DE2034063A1 - Verfahren zur Herstellung von Epoxypro pan und Essigsaure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Epoxypro pan und EssigsaureInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Epoxypropan und Essigsäure«
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Verfahren zur Herstellung von Epoxypropan und Essigsäure.
Nach einem Verfahren des Standes der Technik kann man die Essigsäure
durch Oxydation von paraffinischen Kohlenwasserstoffen in flüssiger Phase erhalten; nach einem anderen Verfahren
des Standes der Technik kann man Epoxypropan durch Oxydation von Propylen in flüssiger Phase herstellen, wobei das Propylen
durch Propan verdünnt sein kann. Hierbei können verschiedene Katalysatoren zum Einsatz gelangen.
Obwohl diese bekannten Verfahren nennenswerte Ausbeuten ergeben,
die zwar noch zu wünschen übrig lassen, bilden sich nachteiligerweise
beträchtliche Mengen an sauerstoffhaltigen Nebenprodukten,
die man kaum verwerten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das die vorgenannten Nachteile unter Erreichung von Vorteilen überwindet, ist daduroh gekennzeichnet,
daß man im Verlauf einer ersten Etappe Propylen, das in zumindest einem paraffinischen Kohlenwasserstoff, der drei
bie »ehn Kohlenetoffatome enthält, aufgelöst ist,in Anwesen
heit «in·* weiter unten zu definierenden, Molybdän, Wolfram
oder Vanadiua enthaltenden Katalysator» «it molekularem Sauer-
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- Blatt 2 -
stoff behandelt, daß man sodann durch Destillation das erhaltene Gemisch fraktioniert, wenn der Umwandlungsgrad des Propylene
einen Wert zwischen 3 und 50 $ und vorzugsweise zwischen 5 und 2.5 i>
erreicht hat, wobei man derart vorgeht, daß man (a) ein Destillat, das zumindest den größeren Teil des Propylene und der
paraffinischen Kohlenwasserstoffe enthält und (b)" einen Destillationsrückstand,
der im wesentlichen aus den Produkten besteht, deren Siedepunkt höher liegt als derjenige des Propylene und der
paraffinischen Kohlenwasserstoffe, erhält, daß man sodann das
Destillat (a) in die Reaktionszone der ersten Stufe zurückleitet und den Destillationsrückstand, dem man eine Verbindung eines
Metalls, nämlich Kobalt und Mangan zugegeben hat } im Verlauf
einer zweiten Etappe mit molekularem Sauerstoff behandelt, wobei die Umwandlung dieser Produkte höheren Siedepunkts in Essigsäure
erfolgt·
Die Anwesenheit von paraffinischen Kohlenwasserstoffen, die unter
den eingehaltenen Verfahrensbedingwngeii an der erstgenannten
Oxydationsreaktion teilnehmen, erlaubt es, eine gute Ausbeute an Epoxypropan zu erhalten·
Es wurde gefunden, daß es für die Epoxydationsreaktion vorteilhaft
ist, die im folgenden angegebenen Mengen an Reaktionsteil« nehmern und Verfahrensbedingungen einzuhalten1
Die Epoxydation ( erste Etappe) wird in einem Temperaturintervall
von 6O°C bis 2500C und vorzugsweise zwischen 100 C und
200°C durchgeführt. Der Sauerstoffpartialdruck liegt zwischen
ο ο 2'
0,05 kg/cm und 60 kg/cm und vorzugsweise zwischen O11OS kg/cm
und 20 kg/cm · Das Oxydationsmittel kann aus reinem Sauerstoffaus
Luft, aus mit Sauerstoff angereicherter Luft oder aus mit einem Inertgas verdünnter Luft bestehen. Die Anwesenheit von CO
und CO, bringt keinen Naohteil mit eich, erhöht allerdings den
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- Blatt 3 -
Gesamtdruck im Reaktor.
