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Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weitergabe von Nachrichtensignalen,
insbesondere PCM-Signalen (Zusatz zu P 18 00 694.5-31) Das Hauptpatent . ... ..,
(Anmeldung P 18 00 694.5-31) betrifft ein Verfahren zur Aufnahme und Weitergabe
von Nachrichtensignalen, insbesondere PCM-Signalen, in einer mit zumindest zwei,
jeweils in ankommender und abgehender Übertragungsrichtung Nachrichtensignale, insbesondere
PCM-Signale, führenden Ubertragungsstrecken verbundenen Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle
eines Zeitmultiplex-, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, in welchem
die Pulsrahmen aller von den jeweiligen Vermittlungsstellen abgehender Leitungen
untereinander synchronisiert sind und die Pulsrahmen aller bei den jeweiligen Vermittlungsstellen
ankommender Leitungen mit Hilfe von in diese Leitungen eingefügten Verzögerungsgliedern
untereinander synchronisiert sind, und in welchem bei einem über eine solche Vermittlungsstelle
verlaufenden Verbindungsaufbau einer Verbindung, der in dem Pulerahmen der jeweiligen
ankommenden Leitung ein bestimmter Zeitkanal zugeteilt ist, in dem Pulsrahmen der
in Frage kommenden, in Verbindungsaufbaurichtung abgehenden Leitung der jeweils
ntichste freie Zeitkanal zugeteilt wird.Als kennzeichnend für dieses Verfahren wird
angesehen, daß die in die bei den Jewelligen Vermittlungsstellen ankommenden Leitungen
jeweils eingefügten Verzögerungsglieder so bemessen werden, daß die Pulsrahmen der
von den jeweiligen Vermittlungsstellen abgehenden Leitungen eine gegenüber den Pulsrahmen
der bei den Jewelligen Vermittlungsstellen ankommenden Leitungen unterschiedliche,
nach Maßgabe eines gewünschten mittleren Gesamtzeit-.
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abstands zwischen den jeweils zugeteilten Zeitkanälen festgelegte
Verzögerungszeit gegebene Zeitlage besitzen, daß für die Übertragung von Nachriohteneignalen
über eine solche Vermittlungsstelle
auf der einen Übertragungsstrecke
in den beiden TTbertragungsrichtungen zwei sich in ihrer Phasenlage innerhalb des
jeweilige Pulsrahmens um ein bestimmtes Vielfaches, insbesondere das Doppelte, der-festgelegten
Verzögerungszeit unterscheidende Zeitkanäle benutzt werden und daß für die Übertragung
von Nachrichtensignalen über die betreffende Vermittlungsstelle auf der anderen
Übertragungsstrecke zwei in ihrer ?hasenlage innerhalb des jeweiligen Pulsrahmens
zeitlich zusnmmenfallende Zeitkanäle benutzt werden.
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Durch die vorstehend betrachtete Maßnahme ist es möglich, bei den
für eine Zeitkanalumsetzung vorzusehenden Zwischenspeichern mit einer relativ geringen
Speicherkapazität auskommen zu können. Man kommt nämlich in der jeweiligen Vermittlungastelle
mit relativ wenigen Zwischenspeichern aus, deren jeder eine dem Doppelten der genannten
Verzögerungszeit entsprechende Speicherzeit besitzt, Besitzt die genannte festgelegte
Verzögerungszeit z. B, eine der Dauer von drei Zeitfächern bzw. Zeitkanälen entsprechende
Dauer, so besitzt die jeweilige Gesamtspeicherzeit eine der Dauer von sechs Zeitfächern
bzw. Zeitkanälen entsprechende Dauer.
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Im Zusammenhang mit der Übertragung von Nachrichtensignalen über eine
Vermittlungsstelle der vorstehend betrachteten Art besteht häufig der Wunsch, neben
den Nachrichtensignalen noch für die jeweilige Verbindung charakteristische Datensignale
zu übertragen. Bei solchen Datensignalen handelt es sich insbesondere um sogenannte
Schaltkennzeichen, die den jeweiligen Verbindungszustand und/oder Verbindungswunsch
kennzeichnen.
