DE202008000162U1 - Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport, bestehend aus einem Vorderwagen und einem Hinterwagen, die über eine Drehschemellenkung miteinander verbunden sind.
- Solche Zugwagen werden insbesondere dort angewendet, wo Pferde aus gewerblichen, touristischen oder sportlichen Gründen Lasten oder Personen zu befördern haben. Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist der Pferdefahrsport.
- Im Pferdefahrsport sind solche Zugwagen vorwiegend als Kutsche ausgeführt und dabei als Einspänner oder Mehrspänner ausgelegt. Dazu besteht der Zugwagen aus einem Vorderwagen mit einer lenkbaren Vorderachse und zwei Vorderrädern und einem Hinterwagen mit einer festen Hinterachse mit zwei Hinterrädern. Der Zugwagen besitzt in der Ausführung als Einspänner einen geschlossenen Scherbaum oder zwei einzeln angehängte Scherbäume, die grundsätzlich im rechten Winkel zur Vorderachse angeordnet sind. In der Ausführung als Mehrspänner ist der Zugwagen mit einer mittigen Deichsel ausgerüstet, die ebenfalls mit der Vorderachse einen rechten Winkel bildet. Sowohl der Scherbaum als auch die Deichsel sind zur Übertragung der Richtungsänderung und zur Kraftübertragung am Vorderwagen befestigt. Der Vorderwagen und der Hinterwagen haben einen gemeinsamen Drehkranz, der als eine Drehschemellenkung ausgeführt ist und so eine Verstellung der Vorderachse zur Hinterachse ermöglicht.
- Es treten nun insbesondere bei sportlichen Wettkämpfen im Gelände häufig Probleme bei der Stabilisierung der Fahrzeuglage des Zugwagens auf. So neigt der Zugwagen zum Wanken um seine Längsachse, wenn unebenes Gelände durchfahren wird. Ein Wanken tritt aber immer auch dann auf, wenn der Zugwagen mit einer höheren Fahrtgeschwindigkeit und mit einem größeren Einschlagwinkel der Vorderachse eine Kurve führt. Dann wirken erhebliche Fliehkräfte auf den relativ hochbeinigen Zugwagen, sodass eine erhöhte Gefahr des Umkippens besteht. In bestimmten Situationen ist diese Gefahr des Umkippens nicht zu vermeiden.
- Es wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, die auf die Vermeidung des Kippens gerichtet sind.
- So beschreibt die
DE 762 834 einen Zugwagen mit einer Drehschemellenkung, dessen Fahrzeugrahmen gegenüber der Hinterachse und gegenüber der Vorderachse über spezielle Fahrzeugfedern abgestützt ist und dessen beiden Achsen über eine Wankausgleichsvorrichtung verbunden sind. Der Drehkranz der Drehschemellenkung ist mit speziellen Sperrelementen ausgestattet, die die Wirkung der Fahrzeugfedern und der Wankausgleichsvorrichtung bei einer Gefahrensituation für das Umkippen des Zugwagens außer Funktion bringt. Mit der Blockierung der Federkräfte wird der Fliehkraft des Zugwagens entgegen gewirkt. - Diese Federsperrvorrichtung schaltet lediglich von einer gefederten Ausführung in eine ungefederte Ausführung um. Damit wird aber lediglich das Wanken bei Fahrten in unebenes Gelände beeinflusst. Bei einer Kurvenfahrt ist die Federsperrvorrichtung ungeeignet.
