DE2028213C3 - Signal-Feuerwerkskörper - Google Patents
Signal-FeuerwerkskörperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/28—Land or marine mines; Depth charges
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B4/00—Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
- F42B4/26—Flares; Torches
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
ίο Die Erfindung betrifft einen Signal-Feuerwerkskör-•
per mit einer pyrotechnischen Leuchtladung.
Aus der DE-AS 10 17 062 ist ein derartiger Feuerwerkskörper bekannt, der aus einer Patrone zur
Aufnahme einer pyrotechnischen Ladung besteht die neben einem Leuchtsatz eine darunter liegende
Treibladung enthält, die sich in einem Napf aus Kunststoff befindet Hierbei wird zur Zündung ein
Zündhütchen verwendet Bei NichtVorhandensein des Treibsatzes ist dieser Feuerwerkskörper nicht funktionsfähig.
schaffen, der elektrisch zündbar ist und bei dem bei
lediglich eine Leuchterscheinung austritt
Diese Aufgabe wjrd entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst
Das Entladungsrohr ist normalerweise aus Metall, nicht nur wegen der Festigkeit sondern auch wegen des
Schutzes des Inhaits gegen Streustrahlung, wobei sich eine vorteilhafte elektrische Verbindung zwischen den
Kontakten an der Außenseite des Entladungsrohrs und einem Zünder innerhalb des Entladungsrohrs ergibt
Das Gehäuse kann in dem Entladungsrohr verbleiben, wenn die pyrotechnische Leuchtladung verbrennt so
daß die Verbrennung innerhalb des Entladerohrs erfolgt, oder es kann aus dem Entladerohr ausgestoßen
werden, wobei die pyrotechnische Ladung so angeordnet und ausgebildet ist, daß ihre Verbrennung nach dem
Ausstoßen des Gehäuses aus dem Entladerohr stattfindet
Vorteilhafterweise ist der Zünder mit den Kontakten durch Drähte verbunden, die zur Zündung ausgebildet
sind, sobald die Temperatur des Leiters infolge Durchfluß eines entsprechenden Stromes ansteigt
Die Kontakte sind vorzugsweise an der Unterseite des Entladerohrs angeordnet, d. h. abgewandt der Seite,
durch die das Gehäuse ausgestoßen wird oder die Leuchtflammen dringen. Die Kontakte können in Form
eines gedruckten Schaltkreises ausgebildet sein, dessen leitende Teile einen Mittelabschnitt umfassen sowie
einen durchgehenden Ring, der im Abstand den Mittelabschnitt umgibt. Eine solche Anordnung verringert
den Zeitbedarf für die Verbindung der Anordnung mit einem Abfeuerungsgerät (d. h. einer Einrichtung für
das Anlegen einer Spannung zwischen die Kontakte), da es nicht erforderlich ist, daß das Entladerohr irgendeine
bestimmte Winkelstellung bezüglich der Achse des rohrförmigen Teils einnehmen muß, wenn es mit der
6Q Abfeuerungseinrichturij verbunden wird.
Das obere Ende des Entladerohrs kann mit einem Verschluß versehen sein, der für das Auswerfen oder
Zerstören beim Abfeuern des Feuerwerkskörpers vorzugsweise infolge der Verbrennungsgase, die bei
Abfeuerung des Feuerwerkkörpers erzeugt werden, ausgebildet ist.
Das Entladerohr ist vorzugsweise eine Kartusch-Hülse oder ein Kartusch-Gehäuse, beispielsweise eine
genormte S.S-cm-Kartusche.
Vorteilharterweise besteht das Entladerohr aus Metall, und eine Metallscheibe (vorzugsweise aus
Aluminiumfolie) steht in elektrischem Kontakt mit der
Wandung des Entladerohrs oberhalb des Gehäuses und erstreckt sich im wesentlichen über die Gesamtheit des
Rohrquerschnitts, wobei die Scheibe so angeordnet ist,
daß sie durch die Verbrennungsgase bei Abfeuerang des Feuerwerkskörpers ausgeworfen oder zerstört wird.
Dadurch wird verhindert, daß die elektrisch betätigte <°
Zündeinrichtung unbeabsichtigterweise ausgelöst wird, was bei bestimmten Typen von Zündeinrichtungen
möglich ist, wenn starke elektrische Felder vorliegen.
