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DE202011108343U1 - Holz-Alu-Fenster - Google Patents

Holz-Alu-Fenster Download PDF

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DE202011108343U1
DE202011108343U1 DE201120108343 DE202011108343U DE202011108343U1 DE 202011108343 U1 DE202011108343 U1 DE 202011108343U1 DE 201120108343 DE201120108343 DE 201120108343 DE 202011108343 U DE202011108343 U DE 202011108343U DE 202011108343 U1 DE202011108343 U1 DE 202011108343U1
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DE201120108343
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Dopfner Betriebs & Co KG GmbH
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Doepfner Betr S & Co KG GmbH
Dopfner Betriebs & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/06Wooden frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Abstract

Fenster (01) mit einem Blendrahmen (02) und einem hierin angeordneten zu einer Gebäudeinnenseite (05) schwenk- und/oder kippbaren Flügelrahmen (03), wobei der Blendrahmen (02) einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Blendrahmenabschnitt (21, 11) mit von der Gebäudeinnenseite (05) sichtbarem Holzprofil (12, 22) umfasst, wobei der Flügelrahmen (03) einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Flügelrahmenabschnitt (41, 31, 61) mit von der Gebäudeinnenseite (05) sichtbarem Holzprofil (42, 32, 62) und mit von einer Gebäudeaußenseite (06) sichtbarem Aluminiumprofil (43, 33, 63) umfasst, wobei das Flügelrahmen-Aluminiumprofil (43, 33, 63) eine zur Gebäudeaußenseite (06) weisende Flügelrahmen-Schließfläche (45, 35, 65) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und/oder linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil (12) eine zur Gebäudeinnenseite (05) weisende Blendrahmen-Schließfläche (15) bildet, an welcher (15) die Flügelrahmen-Schließfläche (35) zur Anlage kommen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Blendrahmen sowie hierin angeordnetem Flügelrahmen, welcher zu einer Gebäudeinnenseite schwenk- und/oder kippbar ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Bauweisen für Fenster bekannt. Besonders geringe Herstellkosten als auch eine vorteilhafte Wetterbeständigkeit können erzielt werden bei einer Ausführung als Kunststofffenster.
  • Weiterhin werden Aluminiumfenster eingesetzt, welche eine besonders hohe Wetterbeständigkeit und Robustheit besitzen. Im Aufbau sind diese vergleichbar zu einem Kunststofffenster ausgeführt. Nachteilig hierbei sind jedoch die geringere Wärmedämmung und insbesondere die besonders hohen Herstellungskosten.
  • Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Holzfenster bekannt, dessen Ausführungsformen den Fachmann wohl bekannt sind und sich insofern eine Beschreibung eines Holzfensters erübrigt. Besonderer Vorteil bei Holzfenstern ist ein hiermit verbundenes angenehmeres Raumklima im Gegensatz zu den Kunststofffenstern. Jedoch weisen die Holzfenster im Gegensatz zu den Kunststofffenstern eine geringere Wetterbeständigkeit auf und erfordern insbesondere auf der Gebäudeaußenseite ein regelmäßiges Anstreichen zum dauerhaften Erhalt des optischen Eindrucks als auch der Beständigkeit des Holzfensters an sich.
  • Des Weiteren sind aus dem Stand der Technik so genannte Holz-Alu-Fenster bekannt, bei welchen der im Mauerwerk verbaute Blendrahmen sowie der im Blendrahmen schwenkbar angebundene Flügelrahmen aus einem Holzprofil sowie einem Aluminiumprofil besteht. Hierbei hat das Holzprofil die Aufgabe auf der Gebäudeinnenseite ein angenehmes Wohlfühlklima zu gewährleisten. Weiterhin vermittelt das Holzprofil zur Gebäudeinnenseite einen hochwertigen und zugleich natürlichen Eindruck vom Fenster. Das zur Gebäudeaußenseite angeordnete Aluminiumprofil hat hierbei die Funktion des hochwertigen Wetterschutzes.
  • Im Stand der Technik überdeckt das Aluminiumprofil auf der Gebäudeaußenseite grundsätzlich vollständig das Holzprofil sowohl beim Flügelrahmen als auch beim Blendrahmen. Zur Gewährleistung der besonderen Wetterbeständigkeit erfolgt beim Verschließen des Fensters auf der Gebäudeaußenseite ein Anschlagen des Aluminiumprofils des Flügelrahmens gegen das Aluminiumprofil des Blendrahmens.
  • Nicht relevant sowohl für die Ausführung gemäß dem Stand der Technik als auch bei Betrachtung der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass in aller Regel ein kleiner Spalt zwischen den Aluminiumprofilen verbleibt, d. h. vielfach keine direkte Berührung der Aluminiumprofile erfolgt.
  • Zwischen den Aluminiumprofilen von Blendrahmen und Flügelrahmen eindringendes Wasser wird durch eine Abdichtung im Blendrahmen abgefangen und über das Aluminiumprofil des Blendrahmens abgeleitet. Diese Dichtung ist hierbei das Holzprofil überlappend zwischen dem Holzprofil und dem Aluminiumprofil des Blendrahmens den Spalt umgebend angeordnet. Somit wird ein Kontakt des durch den Spalt dringenden Wassers gegen das Holzprofil des Blendrahmens weitgehend verhindert.
