DE202008009313U1 - Ausstoßvorrichtung eines Auszugssystems - Google Patents
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Abstract
Ausstoßvorrichtung für ein in einen Korpus ein- und ausfahrbares Auszugsteil, das ein Schienensystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (1) im Wesentlichen aus einem in einem Gehäuse (2) verschiebbaren Schaltstößel (3) und mindestens einem Klemmkörper (9, 10) sowie einem Kraftspeicher (13) besteht, und dass der Klemmkörper (9, 10) in eine den Schaltstößel (3) frei gebende und in eine den Schaltstößel (3) richtungsabhängig zumindest hemmende Stellung bringbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstoßvorrichtung für ein in einen Korpus ein- und ausfahrbares Auszugsteil, das ein Schienensystem aufweist.
- Das Auszugssystem besteht aus mindestens einem Auszugselement mit mindestens einer Schiene. Dabei wird eine Führungsschiene an einem Möbelbauteil festgelegt, so dass diese Führungsschiene als ortsfest anzusehen ist. Die wenigstens eine Laufschiene ist gegenüber der Führungsschiene linear verfahrbar, um ein kastenartiges Auszugsteil aus dem Korpus zumindest teilweise herauszufahren. Sofern das Auszugsteil vollständig aus dem Möbelkorpus herausgefahren werden soll, ist zwischen der ortsfesten Führungsschiene und der Laufschiene noch eine verfahrbare Mittelschiene angeordnet. Die Ausstoßvorrichtung bewirkt, dass das einfahrbare Auszugsteil durch Aktivierung von der Schließlage in eine Öffnungslage verfährt. Die bekannten Ausstoßvorrichtungen weisen keine richtungsabhängige Hemmung auf. Beim Einfahren des Auszugsteiles in den Möbelkorpus wird ein Kraftspeicher, vorzugsweise in Form einer Druckfeder, gespannt. Die Ausstoßvorrichtung kann in Kombination mit einer bekannten Selbsteinzugseinrichtung verwendet werden, deren Funktion ist dann meist auf die Zuhaltung in der Endlage beschränkt.
- Unter einer richtungsabhängig gehemmten Ausstoßvorrichtung wird verstanden, dass sie in beiden Richtungen gehemmt werden kann, aber jeweils nur in einer Richtung, in der anderen Richtung ist sie beweglich.
- Die zuvor beschriebenen Ausstoßvorrichtungen sind besonders für Schubkästen von Möbeln ausgelegt.
- Das Auszugsteil kann jedoch auch relativ großen Belastungen ausgesetzt sein, dies gilt insbesondere für den Einsatz in Haushaltsgeräten, die auch als Weiße Ware bezeichnet werden. Solche Haushaltsgeräte sind in bevorzugter Ausführung Spülmaschinen und Backöfen. Der Spülgutträger einer Spülmaschine und der Gargutträger eines Backofens sind im Gebrauchszustand thermisch und/oder chemisch hoch belastet. Außerdem sind die Toleranzen relativ groß, die jedoch aufgrund der auftretenden Belastungen notwendig sind. Es soll jedoch bei diesen Ausführungen auch sichergestellt sein, dass das Auszugsteil in den Endlagen nicht abrupt angehalten wird, da beispielsweise das Geschirr beschädigt werden könnte. Außerdem wäre beim Aus- bzw. Einfahren eines Gargutträgers und einem abrupten Anhalten die Möglichkeit gegeben, dass das Gargut aus einem Behälter austritt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausstoßvorrichtung der eingangs näher beschriebenen Art, die in bevorzugter Ausführung für Haushaltsgeräte ausgelegt ist, so zu gestalten, dass die Ausstoßvorrichtung in der eingefahrenen Stellung des Auszugsteiles ein Ausfahren erst dann ermöglicht, wenn durch eine bestimmte Bewegung des Auszugsteiles die Hemmung der Ausstoßeinrichtung durch Erreichen einer definierten Lage aufgelöst ist.
- Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Ausstoßvorrichtung im Wesentlichen aus einem in einem Gehäuse verschiebbaren Schaltstößel und mindestens einem Klemmkörper sowie einem Kraftspeicher besteht, und dass der Klemmkörper in eine den Schaltstößel freigebende und in eine den Schaltstößel richtungsabhängig zumindest hemmende Stellung bringbar ist.