Wenn die pyrotechnische Leuchtladung zur Verbrennung
im Entladerohr vorgesehen ist, kann das Gehäuse is
am oberen Ende infolge der Verbrennung der pyrotechnischen Leuchtladung aufreißbar sein, so daß
bei Abfeuerung des Feuerwerkskörpers eine Leuchterscheinung aus dem oberen Ende des Entladerohrs
austritt, und die Wandungen des Gehäuses schützen die Wandungen des Entladerohrs vor der Druckerhöhung,
die bei der Verbrennung eintritt Die Mittel für die Zündung der pyrotechnischen Leuchtladung können
einen elektrischen Leiter umfassen, der mit den Kontakten am Entladerohr verbunden ist und sich durch
das untere Ende des Gehäuses erstreckt und welcher durch einen Zündsatz in Kontakt mit der pyrotechnischen
Leuchtladung geführt ist, so daß die Leuchtladung gezündet wird, wenn die Temperatur des Leiters durch
entsprechenden Stromfluß ansteigt
Wenn das Gehäuse aus dem Entladerohr ausgestoßen werden soll, ist vorzugsweise eine Treibladung im
unteren Ende des Entladerohrs angeordnet und die Zündeinrichtung für die pyrotechnische Leuchtladung
umfaßt einen Zünder für die Treibladung und eine Sicherheitszündschnur, von der ein Ende der Treibladung
ausgesetzt ist und das andere Ende sich innerhalb der pyrotechnischen Leuchtladung befindet Demgemäß
wird bei Abfeuerung des Feuerwerkskörpers die Treibladung gezündet womit die Sicherheitszündschnur
ebenfalls abgefeuert und das Gehäuse aus dem Entladerohr ausgestoßen wird, wonach abhängig von
der Länge und der Art der Sicherheitszündschnur die pyrotechnische Leuchtladung unter Erzeugung einer
Leuchterscheinung und eines akustischen Signals verzögert in Brand gesetzt wird.
Die Sicherheitszündschnur ist vorzugsweise eine konventionelle Schwarzpulver- oder sonstige Sicherheitszündschnur
mit einer Strecke von Schießpulver, beschichtet mit einer Lage von Textil oder ähnlichem
Material. Eine solche Sicherheitszündschnur hat eine relativ schnelle Brennzeit welche zur Einstellung einer
gewissen Verzögerung benutzt werden kann, ohne eine unbequem lange Zündschnur benutzen zu müssen.
Obwohl die Flamme vom Ende der Zündschnur an sich zur Zündung vieler pyrotechnischer Ladungen genügt,
ist es bevorzugt ein Stück Sclinellzündschnur oder
Übertragungsladung in Kontakt mit dem verbrennenden Teil der Sicherheitszündschnur einerseits und mit
der pyfflteehnisehen Leuchtladung andererseits vorzusehen.
(Demgemäß kann die Schnellzündschnur sich durch eine Radialbohrung in der Sicherheitszündschnur
erstrecken.
Die Sicherheitszündschnur kann bequem in einem mit Innengewinde versehenen Loch in der Basis des
Gehäuses, wo sie verklebt werden kann, angeordnet werden.
auf die beiden in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Signal-Feuerwerkskörper,
Fig.2 zeigt einen Axialschnitt durch eine zweite
Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besitzt
ein Entladerohr 1 aus Aluminium, das am bodenseitigen Ende verschlossen, am oberen Ende offen ist und dessen
Außenabmessungen und Form denen einer konventionellen 3,8 cm-Kartusche entsprechen.
