DE2005086A1 - Zahnrad, welches aus einer Zahnradnabe und einer Vielzahl von Zahnstücken zusammengesetzt ist - Google Patents
Zahnrad, welches aus einer Zahnradnabe und einer Vielzahl von Zahnstücken zusammengesetzt istInfo
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Description
DIPL. ING. Ii. HOLZ
RO Λ U C S Π IT "ϊ O
N. 185
Augsburg, den 3· Februar 1970
National Research Development Corporation, Kingsgate House, 66-74· Victoria Street,
London, S.W. 1, England
Zahnrad, welches aus einer Zahnradnabe und einer Vielzahl von Zahnstücken zusammengesetzt ist.
Die Erfindung betrifft Zahnräder oder dgl., welche aus einer Zahnradnabe und einer Vielzahl von Zahnstücken
zusammengesetzt sind.
Üblicherweise werden Zahnräder derart hergestellt, daß in den Umfang von kreisscheibenförmigen Zahnradrohlingen
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Zähne eingeschnitten werden. Die stark beanspruchten Zähne bilden dabei mit dem schwach beanspruchten Kern
ein gemeinsames Teil und bestehen aus dem gleichen Material wie der Kern.
Die Fähigkeit eines Zahnrades, Drehkräfte zu übertragen, ist eine Funktion der Trag- und Festigkeitseigenschaften
des Materials im Bereich der Zähne. Bei kleinen Zahnrädern sind günstige derartige Eigenschaften leicht
durch Wärmebehandlung bzw. Oberflächenhärtung erzielbar. Bei großen Zahnrädern ist es jedoch wegen der großen Masse
des Materiales schwierig, die Wärmebehandlung derart ausreichend zu steuern, daß nur im Bereich der Zähne eine
hohe Festigkeit und gute Trageigenschaften erzielt werden. Aus diesem Grund bleiben bisher für die Zahnradherstellung
nur zfcei Alternativen übrig, d.h. man verwendet entweder
hochlegiertes Material für das gesamte Zahnrad, welches damit im allgemeinen zu teuer wird, oder aber man nimmt
schlechtere Festigkeitseigenschaften und eine geringere Haltbarkeit der Zähne in Kauf. In letztgenanntem Fall muß
das betreffende Zahnrad beträchtlich größer ausgeführt sein als es dann der Fall wäre, wenn die gewünschten
Festigkeits- und Trageigenschaften in den Zähnen örtlich
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durch Wärmebehandlung bzw. Oberflächenhärtung erzielt worden wären.
In dem zweitgenannten Fall müssen außerdem die Maschinen,
für welche die Zahnräder bestimmt sind, größer ausgeführt werden,so daß die Zahneigenschaften in beträchtlichem
Maße die Kosten einer Maschinenanlage beeinflussen.
Es sind zwar bereits Zahnräder bekannt, bei welchen die Zähne vom Kern getrennt und aus in bezug auf den Kernwerkstoff
unterschiedlichem Material hergestellt sind. Mittels bekannten Lösungen dieser Art ist es jedoch bislang
nicht gelungen, die Zähne derart am Kern zu befestigen, daß an diesem keine starken örtlichen Beanspruchungen auftreten,
welchen der Kern nicht standhält. Das Anschweißen eines geschmiedeten Zahnkranzes an einen Flußstahlformkörper stellt
ebensowenig eine völlig zufriedenstellende Lösung dar.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein zusammengesetztes Zahnrad so zu verbessern, daß sich
eine spannungsfreie, lösbare Verbindung zwischen Nabe und Zähnen und außerdem eine arbeits- und materialsparende
Herstellung ergibt.
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Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung ein Zahnrad, welches aus einer Zahnradnabe
und einer Vielzahl von Zahnstücken zusammengesetzt ist, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Zahnstücke
jeweils einen Zahnkörperteil und einen Zahnwurzelteil aufweisen, daß weiter um die Zahnradnabe herum von einer
Vielzahl aneinandergefügter Zahnwurzelteile eine vollständige Kreisringanordnung gebildet ist und daß schließlich
das Zahnrad mit Haltemitteln versehen ist, welche zwischen der Nabe und den Zahnstücken derart angeordnet
sind, daß sie die vollständige Kreisringanordnung von Zahnwurzelteilen zusammenhalten und die einzelnen Zahnstücke
jeweils mit der Nabe verriegeln, wobei die vollständige Kreisringanordnung von Zahnwurzelteilen bewirkt,
daß die Einzelzahnkräfte über sämtliche Haltemittel derart auf die Nabe übertragen werden, daß keine starken örtlichen
Kräfte auf die Nabe einwirken.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, zusammengesetzten
Zahnrades näher beschrieben, welche in den Zeichnungen dargestellt ist, die im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles
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eines zusammengesetzten Zahnrades nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie
II-II gemäß der Darstellung in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie
III-III gemäß der Darstellung in
Fig. 1, und
Fig. 1, und
Fig. 4- in perspektivischer Darstellung
einen Teil der Nabe des in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemaßen
Zahnrades.