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Bezüglich der Aufnahme und Abgabe von insbesondere durch Schaltkennzeichen
gebildeten Datensignalen in einer Vermittlungsstelle eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
und insbesondere eines PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes ist an anderer Stelle bereits
vorgeschlagen worden (deutsche Anmeldung P 19 13 990.3-31), die einer PCM-Vermittlungsstelle
in Zeitfächern eines auf deren Empfangeseite benutzten Datenkanals jeweils geführten
Daten
signale in ein Aufnahmeregister einzuspeichern und während
der Dauer der leitfächer der von den zugehörigen Nachrichtenverbindungen benutzten
Zeitkanäle aus diesem Aufnahmeregister auszuspeichern und über die betreffende PCM-VermittlungsBtelle
zu übertragen. Die über die PCM-Vermittlungsstelle übertragenen und in Zeitfächern
der von den zugehörigen Nachrichtenverbindungen auf der Sendeseite der PCN-Vermittlungsstelle
benutzten Zeitkanal auftretenden Datensignale werden dabei zunächst in ein Abgaberegister
eingespeichert und aus diesem während-der Dauer eines Zeitfaches des auf der Sendeseite
der PCM-Vermittlungsstelle benutzten Datenkanals wieder ausgespeichert und dann
von der PCM-Vermittlungsstelle abgegeben. Die Abgabe der Datensignale auf der Sende
seite der PCM-Vermittlungsstelle erfolgt dabei unter Zuhilfenahme von der betreffenden
Vermittlunsstelle zugehörigen zentralen Steuereinrichtungen. Da diese Steuereinrichtungen
nicht nur für den gerade erwähnten Zweck vorgesehen sein sollen, sondern noch weitere,
vogallen Dingen den Verbindungsaufbau und -abbau betreffende Funktionen zu erfüllen
haben, ist es für eine entsprechende Bedienung der jeweils vorliegenden Anforderungen
erforderlich, über entsprechend umfangreiche Steuereinrichtungen zu verfügen.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen,
wie eine nach dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren arbeitende Schaltungsanordnung
aufgebaut werden kann, um bei der bertragung on insbesondere durch Schaltkennzeichen
gebildeten Datensignalen über die jeweilige Vermittlungsstelle weitgehend ohne Belastung
der zentralen Steuereinrichtungen auszukommen.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer nach dem
im Hauptpatent beschriebenen Verfahren arbeitenden Schaltungsanordnung erfindungsgemäß
dadurch, daß jeder ankommenden Leitung ein Adressenumlaufspeicher -zugeordnet ist,
in welchem zu Zeitpunkten, die dem Auftreten der Zeitfächer der den Verbindungen
auf der jeweiligen ankommenden Leitung zuget-eilten Zeitkanäle
entsprechen,
Adressen gespeichert sind, die die Aufnahme von die jeweilige Verbindung betreffenden
Nachrichtensignsen bewirken und die in kodierter Form die Verzögerungsdauer angeben,
um die die jeweiligen Nachrichtensignale vor einer Abgabe von der betreffenden Vermittlungsstelle
zu verzögern sind, daß zu den genannten Zeitpunkten in dem jeweiligen Adressenumlaufspeicher
jeweils noch eine Information über die für die jeweilige Verbindung in Frage kommende
abgehende Leitung gespeichert ist und daß allein die in dem jeweiligen Adressenumlaufspeicher
zu den jeweiligen Zeitpunkten gespeicherten Adressen und Informationen für eine
Weiterleitung von die jeweilige Verbindung betreffenden, jeweils in einem gesonderten
Zeitkanal auf der jeweiligen ankommenden Leitung auftretenden und insbesondere durch
Schaltkennzeichen gebildeten Daten in den Zeitfächern der den jeweiligen Verbindungen
auf der jeweils in Frage kommenden abgehenden Leitung zugeteilten Zeitkanäle herangezogen
werden.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sie allein durch Bereitstellung
der genannten Adressen und Informationen in den den ankommenden Leitungen jeweils
zugeordneten Adressenumlaufspeichern auf relativ einfache Weise eine Entlastung
der zentralen Steuereinrichtungen für die Weiterleitung von insbesondere durch Schaltkennzeichen
gebildeten Datensignalen über die jeweilige Vermittlungsstile ermöglicht. Danit
ergibt sich der weitere Vorteil, daß die zentralen Steuereinrichtungen einfacher
ausgebildet sein können oder bei gleichem sehaltungstechnischem Aufwand zur Abwicklung
weiterer Vorgänge herangezogen werden können als die sonst vorzusehenden zentralen
Steuereinrichtungen.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung werden von den
Datensignalen jeweils nur diejenigen Signalteile weitergeleitet, die sich in Bezug
auf entsprechende, jeweils zuvor Weitergeleitete Datensignale geändert haben. Auf
diese Weise kann man bei der Datensignalweiterleitung mit besonders geringem schaltungstechnischen
Aufwand auskommen, da entsprechende Steuervorgänge jeweils nur dann auszuführen
sind, wenn sich die einer Verbindung zugehörigen Datensignale in Bezug auf Datensignale
geändert haben, die bezüglich der betreffenden Verbindung zuvor
aufgenommen
worden sind.
