DE2107125C3 - Hefter für lose Blätter - Google Patents
Hefter für lose BlätterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/30—Filing appliances with means for engaging perforations or slots having a set of rods within a set of tubes for a substantial distance when closed
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hefter für lose
Blätter der im Oberbegriff von Anspruch t angegebenen Art so
Bei einem derartigen Hefter (US-PS 27 84 719) ist es bekannt an dem feststehenden Seitenwandabschnitt
einen Verriegelungsschieber für die Zapfen an dem Streifen anzuordnen, der die Stifte trägt Der Verriegelungsschieber ist relativ lang und muß ziemlich schmal
ausgebildet sein, um den Kanal des Seitenwandabschnittes und damit den ganzen Seitenwandabschnitt nicht zu
voluminös gestalten zu müssen, was störend wäre. Der Kanal setzt deshalb der Bewegung des Verriegelungsschiebers einen ziemlich hohen Widerstand entgegen, so
daß große Verschiebungskräfte erforderlich sind. Hierzu steht jedoch nur eine relativ schmale Handhabe
zur Verfügung, die nur eine geringe Angriffsfläche bietet und das Herausziehen nicht nur erschwert,
sondern sogar zu Verletzungen an den Fingern führen kann. Andererseits besteht beim Zurückschieben des
Verriegelungsschiebers die Gefahr, daß dieser zu stark ausgelenkt und bleibend verformt wird. Mit einem
verbogenen Verriegelungsschieber ist jedoch der Hefter unbrauchbar. Da der Verriegelungsschieber
relativ schwachwandig ist, verschleißen auch seine Nasen schnell, die über die Zapfen greifen, um diese zu
fixieren. Sowohl abgenutzte als auch verbogene Nasen
machen jedoch den Hefter schnell unbrauchbar. Hinzu kommt, daß durch Gewaltanwendung die empfindlichen
Teile beschleunigt beschädigt bzw. verschlissen werden.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verriegelungseinrichtung weniger störanfällig zu machen und gleichzeitig ihre Handhabung zu
vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 vorgeschlagen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß, wenn zum
Verriegeln des die Stifte tragenden Streifens dieser in Richtung des feststehenden Seitenwandabschnittes
bewegt wird, die Zapfen ohne zusätzliche Handhabung die Verriegelungsplatte dadurch zur Seite drücken, daß
die Zapfen zunächst mit der umgelegten Zunge in Eingriff kommen. Sobald die Zapfen die Zunge passiert
haben und vollständig in die Ausnehmungen eingetreten sind, schwenkt die Feder die Verriegelungsplatte zurück
und der Benutzer kann sich unmittelbar vergewissern, daß eine einwandfreie Fixierung erfolgt ist Die in
Richtung der Zapfen weisende freie Kante der umgelegten Zunge bewirkt ihrerseits sogar eine gewisse
Verriegelung gegenüber den Zapfen, so daß die Zapfen nicht unbeabsichtigt aus den Ausnehmungen heraustreten oder sich der Streifen von dem feststehenden
Seitenwandabschnitt lösen kann. Soll der Streifen von dem feststehenden Seitenwandabschnitt getrennt werden, so braucht lediglich die Verriegelungsplatte etwa
zurückgeschwenkt zu werden, bis sie die freien Enden der Zapfen freigibt und die Zapfen aus den Ausnehmungen herausgenommen werden können. Nur hierbei
braucht der Benutzer die Verriegelungseinrichtung selbst zu betätigen, doch sind die erforderlichen Kräfte
außerordentlich gering, zumal die gesamte Plattenbreite als Hebelarm zur Oberwindung tjs durch die Feder
aufgebrachten Drehmomentes beiträgt
Die Betätigung der Verriegelungsplatte zum Herausnehmen des Streifens kann dadurch vereinfacht werden,
daß an dem oberen freien Rand des feststehenden Seitenwandabschnittes und des Streifens zwischen
dessen Zapfen eine größere Ausbuchtung ausgebildet ist, in deren Bereich der freie Rand der Verriegelungsplatte mit ihrer umgelegten Zunge eine Fläche zum
Zurückdrücken der Verriegelungsplatte entgegen der Wirkung der Feder bildet
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 einen bekannten Hefter in perspektivischer Ansicht in geöffneter Stellung.
