DE2110222C2 - Vervielfältigungsverfahren - Google Patents
VervielfältigungsverfahrenInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vervielfältigungsverfahren,
d. h. ein Verfatn en zur Herstellung von Mehrfachkopien
aus einer Anzahl von Aufzeichnungsblättern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft also insbesondere
ein Verfahren, durch das Duplikatkopien einer visuellen Information durch ein mit Druck arbeitendes
Druckverfahren erzeugt werden kann, ohne daß ein Übertragungskopierblatt wie beispielsweise ein mit
Kohle überzogenes Blatt (Kohlepapier) oder dergleichen verwendet werden müßte.
Mit der Übertragung von Druck arbeitende Abdruckverfahren
sind bekannt In einem bekannten Verfahren
dieser Art werden Duplikate oder Durchschriften einer visuellen Information gleichzeitig wie die Information
selbst durch Verwendung von Kohlepapier erzeugt, das zwischen die Blätter gelegt wird, auf denen disinformation
reproduziert werden soll. Diese Verfahren sind in Schreibmaschinen- und Ausdruckvorrichtungen
von Rechnern bekannt. Dabei wird ein ah Type ausgebildetes und erhaben vorstehendes Zeichen dazu
benutzt, eine Druckfläche auf einen Blaltstapel zu drücken, wodurch ein solcher Druck Kohlenstoff oder
einen anderen färbenden Stoff von der Zwischenlage oder einer anderen, abfärbenden Oberfläche auf die
Fläche des mit der Aufzeichnung zu versehenden Elementes übertragen wird, das in Kontakt mit der
beschichteten Seite des Zwischen* oder Hilfsblalles, also beispielsweise des Kohlepapiers, steht. Es ist auch
ein jüngeres Verfahren zur Herstellung solcher Kopien bekannt, in dem der den Abdruck bewirkende
mechanische Druck dazu benutzt wird, miteinander ", reagierende chemische Stoffe freizusetzen, die in der
Oberfläche des die Aufzeichnung aufnehmenden Elementes und in der Rückseite des darüber liegenden
Blattes enthalten sind. In anderen Fällen kann die Kohlebeschichtung oder ein anderer färbender Stoff auf
in der Rückseite des über dem Kopieblatt liegenden
Biattes selbst enthalten sein. Ein Nachteil dieser bekannten Technik ist die begrenzte Zahl lesbarer
Kopien, die gleichzeitig erzeugt werden können, denn es ergibt sich ein fortschreitender Schärfeverlust, insbe-
Ii sondere hinsichtlich der Randschärfe und zwar zunehmend
mit der Entfernung des die Aufzeichnung aufnehmenden Biattes von dem das Abbild si'drückenden
Mittel innerhalb des Papierstapels. Dieser Nachteil ist von einem Dichteverlust begleitet, der ebenfalls
>o progressiv ist. Die Kombination dieser beiden Faktoren
erfordert die Herstellung und Lieferung von Kohlepapieren, auf denen der Kohleüberzug eine höhere Dichte
aufweist, als zur Erzeugung einer annehmbaren Dichte auf einer lesbaren Kopie erforderlich wäre, wenn nur
>> eine kleinere Zahl von Kopien erzeugt werden sollte.
Offensichtlich wird auch viel von dem Kohlenstoff oder einem anderen Überzug auf dem Zwischenblatt
(Kohlepapier) vergeudet, da nur ein kleiner Prozentsat/ von einem solchen Blatt normalerweise dem drucken-
Sd den Druck (printing pressure) unterworfen wird, um
Druckübertr.igungskopien auf den Aufzeichnungselementen
zu erhalten.
