DE2155127C2

DE2155127C2 - Vorrichtung zum Entgraten von Hohlkörpern aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2155127C2
Application number: DE2155127A
Authority: DE
Inventors: Marcel La Hulpe Duikers; Maurice Namur Minsart
Original assignee: Solvay SA
Current assignee: Solvay SA
Priority date: 1970-11-10
Filing date: 1971-11-05
Publication date: 1982-12-16
Also published as: DK138630C; ES395909A1; AU3509271A; FI52824C; BE774525A; CH543362A; NL167357C; FI52824B; AU457937B2; GB1316716A; SE382940B; DE2155127A1; NL7115395A; DK138630B; NL167357B; US3800638A; NO134099B; CA997514A; NO134099C

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten von Hohlkörpern aus Kunststoff gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Hohlkörper aus Kunststoff, die in Anwendung der Blasformtechnik hergestellt werden, weisen im allgemeinen einen Grat auf, der ihren Hals überragt und üblicherweise zu entfernen ist

Aus der FR-PS 15 17 709 ist bereits eine Vorrichtung zum Entgraten von Hohlkörpern bekannt bei der der zu entgratende Hohlkörper entlang eines Schneidorgans bewegt wird und dabei eine Rotationsbewegung um die Längsachse ausführt Dies erfolgt durch ein umlaufendes Band mit dem die Hohlkörper unter Drehbewegung an einem festen Schneidmesser vorbeigeführt werden. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Hohlkörper allerdings nicht sicher geführt

Aus der FR-PS 14 74 182 ist eine Vorrichtung zum Entgraten des Halses von Hohlkörpern aus Kunststoff bekannt, bei der die Hälse der Hohlkörper erfaßt und in Nuten einer Rotationsplatte aufgenommen und weiterbewegt werden, und zwar mittels der genannten Platte gegen ein feststehendem oder in Rotation stehendes Schneidorgan, mittels dessen die gewünschte Entgratung ausgeführt wird. Die Hohlkörper sind bei dieser bekannten Vorrichtung in keiner Weise einer Rotationsbewegung um ihre Längsachse während des Entgratens ausgesetzt Folglich sind auch keine Mittel, beispielsweise bewegbare Führungsmittel, vorgesehen, um eine Rotation der Hohlkörper um ihre Längsachse zu gewährleisten. Das Entgraten erfolgt also ausschließlich durch Entlangbewegen der Hohlkörper an dem Schneidorgan mit der Gefahr einer gewissen Deformation der Hälse der Hohlkörper im Bereich des Anschnitts.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs hinsichtlich ihrer Gattung bezeichnete Vorrichtung so auszubilden, daß die zu entgratenden Hohlkörper sicherer und wirkungsvoller am Schneidwerkzeug vorbeibewegbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Diese Vorrichtung erlaubt insbesondere die Erreichung sehr hoher Produktivitätsraten ohne Gefahr der Störung ihres Betriebs. Unter anderem kann kein zu bearbeitender Hohlkörper während seiner Entgratung blockiert werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Rotationsgeschwindigkeit der Hohlkörper im Augenblick der Entgratung optimal eingestellt werden, da die Einrichtung zum Drehen der Hohlkörper unabhängig von der Bewegungseinrichtung arbeitet.

Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den Unteransprüchen zu ersehen.

Die Bewegungseinrichtung arbeitet nicht einfach mittels Berührung, sondern ist mit Mitteln wie Haken, Aussparungen usw. ausgestattet, die die Hohlkörper durch die Entgratungsvorrichtung sogar dann bewegen, wenn diese zufällig die Tendenz haben, sich zwischen Schneidorgan und Bewegungseinrichtung einzuklemmen.

Zudem ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Einrichtung regelbar. Dadurch ist eine Synchronisation der Entgratungsvorrichtung mit der Blasmaschine gewährleistet.

Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform besteht die Bewegungseinrichtung aus einer kreisförmigen Platte, die an ihrem Umfang mit Haltehaken für die Hohlkörper und mit frei um ihre Achse drehbaren Rollen versehen ist; dabei können diese Rollen mit elastischem Material ummantelt sein, um ein lagerichtiges Halten in Hinblick auf das Schneidorgan zu sichern. Des weiteren sind diese Rollen so angeordnet, daß jeder

von einem Haken gehaltene Hohlkörper mit zwei aufeinanderfolgenden Rollen in Berührung steht

Die zweite Einrichtung, die zum Drehen der Hohlkörper dient, ist vor dem Schneidorgan angeordnet, so daß die Hohlkörper bereits rotieren, wenn sie am Schneidorgan anlaufen.

Vorzugsweise ist die zweite Einrichtung mit Mitteln zur Einstellung der Geschwindigkeit und des Drucks ausgestattet, den sie auf die Hälse der zu entgratenden Hohlkörper ausübt

Das Schneidorgan kann in einer festen, geradlinigen Klinge mit einem doppelt abgeschrägten Angriffswinkel bestehen.

Dabei kann die Spitze des Winkels zur Vergrößerung des Widerstands der Klinge gegen Verschleiß abgerundet sein. Dieser Klingentyp wird hergestellt durch Abschrägen des Rands der Klinge, der senkrecht zu ihrer Schneide liegt auf der Seite, wo die zu entgratenden Hohlkörper auftreffen.

Man kann Mittel zur Beheizung de« Schneidorgans vorsehen, um sein Eindringen in den zu schneidenden Kunststoff zu erleichtern.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand zweier praktischer Ausführungsformen erläutert

Die erste Ausführungsform betrifft eine Vorrichtung, die besonders für die Trennung von Einheiten aus zwei mit ihren Hälsen einander gegenüberliegend verbundenen Hohlkörpern geeignet ist während die zweite Ausführungsform eine Vorrichtung betrifft die besonders für die Entgratung des Halses klassischer Hohlkörper geeignet ist.

In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen; in diesen zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Entgratungsvorrichtung;

F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung der F i g. 1 gemäß Linie AA';

F i g. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Entgratungsvorrichtung;

F i g. 4 die Draufsicht auf die Vorrichtung der F i g. 3 und

Fig.5 und 6 perspektivische Darstellungen der Klingen der Vorrichtung gemäß F i g. 3 und 4.

Erste Ausführungsform

Wie die Figuren zeigen, besteht die Entgratungsvorrichtung aus einem Gestell 1 aus Profileisen 2 und trägt eine drehbare Welle 3 mit einer kreisförmigen Platte 4 als erste Bewegungseinrichtung. Diese Platte kann mit Hilfe nicht dargestellter Mittel auf eine Umfangsgeschwindigkeit gebracht werden, die der Geschwindigkeit eines Transportelements 5 entspricht, das die Hohlkörper 6 in liegender Stellung der Entgratungsvorrichtung zuführt.

Am Umfang der Platte 4 sind beiderseits Rollen 7 festgelegt; diese dienen als Führungselemente für den Hals der Hohlkörper 6. Die Rollen können sich frei um ihre Achse drehen. Die Zahl der Roilen auf ein und derselben Seite der kreisförmigen Platte 4 ist geradzahlig, um durch Wegnahme jeder zweiten Rolle ohne Schwierigkeiten den Abstand zwischen den Flaschen vergrößern zu können. Bei dieser Bauweise ist es möglich, mit ein und derselben Vorrichtung ohne bedeutende Veränderung Hohlkörper zu behandeln, deren Hälse sehr unterschiedliche Durchmesser aufwei

Der Rollendurchmesser entspricht dem 1,5 bis

2,5fachen des Durchmessers der Hälse der zu entgratenden Hohlkörper.

Das Randprofü der Rollen 7 kann an die Art des Halses der zu behandelnden Hohlkörper, beispielsweise durch Nuten oder ringförmigen Rippen, angepaßt sein, um die aufeinanderfolgenden Hohlkörper in Hinblick auf ihre Entgratung genau in ihrer Bearbeitungslage anzuordnen.

Für die Bearbeitung von Hohlkörpern mit außenseiti-

gern Gewinde am Hals sieht man am Rollenrand eine Aussparung für dieses Gewinde vor, damit letzteres die von den Hohlkörpern eingenommene Lag« nicht beeinflussen kann.

