DE2007080C2 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm gemäß Hauptpatent und hat sich die Aufgabe gestellt, das Gestell eines solchen Schirmes so vorzubereiten, daß es ohne Verzicht auf die Vorteile der Lösung des Hauptpatentes als Selbstöffner ausgebildet werden kann.

Dies ist erreicht durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Erfindung. Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung dar.

Zufolge dieser Lösung ist ein verkürzbarer Schirm verwirklicht, der durch Zuordnung der an sich bekannten für selbstöffnende Schirme üblichen Druckfeder zwischen Hauptschieber und Hilfsschieber als Selbstöffner erstellt werden kann, wobei die Vorteile, insbesondere die raumsparende Zusammenlegbarkeit und die Anordnung der Dachstangenenden auf einer Kreislinie vollauf erhalten bleiben. Die Distanzhülsen auf den Dachstangen erreichen, daß die durch die unterschiedliche Anlenkung der Dachstangen, Hauptstreben und Hilfsstreben auftretende unterschiedliche Ausschiebung der Dachstangen als anschlagbegrenzte Ausschiebestellung auftritt. Die Distanzhülsen verhindem, daß die Ausschiebe-Anschlagstellung zu diesen Distanzhülsen durch die ständig wirkende Kraft der Selbstöffnerfeder überschritten wird. Der Vorschlag, diese Anschlagstellung dmch entsprechend verlängerte Gestaltung der Vorsatzteile zu erzwingen, ist vor allem montagetechnisch von Vorteil.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.

F i g. 1 zeigt ein Flachschirmgestell gemäß der Erfindung in verkürztem und geschlossenem Zustand bei dreiteiligen Dachstangen im Schema.

Fig.2 und 3 veranschaulichen die Stellung der teleskopierbaren Dachstangenleile in Abhängigkeit von ihrer Anlenkungsstelle an der länglichen Krone bei .in runden Einbindekränzen der Schieber angelenkten Streben in Draufsicht und Ansicht schematisch.

Fig.4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.

Der Flachschirm der F i g. 1 weist an dem Stock 27 eine Krone 1 mit länglichem Grundriß auf, an der die teleskopierbaren Dachstangenteile 19a und 34a angelenkt sind, wobei an dem Ende der äußeren teleskopierbaren Dachstangenteile 34a noch ein klappbarer Dachstangen teil 32a an dem Trägerteil 31a schwenkbar angelenkt ist. Das Schirmgestell weist einen Hauptschieber tOa und einen Hilfsschieber 6a auf. Zwischen den beiden Schiebern kann sich eine Druckfeder 28 befinden. Der Hauptschieber 10a und der Hilfsschieber 6a haben Einbindekränze 11a und 8a, die — im Grundriß gesehen — kreisrund gestaltet sind. An dem Einbindekranz 8a des Hilfsschiebers 6a ist die Hauptstrebe 21a angelenkt, die mit ihrem anderen Ende gelenkig mit der auf dem inneren Dachstangenteil 19a längs verschiebbaren Scharnierhülse 33a verbunden ist. An dem äußeren Ende des Dachstangenteils 19a befindet sich ein ortsfest angeordneter Vorsatzteil 30a. Der äußere Dachstangenteil 34a als Massivschiene ist längs des inneren Dachstangenteils 19a verschiebbar, das im Querschnitt U-förmig gestaltet ist und mit einem abgeflachten Endteil an dem Gelenk zwischen der Hauptstrebe 21a und der Scharnierhülse 33a angreift. Bei Verschiebung der Scharnierhülse 33a wird der äußere Dachstangenteil 34a längs des inneren Dachstangenteils 19a mitbewegt. Zwischen der Hauptstrebe 21a und dem Einbindekranz 11a des Hauptschiebers 10a ist die Hilfsstrebe 29a angelenkt. Mit 26a ist der Schirmgriff bezeichnet.

Durch die zwischen dem Hauptschieber 10a und dem Hilfsschieber 6a lagernde Druckfeder 28 wird gegenüber einem Schirm ohne eine solche Feder die Hilfsstrebe 29a zu einem Zugstab. Dieser überträgt seine Zugkraft auf die Hauptstrebe 21a, wobei diese leicht durchgebogen werden kann. Das äußere Ende der Hauptstrebe 21a ist bestrebt in Pfeilrichtung 36 zu schwenken. Hierdurch wird der äußere Dachstangenteil 34a ebenfalls mitgeschwenkt. Dadurch kann die auf dem inneren Dachstangenteil 19a verschiebbare Scharnierhülse 33a sich in Richtung zu dem ortsfest angeordneten Vorsatzteil 30a bewegen, bis sie dort zum Anschlag kommt. Dies bewirkt eine unerwünscht starke abfallende Lage der Dachstangenteile 19a und 34a gegenüber den Dachstangen, die an der Krone 1 näher zu der Stockmitte angelenkt sind.

LJm diese Erscheinung zu vermeiden, ist eine Distanzhülse 35 als Distanzstück vorgesehen, so daß die Laufscharnierhülse 33 in dem Abstand L 3 ihren Anschlag findet. Dadurch bleiben die an dem äußeren Ende der länglichen Krone 1 angelenkten Dachstangen mit ihrem Nähloch 20a auf dem Kreisbogen von der Länge L 1 und es wird der gewünschte und notwendige ' Längenausgleich in bezug auf die Länge L 3 zwangsweise erzielt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verkürzbarer Schirm, dessen die Fußenden der wenigstens zweigliedrigen teleskopierbaren Dachstangen halternde Krone langgestreckt mit zwei vom Schirmstock aus nach entgegengesetzten Seiten weisenden Bereichen gestaltet ist, denen die Dachstangen in je einer Gruppe angeschlossen sind, wobei die Fußenden der Dachstangen in verschiedenen Abständen von der Längsachse des Schirmstokkes angeordnet sind und jede Dachstange durch eine sich zu einem auf dem Stock angeordneten Schieber erstreckende Strebe gestützt und jede Strebe eine sich zu einem auf dem Schirmstock angeordneten HilfsEchieber erstreckende Hilfsstrebe geführt ist, wobei die Fußenden der Streben bzw. Hilfss'reben in übereinstimmenden Abständen von der Längsachse des Schirmstockes gehaltert sind, nach Patent 1929471, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Dachstangen (19a), deren Fußpunkte einen größeren Abstand von der Schirmstockachse aufweisen als die anderen, mit die Ausschiebung der Dachstangen begrenzenden Distanzhülsen (35) bestückt sind.

2. Verkürzbarer Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Distanzhülse (35) das Vorsatzteil {30a) um die Länge der Distanzhülse verlängert ausgebildet ist.

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