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DE2150799C3 - Siebvorrichtung für Saatgut u.dgl - Google Patents

Siebvorrichtung für Saatgut u.dgl

Info

Publication number
DE2150799C3
DE2150799C3 DE19712150799 DE2150799A DE2150799C3 DE 2150799 C3 DE2150799 C3 DE 2150799C3 DE 19712150799 DE19712150799 DE 19712150799 DE 2150799 A DE2150799 A DE 2150799A DE 2150799 C3 DE2150799 C3 DE 2150799C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
drums
screening
drum
main shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712150799
Other languages
English (en)
Other versions
DE2150799A1 (de
DE2150799B2 (de
Inventor
Svend Joergen Millinge Rasmussen (Daenemark)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DAMAS MASKINFABRIK FAABORG (DAENEMARK) AS
Original Assignee
DAMAS MASKINFABRIK FAABORG (DAENEMARK) AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DAMAS MASKINFABRIK FAABORG (DAENEMARK) AS filed Critical DAMAS MASKINFABRIK FAABORG (DAENEMARK) AS
Publication of DE2150799A1 publication Critical patent/DE2150799A1/de
Publication of DE2150799B2 publication Critical patent/DE2150799B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2150799C3 publication Critical patent/DE2150799C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/26Revolving drums with additional axial or radial movement of the drum