- In der
DE 197 01 841 A1 wird nun eine Pferdekutsche mit einer Drehschemellenkung beschrieben, deren vordere und hintere Laufräder jeweils an einem Schwingarm aufgehängt sind. Dabei ist zwischen dem Schwingarm und dem Rahmen des Zugwagens jeweils eine Luftfeder angeordnet, die über geeignete Mittel zur Einstellung und Veränderung des Luftdruckes in der Luftfeder verfügt. Damit kann die Federrate jeder einzelnen Luftfeder auf spezielle Bedingungen eingestellt und verändert werden. So wird beispielsweise bei einer Kurvenfahrt der Luftdruck der äußeren Luftfedern erhöht, sodass sich die äußeren Laufräder besser und stärker abstützen können und die inneren Laufräder ihre Bodenhaftung beibehalten. - Die technische Ausführung der Einzelradaufhängungen sowie der Einsatz von vier Luftfedern erfordern aber einen erhöhten Aufwand, der nicht immer gerechtfertigt ist. Außerdem erhöht sich damit die Masse des Zugwagens, was insbesondere im Pferdefahrsport von großem Nachteil ist. Es ist technisch auch schwierig umzusetzen, den Luftdruck der einzelnen Luftfedern auf die sich ständig verändernden Fahrbahnverhältnisse anzupassen. Dazu sagt die Patentschrift auch nichts aus.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Zugwagen mit einem geringsten technischen Aufwand in seiner Kurvenfahrt zu stabilisieren. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Drehschemellenkung für jede Lenkrichtung mit einem Kurvengetriebe gekoppelt ist, das den Hinterwagen in Abhängigkeit vom Lenkausschlag zum Kurveninneren neigt.
- Dieser neue Zugwagen beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik. Dabei liegt der besondere Vorteil in der Kurvenstabilität des Zugwagens. Diese Stabilität wird durch ein Kurvengetriebe erreicht, dass in den vielfältigsten Ausführungen realisiert werden kann.
- Dabei ist es zweckmäßig, das Kurvengetriebe in die Drehschemellenkung zu integrieren, weil das baulich einfach zu realisieren ist. Dazu werden die beiden Drehscheiben der Drehschemellenkung in zweckmäßiger Weise schief gestellt, sodass sich eine schiefe Ebene mit einem in Fahrtrichtung vor dem Dreh- und Lastbolzen höchsten Kontaktpunkt und einem vor dem Dreh- und Lastbolzen tiefsten Kontaktpunkt ergeben.
- An Stelle der Neigung der Drehscheiben ist es aber auch möglich, eines der beiden Drehteile der Drehschemellenkung zum Kurventräger und das andere Drehteil zum Kurvenglied auszubilden. Dabei kann der Kurventräger wieder mit einer schiefen Ebene oder beispielsweise auch mit einer konkav verlaufenden Kurve ausgeführt sein. Das Kurvenglied kann dann wieder in einer zum Kurventräger passenden Weise mit ein oder mehreren Tragelementen ausgestattet sein.
- Ein konkav geformter Kurventräger hat den Vorteil, dass der Neigungswinkel in einer nichtlinearen Abhängigkeit zum Einschlagwinkel des Vorderwagens steht. Dadurch er höht sich die zum Kurveninneren zeigende horizontale Kraftkomponente der Massenkraft stärker als die horizontal nach außen ziehende Fliehkraft.
- Die beiden Drehteile der Drehschemellenkung können sowohl als Gleitelemente als auch als Rollelemente ausgeführt sein.
- Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7. Neben der vorteilhaften technischen Wirkung überzeugt der neue Zugwagen auch durch seine einfache und kostengünstige Konstruktion. Das macht die Herstellung kostengünstig.
- Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
- Dazu zeigen:
-
1 : einen Zugwagen als Pferdekutsche in einer Seitenansicht, -
2 : eine Draufsicht auf den Drehkranz, -
3 : eine Seitenansicht des Drehkranzes, -
4 : eine Draufsicht auf eine Pferdekutsche in der Geradeausfahrt, -
5 : eine Vorderansicht nach der2 , -
6 : eine Draufsicht der Pferdekutsche in einer Auslenkung und -
7 : eine Vorderansicht nach der4 . - Nach der
1 besteht der lenkbare Zugwagen aus einem lenkbaren Vorderwagen1 mit einer Vorderachse2 und zwei Vorderräder3 sowie aus einem Hinterwagen4 mit einem Fahrgestell5 , einer Hinterachse6 und zwei Hinterräder7 . Dabei ist die Hinterachse6 vorzugsweise als eine Drehstabachse ausgeführt. Auf dem Fahrgestell5 befindet sich ein Fahrersitz8 mit einer Fußstütze9 und eine hintere Standfläche10 für einen Beifahrer. Der Vorderwagen1 besitzt eine Deichsel11 und ist über einen Drehkranz12 mit der Hinterwagen4 verbunden. - Dieser Drehkranz
12 ist als eine Drehschemellenkung ausgeführt und besteht demnach aus einem oberen Drehteil13 , das starr und damit drehfest mit dem Fahrgestell5 des Hinterwagens4 verbunden ist, und einem unteren Drehteil14 , das starr und drehfest mit der Vorderachse2 des Vorderwagens1 verbunden ist. Dabei sind beide Drehteile13 ,14 jeweils als eine Drehscheibe ausgeführt, die flach und gleitend aufeinander liegen. Beide Drehteile13 ,14 sind über einen Dreh- und Lastbolzen15 miteinander verbunden. Dabei wirkt dieser Dreh- und Lastbolzen15 sowohl als Dreh- und Lagerbolzen für die Drehschemellenkung als auch zur Übertragung der Zugkräfte auf den Hinterwagen. An Stelle des Dreh- und Lastbolzens15 kann auch ein entsprechender Kugeldrehkranz15' zur Anwendung kommen, wie er in den1 und3 zu sehen ist. - Der Drehkranz
12 mit seinen beiden Drehteilen13 ,14 und seinem Dreh- und Lastbolzen15 befindet sich nun in einer besonderen Schiefstellung. Dazu neigen sich der obere Drehteil13 des Hinterwagens4 in der Längsachse des Hinterwagens4 und der untere Drehteil14 des Vorderwagens1 in der Längsachse des Vorderwagens1 nach vorne. Damit befinden sich bei der Geradeausfahrt, nämlich dann, wenn die Längsachsen des Vorderwagens1 und des Hinterwagens4 übereinstimmen, der höchste Kontaktpunkt16 des unteren Drehteils14 in Fahrtrichtung hinter dem Dreh- und Lastbolzen15 des Drehkranzes12 und der tiefste Kontaktpunkt17 in Fahrtrichtung vor dem Dreh- und Lastbolzen15 des Drehkranzes12 . - Wie die
2 und3 zeigen, stellt die Kontaktfläche des oberen Drehteils13 mit der Schiefstellung oder einer entsprechenden konischen Ausführung der beiden Drehteile13 ,14 eine schiefe Ebene18 für eine Linkskurve und eine schiefe Ebene19 für eine Rechtskurve dar, die mit dem höchsten Kontaktpunkt16 des unteren Drehteils14 harmonieren, und eine schiefe Ebene20 für die Rechtskurve und eine schiefe Ebene21 für die Linkskurve, die mit dem tiefsten Kontaktpunkt17 des unteren Drehteils14 zusammenwirken. Durch eine Lenkbewegung am Vorderwagen1 werden die Kontaktpunkte16 ,17 auf den entsprechenden schiefen Ebenen18 und21 bzw.19 und20 jeweils gleichsinnig verschoben. Zur Vermeidung einer Übersteuerung der Lenkbewegung sind die schiefen Ebenen18 ,19 ,20 ,21 auf den maximalen Einschlagwinkel der Deichsel11 begrenzt. Der Neigungswinkel des oberen Drehteils13 und damit der schiefen Ebenen18 ,19 ,20 ,21 ist dabei in einer vorbestimmten Größe auf die bei einer Kurvenfahrt zu erwartende Fliehkraft abgestimmt. Zur Verteilung der Last ist der Kontaktbereich zwischen den beiden Drehteilen13 ,14 großflächig ausgelegt. - Die Funktion und die Wirkungsweise des neuen Zugwagens sollen an Hand der