Das Lösungsmittel, das bei der Epoxydationsreaktion zum Einsatz"
gelangt, soll ein gesättigter paraffinischer geradkettig gebauter
oder verzweigter Kohlenwasserstoff sein, der drei bis zehn
Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise Butan, Isopentan oder Heptan; es kann auch aus einem Gemisch von zwei oder mehreren
dieser Verbindungen bestehen, wobei dieses Gemisch dann derart zusammengesetzt ist, daß man eine erhöhte Wirksamkeit erreicht,
was vorzugsweise bei einer Kohlenwasserstoff-Fraktion des Naphtha-TypSjdessen
Siedetemperatur zwischen 30 C und 150 C, die sich
hauptsächlich aus geradkettigen und verzweigten paraffinischen Kohlenwasserstoffen zusammensetzt, der Fall ist.
Es wurde stets festgestellt, daß die Kohlenwasserstoffe, die
zumindest vier Kohlenstoffatome enthalten, bezüglich der Epoxy"
dationsreaktion wesentlich günstiger sind als Propan, da -bei
letzterem die Ausbeute an Epoxypropan deutlich geringer ist.
Der Gehalt an paraffinischem Lösungsmittel des Gemische, das der
ersten Oxydationsreaktion unterworfen wird, liegt vorteilhafterweise
zwischen 5 und 70 Gew.^; um jedoch den Verdünnungseffekt
zu begrenzen, dessen Folge eine Verlangsamung der Oxydationsgeschwindigkeit ist, verwendet man vorzugsweise Lösungsmittelkonzentrationen zwischen 5 u^d 65 $.
Die erfindungsgemäß bei der Epoxydationsreaktion zum Einsatz gelangenden Katalysatoren bestehen aus Molybdän, Wolfram, Vanadium
oder deren Verbindungen.
Der Gehalt an Katalysator soll vorteilhafterweise zwischen 10*"
und 10™" g-Metallkation pro kg Charge betragen.
Der Katalysator kann in Form von Chelaten eingesetzt werden. Das'
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komplexbildende Chelatargens kann aus einer stickstoffhaltigen
Verbindung der allgemeinen Formel R-NsK-R1 bestehen, in
der R und R1 gleiche oder verschiedene Alkylreste, Cycloalkylreste
oder Arylreste, die gegebenenfalls substituiert sind und
die 1 bis 30 Kohlenstoffatome -enthalten,, darstellen, wie sie
in der französischen Patentanmeldung Nr. 166 396 vom 16. 9» 1968
und in der veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung
Nr. 69/14.037 beschrieben sind.
Der Katalysator kann auf einem festen Träger vom Typ natürlichen oder synthetischen Zeolithe angeordnet sein. Die Imprägnierung dieses
festen Trägers wird nach einer der herkömmlichen Verfahrensweisen, ausgehend von einer Lösung eines Salzes oder einer
Säure des betreffenden Metalls;durchgeführt. Dieser Katalysator-Typ
ist in der französieren Patentanmeldung Nr. I66 397 '
vom 16. September I968 und in d-er veröffentlichten niederländischen
Patentanmeldung Nr8 69/1^.036 beschrieben»
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren können Salze
aus Molybdän-j Wolfram- und/oder Vanadium-Säuren und einer Stickstoff
base, die beispielsweise aus einem vorzugsweise gesättigten aliphatischen oder cyclischen Amiη besteht, ferner einer
quarternären Ammoniumbase oder einer stickstoffhaltigen heterocyclischen
Base, sein. Als Beispiele solcher Salze seien genannt ι
Pyridintetramolybdat, Piperidinparamolybdat, Pyridinmetavanadat
und Toluidinpentawolframat«
Es ist jedoch festzustellen, daß sich diese Katalysatoren als
weniger wirksam herausgestellt haben, als die anderen Katalysatoren, die in dieser Offenbarung beschrieben sind.