F i g. 2 den Hefter gemäß F i g. 1 in Draufsicht in der gedehnten Stellung, teilweise im Schnitt zur Veranschaulichung der Dehnungseinrichtung,
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie IU-III in F i g. 2 und
F i g. 4 das Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Verriegelungseinrichtung für den die Stifte tragenden
Streifen in perspektivischer Ansicht
F i g. 1 bis 3 zeigen einen bekannten Hefter für lose Blätter, der aus Blech oder harten Kunststoffen besteht
und im wesentlichen einen feststehenden Seitenwandabschnitt 10, einen dehnbaren Rückenteil 12 und einen
schwenkbaren Seitenwandabschnitt 14 aufweist, von
dem ein Rand scharnierartig an einem freien Rand des dehnbaren Röckenteils \2 angeschlossen ist Der
schwenkbare Seitenwandabschnitt 14 ist mit mindestens zwei Muffen 16 versehen, die trennbar mit einer
entsprechenden Anzahl von Stiften 18 verbunden bzw. verriegelt werden können, die auf einer Seitenfläche
eines Streifens 20 vorgesehen sind, der an dem feststehenden Seitenwandabschnitt 10 mittels Zapfen 22
lösbar zu befestigen ist, die auf der anderen Oberfläche
des Streifens 70 vorgesehen sind. Im oberen Randbereich
des feststehenden Seitenwandabschnitts 10 sind zu dessen freiem Rand hin offene Ausnehmungen 24 zur
Aufnahme der Zapfen 22 vorgesehen.
Bei dem Hefter gemäß F i g. 1 besteht der feststehende Seitenwandabschnitt 10 aus einem L-förmigen is
Element, dessen horizontaler Schenkel auf einem seitlichen Oberflächenteil des Rückenteils 12, beispielsweise
durch Verschweißen, befestigt ist und dessen senkrechter Schenkel hohl ausgebildet ist, wobei in dem
Hohlraum ein Verriegelungsschieber 26 gleitend geführt ist Wenn die Zapfen 22 an dem Streifen 20 in die
Ausnehmungen 24 des senkrechten, feststehenden Seitenwandabschnitts 10 eingesetzt sind, wird der
Verriegelungsschieber 26 in den Hohlraum vollständig eingeschoben, um die Zapfen 22 mittels an dem
Verriegelungsschieber 26 ausgebildeten Nasen zu umschließen.
Gemäß F i g. 2 und 3 weist der dehnbare Rückenteil 12 eine Rücken-Grundplatte 30 mit einer Halterung 32
für Hinweisschilder und zwei symmetrische und gleitend geführte Dehnungsteile 34 auf, die mit ihren äußeren
freien Rändern an die unteren Ränder der Seitenwandabschnitte 10 bzw. 14 angeschlossen sind. Die
Dehnungsteile 34 sind durch kreuzgelenkartig angeordnete Koppeln 36 miteinander verbunden, die frei
drehbar an einem vorspringenden Abschnitt 38 der Rücken-Grundplatte 30 mittels eines Stiftes 40 am
Gelenkpunkt A angeschlossen sind. Für den Gebrauch des Hefters ist die Koppelanordnung 36 durch eine
Abdeckplatte 42 gemäß F i g. 1 verschlossen. Die Koppelanordnung 36 kann auch durch eine einfache
Gelenkverbindung ersetzt werden. Auch können zwei Kreuzgelenk-Koppelanordnungen 36 mittels Federn
elastisch verbunden werden, um eine unerwünscht starke Dehnung der Teile 34 zu verhindern.