Zahnrades.
In Fig. 1 ist eine Teilansicht von drei Zahnstücken 1, 2 und 3 dargestellt, welche jeweils auf einer Zahnradnabe
4- befestigt sind.
Die Zahnstücke 1 bzw. 2 weisen jeweils einen Zahnkörperteil 5 bzw. 51 sowie jeweils einen Zahnwurzelteil 6
bzw. 61 auf.
Das Zahnstück 3 stellt ein Hauptzahnstück dar und
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■ü
unterscheidet sich von sämtlichen anderen Zahnstücken, was im folgenden noch näher beschrieben wird. Das Zahnstück
3 weist einen Zahnkörperteil 5'1, welcher in gleicher
Weise gestaltet ist wie die Zahnwurzelteile 5 und 5',
und außerdem einen Zahnwurzelteil 6" auf, welch letzterer etwas anders gestaltet ist als die Zahnwurzelteile 6 und
Sämtliche Zahnwurzelteile 6, 6' und 6" sind gemäß der Stirnansicht in Fig. 1 jeweils keilförmig und weisen
jeweils ebene Flächen auf, welch letztere jeweils derart ausgerichtet sind, daß sie in Ebenen liegen, in welchen
jeweils eine Achse 7 der Zahnradnabe 4- liegt und welche
jeweils zwischen einander benachbarten Zahnwurzelteilen 6 jeweils einander benachbarter Zahnstücke hindurchverlaufen, wodurch
die aneinandergefügten Zahnstücke gemeinsam eine vollständige Kreisringanordnung bilden. Jeweils im Mittelbereich sind die
genannten ebenen Anlageflächen derart ausgespart, daß sich Zwischenräume 8 ergeben bzw. daß ein geringerer Aufwand an
Präzisionsbearbeitung erforderlich ist. Die radial-inneren Enden 9 bzw. die radial-äußeren Enden 10 der Anlageflächen
sind jeweils miteinander in Berührung.
Zum Erreichen einer vollständigen, aus Zahnwurzelteilen gebildeten Kreisringanordnung können selbstverständlich auch
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andere Wege beschriften werden. Beispielsweise könnten
die Zahnwurzelteile auch in bezug auf die Darstellung in Pig. 1 parallel-flankig sein und dabei durch jeweils
keilförmige Zwischenstücke jeweils voneinander getrennt sein.
Eine in bezug auf die Darstellung in Fig. 1 auf
den Zahnkörperteil 51 des Zahnstückes 2 nach rechts aus- m
geübte Belastung bewirkt, daß das Zahnstück 5 wie ein Hebel wirkt. Der radial-äußere Teil des Zahnwurzelteiles 6"
des Zahnstückes 3 bildet ein Widerlager und eine Kraft bzw. ein in bezug auf die Zahnbelastung um das Widerlager herum
betragsmäßig gleiches, jedoch entgegengesetzt gerichtetes Moment wird gegen das radial-innere Ende des Zahnwurzelteiles
6 des Zahnstückes 1 ausgeübt.
Da die Kreisringanordnung zwar vollständig geschlossen ist, andererseits jedoch aus vielen gesonderten Zähnstücken
besteht, welche jeweils einzeln auf im folgenden noch näher beschriebene Weise auf die Zahnradnabe einwirken, wird die
Reaktionskraft, welche bei betriebsmäßiger Belastung des Zahnrades auf einen einzelnen Zahnkörperteil einwirkt, nicht
nur allein durch den Angriff des betreffenden Zahnstückes an der Zahnradnabe, sondern außerdem an sämtlichen Berührungs-
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stellen der anderen Zahnstücke mit der Zahnradnabe auf
dieselbe übertragen, wodurch hohe örtliche Kräfte auf die Nabe vermieden werden.