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- Blatt 5 -
Molybdäns und des Wolframs sein, das der folgenden Bruttoformel
entsprichtt
H2 M O6, nA
in der M Molybdän oder Wolfram, A ein substituiertes Amid oder
ein nicht substituiertes Amid und η 1 oder 2 bedeuten, wobei die Amide dem Typ der organischen Amide der allgemeinen Formel
R . c- N
' 11
R2
R3
oder dem Typ der anorganischen Säureamide der allgemeinen Formel
OaP-
angehören, wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr. 136 933 vom 19. Januar 1968 und in der veröffentlichten niederländischen Patentanmeldung Nr. 69/OOOI5 beschrieben sind.
Der Umwandlungegrad des Olefins liegt zwisohen 3 und 50 # und
vorzugsweise zwischen 5 und 25 ^ zum Zweck der Erreichung der
besten Selektivitäten bezüglich Epoxypropan.
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- Blatt 6 -
Nach der Abtrennung des Epoxypropans werden der Propylen-Rückstand,
das oder die nicht umgewandelten Paraffine und ebenso die leichten Epoxydationsprodukte wie Aldehyde, Ketone oder Alkohole,
die aus der Zersetzung des Propylene und des oder der Paraffine stammen, recyclisiert, Im Gegensatz dazu werden die
schweren Oxydationsprodukt© (solche deren mittlerer Siedepunkt oberhalb etwa 13O0C bei normalem Druck liegt) die mono- und
mehrfachfunktionell sind, wie Ester, Alkohole, Aldehyde, Ketone, Säuren und sonstige Rückstände,einer zweiten Oxydationsetappe
unterzogenem sie in brauchbare Produkte überzuführen, wie beispielsweise
in Ameisensäure, Essigsäure und andere Mono- und Di-Carbonsäuren mit einer Kohlenstoffatomanzahl oberhalb zwei*
Diese zweite Oxydation, die in flüssiger Phase durchgeführt wird,
kann innerhalb eines Temperaturbereichs von 6O0C bis 25O0C und
vorzugsweise zwischen 100 C und 250' C durchgeführt werden. Das
als Oxydationsmittel dienende Gas kann aus reinem molekularem Sauerstoff, aus Luft, aus an Satserstoff angereicherter Luft oder
aus mit Stickstoff verdünnter Luft bestehen, wobei der Sauer-
2 stoffpartialdruck im allgemeinen zwischen 0,5 kg/cm und 50 kg/
2 2
cm und vorzugsweise zwischen 1 und 30 kg/cm liegt.
Das Lösungsmittel dieser Oxydationsreaktion besteht vorzugsweise
aus Essigsäure* Der Umwandlungsgrad der Charge liegt im all
gemeinen zwischen ^O und 60 #, wobei die nicht in brauchbare
Säuren umgewandelten Produkte recyolisiert werden. Am Eingang des Reaktors stellt die Essigsäure 30 bis 70 % der Charge dar.
Die bei dieser zweiten Oxydation verwendeten Katalysatoren be-
stehen aus Verbindungen des Kobalts oder Mangans, beispiels weise aus Carbonsäure-Salzen wie Acetaten, Propionaten, Butyraten oder Naphthenaten, die in dem Reaktionsmedium löslich
sind« Die Konzentrationen der zum Einsatz gelangenden Katalysatoren können zwischen 10 und 1000 ppm und vorzugsweise zwischen
- 7 -009887/2225
- Blatt 7 -
10 und 2OO ppm (ppm = Teile pro einer Million Teile) schwanken.
Die folgenden Beispiele, die in keiner Weise begrenzend wirken
sollen, dienen zur weiteren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes. Das Beispiel 1 ist ein Vergleichsbeispiel. Diese
Versuche wurden in einem Reaktor aus korrosionsfestem Stahl durchgeführt, der eine mittels einer Turbine angetriebene
Rührvorrichtung aufweist.
