DE2111734A1 - Azofarbstoffe,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Azofarbstoffe,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
DR. BERG PIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 8O, MAUERKIRCHERSTR. 45 ■ y^^
Dr. Berg Dipl.-Ing- Stapf. 8 MOndien 80, MouerkirdierstraBe 45 ·
Ihr Schreiben Unser Zeichen 20 771 Datum « "
Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
Die Erfindung betrifft wasserunlösliche, neue Azofarbstoffe, insbesonders zum Färben synthetieeher Fasern
wie solcher auf Basis von Zellulosediacetat, ZellulosetriLaeetat und ganz besonders von aromatischen Polyestern und Polyamiden,
- 2 w
Die neuen Farbstoffe können durch folgende allgemeine
Formel dargestellt werden:
CH-Cir ' ·
worin der ReSt-CH=CH-CN in 4- oder 5-Stellung gebunden
ist, X ein Wasserstoff- oder Cloratom bedeute^, der Bensolring A durch Chloratome oder Alkyl-, Alkoxy-
oder Acy!aminogruppen substituiert »ein kann, m die Zahl
0 oder 1 und 3 den Rest einer ggf. substituierten Kupplungskomponente
bedeutet, der jedoch frei von SuIfonsäure-
oder Xarbonsäuregruppen ist.
Die Kupplungskomponenten des Restes B können gans verschiedenen Reihen angehören, wie z.B. der des Benzols,
Naphtalins, Chinoline, Carbazole, des Diphenylen-Oxvds,
des Indazole, des Cumarins, der Acylacetarylidene,
der Pyrazolone, der Hydroxychinoline und des Indole.
Insbesondere sind hier zu nennen:
1) Die Amine der allgemeinen Formel:
τι
worin Y ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine
Methyl- Methoxy- oder Äeylaminogruppe bedeutet, Z
ein Was8erstoffatom oder eine Methyl- oder Methoxygruppe
bedeuted, R1 und R2 gleich oder verschieden
sein können und eine Wasserstoffatom oder eine Cyano-, Hydroxy-, Alcoxyearbonyl-, Aeyloxy-, Acyl-, Alkylsulfonyl-,
Carbonaraido- oder Älcoxycarbonyloxygruppe bedeuten
können.
2) Die Pyrazolone der allgemeinen Formel:
III
worin R, ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Alcoxycarbonyl-
oder eine Carbonamidogruppe bedeuten können, die- ggf. durch Alkylgruppen mit niedrigem Molekulargewicht
substituiert sind, und Rj. ein Wasserstoff-
oder Chloratom oder eine Nitro-, Methyl- oder Sulfonamidogruppe bedeutet.
3) Das Phenol und seine Homologen. M) Die N-Alkyl-^-hydroxy-S-chinolone.
5) Die Hydröxycarbazole.
6) Die Hydroxydiphenylenoxide. =
7) Die Indole.
109838/1591 ;;? ^ ' ^ :^ _ H _
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel I, in denen m 0 bedeuted, können beispielsweise durch Diazotierung
einer Base der allgemeinen Formel :
CH Il OH-CN
und Kupplung des Diaeoderivates mit einer Kupplungskomponente
BH hergestellt werden, wobei X und B die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel I, in denen m =
ist, können beispielsweise durch Kupplung des Diazoderivates einer Ba.se der allgemeinen Formel IV mit
einem Amin der allgemeinen Formel:
Diassotierung des auf diese Weise erhaltenen Aminomonoazofarbstoffe
und Kupplung mit einer Kupplungskomponente B-H hergestellt werden.