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Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
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In der Zeichnung ist schematisch eine PCM-Zeitsultiplex-Vermittlungsstelle
gezeigt, in der vierdrahtmäßig betriebene, hier lediglich als ankommende bzw. abgehende
Leitungen bezeichnete Zeitmultiplex-Leitungen (Übertragungsstrecken) die betreffende
Vermittlungsstelle mit anderen entsprechend aufgebauten PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen
verbinden. Zu den vierdrahtmäßig betriebenen Zeitmultiplex-Leitungen gehört jeweils
eine ankommende Leitung, wie die Leitung Lana, und eine dieser Leitung zugehörige
abgehende Leitung, wie die Leitung Laba. Jeweils ein solches Leitungspaar verbindet
die betreffende Vermittlungsstelle mit einer benachbarten Vermittlungsstelle. Die
in der hier betrachteten Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle ankommenden Leitungen
Lana bis Lann und die von dieser-Vermittlungsstelle abgehenden Leitungen Laba bis
Labn sind an die Eingangsseite bzw. Ausgangsseite eines Zeitmultiplex-Koppelfeldes
Kf angeschlossen. In diesem Koppelield Kf sind die ankommenden Leitungen Lana bis
Lann mit den abgehenden Leitungen Laba bis Labn über Zwischenleitungen miteinander
verbunden. Die Zwischenleitungen sind jeweils paarweise zusammengestellt. So bilden
die mit ZO und Z6 bezeichneten Zwischenleitungen ein solches Zwischenleitungspaar.
Ein weiteres Zwischenleitungspaar bilden die Zwischenleitungen Z3 und 23'. Ein noch
weiteres in der Zeichnung dargestelltes Zwischenleitungspaar umfaßt die Zwischenleitungen
Z6' und ZO'. Die einzelnen Zwischenieitungen sint über Koppelpunktschalter mit den
ankommenden und abgehenden Leitungen verbunden. So ist z, B. die Zwischenleitung
ZQ über den Koppelpunktschalter Sail mit der ankommenden Leitung Lana verbunden
und über den Koppelpunktschalter Usa2? mit der abgehenden Leitung Laba. Die Zwischenleitung
ZO ist-über weitere entsprechende Koppelpunktschaater mit den übrigen ankommenden
und abgehenden Leitungen verbunden. Von den weiteren Koppelpunktechaltern
ist
auf der ankommenden Seite dabei lediglich der Koppelpunktschalter Snl1 dargestellt,
über den die Zwischenleitung ZO mit der ankommenden Leitung Lann verbunden ist.
Auf der abgehenden Seite des Koppelfeldes ist die Zwischenleitung ZO hier lediglich
über den weiteren Koppelpunktschalter Sn22 mit der abgehenden LeItung Labn verbunden.
Die die Zwischenleitungen mit den ankommenden bzw. abgehenden Leitungen verbindenden
Koppelpwlktschalter werden, wie weiter unten noch näher ersichtlich worden wird,
im Rahmen einer über sie hinweg verlaufenden \(,,-rbindung jeweils in denjenigen
periodisch aufeinanderfolgenden Zeitffichern iibertragungsfihig gemacht, die dem
der betreffenden Verbindung auf der jeweiligen Leitung zugeteilten Zeitkanal innerhalb
des Pulsrahmens der betreffenden Leitung zugehörig sind.
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Dem vierdrahtmäßigen Betrieb der ankommenden und abgehenden Leitungen
entsprechend ist dabei jeweils ein Paar von Zwischenleitungen in eine solche Verbindung
einbezogen.
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ein Zur Ansteuerung derjenigen Koppelpunktschalter, die an/und dieselbe
ankommende Leitung anschaltbar sind rund derjenigen Koppelaugenenue - - -punktschalter,
die an die zugehörie/Leitung anschaltbar,ist jeweils nur ein gemeinsamer Adressenumlaufspeicher
vorgesehen.
