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DE451129C - Ellipsenzirkel - Google Patents

Ellipsenzirkel

Info

Publication number
DE451129C
DE451129C DEB130420D DEB0130420D DE451129C DE 451129 C DE451129 C DE 451129C DE B130420 D DEB130420 D DE B130420D DE B0130420 D DEB0130420 D DE B0130420D DE 451129 C DE451129 C DE 451129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ellipse
screw
compass
now
rulers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB130420D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB130420D priority Critical patent/DE451129C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE451129C publication Critical patent/DE451129C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Ellipsenzirkel. Es bestehen bereits einige Zirkel, die es gestatten, mit ihrer Hilfe Ellipsen zu zeichnen. Nachstehend ist ein neues Gerät dieser Art beschrieben, das gestattet, eine mathematisch einwandfreie Zeichnung von Ellipsen mit beliebigen Halbachsen a und b zu zeichnen, wobei eine bisher nicht bekannte einfache Eigenschaft der Ellipse benutzt wird.
  • Der mathematische Grundsatz des Ellipsenzirkels beruht auf folgender Grundlage: Zieht man in Abb. I von einem Punkt F1, dem einen Brennpunkt der zu zeichnenden Ellipse, einen beliebigen Strahl, trägt darauf eine Strecke F, P1 = 2a, wo 2 a der große Durchmesser der Ellipse ist, ab, schlägt um F2, den anderen gegebenen Brennpunkt der Ellipse, den Kreis mit 2 a als Radius und um P1 den Kreis mit 2 e, dem Abstand der beiden Brennpunkte, als Radius, und verbindet man jetzt den Schnittpunkt der beiden Kreise P2 mit F2, so ist der Schnittpunkt R von F, P1 und F2 P2 ein Ellipsenpunkt. Der Beweis ergibt sich aus folgendem: Zum Beweis zieht man die Gerade F2 P1. Nach Konstruktion ist F, PI = F2 P2 = 2 a und F, F2 = P, P2 = 2 e. Die beiden Dreiecke F, F2 P1 und P, P2 F2 sind kongruent, da sie in den drei Seiten übereinstimmen. Es sind also auch die beiden Winkel P2 F2 Pi und F, P, F2 gleich. Da sie Basiswinkel in dem Dreieck R F2 P1 sind, ist das Dreieck gleichschenkelig. Es ist also RF, = R P1. Nun ist F, R + R P, = 2 a, da aber RF, = R P1 ist, so folgt, daß F, R + RF2 = 2a ist.
  • Führt man nun dieselbe Konstruktion für einen anderen beliebigen Strahl F, Q1 aus, so erhält man den Punkt S als gesuchten Ellipsenpunkt, was sich auf dieselbe Art wie oben beweisen läßt. Die Gesamtheit der auf die gezeigte Weise zu konstruierenden Punkte R,S.. . bildet also eine Ellipse.
  • Der hier abgeleitete mathematische Grundsatz läßt sich nun auf verschiedene Weisen in die Praxis umsetzen. Eine Ausführungsform ist im nachstehenden beschrieben (Abb. II, III). Auf einem mit einem Schlitz versehenen Lineal aus Metall ist an dem einen Ende eine Schraube F2' fest angebracht. Auf dieser Schiene kann in dem Schlitz eine zweite Schraube Fr verstellt werden. Beide Schrauben tragen Zirkelspitzen, die die Brennpunkte der zu zeichnenden Ellipse darstellen. Um diese Schrauben sind zwei weitere ebenfalls mit Schlitz versehene Lineale F,' Pi und F2 P2 drehbar angeordnet. Die Enden P1' und P2 dieser beiden Lineale sind durch ein weiteres Lineal, das ebenfalls einen Schlitz trägt, verbunden. Die Schraube Pl' ist an den Enden beider Lineale fest angebracht, während die Schraube P2 in den Schlitzen zweier Lineale verstellbar ist. Auf dem Schnittpunkt der beiden Schienen F,' Pi und F2' P2' läuft ein Schieber R', dessen Achse durch die Schlitze in den beiden