Desweiteren sind am Rand der kreisförmigen Platte 4

Haken 8 angeordnet deren Form an die der Hälse der zu bearbeitenden Hohlkörper angepaßt ist

Diese Haken 8 und die Rollen 7 sind so angeordnet daß der Hals jedes Hohlkörpers, der in einem Haken liegt auf zwei aufeinanderfolgenden Rollenpaaren ruht Zur Vorrichtung gehört ferner eine Einrichtung, die die Hohlkörper in Rotation versetzt

Diese Einrichtung besteht aus zwei zwischen einer Antriebsscheibe 10 und einer Umlenkscheibe 11 gespannten endlosen Riemen 9.

Die Antriebsscheibe 10 ist in Rotation versetzbar mit Hilfe eines auf ihrer Welle festgelegten Ritzels 12, einer Kette 13 und eines auf der Welle der kreisförmigen Scheibe 4 festgelegten Ritzels 14. Die Antriebsscheibe 10 und die Umlenkscheibe 11

sind derart angeordnet, daß die Riemen 9 sich auf den Hälsen der Hohlkörper während eines Teils der von der kreisförmigen Platte 4 hervorgerufenen Bewegung abstützen. Die Kraft mit der sich die Riemen auf den Hälsen der Hohlkörper abstützen, kann mittels Spann scheiben 15 eingestellt werden, die über eine Schraube 16 und eine Zugfeder 17 einstellbar sind.

Desweiteren sind die Riemen so angeordnet, daß sie sich auf den Hälsen der Hohlkörper beiderseits der Stelle abstützen, wo das Abschneiden bei der Entgra tung erfolgen soll.

Schließlich können Profil und Anordnung dieser Riemen derart gestaltet sein, daß sie zum lagerichtigen Ausrichten der Hälse in ihre Bearbeitungslage beitragen können.

Zur beschriebenen Vorrichtung gehört noch ein Schneidorgan in Form zweier paralleler Klingen 18, die auf einem entfernbar und einstellbar am Gestell 1 festgelegten Trägerblock 19 angebaut sind. Der Abstand zwischen diesen Klingen und ihre Anordnung

so sind selbstverständlich so gewählt, daß das zweifache Schneiden der Hälse der Hohlkörper an der gewünschten Stelle erfolgt.

Vorzugsweise sind diese Klingen zu der von den Hälsen der Hohlkörper während ihrer Bewegung mittels der kreisförmigen Platte 4 beschriebenen Bahn leicht schneidend angeordnet. Die im folgenden beschriebene Arbeitsweise der Vorrichtung ist sehr einfach und sehr sicher.

Die vom Transportelement 5 herbeigeführten Hohl-

körper 6 sind aufeinanderfolgend in Höhe ihres Halses von den Haken 8 der Platte 4 gehalten, die sich in Richtung des Pfeils 20 dreht, und von den Rollen 7 genau fixiert. Im Augenblick der Annäherung der Hälse an das Schneidorgan stützen sich die sich in Richtung des Pfeils 21 bewegenden Riemen 9 auf den Hälsen ab und verleihen ihnen eine schnelle Rotationsbewegung in Richtung des Pfeils 22, wobei die Klingen 18 das gewünschte Abschneiden durchführen.

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Wegen der Haken 8 ist ein Einklemmen der Hohlkörper zwischen der Platte 4 und den Klingen 18 während des Abschneidens unmöglich und desweiteren wird die Geschwindigkeit der Bewegung der Hohlkörper durch die Entgratungsvorrichtung konstant gehalten, was eine vollständige Synchronisierung der Entgratungsvorrichtung mit anderen vorhergehenden oder sich anschließenden Elementen eines Fließbands erlaubt.

Mit der soeben beschriebenen Vorrichtung konnte die Anmelderin bei Versuchen mit an ihren Hälsen einander verbundenen Hohlkörpern aus PVC Entgratungsraten von mehr als 20 000 Schnitten pro Stunde erreichen.

Zweite Ausführungsform

In den Fig. 3 und 4 sind der Klarheit halber nur die für das gute Verständnis des Aufbaus und der Arbeitsweise der Entgratungsvorrichtung notwendigen Elemente dargestellt.

