Abschnitt 27 ihres Randabschnittes bis in die die Handhabe bildenden Ausnehmungen 24 hinein, so daß sie mit den die Handhabe 24 führenden Fingern der zeichnenden Person in einfachster Weise abzubremsen ist.
  • Zu Vermeidung von Parallaxenfehlern ist die durchsichtige Scheibe 1 an ihrer Oberseite 4 sowie an ihrer Unterseite 6 jeweils mit drei rechtwinklig zueinander verlaufenden radialen Einkerbungen 27 versehen, die sich über die Gesamtfläche der Scheibe 1 erstrecken.
  • Im Bereich des Mittelpunktes M der Scheibe 1 ist eine Bohrung 28 vorgesehen, in der eine Zentriernaiel zu führen ist.
  • Die Scheibe i kann in ihrer Führung mit den Fingern oder mit dem in eine Durchbrechung 2 eingeführten Zeichengerät in einfacher Weise um ihren Mittelpunkt M gedreht werden. Um die Scheibe 1 in eine Ausgangsstellung zu drehen, hat sich jedoch eine Handhabe 29 als vorteilhaft erwiesen, die in der Ärt einer Rändelschraube ausgebildet und auf der Oberseite der Scheibe 1 fest sowie um ihre Achse drehbar angeordnet ist.
  • Am Randabschnitt der Scheibe 1 sind Ausnehmungen 31 vorgesehen, die kreisförmig ausgebildet sind, und mit denen Kreise oder Kreisabschnitte kleineren Durchmessers zu zeichnen sind, für welche Durchbrechungen 2 auf der Scheibe 1 nicht mehr vorgesehen sind.
  • Am oberen sowie am rechten Randabschnitt (siehe Figur 1) weist das Haltemittel 3 weiterhin jeweils eine Skala'32 für Längenabmessungen in horizontaler und vertikaler Richtung auf.
  • An dem der horizontal verlaufenden Skala 32 gegenüberliegenden Randabschnitt weist das Haltemittel 3 eine Anlagekante 33 auf, welche mit einem Zeichenlineal, insbesondere einem Lineal einer Zeichenmaschine zusammenwirkt.
  • Eine Variante der Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen und Kreisabschnitten ist in den Figuren 10 und 11 dargestellt.
  • Gleiche und gleichartige Tei-le dieser Vorrichtung weisen die gleichen Bezugszeichen auf wie in den Figuren 1 - 9. Der wesentliche Unterschied dieser Vorrichtung gegenüber der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß das auf die nicht dargestellte Zeichenebene aufzulegende Haltemittel 3, das auch bei dieser Ausgestaltung eine drehbar gelagerte Scheibe 1 hält, eine radial zum Mittelpunkt M der Scheibe 1 verlaufende schlitzförmige Ausnehmung 34 aufweist, in der eine feststellbare Haltevorrichtung 36 für ein Zeichengerät, insbesondere einen Tuschefüller, geführt ist. Die Haltevorrichtung 36 ist in der Art einer Buchse ausgebildet, die an ihrer Unterseite eine Führung 37 für einen Tuschefüller oder aber auch für einen Bleistift oder dergleichen aufweist. Die Feststellbarkeit der Haltevorrichtung 36 wird durch eine Gewindebuchse 38 erreicht, welche mit einer als Mutter ausgebildete Buchse 39 zusammenwirkt, die mit einem Innengewinde versehen ist. Die Buchse 39 wird an ihrer Stirnseite auf eine Scheibe 41, die aus einem weichen Material besteht, und durch Anziehen der Buchse 39 auf der Gewindebuchse 38 mithin eine Feststellwirkung erzielen läßt. In die Gewindebuchse 38 ist eine-Führungsbuchse 42 eingelassen, die an ihrer unteren Stirnseite die Führung 37 für das Zeichengerät aufweist. Die Haltevorrichtung 36 weist zwei rechtwinklig zu der Ausnehmung 34 gerichtete Zeiger 43 auf, welche jeweils mit einer Skala 44 zusammenwirken, die zur Einstellung des Durchmessers des zu zeichnenden Kreises dienen. Die beiden Zeiger 43 liegen einander gegenüber, so daß für die Bezifferung der Skalen 44 ausreichender Platz gegeben ist.
