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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Hecklader und Bagger und insbesondere Schaufeln und andere Werkzeuge, die lateral kippbar sind.
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Verwandte Technik
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Hecklader, Bagger und ähnliche Fahrzeugtypen weisen einen ausfahrbaren oder gelenkigen Arm mit einem Werkzeug wie einer Schaufel, die an dessen Ende entfernt vom Bediener befestigt ist, auf. Allgemein ist ein Rotationsglied mit dem Arm verknüpft. Die Schaufel ist durch einen Gabelkopf, der als Angelpunkt für die Schaufel dient, schwenkbar am Arm befestigt. Das Rotationsglied ist ebenfalls schwenkbar an der Schaufel befestigt, sodass die Bewegung des Rotationsglieds veranlasst, dass die Schaufel um den Armangelpunkt rotiert. Mit einer derartigen Anordnung kann die Schaufel im Verhältnis zum Arm in einer allgemein vertikalen, sich nach vorne erstreckenden Ebene rotiert werden, die durch den Arm und das Rotationsglied definiert wird, ein laterales Kippen der Schaufel ist jedoch nicht möglich, jedenfalls nicht, ohne das Fahrzeug zu kippen. Der Arm und das Rotationsglied sind üblicherweise im Verhältnis zum Fahrzeug, an dem sie befestigt sind, nicht lateral kippbar.
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US 5,267,504 A offenbart einen fluidgetriebenen Drehantrieb, der an einem Ausleger befestigt und mit einem Arbeitsgerät mit zwei Hydraulikantrieben verwendet werden kann.
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Es gibt jedoch Fälle in denen es wünschenswert wäre, mit der Schaufel nach links oder rechts gekippt zu arbeiten, zum Beispiel wenn eine Anpassung an Steigungsanforderungen erforderlich ist oder um einen einwinkligen Anstieg zu erzeugen. Es ist selbstverständlich nicht wünschenswert und häufig nicht möglich, das gesamte Fahrzeug lateral zu kippen, um ein Kippen der Schaufel zu erzielen. Dieses Problem wurde durch die Einführung lateral kippbarer Schaufeln gelöst. Derartige Schaufeln beinhalten im Allgemeinen einen Scharnieradapter, der am Arm und am Rotationsglied befestigt ist, in ähnlicher Weise, wie Schaufeln in der Vergangenheit direkt befestigt wurden. Der Adapter dient als Scharnier und stützt eine Schaufel schwenkbar zwecks lateraler Rotation der Schaufel um eine Scharnierachse, die allgemein mit der Vorwärtsrotationsebene ausgerichtet ist, durch welche die Schaufel üblicherweise rotiert wird. Dadurch kann die Schaufel lateral von Seite zu Seite gekippt werden. Das Ausmaß des lateralen Kippens wird durch die Verwendung eines doppeltwirkenden Zylinders gesteuert, der sich lateral zwischen dem Scharnieradapter und der Schaufel erstreckt, um selektiv zu veranlassen, dass die Schaufel um die Scharnierachse rotiert. Das Ausfahren des doppeltwirkenden Zylinders veranlasst, dass die Schaufel zu einer Seite rotiert und ein Einfahren des Zylinders veranlasst, dass sie zu der anderen Seite rotiert.
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Um den gewünschten Schwenkbereich zu erzielen, erforderte eine derartige Anordnung einen verhältnismäßig langen doppeltwirkenden Zylinder. Aus diesem Grund konnten nur verhältnismäßig breite Schaufeln das Ausmaß des Ausfahrens und Einfahrens des doppeltwirkenden Zylinders ermöglichen, das erforderlich ist, um die Schaufel lateral im gewünschten Ausmaß zu kippen. Je mehr Neigung erforderlich ist, desto größer der Raum, der erforderlich ist, um den zu verwendenden doppeltwirkenden Zylinder zu handhaben, da eine größere Verlängerung benötigt wird. Selbstverständlich schränken räumliche Einschränkungen nicht nur die Länge des doppeltwirkenden Zylinders ein, der verwendet werden kann, sondern auch die Drehmomentabgabe, die mit dem Zylinder erzielt werden kann. Die Verwendung einer Schaufel, die breit genug ist, um die verlängerten doppeltwirkenden Zylinder zu ermöglichen, löst diese Probleme nicht immer, da bestimmte Projekte am besten nur mit verhältnismäßig schmalen Schaufeln durchgeführt werden können. Typischerweise ist es wünschenswert, dass sich kippbare Schaufeln im Verhältnis zur Vertikalen 45 Grad nach links und nach rechts kippen lassen.
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Der Bedarf an einer lateral kippbaren Schaufelanordnung, die eine Schaufel mit einer verhältnismäßig schmalen Breite verwendet, wurde zum Großteil durch die schwenkbare Schaufelanordnung erfüllt, die in
U.S.-Pat. Nr. 4,906,161 beschrieben ist. Diese Schaufelanordnung kann ein großes Drehmoment an die Schaufel übertragen und die Schaufel fest im gewünschten Schwenkwinkel halten. Diese Schaufelanordnung stellt jedoch kein Mittel bereit, um die Schaufel oder ein anderes Werkzeug schnell vom Fahrzeugarm und dem Rotationsglied zu trennen, sondern erfordert hingegen, dass der Bediener Stifte entfernt, welche die Schaufel in Position halten, und diese für das nächste Werkzeug, das befestigt wird, wieder einführt. Dies ist ein langsamer und manchmal schwieriger Prozess.
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Eine Lösung für den Bedarf einer schnellen Trennung einer Schaufel oder eines anderen Werkzeugs vom Fahrzeugarm und Rotationsglied wurde durch
U.S.-Pat. Nr. 5,145,313 und
U.S.-Pat. Nr. 5,242,258 bereitgestellt. Es wurde jedoch bestimmt, dass ein Bedarf an einem stärkeren, leichteren und vielseitigeren Design besteht.
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Demnach versteht es sich, dass ein wesentlicher Bedarf an einem fluidgetriebenen Werkzeugstellantrieb besteht, der die Schaufel oder ein anderes Werkzeug schnell und leicht trennen und verbinden kann und Verbesserungen im Vergleich zu Anordnungen im Stand der Technik bereitstellt. Die vorliegende Erfindung befriedigt diesen Bedarf und stellt ferner andere zugehörige Vorteile bereit.
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Die vorliegende Erfindung schlägt Werkzeugstellantriebe gemäß den Merkmalen in den unabhängigen Ansprüchen vor. Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG(EN)
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Vorderansicht eines Baggers von der rechten Seite mit einer Version einer lateralen kippbaren Werkzeuganordnung als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einer befestigten Schaufel und anderen befestigbaren Werkzeugen auf dem Boden.
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2 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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2A eine teilweise Rückansicht des Antriebs aus 2 im Wesentlichen entlang Linie A-A aus 2.
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2B einen vergrößerten Abschnitt des Antriebs aus 2 im Wesentlichen im Oval 2B aus 2.
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3 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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3A eine teilweise Querschnittansicht des Antriebs aus 3 im Wesentlichen entlang Linie B-B aus 3.
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4 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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5 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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6 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer Version der Werkzeuganordnung aus 1, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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7 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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7A eine teilweise Querschnittansicht des Antriebs aus 7 im Wesentlichen entlang Linie A-A aus 7.
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8 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1 im Wesentlichen entlang Linie A-A aus 8A, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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8A eine fragmentierte Endansicht des Stellantriebs aus 8.
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8B eine teilweise Querschnittansicht des Antriebs aus 8 im Wesentlichen entlang Linie B-B aus 8.
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9 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, die außerdem zusätzlich zu lateraler Schwenkung Rotation eines Werkzeugs bereitstellt, im Wesentlichen entlang der Linie B-B aus 9A, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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9A eine Endansicht der Werkzeuganordnung aus 9.
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9B eine teilweise Querschnittansicht des Stellantriebs aus 9 im Wesentlichen entlang Linie C-C aus 9.
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10 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, die außerdem zusätzlich zu lateraler Schwenkung eine Rotation eines Werkzeugs bereitstellt, im Wesentlichen entlang der Linie A-A aus 10A, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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10A eine Endansicht der Werkzeuganordnung aus 10.
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11 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1, die außerdem zusätzlich zu lateraler Schwenkung Rotation bereitstellt.
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12 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1 mit einer rotierbaren Greiferanordnung befestigt.
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12A eine verkleinerte, teilweise Endansicht im Wesentlichen entlang Linie A-A aus 12.
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12B eine vergrößerte Querschnittansicht im Wesentlichen entlang Linie B-B aus 12 ohne die Greiferanordnung.
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13 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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14 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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15 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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15A eine teilweise Endansicht im Wesentlichen entlang Linie A-A aus 15.
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16 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Version der Werkzeuganordnung aus 1, wobei diese Version nicht Teil der Erfindung ist, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist.
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17 eine vergrößerte fragmentierte Querschnittansicht von der rechten Seite einer weiteren Ausführungsform der Werkzeuganordnung aus 1.
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17A eine teilweise Querschnittansicht im Wesentlichen entlang Linie B-B aus 17.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie in den Zeichnungen zu Darstellungszwecken gezeigt, ist die vorliegende Erfindung in einer fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung ausgeführt, die allgemein durch die Referenzziffer 10 gekennzeichnet ist. Wie in 1 dargestellt, kann die Werkzeuganordnung mit einem Fahrzeug 12 verwendet werden, wie dem dargestellten Bagger oder jedem beliebigen anderen geeigneten Fahrzeugtyp, wie einem Hecklader, der eine Schaufel oder ein anderes Werkzeug als Arbeitsgerät verwenden kann. Das Fahrzeug 12 weist einen ersten Arm 14 auf, der durch ein Ende schwenkbar mit einem Basiselement (nicht dargestellt) verbunden ist, das einen Teil der Plattform 12A des Fahrzeugs bildet. Ein Paar Hydraulikzylinder 16 und 18 sind zum Anheben und Absenken des ersten Arms in einer sich allgemein nach vorne erstreckenden vertikalen Ebene im Verhältnis zum Basiselement bereitgestellt. Ein zweiter Arm 20 ist schwenkbar durch ein Ende mit einem anderen Ende des ersten Arms 14 entfernt vom Basiselement verbunden. Ein Hydraulikzylinder 22 ist zur Rotation des zweiten Arms 20 im Verhältnis zum ersten Arm 14 in derselben sich vertikal nach vorne erstreckenden Rotationsebene, in welcher der erste Arm arbeitet, bereitgestellt.
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Die Plattform 12A des Fahrzeugs 12 ist schwenkbar befestigt und durch ein Raupenantriebfahrgestell 12B gestützt und kann um eine vertikale Achse geschwenkt werden, um eine gleichzeitige Bewegung des ersten und zweiten Arms 14 und 20 nach links oder rechts zu ermöglichen, wobei der erste und zweite Arm immer in der Vorwärtsrotationsebene verbleiben. Es ist anzumerken, dass, wenngleich die Vorwärtsrotationsebene zur Vereinfachung der Beschreibung als sich nach vorne erstreckend beschrieben ist, sich die Vorwärtsrotationsebene, wenn die Plattform 12A im Verhältnis zum Raupenantrieb geschwenkt wird, um die vertikale Schwenkachse des Raupenantriebs dreht und demnach in gewissem Maße ihre vorne-nach-hinten-Ausrichtung verliert, wobei sich die Ebene tatsächlich lateral im Verhältnis zum Fahrgestell 12B erstreckt, sollte die Plattform ausreichend rotiert werden.
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Ein Rotationsglied 24 ist entfernt vom Befestigungspunkt des zweiten Arms am ersten Arm 14 schwenkbar durch ein Paar an Verbindungsgliedern 26 an einem Endabschnitt 28 des zweiten Arms 20 befestigt. Ein Hydraulikzylinder 30 ist zur selektiven Bewegung des Rotationsglieds 24 im Verhältnis zum zweiten Arm 20 bereitgestellt.
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Wie üblich, weisen ein freier Endabschnitt 31 des zweiten Arms 20 und ein freier Endabschnitt 32 des Rotationsglieds 24 jeweils eine Öffnung in Querrichtung durch diese zur Verbindung des zweiten Arms und des Rotationsglieds mit einem herkömmlichen Werkzeug, wie einer Schaufel, unter Verwendung eines Paars selektiv trennbarer Befestigungsstifte 33 auf. Die Befestigungsstifte 33 können in die Öffnungen eingeführt werden, um das herkömmliche Werkzeug schwenkbar direkt mit dem zweiten Arm und dem Rotationsglied zu verbinden. Wenn das herkömmliche Werkzeug verwendet wird, kann das Werkzeug bei einer Bewegung des Rotationsglieds 24 im Verhältnis zum zweiten Arm als Reaktion auf ein Ausfahren oder Einfahren des Hydraulikzylinders 30 um den Befestigungsstift des zweiten Arms 20 rotiert werden, um das herkömmliche Werkzeug in der durch den ersten und zweiten Arm 14 und 20 definierten Vorwärtsrotationsebene zu rotieren.
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In der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine herkömmliche Schaufel 34 mit einer verhältnismäßig schmalen Breite verwendet. Die Schaufel weist eine gezahnte Arbeitskante 35 auf, die sich lateral, allgemein quer zur Vorwärtsrotationsebene der Schaufel erstreckt. Die Schaufel 34 beinhaltet ferner einen ersten und zweiten Schaufelgabelkopf 36 und 38, wobei der erste Schaufelgabelkopf zur Schaufelarbeitskante 35 hin angeordnet ist und der zweite Schaufelgabelkopf 38 vorwärts vom ersten Schaufelgabelkopf und weg von der Schaufelarbeitskante angeordnet ist. Der erste und zweite Schaufelgabelkopf sind allgemein parallel zur der Vorwärtsrotationsebene der Schaufel ausgerichtet. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung unter Verwendung anderer Werkzeuge als Arbeitsgeräte umgesetzt werden kann und nicht nur auf den Betrieb mit Schaufeln beschränkt ist.