Dadurch, daß die radiale Höhe der Zahnwurzelteile relativ zur Zahnhöhe groß ist, etwa das Doppelte der
Zahnhöhe, stellt dabei ein Minimum dar, wird das Risiko starker örtlicher Beanspruchungen weiterhin vermindert.
Der genannte Hebel ist dabei derart bemessen, daß sich eine Verminderung der Jeweils auf die Enden der
Zahnwurzelteile in der Nähe der Zahnradnabe einwirkenden Tangentialkräfte ergibt. Je größer außerdem die radiale
Breite der Kreisringanordnung ist, umso besser wird verhindert, daß sich unter dem Einfluß einer auf den Zahn
ausgeübten Belastung jeweils ein einzelnes Zahnstück tatsächlich um das Widerlager herum dreht.
Die Wirkung von Zahnbelastungen, welche eine Verschiebung der aus 'aneinandergefügten Zahnwurzelteilen
gebildeten vollständigen Kreisringanordnung um die Zahnradnabe 4- herum hervorzurufen sucht, wird dadurch aufgehoben,
daß zwischen den Zahnstücken und der Nabe angeordnete, erforderliche Haltemittel eine Nut 22 auf der Nabe 4 aufweisen.
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Diese Hut ist mit Ifutflankenfläclien 22a versehen, welche
jeweils in Drehrichtung der Zähne weisen. Diese Nutflankenflächen sind auf Teile 3a der ebenen Anlageflächen
des Zahnstückes 3 derart ausgerichtet, daß dieses Zahnstück und damit die gesamte Kreisringanordnung gegen
eine Drehung relativ zur Nabe 4 verriegelt ist.
des Zahnstückes 3 derart ausgerichtet, daß dieses Zahnstück und damit die gesamte Kreisringanordnung gegen
eine Drehung relativ zur Nabe 4 verriegelt ist.
Die Zahnwurzelteile sind jeweils mit einer Nut 11
gemäß der Darstellung in J1Ig. 2 versehen, welch letztere einen Teilschnitt durch das vollständig zusammengesetzte Zahnrad darstellt, wobei die Schnittebene durch die Achse der Nabe 4 und eine Linie II-II von Fig. 1 verläuft. Die Nut 11, beispielsweise der Zahnstücke 1 bzw. 2, umgreift einen ringförmigen Steg 12, welch letzterer vom Umfangsrand der Nabe 4· aufragt. Die Seitenflächen des Ringsteges sind jeweils über den gesamten Umfang mit einer Nut 13 auf der einen Seite bzw. mit einer Nut 14 auf der anderen Seite versehen. Die inneren Radialflanken der Nuten 11, beispielsweise der Zahnstücke 1 bzw. 2, sind jeweils mit einer Nut in der einen Flanke bzw. mit einer Nut 16 in der anderen Flanke versehen.
gemäß der Darstellung in J1Ig. 2 versehen, welch letztere einen Teilschnitt durch das vollständig zusammengesetzte Zahnrad darstellt, wobei die Schnittebene durch die Achse der Nabe 4 und eine Linie II-II von Fig. 1 verläuft. Die Nut 11, beispielsweise der Zahnstücke 1 bzw. 2, umgreift einen ringförmigen Steg 12, welch letzterer vom Umfangsrand der Nabe 4· aufragt. Die Seitenflächen des Ringsteges sind jeweils über den gesamten Umfang mit einer Nut 13 auf der einen Seite bzw. mit einer Nut 14 auf der anderen Seite versehen. Die inneren Radialflanken der Nuten 11, beispielsweise der Zahnstücke 1 bzw. 2, sind jeweils mit einer Nut in der einen Flanke bzw. mit einer Nut 16 in der anderen Flanke versehen.
Diese Nuten 15 bzw. 16 liegen jeweils dann angenähert
genau den Nuten 13 bzw. 14 des Ringsteges 12 gegenüber,
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\~r wenn die Zahnstücke jeweils mit ihrer Nutsohle 17 der
\ Nut 11 eine äußere zylindrische Fläche 18 des Ringsteges berühren. Der Teilkreisdurchmesser der aneinandergefügten
Zahnstücke wird vom Durchmesser der zylindrischen Oberfläche 18 bestimmt, welcher den Auflagedurchmesser der
Zahnstücke darstellt.