Die Basen der allgemeinen Formel IV sind mit Ausnahme des p-Aminocinnamonitrils neue Verbindungen; sie können
beispielsweise durch Meerwein-Reaktion zwischen Acrylnitril und einem Diaeoniumchlorid des m- oder p-Nitra-
1098 38/1591 - 5 -
nilins, Abspaltung des Halogenwasseretoffs mit Hilfe
eines alkalischen Mittels wie z.B. Natriumacetat und anschließender Reduktion der Nitrogruppe erhalten werden. - ' -
Für die Zwecke des Färbens ist es vorteilhaft, wenn
die erhaltenen Farbstoffe in einem fein verteilten Zustand vorliegen. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe
werden deshalb vorzugsweise vordispergiert und in Form von Pasten oder Pulvern angeboten. Das Anbieten
in vordispergierter Form kann durch ein Verkneten
der Farbstoffe im pastenförmigen Zustand mit den Dispersionsmitteln erreicht werden, was ggf. in Qegenwart
von Füllstoffen erfolgen kann. An das Verkneten kann
sich ggf. ein Trocknungs- und Zerkleinerungsvorgang anschließen. Die auf diese Weise behandelten Farbstoffe
können sodann sum Färben in langem oder kurzem Bade, zum Foulardieren oder zum Bedrucken verwendet werden.
Zu den verwendbaren Dispersionsmitteln gehören beispielsweise: die durch Kondensation von Naphtalin-Sulfonsäuren mit Formaldehyd erhältlichen Produkte,
insbesondere die Dinaphtyl-Methan-Disulfonate, die Ester der sulfonierten Succinsäure, die alkalischen
Salze der Schwefelsäure-Ester von Fettalkoholen, s.B.
das Laury!sulfat des Natriums, die Ligninsulfonate,
die Seifen, die alkalischen Salze der Schwefelsäure-
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Ester von Monoglyceriden der Fettsäuren, die durch Kondensation von Kresolen mit Formaldehyd und den
Naphtol-Sulfonsäuren erhältlichen Produkte, sowie die kondensationsprodukte des 4.Mf-Dihydroxy-Diphenylsulfons
mit Formaldehyd und die alkalischen Bisulfite.
Das Färben von Polyesterfasern kann bei Anwesenheit von flüssigen Anteilen - im Französischen "vehiculeurs"
genannt - bei Temperaturen im Bereich von 80 bis 125° C und ohne flüssige Anteile unter Druck bei Temperaturen
im Bereich von etwa 100 bis 1*10° C erfolgen.
Man kann sie auch mit wässrigen Dispersionen der neuen Farbstoffe foulardieren oder bedrucken, anschließend
die erhaltene Imprägnierung bei Temperaturen zwischen 1HO und 230° C fixieren, was beispielsweise mit Hilfe
von Wasserdampf, Luft oder durch Xontakt mit einer erhitzten Fläche geschehen kann. Der Temperaturbereich
zwischen l80 und 200° C ist besonders vorteilhaft, da die Farbstoffe rasch in die Polyesterfasern eindiffundieren
und auch bei längerer Einwirkung dieser erhöhten Temperaturen nieht sublimieren. Jedoch wird eine Verschmutsung
der Färbevorrichtungen vermieden.
Zum Färben arbeitet man vorzugsweise mit Zellulosediacetat durch Auslaugung bei einer Temperatur zwischen
65 und 85° C und mit Zellulosetriacetat und Polyamid-
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fasern bei Temperaturen bis 115° G, Der günstigste pH-Bereich liegt zwischen 2 und 9 und insbesondere
zwischen 1I und 8. Man kann das Triacetat und die
Polyamidfasern wie die Polyesterfasern mit wässrigen Suspensionen der neuen Farbstoffe foulardieren oder
bedrucken und die erhaltenen Imprägnierungen zwischen !HO uttd 210° C fixieren.
Beim Foulardieren oder Drucken verwendet man die üblichen
Verdickungsmittel, beispielsweise modifisierte oder nicht modifizierte Naturprodukte wie die Alginate,
kristallisiertes Harg, Johannisbrot -Kernmehl, Adra-
gantgummi, Karboxjraethylzellulose, Hydroxyäthyleellulose.