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Die Werkzeuganordnung 10 der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen hydraulischen Drehantrieb 40. Eine Ausführungsform des Drehantriebs 40 ist in 2 dargestellt. Der zweite Arm 20 des Fahrzeugs 12 ist unter den ersten Arm 14 angezogen dargestellt, um die Schaufel 34 oder das andere an der Werkzeuganordnung 10 befestigte Werkzeug für den Bediener im Fahrzeug 12 besser sichtbar zu machen, wenn das Werkzeug befestigt oder getrennt wird. Der Drehantrieb 40 weist ein längliches Gehäuse oder einen länglichen Körper 42 mit einer Seitenwand 44 und einem ersten und zweiten Körperende 46 bzw. 48 auf. Ein länglicher Drehantrieb oder eine länglich Antriebswelle 50 ist koaxial im Körper 42 angeordnet und zur Rotation im Verhältnis zum Körper um eine Längsachse gestützt.
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Die Welle 50 erstreckt sich über die gesamte Länge des Körpers 42 und weist einen Flanschabschnitt 52 am ersten Körperende 46 auf. Die Welle weist einen ersten Wellenendabschnitt 53A am ersten Körperende 46 und einen zweiten Wellenendabschnitt 53B am zweiten Körperende 48 auf. Die Welle 50 weist eine ringförmige Träger- oder Wellenmutter 54 auf, die am zweiten Körperende 48 geschraubt an ihr befestigt ist. Die Wellenmutter 54 weist einen Innenabschnitt mit Gewinde auf, der geschraubt mit einem entsprechenden Gewindeumfangsabschnitt 55 der Welle 50 befestigt werden kann und die Wellenmutter rotiert mit der Welle. Die Wellenmutter 54 ist gegen Rotation im Verhältnis zur Welle 50 blockiert, wenn die Welle während des Betriebs des Drehantriebs 40 rotiert.
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Eine Dichtung ist zwischen der Wellenmutter 54 und der Welle 50 bereitgestellt, um eine fluiddichte Dichtung zwischen ihnen bereitzustellen. Dichtungen 52A sind zwischen dem Wellenflanschabschnitt 52 und der Körperseitenwand 44 am ersten Körperende 46 angeordnet, um eine fluiddichte Dichtung zwischen ihnen bereitzustellen. Außerdem kann ein Radiallager zwischen dem Wellenflanschabschnitt 52 und der Körperseitenwand 44 angeordnet sein, um die Welle 50 gegen radiale Schubkräfte zu stützen.
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Ein erster Befestigungsflansch 56 ist außen vom Körper 42 am ersten Körperende 46 positioniert und zur Rotation mit der Welle 50 im Verhältnis zum Körper 42 fest am ersten Wellenendabschnitt 53A des ersten Körperendes befestigt. Der erste Befestigungsflansch 56 stößt stützend an die äußere Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A an und ist durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53C (nur einer in 2 dargestellt) mit diesem verbolzt. Der Drehantrieb der Welle 50 wird auf den ersten Befestigungsflansch 56 übertragen, um das erforderliche Drehmoment bereitzustellen, um die Schaufel 34 zum gewünschten lateralen Kippwinkel zu kippen und die Schaufel in dieser Position zu halten, während die Schaufel die gewünschte Arbeit ausführt. Der erste Befestigungsflansch 56 ist axial im Verhältnis zum Körper 42 unbeweglich. Der erste Befestigungsflansch 56 erstreckt sich radial über die Körperseitenwand 44 nach unten zur Schaufel 34 und ist fest an einer Werkzeugbefestigungsanordnung 58 befestigt, die in einem Abstand unter und weg vom Drehantrieb 40 angeordnet ist und bereitgestellt ist, um eine trennbare Befestigung eines Werkzeugs, wie der in 1 dargestellten Schaufel 34, daran zu ermöglichen.
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Ein Halterungselement 60 ist außen vom Körper 42 am zweiten Körperende 48 positioniert und zur Rotation mit der Welle 50 im Verhältnis zum Körper 42 fest am zweiten Wellenendabschnitt 53B am zweiten Körperende befestigt. Das Halterungselement 60 hält den zweiten Befestigungsflansch 62 außen vom Körper 42 am zweiten Körperende 48.
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Das Halterungselement 60 weist ein hinteres Ende auf, das stützend an die äußere Endfläche des zweiten Wellenendabschnitts 53B stößt und durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53D mit dieser verbolzt ist, wobei in 2A fünf Bolzen 53D als Beispiel dargestellt sind. Der hintere Endabschnitt des Halterungselements 60 wird in einer Vertiefung in einer vorderen Endfläche der Wellenmutter 54 aufgenommen. Das Halterungselement 60 weist einen zylindrischen Körperabschnitt 60A mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch 60B am vorderen Ende davon auf. Der Körperabschnitt 60A erstreckt sich durch eine zylindrische Öffnung 60C des zweiten Befestigungsflansches 62. Der zweite Befestigungsflansch 62 wird drehbar auf dem Körperabschnitt 60A in Position zwischen dem zweiten Wellenendabschnitt 53B und dem Halterungselementflansch 60B gehalten. Der zweite Befestigungsflansch 62 ist axial im Verhältnis zum Körper 42 unbeweglich. Der zweite Befestigungsflansch 62 erstreckt sich radial über die Körperseitenwand 44 nach unten zur Schaufel 34 hin und ist fest an der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 befestigt. Der erste und zweite Befestigungsflansch 56 und 62 halten die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 schwebend unter und in einem Abstand vom Drehantrieb 40.
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Die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 weist einen Stützrahmen 64 mit einem hinteren Endabschnitt 66, an welchem der erste Befestigungsflansch 56 fest befestigt ist, und einen vorderen Endabschnitt 68, an dem der zweite Befestigungsflansch 62 fest befestigt ist, auf. Ein Paar lateral beabstandete hintere Gabeln 70, die jeweils eine nach hinten zeigende Öffnung 70A aufweisen (nur eine Gabel ist in 2 zu sehen), sind am hinteren Endabschnitt 66 fest am Stützrahmen 64 befestigt und verlaufen nach unten zu einer Position zur trennbaren Befestigung eines Werkzeugs, wie der in 1 dargestellten Schaufel 34. Vor den hinteren Gabeln 70 ist ein Paar an lateral beabstandeten vorderen Gabeln 72 positioniert, die jeweils eine nach vorne gerichtete Öffnung 72A aufweisen (wieder ist nur eine Gabel in 2 dargestellt) und nach unten zu einer Position zur trennbaren Befestigung an einem Werkzeug verlaufen. Die vorderen Gabeln 72 werden gegen eine erhebliche laterale Bewegung im Verhältnis zum Stützrahmen 64 gehalten, werden jedoch beweglich durch den Stützrahmen zur wechselnden Längsbewegung der vorderen Gabeln vorwärts und rückwärts im Verhältnis zu diesen und zu den hinteren Gabeln 70 gestützt, um einen anpassbaren Abstand zwischen den vorderen und hinteren Gabeln zu ermöglichen, um ihre trennbare Befestigung an einem Werkzeug zu ermöglichen. Die Längsbewegung der vorderen Gabeln 72 wird durch in Längsrichtung an der linken und rechten Seite verlaufende Führungsschlitze 73 (in 2 ist nur der Führungsschlitz auf der linken Seite sichtbar) geführt, um eine lineare Bewegung der vorderen Gabeln beizubehalten.
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Die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 beinhaltet ferner einen hydraulischen Linearantrieb 74, der durch den Stützrahmen 64 gestützt wird. Der Linearantrieb 74 weist ein längliches Gehäuse oder einen länglichen Körper 76 mit einer Seitenwand 78 und einem hinteren und vorderen Körperende 80 bzw. 82 auf. Ein Kolben 84 ist zur linearen Bewegung hin und her darin zwischen dem hinteren und vorderen Körperende 80 und 82 entlang einer Längsachse im Körper 76 angeordnet. Eine längliche Welle 86 ist koaxial im Körper 76 angeordnet und zur linearen Längsbewegung im Verhältnis zu diesem gestützt. Ein hinteres Ende 86A der Welle 86 ist zur Bewegung mit selbiger am Kolben 84 befestigt. Die Welle 86 erstreckt sich vorwärts nach außen zum vorderen Körperende 82 und ein vorderes Ende 86B der Welle 86 ist an den vorderen Gabeln 72 befestigt, um die vorderen Gabeln als Reaktion auf die Bewegung des Kolbens 84 zur selektiven Anpassung des Abstands zwischen den hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 vorwärts und rückwärts zu bewegen, um deren trennbare Befestigung an einem Werkzeug zu ermöglichen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Linearantrieb 74 ein Hydraulikzylinder.
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Die ersten und zweiten Befestigungsflansche 56 und 62 stützen die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 mit dem Linearantrieb 74 in einem Abstand unter und weg vom Drehantrieb 40 und in allgemein paralleler Längsausrichtung mit dem Drehantrieb 40. Die Längsachse des Drehantriebs 40 und die Längsachse des Linearantriebs 74 sind in allgemein paralleler Ausrichtung versetzt. Der Stützrahmen 64 und demnach die hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 rotieren mit dem ersten und zweiten Befestigungsflansch 56 und 62 als Reaktion auf die Rotation der Welle 50 des Drehantriebs 40 um dieselbe Rotationsachse wie die Welle 50 des Drehantriebs 40, wenn der Drehantrieb betrieben wird, um die Schaufel 34 oder ein anderes an der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 befestigtes Werkzeug nach rechts oder links zu kippen. Durch den hydraulischen Betrieb des Drehantriebs 40 kann die Welle 50 selektiv im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn (von hinter dem ersten Körperende 46 des Körpers 42 aus gesehen) rotiert werden, um den ersten und zweiten Befestigungsflansch 56 und 62 im Uhrzeigersinn (d. h. nach links kippen) und gegen den Uhrzeigersinn (d. h. nach rechts kippen) selektiv zu rotieren und durch ihre Befestigung an der Werkzeugbefestigungsanordnung 58, um den Linearantrieb 74 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn als eine Einheit mit der Welle 50 zu rotieren.
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Wenngleich das Halterungselement 60 sicher an der Welle 50 befestigt ist und der zweite Befestigungsflansch 62 zur Rotation mit der Welle 50 im Verhältnis zum Körper 42 auf dem Halterungselement 60 montiert ist, wie der erste Befestigungsflansch 56, ist der zweite Befestigungsflansch nicht konstruiert, um Drehantriebskraft an die Schaufel 34 zu übertragen, um das erforderliche Drehmoment bereitzustellen, um die Schaufel zu kippen, wie es mit dem ersten Befestigungsflansch 56 der Fall ist. Nichtsdestotrotz rotiert der zweite Befestigungsflansch 62 mit der Welle 50 als Ergebnis der durch den ersten Befestigungsflansch 56 über die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 auf ihn übertragenen Rotationsantriebskraft. Der zweite Befestigungsflansch 62 dient primär dazu, die durch die Bewegung des Rotationsglieds 24 im Verhältnis zum zweiten Arm 20 erzeugte Rotationskraft an die Schaufel 34 zu übertragen, um zu veranlassen, dass die Schaufel selektiv durch die Vorwärtsrotationsebene rotiert wird. Die gesamte Schaufelanordnung 10 und demnach die Schaufel 34, die einen Teil von ihr bildet, rotiert um den Befestigungsstift 33 des zweiten Arms 20, wenn das Rotationsglied 24 durch den Hydraulikzylinder 30 im Verhältnis zum zweiten Arm bewegt wird.
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Wie nachstehend beschrieben wird, ist der Körper 42 des Drehantriebs 40 auf ähnliche Weise wie eine herkömmliche Schaufel schwenkbar am zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 befestigt.
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Die Befestigung der Schaufel 34 an der Werkzeuganordnung 10 wird für die Schaufel mit ihrer Arbeitskante 35 zum Fahrzeug 12 hin angeordnet beschrieben, wobei es sich jedoch versteht, dass die Schaufel und fast jedes beliebige andere mit der Werkzeuganordnung 40 verwendete Werkzeug umgedreht werden kann. Die zwei hinteren Gabeln 70 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 sind lateral beabstandet und weisen Öffnungen 70A auf, die in ihrer Größe passend für die Aufnahme eines sich lateral erstreckenden Stifts 36A des entsprechenden ersten Schaufelgabelkopfes 36 bemessen sind, und die zwei vorderen Gabeln 72 der Werkzeugbefestigungsanordnung sind beabstandet und weisen Öffnungen 72A auf, die in ihrer Größe passend für die Aufnahme eines sich lateral erstreckenden Stifts 38A des entsprechenden zweiten Schaufelgabelkopfes 38 bemessen sind, zur trennbaren Befestigung der Schaufel 34 an der Werkzeuganordnung 10 in einer Position unterhalb des Drehantriebs 40 und außerdem unterhalb des Linearantriebs 74. Die Öffnungen 70A und 72A der hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 zeigen in entgegengesetzte Richtungen und sind in ihrer Größe bemessen und ausgerichtet, um die Stifte 36A und 38A der ersten und zweiten Gabelköpfe 36 und 38 sicher in sich aufzunehmen und zu halten, um Arbeit mit der Schaufel 34 oder einem anderen mit der Werkzeuganordnung verbundenen Werkzeug durchzuführen, ermöglichen jedoch schnelles Befestigen und Trennen der Schaufel oder des anderen Werkzeugs, falls gewünscht.
