DE2152480A1 - Kartei-Vorrichtung - Google Patents
Kartei-VorrichtungInfo
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Anmelder: Carl Manufacturing Co. Ltd
Chuzo MORI, Representative Director No. 7-9, 3-chonte, Tateishi,
Katsxishika-ku, Tokyo / Japan
Kartei-Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Karteivorrichtung bestehend aus einem Boden und einem mit einer Kante daran an- \
gelenkten aufklappbaren Deckel, dessen Oberseite mit Kennzeichnungen
versehen ist, sowie einer Mehrzahl von zwischen dem Boden und dem Deckel, angrenzend an dessen Anlenkkante
festgeklemmten Karteikarten zur Aufnahme von den Kennzeichnungen entsprechenden Informationen.
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Karteivorrichtungen dieser Art dienen dazu, Informationen/
z.B. eine bestimmte Telefonnummer, aus einer größeren Zahl
von Notizen herauszufinden. Solche Informationen sollten möglichst schnell gefunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karteivorrichttmg
dieser Art zu schaffen, mit der eine solche bestimmte Information exakt und schnell unter einer Vielzahl von Informationen
gefunden werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Karteivorrichtung der eingangs beschriebenen Art, die gekennzeichnet ist durch eine
auf dem Deckel entlang dessen Kante zu einer beliebigen der Kennzeichnungen bewegbaren Einstelleinrichtung, die ein bei
der Bewegung der Einstelleinrichtung von einer Position zu einer anderen längs der Innenfläche des Deckels bewegbares
Glied hat, das einen sich unten entlang dem Boden von der Nähe der Kante des Bodens nach innen bis unter die Oberfläche
der zu unterst gelegenen der Karteikarten erstreckenden Teil aufweist, und das nach oben anhebbar ist, wenn der Deckel
geöffnet wird, wobei der nach innen sich erstreckende Teil des inneren Gliedes in die Unterfläche einer Karteikarte
eingreifbar ausgebildet ist, und die Karten mit in ihrer Länge in gleicher Richtung der Dicke der Karten variierenden
Ausschnitten längs ihrer neben dem inneren Glied gelegenen Kanten ausgebildet sind, so daß, wenn der Deckel geöffnet wird,
während die Einstelleinrichtung sich in einer bestimmten Stel-
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lung vor einer ausgewählten Kennzeichnung befindet, das Stellglied
mittels des Deckels und einige der Karten mittels des sich nach innen erstreckenden Teils anhebbar sind, und eine
bestimmte, der ausgewählten Kennzeichnung entsprechende Kartei als oberste oben auf dem auf dem Boden zurückbleibenden
Kartenstapel verbleibt. Zweckmäßig ist ein Federmechanismus entweder an dem Boden oder an dem Deckel angebracht, der
die für das Öffnen des Deckels erforderliche Kraft bringt, und entsprechend sind an dem Teil, Boden oder Deckel, auf
dem der Federmechanimus nicht fest montiert istEinrich- *
xungen vorhanden, die die Federkraft zu arretieren vermögen und auf diese Weise den Öffnungswinkel zwischen dem
Deckel und dem Boden festlegen, wenn der Deckel sich in aufgeklappter Position befindet. Vorteilhaft ist es, als Arretierung
eine aus mehreren Zähnen ausgebildete Zahnung an der Innenfläche des Deckels vorzusehen und den Federmechanismus
als Spiralfeder mit einem freien gebogenen Verlängerungsstück, das in einen der Zähne der Zahnung eingreifbar ist, zu fertiyen.
Zum festen Verschluß von Deckel und Boden im nicht benutzten Zustand ist vorteilhaft auf dem Boden eine Schliesse beweg- f
lieh angeordnet, die aus einem Gehäuse mit Oberwand, nach
innen und unten geneigter Seitenwand mit einer Aussparung sowie einem Verlängerungsstück besteht. An der Vorderfläche des
Deckels wird dementsprechend ein in Linie mit der Aussparung ausgerichteter und darin einrastbarer Vorsprung ausgebildet.