Ebenfalls bekannt sind elektrostatische Aufzeichnungsverfahren und -mittel, in denen eine der
Ji aufzuzeichnenden Informationen entsprechende elek
trostdiische Ladung durch verschiedene Mittel auf die
Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers aufgedrückt wird. Solche Verfahren sind beispielsweise in der
Technik der Signalaufzeichnung bekannt. Mittel zum Aufzeichnen elektrostatischer Signale verwenden nor
malerweise einen Stylus oder Stylii. der die dielektrische Oberl lache eines elektrografischen Blattes berührt und
dem ein Spannungsimpuls zugeführt werden kann, wodurch eine elektrostatische ladung mustergerecht
der dielektrischen Oberfläche des elektrografischen Aufzeichnungselemente* zugeführt wird. Fm solches
aus elektrostatischen Ladungen bestehendes Music
wird dadurch entwickelt, daß darauf ein elcktroskopi
sches Pulver elektrostatisch gezogen 'vird. Km solches
>" Pulver kann trockene Markierungsteilchen oder eine
Suspension derartiger Markierungsieilchen in einer
isolierenden T-ägerflüssigkeit sein. Die isolierenden
Eigenschaften der Flüssigkeit werden in Bezug zu deren Volumenwiderstand und Dielektrizitätskonstante defi
>i niert und es wird als normal und typisch angesehen. d,iß
solche Trägerflüssigkeiten einen Voliimenwiderstand
vor. mehr als K)" Ohm cm und eine Dielektrizitätskon
stante von weniger als 3 haben Wenn derartige Spannungsimpuls,: ausgewählten Stiften oder Si ν In
zugeführt werden — oder zu Stylne. die in ausgewählte
Stellungen positioniert werden durch die Wirkung einer Fühlervörrichtung, die ein Originaldokument abtastet
—, entspricht das Ladüngsmuster, das am Ende entwickelt wird, der im Original enthaltenen Information,
Ein Nachteil solcher elektrostatischer Aufzeichnungsverfahren liegt in ihrer allgemeinen Beschränkung
auf die Erzeugung von Einzelkopien in einem einzigen betrachteten Zeitraum. Demnach sind die bekannten
Verfahren des elektrostatischen Aufzeichnens nicht als
anwendbar für die Vervielfältigung befunden worden.
Es ist auch bekannt, elektrostatische Bilder auf dielektrischen Oberflächen dadurch zu schaffen, daß
solche Oberflächen mit einem verhältnismäßig leitfähigen Element in Berührung gebracht werden und daß ein
Stoß zugeführt wird, der die beiden Oberflächen in mustergerechten Kontakt zwingt, wie es in der
US-Patentschrift 31 08 894 (Howell) beschrieben ist Dieses Verfahren ist jedoch nicht anwendbar auf das
Vervielfältigen mit hoher Auflösung und zielt auch nicht in dieser Richtung. Die vorstehend abgehandelten
Verfahren schaffen Spiegelbilder oder Bilder auf einem einzigen Unterlagelement. Die leitenden Zwisehenlageblätter
unterlagen bei der Anwendung des Howell-Vervielfältigungsverfahrens
demselben progressiven Verlust in Randschärfe wie die durch dazwischengelegte Kohleblätter erzeugten Kopien. Darüberhinaus ist die
Herausnahme der dazwischengelegten elektrisch leitenden Blätter vor dei Bildentwicklung ein umständlicher
Vorgang.
In der US-Patentschrift 35 79 330 (Caningham) ist ein
Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem triboelektrische Trennungen von Materialien verwendet werden
können, um Abbildungsmittel vorzusehen. Bei diesem Verfahren besteht das Aufzeichnungsglied aus einem
Papierblatt oder dergleichen mit einer dielektrischen Oberfläche auf einer Seite. Diese Oberfläche wird
mittels Berührung mit einem triboelektrisch unterschiedlichen Material mit einem Abbild versehen; die
Berührung erfolgt mustermäßig. Die triboelektrisch unterschiedliche Oberfläche nach der US-Patentschrift
wird als die Rückseitenoberfiäche des Aufzeichnungsglicdes
angegeben. Die Rücxseitcnob' rflächen der
verschiedenen Aufzeichnungsglieder w\ .den über einen
elektrischen Leiter miteinander verbunden, welcher während des Trennungszeitraumes an jedes angrenzt.
Die Abbildentstehung ist seiner Natur nach hierbei triboelektrisch: deswegen liegt zwischen den zwei
Oberflächen eine triboelektrische Differenz vor und eine mustermäßig verteilte Ladung kann beim Trennen
der beiden Oberflächen erzeugt werden. Es wurde danach angenommen, daß das latente Bild in der Form
einer elektrostatischen Ladung auf der dielektrischen Oberfläche des Aufzeichnungsgliedes vorlag. Die
Polarität dieser Ladung hängt von der relativen Lage des dielektrischen Maienais und der Rückse^enoberfläche
in der triboelektrischen Reihe ab.
F)ic DK-AS 12 58 428 bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung von Kopien, gegebenenfalls auch Mehrfachkopien. W ι welchem man auf ein elcktrografisches
Kopiermaterial üblicher Art bildmäßig Druck
aiiMibi. wobei man gegebenenfalls vor. während oder
nach der bildmäßigen Einwirkung das eic klrografische
Material mindestens einmal elektrostatisch auflädt und/oilvT gan/flaehig ktir//eit'g nut akimisihem I.ich!
bestrahlt und anschließend das latente FJiId entwickelt
Die damals bekannten und üblichen eloktrofotografi
sehen Materialien sollen fur das dortige Verfahren geeignet sein Diese bestehen aus Unterlagen, wie / R.