^ Halteringe 19 bzw. 20 sind derart in den Nuten 13 bzw. 15 und 14 bzw. 16 angeordnet, daß sie jeweils an der
radial-inneren Flanke der in der Nut 11 des Zahnwurzelteiles gebildeten Nuten 15 bzw. 16 und außerdem jeweils
an der radial-äußeren Flanke der Nuten 13 bzw. 14 des Ringsteges 12 tragen. Die Halteringe 19 bzw. 20 sind derjenige
Teil der Haltemittel zwischen Nabe und Zahnstücken, durch welchen die Zannstücke entgegen der auf sie einwirkenden
Zentrifugalkräfte und entgegen der Wirkung der Zahnfe belastungen, welche die Zahnstücke in ihrer Stellung zu
neigen versucht, in ihrer betreffenden Lage festgehalten werden.
Die Halteringe 19 und 20 müssen nicht aus einem fortlaufenden Ring bestehen, sondern können jeweils in eine
Anzahl kurzer Halteringstücke unterteilt sein. Durch diese Maßnahme wird außerdem ein wahlweises festes Zusammenfügen
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der Zahnstücke mit der Nabe erleichtert, daß die kurzen Halteringstücke jeweils gesondert derart ausgewählt werden
können, daß sich für jedes einzelne Zahnstück jeweils eine feste Verbindung mit der Nabe ergibt.
Wenn die Halteringe 19 und 20 jeweils als fortlaufende
Ringe ausgebildet sind, so muß jeweils zwischen den Ringenden ein Zwischenraum übrig bleiben, welcher derart
groß ist, daß der Zahnwurzelteil 6" des Hauptzahnstuckes
noch eingefügt werden kann.
Die Gestalt des Hauptzahnstuckes 3 ist aus der Darstellung
in Fig. 3 ersichtlich, welche einen Schnitt in einer Ebene zeigt, in welcher gemeinsam die Achse 7 der
Nabe 4 und die Linie III-III von Fig. 1 liegen.
Eine der Nut 11 jeweils in den Zahnstücken 1 bzw. 2 entsprechende, in dem Hauptzahnstück 3 gebildete Nut 21
weist mit Beeug auf die Nut 11 eine geringere Nuttiefe
auf und in der äußeren Umfangsfläche 18 des Ringsteges
ist gemäß der Darstellung in Fig. 4- derart eine Nut 22
gebildet, daß diese eine Nutsohle 21a der flachen Nut 21
aufnimmt. Durch diese Anordnung sind die aneinandergefügten Zahnstücke gegen Drehung relativ zur Zahnradnabe 4- verriegelt
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Die radial-inneren Enden des Zahnwurzelteiles 6" des Hauptzahnstückes 3 sind durchbohrt und nehmen Stifte 23
bzw. 24- auf, welche außerdem in eine Bohrung des Ringsteges
12 hineinragen und den Zentrifugalkräften entgegenwirken, welche das Zahnstück 3 radial nach auswärts
zu ziehen versuchen.
Falls die Halteringe 19 bzw. 20 Jeweils als ein Stück ausgeführt sind, wird das Zahnrad nach der Erfindung
derart zusammengefügt, daß die Zahnstücke, beispielsweise 1 bzw. 2, jeweils nacheinander im Bereich der Nut 22 auf
den Steg 12 aufgesetzt und jeweils auf diesem Ringsteg 12 in Umfangsrichtung verschoben werden. Das zuerst eingefügte
Zahnstück wird in Umfangsrichtung an eine Stelle geschoben, welche der Nut 22 diametral gegenüberliegt. Das anschließend
eingefügte Zahnstück wird günstigerweise in entgegengesetzter Richtung in Umfangsrichtung so weit verschoben, bis es an
dem zuerst eingefügten Zahnstück anliegt.
Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis sich die vollständige Kreisringanordnung von aneinandergefügten
Zahnstücken ergibt bzw. bis nur ein Zwischenraum im Bereich der Nut 22 übrig bleibt, welcher sodann durch Einfügen eines
Hauptzahnstückes 3 ausgefüllt wird, welch letzteres durch
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Eintreiben von Stiften 23 und 24 gesichert wird.
JaIQs jedoch die Halteringe 19 bzw. 20 in kurze Ringstücke unterteilt sind, ist es nicht erforderlich,
die Zahnstücke jeweils im Bereich der Nut 22 einzuführen, da sie über dem Ringsteg 12 jeweils in der Nähe des Endes
eines Halteringstückes befestigt werden und dafür jeweils nur um einen kurzen Weg so weit verschoben werden müssen,
bis sie mit einem vorhergehend befestigten Zahnstück Berührung haben.