Wenn nun in dem von dem Gehäuse und dem vorderen Endteil des Bodens gebildeten Raum noch ein federnd elastisches Einsatz-
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stück, vorteilhaft ein Schaumgummistück, angeordnet wird,
hält dieses die beiden Verschlußstücke der Schliesse a\if
entsprechender Vorspannung, bevor der Vorsprung an der Vorderfläche des Deckels zum Einrasten gebracht wird, um
den Deckel zu schließen. Es ist weiterhin zweckmäßig, auf der Oberseite des Deckels in dessen Längsrichtung eine
Schlitzführung vorzusehen, längs welcher die Kennzeichnungen aufgebracht sind. Das Stellglied der Einstelleinrichtung
wird dann vorteilhaft auf dem Deckel längs der Schlitzführung bewegbar ausgebildet, und das innere Glied der Einstellein-™
richtung wird entsprechend mit dieser gemeinsam bewegbar verbunden, so daß es der Bewegung der Einstelleinrichtung
folgt. Wenn das innere Glied als Schieber mit einer federnden Erhöhung ausgebildet ist, die Kontakt hat mit der
Innenfläche des Deckels und in dieser entlang des Laufwegs des Schiebe es eine Vielzahl von Einkerbungen vorhanden sind,
die zur Aufnahme der federnden Erhöhung passend ausgebildet sind, dann rastet die Erhöhung in eine entsprechende Einkerbung
ein, wenn die Einstelleinrichtung in eine Position vor eine bestimmte Kennzeichnung \inter den entlang der Schlitzführung
angeordneten Kennzeichnungen bewegt wird. Es wird dann die Einstelleineinrichtung in dieser gewünschten Position
gehalten, jedoch ohne daß sie verspannt, vielmehr bei der Auslösung bzw. Einstellung einer neuen Position federnd
aus der bisherigen Position ausgerastet werden kann. Dazu wird vorteilhaft das Stellglied aus federndem Kunststoff
und mit zwei hakenförmigen Beinen ausgebildet. Der Schieber
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kann zweckinässig aus Blech bestehen und L-förmxg mit einem
oberen Teil, einem den nach innen sich erstreckenden Teil darstellenden Bodenteil und einem den oberen Teil mit dem
Bodenteil verbindenden Mittelträger axisgebildet sein.
Weitere Ausbildungen und Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes
sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen zu ersehen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karteivorrichtung,
Fig. 2 die Karteivorrichtung der Fig. 1, in geöffnetem Zustand, ebenfalls perspektivisch, teilweise geschnitten,
Fig. 3 vergrößert einen Teilschnitt nach III-III in Fig. 2
Fig. 4 einen Längsschnitt nach IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Längsschnitt nach V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach VI-VI in Fig. 2, vergrössert,
und
und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Einstelleinrichtung der Fig. 6, vergrößert und in Form
der auseinander genommenen Einzelteile.
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Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugsziffern gezeichnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen
Karteivorrichtung ist mit Io bezeichnet. Sie hat einen im wesentlichen rechteckigen Grundriss und besteht aus einem
Bodenteil 11 und einem Deckel 12, und der Deckel 12 ist mittels eines üblichen (nicht gezeigten) Scharniers an einem
Endstück 13, welches seinerseits an dem Boden 11 befestigt ist, aufklappbar mit dem Boden verbunden. Der Deckel 12
weist an einer seiner vorderen Ecken eine Ausformung auf und darin ist eine Schliesse 21 eingepaßt, die nachstehend
noch näher beschrieben werden wird.
Auf der Oberseite des Deckels 12 befinden sieh eine Reihe
von Kennzeichnungen 31, die in einer sich in Längsrichtung des Deckels 12 erstreckenden Reihe angeordnet sind. In der
gezeigten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei
den Kennzeichnungen 31 um die Buchstaben des Alphabeths von
11A" bis "Z" sowie um Leitlinien zu den einzelnen Alphabet-Buchstaben.
Selbstverständlich können die Kennzeichnungen auch in einer anderen Form und anderer Art ausgebildet sein.
Auf der Oberseite des Deckels 12 befindet sich in Längsrichtung des Deckels 12 verlaufend zwischen der Reihe der
Kennzeichnungen 31 lind der Seitenkante des Deckels 12
neben der Reihe der Kennzeichnungen eine Schlitzführung 14.
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Die Vorrichtung weist ausserdem eine Einstelleinrichtung
32 auf, die mit einem Stellglied 33 ausgerüstet und längs der Schlitzführung 14 bewegbar ist. Die Schlitzführung 14
hat die gleiche oder eine größere Länge als die Reihe der Kennzeichnungen 31. Der Zweck dieser Dimensionierung wird
später dargelegt werden.