Papier, Folie und dergl., die mit hotoleiterschichten
bedeckt sind. Das Material kann auch aus einer selbsttragenden Schicht bestehen. Als die gestützten
oder selbsttragenden Fotoleiterschichten können z. B. Zinkoxid, Bleititanat, Cadmiumsulfid und/oder organische Fotoleiter, wie Polyvinylcarbazol, verwendet
werden. Auch die allgemein für Fotoleiter verwendeten
isolierenden Bindemittel, wie Silikonharze und polyme-
risate auch Styrol und Butadien, kommen dabei in Frage. Nach einem Ausführungsbeispiel können fünf Bogen
elektrofotografischen Papiers mit einer Zinkoxidfotoleiterschtcht verwendet und beispielsweise in einer
Schreibmaschine auf dem elektrofotografischen Papier entsprechende, durch Druck erzeugte latente Bilder
erzeugt werden, wobei vor dem anschließenden Entwickeln eine negative Koronaentladung und eine
gleichmäßige Bestrahlung mit aktinischem Licht eri ilgt.
Untersuchungen haben ergeben, daß der Oberflächenwiderstand von Silikonharzen und Styrol-Butadien-Polymeren
alleine größer als ΙΟ12 Ohm/cm2 sein kann. Der
Oberflächenwiderstand üblicher Papiersorten liegt zwischen 1 χ 1010 und etwa 1 χ 10H Ohm/cm2. Die mit
deir bekannten Verfahren hergestellten Bilder haben nur geringe Qualität.
In der älteren Patentanmeldung P 19 53 298.0-45 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Bildern auf Kunststoffoberflächen
als Einfaehkopie vorgeschlagen worden. Dabei wird eine Reliefvorlage aus Metall an eine
Kunstsroffoberfläche angepreßt und das nach Trennen von Vorlage und Oberfläche erhaltene latente Bild mit
bekannter elektrofotografischer Entwicklungsverfahren sichtbar gemacht und gegebenenfalls fixiert. Als
Kunsisioffmaterialien kommen solche in Frage, die
einen Oberflächenwiderstand von mehr als ΙΟ12 Ohm/cm2 besitzen.
Es v/urde nun gefunden, daß die verschiedenen Nachteile der bekannten Verfahren in einei nicht durch
den Stand der Technik nahegelegten Weise überwunden werden können, indem elektrostatische Ladungen
oder dielektrische oder elektrische Wirkungen oder andere Oberflächen-, Struktur- oder Deformationswirkungen,
die in oder an die dielektrische Schicht mittels Druck oder Berührung induziert werden, benutzt
werden. Diese Wirkungen führen zu der Entstehung eines latenten Bildes, welches durch Anwendung von
elektroskopischem oder elektrophoretischem Tonermaterial
sichtbar gemacht werden kann
Es wurde dabei gefunden, dab Vielfachkopien einer
Information durch bildgebende, mit Druck wirkende (also drückende) Mittel erzeugt werden können unier
Benutzung eines Aufzeichnungselementes oder -trägers, das bzw. der aus einem Papierblatt oder dergleichen
besteht, das nur auf einer Seite mit einer dielektrischen Schicht wie Alkydharz. Polyesterharz oder Polyvinylbutyralharz
oder dergleichen mit einem Oberflächenwiderstand von mehr als 10u Ohm/cm2 beschichtet ist.
wobei sich das Aufze.chnungselement ferner dadurch auszeichnet, daß es eine Rückseitenoberfläche hat.
deren Oberflächenwiderstand nicht mehr als WOhm/cm2 bei 50% relativer Feuchte beträgt. Diese
relative Oberflächenlcitfähigkeit wird erreicht durch
Überzug der Unterlage mit einem Medium geringen elektrischen Widerstandes oder durch Tränken der
Unterlage selbst mit der Lösung eines leitfähigen H.u/es oder dergleichen vor dem Aufbringen der
dielektrischen Schicht l:s wurde folgendes gefunden: Wenn ein Stapel si »Icher Aufzeichnungsträger oder
Elemente so angeordnet wird daß die dielektrische
überflache jedes dieser Elemente von der Unterlage (Riicksekenschicht) des darüber liegenden Blattes
berührt wird, erzeugt die Einwirkung, insbesondere der Schlag oder Stoß einer Schreibmaschinenlype oder
dergleichen gegen die Oberfläche des obersten Blattes des Stapels ein latentes Bild auf der dielektrischen
Oberfläche jedes Aufzeichnungseletnentes in dem Stapel und zwar in Übereinstimmung mit der Form oder
Gestalt der einwirkenden Oberfläche der Maschinentype.