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sieb- oder Sichtvorrichtungen, insbesondere für Saatgut und dergleichen.
Versuche, die an Siebvorrichtungen durchgeführt wurden, die mindestens zwei Siebtrommeln umfassen, welche sich um ihre eigenen Achsen drehen und gleichzeitig eine Planetenbewegung um eine Hauptachse ausführen, hat es sich gezeigt, daß sich bei diesen Vorrichtungen nicht die Durchsatzleistung und die Sauberkeit des gesiebten Guts ergibt, die nach theoretischen Berechnungen zu erwarten wäre. Die Versuche haben gezeigt, daß das gereinigte Gut stark verunreinigt war, und es mußte angenommen werden, daß die Siebwirkung der Siehtrommeln nicht der Siebwirkung entsprach, die im Hinblick auf die Zahl der Umdrehungen der Siebtrommeln um ihre eigenen Achsen, denen die erwähnte Planetenbewegung um die Hauptachse überlagert war, entsprach. Der erste Grund für die unzureichende Sauberkeit des gereinigten Guts, der jedem Fachmann als naheliegend erscheint, besteht natürlich darin, daß die Durchsatzgeschwindigkeit bzw. die Siebleistung der Siebtrommeln zu niedrig ist. Jedoch mußte tatsächlich angenommen werden, daß die Siebgeschwindigkeit ausreichend war, und im Hinblick hierauf ergab sich die Möglichkeit, daß ein anderer Grund für die unzureichende Sauberkeit des Siebguts verantwortlich zu machen sein würde, nämlich die Tatsache, daß Material, das bereits aus den Siebtrommeln herausgeschleudert worden war, durch Undichtigkeiten hindurch wieder mit dem gereinigten Gut vereinigt wurde. Allerdings zeigten verschiedene Versuche, daß keine solchen Undichtigkeiten zu entdecken waren.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, die Siebtrommeln einer Siebvorrichtung der genannten Art mindestens längs ihrer unteren Abschnitte gegeneinander abzuschirmen. Weitere Versuche haben gezeigt, daß sich die Qualität des gereinigten Materials verbessert, wenn die Siebtrommeln gegeneinander abgeschirmt sind, und daß eine solche Abschirmung die Erzielung einer Qualität des gereinigten Materials ermöglicht, die der theoretisch berechenbaren Qualität entspricht. Diese Wirkung läßt sich in der nachstehenden Weise erklären.
Bei der Geschwindigkeit, mit der die untersuchten Vorrichtungen arbeiten (80 minutliche Umdrehungen der Siebtrommeln um ihre eigenen Achsen und 150 minutliche Umdrehungen der Siebtrommeln um die Hauptachse bei einem Abstand von 400 mm zwischen den Achsen der Siebtrommeln und der Hauptachse) besteht die Möglichkeit, daß Verunreinigungen, die von einer Siebtrommel abgeschleudert worden sind, auf die
ίο Außenfläche der in der Drehrichtung auf die betreffende Siebtrommel folgenden Siebtrommel auftreffen, in diese nachfolgende Siebtrommel eindringen und so den Siebwirkungsgrad dieser Trommel verringera Wenn Verunreinigungen von der Außenseite einer Siebtrommel wieder in das Innere der Siebtrommel eintreten, führt dies natürlich zu einer Verunreinigung des in der Trommel enthaltenen Materials. Jedoch ist es durch Untersuchen des Troitimelinhalts nicht möglich, festzustellen, ob bestimmte Verunreinigungen durch die Sieböffnungen erneut in eine Siebtrommel eingedrungen sind, oder ob diese Verunreinigungen schon vorher in der Trommel zurückgehalten wurden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Siebvorrichtung; und
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Die dargestellte Siebvorrichtung umfaßt einen Unterbau 1, in dem eine stehend angeordnete Welle 2 mit Hilfe eines Lagers la drehbar gelagert ist. Die Welle 2 trägt zwei Paare von Querarmen 3,3a und 4,4a. In den freien Enden der Querarme sind zwei senkrechte Wellen 5 und 5a drehbar gelagert Mit jeder der senkrechten Wellen 5 und 5a ist mit Hilfe von Armen 6 bzw. 6a eine Siebtrommel verbunden. Jede Siebtrommel umfaßt eine zylindrische äußere Siebfläche 7 bzw. 7a und eine zylindrische innere Siebfläche 8 bzw. 8a. Mit dem unteren Ende der Hauptwelle 2 ist eine Keilriemenscheibe 9 drehfest verbunden, die durch einen nicht dargestellten Motor über einen ebenfalls nicht dargestellten Treibriemen angetrieben werden kann. Wenn die Hauptwelle 2 gedreht wird, führen die Wellen 5 und 5a eine Planetenbewegung die Achse der Welle 2 aus, da sie mit der Hauptwelle durch die Arme 3, 3a und 4,4a verbunden sind. Mit den unteren Enden der Wellen 5 und 5a ist je ein Kettenrad 29 bzw. 29a drehfest verbunden, und mit diesen Kettenrädern arbeitet jeweils eine Antriebskette 30 bzw. 30a zusammen. Die Ketten 30 und 30a laufen außerdem über ortsfeste Kettenräder 31 und 31a, die an einer ortsfesten Buchse 32 befestigt sind, welche durch das Gehäuse des Lagers la unterstützt ist und durch die hindurch sich die Hauptwelle 2 erstreckt. Wenn die Hauptwelle 2 mit Hilfe der Keilriemenscheibe 9 gedreht wird, führen gemäß F i g. 2 die Wellen 5 und 5a eine Planetenbewegung um die Achse der Hauptwelle 2 aus, wie es in F i g. 2 durch den Pfeil 27 angedeutet ist Gleichzeitig werden die Wellen 5 und 5a zusammen mit den damit verbundenen Siebtrommeln 7, 8 und 7a, 8a um ihre eigenen Achsen durch die Antriebsketten 30 und 30a gedreht, wie es in F i g. 2 durch die beiden Pfeile 27a angedeutet ist.
Die Hauptwelle 2 unterstützt auch einen Aufgabebehälter 9a mit zwei Auslässen, von denen jeder Siebtrommel einer zugeordnet ist. Der Aufgabebehälter 9a sind an der beschriebenen Planetenbewegung der Siebtrommeln derart teil, daß den Siebtrommeln ständig zu siebendes Gut zugeführt wird.