Amidon oder synthetische Produkte wie die Polyacrylamide oder Polyvinylalkohole.
Die auf diese Weise erhaltenen Tönungen sind bemerkenswert fest gegenüber Wärmefixierung, Sublimation, Bügeln,
Verbrennungsgas, überfärben, Trockenreinigung, Chlor-
und Feuchtigkeitsproben, beispielsweise gegenüber Wasser, gegen Waschen und gegen Schweiß. Die Zurückbehaltung der Naturfasern, insbesondere von Wolle,
Baumwolle sowie die Aussiehfestigkeit sind gut. Die
Lichtechtheit ist bemerkenswert, auch bei hellen Farbtönen, sodafö die neuen Farbstoffe sehr gut für modische
Farbtönungen brauchbar sind. Die Farbstoffe wider-
- 8 1 Ö 9 8 3 8 / 1 5 9 1
stehen dem Auskochen und der Reduktion bei Temperaturen
zwischen 80 und 220° C. Diese Echtheit wird weder durch das Badverhältnis noch durch die Anwesenheit
von Färbebeschleunigern beeinträchtigt.
Bestimmte Farbstoffe der allgemeinen Formel I eignen sich zum Färben in der Masse von Lacken, ölen, synthetischen
Harzen und synthetischen Fasern, die aus ihren Lösungen in organischen Lösungsmitteln endlos
verspritzt «rden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert, in denen die angegebenen Teile sich
auf das Gewicht beziehen, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich vermerkt ist.
Man löst 1*10 Teile p-Amino-Cinnamonitril in 1000 Teilen
Wasser und 220 Volumenteilen 30Jtiger Chlorwasserstoffsäure
und diazotiert durch Zugabe von 70 Teilen Natriumnitrit. Die Lösung des Diazoderivates wird in eine
Lösung aus 231 Teilen l-Phenyl-3~Äthoxycarbonyl-5-Pyrazolon in 2000 Teilen Wasser eingegeben, dem 120
Teile Natriumkarbonat zugegeben wurden. Der erhaltene Farbstoff wird filtriert und mit einen Dispersionsmittel
verknetet. Er färbt Polyesterfasern mit einer orangegelben Farbtönung von ausgezeichneter Echtheit.
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Das in diesem Beispiel verwendete p-Aminocinnamonitril
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
In die Lösung des aus 276 Teilen p-Nitranilins erhaltenen
Diazoderivates wird eine Mischung aus 120
Teilen Acrylnitril und 1000 Teilen Aceton eingegeben. Anschließend werden 40 Teile Kupfer (II)-Chlorid χ
2 HpO zugegeben und kräftig gerührt. Die Entwicklung
von Stickstoff verläuft exotherm und die Temperatur wird mit Hilfe eines Kühlbades auf 30 bis 32°C gehalten.
Nach Verschwinden des Diazoniumchlorids
(6 h) werden gelbe Flitter abfiltriert, die bei 108°C schmelzen. Nach Umkristaliisation aus Methanol werden
330 Teile 2-Chlor-4«-Nitro-3-Phenyl-Propionitril erhalten, die bei 112°C schmelzen. Das erhaltene Produkt
wird sodann mit Hilfe von 200 Teilen kristallisiertem Natriumacetat in einem Gemisch aus 340 Teilen Wasser
und 800 Teilen Äthylalkohol von Halogenwasserstoff befreit. Man erwärmt unter Rückfluß während 12 Stunden
und isoliert in der Kälte 225 Teile 4-Nitro-Cinnamonitril,
die bei 202°C schmelzen.
Das auf diese Weise erhaltene 4-Nitro-Cinnamonitril
wird anschließend in 2000 Teilen Wasser und 800 Teilen Äthylalkohol nach Bechamp reduziert. Es wird auf
diese Weise 4-Amino-Cinnamonitril erhalten, das bei
109 bis 110°C schmilzt. Ausbeute: J6%.