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Wenn die Werkzeuganordnung 10 bewegt wird, um den Stift 36A des ersten Schaufelgabelkopfes 36 in die Öffnungen 70A der hinteren Gabeln 70 und die vorderen Gabeln zwischen die Stifte des ersten und zweiten Schaufelgabelkopfes 36 und 38 zu positionieren, wird der Kolben 84 des Linearantriebs 74 in Richtung des vorderen Körperendes 82 des Körpers 76 des Linearantriebs bewegt, um die Welle 86 weiter aus dem Körper hinaus zu verlängern, ausreichend um den Stift 38A des zweiten Gabelkopfes 38 sicher in den Öffnungen 72A der vorderen Gabeln 72 zu platzieren. In dieser Verriegelungsposition ist die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug sicher an der Werkzeuganordnung 10 befestigt und bereit, um für das Ausführen von Arbeiten verwendet zu werden. Um die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug von der Werkzeuganordnung 10 zu trennen, wird der Kolben 84 des Linearantrieb 74 in Richtung des hinteren Körperendes 80 des Körpers 76 des Linearantriebs bewegt, um die Welle 86 weiter in den Körper zurückzuziehen, weit genug um die vorderen Gabeln 72 nach hinten in eine Lösungsposition zu bewegen, in der sie frei vom Stift 38A des zweiten Schaufelgabelkopfes 38 sind und der Abstand zwischen den hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 ausreichend geringer ist als der Abstand zwischen den Stiften 36A und 38A des ersten und zweiten Gabelkopfes 36 und 38, sodass die Werkzeuganordnung 10 bewegt werden kann, um die Stifte von den hinteren und vorderen Gabeln zu trennen und wodurch die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug entfernt und durch ein anderes Werkzeug ersetzt werden kann. Durch das selektive Ausfahren und Einfahren des Linearantriebs 74 kann ein Werkzeug schnell und einfach aus der Werkzeuganordnung 10 entfernt werden, um ein anderes Werkzeug zu befestigen oder um das Werkzeug umzudrehen. Dies ermöglicht ein schnelles und einfaches Befestigen einer Schaufel mit einer anderen Größe oder einem anderen Stil oder anderer Werkzeuge, je nach den Auftragsansprüchen. Außerdem kann der Linearantrieb 74 angepasst werden, um die hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 in verschiedengroßen, ausgewählten Abständen auseinander zu bewegen, um sich an Schaufeln und andere Werkzeuge mit Gabelkopfstiften mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Stiften anzupassen und die Stifte trotzdem sicher zwischen den hinteren und vorderen Gabeln zu klemmen.
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Es ist anzumerken, dass, wenngleich die hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 als nach außen zeigend dargestellt und beschrieben sind, die Ausrichtung der hinteren und vorderen Gabeln umgekehrt werden kann. Mit einer derartigen Anordnung würde die Welle 86 des Linearantriebs 74 weiter in den Körper 76 zurückgezogen, um die hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 näher zusammen zu bewegen, um die Stifte 36A und 38A des ersten und zweiten Gabelkopfes 36 und 38 sicher zwischen den hinteren und vorderen Gabeln einzuklemmen. Ferner versteht es sich, dass sich diese Erfindung weit gefasst auf Werkzeugbefestigungsanordnungen bezieht, die sich in ihrem Aufbau von der beschriebenen Werkzeugbefestigungsanordnung 58 unterscheiden. Zum Beispiel bezieht sie sich auf Werkzeugbefestigungsanordnungen, die durch andere Mittel als Fluid betrieben werden oder die mit Arbeitswerkzeugen, wie Schaufeln, in Eingriff stehen, die keine Stifte 36A und 38A sondern andere Mittel zum Verbinden mit und Trennen von der Befestigungsanordnung aufweisen.
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Die Werkzeuganordnung 10 beinhaltet ein Paar an Befestigungshalterungen 88, die fest am Körper 42 des Drehantriebs 40 befestigt sind, um die Werkzeuganordnung trennbar mit dem zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 in einer Position darunter in allgemeiner Ausrichtung mit der Vorwärtsrotationsebene zu verbinden. Die Befestigungshalterungen 88 bilden einen ersten und zweiten Befestigungsgabelkopf mit Öffnungen darin, die jeweils in ihrer Größe bemessen sind, um einen der Befestigungsstifte 33 aufzunehmen, um die Werkzeuganordnung 10 an ihrem freien Endabschnitt 31 schwenkbar mit dem zweiten Fahrzeugarm 20 zu verbinden und die Werkzeuganordnung an ihrem freien Endabschnitt 32 schwenkbar mit dem Rotationsglied 24 zu verbinden. Durch die Verwendung selektiv entfernbarer Befestigungsstifte 33 kann die Werkzeuganordnung 10 vom zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 getrennt werden, wenn die Verwendung der Werkzeuganordnung nicht gewünscht ist.
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Mit der Werkzeuganordnung 10 der vorliegenden Erfindung wird ein kompakter fluidgetriebener Drehantrieb 40 mit einem Aufbau verwendet, der sehr viel weniger Platz benötigt, insbesondere im Hinblick auf die Größe in der lateralen Richtung im Vergleich zur Verwendung doppeltwirkender Zylinder, um eine Schwenkschaufel zu rotieren. Dies ermöglicht die Konstruktion einer kippbaren Schaufelanordnung mit einer sehr schmalen Schaufel. Ferner kann die Schaufelanordnung mit herkömmlichen Schaufeln verwendet werden und kann demnach auf Fahrzeugen mit bestehenden Schaufeln nachgerüstet werden, ohne dass eine neue Schaufel gekauft werden muss.
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Der Drehantrieb 40 verwendet eine ringförmige Kolbenhülse 90, die koaxial und wechselseitig im Körper 42 koaxial um die Welle 50 montiert ist. Die Kolbenhülse 90 weist einen Kolbenkopf 96 und einen Keilhülsenabschnitt 97 mit äußeren geraden Keilen über einen Teil seiner Länge auf, welche mit inneren geraden Keilen 92 eines mit Keilen versehenen Innenzwischenabschnitts der Körperseitenwand 44 ineinandergreifen. Alternativ können die äußeren Keile des Keilhülsenabschnitt 97 und die inneren Keile 92 des mit Keilen versehenen Zwischeninnenabschnitts der Körperseitenwand 44 spiralförmige Keile sein. Der Hülsenabschnitt 97 ist außerdem mit inneren Spiralkeilen bereitgestellt, die mit äußeren Spiralkeilen 94, die auf einem mit Keilen versehenen Endabschnitt der Welle 50 zum ersten Körperende 46 hin bereitgestellt sind, ineinandergreifen. Es versteht sich, dass, wenngleich Keile in den Zeichnungen dargestellt und hierin beschrieben sind, der Grundsatz der Erfindung gleichermaßen auf jede beliebige Form von Linear-zu-Rotations-Bewegungsumsetzungsmittel, wie Kugeln oder Rollen, anwendbar ist oder andere Mittel, zum Beispiel wenn der Körper und die Kolbenhülse nicht kreisförmige Querschnittformen aufweisen, wie mit einer anderen dargestellten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 ringförmig geformt und in Richtung des zweiten Körperendes 48 positioniert, wobei sich die Welle 50 durch diesen erstreckt. Der Kolbenboden 96 wird zur wechselseitigen Bewegung verschiebbar im Körper 42 gehalten und erfährt eine Längs- und Rotationsbewegung im Verhältnis zur Körperseitenwand 44.
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Dichtungen sind zwischen dem Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 und einem glatten Innenwandabschnitt der Körperseitenwand 44 angeordnet, um eine fluiddichte Dichtung zwischen ihnen bereitzustellen. Dichtungen sind zwischen dem Kolbenboden 96 und einer glatten Außenwandoberfläche 102 der Welle 50 angeordnet, um eine fluiddichte Dichtung zwischen ihnen bereitzustellen.
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Es versteht sich, dass die wechselseitige Bewegung des Kolbenbodens 96 im Körper 42 des Drehantriebs stattfindet, wenn Hydraulikfluid, wie Öl, Luft oder ein anderes geeignetes Fluid, unter Druck selektiv durch einen oder den anderen von einem ersten Anschluss P1, der mit einer fluiddichten Kammer im Körper an einer Seite des Kolbenbodens zum ersten Körperende 46 hin in Fluidverbindung steht, oder durch einen zweiten Anschluss P2, der mit einer fluiddichten Kammer im Körper an einer Seite des Kolbenbodens zum zweiten Körperende 48 hin in Fluidverbindung steht, eintritt. Wenn sich der Kolbenboden 96 und die Kolbenhülse 90, von welcher der Kolbenboden ein Teil ist, linear in axialer Richtung im Körper 40 hin und her bewegen, geraten die äußeren Spiralkeile des Hülsenabschnitts 97 mit den inneren Spiralkeilen 92 der Körperseitenwand 44 in Eingriff, um eine Rotation der Kolbenhülse zu veranlassen. Die Linear- und Drehbewegung der Kolbenhülse 90 wird durch die inneren Spiralkeile des Hülsenabschnitts 97 auf die äußeren Spiralkeile 94 der Welle 50 übertragen, um zu veranlassen, dass die Welle 50 rotiert. Die glatte Wandoberfläche der Welle 50 und die glatte Wandoberfläche der Körperseitenwand 44 weisen eine ausreichende axiale Länge auf, um einen vollständigen Hub der Kolbenhülse 90 im Körper 42 von einem Ende zum anderen Ende zu ermöglichen. Die Längsbewegung der Welle 50 ist eingeschränkt, wodurch jegliche Bewegung der Kolbenhülse 90 in eine Drehbewegung der Welle 50 umgewandelt wird. Abhängig von der Neigung und Richtung der Biegung der verschiedenen Spiralkeile kann eine Summierung der Drehausgabe der Welle 50 bereitgestellt werden.
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Die Anwendung von Fluiddruck auf den ersten Anschluss P1 erzeugt eine axiale Bewegung der Kolbenhülse 90 in Richtung des zweiten Körperendes 48. Die Anwendung von Fluiddruck auf den zweiten Anschluss P2 erzeugt eine axiale Bewegung der Kolbenhülse 90 in Richtung des ersten Körperendes 46. Der Drehantrieb 40 stellt auf im Stand der Technik allseits bekannte Art durch die Umwandlung einer linearen Bewegung der Kolbenhülse 90 in eine Drehbewegung der Welle eine relative Drehbewegung zwischen dem Körper 42 und der Welle 50 bereit. Die Welle 50 kann durch Anwenden von Fluiddruck selektiv rotiert werden und die Rotation wird über den ersten Befestigungsflansch 56 an die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug übertragen, um die befestigte Schaufel oder das andere Werkzeug selektiv lateral nach links und rechts zu kippen.
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Die Welle 50 weist eine sich axial erstreckende Mittelöffnung 50A auf, die sich zwischen dem ersten Körperende 46 teilweise in das zweite Körperende 48 erstreckt. Ein Entlastungsventil 51 ist in der Mittelöffnung 50A positioniert und geschraubt an einem Gewindeabschnitt der Innenwand der Mittelöffnung 50A der Welle 50 befestigt. Ein Fluiddurchlass 50B verbindet das Entlastungsventil 51 und die fluiddichte Kammer im Körper 42 mit der Seite des Kolbenbodens in Richtung des ersten Körperendes 46 und ein Fluiddurchlass 50C verbindet das Entlastungsventil und die fluiddichte Kammer im Körper mit der Seite des Kolbenbodens in Richtung des zweiten Körperendes 48. Die Positionierung des Entlastungsventils 51 in der Mittelöffnung verhindert dessen Behinderung des Betriebs der Werkzeuganordnung 10.
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Es versteht sich außerdem, dass die lineare wechselseitige Bewegung des Kolbens 84 im Körper 76 des Linearantriebs 74 auftritt, wenn Hydrauliköl, Luft oder jedes beliebige andere geeignete Druckfluid selektiv durch einen oder den anderen von einem dritten Anschluss P3, der mit einer fluiddichten Kammer im Körper an einer Seite des Kolbens zum hinteren Körperende 80 in Fluidverbindung steht, oder durch einen vierten Anschluss P4, der mit einer fluiddichten Kammer im Körper an einer Seite des Kolbens zum vorderen Körperende 82 in Fluidverbindung steht, eintritt. Wenn sich der Kolben 84 in axialer Richtung im Körper 76 wechselseitig vorwärts und rückwärts bewegt, übt der Kolben eine lineare Kraft auf das vordere Ende der Welle 86 aus, welche die Welle zu den vorderen Gabeln 72 weiterleitet, um die vorderen Gabeln vorwärts bzw. rückwärts zu bewegen, um den Abstand zwischen den hinteren und vorderen Gabeln 70 und 72 anzupassen. Das Anwenden von Fluiddruck auf den dritten Anschluss P3 erzeugt eine axiale Bewegung des Kolbens 84 zum vorderen Körperende 82 und demnach eine Vorwärtsbewegung der vorderen Gabeln 72. Das Anwenden von Fluiddruck auf den vierten Anschluss P4 erzeugt eine axiale Bewegung des Kolbens 84 zum hinteren Körperende 80 und demnach eine Rückwärtsbewegung der vorderen Gabeln 72.
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Hydraulikfluid wird durch Hydraulikleitungen L1 bzw. L2, die direkt mit dem ersten und zweiten Anschluss P1 und P2 verbunden sind, zum ersten und zweiten Anschluss P1 und P2 des Drehantriebs 40 geleitet, um den Betrieb des Drehantriebs zu steuern. Wenngleich das Hydraulikfluid direkt mit dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 verbunden sein könnte, wären die Leitungen an Stellen notwendig, an denen sie mit Objekten in der Arbeitsumgebung in Kontakt kommen oder sich verfangen könnten und beschädigt werden können, und würden Platz einnehmen. Um dies zu verhindern, wird Hydraulikfluid durch Hydraulikleitungen L3 bzw. L4 unter Verwendung verschiedener Durchlässe im Innern des Drehantriebs, des ersten Befestigungsflansches 56 und des Stützrahmens 64 direkt zum dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 geleitet, ohne dass zusätzliche externe Hydraulikleitungen verwendet werden. Die Hydraulikleitung L3 ist direkt mit einem fünften Anschluss P5 in der Körperseitenwand 44 des Drehantriebs 40 zum ersten Körperende 46 des Körper 42 hin verbunden, der sich an einer oberen Seite des Körpers befindet, und die Hydraulikleitung L4 ist direkt mit einem sechsten Anschluss P6 in der Körperseitenwand 44 des Drehantriebs 40 in Richtung des ersten Körperendes 46 des Körpers 42 verbunden, der sich ebenfalls zu einer oberen Seite des Körpers hin und angrenzend an den fünften Anschluss P5 befindet. Der Wellenflanschabschnitt 52 der Welle 50 bildet in Kombination mit dem entsprechend angeordneten Abschnitt der Seitenwand 44 des Körpers 42 eine Ölstopfbuchse, die verwendet wird, um das Hydraulikfluid von den Hydraulikleitungen L3 und L4 zum dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 zu leiten. Der äußere Rand des Wellenflanschabschnitts 52 der Welle 50 des Drehantriebs 40 weist an einer Stelle radial innen vom fünften Anschluss P5 einen ersten Umfangskanal C1 auf, der mit dem fünften Anschluss P5 in Fluidverbindung steht. Auf ähnliche Weise weist der äußere Rand des Wellenflanschabschnitts 52 der Welle 50 des Drehantriebs 40 an einer Stelle radial innen vom sechsten Anschluss P6 einen zweiten Umfangskanal C2 auf, der mit dem sechsten Anschluss P6 in Fluidverbindung steht.