Linealen hindurchgeht, so daß sich der Schieber bei der möglichen Bewegung des Ganzen immer auf den Schnittpunkt einstellen muß. Dieser Schieber trägt den Schreibstift. Damit die mathematische Voraussetzung erfüllt wird, muß die Einstellung der Länge der Lineale so vorgenommen werden, daß F,' P1' und F2 P2 - z a, dem großen Durch-Messer der Ellipse, und F,' F2 und P, .'P2' gleich 2 e, der Entfernung der Brennpunkte, gemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß auf der Schiene I F,' F2 eingestellt wird. Dann stellt man auf der Schiene II, auf der die Schraube Fi zweckmäßig verschiebbar und feststellbar ist, F,' Pi = 2 a ein. Hierauf wird Pl' P2' gleich F1' F2 gemacht und eingestellt. Damit nun auch F2' P2' gleich 2 a wird, stellt man den Zirkel so, wie Abb. II angibt, dann ist zwangsläufig F2 P2' gleich 2a, und jetzt wird die letzte Schraube P2' festgestellt.
  • Die Schienen I und II sind an den Enden, die die Schraube F2' tragen, durchbohrt. Durch die Bohrlöcher geht die Achse der Schraube F2', die in Abb. IVa dargestellt ist. Auf dieselbe Art werden die beiden anderen Schienen durch die Schraube Pi zusammengehalten. Die anderen Halteschrauben müssen so gebaut sein, daß sie gleichzeitig eine Einstellung der Länge und eine Drehbewegung um ihre Achse zulassen. Eine Möglichkeit der Ausführung ist in Abb. IVb dargestellt.
  • Das Teil B ist in das Teil A eingeschraubt. Der Stempel C ist innerhalb B drehbar. Der Zapfen D trägt ein Gewinde zur Aufnahme der beiden Muttern E und F. Das Teil A hat auf der Unterseite einen mit Gewinde versehenen Zapfen, der die Mutter G trägt. Die Schiene H wird durch die Mutter F auf die Mutter E aufgeschraubt. Die Schiene j wird durch die Mutter G auf das Teil A aufgeschraubt. Die Schiene H kann sich jetzt mit dem Stempel C gegen die Schiene j drehen.
  • Die Konstruktion der Ellipse geschieht nun so, daß die Spitzen F,' und F2 fest auf das Papier gesetzt werden. Mit Hilfe des bei P2 aufgesetzten Knopfes bewegt man den Zirkel in der möglichen Art. Wie aus Abb. II ersichtlich ist, ist F2 zweckmäßig niedriger als die Schraube F,', damit sich die Schienen F,' Pi und P,' P2 über die Schraube F2' hinwegbewegen lassen. Da die so gezeichnete Ellipse auf der einen Seite nicht ganz geschlossen ist, dreht man den Zirkel um 18o' und zeichnet den fehlenden Teil nach. Der Zapfen bei P2' dient zur Führung auf dem Papier.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ellipsenzirkel, gekennzeichnet durch vier aneinandergelenkte Stäbe, von denen die beiden Außenstäbe in ihrer Länge auf den Brennpunktsabstand und die beiden sich kreuzenden Stäbe auf den großen Durchmesser der zu zeichnenden Ellipse einstellbar sind, ferner gekennzeichnet durch einen im Kreuzungspunkt gleitenden, den Schreibstift tragenden Schieber.
DEB130420D 1927-03-20 1927-03-20 Ellipsenzirkel Expired DE451129C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB130420D DE451129C (de) 1927-03-20 1927-03-20 Ellipsenzirkel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB130420D DE451129C (de) 1927-03-20 1927-03-20 Ellipsenzirkel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE451129C true DE451129C (de) 1927-10-21

Family

ID=6997611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB130420D Expired DE451129C (de) 1927-03-20 1927-03-20 Ellipsenzirkel

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DE (1) DE451129C (de)

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