- 10 1098 38/1591
Analyse: CZ K% NZ
Berechnet für C HgN3 75,00 5,55 19,M
Gefunden 75,02 5,77 19,25
Es werden I1JO Teile m-Amino-Cinnamonitril in 1000
Teilen Wasser und 220 Volumenteilen 30Z-iger Chlorwasserstoffsäure
gelöst und durch Zugabe von 70 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Anschließend wird eine Lösung
aus 232 Teilen N-Cyanoäthyl-N-Acetjiyloxyäthyl-m-Toluidin
in 200 Teilen Essigsäure zugegeben. Der erhaltene Farbstoff wird filriert, dispergiert und färbt Polyesterfasern
mit einer gelben Farbtönung von ausgezeichneter Echtheit.
Das in diesem Beispiel verwendete m-Aminocinnamonitril
kann mit Hilfe des in Beispiel 1 für die Herstellung
von p-Aminocinnamonitril beschriebenen Verfahrens hergestellt werden, wenn anstelle von p-Nitranilin
das m-Nitranilin verwendet wird. Man erhält nacheinander
das 2-Chlor-3f-Nitro-3-Phenyl-Propionitril, das bei
90° C schmilzt. Ausbeute: 60Z.
das 3-Nitro-Cinnamonitril, das bei l60° C schmilzt.
Ausbeute: 85Z.
- 11 109838/1591
das 3-Amino-Cinnamonitril, das bei 84°C schmilzt.
Ausbeute: 86X.
Analyse: | für | C9H8N2 | C* | ,00 | H* | Νί | 44 |
Berechnet | 75 | ,68 | 5,55 | 19, | |||
Gefunden | 71 | 5,48 | 19, | ||||
Man verrührt 174,5 Teile 4-Amino-3-Chlor-Cinnamonitril
in 220 Teilen 30jiger Chlorwasseratoffsäure und Teilen Wasser während 6 Stunden. Man gibt anschließend
56O Teile Wasser zu, diazotiert mit 70 Teilen Natriumnitrit
und gibt nach und nach eine Lösung aus 281 Teilen N-Äthyl-N-Cinnamoyloxyäthyl-m.-Toluidin in
300 Teilen Essigsäure hinsu. Der filtrierte und dispergierte Farbstoff färbt Polyesterfasern mit einem
orangefarbenen Ton von ausgezeichneter Echtheit.
Das in diesem Beispiel verwendete 4-Amino-3-Chlor-Cinnamonitril
kann mit Hilfe des in Beispiel 1 für die Herstellung von p-Aminocinnamonitrils beschriebenen
Verfahrens hergestellt werden, wenn anstelle des p-Nitranilins das 3-Chlor-4-Nitro-Anilin verwendet
wird. Man erhält nacheinander:
- 12 -
109838/1591
das 4'-Nitro-3-Phenyl-2,3'-Dichlor-Propionitril, das
bei 120° C schmilzt. Ausbeute: 701.
das 3-Chlor-il-Nitro-Cinnamonitril, das bei 106 bis'
10?° C schmilzt. Ausbeute: 72?.
das 4-Amino~3-Chlor-Cinnamonitril, das bei 135 bis
136° C schmilzt. Ausbeute: 82£.
Analyse: C% \\% N% ClJS
Berechnet für C9H7ClN2 60,50 3,92 15,68 19,89
Gefunden 60,47 3,91 15,52 19,78
Mari rührt 17^,5 Teile 3-Amino-4-Chlor-Cinnamonitril
in 220 Teile 30£-ip;er Chlorwasserstoffsäure und 220
Teile Wasser während 6 Stunden ein. Anschließend werden 560 Teile Wasser zugegeben, mit 70 Teilen Natriumnitrit
diazotiert und die Lösung des Diazoderivates in eine Lösung aus 238 Teilen N,N-bis-(2-Hydroxyäthyl)-N'-Acetyl-m-Phenylendiamin
in 500 Teilen Wasser eingegeben. Der Farbstoff wird isoliert, getrocknet und anschließend in 100 Teilen Essigsäureanhydrid acetyliert
Der größere Teil des Essigsäureanhydriis wird abgetrennt
und anschließend 300 Teile Ethylalkohol in 1000 Teilen Wasser zugegeben. Ber isolierte Farbstoff wird dispergiert.