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Die Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Umfangskanälen C1 und C2 und dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 wird durch einen ersten und zweiten Innendurchlass IP1 und IP2 im Wellenflanschabschnitt 52, einen dritten und vierten Innendurchlass IP3 und IP4 im ersten Befestigungsflansch 56 und einen fünften Innendurchlass IP5 in Form einer innen befindlichen, in Position verschweißten Röhre erzielt. Der erste Innendurchlass IP1 des Wellenflanschabschnitts 52 weist ein Ende, das mit dem ersten Umfangskanal C1 an einer Stelle zur unteren Seite der Welle 50 des Drehantriebs 40 hin in Verbindung steht, und ein anderes Ende, das mit einem Ende des dritten Innendurchlasses IP3 des ersten Befestigungsflansches 56 an einer Position an der Schnittstelle der äußeren Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A mit der vorderen Fläche des ersten Befestigungsflansches 56 in Verbindung steht, auf. Das andere Ende des dritten Innendurchlasses IP3 des ersten Befestigungsflansches 56 steht mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 in Verbindung. Auf ähnliche Weise weist der zweite Innendurchlass IP2 des Wellenflanschabschnitts 52 ein Ende, das an einer Stelle zur unteren Seite der Welle 50 des Drehantriebs 40 hin mit dem zweiten Umfangskanal C2 in Verbindung steht, und ein anderes Ende, das an einer Position an der Schnittstelle der äußeren Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A zur vorderen Fläche des ersten Befestigungsflansches 56 mit einem Ende des vierten Innendurchlasses IP4 des ersten Befestigungsflansches 56 in Verbindung steht, auf. Das andere Ende des vierten Innendurchlasses IP4 des ersten Befestigungsflansches 56 steht mit einem Ende des fünften Innendurchlasses IP5 in Verbindung. Das andere Ende des fünften Innendurchlasses IP5 steht mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs 74 in Verbindung.
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Zwischen dem ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 und in Längsrichtung außen von jedem Kanal sind Umfangsdichtungen angeordnet. Zusätzliche Dichtungen sind an den Schnittstellen der verschiedenen Komponententeile der Werkzeuganordnung bereitgestellt, um ein Austreten von Fluid an den Verbindungspunkten der verschiedenen Innendurchlässe IP1 bis IP5 miteinander und mit dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 zu verhindern.
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Mit dem oben beschriebenen Hydrauliksystem der Werkzeuganordnung 10 wird die Rotation der Werkzeuganordnung um den freien Endabschnitt 31 des zweiten Arms 20, die Rotation der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 um die Achse der Welle 50 des Drehantriebs 40 und die lineare Bewegung der vorderen Gabeln 72 im Verhältnis zu den hinteren Gabeln 70 durch den Linearantrieb 74 durch den Bediener vom Innern des Fahrzeugs 12 aus gesteuert.
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Wie oben beschrieben, ist der erste Befestigungsflansch 56 durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53C am ersten Wellenendabschnitt 53A verbolzt und das Halterungselement 60 ist durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53D am zweiten Wellenendabschnitt 53B verbolzt, wie in 2A dargestellt. Die Bolzen 53D weisen eine ausreichende Länge auf, um sich axial in die Welle 50 und über die erforderlichen Entfernung, um den ersten Befestigungsflansch 56 und das Halterungselement 60 an der Welle zu sichern, zu erstrecken. Diese Entfernung ist ausreichend, um die Welle 50 ausreichend vorzuspannen/zu belasten, wenn die Bolzen festgezogen werden, indem die Bereiche der Welle, die mit einem Gewinde ausgestattet sind, um die Bolzen 53D aufzunehmen, zusammengepresst werden und dadurch zu helfen, Ermüdungsbruch zu verhindern und die Lebensdauer zu verbessern. In der dargestellten Ausführungsform ist es ausreichend, eine Vorbelastung zu erzeugen, die wenigstens 50% aller axialen Kräfte entspricht, welchen der Drehantrieb 40 während des Betriebs ausgesetzt wird, und die vorzugsweise größer ist als alle axialen Kräfte, die auf den Endbereich der Welle 50, wo sich die Bolzen während des Betriebs des Drehantriebs befinden, ausgeübt werden, einschließlich der Kräfte, die durch das Anwenden von Fluiddruck auf den Drehantrieb 40 erzeugt werden. Durch diese Vorspannung der Welle 50 kann eine Welle, die andernfalls auf die Verwendung mit geringerem hydraulischem Druck beschränkt wäre, bei einem Druck von mehr als 3000 psi betrieben werden und es kann eine kleinere Welle verwendet werden. Mit dieser Anordnung weist die Welle 50 des Drehantriebs 40 eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber zyklischer Belastung auf.
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Der beschriebene vorgespannte Aufbau verhindert Brüche der Welle 50, die typischerweise unter zyklischer Belastung in Bereichen mit Belastungskonzentrationen auftreten, wie Gewinden oder Übergängen von der Welle zum Flansch. Der vorbelastete Aufbau weist zwei Mechanismen für die Verbesserung der Lebensdauer auf. Er platziert den vermeintlichen Bereich eines Anrisses und einer Rissausbreitung unter Druckspannung. Er verringert außerdem das Ausmaß der Belastungsschwankung im Element, das die Zugbelastung aufnimmt. Zur weiteren Erläuterung wird auf 2B verwiesen. Die Position „A” ist die Position des ersten belasteten Gewindes der Gewindebefestigung zwischen der Welle 50 und der Wellenmutter 54 am zweiten Körperende 48. Dies ist die typische Bruchstelle. Die Position „B” ist die Position des Beginns des Gewindeeingriffs des Bolzens 53D zum zweiten Wellenendabschnitt 53B zur Befestigung des Halterungselements 60 am zweiten Wellenendabschnitt 53B. Die Position „C” ist die Position des anderen Vorbelastungspunktes, an welchem das Halterungselement 60 am äußeren Ende des zweiten Wellenendabschnitts 53B positioniert ist. Es gilt zu beachten, dass sich die Position „A” zwischen den Positionen „B” und „C” befindet; das heißt, in der Kompressionszone, die durch das feste Verbolzen des Halterungselements 60 mit dem zweiten Wellenendabschnitt 53B am zweiten Körperende 48 durch die Bolzen 53D erzeugt wird, wodurch der Abschnitt des zweiten Wellenendabschnitts zwischen den Positionen „B” und „C” einem erheblichen Druck ausgesetzt wird. Dies wird durch Bohren einer Vielzahl von Vertiefungen oder Löchern „D” im zweiten Wellenendabschnitt 53B erzielt, die jeweils einen gewindelosen Abschnitt und einen Gewindeabschnitt aufweisen, wobei das erste Gewinde des Gewindeabschnitts mit den Gewinden eines der Bolzen 53D an Position „B” in Eingriff steht, wobei sich die Position „A” und die Gewinde der Welle 50, durch welche die Wellenmutter 54 geschraubt an der Welle befestigt ist, zwischen der Position „B” und der Position „C” befinden. Wie in 2B dargestellt, erstreckt sich der Gewindeabschnitt des Lochs „D” von der Position „B” zum ersten Körperende 46. Dadurch wird der Abschnitt des zweiten Wellenendabschnitts 53B erneut zwischen den Positionen „B” und „C” unter Druck gesetzt (d. h. in einer Kompressionszone platziert) und die Welle 50 wird erheblich vorgespannt/belastet, wenn die Bolzen 53D vor dem Betrieb des Drehantriebs 40 festgezogen werden.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 3 dargestellt, wobei der Aufbau der Werkzeuganordnung aus 2 ähnelt, mit der Ausnahme dass das Halterungselement 60 nicht verwendet wird, um den zweiten Befestigungsflansch 62 drehbar zu halten. Stattdessen ist der zweite Befestigungsflansch 62 durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53E, die radial außen von den Bolzen 53D, welche das Halterungselement 60 am zweiten Wellenendabschnitt 53B am zweiten Körperende 48 des Körpers 42 des Drehantriebs 40 halten, direkt mit der Wellenmutter 54 verbolzt, wie in 3A dargestellt.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 4 dargestellt, die einen ähnlichen Aufbau wie die Werkzeuganordnung aus 2 aufweist, abgesehen von mehreren Aspekten des Drehantriebs 40, die beschrieben werden. Insbesondere verwendet der in 4 dargestellte Drehantrieb 40 eine Welle 50, die einen Wellenstumpfabschnitt 100 und einen Endkappenabschnitt 102 aufweist. Der Wellenstumpfabschnitt 100 erstreckt sich vom ersten Körperende 46 teilweise in Richtung des zweiten Körperendes 48 und endet in einem Außengewindeendabschnitt 104 und der Endkappenabschnitt 102 erstreckt sich vom zweiten Körperende teilweise zum ersten Körperende und endet in einem Innengewindeendabschnitt 106, der den Außengewindeendabschnitt 104 des Wellenstumpfabschnitts geschraubt in sich aufnimmt. Ferner eliminiert der Drehantrieb dieser Ausführungsform die Verwendung der Wellenmutter 54 am zweiten Körperende 48 und stattdessen beinhaltet der Endkappenabschnitt 102 einen Flanschabschnitt 108 am zweiten Körperende, an welchem der zweite Befestigungsflansch 62 durch die Bolzen 53D ohne Verwendung des Zwischenhalterungselements 60 direkt verbolzt ist. Die äußere Endfläche des Endkappenabschnitts 102 weist eine nach außen offene Vertiefung 110 in sich auf.
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Zusätzlich weist die Welle 50 des Drehantriebs 40 in dieser Ausführungsform eine vergrößerte axial verlaufende Mittelöffnung 50A auf, die sich vollständig vom ersten Körperende 46 zum zweiten Körperende 48 erstreckt und am zweiten Körperende in die Vertiefung 110 des Endkappenabschnitts 102 geöffnet ist und eine Flanke 112 definiert, die sich um die Öffnung erstreckt. Die Mittelöffnung 50A ist in ihrer Größe derart bemessen, dass sie einen Mittelbolzen 114 in sich aufnehmen kann. Der Mittelbolzen 114 weist einen Kopf 116, der ausreichend groß ist, um mit der Flanke 112 in der Vertiefung 110 in Eingriff zu geraten, und einen Außengewindeabschnitt 118 auf, der in der mittigen Öffnung positioniert ist, um geschraubt in einen Innengewindeabschnitt 120 des Wellenstumpfabschnitts 100 der Welle 50 zum Ende des zweiten Körperendes 48 und ungefähr auf halber Strecke zwischen dem ersten und zweiten Körperende 46 und 48 aufgenommen zu werden. Das Festziehen des Mittelbolzens 114 übt eine erhebliche Vorspannung/Vorbelastung auf die Welle 50 aus, indem die Länge der Welle zwischen dem Kopf 116 des Mittelbolzens und dem Innengewindeabschnitt 120 des Wellenstumpfabschnitts 100 unter Druck gesetzt wird. Die Verwendung des Mittelbolzens 114 hilft dabei, eine gewünschte Vorbelastung zu erzielen, die wenigstens 50% aller axialen Kräfte entspricht, welchen der Drehantrieb 40 während des Betriebs ausgesetzt werden kann und vorzugsweise größer ist als alle axialen Kräfte, die während des Betriebs des Drehantriebs auf die Welle 50 ausgeübt werden.
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Der Drehantrieb 40 dieser Ausführungsform der in 4 dargestellten Werkzeuganordnung 10 weist das Entlastungsventil 51 geschraubt in einer Gewindevertiefung 122 in einem inneren Endabschnitt des Mittelbolzens 114 aufgenommen und eine Dichtung 124 zwischen dem Mittelbolzen und der Innenwand der Mittelöffnung 50A der Welle 50 positioniert auf. Ein Paar an Fluiddurchlässen 50D, die Hydraulikfluid zwischen dem Entlastungsventil 51 und der Mittelöffnung 50A zu einer Seite der Dichtung 124 in Richtung des zweiten Körperendes 48 leiten, ist im Mittelbolzen 114 bereitgestellt. Ein Fluiddurchlass 50E, der Hydraulikfluid zwischen dem Entlastungsventil 51 und der Mittelöffnung 50A zu einer Seite der Dichtung 124 in Richtung des ersten Körperendes 46 leitet, ist im Mittelbolzen 114 bereitgestellt.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 5 dargestellt, die einen ähnlichen Aufbau wie die Werkzeuganordnung aus 2 aufweist, abgesehen von mehreren Aspekten des Drehantriebs 40 und der Werkzeugbefestigungsanordnung 58, die beschrieben werden. Insbesondere eliminiert der in 5 dargestellte Drehantrieb 40 die Verwendung der Wellenmutter 54, die geschraubt am zweiten Körperende 48 an der Welle 50 befestigt ist, und verwendet hingegen eine Endkappe 126, die durch einen Mittelbolzen 128 an der Welle befestigt ist. Der zweite Wellenendabschnitt 53B des zweiten Körperendes 48 weist eine Gewindeöffnung 130 auf, um einen Außengewindeabschnitt 132 des Mittelbolzens 128 geschraubt aufzunehmen und die Endkappe 126 weist eine Mittelöffnung 134 auf, durch welche der Mittelbolzen verläuft. Das Festziehen des Mittelbolzens 128 übt eine erhebliche Vorspannung/Vorbelastung auf die Welle 50 aus, indem der zweite Wellenendabschnitt 53B unter Druck gesetzt wird. Wie in 5 dargestellt, ist der zweite Befestigungsflansch 62 in dieser Ausführungsform durch die Bolzen 53D direkt mit der Endkappe 126 verbolzt, ohne dass das Zwischenhalterungselement 60 verwendet wird. Der zweite Befestigungsflansch 62 weist eine Mittelöffnung 136 auf, in welcher ein Kopfabschnitt des Mittelbolzens 128 positioniert ist.