  • Wenngleich durch die Ausführungsform eines bekannten Holz-Alu-Fensters vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich der Wetterbeständigkeit als auch besonders vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich des Raumklimas erreicht werden, sind jedoch die besonders hohen Kosten von derartigen Fenstersystemen im Gegensatz zu Kunststoff- oder Holzfenster besonders nachteilig und lassen deshalb deren verbreitete Anwendung nicht zu.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fenster zur Verfügung zu stellen, welches gegenüber einem regulären Holzfenster verbesserte Wetterbeständigkeit aufweist, als auch zugleich hinsichtlich der Herstellungskosten deutlich günstiger als ein klassisches Holz-Alu-Fenster realisiert werden kann.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Lösung nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein gattungsgemäßes Fenster weist zunächst einmal einen Blendrahmen sowie einen Flügelrahmen auf. Hierbei ist der Flügelrahmen im Blendrahmen angeordnet und zu einer Gebäudeinnenseite bin schwenk- und/oder kippbar. Somit wird ein Öffnen des Fensters ermöglicht. In welcher Art das Öffnen des Fensters realisiert wird, ist für die erfindungsgemäße Ausführungsform unerheblich. Wesentlich ist hierbei Lediglich, dass der Flügelrahmen aus einer geschlossen Position im Blendrahmen verstellt werden kann.
  • Betrachtet wird im Folgenden ein rechteckiges Fenster mit einem unteren, einem oberen, einem linken und einem rechten Abschnitt. Jedoch ist es für die erfindungsgemäße Ausführungsform unerheblich, diese ebenso auf hierzu abweichende Formgebungen zu adaptieren. Insofern wird ein hinsichtlich der Erfindung identisches Ergebnis realisiert, wenn das Fenster beispielsweise sechseckig, achteckig, dreieckig oder halbrund ausgeführt wird.
  • Weiterhin ist es für die erfindungsgemäße Ausführung unerheblich, wenn in beispielsweise einer Maueröffnung mehrere Fensterscheiben in einem entsprechend unterteilten Blendrahmen angeordnet werden. Betrachtet werden für die erfindungsgemäße Ausführung diejenigen Abschnitte, welche zugeordnet einen Blendrahmenabschnitt und einen Flügelrahmenabschnitt aufweisen.
  • Der gattungsgemäße Blendrahmen weist somit einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Blendrahmenabschnitt auf. Diese einzelnen Blendrahmenabschnitte umfassen hierbei ein Holzprofil, welches – wie bei einem klassischen Holzfenster – von der Gebäudeinnenseite aus sichtbar ist.
  • Der Flügelrahmen des gattungsgemäßen Fensters weist gleichfalls einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Flügelrahmenabschnitt in Übereinstimmung mit den Abschnitten des Blendrahmens auf. Hierbei wird ebenso jeder Flügelrahmenabschnitt unter anderem von einem Holzprofil gebildet. Dieses ist gleichfalls von der Gebäudeinnenseite aus sichtbar.
  • Unerheblich für die erfindungsgemäße Ausführungsform ist es, ob das Holzmaterial von Blendrahmen und/oder Fensterrahmen von einer Lackschicht überzogen ist und insofern die eigentliche Holzstruktur nicht erkennbar ist.
  • Weiterhin weist gattungsgemäß jeder Flügelrahmenabschnitt ein von der Gebäudeaußenseite sichtbares Aluminiumprofil auf. Somit kann beim Flügelrahmen die von klassischen Holz-Alu-Fenstern bekannte vorteilhafte Wetterbeständigkeit auf der Gebäudeaußenseite realisiert werden unter Erhalt des vorteilhaften Wohnraumklimas zur Gebäudeinnenseite.
  • Das Flügelrahmen-Aluminiumprofil, d. h. das Aluminiumprofil des Flügelrahmenabschnitts, bildet hierbei eine zur Gebäudeaußenseite weisende Flügelrahmen-Schließfläche. Welche Gestalt und welche Anordnung diese Schließfläche aufweist ist zunächst unerheblich. Zumindest wird bezüglich einer Betrachtung von der Gebäudeaußenseite durch diese Schließfläche das Erscheinungsbild eines geschlossenen Fensters erzeugt.
  • Im Stand der Technik würde hierbei die Schließfläche des Fensterrahmens gegen ein Aluminiumprofil des Blendrahmens das Fenster schließen.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr jedoch vorgesehen, dass das obere und/oder linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil, d. h. das Holzprofil des entsprechenden Blendrahmenabschnitts, eine zur Gebäudeinnenseite weisende Blendrahmen-Schließfläche bildet. Maßgeblich zur Realisierung einer kostengünstigen Lösung ist es, dass die Flügelrahmen-Schließfläche, d. h. die Schließfläche des Aluminiumprofils des jeweiligen Flügelrahmenabschnitts, an der jeweiligen Blendrahmen-Schließfläche zur Anlage kommen kann.
  • Hierbei ist es – gleichfalls wie beim Stand der Technik – unerheblich, ob zwischen der Blendrahmen-Schließfläche und der Flügelrahmen-Schließfläche ein Spalt verbleibt. Wesentlich ist, dass beim geschlossenen Fenster sich diese Schließflächen gegenüberstehen und bei Betrachtung von der Gebäudeaußenseite das Erscheinungsbild eines geschlossenen Fensters gewährleistet wird.