Er färbt Polyesterfasern mit einer orangegelben Farbtönung von ausgezeichneter Echtheit.
10 9 8 3 8/1591 - 13 -
Das in diesem Beispiel verwendete 3-Amino-4-Chlor-Cinnamonitril
kann gemäß dem im Beispiel 1 für die Herstellung des p-Aminocinnamonitrils beschriebenen
Verfahrens erhalten werden, wenn anstelle des p-Nitranilins das' 4-Chlor-3-Nitro-Anilin verwendet wird. Man
erhält nacheinander:
das 3'-Nitro-3-Phenyl-2,^f-Dxchlor-Propionitril, das
bei 78 bis 79° C schmilzt. Ausbeute: 65%.
das 4-Chlor-r3-Nitro-:Cinnamonitril, das bei 134 bis
135° C schmilzt. Ausbeute: 1S%.
das 3-Amino-4-Chlor-Cinnamonitril, das bei 130 bis
131° C schmilzt. Ausbeute: 8l$.
Analyse: · C% . Hj NJi Cl?
Berechnet für C9H7ClN2 60,50 3,92 15,68 19,89
Gefunden 60,31 3,99 15,47 19,78
Die nachfolgende Tabelle zeigt weitere Beispiele der erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel:
I.
V1
CH | >— N | = N - | |
- CN | |||
CE = | |||
• 3 | |||
109838/159J
X | Stellung des Restes -CH=CH-CN |
211 | 1734 | |
Bei spiel |
H | 4 | Pj Kupplungskomponente Pt |
I arbtönung auf alyesterfasern |
5 | H | 5 | l-Phenyl-3-Methyl~5-Pyrazolon | gelb |
6 . | Cl | 4 | D° | gelbgrün |
7. | Cl | 5 | D° | gelb |
8. | H | 4 | D° | gelbgrün |
9 | Cl | 5 | 2f-Chlor-l-Phenyl-3-Methyl-5~ Pyrazolon |
gelb |
10 | H | 4 | D° | gelbgrün |
11 | Cl | 4 | 3'-SuIfonamido-l-Phenyl-3-Methyl- 5-Pyrazolon |
geIbgrün |
12 | Cl | 4 | l-Phenyl-3-Carbonamido-5-Pyrazolon | orangegelb |
13 | H | 4 | N-T?ethyl-4-Hydroxy-2-Chinolon | gelb |
14 | H | 5 | N-Xthyl-N-Cyanoäthyl-Anilin | orange |
15 | Cl | 4 | D° | orange |
16 | Cl | VJI | D° | orange |
17 | H | 4 | D° | orange |
18 | H | 4 | N-Hydroxyäthyl-N-Cyanoäthyl-Anilin | orange |
19 | H | 5 | N-Cyanoäthyl-N-Acetyloxyäthylanilin | orange |
20 | Cl | 4 | N-Cyanoäthyl-N-Acetyloxyäthy!anilin | orange |
21 | Cl | 5 | D° | orange |
22 | H | 4 | D° | orange |
23 | H | 4 | Äthylester der N-Äthyl-N-Phenyl- Aminopropionsäure |
orange |
24 | H | 5 | Ν,Ν-Dimethyl-N'-Acetyl-m-Phenylen- dkrain |
Scharlach |
25 | Cl | 4 | N,N-Dimethy1-N'-Acetyl-m-Phenylen- diamin |
orange |
26 | H | 4 | D° | Scharlach |
26bis | Cl | VJl | 3'-Cyano-l-Phenyl^-Methyl-S-Pyra- zolon |
gelbgrün |
27. | H | 4 | N,N-Dimethy1-N·-Acetyl-m-Phenylen- diamin |
orange |
28 | H | 5 | N-Äthyl-N-Aeetyloxyethyl-m-Toluidin | Scharlach |
29 | Cl | 4 | N-Methyl-N-Cinnamoyloxyäthylanilin | gelb |