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Die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 dieser Ausführungsform der in 5 dargestellten Werkzeuganordnung 10 weist einen Endabschnitt 138 jeder der vorderen Gabeln 72 in einem Abstand von dessen Ende mit den nach vorne gerichteten Öffnungen 72A schwenkbar am Stützrahmen 64 an einer Stelle zum rückwärtigen Endabschnitt 68 davon auf. Das vordere Ende 86B der Welle 86 des Linearantriebs 74 ist schwenkbar mit einem Mittelabschnitt 140 jeder der hinteren Gabeln 72 gekoppelt. Auf diese Weise veranlasst die wechselseitige Bewegung des Kolbens 84 des Linearantriebs 74, dass die Welle 86 die vorderen Gabeln um ihren Schwenkverbindungspunkt zum Stützrahmen 64 schwenkt und dadurch die Enden der vorderen Gabeln 72 mit nach vorne gerichteten Öffnungen 72A entlang eines nach vorne und hinten bogenförmigen Pfads bewegt.
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Die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 dieser Ausführungsform hat außerdem den fünften Innendurchlass IP5 im Stützrahmen 64 eliminiert und verwendet eine Hydraulikleitung 142, um den dritten Innendurchlass IP3 im ersten Befestigungsflansch 56 mit dem dritten Fluidanschluss P3 des Linearantriebs 74 zu verbinden, und eine Hydraulikleitung 144, um den vierten Innendurchlass IP4 im ersten Befestigungsflansch mit dem vierten Fluidanschluss P4 des Linearantriebs zu verbinden.
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Eine Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 6 dargestellt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. In dieser Version erstreckt sich die Welle 50 des Drehantriebs 40 nicht über die gesamte Länge des Körpers 42, wobei der erste Wellenendabschnitt 53A innen vom ersten Körperende 46 endet und der zweite Wellenendabschnitt 53B innen vom zweiten Körperende 48 endet. Eine erste Endkappe 146 befindet sich am ersten Körperende 46 teilweise innerhalb des Körpers 42 und erstreckt sich axial nach vorne und außen über den Körper hinaus, und eine zweite Endkappe 148 befindet sich am zweiten Körperende 48 teilweise im Körper 42 und erstreckt sich axial nach hinten und außen über den Körper hinaus. Die erste und zweite Endkappe 146 und 148 weisen jeweils eine mittige Gewindeöffnung 150 bzw. 152 auf. Eine Zugstange 154 mit einem ersten Gewindeendabschnitt 156 und einem zweiten Gewindeendabschnitt 158 erstreckt sich zwischen der ersten und zweiten Endkappe 146 und 148, wobei der erste Gewindeendabschnitt 156 geschraubt in der mittigen Gewindeöffnung 150 der ersten Endkappe aufgenommen wird und der zweite Gewindeendabschnitt 158 geschraubt in der mittigen Gewindeöffnung 152 der zweiten Endkappe aufgenommen wird. Die Gewinde des ersten Gewindeendabschnitts 156 der Zugstange 154 und der mittigen Gewindeöffnung 150 der ersten Endkappe 146 weisen zu dem zweiten Gewindeendabschnitt 158 der Zugstange und der mittigen Gewindeöffnung 152 der zweiten Endkappe 148 entgegengesetzte Gewinde auf. In der dargestellten Version sind die Gewinde des ersten Gewindeendabschnitts 156 der Zugstange 154 und der mittigen Gewindeöffnung 150 der ersten Endkappe 146 Rechtsgewinde und die Gewinde des zweiten Gewindeendabschnitts 158 der Zugstange und der mittigen Gewindeöffnung 152 der zweiten Endkappe 148 sind Linksgewinde. Nach dem Zusammenbau des Drehantriebs 40 kann die Zugstange 154, wenn sie in die erste und zweite Endkappe 146 und 148 geschraubt ist, demnach in einer einzigen Drehrichtung rotiert werden, die gleichzeitig die erste und zweite Endkappe nach innen und in festen Eingriff mit dem ersten und zweiten Wellenendabschnitt 53A und 53B zieht, um die Welle 50 fest zwischen der ersten und zweiten Endkappe einzuklemmen, um eine erhebliche axiale Vorspannungs-/Vorbelastungskraft auf die Welle auszuüben. Die Drehmomentübertragung zwischen der Welle 50 und den Endkappen 146 und 148 wird durch passende radial ausgerichtete Flächennuten in der Welle und den Endkappen unterstützt. Die Zugstange 154 erstreckt sich über den ersten und zweiten Wellenendabschnitt 53A und 53B hinaus und ist länger als die Welle 50.
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In der Version aus 6 ist die Zugstange 154 angezogen, wodurch sie selbst und die Welle 50 vorgespannt werden, wenn der hydraulische Druck jedoch im Zyklus angelegt und gelöst wird, schwankt die Belastung in der Zugstange in einem verhältnismäßig geringen Ausmaß verglichen mit der schwankenden Hydraulikkraft; stattdessen schwankt die Kraft zwischen dem ersten und zweiten Wellenendabschnitt 53A und 53B und der ersten und zweiten Endkappe 146 und 148. Dies hat mit den unterschiedlichen Federkonstanten der belasteten Komponenten oder in diesem Fall primär mit den unterschiedlichen Querschnitten der Zugstange 154 und der Welle 50 zu tun.
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In dieser Version der in 6 dargestellten Werkzeuganordnung 10 ist der Stützrahmen 64 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 durch ein erstes und zweites Befestigungselement 160 bzw. 162 fest am Körper 42 des Drehantriebs 40 befestigt, statt durch den ersten und zweiten Befestigungsflansch 56 und 62, die in den oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet wurden, mit der Welle 50 des Drehantriebs verbunden zu sein. Wie nachstehend beschrieben, wird die Welle 50 in dieser Version im Verhältnis zu den Befestigungshalterungen 88, durch welche die Werkzeuganordnung 10 trennbar am zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 des Fahrzeugs 12 befestigt ist, stationär gehalten und der Betrieb des Drehantriebs 40 veranlasst, dass der Körper 42 rotiert. Da der Stützrahmen 64 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 in dieser Version fest am Körper 42 befestigt ist, rotiert der Betrieb des Drehantriebs 40, um dessen Körper 42 zu drehen, auch die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 und demnach jedes beliebige Werkzeug, an dem sie befestigt ist.
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Das erste Befestigungselement 160 erstreckt sich zwischen dem ersten Körperende 46 des Drehantriebs 40 und dem hinteren Endabschnitt 66 des Stützrahmens 64 und das zweite Befestigungselement 162 erstreckt sich zwischen dem zweiten Körperende 48 des Drehantriebs und dem vorderen Endabschnitt 68 des Stützrahmens. In der dargestellten Version sind die Befestigungselemente 160 und 162 Körperabschnitte, die den Körper 42 des Drehantriebs 40 integral mit dem Stützrahmen 64 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 verbinden.
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Da der Körper 42 des Drehantriebs 40 fest am Stützrahmen 64 befestigt ist, werden der erste und zweite Befestigungsflansch 56 und 62 in dieser Version nicht verwendet, um den Drehantrieb mit dem Stützrahmen 64 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 zu verbinden. Es werden jedoch ähnliche erste und zweite Befestigungsflansche 164 und 166 verwendet, jedoch um die Welle 50 des Drehantriebs 40 an den Befestigungshalterungen 88 zu befestigen. Der erste Befestigungsflansch 164 ist außen vom Körper 42 am ersten Körperende 46 positioniert und der zweite Befestigungsflansch 166 ist außen vom Körper am zweiten Körperende 48 positioniert. Der erste Befestigungsflansch 164 ist durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 168 (in 6 sind nur zwei dargestellt) fest an der ersten Endkappe 146 befestigt und der zweite Befestigungsflansch 166 ist durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 170 (in 6 sind nur zwei dargestellt) fest an der zweiten Endkappe 148 befestigt. Sowohl ein oberer Endabschnitt 172 des ersten Befestigungsflansches 164 als auch ein unterer Endabschnitt 174 des zweiten Befestigungsflansches 166 sind fest an dem Paar von Befestigungshalterungen 88 in Abständen an vorderen und hinteren Positionen befestigt (wie oben beschrieben verbinden die Befestigungshalterungen 88 die Werkzeuganordnung 10 trennbar mit dem zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 des Fahrzeugs 12). Als solches werden die Endkappen 146 und 148 und der erste und zweite Flansch 164 und 166 in dieser Version der Welle 50 im Verhältnis zu den Befestigungshalterungen 88 stationär gehalten, statt des Körpers 42 des Drehantriebs 40. Demnach ist die Welle 50 während des Betriebs des Drehantriebs 40 stationär und der Körper 42 des Drehantriebs rotiert und kippt die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 lateral.
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In dieser Version der in 6 dargestellten Werkzeuganordnung 10 werden keine Innendurchlässe verwendet, um Hydraulikfluid mit dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 auszutauschen; stattdessen sind die Hydraulikleitungen L3 und L4 direkt mit dem dritten und vierten Anschluss P3 bzw. P4 verbunden. Ferner wird kein Entlastungsventil 51 verwendet.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 7 dargestellt, die einen ähnlichen Aufbau wie die Werkzeuganordnung aus 6 aufweist, jedoch ohne die Verwendung der Zugstange 154 und mit einem Hydraulikfluidaustausch, der eher dem oben für die Werkzeuganordnung aus 2 beschriebenen entspricht. Wie bei der Ausführungsform aus 2 erstreckt sich die Welle 50 in dieser Ausführungsform über die gesamte Länge des Körpers 42 und weist einen Flanschabschnitt 52 am ersten Körperende 46 und die Wellenmutter 54 am zweiten Körperende 48 auf. Wie bei der Version aus 6 werden der erste und zweite Befestigungsflansch 164 und 166 verwendet, wobei ihre oberen Endabschnitte 172 und 174 fest an dem Paar an Befestigungshalterungen 88 befestigt sind und wobei der erste Befestigungsflansch durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 176 (in 7 sind nur zwei dargestellt) fest am Flanschabschnitt 52 der Welle 50 am ersten Körperende 46 befestigt ist und der zweite Befestigungsflansch 166 durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 178 (in 7 sind nur zwei dargestellt) fest an der Wellenmutter 54 am zweiten Körperende 48 befestigt ist. Tatsächlich ist die Welle 50 des Drehantriebs 40 an den Befestigungshalterungen 88 befestigt und wird im Verhältnis zu den Befestigungshalterungen 88 stationär gehalten, wobei der Körper 42 des Drehantriebs 40 während des Betriebs des Drehantriebs 40 im Verhältnis zu den Befestigungshalterungen rotiert werden kann, um die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 lateral zu kippen. Eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 180 (in 7 sind nur zwei dargestellt) erstrecken sich durch Gewindeöffnungen im zweiten Befestigungsflansch 166 und erstrecken sich nach innen, um eine nach innen gerichtete Kraft auf eine äußere Endfläche des zweiten Wellenendabschnitts 53B auszuüben, um eine axiale Vorspannungs-/Vorbelastungskraft auf die Welle 50 und die Befestigungshalterungen 88 auszuüben.
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Im Gegensatz zu der Version aus 6 wird in dieser Ausführungsform aus 7 kein Hydraulikfluid direkt mit dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 verbunden. Stattdessen wird Hydraulikfluid durch Hydraulikleitungen L3 bzw. L4 unter Verwendung verschiedener Durchlässe im Innern des Drehantriebs, des ersten Befestigungsflansches 164 und des Stützrahmens 64 direkt zum dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 geleitet, ohne dass zusätzliche externe Hydraulikleitungen verwendet werden. Die Hydraulikleitung L3 ist direkt mit einem fünften Anschluss P5 im oberen Endabschnitt 172 des ersten Befestigungsflansches 164 verbunden und die Hydraulikleitung L4 ist direkt mit einem sechsten Anschluss P6 im oberen Endabschnitt des ersten Befestigungsflansches angrenzend an den fünften Anschluss P5 verbunden. Der äußere Rand des Wellenflanschabschnitts 52 der Welle 50 des Drehantriebs 40 weist einen ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 auf. Die Fluidverbindung zwischen dem fünften und sechsten Anschluss P5 und P6 und dem ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 wird durch einen ersten und zweiten Innendurchlass IP3 und IP4 im ersten Befestigungsflansch und einen dritten und vierten Innendurchlass IP1 und IP2 im Wellenflanschabschnitt 52 erzielt. Der erste Innendurchlass IP3 des ersten Befestigungsflansches 164 weist ein Ende, das mit dem fünften Anschluss P5 in Verbindung steht, und ein anderes Ende, das mit einem Ende des dritten Innendurchlasses IP1 des Wellenflanschabschnitts 52 an einer Position an der Schnittstelle der äußeren Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A mit der vorderen Fläche des ersten Befestigungsflansches 164 in Verbindung steht, auf. Das andere Ende des dritten Innendurchlasses IP1 des Wellenflanschabschnitts 52 steht an einer Position zu einer oberen Seite des Wellenflanschabschnitts 52 hin mit dem ersten Umfangskanal C1 in Verbindung. Auf ähnliche Weise weist der zweite Innendurchlass IP4 des ersten Befestigungsflansches 164 ein Ende, das mit dem sechsten Anschluss P6 in Verbindung steht, und ein anderes Ende, das mit einem Ende des vierten Innendurchlasses IP2 des Wellenflanschabschnitts 52 an einer Position an der Schnittstelle der äußeren Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A mit der vorderen Fläche des ersten Befestigungsflansches 164 in Verbindung steht, auf. Das andere Ende des vierten Innendurchlasses IP2 des Wellenflanschabschnitts 52 steht an einer Position zu einer oberen Seite des Wellenflanschabschnitts 52 hin mit dem zweiten Umfangskanal C2 in Verbindung.