  • Inwiefern das obere und/oder linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil eine entsprechende Blendrahmen-Schließfläche aufweist richtet sich zum einen nach der Formgebung (rechteckig, achteckig, dreieckig, halbrund, usw.) des entsprechenden Fensters und zum anderen nach der Einbausituation des betrachteten Fensters im Gebäude (eine/mehrere Fensterscheiben je Blendrahmen). D. h. in der besonders vorteilhaften Ausführung besitzen diejenigen Blendrahmenabschnitte eine Blendrahmen-Schließfläche, welche zugleich zum Einbau in ein Mauerwerk bestimmt sind.
  • Durch diese neu geschaffene Ausführungsform wird auf die bisher klassischerweise durchgeführte Anlage des Aluminiumprofils des Flügelrahmens an ein Aluminiumprofil des Blendrahmens verzichtet. Vielmehr erfolgt in einfacher Weise die Anlage des Aluminiumprofils des Flügelrahmens an das Holzprofil des Blendrahmens. Entsprechend kann auf die im Stand der Technik vorhandene Anbringung eines Aluminiumprofils am jeweiligen Blendrahmenabschnitt verzichtet werden. Somit werden erhebliche Kosteneinsparungspotentiale realisiert.
  • Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der obere, linke und/oder rechte Blendrahmenabschnitt im Wesentlichen vollständig aus einem Holzprofil besteht. Zu vernachlässigen sind in naheliegender Weise Beschlagelemente oder sonstige Verbindungs-, Befestigungs- oder Sicherungselemente zur Verbindung des Flügelrahmens mit dem Blendrahmen bzw. zur Anbringung des Blendrahmens am Gebäude.
  • Gleichfalls ist es vorteilhaft, wenn das obere, linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil von einer Gebäudeaußenseite sichtbar ist. Durch Verzicht des üblicherweise eingesetzten Aluminiumprofils beim Blendrahmen entfällt zunächst einmal dessen vorteilhafter Wetterschutz. Jedoch ist das Fenster zunächst vorwiegend im Bereich des Flügelrahmens besonderen Wetterbeanspruchungen ausgesetzt. Aufgrund des regulären Einbaus des Blendrahmens am Gebäude ist dieser über weite Bereiche gegen die Witterung geschützt und insofern bedarf es für den freistehenden Bereich des Blendrahmens auf der Gebäudeaußenseite nicht zwingend des üblicherweise eingesetzten Aluminiumprofils.
  • Durch den Verzicht auf ein Aluminiumprofil am Blendrahmen werden hingegen erhebliche Kostenvorteile realisiert. Weiterhin begünstigt das Weglassen des Aluminiumprofils auf der Gebäudeaußenseite die Klimatisierung des Gebäudes, als dass Feuchtigkeit durch das Holzprofil diffundieren kann und insofern ein – wenn auch nur geringfügiger – Austausch zwischen der Gebäudeinnenseite und Gebäudeaußenseite gegeben ist.
  • Unerheblich ist es, ob das Holzprofil beispielsweise zum Wetterschutz und/oder zum Erzielen einer entsprechenden optischen Erscheinung eine Lasur bzw. Lackierung aufweist oder zum Erhalt des bestmöglichen Wohnraumklimas Natur belassen ist. Relevant ist insbesondere die Ausführung des Blendrahmenabschnitts aus lediglich dem Holzprofil bzw. der Sichtbarkeit des Holzprofils von der Gebäudeaußenseite. Somit bedarf es beispielsweise zur Realisierung entsprechender Blendrahmenabschnitte lediglich der Bearbeitung eines Holzbalkens. Unerheblich für die erfindungsgemäße sowie einer vorteilhaften Ausführung ist es, ob alternativ zu einem einstückigen Holzprofil das Holzprofil durch Zusammenfügung mehrerer Holzbretter oder dergleichen, beispielsweise durch Verleimen, erzeugt wird.
  • Bei Betrachtung der Blendrahmenabschnitte hinsichtlich der vollständigen Ausführung aus einem Holzprofil und/oder der Sichtbarkeit des Holzprofils der jeweiligen Blendrahmenabschnitte von der Gebäudeaußenseite ist hierbei wiederum die Fensterform als auch die Ausführungsform des Fensters im Gebäudeein-/-anbau zu berücksichtigen. Insofern wird im klassischen Fenster mit umliegendem Anbau am Gebäude der obere, linke und rechte Blendrahmenabschnitt vorteilhafterweise im Wesentlichen aus einem Holzprofil ausgeführt sowie ebenso in vorteilhafter Weise die entsprechenden Blendrahmenabschnitte von der Gebäudeaußenseite sichtbar sind. Sofern jedoch beispielsweise das Fenster mehrgeteilt ist und insofern die Ausführung des Blendrahmens nicht mit der Ausführung des Flügelrahmens übereinstimmt, d. h. beispielsweise im Blendrahmen ein Flügelrahmen mit einer Fensterscheibe sowie eine weitere Fensterscheibe verbaut sind, so betrifft die Betrachtung des oberen, linken und rechten Blendrahmenabschnitts jeweils diejenigen Abschnitte, welche übereinstimmend am Flügelrahmen vorhanden sind.