30 | N-Methyl-N-Cinnamoyloxyäthyl-m- Toluidin |
Scharlach | ||
109838/1591
- 15 -
2111-7 3 A
χ | Stellung des Restes -CH=CH-CN |
Fa] Kupplungskomponente Po |
D° | ß-Naphtol | ?btflnung auf Lyesterfasern |
|
Bei spiel |
Cl | 5 | N,N-Di~(Acetyloxyäthyl>-anilin | D° | 3-Acetylamino-Pheno1 | orange |
ν 31 |
H | 4 | N,N-Di(Acetyloxyäthyl)-N·-Acetyl- ra-Phenylendiamin , |
D° | 3-Acetylamino-Phenol | orange |
32 | H | 5 | D° | 1.1-Dioxyd des N-Pheny1-1.4- Tetrahydrothiazins |
orange | |
33 | Cl | 4 | D° | D0 | orange | |
34 | Cl | VJl | D° | N.N-Di(Acetyloxyäthyl>~1-Amlno- 2-Methoxy-Acetyl-5-Aminoben8Ol |
orange | |
35 | H | 4 | N-Äthyl-N-(Carbonamido-2-Äthyl)- Anilin " . |
3-Hydroxy-Diphenylenoxyd | orange | |
36 | H | 4 | N-Äthyl-N-(Methylsulfonyl-?-Xthyl)- Anilin |
3-Hydroxy-Diphenylenoxyd | orange | |
37 | H | 4 | p-Kresol | 2-Hydroxy-Carbazol | orange | |
38 | H | VJI | 2-Hydroxy-Carbazol | gelb | ||
39 | Cl | 4 | 7-Hydroxy-C#umarin | orange | ||
40 | Cl | VJl | D° | gelb | ||
41 | H | 4 | 7-Hydroxy-Indazol | Scharlach | ||
42 | H | 4 | D° | gelb | ||
. *3 | H | 5 | gelb | |||
44 | H | 4 | gelb | |||
45 | H | 5 | gelbgrün | |||
46 | H | 4 | Scharlach | |||
47 | H | 4 | orangebraun | |||
48 | H | VJI | orange | |||
49 | Cl | 4 | orangebraun | |||
50 | Cl | 5 | gelb | |||
51 | H | 4 | gelb | |||
52 | H | 5 | gelbgrün | |||
53 | Cl | 4 | orange | |||
54 | Cl | VJl | gelb | |||
55 |
- 16 -
109838/1591
Man löst l40 Teile p-Amino-Cinnamonitril in 1000 Teilen
Wasser und 200 Volumenteilen 30£-iger Chlorwasserstoffsäure und diazotiert durch Zugabe von 70 Teilen Natriumnitrit.
Die Lösung des Diasoderivates wird rasch in eine Lösung aus 123 Teilen m-Anisidin in 2500 Teilen
Wasser und 105 Teilen 3Oj5-iger Chlorwasserstoffsäure
eingegeben. Während eineinhalb Stunden werden 2400 Teile einer wässrigen Lösung aus 20%-igem Natriumacetat zugegeben,
abfiltriert und die Paste in 2500 Teilen Wasser aufgenommen. Man gibt 400 Teile 30^-iger Chlorwasserstoffsäure
hinsu und diaaotiert mit 70 Teilen Natriumnitrit. Die so erhaltene Lösung wird langsam in 232 Teile
l-Phenyl-3-Carbonainido~5--Pyrazolon gelöst in 4000 Teilen
Wasser mit 40 Teilen Natriumhydroxyd und 400 Teilen kalziniertes Natriumkarbonat zugegeben. Der erhaltene
Farbstoff verleiht in dispergiertem Zustand Polyesterfasern eine scharlachrote Tönung von ausgezeichneten
allgemeinen Eigenschaften.