Damit der gesamte Vorteil eines in der genannten Weise mit wahlweiser Passung zwischen einzelnen Zahnstücken
und der Nabe zusammengefügten Zahnrades nach der Erfindung ausgenützt werden kann, müssen die Trennstellen zwischen
jeweils einander benachbarten Halteringstücken jeweils
zwischen einander benachbarten Zahnwurzelteilen liegen. Ein einzelnes Halteringstück kann jedoch auch mehrere
Zähne gleichzeitig halten.
Es ist außerdem möglich, daß Mehrfachzahnstücke vorgesehen
werden, welche jeweils zwei bzw. mehr als zwei Zahnstücken, wie beispielsweise 1 und 2, gleichen und in
einem Stück hergestellt sind bzw. daß Zahnstücke mit einem
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einzigen Zahnwurzelteil entsprechend den in den Fig. dargestellten Zahnwurzelteilen vorgesehen werden, bei
welchen ein Zahnkörperteil jeweils mehrere Zähne aufweist. Gleiches gilt für das Hauptzahnstück 3·
Es ist außerdem möglich, zwei bzw. mehr als zwei Hauptzahnstücke 3 längs des Umfanges des Zahnrades zu
verteilen.
Wenn man nicht den Vorteil eines Zusammenbaues mit jeweils bestimmter Passung zwischen den einzelnen Zahnstücken
und der Nabe anstrebt, sondern sich auf eine genaue Herstellung verläßt, so können die Halteringe 19
bzw. 20 jeweils mit den Flanken des Ringsteges 12 ein gemeinsames Teil bilden und auf diesen Flanken bearbeitet
werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ringsteg 12 der
Zahnradnabe 4 in eine Nut 11 bzw. 21 eingepaßt, welche jeweils in den Zahnstücken gebildet sind. Bei einer v/eiteren
Ausführungsform der Erfindung ist der Ringsteg an den Zahnstücken
selbst gebildet und in eine, in der Zahnradnabe ausgebildete Nut eingepaßt. In diesem Falle muß zur
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Erleichterung des Einfügens von Haltemitteln,welche den Nuten 13 bzw. 14· und 15 bzw. 16 und den Hal-teringen
19 bzw. 20 entsprechen, die Nabe bzw. müssen mindestens die radial-äußeren Teile der Nabe in einer
zur Achse 7 der Nabe senkrecht verlaufenden Ebene unterteilt sein und müssen jeweils mit den Zahnstücken zwischen
ihnen durch Stifte oder dgl. verbunden sein.
Es hat sich herausgestellt, daß die Betriebszuverlässigkeit
des zusammengesetzten Zahnrades nach der Erfindung weitgehend von zwei Faktoren abhängt. Zum einen
erleichtert die Anordnung von Zahnstücken in Form eines aus keilförmigen Zahnwurzelteilen bestehenden Kreisringes
eine Drehung der Kreisringanordnung relativ zur Nabe dadurch, daß auf die letztere eine Scherkraft ausgeübt wird.
Zum anderen wird durch eine ausreichende radiale Breite der Zahnwurzelteile gewährleistet, daß die Reaktionskräfte,
welche durch auf die Zahnwurzelteile ausgeübte Belastungen hervorgerufen werden, im wesentlichen von jeweils einander
benachbarten Zahnstücken aufgenommen werden, so daß die
Zahnradnabe aus minderwertigem bzw. weichem Material hergestellt sein kann, welches nur radiale Kraftkomponenten
auszuhalten hat.
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Im vorhergehenden ist die Erfindung zwar mit Bezug auf ein Getriebezahnrad beschrieben worden,
jedoch ist es selbstverständlich, daß das zusammengesetzte Zahnrad nach der Erfindung auch auf analoge
Eotationsanordnungen, wie beispielsweise Ketten- bzw. Klinkenräder, anwendbar ist.
Die Erfindung ist außerdem in bezug auf denjenigen Fall beschrieben worden, bei welchem hauptsächlich eine
hohe Leistung erforderlich ist. Das zusammengesetzte Zahnrad nach der Erfindung ist nichtsdestoweniger auch
in solchen Fallen anwendbar, bei welchen geräuscharmer Lauf, Fortfall der Schmierung bzw. dgl. das Haupterfordernis
darstellen. In derartigen Fällen werden die Zahnstücke aus Materialien hergestellt, welche diesen Anforderungen
entsprechen und nicht allein nur die Anforderungen an die Materialbeanspruchung erfüllen.