F i g. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung an dem feststehenden
Seitenwandabschnitt 10, der mit zwei kleinen Ausnehmungen 24 zum festen Verriegeln der Zapfen 22,
die an der von den Stiften 18 abgewandten Oberfläche des Streifens 20 vorgesehen sind, und einer größeren
Ausbuchtung 47 versehen ist um mit den Fingern eine Zunge 48 bequem zurückdrücken zu können, wodurch
eine Verriegelungsplatte 50 von dem feststehenden Seitenwandabschnitt 10 weggescLwenkt wird. Die
Zunge 48 ist durch nach innen gerichtetes Umbiegen des oberen Randbereichs der Verriegelungsplatte 50 in der
Weise gebildet, daß die Zunge 48 m;* 'hrer freien Kante
die Köpfe der Zapfen 22 verriegelt, wenn diese in die
Ausnehmungen 24 eingesetzt sind. Der untere Rand der Verriegelungsplatte 50 ist unter Einschluß einer an dem
Seitenwandabschnitt 10 angeordneten Achse 52 umgebogen, wobei in einer Ausnehmung 56 der Verriegelungsplatte
50 eine Feder 54 angeordnet ist, die die Verriegelungsplatte 50 in Richtung der nach außen
weisenden Oberfläche des feststehenden Seitenwandabschnitts 10 vorspannt bzw. unter dichter Anlage an
dieser hält
Gemäß F i g. 1 und 2 sind die gegenüberliegenden Ränder des Rückenteils 12 jeweils mit Streifen zur
Befestigung von je einem Deckel versehen. Die Streifen sind zweckmäßigerweise an den Dehnuiigsteilen 34
angelenkt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hefter für lose Blätter bestehend aus einem dehnbaren Rückenteil mit einer Dehnungseinrichtung, die eine Rücken-Grundplatte und zwei
symmetrische und gleitend geführte Dehnungsteile aufweist, die durch mehrere Koppeln an ihren nach
innen weisenden Randabschnitten verbunden sind und an deren äußeren Rändern die unteren Ränder
eines feststehenden und eines schwenkbaren Seitenwandabschnittes angeschlossen sind, wobei an dem
feststehenden Seitenwandabschnitt lösbar ein Streifen angeschlossen ist, der mindestens zwei Stifte
aufweist, der schwenkbare Seitenwandabschnitte mit mindestens zwei Muffen zum Hineinschieben
der Stifte und der feststehenden Seitenwandabschnitt mit zu seinem freien Rand hin offenen
Ausnehmungen zur Aufnahme von Zapfen versehen ist, die an dem die Stifte tragenden Streifen
angeordnet und durch eine Verriegelungsemrichtung an <iun feststehenden Seitenwandabschnitt
fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine Platte (SO)
aufweist, die an der dem die Stifte (18) tragenden Streifen (20) gegenüberliegenden Seite des feststehenden Scitenwandabschnittes (10) um eine Achse
(52) schwenkbar gelagert und durch eine Feder (54) innerhalb einer Ausnehmung (56) der Verriegelungsplatte (50) in Richtung des feststehenden Seitenwandabschnittes (10) vorgespannt ist und die an
ihrem freien Rand eine umgelegte Zunge (48) trägt, die mit ihrer freien Kante die in die Ausnehmungen
(24) eingesetzten Zapfen (22) an der Rückseite des Streifens (20) zu dessen Fixierung übergreift
2. Hefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen freien i*and des feststehenden Seitenwandabschnittes (10) und des Streifens
(20) zwischen dessen Zapfen (22) eine größere Ausbuchtung (47) ausgebildet ist, in deren Bereich
der freie Rand der Verriegelungsplatte (50) mit ihrer umgelegten Zunge (48) eine Räche zum Zurückdrükken der Verriegelungsplatte (50) entgegen der
Wirkung der Feder (54) bildet
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