  • Zum vorteilhaften Wetterschutz weist der untere Blendrahmenabschnitt im Gegensatz zu den anderen Blendrahmenabschnitten zumindest ein auf der Gebäudeaußenseite angeordnetes Regenableitprofil auf. In vorteilhafter Weise wird dieses Regenableitprofil gleichfalls als Aluminium-Strangpressprofil ausgeführt. Hierbei bildet dieses Regenableitprofil eine zur Gebäudeinnenseite weisende Ableitprofil-Schließfläche. An dieser Schließfläche kann nunmehr die Schließfläche des unteren Flügelrahmenabschnitts zur Anlage kommen. Durch diese Ausführungsform wird ein vorteilhafter Wetterschutz des Blendrahmens am unteren Bereich gewährleistet. Durch das Überdecken des Holzprofils des unteren Blendrahmenabschnitts durch das Regenableitprofil wird der in aller Regel nicht weitgehend vom Gebäude verdeckte untere Blendrahmenabschnitt vorteilhaft gegen Witterungseinflüsse geschützt.
  • Zunächst ist es unerheblich, ob die jeweilige Flügelrahmen-Schließfläche an der jeweiligen Blendrahmen-Schließfläche bzw. an der Ableitprofilschließfläche im Bereich des unteren Abschnitts zur Anlage kommt oder ob hierbei ein Spalt verbleibt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Spaltabstand zwischen der Flügelrahmen-Schließfläche und der Blendrahmen-Schließfläche und/oder der Ableitprofil-Schließfläche kleiner als 3 mm ist. Dieser kleine Spalt gewährleistet zum einen den optischen Eindruck von einem geschlossenen Fenster als auch zum anderen hierdurch ein vorteilhafter Schutz gegen Witterungseinflüsse erzielt wird.
  • Wenngleich derartige Spaltbildungen im Bereich einiger Millimeter aus dem Stand der Technik bei Fenstern besonders hoher Qualität üblich sind, wird jedoch durch die erfindungsgemäße Ausführungsform mit der durch das Holzprofil erzeugten Blendrahmen-Schließfläche eine Umsetzung mit einem besonders kleinen Spalt vorteilhaft begünstigt. Insbesondere durch die Anlage des Aluminiumprofils des Flügelrahmenabschnitts am Holzprofil des Blendrahmenabschnitts kann ein deutlich geringerer Abstand als beim Stand der Technik ohne Gefahr einer Schadensbildung realisiert werden. Wenn hingegen im Stand der Technik bei Ausführung des Holz-Alu-Fensters zwei Aluminiumprofile aneinander zur Anlage kommen, führt eine potentiell unebene Schließfläche bzw. die unvermeidliche Ablagerung von Schmutzpartikeln im Bereich der Schließflächen zu einer Schädigung der Aluminiumprofile bzw. zumindest der in der Regel aufgebrachten Beschichtung der Aluminiumprofile. Hingegen wird durch die neu geschaffene Ausführungsform eine derartige Schädigung aufgrund geringer Unebenheiten oder aufgrund von Ablagerungen von Schmutzpartikeln weitgehend verhindert. Insbesondere besteht keine Gefahr, dass das Aluminiumprofil bzw. dessen Beschichtung beschädigt wird. Hierzu weist in aller Regel das Holzprofil eine hinreichende Nachgiebigkeit auf, so dass geringe Spaltabstände als bisher umsetzbar ohne größere Probleme realisierbar sind.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Spaltabstand zwischen der Flügelrahmen-Schließfläche und der zugehörigen Blendrahmen- Schließfläche kleiner als 1 mm gewählt wird. Durch diesen geringen Spaltabstand wird ein besonders vorteilhafter Wetterschutz erreicht, so dass bei Schlagregen die zwischen den Schließflächen eindringende Wassermenge im Gegensatz zum üblichen Stand der Technik deutlich reduziert werden kann.
  • Unabhängig davon, dass in vorteilhafter Weise der Spaltabstand beim geschlossenen Fenster gegenüber dem Stand der Technik verkleinert werden kann, wird in aller Regel mit einem Wassereintritt – wenngleich von sehr geringem Umfang – zwischen der Flügelrahmen-Schließfläche und der Blendrahmen-Schließfläche bzw. und der Ableitprofil-Schließfläche zu rechnen sein. Dieses eindringende Wasser wird in besonders vorteilhafter Weise durch einen Freiraum zwischen dem unteren Blendrahmen-Holzprofil und dem Regenableitprofil abgeleitet. Das heißt, dass beim unteren Blendrahmenabschnitt das Regenableitprofil derart am Holzprofil befestigt ist, dass sich hierbei zumindest abschnittsweise ein Freiraum ergibt. Innerhalb dieses Freiraums kann das am Flügelrahmen-Aluminiumprofil herab laufende Wasser in der Eindringung durch den Spalt nach unten abgeleitet werden. Im Gegensatz hierzu wird im Stand der Technik ein aufwändiges Dichtungssystem realisiert, welches einen Eintritt des Wassers bis an das Holzprofil des Blendrahmens im Wesentlichen verhindert und die Ableitung über das reguläre Aluminiumprofil des Blendrahmens realisiert. Hingegen wird in der vorteilhaften Ausführung bewusst auf ein derartiges Dichtungssystem verzichtet, da aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführungsform ein verminderter Wassereintritt realisierbar ist und diese eindringenden Wassermengen direkt zwischen dem Freiraum am unteren Blendrahmenabschnitt abgeleitet werden können. Unerheblich ist es hierbei, oh der Freiraum zusammenhängend oder mehrteilig ausgeführt ist, sofern eine entsprechende Wasserableitung gewährleistet wird.