In der nachfolgenden Tabelle sind weitere Beispiele der erfindungsgemäßen Farbstoffe der allgemeinen Formel aufgeführt
:
'CH=CH-ClT
10 9 8 3 8/1591
Bei spiel |
X | Stellung des Restes -CH=CH-CN |
Y | B | Farbton |
57 | H | M | OCH3 | 2-Methyl-(N-Ä"fchyl-N- Cyanoäthyl)-4-Amino-Phenyl |
bordeauxrot |
58 | H | 5 | CH, | 2-Acetylämino-1l-Dimethyl- amino-Phenyl |
violett |
59 | Cl | H | NHCOCH3 | l-Phenyl-3-Äthoxycarbonyl- S-Qxo-M-Pyrazolyl |
Scharlach |
60 | H | CH3 | 2-Phenyl-(3)-Indolyl | Scharlach | |
61 | H | H | OCH3 | D° | rot . |
Man bedruckt ein Gewebe aus Äthylenglycol-Polyterephtelat mit einer
Druckpaste aus 20 Teilen des in Beispiel H beschriebenen Farbstoffs,
150 Teilen eines festen Salzes des sulfonierten Rizinusöls, 600 Teilen
eines Verdickungsmittels und 250 Teilen Wasser. Nach dem Trocknen wird
das Gewebe während einer Minute bei 20o° C in der Wärme fixiert und anschließend
einer reduzierenden Behandlung unterworfen. Man erhält eine orangegelbe Farbtönung von guter allgemeiner Echtheit.
Man foulardiert ein Gewebe aus Äthylenglycol-Polyterephbalatfasern in
einem Bad aus 9 Teilen des Farbstoffs gemäß Beispiel 5, 0,5 Teilen eines Polyglycoläthers des Oleinalkohols, 1,5 Teile eines Polyacrylamide
und füllt mit Wasser auf 1000 Teile auf. Nach dem Trocknen wird das
Gewebe während 1 Minute bei 200° C in der Wärme fixiert und mit Natriumdithionit
einer reduzierenden Behandlung unterworfen.Man erhält eine
gelbe Farbtönung. 10 9 8 3 8/1591
- 18 -
Claims (3)
- Ansprüche :H = Hworin der ReSt-CH=CH-CN in M- oder 5-Stellung gebunden ist, X ein Wasserstoff- oder Chloratom bedeuted, der Benzolkern A durch Chloratome oder Alkyl-, Alcoxy- oder Acylaminogruppen substituiert sein kann, m die Zahl 0 oder 1 bedeuted, und B den Rest einer gegebenenfalls substituierten Kupplungskomponente bedeuted, die keine SuIfonsäure- oder Karbonsäuregruppen aufweist.
- 2) 3-Amino-, 3-Amho-J!i-Chlor- und M-Ainino-J-Chlor-Cinnamonitrile.
- 3) Verfahren zur Herstellung der Farbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Diazoderivat eines Amins der allgemeinen FormelCE
CH-CN- 19 -109838/1591■ - 19 - -21 Tl 734mit einer Kupplungskomponente B-H oder mit einem Amin der allgemeinen Formel:kuppelt und im letzteren Pail den erhaltenen Amino-Monoazofarbstoff diazotiert .und das Diazoderivat mit einer Kupplungskomponente B-H kuppelt.1») Verwendung der Farbstoffe gemäß Anspruch 1 und 2 zum Färben von synthetischen Fasern.109838/1591
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---|---|---|---|
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