Gemäß diesen F i g. 3 und 4 besteht die Entgratungsvorrichtung aus einem Gestell 31 mit einer drehbaren Welle 32, auf der die als kreisförmige Platte 33 ausgebildete Bewegungseinrichtung befestigt ist. Die Platte wird auf eine Umfangsgeschwindigkeit gebracht, die mit der Geschwindigkeit eines Transportelements 34 mit Anschlägen 35 synchronisiert ist; dabei führt dieses Transportelement 34 die zu behandelnden Hohlkörper 36, die von einer nicht dargestellten Blasmaschine kommen, in vertikaler Stellung herbei.

Frei um ihre Achse drehbare Rollen 37 sind am Umfang der Platte 33 angeordnet.

Diese Rollen dienen als Führungselemente für den Hals der zu entgratenden Hohlkörper. Das Randprofil der Rollen 37 soll an die Art des Halses der zu bearbeitenden Hohlkörper, beispielsweise durch Nuten oder ringförmige Rippen, angepaßt sein, um die aufeinanderfolgenden Hohlkörper in Hinblick auf ihre Entgratung genau in ihrer Bearbeitungslage anzuordnen. Für die Bearbeitung von Hohlkörpern mit Gewinde außenseitig am Hals sieht man am Rollenrand eine Aussparung für dieses Gewinde vor, damit letzteres die von den Hohlkörpern eingenommene Lage nicht beeinflussen kann. Der Umfang der kreisförmigen Platte 33 ist weiter mit Haken 38 ausgestattet, deren « Form an die der Hälse der zu bearbeitenden Hohlkörper angepaßt ist. Diese Haken 38 und die Rollen 37 sind derart angeordnet, daß der Hals jedes Hohlkörpers, der in einem Haken liegt, auf einem Paar aufeinanderfolgender Rollen ruht.

Zur Vorrichtung gehört ferner eine Einrichtung, die die Hälse der zu entgratenden Hohlkörper in Rotation versetzt. Diese Einrichtung besteht in einem zwischen einer Antriebsscheibe 40 und einer Umlenkscheibe 41 gespannten endlosen Riemen 39. Die Antriebsscheibe 40 ist in Rotation versetzbar, die von der Welle der kreisförmigen Platte 33 ausgeht, und zwar mit Hilfe eines auf ihrer Welle festgelegten Ritzels 42, einer Antriebskette 43 und eines auf der Welle der kreisförmigen Platte 33 festgelegten Ritzels 44. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Antriebsscheibe 40 auch mittels eines eigenen Antriebs in Rotation versetzt werden kann.

Die Antriebsscheibe 40 und die Umlenkscheibe 41 sind derart angeordnet, daß der Riemen 39 sich auf den Hälsen der Hohlkörper während eines Teils ihrer von der kreisförmigen Platte 33 hervorgerufenen Bewegung abstützt.

Der Riemen 39 ist derart angeordnet, daß er sich auf den Hälsen der Hohlkörper möglichst nahe an der Stelle abstützt, wo das Abschneiden des Grates erfolgen soll. Schließlich können das Profil und die Anordnung des Riemens derart gestaltet sein, daß sie ein lagerichtiges Halten der Hälse in ihrer Bearbeitungslage begünstigen. Zur Vorrichtung gehört weiterhin ein Schneidorgan in Form einer festen, geradlinigen Klinge 48 die auf einem auswechselbar und einstellbar am Gestell 31 festgelegten Trägerblock 49 angebaut ist. Diese feste Klinge kann das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Profil aufweisen. Gemäß der Darstellung in diesen Figuren besitzt die Klinge 48 eine abgeschrägte Schneide 50 und ist darüber hinaus teilweise 51 oder vollständig 52 entlang des Rands abgeschrägt, der senkrecht zu der Schneide liegt, auf der Seite des Zusammenwirkens mit den zu entgratenden Hohlkörpern.

Der Angriffswinkel 53 dieser Klingen ist abgerundet, um den Widerstand gegen Abnützung zu vergrößern. Schließlich können die Abschrägungen der Klinge derart bewerkstelligt werden, einen Angriffswinkel 53 des Schneidorgans zu erhalten, der über die Schneide der Klinge hinausgeht, wie F i g. 6 zeigt.