  • Hierzu weist des Weiteren in besonders vorteilhafter Weise der untere Blendrahmenabschnitt im Holzprofil einen derartigen Querschnitt auf, dass unterhalb des Flügelrahmen-Aluminiumprofils eine zur Gebäudeaußenseite abschüssige Kontur entsteht. Auf dieser abschüssigen Kontur kann das vom Flügelrahmen-Aluminiumprofil herabtropfende Wasser abgeleitet werden und sodann in den Freiraum zwischen dem Regenableitprofil und dem Blendrahmen-Holzprofil weitergeleitet werden. Somit wird in besonders vorteilhafter Weise eine besonders kostengünstige Lösung für ein hochwertiges Fenster realisiert, ohne dass es der aufwändigen Dichtungssysteme aus dem Stand der Technik bedarf.
  • Die Anbringung einer Fensterscheibe im Flügelrahmen wird im Gegensatz zu einem klassischen Holzfenster erheblich begünstigt, wenn die Fensterscheibe von der Gebäudeaußenseite im Flügelrahmen montiert wird. Hierzu ist das Flügelrahmen-Aluminiumprofil gleichfalls von der Gebäudeaußenseite am Flügelrahmen-Holzprofil zu befestigen. Diese Betrachtung bezieht sich in naheliegenderweise auf lediglich die Fensterscheibe und den Flügelrahmen unter Vernachlässigung des Blendrahmens, welcher insofern bei geschlossenem Fenster einen Anbau des Flügelrahmen-Aluminiumprofils am Flügelrahmen-Holzprofil verhindert.
  • D. h. der Einbau der Fensterscheibe kann ausschließlich bei geöffnetem Fenster bzw. demontiertem Flügelrahmen erfolgen. Die Fixierung der Fensterscheibe im Flügelrahmen erfolgt hierbei zwischen dem Holzprofil sowie dem Aluminiumprofil. Durch diese Gestaltungsform werden weitere Vorteile hinsichtlich der Variation der einsetzbaren Fensterscheiben erreicht. Insofern können weitgehend identische Holzprofile mit gleichem Grundprofil sowie identische Aluminiumprofile zur Realisierung unterschiedlicher Fensterscheiben-Materialstärken Verwendung finden. Das Einsetzen der Fensterscheibe erfolgt in einfacher und vorteilhafter Weise in einem Absatz am Holzprofil, welcher diesbezüglich je nach gewählter Fensterscheibe unterschiedlich breit auszuführen ist.
  • Weiterhin erweist sich die Montage der Fensterscheibe von der Gebäudeaußenseite hinsichtlich der Winddichtigkeit als besonders vorteilhaft, da keine ansonsten von einem Holzfenster bekannte Schwachstelle in der Abdichtung der Fensterscheibe im Flügelrahmen aufgrund der dabei vorhandenen von innen montierten Holzleiste vorhanden ist.
  • Zur Abdichtung des Fensters werden hierzu in besonders vorteilhafter Weise zwischen den Blendrahmen-Holzprofilen und den Flügelrahmen-Holzprofilen zumindest in zwei Ebenen umlaufende Fensterdichtungsprofile angeordnet. Durch diese wird ein im Wesentlichen wetterdichter Verschluss zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen erreicht. An welcher Stelle die Dichtungsprofile hierbei positioniert werden, ist zunächst unerheblich, wobei jedoch Absätze in den Holzprofilen erforderlich sind, um ein Öffnen des Fensters gewährleisten zu können.
  • Die Befestigung der Fensterdichtungsprofile kann sowohl im Flügelrahmen als auch im Blendrahmen erfolgen. In vorteilhafter Weise werden hierzu die Fensterdichtungsprofile im Flügelrahmen-Holzprofil befestigt. Hierzu eignet sich insbesondere das Einsetzen der Fensterdichtungsprofile in einer Nut im Holzprofil des Flügelrahmens. Hierzu weist das Blendrahmen-Holzprofil eine erste und eine zweite Dichtfläche auf, gegen welche das jeweilige Fensterdichtungsprofil zur Anlage kommt.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn ein zur Gebäudeinnenseite weisendes inneres Fensterdichtungsprofil im Flügelrahmen befestigt ist und an einer Dichtfläche des Blendrahmens anliegt, welche gebildet wird durch eine Abschlussfläche des Holzrahmens auf der Gebäudeinnenseite.
  • In vorteilhafter Weise ist der Blendrahmen zum Einbau in/an einem Mauerwerk bestimmt. Hierbei gilt es den Blendrahmen auf der Gebäudeaußenseite zumindest abschnittsweise durch die Fassade des Gebäudes zu verdecken. Hierbei kann der Blendrahmen soweit als möglich von einem Isolierungselement des Mauerwerks überdeckt werden und somit erfolgt zugleich mit einem Wetterschutz eine vorteilhafte Isolierung beim Einbau des Fensters. Hierbei ist eine weitgehende Verdeckung des oberen sowie des linken und rechten Blendrahmenabschnitts realisierbar, wobei hingegen beim unteren Blendrahmenabschnitt – aufgrund der in der Regel erforderlichen Wasserableitung – zumindest ein vorteilhaft vorhandenes Regenableitprofil unverdeckt ist.
  • Bei der Realisierung des Anbaus des Blendrahmens im/am Mauerwerk sind insofern zur Realisierung einer besonders kostengünstigen Ausführung diejenigen Blendrahmenabschnitte unter Vernachlässigung von Beschlagelementen im Wesentlichen vollständig aus einem Holzprofil hergestellt, welche im/am Mauerwerk angebaut sind und insofern vorteilhaft verdeckt werden können.