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So ist für die Anteuerung der Koppelpunktschalter Sa11 bis Sa16, ber
die die ankommende Leitung Lana mit den einzelnen Zwischenleitungspaaren ZQ/z6 bis
Z62/Z0' verbindbar ist, und zur Ansteuerung der Koppelpunktschalter Sa21 bis Sa26,
über die die abgehende Leitung Laba mit den einzelnen Zwischenleitungspaaren Z0/Z6
bis Z6'/ZO' verbindbar ist, der gemeinsame Adressenumlaufspeicher Ua vorgesehen.
Zur Ansteuerung der an die ankommende Leitung Lann anschaltbaren Koppelpunktschalter
Snl1 bis Sn16 und der an die abgehende Leitung Labn anschaltbaren Koppelpunktschalter
Sn21 bis Sn26 ist der gemeinsame Adressenumlaufspeicher Un vorgesehen. In den Adressenumlaufspeihern
Ua bis Un sind in einer aus der Zeitmultiplextechnik an sich bekannten Weise jeweils
an einer dem jeweiligen Zeitkanal entsprechenden Stelle die Adressen der jeweiligen
Koppelpunktschalter eingeschrieben, über die die Jewellige ankommende bzw. abgehende
Leitung im Zuge der einzelnen über die betreffedden Leitungen geführten Verbindungen
jeweile
mit einer Zwischenleitung verbunden ist. Als Adressen dienen
im vorliegenden Fall im wesentlichen Kodewörter, die jeweils ale Verzögerungsdauer
bezeichnen, die die der jeweiligen Verbindung zugehorigen Nachrichtensignale vor
ihrer Abgabe von der betreffenden Vermittlungsstelle erfahren. Neben den Kodewörtern
sind ggfs. noch zusätzliche Hilfswörter in den Adressenumlaufspeichern eingespeichert,
um eine Unterscheidung zwischen gleich langen Verzögerungszeiten treffen zu können
(27, Z3) Jedem der vorgesehenen Adressenumlaufspeicher Ua bis Un ist ausgangsseitig
in ebenfalls an sich bekannter Weise direkt ein Dekoder Da1 bis Dnt nachgeschaltet.
Die Ausgänge dieser Dekoder führen zu den Steuereingängen derjenigen Koppelpunktschalter
hin, über die die ankommenden Leitungen Lana bis Lann mit den einzelnen Zwischenleitungspaaren
Z0/Z6 bis Z6'/Z0' verbindbar sind. In der Zeichnung sind die betreffenden Zusammenhnge
dadurch verdeutlicht, daß entsprechende Ausgänge der Dekoder Dal bis Dnl und die
Steuereingange der für die Ansteuerung jeweils in Frage kommenden Koppelpunktschalter
Sail bis Sa16 ..,.,Snl1 bis Sn16 jeweils in gleicher Weise bezeichnet sind. So führen
die Ausgänge all bis a16 des Dekoders Dal zu den Steuereingängen all bis a16 der
Koppelpunktschalter Sail bis Sa16 hin. In entsprechender Weise führen die Ausgänge
nil bis n16 des Dekoders Dnl zu den Steuereingängen' nil bis n16 der Koppelpunktschalter
Snll bis Sn16 hin. Jedem der Adressen umlaufspeicher Ua bis Un ist außerdem über
die Parallelschaltung eines in Serie zu einem ersten Schalter Wal bis Wn1 liegenden
Verzögerungsgliedes Vwa bis Vwn und eines jeweils-gegensinnig zu dem ersten Schalter
betätigten zweiten Schalters Wa2 bis Wn2 ein zweiter Dekoder Da2 bis Dn2 nachgeschaltet.
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Die Verzögerungszeit des Verrg6,ungegliedes Vwa bis Vwn ist dabei
gleich dem bestimmten Vielfachen, insbesondere gleich dem Doppelten, der Pulsrahmenverzögerungszeit
tv, um die in der im Hauptpatent angegebenen'Weise die Pulsrahmen der abgehenden
Leitnngen gegenüber den Pulsrahmen der ankommenden Leitungen zeitlich versetzt sind.