- Die Ausstoßvorrichtung ist so ausgelegt, dass der Kraftspeicher in Zusammenwirken mit einem bekannten Kugelschreibermechanismus z. B. basierend auf der Herzkurve auf den Schaltstößel einwirkt. Ferner ist die Ausstoßvorrichtung so ausgelegt, dass durch eine Bewegung des Schaltstößels sinngemäß die Umschaltung des Klemmkörpers erreicht wird, bzw. dass er von einer den Schaltstößel blockierenden Stellung in eine den Schaltstößel freigebende Stellung bringbar ist. Sinngemäß wird durch den Klemmkörper ein Freilauf erreicht, in dem nur der Schaltstößel jeweils in einer Richtung bewegbar ist. Für die Selbsthemmung der Ausstoßvorrichtung steht nahezu der gesamte Verfahrweg des Schaltstößels zur Verfügung.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schaltstößel zylindrisch oder als Flachteil ausgebildet ist, und zur Bildung von Schaltflächen einen mittleren Ansatz mit einem gegenüber den Endbereichen vergrößerten Durchmesser aufweist. Die beiden Schaltflächen liegen im Abstand zueinander, so dass durch die Bewegung des Schaltstößels in seiner Längsrichtung bei Kontakt mit den Schaltflächen der Klemmkörper umgesteuert wird. Je nach Stellung des Klemmkörpers ist dann entweder eine Bewegung des Schaltstößels in der Einfahrrichtung oder in der Ausfahrrichtung gehemmt.
- Die Sicherheit der Funktion wird dadurch optimiert, dass der Kraftspeicher Bestandteil einer auf einem Kugelschreibermechanismus, beispielsweise mit einer Herzkurve, basierenden Ausstoßvorrichtung ist.
- Es ist ferner vorgesehen, dass der Schaltstößel mittels des Kraftspeichers derart belastet ist, dass in der Schließstellung des Auszugsteiles der Schaltstößel durch das Klemmelement blockiert und durch Einfahren des Auszugsteiles entgegen der Wirkung des Kraftspeichers das Klemmelement in eine Freigabestellung bringbar ist.
- Damit eine gleichmäßige Kraftverteilung innerhalb der Ausstoßvorrichtung gegeben ist, ist vorgesehen, dass in dem Ringspalt zwei einander gegenüberliegende Klemmkörper angeordnet sind.
- Dabei ist dann vorgesehen, das jeder Klemmkörper als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, und dass jeder Hebel an der der Innenfläche des Zylinders zugewandten Seite einen Zapfen aufweist, der in einem Langloch des Zylinders geführt ist. Damit in der jeweiligen blockierenden Stellung eine flächige Berührung zwischen dem Schaltstößel und dem Klemmkörper bzw. dem Hebel erfolgt, ist vorgesehen, dass die beiden Endbereiche des Hebels als Spitze ausgebildet sind. Eine abgerundete Ausführung der Endbereiche der Hebel ist ebenfalls denkbar.
- Ferner kann der Klemmkörper auch ein elastisches Element sein, welches verbunden mit der Gehäusewand entsprechend umklappen kann. Denkbar ist auch die Ausführung der Verbindung zur Wandung als sogenanntes Filmscharnier oder in Form einer flexiblen Lamelle.
- In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass die Ausstoßvorrichtung an dem Auszugsteil angeordnet ist. Beim Einfahren des Auszugsteiles läuft der Stößel im Bereich der Endstellung auf einen festen Anschlag, bevorzug durch die Korpusrückwand gebildet. Um eine Fehlfunktion durch plötzliches Herausschnellen des Auszugteiles bei nicht Erreichen des Rastpunktes im Kugelschreibermechanismus zu vermeiden, wird jeder Klemmkörper so gestellt, dass das Auszugsteil sich nur um einen relativ geringen Weg in Ausfahrrichtung bewegen kann, um die Hemmung auszulösen. Um diese Hemmung zu lösen, muss zunächst das Auszugsteil um den relativ geringen Weg in Einschubrichtung bewegt werden, und zwar entgegen der Wirkung des Kraftspeichers. Dadurch erfolgt die Umschaltung des Klemmkörpers, so dass anschließend durch den sich entspannenden Kraftspeicher das Auszugsteil selbsttätig aus dem Möbelkorpus herausgefahren wird.
- Es ist ferner vorgesehen, dass die Länge des Schaltstößels größer ist als die Länge des Gehäuses. Das Gehäuse ist an beiden Stirnenden mit Bohrungen versehen, um den Schaltstößel zu führen. Die Durchmesser dieser Bohrungen entsprechen dem Außendurchmesser des mittleren Bereiches des Schaltstößel.
- Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schaltstößel in einem Endbereich im gleichen Abstand zur Stirnfläche stehende Schaltflügel aufweist, die über Filmscharniere mit dem Schaltflügel verbunden sind. Es ist ferner dann noch vorgesehen, dass diese Schaltflügel in dem dem Kraftspeicher zugeordneten Endbereich angeordnet sind.
- Bei der zuvor beschriebenen Ausführung sind dann die Schaltflächen durch eine Verengung des Gehäuses gebildet, wobei diese Schaltflächen in Abständen zu den Stirnflächen des Gehäuses stehen.
- Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, das die Schaltflügel in dem dem Kraftspeicher zugeordneten Endbereich des Schaltstößels angeordnet sind.
- Bei allen Ausführungen ist vorgesehen, dass der Schaltstößel linear, beispielsweise mittels eines Langloches, geführt wird, und dass in das Gehäuse zwei im Abstand zueinander stehende Schaltnocken eingesetzt sind. Dadurch wird der Schaltstößel exakt geführt.
- Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 bis4 die Ausstoßvorrichtung einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Möbelauszugsführung in vier verschiedenen Stellungen -
5 die Ausstoßvorrichtung einer zweiten Ausführungsform in der Ruhestellung des Auszugsteiles -
6 die an einen Spülgutträger einer Spülmaschine angebrachte Ausstoßvorrichtung gemäß den1 bis4 in der eingefahrenen Stellung des Spülgutträgers, jedoch in der verrasteten Ruhestellung vor der Aktivierung -
7 eine der5 entsprechende Darstellung, jedoch während der Aktivierung, vor dem selbsttätigen Ausfahren des Spülgutträgers -
8 eine den5 und6 entsprechende Darstellung, jedoch während des Ausfahrens des Spülgutträgers mit vollständig ausgefahrener Ausstoßvorrichtung und -
9 eine der7 entsprechende Darstellung, jedoch mit voll ausgefahrenem Spülgutträger. - Die in den
1 bis4 dargestellte Ausstoßvorrichtung1 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse2 , in dem ein stangenförmiger Schaltstößel3 verschiebbar geführt ist. Ferner enthält die Ausstoßvorrichtung1 einen Kraftspeicher13 , vorzugsweise in Form einer Druckfeder, die auf den Schaltstößel3 einwirkt. Wie die Figuren zeigen, sind die Endbereiche4 ,5 des Schaltstößels3 in der Breite gleich gehalten, während der mittlere Bereich6 eine größere Breite aufweist, wodurch Schaltflächen7 ,8 in Form von planen Flächen gebildet werden. Die Ausstoßvorrichtung1 ist ferner mit zwei einander gegenüberliegenden Klemmkörpern9 ,10 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als zweiarmige Klemmhebel ausgebildet sind. Wie die Figuren zeigen, sind an der Innenfläche des Gehäuses zwei quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Langlöcher vorgesehen, in die an die Klemmkörper9 ,10 angeformte Zapfen eingreifen. Dadurch ist eine Bewegung der Klemmkörper9 ,10 quer zur Verschieberichtung des Schaltstößels3 möglich. Der Schaltstößel3 wird über zwei Nocken14 in einem Langloch15 geführt. - Die
1 zeigt die Stellung des Schaltstößels3 , wenn sich das Auszugsteil in der Ruhestellung befindet. Die Klemmkörper9 ,10 sind außer Eignriff mit dem Schaltstößel3 und stehen angrenzend an die in Ausfahrrichtung des Schaltstößels3 vorn liegende Schaltfläche8 . - Die
2 zeigt die Stellung des Schaltstößels3 , wenn der Schaltstößel3 in eine Zwischenstellung zum Öffnen gefahren wurde. Ein Vergleich der1 mit der2 zeigt, dass die Klemmkörper9 ,10 gegensinnig geschwenkt wurden und in Kontakt mit dem mittleren Bereich6 des Schaltstößels3 stehen. Die2 zeigt deutlich, dass die hemmende Wirkung der Klemmkörper9 ,10 für das Herausfahren aufgehoben ist für das Hereinfahren besteht jedoch Klemmung. - Die
3 zeigt die Stellung des Schaltstößels3 , wenn dieser voll ausgefahren ist, bzw. wenn das noch näher erläuterte Auszugsteil zumindest so weit aus einem Korpus herausgezogen wurde, dass die Wirkung des Kraftspeichers entfällt. Die Klemmkörper9 ,10 stehen nicht mehr in Kontakt mit dem Schaltstößel3 und liegen benachbart der in Ausfahrrichtung des Schaltstößels3 hinteren Schaltfläche7 . - Die