An der Hauptwelle 2 ist eine Platte 10 befestigt, und unterhalb jeder Siebtrommel ist an dieser Platte eine Auslaßanordnung aufgehängt Jede dieser Auslaßanordnungen umfaßt einen äußeren Zylinder 11 bzw. Ua, dessen Durchmesser dem Durchmessei der äußeren Siebfläche 7 bzw. 7a entspricht Jeder Zylinder 11 und Ha hat einen geneigten Boden \2 bzw. 12a und umschließt einen kleineren Zylinder 13 bzw. 13a, dessen Durchmesser dem Durchmesser der inneren Siebfläche 8 bzw. 8a entspricht Jeder der kleineren Zylinder hat einen geneigten Boden 14 bzw. 14a. Die geneigten Böden 12,12a und 14,14a erstrecken sich Ober Kanäle 15 und 16 hinaus, von denen jeder mit einem Auslaß 17 bzw. 18 versehen ist In die Kanäle IS und 16 hinein erstrecken sich Schaufeln oder Flügel 19 bzw. 20, die dazu dienen, die Materialien aber die Auslässe 17 und 18 auszutragen. Ferner trägt die Platte 10 Schaufeln oder Flügel 21, die Über ihren Umfang verteilt sind und nach unten in einen ebenfalls mit einem Auslaß 23 versehenen Kanal 22 hineinragen. Die gesamte Siebvorrichtung ist in ein ortsfestes Gehäuse 24 eingeschlossen, das eine konische Decke 25 aufweist, welche in ihrem mittleren oberen Teil mit einem kreisrunden Bund versehen ist, der nach unten in den Aufgabebehälter 9a hineinragt und ein oberes Lager \b für die Hauptwelle 2 unterstützt
Die dargestellte Siebvorrichtung arbeitet in der nachstehend beschriebenen Weise.
Das der Vorrichtung über den Aufgabenbehälter 9a zugeführte Siebgut gelangt in die Räume, die bei jeder Siebtrommel durch die innere Siebfläche 8 bzw. 8a abgegrenzt ist Auf das Siebgut wirken kombinierte Fliehkräfte, da die Siebtrommeln durch die Kettenräder 29 und 29a gedreht werden, und da den Siebtrommeln außerdem durch die Wellen 5 und 5a eine Planetenbewegung erteilt wird, so daß die Siebtrommeln um die Achse der Hauptwelle 2 umlaufen. Infolgedessen wird das Material durch die inneren Siebflächen 8 und 8a gesiebt und derjenige Teil des Siebguts, der die öffnungen dieser Siebplatten nicht passieren kann, bewegt sich durch die Zylinder 13 und 13a nach unten und über die zugehörigen geneigten Böden 14 und 14a hinweg zu dem Kanal 16, aus dem das Material durch die Schaufeln 20 über den Auslaß 18 ausgetragen wird. Dasjenige Material, welches die Siebflächen 8 und 8a passiert, wird durch die äußeren Siebflächen 7 und 7a erneut gesiebt, und das Material, das die äußeren Siebflächen nicht passieren kann, d. h. das gereinigte Material, bewegt sich durch die Zylinder 11 und 11a hindurch sowie über die geneigten Böden 12 und 122 hinweg nach außen zu dem Kanal 15, aus dem dieses Material durch die Schaufeln 19 über den Auslaß 17 ausgetragen wird. Das Feingut passiert die äußeren Siebflächen 7 und 7a und wird in dem Kanal 22 gesammelt aus dem es durch die Schaufeln 21 über den Auslaß 23 ausgetragen wird.
Es hat sich jedoch gezeigt daß das Feingut bzw. die Verunreinigungen, die aus einer der Siebtrommeln ausgetreten sind, wegen der ziemlich hohen Geschwindigkeit mit der sich die Siebtrommel um die Achse der Hauptwelle 2 dreht, auf die äußere Siebfläche der ihr nacheilenden Siebtrommel auftreffen kann, so daß die Gefahr besteht, daß die Verunreinigungen durch die Sieböffnungen der nacheilenden Trommel hindurch wieder zu dem gereinigten Material gelangen, das über die Zylinder 11 und 11a abgeführt wird.
Gemäß der rechten Hälfte von F i g. 1 sowie gemäß F i g. 2 sind zwei Abschirmungen 26 und 26a vorgesehen, von denen in F i g. 1 nur die auf der rechten Seite angeordnete zu erkennen ist; diese Abschirmungen sind an der Oberseite der Platte 10 befestigt. Die Abschirmungen 26 und 26a erstrecken sich von der Oberseite der Platte 10 aus nach oben. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Abschirmungen bis zu den oberen Armen 3 und 3a nach oben. Wenn die Abschirmungen eine geringere Höhe haben, erfüllen sie jedoch ebenfalls die erfindungsgemäße Aufgabe, da der größte Teil der feinen Verunreinigungen von den unteren Teilen der Siebflächen 7 und 7a abgeschleudert wird.
Gemäß F i g. 2 erstrecken sich die Abschirmungen 26 und 26a in radialer Richtung. Jedoch könnten die Abschirmungen auch in der Drehrichtung der Hauptwelle 2 oder entgegengesetzt zu dieser Drehrichtung gekrümmt sein. In Fig.2 ist die Drehrichtung der Hauptwelle 2 durch den Pfeil 27 angedeutet.
Die Abschirmungen 26 und 26a verhindern, daß feine Teilchen, die von den äußeren Siebflächen 7 und 7a der Siebtrommeln abgeschleudert werden, wie es in F i g. 2 durch die Pfeile 28 angedeutet ist, auf die Außenfläche der nacheilenden Siebtrommel auftreffen, und infolgedessen besteht für das Material, das von den Siebtrommeln abgeschleudert worden ist keine Möglichkeit, erneut in die Siebtrommeln einzudringen und das gereinigte Material wieder zu verunreinigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Siebvorrichtung für Saatgut und dergleichen mit mindestens zwei Siebtrommeln, die sich um ihre eigenen Achsen drehen und gleichzeitig eine Drehbewegung um eine Hauptachse ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommeln (7, 8, 7a, %a) mindestens längs ihrer unteren Abschnitte gegeneinander abgeschirmt sind.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung zwei radial angeordnete Abschirmungsteile (26,26ajumfaßt
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungsteile (26,26aJ zwischen den Siebtrommeln derart unsymmetrisch angeordnet sind, daß der Winkelabstand zwischen einem Abschirmungsteil und der dem betreffenden Abschirmungsteil in der Diehrichtung um die Hauptwelle (2) vorauseilenden Siebtrommel größer ist als der Winkelabstand zwischen dem Abschirmungsieil und der ihm in der genannten Drehrichtung nacheilenden Siebtrommel.
DE19712150799 1970-10-12 1971-10-12 Siebvorrichtung für Saatgut u.dgl Expired DE2150799C3 (de)

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