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Die Fluidverbindung zwischen dem ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 und dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 wird durch den fünften und sechsten Innendurchlass IP5 und IP6 in der Körperseitenwand 44 des Drehantriebs 40 in Richtung des ersten Körperendes 46 des Körpers 42 zu einer unteren Seite des Körpers angrenzend an den hinteren Endabschnitt 66 des Stützrahmens 64 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 erzielt. Der sechste Innendurchlass IP6 umfasst zum Teil eine innen angeordnete Röhre, die in Position geschweißt ist und sich zum vierten Anschluss P4 erstreckt. Das eine Ende des fünften Innendurchlasses IP5 steht an einer Stelle zu einer unteren Seite des Körpers 42 des Drehantriebs 40 hin mit dem ersten Umfangskanal C1 in Verbindung und das andere Ende steht mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 in Verbindung. Das eine Ende des sechsten Innendurchlasses IP6 steht ebenfalls an einer Stelle zu einer unteren Seite des Körpers 42 des Drehantriebs 40 hin mit dem zweiten Umfangskanal C2 in Verbindung und das andere Ende steht mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs 74 in Verbindung.
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In dieser Ausführungsform der in 7 dargestellten Werkzeuganordnung 10 wird Hydraulikfluid durch Hydraulikleitungen L1 bzw. L2, die direkt mit dem ersten und zweiten Anschluss P1 und P2 verbunden sind, zum ersten und zweiten Anschluss P1 und P2 des Drehantriebs 40 geleitet, um den Betrieb des Drehantriebs zu steuern. Der zweite Anschluss P2 befindet sich in dieser Ausführungsform am ersten Körperende 46, sodass ein siebter Innendurchlass IP7 in der Welle Hydraulikfluid zwischen dem zweiten Anschluss P2 und der fluiddichten Kammer im Körper 42 an einer Seite des Kolbenbodens 96 zum zweiten Körperende 48 hin bereitstellt. Der siebte Innendurchlass IP7 ist in 7A (die Kolbenhülse 90 wurde aus 7A gelöscht) wie in der konzentrischen Anordnung der zylindrischen Seitenwand 44 des Körpers 42 des Drehantriebs 40 und der Welle 50 des Drehantriebs dargestellt.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 8, 8A und 8B dargestellt, die einige Aufbauaspekte aufweist, die der Werkzeuganordnung mehrerer vorab beschriebener Werkzeuganordnungen ähneln, jedoch mit anderen Unterschieden, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. Die Seitenwand 44 des Körpers 42 des Drehantriebs 40 dieser Version weist einen ersten Körperseitenwandendabschnitt 44A, der einen zylindrischen Querschnitt aufweist und sich vom ersten Körperende 46 zu einem Körpermittelabschnitt erstreckt, und einen zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B auf, der einen nicht zylindrischen Querschnitt aufweist und sich vom zweiten Körperende 48 zum Körpermittelabschnitt erstreckt, wo der erste und zweite Körperseitenwandendabschnitt miteinander verbunden sind. Die inneren Seitenwandflächen des ersten und zweiten Körperseitenwandendabschnitts 44A und 44B sind glatt. Der Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 ist zur wechselseitigen Bewegung nur im nicht zylindrischen zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B angeordnet und weist einen äußeren Rand mit einer Form auf, die dem nicht zylindrischen zweiten Körperseitenwandendabschnitt entspricht, um mit diesem in verschiebbarem Eingriff zu stehen, in diesem Fall einem Oval, wie in 8B dargestellt. Der Hülsenabschnitt 97 der Kolbenhülse 90 ist zylindrisch geformt und weist nur äußere Spiralkeile 179 über einen Teil seiner Länge auf.
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Die Welle 50 des Drehantriebs 40 weist in dieser Version einen ringförmigen ersten Wellenendabschnitt 57 auf, der einen zylindrischen Querschnitt aufweist und sich vom ersten Wellenendabschnitt 53A zum zweiten Körperende 48 über die gleiche Länge erstreckt wie der erste Körperseitenwandendabschnitt 44A. Der erste Wellenendabschnitt 57 weist eine glatte äußere Seitenwandfläche auf und ist zur Rotation mit selbigem im glattwandigen zylindrischen ersten Körperseitenwandendabschnitt 44A angeordnet. Der erste Wellenendabschnitt 57 weist ferner eine Endwand 180 zum ersten Körperende 46 hin und eine ringförmige Seitenwand 181 auf, die eine Innenkammer 182 mit einem offenen Ende 183 zum zweiten Körperende 48 hin definiert. Die Innenfläche der ringförmigen Seitenwand 181 weist innere Spiralkeile 185 auf, die sich über einen Abschnitt ihrer Länge erstrecken. Der Hülsenabschnitt 97 der Kolbenhülse 90 erstreckt sich in der Innenkammer 182 des ersten Wellenendabschnitts 57 und äußere Spiralkeile 179 der Kolbenhülse 90 greifen mit inneren Spiralkeilen 185 des ersten Wellenendabschnitts 57 ineinander.
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Die Innenseite der Endwand 180 weist eine erste Gewindevertiefung 186 in sich auf und eine konzentrische zweite Gewindevertiefung 188, wobei sich die zweite Gewindeverbindung innen von der ersten Gewindevertiefung befindet und einen größeren Durchmesser aufweist. Die Welle 50 beinhaltet ferner einen Wellenmittelabschnitt 59 mit einem verringerten Durchmesser, der einen ersten Gewindeendabschnitt 190, der geschraubt in der zweiten Gewindevertiefung 188 der Endwand 180 aufgenommen ist, und einen zweiten Gewindeendabschnitt 192 am zweiten Körperende 48, auf welchem die Wellenmutter 54 geschraubt befestigt ist, aufweist. Der Wellenmittelabschnitt 59 weist eine axial verlaufende Mittelöffnung 194 auf, die sich vollständig zwischen dem ersten Endabschnitt 190 und dem zweiten Endabschnitt 192 davon erstreckt. Ein Mittelbolzen 196 ist koaxial in der Mittelöffnung 194 des Wellenmittelabschnitts 59 angeordnet und weist einen Gewindeendabschnitt 198, der geschraubt in der ersten Gewindevertiefung 186 der Endwand 180 aufgenommen ist, und einen Kopf 200 auf, der ausreichend groß ist, um mit der ringförmigen äußeren Endfläche des zweiten Endabschnitts 192 des Wellenmittelabschnitts 59 am zweiten Körperende 48 in Eingriff zu treten. Das Festziehen des Mittelbolzens 196 in die erste Gewindevertiefung 186 übt eine axiale vorspannende/vorbelastende Kraft auf die Welle 50 aus.
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Die Kolbenhülse 90 und ihr Kolbenboden 96 weisen eine ringförmige Mittelöffnung auf, durch welche sich der Wellenmittelabschnitt 59 erstreckt.
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Der erste und zweite Befestigungsflansch 56 und 62, befestigen die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 ähnlich wie für die Ausführungsform aus 2 beschrieben am Drehantrieb 40, mit der Ausnahme, dass die Bolzen 53D das Halterungselement 60 an der Wellenmutter 54 befestigen, statt direkt an der Welle 50.
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Wenn unter Druck stehendes Hydraulikfluid selektiv auf den ersten Anschluss P1 oder den zweiten Anschluss P2 angewendet wird, bewegt sich der Kolbenboden 96 mit der Anordnung dieser Version aus 8, 8A und 8B in Längsrichtung im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B, wobei die passenden nicht zylindrischen Formen des Kolbenbodens und des zweiten Körperseitenwandendabschnitts jedoch verhindern, dass der Kolbenboden rotiert. Wenn die äußeren Spiralkeile 179 des Hülsenabschnitts 90 mit den inneren Spiralkeilen 185 des ersten Wellenendabschnitts 57 ineinandergreifen, veranlasst die lineare wechselseitige Bewegung des Kolbenbodens 96 im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B des Körpers 42 des Drehantriebs 40 eine Rotation des ersten Wellenendabschnitt 57 und des mittleren Wellenabschnitts 59. Die Drehbewegung des ersten Wellenendabschnitts 57 und des Wellenmittelabschnitts 59 wird auf die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 übertragen, was zu einem lateralen Kippen der Schaufel 34 oder des anderen daran befestigten Werkzeugs nach rechts oder links führt.
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Wenngleich der nicht zylindrische Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 und der nicht zylindrische zweite Körperseitenwandendabschnitt 44B nur als einen ovalen Querschnitt aufweisend dargestellt sind, können für den Kolbenboden und den zweiten Körperseitenwandendabschnitt zahlreiche andere nicht zylindrische Formen verwendet werden, die eine lineare Schiebebewegung des Kolbenbodens im zweiten Körperseitenwandendabschnitt ermöglichen, jedoch die Drehbewegung des Kolbenbodens im zweiten Körperseitenwandendabschnitt einschränken. Dies würde quadratische, dreieckige und dergleichen und andere nicht zylindrische Formen beinhalten. Wenngleich das Anpassen von Querschnittformen für den nicht zylindrischen Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 und den nicht zylindrischen zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B beschrieben sind, müssen diese Formen nicht dieselbe Querschnittform aufweisen, solange die jeweiligen ausgewählten Formen die Rotation des Kolbenbodens im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B verhindern, wenn der Kolbenboden darin hin und her bewegt wird, wenn der Drehantrieb unter Fluidmechanik betrieben wird.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 9, 9A und 9B dargestellt, die ebenfalls eine Rotation der Schaufel 34 oder des anderen Werkzeugs sowie laterales Kippen von selbigem bereitstellt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis dieser von Bedeutung ist. Ähnlich wie in der Ausführungsform aus 4 weist die Welle 50 des Drehantriebs 40 dieser Version eine sich axial erstreckende Mittelöffnung 208 auf, die sich über die gesamte Länge der Welle erstreckt und in ihrer Größe derart bemessen ist, dass sie den Mittelbolzen 114 in sich aufnehmen kann, um eine axiale Vorspannungs-/Vorbelastungskraft auf die Welle 50 auszuüben. Wie in der Version aus 6 wird die Welle 50 in dieser Version im Verhältnis zu den Befestigungshalterungen 88, durch welche die Werkzeuganordnung 10 trennbar am zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 des Fahrzeugs 12 befestigt ist, stationär gehalten und der Betrieb des Drehantriebs 40 veranlasst, dass der Körper 42 rotiert.
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In dieser Version weist die Seitenwand 44 des Körpers 42 des Drehantriebs 40 ähnlich wie in der Version aus 8, 8A und 8B einen ersten Körperseitenwandendabschnitt 44A, der einen zylindrischen Querschnitt aufweist und sich vom ersten Körperende 46 zu einem Körpermittelabschnitt erstreckt, und einen zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B auf, der sich vom zweiten Körperende 48 zum Körpermittelabschnitt erstreckt, mit einer inneren Seitenwand, die einen nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist, und einer äußere Seitenwand, die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Die Form der inneren und äußeren Seitenwände des zweiten Körperseitenwandendabschnitts 44B ist in 9B dargestellt. Die inneren Seitenwandflächen des ersten und zweiten Körperseitenwandendabschnitts 44A und 44B sind glatt und der Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 ist zur wechselseitigen Bewegung nur im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B angeordnet und weist einen äußeren Rand mit einer Form auf, die dem nicht zylindrischen zweiten Körperseitenwandendabschnitt entspricht, um mit diesem in verschiebbarem Eingriff zu stehen, in diesem Fall einem Oval, wie in 9B dargestellt. Der Kolbenboden 96 weist eine ringförmige Mittelöffnung auf, durch welche sich die Welle 50 erstreckt. Der Hülsenabschnitt 97 der Kolbenhülse 90 ist zylindrisch geformt und weist nur innere Spiralkeile 179A über einen Teil seiner Länge auf.
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Die Welle 50 des Drehantriebs 40 ist in dieser Version im Querschnitt zylindrisch und erstreckt sich durch die Kolbenhülse 90 und deren Kolbenboden 96. Die äußere Fläche der Welle 50 weist äußere Spiralkeile 185A auf, die sich über einen Abschnitt ihrer Länge erstrecken und mit den inneren Spiralkeilen 179A der Kolbenhülse 90 ineinandergreifen.
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Wenn unter Druck stehendes Hydraulikfluid selektiv auf den ersten Anschluss P1 oder den zweiten Anschluss P2 angewendet wird, bewegt sich der Kolbenboden 96 mit der Anordnung dieser Version aus 9, 9A und 9B in Längsrichtung im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B, wobei die passenden nicht zylindrischen Formen des Kolbenbodens und des zweiten Körperseitenwandendabschnitts jedoch verhindern, dass der Kolbenboden rotiert. Wenn die inneren Spiralkeile 179A des Hülsenabschnitts 90 mit den äußeren Spiralkeilen 185A der Welle 50 ineinandergreifen veranlasst die lineare wechselseitige Bewegung des Kolbenbodens 96 im zweiten Körperseitenwandendabschnitt 44B des Körpers 42 des Drehantriebs 40 eine Rotation der Welle 50. Die Drehbewegung der Welle 50 wird auf die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 übertragen, was zu einem lateralen Kippen der Schaufel 34 oder des anderen daran befestigten Werkzeugs nach rechts oder links führt.
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Wenngleich der nicht zylindrische Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 und der nicht zylindrische zweite Korperseitenwandendabschnitt 44B als einen ovalen Querschnitt aufweisend dargestellt sind, können für den Kolbenboden und den zweiten Körperseitenwandendabschnitt zahlreiche andere nicht zylindrische Formen verwendet werden, die eine lineare Schiebebewegung des Kolbenbodens im zweiten Körperseitenwandendabschnitt ermöglichen, jedoch die Drehbewegung des Kolbenbodens im zweiten Körperseitenwandendabschnitt einschränken.