  • Die vorstehend beschriebenen-Vorrichtungen können nicht nur als selbständige Einheit gebaut werden, sondern sie können darüberhinaus in vorteilhafter Weise auch in ein Lineal, beispielsweise ein Lineal einer Zeichenmaschine oder etwa in deren Zeichenkopf eingebaut werden. Eine solche Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß die Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen und Kreisabschnitten in der Zeichenebene mittels des Zeichenkopfes einer Zeichenmaschine in einfachster Weise zu führen und in einer bestimmten Lage zu halten bzw. dort zu arretieren ist.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ist wie folgt.
  • Zum Zeichnen eines Kreises, beispielsweise auch einer Zeichenebene eines Reißbrettes, welches mt einer Zeichenmaschine versehen ist, wird die Vorrichtung mit ihrer Anlagekante 33 an ein Lineal herangelegt und in die betreffende Stellung geführt.
  • In dieser kanndie Vorrichtung, wenn die Einkerbungen 27 mit einem bereits gezeichneten Aktenkreuz zur Deckung gebracht worden sind mittels der Haftmittel 23 fixiert weden. Es besteht darüberhinaus die Möglichkeit einer Fixierung durch Einführung einer Zentriernadel in die Bohrung 28 in dem Mittelpunkt M der Scheibe 1. Sodann kann ein Zeichengerät wie beispielsweise ein Tuschefüller oder ein Bleistift in eine Durchbrechung 2 eingeführt und anschließend der Kreis oder Kreisabschnitt ge-; zeichnet werden. Die Erfindung weist den großen Vorteil auf, daß bei Bl ei zeichnungen nunmehr ein Nachzeichnen mit Tusche nicht mehr erforderlich ist, da das Zeichengerät gegebenenfalls mehrfach um den Mittelpunkt M herumgeführt werden kann, ohne daß die Führung der Mine bzw. der Spitze des Tuschefüllers aus -der vorgegebenen Bahn herausgeråt, wie dieses bei bekannten Zeichenschablonen zum Zeichnen von Kreisen der Fall ist. Wird ein Kreis oder Kreisabschnitt mit einem Tuschefüller gezeichnet, so kann die Scheibe 1 in einfacher Weise mit dem Bremsmittel-26 abgebremst werden, so daß es nicht zum Überzeichnen eines bereits-gezeichneten Kreisabschnittes kommen kann. In seiner Ausgangsstellung kann die Scheibe 1 bei Beginn des Zeichens entweder mit einem in eine Durchbrechung 2 eingeführten Zeichengerät oder aber mittels der Handhabe 29 gebracht~werden. Zum Zeichnen von Kreisabschnitten kann der betreffende Winkel in einfachster Weise auf der Skala 8 abgelesen werden, wenn die- betreffende Durchbrechung 2 der Ausganfsstellung der Scheibe 1 auf die radiale Verbindungslinie zwischen einem Zeiger 9 und dem Mittelpunkt M der Scheibe 1 gebracht wird.
  • - Ansprüche -

Claims (30)

  1. Ansprüche ol. Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (1) mit im Abstand zum Mittelpunkt (M) der Scheibe (1) angeordneten Durchbrechungen (2) vorgesehen ist; die in einem auf die Zeichenebene aufzulegenden Haltemittel (3) drehbar gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) in dem Haltemittel (3) im Abstand (s) zu der Zeichenebene gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) kreisförmig ausgebildet ist und an ihrem äußeren Randabschnitt in dem ringförmig ausgebildeten Haltemittel (3) formschlüssig gehalten ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchbrechung (2) in der Scheibe (1) einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt (M) der Scheibe (1) aufweist als eine erste benachbarte Durchbrechung (2) und einen kleineren radialen Abstand als eine zweite benachbarte Durchbrechung (2).
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) der Scheibe (1) spiralförmig um den Mittelpunkt (M) zu der Scheibe (1) angeordnetnsind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) der Scheibe (1) dreiecksförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) als gleichschenklige Dreiecke ausgbildet ind, deren von den gleich langen Schenkeln des Dreiecks gebildete Spitze jeweils tangential zu dem zu zeichnenden Kreis um den Mittelpunkt (M) der Scheibe (1) liegt, und deren dieser Spitze gegenüberliegende Grundlinie etwa senkrecht zu dem Kreis steht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) in der Scheibe (1) als rechtwinklige Dreiecke ausgebildet sind (Figur 5).
