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DE2151326B2 - Verfahren zum kultivieren von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings (pleurotus ostreatus) - Google Patents

Verfahren zum kultivieren von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings (pleurotus ostreatus)

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DE2151326B2
DE2151326B2 DE19712151326 DE2151326A DE2151326B2 DE 2151326 B2 DE2151326 B2 DE 2151326B2 DE 19712151326 DE19712151326 DE 19712151326 DE 2151326 A DE2151326 A DE 2151326A DE 2151326 B2 DE2151326 B2 DE 2151326B2
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containers
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mycelium
sterilization
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Der Anmelder Ist
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Lelley, Jan, Dr., 5000 Köln
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Description

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Kultivierung des Austernseitlings, dadurch gekennzeichnet, daß beim Impfen das Verhältnis Nährsubstrat zu Impfmaterial etwa (75 bis 100): 1 beträgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß während der Anwachsphase die Raumtemperatur etwa 16 bis 22° C beträgt
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem völligen Durchwachsen des Nährsubstrates mit dem Myzel die Temperatur auf 5 bis 16° C gesenkt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur konstant auf 15 bis 16° C gehalten wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur während der Erntezeit 16° C nicht übersteigt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ernte das mit Myzel durchsponnene, sehr eiweißhaltige Nährsubstrat als Viehfutter verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kultivierung von holzzerstörenden Pilzen, insbesondere des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus), auf künstlichem, nichtkompostiertem Nährsubstrat.
Pilzkultivierungsverfahren dienen dazu, den Anbau und das Wachstum von wohlschmeckenden Pilzen — die man sonst nur in der freien Natur findet — unter kontrollier- und bestimmbaren Bedingungen zu ermöglichen bzw. gegebenenfalls zu beeinflussen.
Es sind verschiedene Verfahren zur Kultivierung von Champignons bekannt; bei einem vielbenutzten Verfahren erfolgt die Kultivierung von Champignons auf der Basis des Pferdedung-Substrates. Dieses Substrat jedoch eignet sich erst nach seiner Kompostierung mit gleichzeitiger Zugabe von Wasser, Gips, Kunstdünger usw. und nach Pasteurisierung zur Aufnahme des Champignonmyzels. Bei einem anderen Verfahren zur Kultivierung von Champignons nach der deutschen Patentschrift 1 582 809 wird ein nichtkompostiertes Nährsubstrat benutzt, das aus mehreren Komponenten besteht, nämlich aus Kohlehydrat- und Eiweißträgern sowie Stoffen, die den pH-Wert und die wasserhaltende Kraft regeln. Es folgen dann die Steriiisierung des Materials mit Hilfe von Hitze oder bakterien- und pilztötenden Gasen, darauffolgende Beimpfung mit steril angezogenem Champignonmycel, sterile Lagerung dieses Materials bei künstlicher Klimatisierung unter Zuführung von Sauerstoff und Abführung von Kohlensäure bis zum völligen Durchwuchs des Champignonmyzels durch das Nährsubstrat, anschließendes Zerkleinern, Mischen des durchgewachsenen Materials mit Eiweißträgern und Regulierung der Temperatur mit dem Beginn der unsterilen Phase.
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AHe diese für die Kultivierung von Champignons ring sind und keine bakterielle und pilzliehe Aufbe-
entwickelten Verfahren eignen sich jedoch nicht für reitung erforderlich ist.
die Kultivierung von holzzerstörenden Pilzen, wobei Das wasserfreie Nährsubstrat wird maschinell zer-
insbesondere das Verfahren nach der deutschen Pa- kleinert, mit Wasser gemischt und in Behälter gefüllt,
tentschrift sehr kompliziert ist Durch Übertragung 5 die verschlossen werden. Diese Behälter sind mit
der von der Champignonkultivierung her bekannten einer Belüftungseinrichtung versehen, in der das Gas
Verfahrensschritte allein läßt sich die der Erfindung (Luft) zum Schutz des Substrates gegen Pilz- und
zugrunde liegende Aufgabe nicht lösen, die darin be- Bakterieninfektionen beim Ein- und Austritt gefiltert
steht, ein Verfahren zur Kultivierung insbesondere wird.
des besonders wohlschmeckenden, in der Natur aber 10 Das Nährsubstrat wird in den Behältern steril genur selten vorkommenden und jeweils nur kurzzeitig macht, indem es z. B. mindestens 5 Stunden auf Temin einem für die Verwendung als Speisepilz optima- peraturen von 70 bis 80° C gehalten wird. Die Sterilen Zustand aberntbaren Austernseitlings anzugeben. lisierung kann aber auch mit pilz- und bakterienabtö-AlIe bisherigen Bemühungen, holzzerstörende Pilze tenden Gasen wie z. B. Propylenoxid erfolgen,
wie Pleurotus ostreatus zu kultivieren, zielen darauf 15 Nach der Steriliserung ist das Nährsubstrat frei ab, den in der Natur ablaufenden Vorgang möglichst von tierischen und pflanzlichen Schädlingen sowie .genau nachzuahmen. Hierzu werden frischgeschla- von anorganischen Giftstoffen. Auch die nun folgene Holzstämme mit dem unter sterilen Bedingun- gende Anwuchsphase erfolgt unter sterilen Bedingen gewonnenen Myzel des Pilzes, z. B. des Austern- gungen.