5 zeigt eine zweite Ausführung der Ausstoßvorrichtung. Das Gehäuse3 ist im mittleren Bereich mit einer Verengung versehen, so dass die beiden Schaltflächen7 ,8 im Abstand zueinander sowie in Abständen zu den Stirnflächen des Gehäuses3 stehen. Zur Schaltung des Schaltstößels3 ist dieser mit zwei Schaltflügeln16 ,17 versehen, die im Abstand zu der dem Kraftspeicher13 zugeordneten Stirnfläche stehen. Die Schaltflügel16 ,17 sind über Filmscharniere18 ,19 mit dem Schaltstößel3 verbunden. - Wie die
1 bis5 zeigen, ist jeder Schaltstößel3 mit einem Langloch15 versehen, in welches zwei beabstandete Nocken14 eingreifen, die innenseitig am Gehäuse2 angesetzt sind. Dadurch wird der Schaltstößel3 exakt geführt. - Die
6 bis9 zeigen, dass die Ausstoßvorrichtung1 an einem Spülgutträger11 einer Spülmaschine festgelegt ist. Der Spülgutträger11 trägt an seinem in Ausfahrrichtung hinteren Bereich die Ausstoßvorrichtung1 . Bei der Darstellung gemäß der6 steht die in Ausfahrrichtung des Schaltstößels3 hintere Stirnfläche mit einem festen Anschlag in Kontakt, wobei dieser Anschlag durch die Rückwand12 des Korpus, ausgeführt als Bottich in einer Spülmaschine und als Muffel in einem Backofen, gebildet ist. die Stellung des Schaltstößels3 entspricht den Stellungen gemäß der1 . D. h., je nach Stellung der Klemmkörper9 ,10 hisst sich der Spülgutträger11 ausfahren. Sofern die Ausstoßvorrichtung verrastet ist oder sich nicht in Endstellung befindet, muss zunächst der Spülgutträger11 in Richtung zur Rückwand12 bewegt werden, so dass die Klemmkörper9 ,10 die in der2 dargestellte Stellung einnehmen. - In der in der
7 dargestellten Stellung ist der Abstand des Spülgutträgers11 zur Rückwand12 ein klein wenig verringert. Diese Stellung des Schaltstößels3 entspricht der in der Stellung während der Aktivierung der Ausstoßvorrichtung durch den Bediener. - Die
8 zeigt die Stellung des Spülgutträgers11 und des Schaltstößels3 , wenn durch Entspannen des Kraftspeichers der Spülgutträgers11 um einen bestimmten Betrag aus dem Korpus herausgefahren wurde. Die Figur zeigt deutlich, dass der Abstand des Spülgutträgers11 zur Rückwand sich vergrößert hat, die Stellung des Schaltstößels entspricht der Darstellung in der3 . - Die
9 zeigt den voll aus dem Korpus herausgefahrenen Spülgutträger11 . Ein Vergleich mit der7 zeigt, dass sich die Stellung des Schaltstößels3 nicht verändert hat. Wird der Spülgutträgers11 in den Korpus eingefahren, trifft in einer bestimmten Stellung des Spülgutträgers11 die zugewandte Stirnfläche des Schaltstößels3 auf die Rückwand, so dass der Schaltstößel3 eingefahren wird und die Klemmkörper9 ,10 nehmen die in der4 dargestellte Stellung ein, so dass das Herausspringen der Ausstoßvorrichtung1 nicht mehr möglich ist, jedoch kann der Spülgutträger11 weiter, bis zu seiner Endlage eingeschoben werden. Der Schaltstößel3 nimmt dann die Position gemäß1 ein. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass die Ausstoßvorrichtung
1 so ausgelegt ist, dass ab einer bestimmten Stellung beim Einfahren des Spülgutträgers11 dieses Einfahren nur noch entgegen der Wirkung eines Kraftspeichers möglich ist, so dass eine Dämpfung erzielt wird. Ferner ist wesentlich, dass in der Endstellung des Spülgutträgers11 der Schaltstößel3 durch die Klemmkörper9 ,10 gehemmt ist, und dass diese Hemmung aufgehoben wird, indem der Spülgutträger11 um einen relativ geringen Betrag in Richtung zur Rückwand12 bewegt wird, so dass durch Entspannen des Kraftspeichers der Spülgutträger11 um einen bestimmten Weg aus dem Korpus herausgefahren wird. -
- 1
- Ausstoßvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Schaltstößel
- 4
- Endbereich
- 5
- Endbereich
- 6
- Bereich
- 7
- Schaltfläche
- 8
- Schaltfläche
- 9
- Klemmkörper
- 10
- Klemmkörper
- 11
- Spülgutträger
- 12
- Rückwand
- 13
- Kraftspeicher
- 14
- Nocken