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Statt dass die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 direkt unter dem und befestigt am Drehantrieb 40 positioniert ist, beinhaltet die Werkzeuganordnung 10 in dieser Version eine Tellerlageranordnung 210, die zwischen dem Drehantrieb und der Werkzeugbefestigungsanordnung positioniert ist. Die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 ist an der Unterseite der Tellerlageranordnung 210 befestigt und bewegt sich mit dieser, einschließlich Rotieren mit der Tellerlageranordnung um eine Rotationsachse quer zu der Rotationsachse des Drehantriebs 40 und die lateral gekippt ist, wenn der Drehantrieb die Tellerlageranordnung lateral kippt. Mit einer derartigen Anordnung kann die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug lateral um die Rotationsachse des Drehantriebs 40 gekippt oder selektiv um die Rotationsachse der Tellerlageranordnung 210 rotiert oder gleichzeitig sowohl lateral gekippt als auch rotiert werden.
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Die Tellerlageranordnung 210 beinhaltet ein Tellerlager mit einem unteren ersten Element 212, an dem die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 fest befestigt ist. Das erste Tellerelement 212 weist Zähne an seinem äußeren Rand auf, um mit einer Schneckenschraube in Eingriff zu treten. Ein oberes zweites Tellerelement 214 stützt rotierbar das erste Tellerelement 212 darunter und stützt einen Hydraulikmotor und eine Schneckenschraube, sodass die selektive Rotation des Hydraulikmotors die Schneckenschraube dreht, welche mit den Zähnen auf dem äußeren Rand des ersten Tellerelements 212 in Eingriff steht, um das erste Tellerelement im Verhältnis zum zweiten Tellerelement 214 zu drehen, wenn der Hydraulikmotor mit Strom versorgt wird. Dies stellt durchgehende Rotation von 360 Grad bereit. Das zweite Tellerelement 214 ist zur Rotation mit selbigem am Körper 42 des Drehantriebs 40 befestigt.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 10 und 10A dargestellt, die, wie die Version aus 9, ebenfalls eine Rotation der Schaufel 34 oder des anderen Werkzeugs sowie laterales Kippen von selbigem bereitstellt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. In dieser Version befindet sich eine erste Endkappe 146 am ersten Körperende 46 und eine zweite Endkappe 148 befindet sich am zweiten Körperende 48 teilweise im Körper 42. Die erste Endkappe 146 stößt an die äußere Endfläche des ersten Wellenendabschnitts 53A an. Die zweite Endkappe 148 weist eine Gewindemittelöffnung 152 auf, die einen Gewindeabschnitt 55 der Welle 50 geschraubt aufnimmt. Eine Zugstange 154 erstreckt sich zwischen der ersten und zweiten Endkappe 146 und 148 und über sie hinaus und weist einen ersten Gewindeendabschnitt 156 axial außen von der ersten Endkappe 146 und einen zweiten Gewindeendabschnitt 158 axial außen von der zweiten Endkappe 148 auf. Eine Mutter 155 ist geschraubt auf jedem der ersten und zweiten Gewindeendabschnitte 156 und 158 der Zugstange 154 aufgenommen. Das Festziehen der Muttern 155 auf dem ersten und zweiten Gewindeendabschnitt 156 und 158 der Zugstange 154 übt eine Vorspannungs-/Vorbelastungskraft auf die Welle aus.
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Wie in der Version aus 9 beinhaltet die Version aus 10 und 10A eine Tellerlageranordnung 210, die zwischen dem Drehantrieb 40 und der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 positioniert ist, wobei die Werkzeugbefestigungsanordnung zur Bewegung mit selbiger an der Unterseite der Tellerlageranordnung 210 befestigt ist. Dadurch kann die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 durch die Tellerlageranordnung um eine Rotationsachse quer zu der Rotationsachse des Drehantriebs 40 rotiert und lateral gekippt werden, wenn der Drehantrieb die Tellerlageranordnung lateral kippt. Mit einer derartigen Anordnung kann die Schaufel 34 oder das andere Werkzeug lateral um die Rotationsachse des Drehantriebs 40 gekippt oder selektiv um die Rotationsachse der Tellerlageranordnung 210 rotiert oder gleichzeitig sowohl lateral gekippt als auch rotiert werden.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung
10 ist in
11 dargestellt, die eine Rotation einer Schaufel oder eines anderen Werkzeugs sowie laterales Kippen dieser bereitstellt. In dieser Ausführungsform ist eine hydraulisch betriebene Backenschaufel
218 an und unter der Tellerlageranordnung
210 befestigt. Der Drehantrieb
40 und die Werkzeugbefestigungsanordnung
58, die in dieser Ausführungsform verwendet werden, können den in der Version aus
9 oder der Version aus
10 oder einer beliebigen der anderen vorab beschriebenen Ausführungsformen verwendeten Aufbau oder Variationen davon aufweisen. Auf ähnliche Weise kann der Aufbau der Tellerlageranordnung
210 wie für die Versionen aus
9 und
10 beschrieben oder einen beliebigen anderen geeigneten Aufbau aufweisen. Die Backenschaufel
218 ist größtenteils wie in
U.S.-Patent 6,612,051 beschrieben aufgebaut und beinhaltet einen Schaufelabschnitt
220 und einen Backenabschnitt
222, wobei der Schaufelabschnitt einen Backenschaufeldrehantrieb
224 für eine Schwenkbewegung des Backenabschnitts im Verhältnis zum Schaufelabschnitt stützt. Der Körper des Backenschaufeldrehantriebs
224 ist fest am Schaufelabschnitt
220 befestigt und die Welle des Backenschaufeldrehantriebs ist fest am Backenabschnitt
22 befestigt, wodurch der Backenabschnitt im Verhältnis zum Schaufelabschnitt selektiv um eine diagonale Rotationsachse rotiert werden kann.
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Zusätzlich zum Hydraulikfluid, das erforderlich ist, um den Drehantrieb 40, die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 und die Tellerlageranordnung 210 zu betreiben, muss Hydraulikfluid an den Backenschaufeldrehantrieb 224 bereitgestellt werden. Eine Vielzahl von Hydraulikleitungen L10, die sich vom zweiten Arm 20 des Fahrzeugs 12 aus erstrecken, leiten das Hydraulikfluid an die Werkzeuganordnung 10 aus 11. Mehrere der Hydraulikleitungen L10 enden in einem ersten Element einer herkömmlichen ersten automatischen Ölleitungsschnellverbindung 226. Eine weitere Vielzahl von Hydraulikleitungen L12 erstreckt sich von einem zweiten Element der ersten Ölleitungsschnellverbindung 226 aus, die vom ersten Element davon getrennt werden kann und, wenn sie mit dem ersten Element jeder der Hydraulikleitungen L12 verbunden ist, mit einer der Hydraulikleitungen L10 in Fluidverbindung steht. Die erste Ölleitungsschnellverbindung 226 ermöglicht ein automatisches Verbinden und Trennen ihrer ersten und zweiten Elemente aus der Ferne, wenn die Werkzeuganordnung 10 mit dem zweiten Arm 20 und dem Rotationsglied 24 des Fahrzeugs 12 verbunden oder von ihnen getrennt wird. Einige der Hydraulikleitungen L12 leiten Hydraulikfluid an die Anschlüsse des Drehantriebs 40, die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 und die Tellerlageranordnung 210 auf eine hierin beschriebene oder eine geeignete alternative Art. Ein Paar Hydraulikleitungen L12 erstreckt sich zur Backenschaufel 218, um den Backenschaufeldrehantrieb 224 zu steuern, und endet an einem ersten Element einer herkömmlichen zweiten automatischen Ölleitungsschnellverbindung 228. Ein Paar Hydraulikleitungen L14 erstreckt sich von einem zweiten Element der zweiten Ölleitungsschnellverbindung 228 aus, die vom ersten Element davon getrennt werden kann und die, wenn sie mit dem ersten Element jeder der Hydraulikleitungen L14 verbunden ist, mit einer des Paars an Hydraulikleitungen L12 in Fluidverbindung steht, um den Backenschaufeldrehantrieb 224 zu steuern. Die zweite Ölleitungsschnellverbindung 228 ermöglicht ein automatisches Verbinden und Trennen ihrer ersten und zweiten Elemente aus der Ferne, wenn die Backenschaufel 218 oder eine andere Werkzeuganordnung mit der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 verbunden oder von ihr getrennt wird.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 12, 12A und 12B dargestellt. Der Drehantrieb 40 und die Werkzeugbefestigungsanordnung 58, die in dieser Ausführungsform verwendet werden, ähneln stark denen der Ausführungsform aus 2. Eine drehbare Greiferanordnung 230 mit einem ersten Greiferelement 232 und einem gegenüberliegenden zweiten Greiferelement 234 ist an und unter der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 befestigt dargestellt. Die Greiferanordnung 230 beinhaltet einen Greiferdrehantrieb 236 mit einem länglichen Körper, der am oberen Ende davon in Längsrichtung einen Wellenendflansch 237 aufweist, welcher sich nach oben über das Ende des Körpers hinaus erstreckt. Ein Paar an Gabelkopfstiften 238, ähnlich wie die Stifte 36A und 38A des ersten und zweiten Gabelkopfs 36 und 38 der oben beschriebenen herkömmlichen Schaufel 34, sind am Wellenendflansch 237 befestigt und ermöglichen eine trennbare Befestigung der Greiferanordnung 230 an der Werkzeugbefestigungsanordnung 58, wie oben für Schaufeln und andere Werkzeuge beschrieben. Das untere Ende in Längsrichtung des länglichen Körpers des Greiferdrehantriebs 236 weist das erste und zweite Greiferelement 232 und 234 rotierbar daran befestigt auf, jeweils durch einen Schwenkstift 240. Das erste und zweite Greiferelement 232 und 234 weisen jeweils einen ausfahrbaren Hydraulikzylinder 242, der sich zwischen dem Greiferelement und dem Körper des Greiferdrehantriebs erstreckt, zum selektiven Rotieren des Greiferelements um seinen Schwenkstift 240 auf, sodass das erste und zweite Greiferelement zwischen einer vollständig geöffneten Position, wie in 12 dargestellt, und einer vollständig geschlossenen Position mit den distalen Spitzen des ersten und zweiten Greiferelements zusammen bewegt rotieren können. An den Greiferdrehantrieb 236 bereitgestelltes Hydraulikfluid sorgt für eine relative Rotation zwischen dem Körper und der Welle des Greiferdrehantriebs und demnach eine Rotation des ersten und zweiten Greiferelements 232 und 234, die schwenkbar um eine Längsachse des Greiferdrehantriebs am Körper befestigt sind.
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Der Betrieb des Drehantriebs 40 der Werkzeuganordnung 10 erzeugt ein laterales Kippen der Greiferanordnung 230, der Betrieb des Greiferdrehantriebs 236 erzeugt eine Drehbewegung des ersten und zweiten Greiferelements 232 und 234 um die Längsachse des Greiferdrehantriebs und der Betrieb des Hydraulikzylinders 242 erzeugt eine relative Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Greiferelement 232 und 234. Dies erfordert, das Hydraulikfluid an den Drehantrieb 40, die Werkzeugbefestigungsanordnung 58, den Greiferdrehantrieb 236 und die Hydraulikzylinder 242 bereitgestellt wird und dass Hydraulikfluid an die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitgestellt wird, um die Greiferanordnung 230 von der Werkzeugbefestigungsanordnung zu lösen oder an ihr zu befestigen.
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Fluid wird ähnlich wie in der Ausführungsform aus 2 an die Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitgestellt, wobei eine Fluidverbindung zwischen dem ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 und dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 durch einen ersten und zweiten Innendurchlass IP1 und IP2 im Wellenflanschabschnitt 52 und einen dritten und vierten Innendurchlass IP3 und IP4 im ersten Befestigungsflansch 56 erzielt wird. Wie am besten in 12B dargestellt, stehen der dritte und vierte Innendurchlass IP3 und IP4 in dieser Ausführungsform der Werkzeuganordnung 10 jedoch mit dem siebten Anschluss P7 bzw. dem achten Anschluss P8 in Verbindung. Eine Hydraulikleitung L5 erstreckt sich zwischen dem siebten Anschluss P7 und dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 und eine Hydraulikleitung L6 erstreckt sich zwischen dem achten Anschluss P8 und dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs der Werkzeugbefestigungsanordnung.
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Um Fluid an die Greiferanordnung 230 bereitzustellen, beinhaltet der Drehantrieb 40 dieser Ausführungsform ein ringförmiges Ölstopfbuchsenelement 244, das koaxial am zweiten Körperende 48 im Körper 42 angeordnet ist, um mit der Welle 50 zu rotieren, die sich durch eine Mittelöffnung 246 des Ölstopfbuchsenelements erstreckt. Die Mittelöffnung 246 des Ölstopfbuchsenelements 244 weist innere gerade Keile 248 auf, die mit äußeren geraden Keilen 250 eines Endabschnitts der Welle 50 ineinandergreifen. Das Ölstopfbuchsenelement 244 wird im Körper 42 zwischen einer Innenflanke 252 der Körperseitenwand 44 und der Wellenmutter 54 in einer Axialposition gehalten. In dieser Ausführungsform ist der zweite Befestigungsflansch 62 durch eine Vielzahl von im Umfang angeordneten Bolzen 53F direkt am Ölstopfbuchsenelement 244 verbolzt.
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Das Fluid für die Steuerung des Betriebs des Greiferdrehantriebs 236, um die Greiferanordnung 230 im Uhrzeigersinn zu drehen, wird durch eine Hydraulikleitung L16 an einen neunten Anschluss P9 in der Körperseitenwand 14 an der Position des Ölstopfbuchenelements 244 bereitgestellt, und für die Rotation der Greiferanordnung gegen den Uhrzeigersinn wird es durch eine Hydraulikleitung L18 an einen zehnten Anschluss P10 in der Körperseitenwand an der Position des Ölstopfbuchsenelements bereitgestellt. Das Fluid für die Steuerung des Betriebs des Hydraulikzylinders 242, um das erste und zweite Greiferelement 232 und 234 zu schließen, wird durch eine Hydraulikleitung L20 an einen elften Anschluss P11 in der Körperseitenwand 14 an der Position des Ölstopfbuchenelements 244 bereitgestellt, und für das Öffnen des ersten und zweiten Greiferelements wird es durch eine Hydraulikleitung L22 an einen zwölften Anschluss P12 in der Körperseitenwand an der Position des Ölstopfbuchsenelements bereitgestellt.