4 bis7 erläutert werden. - Gemäß der
4 und5 befinden sich die Längsachsen des Vorderwagens1 und des Hinterwagens4 in Übereinstimmung, sodass die Fahrtrichtung des Zugwagens geradeaus verläuft. Auf Grund der Parallelität der beiden Drehteile13 ,14 des Drehkreuzes12 zur Querachse des Zugwagens befindet sich das Fahrgestell5 in der Waagerechten. Während dieser Geradeausfahrt wirkt auf den Zugwagen lediglich eine sich aus dem Gewicht des Zugwagens ergebende vertikale Massenkraft FM, die sich auf Grund der waagerechten Lage des Fahrgestells in entsprechender Weise auf alle vier Laufräder3 ,7 gleichmäßig verteilt. - Nach den
6 und7 ist der Vorderwagen1 für eine rechte Kurvenfahrt ausgelenkt, sodass sich die Längsachsen des Vorderwagens1 und des Hinterwagens4 kreuzen. Bei dieser Auslenkung bewegt sich der höchste Kontaktpunkt16 des unteren Drehteiles14 des Vorderwagens1 aus der Längsachse des Hinterwagens4 heraus und verschiebt sich auf der schiefen Ebene19 des oberen Drehteiles13 . Dabei stellt sich zwischen dem oberen Drehteil13 und dem unteren Drehteil14 eine Nichtparallelität zur Querachse des Zugwagens ein, die das untere Drehteil14 das Fahrgestell5 des Hinterwagens4 anheben und das Fahrgestell5 in eine zum Kurveninneren zeigende Seitenlage neigen lässt. Dabei ergibt sich der einstellende Neigungswinkel des Fahrgestells4 aus einem Verhältnis zum Einschlagswinkel des lenkenden Vorderwagens1 . Die Seitenlage des Fahrgestells5 überträgt sich auch auf die Hinterachse6 , die dieser Verdrehung auf Grund der Funktion der Drehstabachse oder eines anderen Federelementes weitestgehend nachgibt und beide Hinterräder7 in Bodenhaftung belässt. An Stelle der Drehstabachse kann die Hinterachse6 auch mit anderen wankbelastbaren Federelementen ausgestattet sein. - Bei dieser Kurvenfahrt und in der geneigten Lage des Fahrgestells
5 wirken verschiedene Kräfte auf den Zugwagen. Die bereits bei der Geradeausfahrt wirkende vertikale Massenkraft FM teilt sich auf Grund der Schieflage des Fahrgestells5 in eine in gleicher Richtung wirkende vertikale Kraftkomponente FM1 und in eine horizontale, zum Kurveninneren zeigende Kraftkomponente FM2. Dabei wird die Größe dieser nach innen zeigenden horizontalen Kraftkomponente FM2 der Massenkraft vom Neigungswinkel der schiefen Ebene des oberen Drehteils13 bestimmt. Der nach innen zeigenden horizontalen Kraftkomponente FM2 wirkt eine nach außen zeigende horizontale Fliehkraft FF entgegen, die sich aus der Masse und aus der Geschwindigkeit des Zugwagens während der Kurvenfahrt ergibt. In besonderer Weise ist der Neigungswinkel der schiefen Ebene am oberen Drehteil13 so ausgelegt, dass die innere horizontale Komponente des Massenkraft FM2 gleich groß wie die maximal zu erwartende horizontale Fliehkraft FF des Zugwagens ist. Damit neutralisieren sich die zum Kurveninneren zeigende Kraftkomponente der Massenkraft FM2 und die nach außen wirkende Fliehkraft FF weitestgehend, sodass wieder nur die vertikale Kraftkomponente der Massenkraft FM1 in einer gleichmäßigen Verteilung auf die Laufräder3 ,7 wirkt. Damit haben alle Laufräder3 ,7 auch in der Kurvenfahrt eine ausreichende Bodenhaftung. -
- 1
- Vorderwagen
- 2
- Vorderachse
- 3
- Vorderrad
- 4
- Hinterwagen
- 5
- Fahrgestell
- 6
- Hinterachse
- 7
- Hinterrad
- 8
- Fahrersitz
- 9
- Fußstütze
- 10
- Standfläche
- 11
- Deichsel
- 12
- Drehkranz
- 13
- oberes Drehteil
- 14
- unteres Drehteil
- 15
- Dreh- und Lastbolzen/15' Kugeldrehkranz
- 16
- höchster Kontaktpunkt