  • In den nachfolgenden Figuren wird beispielhaft eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fensters skizziert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch einen unteren und oberen Abschnitt einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Fensters;
  • 2 einen horizontalen Schnitt durch einen rechten Flügelrahmenabschnitt bei Ausführung des Fensters mit nebenstehend einer weiteren Fensterscheibe.
  • Die 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform für ein erfindungsgemäßes Fenster 01 in einem senkrechten Schnitt durch den oberen Abschnitt sowie den unteren Abschnitt des Fensters 01. Hierbei befindet sich linkerhand die Gebäudeaußenseite 06 sowie rechterhand die Gebäudeinnenseite 05. Entsprechend der Öffnung des Fensterflügels zur Gebäudeinnenseite 05 befindet sich der Blendrahmen 02 weiter zur Gebäudeaußenseite 06 und folglich der Flügelrahmen 03 weiter zur Gebäudeinnenseite 05.
  • Beispielhaft werden in der 1 zugleich zwei verschiedene Materialstärken für eine Fensterscheibe 04 skizziert mit einer dünneren Fensterscheibe 04a beim oberen Abschnitt und einer breiteren Fensterscheibe 04b beim unterem Abschnitt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass in der realen Ausführung die Fensterscheibe 04 eine einzige Materialdicke aufweist und die gewählte Darstellung lediglich der Illustration von verschiedenen Materialstärken dient. Wie bei regulären Fenstern üblich weisen Blendrahmen 02 als auch Flügelrahmen 03 einen mehrfach gestuften Aufbau auf, um entsprechende Dicht- und Anlageflächen realisieren zu können.
  • Unter Anlehnung an ein reguläres Holz-Alu-Fenster aus dem Stand der Technik weist der Flügelrahmen 03 bei dieser beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform beim oberen Flügelrahmenabschnitt 31 sowie beim unteren Flügelrahmenabschnitt 41 ein Holzprofil 32 bzw. 42 sowie ein Aluminiumprofil 33 bzw. 43 auf. Unabhängig von der Betrachtung von möglichen Beschlagelementen, Schließelementen oder dergleichen weist in aller Regel der rechte und der linke Flügelrahmenabschnitt des Flügelrahmens 03 einen hierzu übereinstimmenden Aufbau auf. Die Holzprofile 32, 42 des Flügelrahmens 03 sind hierbei von der Gebäudeinnenseite 05 aus sichtbar. Zur Gebäudeaußenseite weisend befinden sich die Aluminiumprofile 33, 34, welche 33, 34 einen vorteilhaften Wetterschutz des Fensters 01 gewährleisten und zudem einen besonders vorteilhaften Einbau der Fensterscheibe 04 ermöglichen. Hierbei wird die Fensterscheibe 04 in einen entsprechenden Absatz im Holzprofil 32 bzw. 42 eingesetzt, wobei von der Gebäudeaußenseite 06 das Aluminiumprofil 33, 34 vorgesetzt wird. Die Aluminiumprofile 33 und 34 können bei geöffnetem Fenster bzw. demontiertem Flügelrahmen 03 auf entsprechende Profilbefestigungen 34 bzw. 44 aufgesetzt und fixiert werden. Weiterhin weist der Flügelrahmen 03 in zwei Ebenen umlaufende Fensterdichtungsprofile 37, 47 bzw. 38, 48 auf, welche 37, 47 bzw. 38, 48 hierbei in Nuten im Holzprofil 32, 42 eingesteckt sind.
  • Die Betrachtung des Blendrahmens 02 erfordert eine Unterscheidung des unteren Blendrahmenabschnitts 21 vom oberen Blendrahmenabschnitt 11 bzw. den hier nicht skizzierten linken und rechten Blendrahmenabschnitten. Dies bedingt sich aufgrund der erforderlichen Ableitung von am Flügel herablaufendem Wasser. Wie zu erkennen ist, besteht in dem skizzierten Ausführungsfall der obere Blendrahmenabschnitt 11 lediglich aus einem einzigen Holzprofil 12. Hierbei entfällt vollständig das im Stand der Technik grundsätzlich vorhandene Aluminiumprofil. Somit erfolgt eine Anlage des Flügelrahmens 03 am Blendrahmen 02 beim Schließen des Fensters durch eine Anlage einer Schließfläche 35 auf der zur Gebäudeaußenseite 06 weisenden Seite des Aluminiumprofil 33 des Flügelrahmenabschnitts 31 gegen eine Schließfläche 15, welche 15 auf der zur Gebäudeinnenseite 05 weisenden Seite vom Holzprofil 12 des oberen Blendrahmenabschnitts 11 gebildet wird. Durch diese erfindungsgemäße Ausführung der Anlage des Aluminiumprofils 33 am Holzprofil 11 wird in besonders vorteilhafterweise ein besonders kostengünstiger Aufbau ermöglicht, wie auch zugleich eine verringerte Spaltbildung begünstigt wird. Somit reduziert sich die Menge des Wassereintritts bei Schlagregen zwischen der Schließfläche 15 am Blendrahmen 02 und der Schließfläche 35 am Flügelrahmen 03.
  • Der wetterdichte Verschluss zwischen dem Blendrahmen 02 und dem Flügelrahmen 03 wird gewährleistet durch die Anlage des inneren Fensterdichtungsprofils 37 an eine erste Dichtfläche 27 sowie der Anlage des äußeren Fensterdichtungsprofils 38 an der zweiten Dichtfläche 18, welche 18 zugleich den Abschluss des Holzprofils 12 bildet. Weitergehende ansonsten im Stand der Technik übliche Maßnahmen bedarf es hierzu nicht.