Das untere Ende des Entladerohrs 1 ist zur Aufnahme eines gedruckten Schaltkreises, bestehend aus einem
Mittelabschnitt 2 aus leitendem Material, der umgeben ist von einem ringförmigen Abschnitt 3 aus leitendem
Material, wobei beide Abschnitte 2,3 auf einer Platte 4 aus Isolierstoff aufgebracht sind, ausgenommen. Drähte
5 zu einem elektrischen Zünder 6 erstrecken sich durch einen Schlitz 7 (oder alternativ durch zwei Löcher) in
dem Bodenteil des Entladerohrs 1 *owie durch Löcher in der Platte 4 des gedruckten Schaltkreises, die mit den
beiden Abschnitten 2 und 3 des gedruckten Schaltkreises ausgefluchtet sind. Die Drähte 5 sind mit den
Abschnitten 2 und 3 verlötet so daß ein Anlegen einer Spannung zwischen den beiden Abschnitten 2, 3 des
Schaltkreises den elektrischen Zünder 6 in Betrieb setzL
Der Kopf 8 der Zündeinrichtung ist ein üblicher Nickel-Chrom-Draht, umhüllt mit einer Masse, die
verbrennt wenn ein Strom entsprechender Stärke durch den Draht fließt Der Nickel-Chrom-Draht ist mit
den beiden Drähten 5 des Zünders 6 verbunden.
Der Kopf 8 des Zünders 6 steht in Kontakt mit einer Treibladung 9, die sich im Zentrum eines Flansches 10
befindet welcher in dem unteren Teil des Entladerohres 1 angeordnet ist
Die pyrotechnische Leuchtladung 11, welche eine Leuchterscheinung und einen Knall bei Zündung
hervorruft befindet sich in einem rohrförmigen Gehäuse, bestehend aus einem Zylinderteil 12, einer
Deckelverschlußscheibe 13 und einer Bodenverschlußscheibe 14, die in Ringausnehmungen oben und unten
am Zylinderteil 12 aufgenommen sind. Das Zylinderteil 12 und die Verschlußscheiben 13 und 14 bestehen aus
kunstharzverpreßtem Papier und sind miteinander verklebt.
Die Bodenverschlußscheibe 14 sitzt auf einer Pappscheibe 15 auf, welche eine Musselinscheibe 16
gegen den Flansch 10 hält, so daß die Treibladung 9 in dem Bereich gehalten wird, der vom Zentrum des
Flansches 10 bestimmt ist.
Die Bodenverschlußscheibe 14 ist mit zwei Löchern versehen, in die abgelängte Stücke von Schwarzpulverode.'
Sicherheitszündschnur 17, bestehend aus einer Foige von Schießpulver, das mit verschiedenen Lagen
von Jutefasern umwickelt und mit einem Bitumenanstrich versehen ist, geschraubt sind. Die abgelängten
Stücke aus Zündschnur 17 sind jeweils mit einer Radialbohrung nahe ihrem unteren Ende versehen,
durch die abgelängte Stücke von Schnellzündschnur 18 geführt sind.
Wenn der Feuerwerkskörper hergestellt wird, werden die Uickford-Zündschnüre 17 gelocht, um die
Löcher auszubilden, die die Schnellzündschnur 18 aufnehmen, nachdem die Schwarzpulver-Zündschnüre
17 in die Scheibe 14 geschraubt worden sind, da die Schwarzpulver-Zündschnilre 17 in ihrer Stabilität
beeinträchtigt sind, nachdem sie durchlocht worden sind. Wenn die Schwarzpulver-Zündschnüre 17 und die
Schnellzündschnüre 18 in ihre Lage gebracht worden sind, wird das Zylinderteil 12 mit der Bodenverschlußscheibe
14 verklebt und die pyrotechnische Leuchtladung 11 eingefüllt. Eine dünne Pappscheibe 19 wird
dann von oben auf die Leuchtladung 11 gepreßt und die losen Partikel der Leuchtladung 11 abgebürstet, bevor
die Deckelverschlußscheibe 13 in ihre Position gebracht wird, wobei eine Axialbohrung 20 in der Deckelverschlußscheibe
13 das Entweichen der eingeschlossenen Luft erlaubt. Die Deckelverschlußscheibe 13 wird dann
verklebt und auch die Axialbohrung 20 mit Klebstoff abgedichtet. Auf diese Weise ist das Gehäuse vollständig
abgedichtet, so daß sich die Eigenschaften der Leuchtladung 11 nicht ändern.
Eine Pappscheibe 21 wird oberhalb der Deckelverschlußscheibe 13 angeordnet und durch einen Lack 22
gesichert, der sich am oberen Ende des Entladerohrs 1 befindet.