Wie man in den Figuren 2 und 3 erkennt, ist die Unterseite des Bodens 11 innen neben dem Endstück 13 gekerbt, und es
sind ein Paar rechtwinklige seitliche Auskragungen 15a und I
15b vorhanden, die sich von der Unterseite des Bodens 11 nach oben erstrecken. Die Auskragungen 15a und 15b haben
horizontal nach innen gerichtete Verlängerungen 15a1 und
15b1, die gegen die Entwicklungen einer Spiralfeder 16 drükken.
Die Spiralfeder 16 besitzt eine im wesentlichen gerade ausgerichtete Verlängerung 16a, die gegen die Innenfläche
der unteren Wand des Bodens 11 drückt. Die Spiralfeder 16 hat eine weitere gebogene Verlängerung 16b, deren freies
Ende in einen beliebigen der Zähne 17a und 17b einer Zahnung 17 auf der Innenseite des Deckels 12 eingreift. Diese An- ™
Ordnung ermöglicht es, daß die Feder 16 in ihrer Grundstellung den Deckel 12 in Richtung seiner geöffneten Position
unter Spannung hält. Wenn die Feder 16 im Eingriff mit einem der oberen Zähne 17b auf dem Deckel 12 steht, ist dieser geöffnet,
und zwar in einem Winkel mit dem Boden 11, der kleiner ist als der Winkel zwischen dem Boden und dem Deckel, wenn
die Feder 16 sich im Eingriff mit dem unteren Zahn 17a be-
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findet, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist.
In Fig. 4 erkennt man auch am besten die Schliesse 21. Diese besteht im wesentlichen aus einem schachtelähnlichen Gehäuse
22, welches eine obere Wand 22a, eine nach innen und unten geneigte seitliche Wand 22b land ein sich nach innen von der
Wand 22b im wesentlichen parallel mit der Unterseite des Bodens χι erstreckendes Verlängerungsstück 22c aufweist. Der
von dem Gehäuse 22 \md dem vorderen Ende des Bodens gebildete
Raum wird ausgefüllt von einem elastischen Gebilde, welches in der dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ein
Schaumgummistück 23 ist. Dadurch wird das vordere Ende des
Gehäuses 22 in einem Abstand von der vertikalen Vorderfläche des Bodens 11 nach oben gehalten. Das Gehäuse 22 ist mittels
Ansatzstücken 11 a (es ist nur eines davon veranschaulicht) beweglich auf dem Boden 11 befestigt. Die Ansatzsücke 11a
greifen lose in das Verlängerungsstück 22c des Gehäuses ein. In der nach innen und unten geneigten Seitenwand 22b des
Gehäuses ist eine Aussparung 34 gebildet, deren Funktion nachstehend noch erläutert werden wird.
An der Stelle der vertikalen Vorderseite des Deckels 12, die in einer Längsrichtung mit der Aussparung 24 in dem
Gehäuse 22 der Schliesse gelegen ist, befindet sich ein Vorsprung 25, der so ausgebildet ist, daß er in die Aussparung
24 in der Gehäusewand 22b einzuschnappen vermag, wenn der Deckel 12 gegen die Spannkraft der Feder 16 ge-
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schlossen wird. In dieser Weise wird der Deckel 12 in der
in Fig. 1 veranschaulichten geschlossenen Position gehalten. Wenn der Deckel 12 geöffnet werden soll, wird die obere Wand
22a des Gehäuses 22 der Schliesse 21 heruntergedrückt, und dadurch wird das Gehäuse 22 gegen die Uhrzeigerrichtung bewegt,
und der Vorsprung 25 auf dem Deckel 12 wird aus der Aussprung .2*4 des Gehäuses 22 frei, so daß der Deckel 12 durch
die Kraft der Feder 16 um seinen Anlenkpunkt nach oben gedreht wird» Selbstverständlich kann anstelle des hier dargestellten
Schaumgummi Stücks 23 und der Schliesse 21 irgendein anderes
federndes Teil,, "beispielsweise eine herkömmliche Spiralfeder
, verwendet werden.
Wie am besten in den Figuren 1 und 2 zu erkennen, sind der Boden 11 und der Deckel so gegeneinander angeordnet, daß dazwischen
ein Eatma verbleibt, in welchem eine Mehrzahl von
Notizblättern oder Karten 4o untergebracht werden können. Diese Karten 4o sind an ihren rückwärtigen Enden zwischen dem rückwärtigen
Ende des Bodens 11 und dem Endstück 13 mittels Klemmbügeln 18a und 18b eingeklemmt. Die Klemmbügel erstrecken sich
von der Unterwand des Bodens 11 durch Löcher in den rückwär- A tigen Enden der Karten nach oben, wie man dies aus Fig. 5 erkennt.