Die Ausgänge der genannten zweiten Dekoder Da2 bis Dn2 führen, wie dies in der Zeichnung
wiederum
durch entsprechende Bezeichnungen angedeutet. @@@@ in ,
el cher Weise bezeichneten Steuereingangen der Koppeilsunktschalter Sa2l bis Sa26
....Sn21 bis Sn26 hin, ueber die betreffenden abgehenden Leitungen Laba bis Labn
mit den einzelnen Zwischenleitungspaaren ZO/Z6 bis Z6'/ZO' verbindbar sind.
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Nach Maßgabe der in den Ädressenumlaufspeichern b& bzw,leweils
gespeicherten Koppelpunktadressen (Kodewörter, der gerade in Verbindungen einbezogenen
Koppelpunktschalt.er des Koppelfeldes Kf werden die in Frage kommenden Koppelpunktschalter
jeweils zeitkanalrichtig periodisch impulsweise geschlossen.
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In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß - in der einen Übertragungsrichtung
gesehen - eine über die ankommende Leitung Lana geführte Verbindung. über die abgehende
Leitung Labn weitergeführt werden 9011. Dabei möge der Verbindung auf der abgehenden
Leitung Labn zum Beispiel ein Zeitkanal zugeteilt sein, der mit dem der Verbindung
auf der ankommenden Leitung Lana zugeteilten Zeitkanal zeitlich zusammenfällt. Hierzu
wird zu derjenigen Umlaufphase (Zeitkanal), die dem der betreffenden Verbindung
auf der ankommenden Leitung Lana zugeteilten Zeitkanal entspricht, die Adresse des
Koppelpunktschalters Sail in den Adressenumlaufspeicher Ua eingeschrieben. Damit
kann der Koppelpunktschalter Sail nunmehr zeitkanalrichtig periodisch impulsweise
betätigt werden, und die in diesem Zeitkanal auf der ankommenden Leitung Lana auftretenden
Informationen können jeweils zu der Zwischenleitung ZO des Zwischenleitungspaares
20/Z6 hin weiter übertragen werden. Um diese Informationen weiter zu der abgehenden
Leitung Labn hin zu übertragen, m4B gleichzeitig mit der Betätigung des Koppelpunktschalters
Sail im vorliegenden Fall auch der Koppelpunktschalter Sn22 betätigt werden. Zu
diesem Zweck wird die Adresse dieses Koppelpunktschalters Sn22 in den Adressenumlaufspeicher
Un eingeschrieben, und zwar zu derselben Umlaufphase, mit der zuvor die Adresse
des Koppelpunktschalters Sail in den Adressenumlaufspeicher Ua eingeschrieben worden
ist. Gleichzeitig werden die den Adressenumlaufspeichern Ua bis Un nachgeschalteten
Schalterpaare Wal, Wa2 bis Wn1, Wn2 zu der betreffenden
Phase jeweils
in der Weise gegensinnig zueinælder anges-teuert, zu, zu dieser Phase. jeweils der
Ausgang, ds Umlaufspeichers, Un direkt mit dem Dekoder Dn2 und der Ausgang des Adres.senumlaufspeichers
Ua über das Verzögerungsglied Vwa mit dem Bekoder Da2 verbunden ist. Eine solche
Ansteuerung der Schalterpaare Wal, Wa2 bis Wni, Wn2 kann, wie dies in der Zeichnung
auch angedeutet ist, mit Hilfe eines gesonderten Steuerbits bewirkt werden, das
von einem dem jeweiligen dressenumlaufspeicher U& bis Un zugehörigen Hilfsumlaufspeicher
Uaw bis Unw geliefert wird. Mit dem Einschreiben der beiden erwa^Lmten Koppelpunktschalteradressen
ist zunächst die Verbindungsdurchschaltung in der einen Übertragungsrichtung, nämlich
von der ankommenden Leitung Lana zu der abgehenden Leitung Labn, sichergestellt.