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Claims (5)
1.)Zahnrad, welches aus einer Zahnradnabe und einer Vielzahl von Zahnstücken zusammengesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Zahnstücke (1, 2, 3) jeweils einen Zahnkörperteil (5, 5', 5") und einen Zahnwurzelteil
(6, 61, 6") aufweisen, daß weiter um die Zahnradnabe (4)
herum von einer Vielzahl aneinandergefügter Zahnwurzelteile eine vollständige Kreisringanordnung gebildet ist, und daß
schließlich das Zahnrad mit Haltemitteln (13, 14, 15, 16, 19, 20, 3a, 22a) versehen ist, welche zwischen der Nabe
und den Zahnstücken derart angeordnet sind, daß sie die vollständige Kreisringanordnung von Zahnwurzelteilen zusammenhalten
und die einzelnen Zahnstücke jeweils mit der Nabe verriegeln, wobei die vollständige Kreisringanordnung
von Zahnwurzelteilen bewirkt, daß die Einzelzahnkräfte über sämtliche Haltemittel derart auf die Nabe übertragen werden,
daß keine starken örtlichen Kräfte auf die Nabe einwirken.
2. Zahnrad, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnwurzelteile (6, 61, 6") jeweils derart keilförmig
sind, daß jeder der aneinandergefügten Zahnwurzelteile jeweils einen Sektor der Kreisringanordnung bildet.
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3· Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Länge der Zahnwurzelteile (6, 6', 6")
Jeweils nicht geringer ist als etwa die doppelte Zahnhöhe .
4. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (13, 14, 15, 16, 19, 20, 3a, 22a)
einerseits jeweils in den Zahnwurzelteilen (6, 61, 6W)
gebildete stirnseitige Umfangsnuten (15 bzw. 16) mit jeweils einer radial auswärts weisenden Nutflanke sowie andererseits
in der Nabe gebildete, jeweils diesen Nuten entsprechende und auf diese jeweils ausgerichtete Nuten (13
bzw. 14) mit jeweils einer in entgegengesetzter Richtung
weisenden Nutflanke und schließlich Halteringe (19 bzw. 20) aufweisen, die jeweils ohne Spiel in diese aufeinander
ausgerichteten Nuten eingepaßt sind und eine indirekte Berührung zwischen den in jeweils entgegengesetzten Richtungen
weisenden Nutflanken derart bewirken, daß eine radiale Ablösung zwischen der Nabe einerseits und den aneinandergefügten
Zahnstücken andererseits unmöglich gemacht ist.
5. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (13, 14, 15, 16, 19, 20, 3a, 22a) außerdem
eine an mindestens einem der Zahnwurzelteile gebildete
- 18 009836/1307
2005088
Anlageflache (3a) aufweisen, die in Drehrichtung der
Zähne weist und an einer auf der Nabe gebildeten Gegenfläche (22a) anliegt, welch letztere in zur Drehrichtung
entgegengesetzter Richtung weist, so daß eine Relativdrehung zwischen der Nabe und den aneinandergefügten
Zahnstücken verhindert ist.
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DE (1) | DE2005086A1 (de) |
GB (1) | GB1303804A (de) |
Cited By (2)
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CN111043276A (zh) * | 2018-10-15 | 2020-04-21 | Trw汽车股份有限公司 | 多体式齿轮和用于转向系统的传动装置 |
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CN104964023A (zh) * | 2015-05-19 | 2015-10-07 | 朱德仲 | 一种扇形齿轮微调机构 |
DE102016200224A1 (de) * | 2016-01-12 | 2017-07-13 | Terex Global Gmbh | Kettenrad für ein Raupenfahrwerk, Raupenfahrwerk mit einem derartigen Kettenrad sowie Kran mit einem derartigen Raupenfahrwerk |
-
1969
- 1969-02-05 GB GB1303804D patent/GB1303804A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-01-28 CH CH126370A patent/CH508149A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-02-04 DE DE19702005086 patent/DE2005086A1/de active Pending
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CN111043276B (zh) * | 2018-10-15 | 2024-03-01 | Trw汽车股份有限公司 | 多体式齿轮和用于转向系统的传动装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH508149A (de) | 1971-05-31 |
GB1303804A (de) | 1973-01-24 |
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