  • Es ist offensichtlich, dass die Ausführung des oberen Blendrahmenabschnitts 11 ebenso zur Ausführung des rechten oder linken Blendrahmenabschnitts gewählt werden kann. Weiterhin ist es offensichtlich, dass diese Ausführungsform gleichfalls bei Gestaltung des Fensters in Abweichung von einer rechteckigen Form Anwendung finden kann. Maßgeblich ist in jedem Fall, dass eine Anlage der Schließfläche 35 des Aluminiumprofils 33 des jeweiligen Flügelrahmenabschnitts 31 gegen eine Schließfläche 15 des Holzprofils 12 des jeweiligen Blendrahmenabschnitts 11 erfolgt.
  • Der untere Blendrahmenabschnitt 21 weist im Gegensatz zum Flügelrahmen 03 einen abweichenden Aufbau zum oberen Blendrahmenabschnitt 11 auf. Wenngleich wiederum ein Holzprofil 22 zum Einsatz kommt, welches 22 hierbei sowohl die statische Funktion realisiert als auch den wetterdichten Abschluss ermöglicht, erfolgt doch die Anlage des Aluminiumprofils 43 des unteren Flügelrahmenabschnitts 41 abweichend mit dessen Schließfläche 45 an einer Schließfläche 25 eines Regenableitprofils 23. Dieses 23 wird hierzu gleichfalls vorteilhafterweise als Strangpressprofil ausgeführt und mittels einer Profilbefestigung 24 am Holzprofil 22 des unteren Blendrahmenabschnitts 21 befestigt. Gleichfalls zum oberen Abschnitt bildet sich in aller Regel zwischen den Schließflächen 25 und 45 ein geringfügiger Spalt, aufgrund dessen ein minimaler Wassereintritt zwischen dem Blendrahmen 02 und dem Flügelrahmen 03 nicht vollständig verhindert wird. Dieses eintretende Wasser wird durch die besonders vorteilhafte Gestaltung des Holzprofils 22 mit einer nach außen hin abschüssigen Kontur 29 unterhalb des Aluminiumprofils 43 des Flügelrahmens 03 abgeleitet, welches sodann in einem Freiraum 26 zwischen dem Regenableitprofil 23 und dem eigentlichen Holzprofil 22 herablaufen kann. Hierdurch entfällt vollständig die im Stand der Technik ebenso an unterer Seite übliche Dichtung zur Ableitung des Wassers über ein ansonsten bekanntes Aluminiumprofil des Flügelrahmens. Somit wird eine hohe Langlebigkeit ohne hohe Kosten gewährleistet.
  • Im üblichen und einfachsten Fall weist das Fenster einen rechteckigen Blendrahmen mit hierin angeordneten rechteckigen Flügelrahmen auf. Insofern werden hierbei in besonders vorteilhafter Weise der obere, linke und rechte Blendrahmenabschnitt im Wesentlichen gleich ausgeführt. Zu vernachlässigen ist bei dieser Betrachtung in naheliegenderweise die Anbringung von Beschlagelementen, Schließmitteln oder dergleichen.
  • Abweichend hierzu skizziert die 2 die beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform des Fensters 01 mit einem Flügelrahmen 03 sowie einer nebenbei angeordneten stehenden Fensterscheibe. Hierbei skizziert die 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Stulp 51 sowie einen rechten Flügelrahmenabschnitt 61. Linkerhand befindet sich wiederum die Gebäudeaußenseite 06 und rechterhand die Gebäudeinnenseite 05, wobei der rechte Flügelrahmenabschnitt 61 einen im Wesentlichen identischen Aufbau zum oberen Flügelrahmenabschnitt 31 aus 1 aufweist mit dem Holzprofil 62, dem Aluminiumprofil 63, deren Profilbefestigung 64 und den umlaufenden Fensterdichtungsprofilen 67, 68.
  • Aufgrund des hierbei nicht vorhandenen Einbaus des Stulps 51 hinter einer Fassade eines Gebäudes bedarf es im Gegensatz zur Ausführung des oberen Blendrahmens 11 aus 1 in vorteilhafter Weise eines zusätzlichen Wetterschutzes. Hierzu wird in ansonsten bekannter Art und Weise auf einem zur Gebäudeinnenseite liegenden Holzprofil 52 des Stulps 51 ein außen liegendes Aluminiumprofil 53 mittels Profilbefestigung 54 angebracht. Hierbei bildet dieses Aluminiumprofil 53 des Stulps 51 die erforderliche Schließfläche 55, gegen welche die Schließfläche 65 des Aluminiumprofils 63 des rechten Flügelrahmenabschnitts 61 zur Anlage kommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Fenster
    02
    Blendrahmen
    03
    Flügelrahmen
    04
    Fensterscheibe
    05
    Gebäudeinnenseite
    06
    Gebäudeaußenseite
    11
    Oberer Blendrahrnenabschnitt
    21
    Unterer Blendrahmenabschnitt
    51
    Stulp
    12, 22, 52
    Holzprofil
    23
    Regenableitprofil
    53
    Aluminiumprofil
    24, 54
    Profilbefestigung
    15, 25, 55
    Schließfläche
    26
    Freiraum
    17, 27, 57
    Erste Dichtfläche
    18, 28, 58
    Zweite Dichtfläche
    29
    Abschüssige Kontur
    31
    Oberer Flügelrahmenabschnitt
    41
    Unterer Flügelrahmenabschnitt
    61
    Rechter Flügelrahmenabschnitt
    32, 42, 62
    Holzprofil
    33, 43, 63
    Aluminiumprofil
    34, 44, 64
    Profilbefestigung
    35, 45, 65
    Schließfläche
    37, 47, 67
    Äußeres Fensterdichtungsprofil
    38, 48, 68
    Inneres Fensterdichtungsprofil

Claims (12)

  1. Fenster (01) mit einem Blendrahmen (02) und einem hierin angeordneten zu einer Gebäudeinnenseite (05) schwenk- und/oder kippbaren Flügelrahmen (03), wobei der Blendrahmen (02) einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Blendrahmenabschnitt (21, 11) mit von der Gebäudeinnenseite (05) sichtbarem Holzprofil (12, 22) umfasst, wobei der Flügelrahmen (03) einen unteren, einen oberen, einen linken und einen rechten Flügelrahmenabschnitt (41, 31, 61) mit von der Gebäudeinnenseite (05) sichtbarem Holzprofil (42, 32, 62) und mit von einer Gebäudeaußenseite (06) sichtbarem Aluminiumprofil (43, 33, 63) umfasst, wobei das Flügelrahmen-Aluminiumprofil (43, 33, 63) eine zur Gebäudeaußenseite (06) weisende Flügelrahmen-Schließfläche (45, 35, 65) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und/oder linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil (12) eine zur Gebäudeinnenseite (05) weisende Blendrahmen-Schließfläche (15) bildet, an welcher (15) die Flügelrahmen-Schließfläche (35) zur Anlage kommen kann.