Die Karten 4o haben Ausschnitte 41, vergl. Fig. 2, die längs deren Kanten neben der Kante des Deckels 12 in Richtung
der Schlitzführung 14 ausgebildet sind. Auf jeder der Karten ist die Länge des Ausschnitts verschieden, und zwar ist der
jeweilige Ausschnitt auf einer Karte umso länger, je tiefer die Karte am Boden 11 hin gelegen ist. Der Sinn dieser Anord-
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nung wird nachstehend näher erläutert werden. .
Die Einstelleinrichtung 32 enthält neben dem Stellglied 33,
das in Fig. 1 zu sehen ist, einen Schieber 34, der sich, wie Fig. 2 zeigt, auf der Innenseite des Deckels 12 befindet und
an dem Stellglied 33 befestigt ist. Er bewegt sich zusammen mit diesem und gleitet dabei auf der Innenfläche des Deckels 12,
wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar. Vorteilhaft ist das
Stellglied 33 aus federndem Kunststoff gefertigt und hat ein Paar voneinander im Abstand angeordnete, sich nach unten erstreckende und nach außen hakenförmig gebildete Beine 33a und 33b, die in nach axißen ausgerichteten Füssen 33a-l bzw. 33b-l auslaufen. Die Beine 33a und 33b reichen durch die Schlitzführung 14 hindurch und nach unten unter den Deckel 12 und stoßen in eine Öffnung in dem Schieber 34, wobei die Füsse 33a-1 und
33b-l in die inneren Kanten einer öffnung 34a in dem Schieber 34 eingreifen. In dieser Weise wird der Schieber 34 von dem Stellglied 33 gestützt, wie dies am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist.
Stellglied 33 aus federndem Kunststoff gefertigt und hat ein Paar voneinander im Abstand angeordnete, sich nach unten erstreckende und nach außen hakenförmig gebildete Beine 33a und 33b, die in nach axißen ausgerichteten Füssen 33a-l bzw. 33b-l auslaufen. Die Beine 33a und 33b reichen durch die Schlitzführung 14 hindurch und nach unten unter den Deckel 12 und stoßen in eine Öffnung in dem Schieber 34, wobei die Füsse 33a-1 und
33b-l in die inneren Kanten einer öffnung 34a in dem Schieber 34 eingreifen. In dieser Weise wird der Schieber 34 von dem Stellglied 33 gestützt, wie dies am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist.
In Fig. 7 sieht man deutlich, daß der Schieber, der vorzugsweise aus Blech gefertigt ist, in im wesentlichen I-förmigen
Profil ausgebildet ist und einen oberen Teil 34b, in welchem die zuvor erwähnte Öffnung 34a ausgespart ist, einen Bodenteil
34c und einen den oberen Teil 34b und den Bodentexl 34c miteinander verbundenen Mittelträger 34d aufweist. In dem
oberen Teil 34b ist eine Kerbe 34e geformt, und dadurch ist
oberen Teil 34b ist eine Kerbe 34e geformt, und dadurch ist
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einstückig mit dem Schieber 34 eine Blattfeder 34f gebildet.
Das freie Ende der Blattfeder 34f ist zunächst nach oben und dann nach unten gebogen und stellt eine nach oben vorspringende
Erhöhung 34f-l dar, die eine relativ abgerundete obere Kante hat. Innen in dem Deckel 12 sind längs der Schlitzführung 14
in einer Reihe eine Vielzahl von seitlichen Einkerbungen 19, vergl. Fig. 2, vorhanden, in jeweils einer von diesen die Erhöhung
34f-l eingerastet ist, wie dies deutlich in Fig. 5 z\i erkennen ist, wenn das Stellglied und der Schieber 34 längs
der Schlitzführung 14 in eine Stellung vor eine bestimmte Kennzeichnung
31 gebracht ist. Dann sind die Erhöhung 34f-l und die passende Einkerbung 19 im Eingriff miteinander, und die
Einstelleinrichtung 32 wird in der gewählten Position gehalten.