Die Klinge 48 ist in der Entgratungsvorrichtung derart angeordnet, daß sie die von den Hälsen der Hohlkörper bei ihrer Bewegung infolge der kreisförmigen Platte 33 beschriebenen Bahn leicht schneidet, und derart, daß der Ausgangspunkt des Abschneidens des zu entfernenden Geräts von ihrer Spitze ausgeführt wird. Die Arbeitsweise der soeben beschriebenen Vorrichtung ist sehr einfach.

Die vom Transportelement 34, 35 herbeigeführten Hohlkörper 36 werden in Höhe ihres Halses von den Haken 38 der in Richtung des Pfeils 54 sich drehenden Platte 33 festgehalten und von den Rollen 37 in einer genauen Lage gehalten. Im Augenblick der Annäherung der Hälse an die Klinge des Schneidorgans 48 stützt sich der sich in Richtung des Pfeils 55 bewegende Riemen 39 auf den Hälsen ab und verleiht ihnen eine schnelle Rotationsbewegung in Richtung des Pfeils 56, wobei die Klinge 48 das Abschneiden des Grats ausführt. Dieses Abschneiden erfolgt infolge des Eindringens der Spitze der Klinge in den Hals des Hohlkörpers an der gewünschten Schnittstelle. Wegen der Haken 38 ist ein Einklemmen dei Hohlkörper zwischen der Platte 33 und der Klinge 48 während des Abschneidens unmöglich. Desweiteren ist die Geschwindigkeit der Bewegung der Hohlkörper durch die Eriigratiingsvorrichtung konstant gehalten, was eine vollständige Synchronisierung mit anderen vorausgehenden oder folgenden Einrichtungen eines Fließbands erlaubt

Bei Verwendung von Klingen mit einem zweifach abgeschrägten Angriffswinkel erreicht man nach den Feststellungen der Anmelderin eine bessere Schnittqualität Außerdem kann man bei höheren Produktionsraten arbeiten und auch mit wärmeren Hohlkörpern ohne Gefahr einer Deformation an der Schnittstelle.

Schließlich kann man mit kürzeren Klingen arbeiten, die den Vorteil einer größeren Steifigkeit besitzen.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Entgraten von Hohlkörpern aus Kunststoff, bei der die zu entgratenden Hohlkörper im Bereich ihres Halses erfaßt werden, entlang eines Schneidorgans vorbeibewegt werden und während ihrer Vorbeiführung an dem Schneidorgan um ihre Längsachse in Rotation versetzt werden, gekennzeichnet durch eine erste Bewegungseinrichtung (4, 33), mittels der die aufeinanderfolgenden Hohlkörper (6,36) erfaßt und längs des Schneidorgans (18, 48) entlang bewegt werden, und durch eine davon unabhängige zweite Einrichtung (9, 39), die die Hohlkörper (6, 36) während ihrer Vorbeiführung an dem Schneidorgan (18,48) um ihre Längsachse in Rotation versetzt

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Bewegungseinrichtung (4,33) Nuten oder kreisförmige Rippen vorgesehen sind, die die Hälse der zu entgratenden Hohlkörper (6,36) aufnehmen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegungseinrichtung (4,33) Haken (8,38) aufweist, mit denen die Hohlkörper (6, 36) erfaßt werden.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegungseinrichtung eine kreisförmige Platte (4,33) ist

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Platte (4, 33) am Umfang angeordnete Rollen (7,37) aufweist, die die Hohlkörper (6,36) abstützen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7, 37) mit elastischem Material ummantelt sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegungseinrichtung (4,33) durch eine Kette (13,43) angetrieben wird.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegungseinrichtung (4,33) durch einen Riemen angetrieben wird.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Mittel zur Einstellung der Geschwindigkeit aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung Mittel zur Einstellung des Drucks aufweist, den sie auf die Hälse der zu entgratenden Hohlkörper (6, 36) ausübt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan eine feste, geradlinige Klinge (18, 48) mit einem doppelt abgeschrägten Angriffswinkel (53) ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangspunkt des Angriffswinkels (53) abgerundet ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (18, 48) Mittel zu seiner Beheizung aufweist.