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Der äußere Rand des Ölstopfbuchsenelements 244 weist an Positionen radial innen vom neunten und zehnten Anschluss P9 und P10 einen dritten und vierten Umfangskanal C3 und C4 auf, die mit dem neunten bzw. zehnten Anschluss in Fluidverbindung stehen, wie in 12B dargestellt. Das Innere der Seitenwand 44 des Körpers 42 weist an Positionen radial innen vom elften und zwölften Anschluss P11 und P12 einen fünften und sechsten Umfangskanal C5 und C6 auf, die mit dem elften und zwölften Anschluss in Fluidverbindung stehen.
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Die Fluidverbindung zwischen dem dritten, vierten, fünften und sechsten Umfangskanal C3, C4, C5 und C6 des Greiferdrehantriebs 236 und des Hydraulikzylinders 242 wird durch Innendurchlässe und Hydraulikleitungen erzielt. Der dritte, vierte, fünfte und sechste Umfangskanal C3, C4, C5 und C6 stehen mit dem achten, neunte, zehnten und elften Innendurchlass IP8, IP9, IP10 und IP11 im Ölstopfbuchsenelement 244 an einer Position zu einer unteren Seite der Welle 50 des Drehantriebs 40 hin in Verbindung. Der achte, neunte, zehnte und elfte Innendurchlass IP8, IP9, IP10 und IP11 stehen durch den zweiten Befestigungsflansch 62 mit einem ersten Element einer herkömmlichen automatischen dritten Ölleitungsschnellverbindung 254 in Verbindung. Das erste Element ist durch den Bolzen 53G mit dem zweiten Befestigungsflansch 62 verbolzt. Eine Mehrzahl an Hydraulikleitungen L24 (siehe 12) erstreckt sich von einem zweiten Element der dritten Ölleitungsschnellverbindung 254 aus, die vom ersten Element davon getrennt werden kann und die, wenn sie mit dem ersten Element jedes des achten, neunte, zehnten und elften Innendurchlasses IP8, IP9, IP10 und IP11 verbunden ist, mit einer der Hydraulikleitungen L24, die sich zur Greiferanordnung 230 erstrecken, in Fluidverbindung steht. Die Hydraulikleitungen L24, die Fluid zu den Hydraulikzylindern 242 leiten, sind mit einer entsprechenden einen der Hydraulikleitungen L26 verbunden. Eine der Hydraulikleitungen L24, die Fluid zum Greiferdrehantrieb 236 leiten, ist mit einer Hydraulikleitung L27 verbunden. Tabelle 1, die einen Teil von 12 bildet, zeigt die Fluidverbindungen unter Verwendung von Referenzziffern in Kreisen, um die verschiedenen Anschlüsse und Leitungen aus 12 zu identifizieren, welche die Rotation des Drehantriebs 40 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn, um die Werkzeuganordnung aus 12 zu kippen, das Einziehen und Ausfahren des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58, das Drehen des Greiferdrehantriebs 236 der Greiferanordnung 230 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn und das Ausfahren und Einfahren der Hydraulikzylinder 242, um das erste und zweite Greiferelement 232 und 234 der Greiferanordnung 230 zu schließen und zu öffnen, steuern. Die dritte Ölleitungsschnellverbindung 254 ermöglicht ein automatisches Verbinden und Trennen ihrer ersten und zweiten Elemente aus der Ferne, wenn die Greiferanordnung 230 oder ein anderes Werkzeug mit der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 verbunden oder von ihr getrennt wird.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 13 dargestellt, wobei der Drehantrieb 40 der Ausführungsform aus 2 ähnelt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. In dieser Version ist eine Ölstopfbuche 256 extern am Halterungselement 60 montiert. Die Ölstopfbuchse 256 weist ein zylindrisches Innenelement 258, das zur Rotation mit der Welle 50 durch einen Bolzen 53H sicher am Halterelement 60 verbolzt ist, und ein ringförmiges Außenelement 260, das rotierbar im Innenelement 258 montiert ist, auf. Die Hydraulikleitungen L3 und L4, die Fluid an den dritten und vierten Anschluss P3 bzw. P4 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitstellen, sind mit einem dreizehnten Anschluss P13 und einem vierzehnten Anschluss P14 im äußeren Element 260 der Ölstopfbuchse 256 verbunden. Der äußere Rand des Innenelements 258 weist an einer Position radial innen vom dreizehnten und vierzehnten Anschluss P13 und P14 einen siebten und achten Umfangskanal C7 und C8 auf, die mit dem fünfzehnten und sechszehnten Anschluss P15 bzw. P16 der axialen Außenfläche des Innenelements in Fluidverbindung stehen. Eine Hydraulikleitung L28 verbindet den fünfzehnten Anschluss P15 mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 und eine Hydraulikleitung L30 verbindet den sechzehnten Anschluss P16 mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 14 dargestellt, wobei der Drehantrieb 40 der Ausführungsform aus 2 ähnelt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. In dieser Version ist eine Ölstopfbuche 262 erneut extern, jedoch in einer Position zwischen dem zweiten Befestigungsflansch 62 und der Wellenmutter 54 montiert. Die Ölstopfbuchse 262 weist ein zylindrisches Innenelement 264 auf, das zur Rotation mit der Welle 50 durch Bolzen 53I, die sich durch den zweiten Befestigungsflansch 62 und das Innenelement 264 erstrecken und geschraubt von der Wellenmutter 54 aufgenommen werden, in Position gehalten. Die Hydraulikleitungen L3 und L4, die Fluid an den dritten und vierten Anschluss P3 bzw. P4 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitstellen, sind mit einem dreizehnten Anschluss P13 bzw. einem vierzehnten Anschluss P14 im äußeren Element 266 der Ölstopfbuchse 262 verbunden. Der äußere Rand des Innenelements 264 weist an einer Position radial innen vom dreizehnten und vierzehnten Anschluss P13 und P14 einen siebten und achten Umfangskanal C7 und C8 auf, die über einen zwölften und dreizehnten Innendurchlass IP12 bzw. IP13 des Innenelements 264 der Ölstopfbuchse 262 mit dem fünfzehnten und sechszehnten Anschluss P15 bzw. P16 der axialen Außenfläche des Innenelements in Fluidverbindung stehen. Der zwölfte und dreizehnte Innendurchlass IP12 und IP13 stehen mit dem vierzehnten und fünfzehnten Innendurchlass IP14 bzw. IP15 des zweiten Befestigungsflansches 62 in Verbindung. Die Hydraulikleitung L28 verbindet den vierzehnten Innendurchlass IP14 mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 und die Hydraulikleitung L30 verbindet den fünfzehnten Innendurchlass IP15 mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 15 und 15A dargestellt, wobei der Drehantrieb 40 der Version aus 13 ähnelt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger bedeutend ist. In dieser Version sind jedoch zwei Drehölstopfbuchsen 268 und 270 nicht koaxial außen an der axialen Außenfläche des Halterelements 60 des zweiten Befestigungsflansches 62 montiert. Die Hydraulikleitungen L3 und L4, die Fluid an den dritten und vierten Anschluss P3 bzw. P4 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitstellen, sind mit den Ölstopfbuchsen 268 bzw. 270 verbunden, die mit dem fünfzehnten und sechzehnten Anschluss IP15 und IP16 in Verbindung stehen, die sich vollständig zwischen der Außenfläche und der Innenfläche des zweiten Befestigungsflansches 62 an angrenzenden Positionen unter dem Körper 42 des Drehantriebs 40 erstrecken. Die Hydraulikleitung L28 verbindet den fünfzehnten Anschluss P15 mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 und die Hydraulikleitung L30 verbindet den sechzehnten Anschluss P16 mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs.
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Eine weitere Version der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 16 dargestellt, wobei der Drehantrieb 40 der Ausführungsform aus 2 ähnelt, wobei diese Version keinen Teil der Erfindung darstellt, jedoch für das Verständnis selbiger von Bedeutung ist. In dieser Version ist ein drehbares Ölstopfbuchsenelement 272 durch einen Bolzen 53J, der ebenfalls koaxial zu der Welle liegt, außen an der axialen Außenfläche des zweiten Befestigungselements 62 in koaxialer Anordnung mit der Welle 50 montiert. Ein Lager 274 ist zwischen dem Kopf des Bolzens 53J und der axialen Außenfläche des Ölstopfbuchsenelements 272 positioniert, sodass das zweite Befestigungselement 62 im Verhältnis zum zweiten Befestigungselement rotieren kann, wenn die Welle 50 das zweite Befestigungselement rotiert, während das Ölstopfbuchsenelement fest gegen die axiale Außenfläche des zweiten Befestigungselements 62 gehalten wird. Die Hydraulikleitungen L3 und L4, die Fluid an den dritten und vierten Anschluss P3 bzw. P4 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 bereitstellen, sind mit dem dreizehnten Anschluss P13 und dem vierzehnten Anschluss P14 in der Seitenwand des Ölstopfbuchsenelements 272 verbunden. Ein sechszehnter Innendurchlass IP16 erstreckt sich zwischen dem dreizehnten Anschluss P13 und der axialen Innenfläche des Ölstopfbuchsenelements 272 und ein siebzehnter Innendurchlass IP17 erstreckt sich zwischen dem vierzehnten Anschluss P14 und der axialen Innenfläche des Ölstopfbuchsenelements. Der sechzehnte Innendurchlass IP16 steht mit dem achtzehnten Innendurchlass IP18 im zweiten Befestigungselement 62 in Verbindung, der wiederum mit der mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 verbundenen Hydraulikleitung L28 in Verbindung steht. Der siebzehnte Innendurchlass IP17 steht mit dem neunzehnten Innendurchlass IP19 im zweiten Befestigungselement 62 in Verbindung, der wiederum mit der mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs 74 verbundenen Hydraulikleitung L30 in Verbindung steht. Dichtungen sind zwischen der axialen Außenfläche des zweiten Befestigungselements 62 und der axialen Innenfläche des Ölstopfbuchsenelements 272 bereitgestellt, um ein Austreten von Fluid zu verhindern.
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Eine weitere Ausführungsform der fluidgetriebenen, lateral kippbaren Werkzeuganordnung 10 ist in 17 und 17A dargestellt, wobei der Drehantrieb 40 der Ausführungsform aus 2 ähnelt. Ähnlich wie bei der Ausführungsform aus 2 werden Innendurchlässe verwendet, um das durch die Hydraulikleitungen L3 und L4 bereitgestellte Fluid an den dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 zu leiten; in dieser Ausführungsform befinden sich die Innendurchlässe jedoch nicht im ersten Befestigungsflansch 56. Insbesondere weist der Umfang des Wellenflanschabschnitts 52 der Welle 50 des Drehantriebs 40 an einer Stelle radial innen vom fünften Anschluss P5 den ersten Umfangskanal C1 auf, der mit dem fünften Anschluss P5 in Fluidverbindung steht. Auf ähnliche Weise weist der Umfang des Wellenflanschabschnitts 52 der Welle 50 des Drehantriebs 40 an einer Stelle radial innen vom sechsten Anschluss P6 den zweiten Umfangskanal C2 auf, der mit dem sechsten Anschluss P6 in Fluidverbindung steht.
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Die Fluidverbindung zwischen dem ersten und zweiten Umfangskanal C1 und C2 und dem dritten und vierten Anschluss P3 und P4 des Linearantriebs 74 wird durch einen zwanzigsten und zweiundzwanzigsten Innendurchlass IP20 und IP22 im Wellenflanschabschnitt 52 der Welle 50 erzielt, die mit den Anschlussstücken 276 bzw. 278 im Seitenwandabschnitt des Wellenflanschabschnitts 52, der sich nach hinten über das erste Körperende 46 des Körpers 42 des Drehantriebs 40 hinaus erstreckt, an einer Position zu einer unteren Seite der Welle hin in Verbindung stehen. Die Hydraulikleitung L28 verbindet das Anschlussstück 276 mit dem dritten Anschluss P3 des Linearantriebs 74 der Werkzeugbefestigungsanordnung 58 und die Hydraulikleitung L30 verbindet das Anschlussstück 278 mit dem vierten Anschluss P4 des Linearantriebs.
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Die Kolbenhülse 90 dieser Ausführungsform verwendet einen ovalen Kolbenboden 96 und eine passende ovale Körperseitenwand 44 (die Seitenwand ist in 17A im Querschnitt dargestellt). Demnach verwendet die Kolbenhülse 90 nicht die äußeren Keile zum Ineinandergreifen mit den inneren Keilen der Körperseitenwand 44, um eine Rotation zwischen diesen zu verhindern, wenn sich der Kolbenboden 96 im Körper 42 hin und her bewegt, wenn der Drehantrieb 40 betrieben wird, da der Eingriff des nicht kreisförmigen Querschnitts des Kolbenbodens 96 der Kolbenhülse 90 mit der ähnlich geformten im Querschnitt nicht kreisförmigen inneren Seitenwandfläche der Körperseitenwand 44 die Rotation der Kolbenhülse im Verhältnis zum Körper verhindert. Wenngleich der nicht zylindrische Kolbenboden 96 der Kolbenhülse 90 und die nicht zylindrische Körperseitenwand 44 nur als einen ovalen Querschnitt aufweisend dargestellt sind, können für den Kolbenboden und den Körperseitenwandabschnitt zahlreiche andere nicht zylindrische Formen verwendet werden, die eine lineare Schiebebewegung des Kolbenbodens in der Körperseitenwand ermöglichen, jedoch die Drehbewegung des Kolbenbodens in der Körperseitenwand einschränken.
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Wenngleich spezifische Ausführungsformen der Erfindung zu Darstellungszwecken beschrieben wurden, versteht es sich, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist diese Erfindung nicht eingeschränkt, außer durch die beigefügten Ansprüche.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5267504 A [0003]
- US 4906161 [0006]
- US 5145313 [0007]
- US 5242258 [0007]
- US 6612051 [0108]