- 15
- Langloch
- 16
- Schaltflügel
- 17
- Schaltflügel
- 18
- Filmscharnier
- 19
- Filmscharnier
Claims (17)
- Ausstoßvorrichtung für ein in einen Korpus ein- und ausfahrbares Auszugsteil, das ein Schienensystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (
1 ) im Wesentlichen aus einem in einem Gehäuse (2 ) verschiebbaren Schaltstößel (3 ) und mindestens einem Klemmkörper (9 ,10 ) sowie einem Kraftspeicher (13 ) besteht, und dass der Klemmkörper (9 ,10 ) in eine den Schaltstößel (3 ) frei gebende und in eine den Schaltstößel (3 ) richtungsabhängig zumindest hemmende Stellung bringbar ist. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (
3 ) zylindrisch oder als Flachteil ausgebildet ist und zur Bildung von Schaltflächen (7 ,8 ) einen mittleren Ansatz (6 ) mit einem gegenüber den Endbereichen (4 ,5 ) vergrößerten Durchmesser aufweist. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (
13 ) Bestandteil einer auf einem Kugelschreibermechanismus, mit z. B. einer Herzkurve, basierenden Ausstoßvorrichtung ist. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (
3 ) mittels des Kraftspeichers (13 ) derart belastet ist, dass in der Schließstellung des Auszugsteiles (11 ) der Schaltstößel (3 ) durch den Klemmkörper (9 ,10 ) zumindest gehemmt wird und durch Einfahren entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (13 ) der Klemmkörper (9 ,10 ) in eine Freigabestellung bringbar ist. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schaltstößel (
3 ) und dem Gehäuse (2 ) ein Ringspalt vorgesehen ist, in dem der Klemmkörper (9 ,10 ) bzw. die Klemmkörper schwenkbar gelagert sind. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ringspalt zwei einander gegenüberliegende Klemmkörper (
9 ,10 ) angeordnet sind. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmkörper (
9 ,10 ) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, und dass jeder Hebel an der der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses (2 ) zugewandten Seite einen Zapfen aufweist, der in eine quer zur Längsrichtung des Schaltstößels (3 ) stehende Nut eingreift. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmkörper (
9 ,10 ) als elastische Lamelle ausgebildet ist, und dass jede Lamelle an der der Innenfläche des Gehäuses (2 ) angeordnet ist. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (
1 ) an dem Auszugsteil (11 ) angeordnet ist. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Schaltstößels (
3 ) größer ist als die Länge des zylindrischen Gehäuses (2 ). - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten des zylindrischen Gehäuses (
2 ) mit jeweils einer Bohrung versehen sind, dessen Durchmesser dem mittleren Bereich (6 ) des Schaltstößels (3 ) entspricht. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Klemmkörper (
9 ,10 ) in den Endbereichen als Spitze ausgebildet sind. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Klemmkörper (
9 ,10 ) in den Endbereichen abgerundet ausgebildet sind. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (
3 ) in einem Endbereich zwei im gleichen Abstand zur Stirnfläche stehende Schaltflügel (16 ,17 ) aufweist, die über Filmscharniere (18 ,19 ) mit dem Schaltstößel (3 ) verbunden sind. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltflächen (
7 ,8 ) durch eine Verengung des Gehäuses (2 ) gebildet sind, und dass diese Schaltflächen (7 ,8 ) im Abstand zueinander sowie in Abständen zu den Stirnflächen des Gehäuses stehen. - Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltflügel (
16 ,17 ) in dem dem Kraftspeicher (13 ) zugeordneten Endbereich des Schaltstößels (3 ) angeordnet sind. - Ausstoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstößel (
3 ) linear, beispielsweise mittels eines Langloches (15 ) geführt ist, und dass in das Gehäuse (2 ) mindestens im Abstand zueinander stehende Nocken (14 ) eingesetzt sind.
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