Zugleich damit ist aber auch schon die Verbindungsdurchschaltung in der anderen
Übertragungsrichtung sichergestellt, nämlich von der ankommenden Leitung Lan zu
der abgehenden Leitung Laba,. Wie in der Zeichnung durch entsprechend bezeichnete
Ausgänge der Decoder Dal, Da2 bis Dnl, Dn2 und Steuereingänge der Koppelpunktschalter
angedeutet, wird mit derselben in dem Adressenumlaufspeicher Ua eingeschriebenen
Adresse, mit der über den Dekoder Dal der Koppelpunktschalter Sall angesteuert wird,
auch - um die Verzögerungszeitspanne 2tv des Verzögerungsgliedes Vwa später- über
den Dekoder Da2 der Koppelpunktschalter Sa21 angesteuert. In entsprechender Weise
wird mit derselben in dem Adressenumlaufspeicher Un eingespeicherten Adresse, mit
der über den Dekoder Dn2 der Koppelpunktschalter Sn21 angesteuert wird, auch - gleichzeitig
- der Koppelpunktschalter Snll über den Dekoder Dnl angestbeuert. Damit ergibt sich
dann, daß zwischen dem Zeitpunkt derlAnsteuerung des Koppelpunktschalters Sn12 und
dem Zeitpunkt der Ansteuerung des Koppelpunktschalters Sn21 eine Zeitspanne liegt,
die gleich dem Doppelten 2.tv der Pulsrahmenverzögerungszeit tv ist und die gerade
durch das in der benutzten Zwischenleitung liegende Verzögerungsglied Z6 überbrückt
wird. Nimmt man in diesem Zusammenhan daß die Pulsrahmenverzögerungszeit tv die
Dauer von drei Zeitfächern hat und damit die einzelnen Verzögerungszeiten der Verzögerungsglieder
Vwa bis Vwn die Dauer von sechs
Zeitfächern haben und der soppelpunktschalter
Sa11 1 , jeweils im 2(. Zeitfach des für die ankommenden Leitungen Lana bis Lann
ma?gebende.n Pulsrahmens betätigt wird, so wird jeweils iln gleichen Zeitfach -
das ist mit Rücksicht auf die erwahnte Pulsrahmenverzögerungszeit von drei Zeitfächern
jeweis das 7. Zeitfachjdes für die abgehenden Leitungen Laba bis Labn maßgebenden
Pulsrahmens - der Koppelpunktschalter J,n22 betätig. Im gleichen Zeitfach und damit
im 20. Zeitfach des jeweiligen für die ankommenden Leitungen Lana bis r.ann maßgebenden
Pulsrahmens wird der Koppelpunktschalter Sn 12 betätigt und gegenüber dem jeweiligen
BetätigungszeitpInkt des Koppelpunktschalters Sn12 um sechs Zeitfächer verzögert
und damit im jeweils 23. Zeitfach des für die abgehenden Leitungen Laba bis Labn
maßgebenden Pulsrahmens wird schließlich der Koppelpunktschalter Sa21 betätigt.
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In entsprechender Weise arbeitet die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
auch bei kleineren zeitlichen Abständen zwischen den auf den beiden Übertragungsstrecken
zu benutzenden Zeitkanälen.
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Dabei kann eine Verbindung ggfs. über andere, in der Zeichnung nicht
näher dargestellte Zwischenleitungspaare geführt werden. Kann in jeder Übertragungsrichtung
auf beiden Übertragungsstrecken jeweils der gleiche Zeitkanal benutzt werden, so
wird die Verbindung schließlich in einer den vorstehend beschriebenen Vorgängen
entsprechenden Weise über das in der Zeichnung dargestellte Zwischenleitungspaar
Z3/Z3' geführt, in das ein Paar von Verzögerungsgliedern eingefügt ist, deren Verzögerungszeit
jeweils gleich derPulsrahmenverzögerungszeit tv von beispielsweise drei Zeitfächern
ist.
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Den Adressenumlaufspeichern Ua bis Un ist jeweils noch ein HilfsadressenumSaufspeicher
Uah bis Unh zugeordnet. In diesen Hilfsadressenumlaufspeichern Uah bis Unh laufen
Informationen um, die, wie die Zeichnung erkennen läßt, neben den in dem jeweiligen
Adressenumlaufspeicher gespeicherten bzw. eingeschriebenen goppelpunktadressen (Kodewörter)
zur Ans teuerung jewells
einer dem jeweiligen Adressenumlaufspeicher
Ua bis Un zugehörigen Schalteinrichtung Sa bis Sn dienen. Über die Schalteinrichtungen
Sa bis Sn werden Datensignale an die abgehenden Leitungen Laba bis Labn abgegeben.