510 g Propylen in 800 g Benzol werden bei einer Temperatur
von 150 C und einem Sauerstoffpartialdruck von 15 kg/cm einer
Oxydation unterzogen. Der Katalysator besteht dabei aus
einer Verbindung des Molybdäns der Formel H2MoOr-, A in der
A Hexamethylphosphortriainid bedeutet. Die Konzentration an Katalysator beträgt 3*10 g-Atom Molybdän pro Kilogramm
Charge. Bei einem Umwandlungsgrad von 8 $ ist die Selektivität
bezüglich des Epoxypropans kZ #.
510 g Propylen in 800 g n-Heptan wurden bei einer Temperatur von 150 C und einem Sauerstoffpartialdruck von 15 kg/cm der
Oxydation unterzogen. Es wurde der gleiche Katalysator wie in Beispiel 1 bei gleicher Katalysatorkonzentration eingesetzt.
Bei einem Umwandlungsgrad des Olefins von 8 $ war die Selektivität
bezüglich Epoxypropan 53 %±g. Unter diesen Bedingungen
wurden 6 "jt> an n-Heptan umgewandelt. ^5 # der erhaltenen Produkte
bestehen aus schweren Produkten und Rückständen. Diese schweren Produkte und die Rückstände werden sodann in einem
Essigsäure-Milieu in Anwesenheit von 30 ppm Kobaltnaphthenat
bei einer Temperatur von 1800C und einem Partialdruck des
molekularen Sauerstoffs von 15 kg/cm oxydiert. Pro Kilogramm an schwerem Produkt und Rückstand erhält man 6OO g Essigsäure.
00 98 87/2.2 2S
Blatt 8 =
e Propylen in 700 g asu leichtem Naphtha<=KohlQnwasserstoff
einer Bestillationstempeirätuir zwischen 35°C und" 99°C wurden
ο S
bei 155 C und bei einem Sauerstoffp&rtialdruek von 10 kg/cm
der Oxydation wnte3rg©g©ma B©sr dabei sum Einsäts gelangend©
Katalysator besteht aus Hexam©i&]liylptoosphortr±amidd±p©PoxomQlyfo<=
dat in einer Konzentration von I0Oo 10 g Atom Molybdän pro kg
an Charge. Für einen UiiraamdlBngsgx°ad des Propylen^ von 18 °]o
betrug die Selektivität besiiglieh Bpoxypropan 57 $0 Di© Umwand=
lung des leichten Naphthakohl©nwassorStoffs b©tiMgt unter· di©=-
sen Bedingungen 10 ^0 Die ssteioron Produkt© und die Rückstände^
die vom Propylen und dem NapathakohlenwasserstofT stammen, wur=
den bei einer Temperatur von I90 C ©iner Ossydation in ©inem
Essigsaure-Milieiu in Anwesenheit von K®baltac©tat-=Katalysato3T
einer Konzentration von 10 ppm unt©raog©n0 wobei
tionsmittel aus Luft bestand, die unter einem Druck von 20 kg/
cm ' sich befand. Pro Kilogramm an schweren Produkten und Rückstand,
die dieser Oxydation unterzogen wurden, erhielt; saan. 0,7
kg an Essigsäure·
Unter den gleichen Verfahrensbedingungen wie in Beispiel 2 beschrieben,
unterwirf t man 400 g Propylen in 85Ο g Butan der Oxydation«
Für einen Umwandlungsgrad des Propylene von 13 $ De~
trug die Selektivität bezüglich Epoxypropan 55 #· Die Umwandlung
des Butans betrug 10 %, Die schweren Produkte und der
Rückstand, die gemein-sam k0 0Jo der erhaltenen Produkte ausmachen,
wurden sodann einer zweiten Oxydationsetappe unterworfen, die unter den gleichen Bedbigungen wie in Beispiel 2 beschrieben,
durchgeführt wurde. Pro Kilogramm Charge erhielt man 750 g Essigsäure·
500 e Propylen in 800 g leichtem Naphtha-Kohlenwasserstofijeiner
Destillationetemperatur von 1*0°C bis 11O0C;wurden bei 1500C
009887/7 225
' - Blatt 9 -
2 unter einem Sauerstoffpartialdnack von 10 kg/cm der Oxydation
unterworfen. Der zum Einsatz gelangende Katalysator bestand aus sehr fein pulverisiertem Molybdän (der Durchmesser der Pulverpartikelchen liegt unter 0,04 mm oder - 400 mesh)*, der in'einer
Konzentration von 10 ^g-At'om Molybdän pro kg Charge eingesetzt
wurde. Für eine 9$ige Umwandlung des Propylene erreichte man
eine Selektivität von 56 i>
bezüglich Epoxypropan. Die'.Umwand- "*".