- 17
- tiefster Kontaktpunkt
- 18
- schiefe Ebene, links
- 19
- schiefe Ebene, rechts
- 20
- schiefe Ebene, rechts
- 21
- schiefe Ebene, links
Claims (7)
- Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport, bestehend aus einem Vorderwagen (
1 ) und einem Hinterwagen (4 ), die über eine Drehschemellenkung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschemellenkung für jede Lenkrichtung mit einem Kurvengetriebe gekoppelt ist, das den Hinterwagen (4 ) in Abhängigkeit vom Lenkausschlag zum Kurveninneren neigt. - Zugwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschemellenkung aus einem Drehkreuz (
12 ) mit einem oberen Drehteil (13 ) und einem unteren Drehteil (14 ) besteht, wobei vorzugsweise das obere Drehteil (13 ) als Kurventräger und das untere Drehteil (14 ) als Kurvenglied ausgebildet ist. - Zugwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise als Kurventräger ausgebildete obere Drehteil (
13 ) und der vorzugsweise als Kurvenglied ausgebildete untere Drehteil (14 ) einen höchsten Kontaktpunkt (16 ) in Fahrtrichtung hinter dem Dreh- und Lastbolzen (15 ) des Drehkreuzes (12 ) und einen tiefsten Kontaktpunkt (17 ) in Fahrtrichtung vor dem Dreh- und Lastbolzen (15 ) ausbilden. - Zugwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenbahn des Kurventrägers eine schiefe Ebene (
18 ,19 ) ist, wobei sich eine schiefe Ebene (18 ) einerseits und eine andere schiefe Ebene (19 ) andererseits des höchsten Kontaktpunktes (16 ) anordnet. - Zugwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Drehteil (
13 ) und das untere Drehteil (14 ) als ein aneinander gleitendes Paar von Drehscheiben ausgebildet sind, wobei die beiden Drehscheiben zur Erzielung von schiefen Ebenen (18 ,19 ,20 ,21 ) in Fahrtrichtung geneigt angeordnet sind, sodass sich gegenüberliegende Ebenen (18 ,21 ) für einen rechten Lenkungseinschlag und gegenüberliegende Ebenen (19 ,20 ) für einen linken Lenkungsanschlag ausbilden. - Zugwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der schiefen Ebenen (
18 ,19 ,20 ,21 ) in einer vorbestimmten Größe auf die bei einer Kurvenfahrt zu erwartende horizontalen Fliehkraft FF abgestimmt ist. - Zugwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterachse (
6 ) zum Ausgleich der Kippbewegung des Fahrgestells (5 ) vorzugsweise als eine Drehstabachse ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820000162 DE202008000162U1 (de) | 2008-01-04 | 2008-01-04 | Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820000162 DE202008000162U1 (de) | 2008-01-04 | 2008-01-04 | Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008000162U1 true DE202008000162U1 (de) | 2008-05-15 |
Family
ID=39400167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200820000162 Expired - Lifetime DE202008000162U1 (de) | 2008-01-04 | 2008-01-04 | Zugwagen, insbesondere für den Pferdesport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008000162U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2003090C2 (nl) * | 2009-06-26 | 2010-12-28 | Chr Van Den Heuvel & Zonen B V | Rijtuig. |
EP2457805A1 (de) * | 2010-11-25 | 2012-05-30 | Chr. van den Heuvel & Zonen B.V. | Führung mit einer Drehscheibe |
-
2008
- 2008-01-04 DE DE200820000162 patent/DE202008000162U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2003090C2 (nl) * | 2009-06-26 | 2010-12-28 | Chr Van Den Heuvel & Zonen B V | Rijtuig. |
EP2457805A1 (de) * | 2010-11-25 | 2012-05-30 | Chr. van den Heuvel & Zonen B.V. | Führung mit einer Drehscheibe |
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