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (2) in der Scheibe (1) kreisförmig ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (3) an seinem inneren Randabschnitt (7) mit einer Gradskala (8) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Ansprüch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte-mittel (3) an seinem inneren Randabschnitt (7) mindestens einen Zeiger (9) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Scheibe (1) an ihrem äußeren Randabschnitt mit je einer schräg zu der Oberseite (11) und zur Unterseite 2) der Scheibe (1) stehenden Fase (13) versehen ist, und das Haltemittel (3) an seinem der Scheibe (1) zugeordneten inneren Randabschnitt (7) eine den Fasen (13) zugeordnete Gleitfläche aufweist (Figur 6, 7).
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 11 dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Scheibe (1) an ihrem äußeren Randabschnitt sowie das Haltemittel (3) an seinem der Scheibe (1) zugekehrten inneren Randabschnitt (7) jeweils mit einer Nut (16, 17) versehen ist, in denen im Abstand zueinander stehende Kugeln (18) gehalten sind (Figur 8, 9).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (18) in einem Käfig (20) gehalten sind, der in Nuten (16, 17) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Haltemittel (3) eine parallel zu der Scheibe (1) verlaufende etwa- mittige Teilfuge (19) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) und das Unterteil (6) das Haltemittel (3) lösbar miteinander verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (3) für die Scheibe (1) an seiner Unterseite (22) mit einem von der Zeichenebene lösbaren Haftmittel (23) versehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel (23) Haftnadeln vorgesehen- sind, die mit ihrem einen Endabschnitt an der Unterseite (22) qes-Haltemittels (3) fest angeordnet sind, und die mit ihrem freien anderen Endabschnitt geringfügig aus der Unterseite (23) des Haltemittels (3) herausragen.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (3) für die Scheibe (1) mit einer Handhabe (24)-ver.sehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (24) durch Ausnehmungen (24) gebildet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) mit einem Bremsmittel (26) versehen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) mit einem Abschnitt (26) ihres äußeren -Randabschnittes ist in die Handhabe (24) bildenden Ausnehmungen hineinragt.
  23. 23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) durchsichtig ist und an ihrer Oberseite (4) sowie ihrer Unterseite (6) je mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden radialen Einkerbungen (27) versehen ist.
  24. 24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt (M) der Scheibe (1) eine Bohrung (28) zur Führung einer Zentriernadel vorgesehen ist.
  25. 25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (1) eine Handhabe (29) zum Drehen der Scheibe (1) vorgesehen ist.
  26. 26. Vorrichtung zum Zeichnen von Kreisen oder Kreisabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einem in die Zeichenebene aufzulegenden Haltemittel (3) drehbar gelagerte Scheibe (1) vorgesehen ist, die eine radial zum Mittelpunkt (M) der Scheibe (1) verlaufende schlitzförmige Ausnehmung (34) aufweist, in der ine feststellbare Haltevorrichtung (36) für ein Zeichengerät geführt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (36) in der Art einer Buchse (38, 39, 42) ausgebildet ist, die an ihrer Unterseite eine Führung (3i) für einen Tuschefüller, einen Bleistift oder dergleichen aufweist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung -(3-6) mit mindestens einem rechtwinklig zu der Ausnehmung angeordneten Zeiger (43) zu versehen ist, der aus einer auf der Scheibe (1) angeordneten Skala (44) zur Einstellung des Durchmessers des zu zeichnenden Kreises zusammenwirkt.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Zeiger (43) vorgesehen sind.
  30. 30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einem Lineal, insbesondere einem Lineal einer Zeichenmaschine, angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2380896A1 (fr) * 1977-02-22 1978-09-15 Hatter Edward Compas numerique pour le dessin et la mesure
EP0217974A1 (de) * 1985-10-06 1987-04-15 Sergio Fabris Gerät zum Zeichnen von Kreisen mit einer drehbaren Führung
WO1989004770A1 (en) * 1987-11-26 1989-06-01 Helen Chui Lan Chai Drawing instrument

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