Ferner wurde überraschenderweise gefunden, daß die Einwirkungskraft, die zur Erzeugung solcher
latenter Bilder in einem Vervielfältigungssatz erforderlich ist, wesentlich kleiner als diejenige ist, die bei
Verwendung von Kohlepapieren zur Vervielfältigungskopie erforderlich ist; es ist möglich, daß durch
Verwendung der neuen Aufzeichnungselementenkombination bis zu 10 Blätter gleichzeitig einen Abdruck
oder eine Abbildung auf einer elektrischen Schreibmaschine erhalten können und zwar bei einer Einstellung
des Druckes, der normalerweise zur Erzeugung nur eines Durchschlags benutzt wird.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
Ein Vervielfältigungspapier mit einem Flächengewicht von 25 g/m2 wurde auf nur einer Se;te mit 5 g/m2
Vinylberzyltrimethylammonium-chlorid überzogen und getrocknet. Dieser Oberzug hatte einen Oberflächenwiderstand
von 1 χ 10bOhm/cm2 bei 50% relativer
Feuchte. Die andere Seite des Blattes wurde mit einer dielektrischen Schicht aus Polyvinylbutyralharz überzogen,
deren Gewicht 3 g/m2 betrug. Das benutzte Polyvinylbutyralharz enthielt 18—21% Polyvinylalkohol
und 69 - 71 % Azetal.
Der Oberflächenwiderstand dieses Überzuges lag etwas über 1012 Ohm/cm2.
Ein Vervielfältigungssatz oder Durchschreibesatz von tO Blatt des so geschaffenen Aufzeichnungselementes
wurde in eine elektrische Schreibmaschine eingespannt; die einzelnen Blätter wurden dabei so gelegt, daß die
dielektrische Oberfläche jedes Blattes mit Ausnahme derjenigen des obersten Blattes in Berührung mit der
Rückseite (oder Unterlage) des darüber liegenden Blattes stand. Die geforderte Information wurde auf die
dielektrische Oberfläche des obersten Blattes mit kleinstmöglicher Anschlagsstärkeneinstellung der
Schreibmaschine geschrieben. Die Blätter wurden dann aus der Schreibmaschine herausgenommen und vereinzelt.
Mit Ausnahme des obersten Blattes, das vom Farbband beschrieben wurde, wjrden dann die Blätter
des Vervielfältigungssatzes in einem Bad eines flüssigen, dispergierten. elektrofotografischen Toners der schon
beschriebenen Art entwickelt. Der verwendete Entwickler war von der für Bürokopiergeräte bekannten
Art, in der die Polarität gesteuert ist. um auf elektrostatischen latenten Bildern negativer Polarität
einen Niederschlag zu erzeugen. Auf jedem Blatt wurde ein sauberes scharfes Abbild der benutzten Schreibmaschinentypen
* rzieit; auf jedem Blatt lag die Bilddichte über 1,0 und die Information war auf dem zehnten
Durchschlag klar lesbar.
Beispiel Il
Die dielektrische Schicht des Aufzeichnungselementes des Beispiels I wurde ersetzt durch ein Polyvinylbutyralharz
mit einem höheren Azetalgehalt, nämlich 76-78%.
Beispiel III
Die dielektrische Schicht des Aufzeichnungselerrientes
des Beispiels I wurde ersetzt durch ein Alkydharz mit kuraer öllänge, Leinöltyp, öllänge 40%, Säurewert
25—35. Der Oberflächenwiderstand dieses Materials
betrug nach dem Trocknen des Oberzuges oder Auftrages IQH Ohm/cm2.
Beispiele IVbisVI
Die leitende Schicht auf der Rückseite oder Unterlage jedes der Beispiele I bis III wurde ersetzt durch eine
1.1 Tränkung mit Polyelektrolytharz. Das Flächengewicht
der Tränkung betrug 1 g/m2. Der Oberflächenwiderstand des so geschaffenen Oberflächenüberzugs betrug
bei 50% relativer Feuchte 1 χ 103 Ohm/cm2.