  2. Fenster (01) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere, linke und/oder rechte Blendrahmenabschnitt (11) unter Vernachlässigung von Beschlagelementen im Wesentlichen vollständig aus einem Holzprofil (12) besteht.
  3. Fenster (01) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere, linke und/oder rechte Blendrahmen-Holzprofil (12) von einer Gebäudeaußenseite (06) sichtbar ist.
  4. Fenster (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Blendrahmenabschnitt (21) zumindest ein auf der Gebäudeaußenseite (06) angeordnetes Regenableitprofil (23), insbesondere aus Aluminium, aufweist, welches (23) eine zur Gebäudeinnenseite (05) weisende Ableitprofil-Schließfläche (25) bildet, an welcher (25) die untere Flügelrahmen-Schließfläche (45) zur Anlage kommen kann.
  5. Fenster (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltabstand zwischen der Flügelrahmen-Schließfläche (35, 45,) und der Blendrahmen-Schließfläche (15) und/oder Ableitprofil-Schließfläche (25) kleiner als 3 mm, insbesondere kleiner als 1 mm, ist.
  6. Fenster (01) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem unterem Flügelrahmen-Aluminiumprofil (43) und den Blendrahmen-Schließflächen (15) und/oder dem Regenableitprofil (23) eindringendes Wasser durch einen Freiraum (26) zwischen dem unteren Blendrahmen-Holzprofil (22) und dem Regenableitprofil (23) abgeleitet wird.
  7. Fenster (01) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Blendrahmen-Holzprofil (22) unterhalb des Flügelrahmen-Aluminiumprofils (43) im Querschnitt eine zur Gebäudeaußenseite (06) abschüssige Kontur (29) zur Wasserableitung aufweist, welche (29) in den Freiraum (26) zur weiteren Wasserableitung übergeht.
  8. Fenster (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelrahmen-Aluminiumprofil (33, 43, 63) von der zur Gebäudeaußenseite (06) weisenden Seite am Flügelrahmen-Holzprofil (32, 42, 62) montiert ist, wobei eine Fensterscheibe (04) im Flügelrahmen (03) zwischen dem Holzprofil (32, 42, 62) und dem Aluminiumprofil (33, 43, 63) eingesetzt und fixiert werden kann.
  9. Fenster (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Blendrahmen-Holzprofilen (12, 22, 52) und den Flügelrahmen-Holzprofilen (32, 42, 62) zumindest in zwei Ebenen umlaufende Fensterdichtungsprofile (37, 38, 47, 48, 67, 68) angeordnet sind, wodurch ein im Wesentlichen wetterdichter Verschluss zwischen dem Blendrahmen (02) und dem Flügelrahmen (03) erzeugt wird.
  10. Fenster (01) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterdichtungsprofile (37, 38, 47, 48, 67, 68) im Flügelrahmen-Holzprofil (32, 42, 62) befestigt, insbesondere in einer Nut eingesteckt, sind, wobei das Blendrahmen-Holzprofil (12, 22, 52) eine erste und eine zweite Dichtfläche (17, 18, 27, 28, 57, 58) aufweist, gegen welche (17, 18, 27, 28, 57, 58) das jeweilige Fensterdichtungsprofil (37, 38, 47, 48, 67, 68) zur Anlage kommt.
  11. Fenster (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (02) zum Einbau in/an einem Mauerwerk bestimmt ist und auf einer Gebäudeaußenseite (06) zumindest abschnittsweise von der Fassade des Gebäudes verdeckt werden kann.
  12. Fenster (01) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der obere, linke und rechte in/am Mauerwerk angebaute Blendrahmenabschnitt (11) unter Vernachlässigung von Beschlagelementen im Wesentlichen vollständig aus einem Holzprofil (12) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108868469A (zh) * 2018-08-24 2018-11-23 天津木艺家节能建材科技股份有限公司 一种安全装甲铝包木窗

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