lung des Naphtha-Kohlenwasserstoffs war unter diesen Bedingungen
6 $ig»'*35 i* der erhaltenen Produkte bestand aus schweren Produkten
und Rückständen. Die Oxydation der schweren Produkte und
der Rückstände wurde unter den.gleichen Bedingungen durchgeführt
wie in Beispiel; 3 beschrieben und führte zu 0,75 kg Essigsäure
pro kg Charge.
hOQ g Propylen wurden bei einer Temperatur von 150 C und ei—
nem Sauerstoffpartlaldruck von 12 kg/cm in. einem Lösungsmittel,
das aus 750 g eines Gemische bestand, das zu. 90 Vol.$ aus
leichtem Naphtha-Kohlenwasserstoff einer Destillatlonstempe—
ratur von 35°C bis 105°C und zu TO VoI#$ aus oxydierten leichten Produkten eines mittleren Siedepunkte von unterhalb 120 C
bei etwa normalen Druckbedingungen, die aus der vorangegangenen
Oxydation stammen, die im Beispiel 3 beschrieben wurde, Produkte,, die hauptsächlich aus Acetaldehyd, Aceton, Propionaldehyd
und Butanon bestanden, zusammengesetzt war, der Oxydation
unterworfen. Dabei wurde HexantethylenphosphortriamiddiperoxQ'-
rn.ll
molybdat in einer Konzentration von 1*10 g Atom Molybdän pro
kg Charge als Katalysator eingesetzt» Bei einem ttawandlungs-
grad dee Propylene von 15 $, erhielt man eine Selektivität bezüglich
Epoxypropan von 59 $>»
Die schweren Produkte, die aus dieser ersten Oxydationsstufe
stammten, wurden in saurem Milieu mit Luft unter einem Druck von T7 kg/cm bei 185 C in Berührung gebracht. Hierbei bestand der verwendete Katalysator aus Kobaltacetat·
- 10 -
009887/222S
2Q3406
Blatt 10
Pro Kilogramm an schwerem Produkten und Rückstand ©rhi®It man
0,72 kg Essigsäure«
Es wurde das Beispiel 2 wiederholtB wobei jedoch verschiedene
Katalysatoren u@r ersten Etappe sur Anwendung gelangtem,,
weiter unten angegebesi sindo Die
trug dabei 3°10~ g-Atoraa an Molybdän,,
Kilogramm Charge * Man erhielt in all di©s©ra Füllen
die dein Resultat des Beispislss 2 ©twa äquivalasit wareng als
talyeatoren wurden hierbei ©iag©s©tst §
nand, M-.
Es wurde das Beispiel 5 wiederholt mit
anstelle des Hexamothylphosjphort
mal ein Molekularsieb 13 X v®3rw©sadl©t©9
dän 8,5 Gew.^
tormenge entspraeh
s dies=
Man erhielt praktiseh di© glQi©li©5m Resultate.wiQ ob®ra
Es wurde das Beispiel % i?i®dl®]rh®it mit
diesmal als Katalysator des· arstan
ren A und B gemäß der Formel»
'Methyl(/?-€yano-äthyl)-sulfomauiid-
wobei
M ■ Mo (Katalysator A) oder
anwendete·
009887/?226
- Blatt 11 -
Der Gehalt an Metall betrug 3·1θ" g-KatIon/kg Charge, Auch
erhielt man praktisch die gleichen Resultate wie oben.