Diese Daten signale werden von Datenaufnahme-/Datenabgabeeinrichtungen Da bis Dn
geliefert. Diese Datenaufnahme-/Datenabgabeelnrichtungen Da bis Dn nehmen über die
ankommenden Leitungen Lana bis Lann entsprechende Datensignale auf, die den jeweiligen
Verbindungen zugehörig sind unci bei denen es sich insbesondere um sogenannte Schaltkennzeichen
handelt. Diese Datensignale werden dabei in Zeitfächern eines gesonderten Zeitkanals
(Datenkanal) aufgenommen. Die von den Datenaufnahme-/ Datenabgabeeinrichtungen Da
bis Dn jeweils aufgenommenen Datensignale werden vorzugsweise nacheinander der jeweils
zugehörigen Schalteinrichtung Sa bis Sn zugeführt. Dies erfolgt bezogen auf die
ankommenden Leitungen Lana bis Lann zetkanal- oder verbindungsorientiert. In diesen
Bchalteinrichtungen Sa bis Sn erfolgt Jeweils zu entsprechenden Pulsphasen (Zeitfächern)
eine Weiterleitung der entsprechenden- Datensignale über eine der abgehenden Leitungen
Laba bis Labn, und zwar in den Zeitfächern der den einzelnen- Verbindungen für die
Nachrichtenübertragung auf einer abgehenden Leitung der abgehenden Leitungen Laba
... Labn zugeteilten Zeitkanäle oder in Zeitfächern eines auf der jeweiligen abgehenden
Leitung Laba ... Labn für eine Datensignalwe'iterieitung gesondert benutzten Zeitkanals.
Die Schalteinrichtungen Sa bis Sn, von denen lediglich die Schalteinrichtung Sa
näher dargestellt ist, enthalten jeweils eine dei -Anzahl'vorgesehener'abgehender
Leitungen Laba bis Labn entsprechende Anzahl von Schaltern Saa bis San, die den
Ausgang der Jeteils zugehörigen Datenaufnahme-/Datenabgabeeinrichtung -ìm vorliegenden
Fall der Batenaufnahme-/Datenabgabeeinrichtung Da - jeweil-s mit einer der abgehenden
Leitungen'Laba bis Labn verbinden. Die Steuereingänge der Schalter Saa bis San sind
mit den Ausgängen eines der jeweiligen Schalteinrichtung - im vorliegenden -Fall
der Schalteinrichtung Sa'- zugehörigen Dekoders - wie des Dekoders Dsa, verbunden.
Dieser Dekoder Dsa
Ua wird von dem Adressenumla1lfspeichet und
von dem zugehörigen H@lfsadressenumlaufspeicher Uah her angesteuert. In d'n Y-ii
sadressenumlaufspeichern Uah bis Uan sind zu den den jeweiligen Verbindungen zugeteilten
Pulsphasen (Zeitkaswale) Iixfo-rmatior.en gespeichert, und zwar über die für die
jeweilige Verbndung zin Frage kommende abgehende Leitung (Laba bis Labn). damit
stehen an den Ausgängen der Adressenumlaufspeicher Ua bis Un und der Hilfe adressenumlaufspeicher
Uah bis Unh jeweils Informationen zur- Verfügung, mit Hilfe derer die der jeweiligen
Verbinbung 1,ehörigen Datensignale Ws'hrend der Dauer der diesen Verbindungen auf
der abgehenden Seite der betrachteten Vermittlungsstelre zugeordlleten Zeitkanäle
weitergeleitet werden können, ohne daLd hierzu noch gesondert der betreffenden Vermittlungsstelle
zugehörige zentrale Steuereinrichtungen, wie insbesondere die in der Zeichnung dargestellte
zentrale Steuereinrichtung ZE, herangezogen werden miissen. Wie vorstehend bereits
angedeutet, wird in den Schalteinrichtungen Sa bis Sn anhand der diesen von dem
jeweils zugeherigen Adressenumlaufspeicher Ua bis Un und Hilfsadressenumlaufspeicher
Uah bis Unh zugeführten Informationen festgelegt, welcher der vorgesehenen Schalter
Saa bis San zu welchem Zeitpunkt betätigt wird. Die Information, welcher Schalter
der Schalter Saa bis San betätigt wird, d. h. über welche abgehende Leitung der
Leitungen Laba bis Labn die jeweilige Verbindung weitergeführt wird, wird von dem
jeweils zugehörigen Hilfsadressenumlaufspeicher Uah bis Unh unmittelbar geliefert.