Beispiele VII bis IX
Die leitfähige Schicht der Unterlage jedes der Beispiele I bis II wurde ersetzt durch einen Überzug
oder Auftrag, der 66 Gewichts·· ozent Äthylcellulose
und 34 Gewichtsprozent Calciumchlorid enthielt und mit einer Dichte von 2 g/m2 aufgetragen wurde. Der
Oberflächenwiderstand des so geschaffenen Überzugs betrug 10" Ohm/cm2 bei 50% relativer Feuchte.
Beispiele X bis XII
Die leitende Schicht der Unterlage jedes der Beispiele I bis III wurde mit einem 4 g/m2 starken
!■ι Überzug einer Vinylacetatakryl-copolymerharz-emulsion
versehen. Die Viskosität betrug 300 bis 400 Pa. s. Spez. Gew. 1.09. die Partikelgröße 0.1 bis OJ μπι der
pH-Wert 4 ui.!>->.
In jedem der Beispiele zeigte sich, daß das
ü elektrostatische latente Bild negative Polarität hatte
und in jedem Falle hatte das latente Bild eine ausreichende Intensität für das Entwickeln mit einem
Bürokopiertoner.
Es sei hervorgehoben, daß farbige Toner zur
w Entwicklung jedes einzelnen elektrostatischen latenten
Bildes oder aller dieser gleichzeitig geschaffenen Bilder bei Bedarf benutzt werden können, wie es bekannt ist
für flüssige dispcrgierte Toner, wie sie in elektrofotografischen,
farbbeständigen Systemen und dergleichen
4Ί benutzt werden.
Zusätzlich zu den in den Beispielen angegebenen Stoffen erwiesen sich auch Vinylharze, Epoxyharze.
Polyurethanharze, synthetische Gummi und dergleichen als verwendbar als dielektrische Schicht auf dem
so Aufzeichnungsträger, sofern die gewählten Stoffe einen
Film zu bilden vermögen und einen trockenen Film mit einem Oberflächenwiderstand von mehr als
Ό'1 Ohm/cm2 erzeugen. Die dielektrische Schicht kann
durch Walzen oder freie Beschichtung oder durch
ίί andere Beschi htungsmethoden nach Bedarf aufgetragen
werden: ein solcher Auftrag oder eine seiche Beschichtung wird mit einem Auftragsgewicht in der
Größenordnung von 1 — 10 g/m2 aufgebracht. Allgemein
zeigt es sich als vorteilhaft, solche Überzüge oder
bo Beschi\.htungen so dünn wie möglich unter Vermeidung
von Diskontinuitäten herzustellen. Es wurde gefunden, daß die bevorzugten Polyvinylbutyrälüberzüge einwandfrei
bei einem Aüftfagsgewicht von 2 g/m2 arbeiteten und daß kein besonderer Vorteil durch
b*i Vergrößerung des Überzugsgewichts über 5 g/m2
erhalten wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Mehrfachkopien aus einer Anzahl von Aufzeichnungsblättern mit
einer Bildempfangsseite und einer Rückseite, welche so zu einem Blattstapel zusammengelegt werden,
daß die jeweilige Rückseite eines Aufzeichnungsblattes in Berührung mit der Bildaufzeichnungsseite
eines in dem Blattstapel darunterliegenden Aufzeichnungsblattes steht, indem auf die Bildempfangsseite
des obersten Aufzeichnungsblattes des Blattstapels ein Druckgebemittel in Form eines Druckmusters
einwirkt und die auf den getrennten Aufzeichnungsblättern entstandenen latenten Bilder
entwickelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberflächenwiderstand der Bildempfangsseite jeweils wenigstens 1012 Ohm/cm2 und der
Oberflächenwiderstand der Rückseite jeweils nicht
mehr als 10" Ohm/cm-' bei 50% relativer Luftfeuchtigkeit
beträgt und daß die Bildempfangsseite aus einer durchgehenden, also kontinuierlichen dielektrischen
Schicht von 1 — 10 g/m2 Substanz gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die dielektrische Schicht aus Alkydharzen und/oder Epoxyharzen und/oder Vinylharzen
und/oder s\ nthetischen Gummis besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Aufzeichnungsblattes
aus einer kontinuierlichen Schicht aus Vinyibenzyltnmethylammoniumchlorid oder Polyelectrolytharz
besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis i. dadurch gekennzeichnet, daß das latente Bild jeweils
mit einem Entwickler entwickelt wird, der Markierungsmittel
aufweist, die sich an das latente Bild ablagern.
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