-12/Patentaneprtiche-
00.9887/???5 .
Claims (9)
- Patentanspruch©Kombiniertes Verfahren gur Herstellung von Epoxypropan .»nd Essigsäure aus Pr©pyl©ns dadurch g©k©nnseichnet, daß In1An in einer ersten. Etappe Propylen^ das sumindest in ei.iem paraffin!sehe» Kohlenwasserstoff!, d©r- 3 bis 10 Kohlen..·* <;offa tonne pro Moleküle esithältp aufgelöst ist, in Anwesenheit eines Katalysators 9 d®r zumindest ein Element der G.-uppe aufweistj, die aus Molybdän,, Wolfram- oder Vanadium' besteht, mit einem Gas9 das molekularen Sauerstoff enthält, behandelt, wobei 3 α 50 f° Propylen umgewandelt werden, di\fl in einer weiten Etapp© di© erhaltenen Produkte fraktioniert werden um abzutrennen vom Epoxypropan und den nicht umgewandelten Verbindungen ein© schwere Fraktion, dia die Oxydationsprodulcte enthält, deren Siedepunkt oberhalt 1300C bei normalen Atmosphärendruck liegt, daß man in einer dritten Etappe zumindest einen Teil der schweren Fraktion alt einem Gas ii> Berührung bringt, das molekularen Sauerstoff enthält, wobei ©in Katalysator zugegen 1st, der zumindest ein Element"der Gruppe Kobalt und Mangan aufweist unö schließlich i\\ einer -vierten Etappe die erhaltene Essigsäure abtrennt«
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der paraffinische Kohlenwasserstoff der erster. Etappe ein Glied der Gruppe der leichten Naphthakohlenwasserstoffe, des Butans, des Isopentane und des Heptane ist.
- 3.) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verlauf der ersten Etappe verwaidete Katalysator ein Salz ist, das aus einer stickstoffhaltigen Base und einer Molybdän-, Wolfram- oder Vanadium-Säure gebildet ist.- 13 -009887/^225203A063- Blatt 13 -
- 4.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verlauf der ersten Etappe verwendete Katalysator der allgemeinen FormelH2 M O6, nAentspricht, in der M Molybdän oder Wolfram, η 1 oder 2 und A ein organisches Amid der FormelR1-C-N
1 '·oder ein anorganisches Säureamid der Formel0 ο P - Nist, wobei die Reste R1 bis Rg Wasserstoff oder einen einwertigen Kohlenwasserstoff mit 1-20 Kohlenstoffatomen bedeuten und R3-R3, R^-R-, Rg-R« und R3-R0 T(9:L1 des gleichen zweiwertigen Rests sein können« - 5#) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator der eraten Stuf· in Form ei· nee Chelate einsetzt·009887/2225- Blatt lh -
- 6.) Verfahren nach Ansprüchen. 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Verlauf der dritten Etappe verwendete Katalysator ein Kobaltsalz oder ein Mangansalz dner organischen Carbonsäure ist.
- 7.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der.dritten Etappe die schwere Fraktion in Essigsäure aufgelöst wird»
- 8.) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7# dadurch gekennzeichnet, daß folgende Verfahrensbedingungen herrschen»a) im Verlauf der ersten Etappe ζ eine Temperatur zwischen 100 und 200°C, ein Sauerstoffpartialdruck zwischen O9OS und 20 kg/cm -sowie ein Katalysatorgehalt von 1Q~ bis 10~ g-Metallkation pro kg Chargeb) im Verlauf der dritten Etappe 8 eine Temperatur zwischen1OO und 250OC,ein Sauerstoffpartialdruck zwischen 1 und2'
30 kg/cm sowie ein Katalyeatorgelialt swisehen 10 und 1000 ppm« - 9.) 'Verfahren nach Ansprüchen 1 oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator der ersten Etappe auf einem aus Zeolith bestehenden Träger angeordnet ist«009887/2225
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