Zu welchem Zeitpunkt der betreffende Schalter Saa bis San betätigt wird, ermittelt
die betreffende Schalteinrichtung Sa bis Sn aus der in ihrem zugehörigen Adressenumlaufspeicher
(zur Pulsphase der jeweils zugehörigen Verbindung) eingeschriebenen Adresse, die
ja in kodierter Form die Verzögerungedauer bezeichnet, welche die auf einer ankommenden
Leitung der Leitungen Lana bis Lann eintreffenden Informationen im Zuge der jeweiligen
Verbindung erfahren, bevor sie über eine der abgehenden Leitungen Laba bås Labn
wieder weitergeleitet werden. Diese kodierten Informationen werden in den Dekodern.der
Schalteinrichtungen Sa bis Sn zu von einem in der betreffenden Vermittlungsstelle
vorgesehenen Zähler Z gelieferten Informationen addiert, welche auf der die abgehenden
Leitungen
Laba~bis Labn umfass"eflden Verbindungne,ezte die Adressen der im jeweiligen Augenblick
für eine Signalubertragung wirksamen Zeitfcher bzw, Zeitkanäle bezeichnen. Durch
Addition der erwähnten Adressen wird jeweils die Adresse des für die Datensignalweiterleitung
dienenden Zeitfaches bzw.
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Zeitkanales in der jeweiligen Schalteinrichtung Sa bis Sn ermittelt.
In der Zeichnung ist der Zähler Z ausgangsseitig als mit dem Eingang des der Schalteinrichtung
Sa zugehörigen'Dekoders Dsa verbunden dargestellt.
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Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung enthält, wie oben bereits
erwähnt, eine zentrale Steuereinrichtung ZE. Diese zentrale Steuereinrichtung ZE
dient im'vorliegenden Fall dazu, auf den ankommenden Leitungen Lana bis Lann auftretende
Verbindungsanforderungen zu ermitteln und innerhalb des Zweifachen der obengenannten
Verzögerungszeit tv einen Zeitkanal auf einer in Frage kommenden abgehenden Leitung
der abgehenden Leitungen Laba bis Labn zu ermitteln. Außerdem dient die zentrale
Steuereinrichtung ZE dazu, zu einer entsprechenden Pulsphase (Zeitkanal) in den
Adressenumlaufspeicher Ua bis Un, der derjenigen ankommenden Leitung zugeordnet
ist, über die der betreffende Verbindungswunsch aufgenommen worden ist, die Adresse
eines Koppelpunktschalters einzuschreiben. Dabei wird in den betreffenden Adressenumlaufspeicher
die Adresse (Kodewort) des-Wenigen Koppelpunktschalters eingeschrieben, über den
die ankommende Leitung mit einer durch die Wahl eines freien Zeitkanals auf einer
in Frage kommenden abgehenden Leitung der Leitungen Laba bis Labn festgelegten Zwischenleitung
verbunden ist.
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Außerdem werden in den Hilfsadressenumlaufspeicher des betreffenden
Adressenumlaufspeichers die erwähnten Informationen zu der Pulsphase eingeschrieben,
die der betreffenden Verbindung auf der zugehörigen ankommenden Leitung der Leitungen
Lana Lann zugeteilt ist. Sind diese Adressen und Informationen in die Umlaufepeicher
eingeschrieben, so erfolgt die Weiterleitung von die jeweilige Verbindung betreffenden
Nachrichten-Infor-,
mationen über das Koppelfeid Kf, während die
dieser Verbindung zugehorigen Datensignale über die der betreffenden ankommenden
Leitung zugehörige Datenaufnahme-/Datenabgabeeinrichtung Da bis Dn und die dieser
zugehörige Schalteinrichtung Sa ...so in der oben beschriebenen Weise über die jeweils
in Frage kommende abgehende Leitung Laba ....Labn weitergeleitet werden.
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Bezüglich der Datenaufnahme-/Datenabgabeeinrichtungen Da....Dn sei
abschließend noch bemerkt, daß vorstehend zwar der Pall betrachtet worden ist, daß
diese Einrichtungen die jeweils aufgenommenen Datensignale in unveränderter Weise
wieder abgeben; es ist aber, wie eingangs bereits angedeutet, auch möglich, von
diesen Datensignalen jeweils nur diejenigen Signalteile weiterzuleiten. die sich
in Bezug auf entsprechende Datensignale zuvor aufgenommener Datensignale geändert
haben.
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3 Patentansprüche 1 Figur