seitlings, geimpft und im Freien sich selbst überlas- 20 Nach der Abkühlung bzw. nach der Eliminierung sen. Unter feuchten Bedingungen durchwächst das des Gases wird das Nährsubstrat in dem Behälter mit Myzel die Holzstämme, und nach ein bis zwei Jahren dem Myzel des Austernseitlings geimpft, wobei das erscheinen im Spätherbst die Fruchtkörper, die Verhältnis von Nährsubstrat zu Impfmaterial etwa geerntet werden. Die Fruchtkörperbildung wieder- (75 bis 100): 1 beträgt. Das Myzel wächst dann in holt sich dann mehrere Jahre, bis das Myzel die as einer sterilen Atmosphäre, wobei die Belüftungsein-Holzstämme vollständig zerstört hat. Dieses Verfah- richtung nun für die Zufuhr von frischem Sauerstoff ren ist jedoch sehr unwirtschaftlich, da es sehr viel und den Entzug des gebildeten Kohlenstoffdioxids Platz erfordert, und die Erntezeit sowie die Höhe der sorgt. Bei einer Raumtemperatur von etwa 16 bis Erträge weitgehend von den äußeren Witterungsbe- 22° C hat das Myzel in 10 bis 20 Tagen das gesamte dingungen abhängig sind. Bislang war man in der 30 Nährsubstrat durchsponnen.
Fachwelt der Meinung, daö der Austernseitling auf Nach dem völligen Durchwachsen des Nährsub-
einem künstlichen Nährsubstaat nicht kultivierbar ist. Staates mit dem Myzel wird die Temperatur auf 5 bis
Erst nach langjährigen Versuchen gelang es gemäß 16° C gesenkt, wodurch auf der Oberfläche des
dem nachstehend genannten Verfahren — dessen Nährsubstrates die Bildung von Fruchtansätzen einge-
einzelne Verfahrensschritte an sich bekannt sind — 35 leitet wird. Die Fruchtansätze erscheinen nach etwa
diesen Pilz in wirtschaftlicher Weise zu kultivieren. 10 Tagen. Damit ist die sterile Phase beendet, und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Deckel der Behälter werden abgenommen. Nach
von Jahreszeit und Witterungsbedingungen unabhän- weiteren 7 bis 14 Tagen können die Pilze geerntet
gige Gewinnung von holzzerstörenden Pilzen zu er- werden,
möglichen. 40 Statt der oben angegebenen Erniedrigung der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Temperatur nach der Anwachsphase können sowohl
löst, daß das aus mindestens einem cellulosehaltigen Anwachs- als auch Erntephase bei einer Temperatur
Abfallprodukt der Landwirtschaft bestehende Nähr- durchgeführt werden, wenn diese konstant zwischen
substrat zerkleinert, mit Wasser gemischt, in mit Be- 15 und 16° C liegt, wobei jedoch in beiden Fällen
lüfungseinrichtungen versehene Behälter gefüllt, in 45 die Temperatur während der Erntezeit 16° C nicht
diesen nach deren Verschließen von schädigenden übersteigen darf.
Mikroorganismen befreit und anschließend mit einer Bei der Einstellung der äußeren Bedingungen muß ausreichenden Menge des Myzels des Pilzes geimpft für ausreichende Belüftung sowie für eine hohe Luftwird, wobei die Anwachs- und Erntephase unter ge- feuchtigkeit gesorgt werden, die man nach Öffnen eigneter Temperatur-, Feuchtigkeits- und Lüftungs- 50 der Behälter durch tägliche Berieselung der Kulturregelung ablaufen, behälter erreichen kann. Außerdem muß während
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin- der Erntezeit der Kulturraum mit natürlichem oder dung werden als Nährsubstrat Abfallprodukte der künstlichem Licht beleuchtet werden, wobei die BeLandwirtschaft, wie z.B. verschiedene Stroharten, leuchtungsstärke 10000Lux nicht zu übersteigen Maisspindeln usw., verwendet. 55 braucht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen Der Ertrag an geschnittenen Pilzen ist nach diesem
insbesondere darin, daß die Gewinnung dieser Pilze Verfahren ungefähr 40 bis 50 Gewichtsprozent des vereinfacht und damit sehr viel wirtschaftlicher ge- Nährsubstrates.
macht wird, wobei sowohl Qualität als auch Menge Das als Nährsubstrat dienende Stroh kann nach
der zum Verzehr gewonnenen Pilze erhöht werden. 60 dem Ernten der Pilze als Viehfutter verwendet wer-
Im folgenden soll am Beispiel der Kultivierung des den, da es mit Myzel von hohem Eiweißgehalt durch-
Austernseitlings (Pleurotus ostreatus) das Verfahren spönnen ist.
nach der Erfindung erläutert werden. Das hier für den Austernseitling beschriebene KuI-
AIs Nährsubstrate können in der Nähe der Zucht- tivierungsverfahren kann nach entsprechender Miodianlage zur Verfügung stehende Abfallprodukte der 65 fizierung der äußeren Bedingungen natürlich auch Landwirtschaft, wie z. B. Weizen-, Roggen- oder für andere holzzerstörende Pilze, wie z. B. das Stock-Gerstenstroh, aber auch Erbsenstroh usw. Verwen- schwämmchen, verwendet werden,
dung finden, so daß Kauf- und Transportkosten ge- Neben den bereits geschilderten Vorteilen des er-
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findungsgemäßen Verfahrens, bei denen besonders die Wirtschaftlichkeit betont wurde, muß noch aufgezeigt werden, daß durch die — bisher unmögliche -— Ausschaltung aller Schädlinge die optimalen Entwicklungsbedingungen für das Myzel des Pilzes ge-
schaffen werden. Außerdem ist das Verfahren von den äußeren WitteruhgsbediBgungen völlig unabhängig und ennöglicht zu jeder Jahreszeit die Produktion dieser Püze. Und schließlich sind die Erträge wessnüich höher als bei dem bekannten Verfahren.