Die Leuchtladung 11 besteht aus 55 Teilen Magnesiumpulver, 26 Teilen Kaüumperchlorat, 13 Teilen Bariumnitrat,
4 Teilen Graphit und 2 Teilen Kalziiimoxalat (bezogen auf das Gewicht).
Für die Inbetriebnahme wird eine entsprechende Spannung an die Abschnitte 2 und 3 des gedruckten
Schaltkreises angelegt. Damit wird der Zünder 6 betätigt, welcher die Treibladung 9 zündet. Die Zündung
der Treibladung 9 führt nicht nur zum Aufbrechen der aufgelackten Abdichtung an der Oberseite des Entladerohrs
1 und dem Auswerfen der Pappscheibe 21, sondern zündet auch das Schießpulver in der Schwarzpulver-Zündschnur
17, wobei gleichzeitig das rohrförmige Gehäuse, welches die Leuchtladung 11 enthält, aus
dem oberen Ende des Entladerohrs 1 ausgestoßen wird. Wenn die Verbrennung des Schießpulvers die Schnellzündschnur
18 erreicht, zündet diese die Leuchtladung 11 und sorgt so dafür, daß das Gehäuse aufgebrochen
wird und sowohl die Leuchterscheinung als auch der Knall erzeugt werden. Obwohl die Ausdrücke »oberes«
und »unteres« Ende für das Entladerohr 1 benutzt wurden, versteht es sich, daß sich die Achse des
Feuerwerkskörpers je nach der gewünschten Betriebsart in jeder gewünschten Richtung erstrecken kann.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform mit einer
üblichen 3,8 cm-Kartusche dargestellt, deren oberes Ende durch eine Pappscheibe 23 verschlossen ist, die
durch einen Lack 24 gesichert wird. Der Lack 24 ist
eingefärbt und dient zur Identifikation ebenso wie eine Scheibe 25, welche durch einen Firnis 26 an ihrer Stelle
gehalten wird.
Das Entladerohr 1 enthält ein Gehäuse bestehend aus einem Rohr 27 aus Hartpappe, das am oberen und
unteren Ende durch Pappscheiben 28 und 29 durch Verkleben mit demselben verschlossen ist. Das Rohr 2Ί
ist in dem Entladerohr f durch eine Schicht au: Epoxidharz-Kleber 3t positioniert, der zwischen derr
Rohr 27 und der Innenwandung des Entladerohrs 1 eingebracht ist. Das Gehäuse enthält eine pyrotechni
sehe Leuchtladung 11. Die Wandungen des Rohrs Ti
sind dick genug zum Schutz der Wandung de1 Entladerohrs 1 bei Verbrennung der Leuchtladung Ii
ausgebildet, während eine Scheibe 29, welche mit derr
ίο Boden des Entladerohrs I mittels eines Epoxidharz-Kle
• bers verbunden ist, in ähnlicher Weise einen gedruckter Schaltkreis schützt, der nachfolgend beschrieben wird.
Die Leuchtladung 11 besteht aus 42 Gewichtsteiler Magnesiumpulver, 8 Gewichtsteilen Acaroidharz unc
i) 50 Gewichtsteilen Kaliumnitrat.
Ein gedruckter Schaltkreis und ein Zünder 6, welche der ersten Ausführungsform entsprechen, sind an dei
Basis des Entladerohrs 1 angeordnet. Die Drähte S dei
Zünders 6 sind durch ein Loch 30 in der Scheibe 2* geführt, während der Kopf 8 in der Leuchtladung 11
angeordnet ist. Das Loch 30 ist mit einem Epoxidharz Kleber abgedichtet Während der Herstellung de:
Feuerwerkskörpers und nach Verlöten des Zünders ( mit dem gedruckten Schaltkreis ist das Rohr 27 in da:
Entladerohr 1 eingesetzt, Epoxidharz ist rings um die
Basis des Zünders gesprüht und die Pappscheibe ist ir das En'.'aderohr 1 eingeführt und nach unten ir
Richtung zum Boden gedrückt worden, bis der Klebei durch das Loch 30 hochsteigt und es abdichtet
Eine dünne Pappscheibe 32, die auf ihrer Unterseite
mit einer Aluminiumfolie 33 versehen ist, ist in den: Entladerohr 1 oberhalb des Gehäuses angeordnet
welches die Leuchtladung 11 aufnimmt Die Kanten dei Aluminiumfolie 33 sind rings um die Kante der Scheibe
32 gelegt, so daß die Aluminiumfolie 33 einer elektrischen Kontakt mit der Innenwandung de;
Entladerohrs 1 bildet Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Betätigung des Zünders infolge Vorhandenseins
starker elektrischer Felder verhindert Eine Pappscheibe mit einer Aluminiumfolienschicht kann ir
ähnlicher Weise bei der ersten Ausführungsform an der gleichen Sieiie des Entladerohr? i vorgesehen werden.