Insbesondere aus Fig. 6 ist deutlich zu erkennen, daß sich der Bodenteil 34c des Schiebers 34 horizontal nach innen unter die
Kante der am untersten in dem Stapel der Karten 4o gelegenen Karte erstreckt und in dieser Weise der Kartenstapel von den
Stellglied 33 und entsprechend von dem Deckel 12 der Vorrichtung gehalten wird. Da die Karten 4o läncs ihrer neben dem
Schieber 34 gelegenen Kanten so mit Ausschnitten versehen sind, daß die tiefer nach unten gelegenen Karten jeweils umso längere
Ausschnitte haben, wie dies zuvor angegeben worden ist, wird, wenn die Einstelleinrichtung 32 längs der Schlitzführung 14
in eine Position vor eine ausgewählte Kennzeichnung, z.B. vor das Kennzeichen "A" auf der Oberseite des Deckels 12 gebracht
lird, der Bodenteil 34c des Schiebers 34 in eine Stellung ge-
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bracht, in der die Kante derjenigen Karte, die dieser ausgewählten
Kennzeichnung, z.B. "A", entspricht, nicht mehr gegriffen wird. Wenn nun der Deckel 12 durch Herunterdrücken
der Schliesse 21 geöffnet wird, bewegt sich der Schieber 34 zusammen mit dem Deckel 12 und zusammen mit den Karten, die
oberhalb der der ausgewählten Kennzeichnung 31, im vorliegenden
Fall der Kennzeichnung mit "A" gelegen sind, nach oben', wie dies am besten aus Fig. 5 erkennbar ist. M.a.W. die gesuchte
Karte, die der mittels der Einstelleinrichtung 32 aus-
^ gewählten Kennzeichnung entspricht, verbleibt oben auf dem
Kartenstapel, der auf dem Boden 11 liegen bleibt, nachdem der
Deckel zusammen mit der Einstelleinrichtung 32 in die geöffnete Position bewegt worden ist, und der Bodenteil 34c des Schiebers
34 hält die Karten oberhalb dieser gesuchten Karte fest.
Auf diese Weise kann der Benutzer die gesuchte Information aus den Notizen aus der entsprechenden Kartei entnehmen.
Die erfindungsgemäße Karteivorrichtung ist besonders geeignet,
im eine gewünschte Telefonnummer schnell und sicher zu ermitteln.
Jedoch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf eine solche Anwendungsart begrenzt; man kann sie auch zum Heraussuchen
sonstiger Informationen verwenden. Jede der Karten kann
nicht nur auf der oberen Seite eine Information tragen, sondern
eine solche auch auf ihrer Unterfläche aufnehmen. Wenn dann eine Notiz von der Unterfläche einer Karte entnommen oder auf diese
aufgebracht werden soll, kann man den Deckel 12 von Hand nach rückwärts in seine vollständig geöffnete Lage bringen, wie dies
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in getriehe1ten Linien in Fig. 4 veranschaulicht ist, wobei
dann das freie Ende der Verlängerung 16b der Spiralfeder 16 vorteilhaft automatisch in Eingriff mit deir unteren Zahn 17a
der Zahnung 17 auf der inneren Fläche des Deckels 12 gebracht wird, damit dieser in seiner vollständig egecffneten Lage gehalten
wird und der Benutzer die Möglichkeit hat, eine gewünschte Winkelstellung zum Anbringen von handschriftlichen Notizen
auf der Unterseite der Karte zu erreichen.