Claims (15)

Patentansprüche: :
1. Verfahren zum Kultivieren von holzzerstörenden Pilzen, insbesondere des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus), auf künstlichem, nichtkompostiertem Nährsubstrat, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mindestens einem cellulosehaltigen Abfallprodukt der Landwirtschaft « bestehende Nährsubstrat zerkleinert, mit Wasser gemischt, in mit Belüftungseinrichtungen versehene Behälter gefüllt, in diesen nach deren Verschließen von schädigenden Mikroorganismen befreit und anschließend mit einer ausreichenden Menge des Myzels des Pilzes geimpft wird, wobei die Anwachs- und Erntephase unter geeigneter Temperatur-, Feuchtigkeits- und Lüftungsregelung ablaufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- »° kennzeichnet, daß als Nährsubstrat Abfallprodukte der Landwirtschaft verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Nährsubstrat Stroharten, wie z.B. Weizen-, Gersten-, Roggen-, Erbsen-, *5 Reis-, Maisstroh, aber auch Maisspindeln, Reisschalen, Sonnenblumenstengel und Schilfabfälle verwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisierung des Nährsubstrates durch Erhöhung der Temperatur auf 70 bis 80° C erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sterilisierung das Nährsubstrat 5 Stunden auf dieser Temperatur gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisierung durch bakterien- und pilzabtötende Gase erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sterilisierung Propylenoxid verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den geschiossenen Behältern sterile Bedingungen aufrechterhalten werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter nach dem Impfen des Nährsubstrates mit dem 5<> Myzel auf einer konstanten Temperatur gehalten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem völligen Durchwachsen des Nährsubstrates mit dem Myzel die Temperatur gesenkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Erscheinen der Fruchtansätze die Behälter geöffnet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulturraum nach dem öffnen der Behälter beleuchtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsstärke nicht größer als 10 00Ü Lux ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behältern eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Behälter täglich berieselt werden.
DE19712151326 1971-10-15 1971-10-15 Verfahren zum kultivieren von holzzerstoerenden pilzen, insbesondere des austernseitlings (pleurotus ostreatus) Pending DE2151326B2 (de)

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