Zur Inbetriebnahme wird eine entsprechende Spannung an die Abschnitte 2 und 3 des gedruckten
Schaltkreises zur Zündung des Zünders 6 angelegt, se
daß die Leuchtladung U gezündet wird. Die Verbrennung der Leuchtladung 11 führt dazu, daß das sie
enthaltende Gehäuse aufgebrochen wird und die Scheiben 19, 23 und 28 ausgeworfen werden und
schließlich die Leuchterscheinung und der '(nail
entstehen.
Claims (10)
1. Signal-Feuerwerkskörper mit einer pyrotechnischen Leuchtladung, gekennznichnet durch
ein Entladerohr (1) und ein in diesem angeordnetes, aufbrechbares Gehäuse (12-14; 27-29), das die
pyrotechnische Leuchtladung (11) enthält sowie durch eine elektrisch betätigbare Zündeinrichtung
für die Leuchtladung (1 \\ wobei die Zündeinrichtung eine elektrisch isolierte Platte (4) aufweist, die an der
Außenseite des Entladungsrohrs (1) befestigt und auf der an der von dem Entladerohr (1) abgewandten
Seite als gedruckte, elektrisch leitende, voneinander isolierte Abschnitte ausgebildete Kontakte (2, 3)
angeordnet sind, während ein Zünder (6) in dem Entladerohr (1) elektrisch mit zwei Abschnitten (2,3)
verbunden ist
Z Signal-Feuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder (8) mit den
Kontaktes {2,3) durch Drähte (5) verbunden ist, die zur Zündung bei einem vorgegebenen Temperaturanstieg
infolge Stromdurchgangs ausgebildet sind.
3. Signal-Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
(2, 3) an dem unteren Ende des Entladerohrs (1) angeordnet sind.
4. Signal-Feuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakte (2, 3) aus einem Mittelabschnitt (2) und einem diesen umgebenden und dazu mit Abstand
angeordneten ringförmigen Abschnitt (3) gebildet werden.
5. Signal-Feuerwerlrskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entladerohr (1) als Kartusch-Gehäuse ausgebildet ist.
6. Signal-Feuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entladerohr (1) aus Metall besteht und eine Metallscheibe (33) in elektrischem Kontakt mit der
Wandung des Entladerohrs (1) in dem Entladerohr (1) oberhalb des Gehäuses (27—29) vorgesehen ht
und sich im wesentlichen über die gesamte Querschnittsfläche des Entladerohrs (1) erstreckt
und durch die bei der Zündung entstehenden Verbrennungsgase auswerfbar oder zerstörbar ist.
7. Signaf-Feuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
pyrotechnische Leuchtladung (11) für die Verbrennung in dem Gehäuse (12—14; 27—29) innerhalb des
Entladungsrohres (1) angeordnet ist
8. Signal-Feuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
die pyrotechnische Leuchtladung (11) enthaltende Gehäuse (12—14; 27-29) für die Ejektion aus dem
Entladerohr (1) ausgebildet ist und die pyrotechnische Leuchtladung (11) für Verbrennung nach
Ausstoßen des Gehäuses (12—14; 27—29) aus dem Entladerohr (1) ausgebildet und angeordnet ist.
9. Signal-Feuerwerkskörper nach Anspruch 8 mit
einer Treibladung im unteren Ende des Entladerohrs (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung
für die Leuchtladung (H) eine Sicherheitszündschnur (17) umfaßt, deren eines Ende der Treibladung
(9) ausgesetzt ist und deren anderes Ende innerhalb der pyrotechnischen Leuchtladung (11)
angeordnet ist.
10. Signal-Feuerwerkskörper nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück Schnellzündschnur (18) in Kontakt mit einem brennbaren
Abschnitt der Sicherheitszündschnur (17) angeordnet ist und sich in die pyrotechnische Leuchtladung
(11) erstreckt
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