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Claims (7)
- Ansprücheί1Λ Karteivorrichtung bestehend aus einem Boden und einem mit einer Kante daran angelenkten Deckel, dessen Oberseite ir.it Kennzeichnungen versehen ist, und einer Mehrzahl von zwischen dem Boden und dem Deckel, angrenzend an dessen Anlenkkante festgeklemmten Karteikarten zur Aufnahme von den Kennzeichnungen entsprechenden Informationen, gekennzeichnet durch eine auf deia Deckel 12 entlang dessen Kante zu einer beliebigen der Kennzeichnungen (31) bewegbaren Einstelleinrichtung (32), die ein bei der Bewegung der Enstelleinrichtung (32) von einer Position zu einer anderen längs der Innenfläche des Deckels (12) bewegbares Glied hat, das einen sich unten entlang dem Boden (11) von der Nähe der Kante des Bodens (11) nach innen bis unter die Unterfläche der zuunterst gelegenen der Karteikarten (4o) erstreckenden Teil aufweist, und das nach oben aufhebbar ist, wenn der Deckel (12) geöffnet wird, wobei der nach innen sich erstreckende Teil dieses inneren Gliedes in die Unterfläche einer Karte (4o) eingreifbar ausgebildet ist, und die Karten (4o) mit in ihrer Länge in gleicher Richtung der Dicke der Karten variierenden Ausschnitten (41) längs ihrer neben dem inneren Glied ge-7 0 9 ξι Ί β / 0 0 3 0legenen Kanten ausgebildet sind, so daß, wenn der Deckel (12) geöffnet wird, während die Einstelleinrichtung (32) sich in einer Stellung vor einer ausgewählten Kennzeichming (31) befindet, das Stellglied (33) mittels des Deckels (12) und einige der Karten (4o) mittels des sich nach ihnen erstreckenden Teils anhebbar sind, und eine bestimmte, der ausgewählten Kennzeichnung (31) entsprechende Karte (4o) als oberste oben auf dem auf dem Boden (11) zurückbleibenden Kartenstapel verbleibt.
- 2. Karteivorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Federmechanismus an dem Boden (11) bzw. dem Deckel (12) ztim Aufklappen des Deckels (12) und eine Arretierung an deir Deckel (12) bzw. dem Boden (11) zur Halterung des Deckels (12) in aufgeklappter Position.
- 3. Karteivorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierung eine mit mehreren Zähnen ausgebildete Zahnung (17) an der Innenfläche des Deckels (12) vorhanden ist, und der Federmechanismus an einer Spiralfeder (16) mit einem freien Verlängerungsstück (16b) besteht, das in einen der Zähne der Zähnung (17) eingreifbar angeordnet ist.
- 4. Karteivorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden (11) eine Schliesse (21) beweglich angeordnet ist, die axis einem Gehäuse (22) mit oberer Wand (22a) nach innen und unten geneigter Seitenwand (22b) mit einer Aussparung (24) sowie einem Verlängerungsstück (22c) besteht, an2U98/8/0Q30- Ae- -der Vorderfläche des Deckels (12) ein entsprechend der Aussparung (24) ausgerichteter und darin einrastbarer Vorsprung (25) vorhanden tind in dem von dem Gehäxise (22) und dem vorderen Endteil des Bodens (11) gebildeten Raum ein Schaumgummistück (23) angeordnet i st.
- 5. Karteivorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Deckels (12) in dessen Längsrichtung eine Schlitzführung (14) vorhanden ist, längs welcher die Kennzeichnungen (31) aufgebracht sind, und daß das W Stellglied (33) der Einstelleinrichtung (32) auf dem Deckel (12) längs der Schlitzführung (14) bewegbar und das innere Glied der Einstelleinrichtung (32) mit dieser gemeinsam bewegbar verbunden ist.
- 6. Karteivorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Glied als Schieber (34) mit einer federnden Erhöhung (34f-l) ausgebildet ist, die Kontakt hat mit der Innenfläche des Deckels (12), und in dieser entlang dem Laufweg des Schiebers (34) eine Vielzahl von Einkerbungen (19) vorhanden sind, die zur Aufnahme der federnden Erhöhung (34f-l) passend ausgebildet sind.
- 7. Karteivorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (33) aus federndem Kunststoff besteht und mit zwei hakenförmigen Beinen (33a und 33b) ausgebildet ist, und der Schieber (34) aus Blech besteht und L-förmig mit einem209828/0030- Γ7 -2152A80oberen Teil (34b) , einem den nach innen sich erstreckenden Teil ddrstellenden Bodenteil (34 c) und einem den oberen Teil (34b) mit dem Bodenteil (34c) verbindenden Mittelträger (34d) ausgebildet ist.20^828/0030
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12364270 | 1970-12-11 | ||
JP12364470U JPS4938005Y1 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | |
JP12364370 | 1970-12-11 | ||
JP12364470 | 1970-12-11 | ||
JP12364270U JPS4938003Y1 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 | |
JP12364370U JPS4938004Y1 (de) | 1970-12-11 | 1970-12-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2152480A1 true DE2152480A1 (de) | 1972-07-06 |
DE2152480B2 DE2152480B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2152480C3 DE2152480C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2152480B2 (de) | 1976-04-08 |
FR2117207A5 (de) | 1972-07-21 |
GB1358559A (en) | 1974-07-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |