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DE2004208A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen feinkoerniger Kohlen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen feinkoerniger Kohlen

Info

Publication number
DE2004208A1
DE2004208A1 DE19702004208 DE2004208A DE2004208A1 DE 2004208 A1 DE2004208 A1 DE 2004208A1 DE 19702004208 DE19702004208 DE 19702004208 DE 2004208 A DE2004208 A DE 2004208A DE 2004208 A1 DE2004208 A1 DE 2004208A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
gas
heated
column
sieve trays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702004208
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Schmalfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DE19702004208 priority Critical patent/DE2004208A1/de
Publication of DE2004208A1 publication Critical patent/DE2004208A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/08Non-mechanical pretreatment of the charge, e.g. desulfurization

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen fein -körniger Kohlen Beider Erzeugungvon Hochtemperaturkoks in außenbeheizte Horizontalkammern wird die Kohle seit langem in einer feinen Körnung z. B. unter 3 mm eingesetzt, um die Fülldichte des Besatzes zu erhöhen. In neuerer Zeit wird diese feinkörnige Besatzkohle auch durch Erwärmen vorgetrocknet, etwa auf eine Restfeuchte von 2 Ges.%, um die Verkokung kammern selbst von der Aufgabe der Kohlentrocknung zu entlasten. Durch eine solche Vortrocknung wird die Garungszeit verkürzt und die Durchsatzleistung der einzelnen Kokskammererhöht.
  • Weitere Forschungen haben ergeben, daß es noch vorteilhafter ist, die Kohle vor dem Einbringen in die Kokskammern auf Temperaturen über 1500C, etwa auf 200 bis 3000C, vorzuerhitzen und zugleich auch vollständig zu trocknen.
  • Eine solche Vorbehandlung wirkt sich in einer weiteren Erhöhung der Schüttdichte der Besatzkohle und in einer weiteren Verkürzung der Garungs zeit wie auch in einer merklichen Qualitätsverbesserung des erzeugten Kokses aus, Außerdem werden durch eine solche Vorbehandlung auchKohlen mit einem höheren Gehalt an flüchtigen Bestandteilen für die Verkokung inHorlzontalkammern brauchbar. Allgemein werden durch eine Vorerhitzung der Kohle auf Temperaturen über 1 500C eine wesentliche Leistungssteigerung der Koksöfen und eine Verbesserung der Koksquali tät erreicht, die den Aufwand für diese Vorbehandlung reichlich auf~ wiegen, Zur Trocknung von Feinkohle sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, z. B. Fhgstrom-Trockner, Wirbelschicht-Trockner und DrehrohrTrock ner. Sie haben sich für die Trocknung vonfeinkörnigen Kohlen auf eine ge ringe Restfeuchtebewährt, verlieren aber ihre Wirksamkeit in starkem Maße, wenn die Kohle auf Temperaturen oberhalb 1500C erhitzt werden soll.
  • Flugstromtrocknerkönnen nur im Gleichstrom von Kohle und Trick~ nungsgas betrieben werden. Dabei sind die Endtemperaturen der erhitzten Kohle und des Aufheizgases praktisch gleich, während die Anfangstemperatur desAufheizgases erheblich höher ist als die der Kohle.
  • Diese Temperaturdifferenz birgt die Gefahr einer teilweisen Überhitzung der Kohle beim Zusammentreffen mit dem heißen Gas. Die heftige Bewegung der Kohle im Flugstrom und die rasche, schockartige Erhitzung können auch zu einem mechanisch oder thermisch bedingten Zerfall der Kohlekörner führen. Diese Mängel einer Gleichstromführung von Kohle und Aufheizgas können bezüglich einer thermischen Veränderung der Kohle dadurch gemildert werden daß die Flugstromtrocknung in mehren ren hintereinandergeschalteten Stufen ausgeführt wird. Eine solche mehrstufige Arbeitsweise verursacht aber einen beträchtlichen Aufwand an Investitions- und Betriebskosten und erhöht die Gefahr einer mechanischen Zerkleinerung der Kohle.
  • Ähnliches gilt etwa auch für die Erhitzung der Kohle in einer Wirbelschicht. Wird die Erhitzung in einer einzigen Wirbelschicht ausgeftlhrt, dann ist die Verilzeit der Kohlepartikel uneinheitlich,und teilweise Überhitzungen sind schwer auszuschließen. Eine mehrstufige ErhitZ zung in mehreren hintereinandergeschalteten Wirbelschichten mit Gegenstromführungvon Kohle und Aufheizgas bedeutet eine beträchtliche Komplikation der Anlage und ihres Betrebes.
  • Die wärmewirtschaftlich vorteilhaftere Gegenstromführung von Kohle und Aufheizgas ist am ehesten noch im Drehrohrofen zu realisieren.
  • Aber auch hierbei kann leicht eine teilweise Überhitzung der Kohle ein~ treten, so daß diese angeschwelt und oxydiert wird undan Backvermö gen einbüßt.
  • Es wurde gefunden, daß feinkörnige Kohle in besondereseinfacher WeiZ se und ohne die Gefahr von Überhitzungen auf eine vorgegebene Endteil peratur erhitzt werden kann, wenn die Kohle in einer vertikalen Kolonne über darin angeordnete Siebböden im Gegenstrom zum hochströmenden, heißenAufheizgas herabrieselt.
  • In derartigen Rieselkolonnen mit Siebböden können durch Abstimmen des freien Querschnittes der Böden, der Strömungsgeschwindigkeit des Aufheizgases und der Korngrößenverteilung des herabrieselnden körnig gen Feststoffes dichte Wirbelschichtenauf den einzelnen Siebböden aus gebildet werden.
  • Erfindungsgemäß werden jedochdiese Bedingungen so ausgewählt, daß die Ausbildung von Wirbelschichten unterbleibt, und daß die Kohle zwischen den Siebböden turbulente Rieselwolken ausbildet. Dann ist bei gutem W ärmeaustausch und stabilen Strömungsverhältnissen der Drucker~ lust in der Kolonne am geringsten.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vorwärmen von fein körnigen Kohlen für die Verkokung in außenbeheizten Kammern.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle mit einem freien Querschnitt von mindestens 50 % über Siebböw den herabrieselnd dem Strom eines heißen Aufheizgases entgegenge.
  • führt und zwischen denSiebböden im Zustand turbulenterRieselwolken gehalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Kohle für den Einsatz in die Verkokungskam mern aufeine Temperatur über 1500C zwischen 200 und 4000C vorerhitzt. Der obere Grenzwert der Vorwärmtemperatur ist gegeben durch das beginnende Zusammenbacken der Kohlekörner oder durch die beginn nende Schwelung oder durch eine Beeinträchtigung des Backvermögens.
  • Die zur Verkokung bestimmte Kohle wird mit einer Körnung unterhalb 5 mm eingesetzt, vorzugsweise mit einem Körnungsbereichunter 3 mm, wobei der Kornanteil unterhalb 0, 5 mm bei etwa 20 % liegt. Diese Körnung kann in der erfindungsgemäßen Weise bei Ga sge schwindigkeiten zwischen 2 und 4 m/ sek. gut erhitzt werden ohne daß wesentliche Mengen des Feinkornanteils vom Aufheizgas ausgetragen werden0 In den zwlschen den Siebböden sich ausbilde nden turbulenten Rieselwolken verhalten sich die Kohlepartikel nicht wie einzelnde Körner. Auchfeines Korn, dessen Schwebege schwindigke it unterhalb der St römungsge schwindigkeit desAufheizgases' liegt, wandert mit der turbulenten Rieselwolke abwärts.
  • In dem vergleichsweise dichten Schleier fallender Partikel gelten die auf Verhalten desEinzelkornes in einem Gasstrom zutreffenden Gesetzmäßigkeiten nicht.
  • Infolge des Gegenstromes von Kohle und Aufheizgas ist der Wirkung~ grad des Wärmeaustausches hoch. Die Temperaturdifferenz zwischen Kohle und Aufheizgas ist auf jedem Siebboden klein. Demgemäß braucht die Maximaltemperatur des am Kolonnenfuß eingeführten Aufheizgases nur wenig über oder an dem oben erwähnten im wesentlichen durch die Eigenschsften der Kohle gegebenen oberen Grenzwert derAufheizl temperatur zuliegen.
  • Die Erhitzung der Kohle verläuft um so schonender, je mehr Siebböden in der Kolonne enthalten sind. Dann nähert sich die Endtempera tur der Kohle der Eintritt stemperatur des Aufheizgase s weitgehend an, und auf den untersten Böden findet dann nur noch ein geringer Wärme~ austausch statt. Das ist von Vorteil, weilbeim Durchlaufen der Kolonne die groben Kohlekörner den freien etwas vorauseilen und die untersten Böden eine gewisse Nacherhitzung der groben Körner bewirken. Am Austritt aus der Kolonne haben die groben und die feinen Körner eine einheitliche, nahe bei der Eintrittstemperatur des Aufheizgases liegend de Temperatur erreicht, so daß ein nachträglicher Temperaturausgleich durch Lagerung in einem nachgeschalteten Bunker nicht erforderlich ist.
  • Der geringe AnteilFeinkorn, der von dem Aufheizgas aus der S iebbodenkolonne mitgeführt wird, wird in bekannter Weise in einem nach~ schalteten Zyklon aus dem abgekühlten Aufheizgas abgeschieden. Ist dieser Anteil klein, dann kann er der vorerhitzten Kohle zugemischt werden0 Größere imZyklon abgeschiedene Feinkornmengen werden zweckmäßig auf einen mittleren Siebboden der Kolonne zurückgeführt0 Für manche Korngrößenvertellungen und bzw. oder bei großen Mengen zu erhitzender Kohle kann es vorteilhaft sein, die zu erhitzende Kohle vor oder nach einerVortrocknung in eine gröbere und eine feiner Kornfraktion, z. B. durchAbsieben zu unterteilen und die beiden Kornfraktionen für sich in zwei Siebbodenkolonnen getrennt zu erhitzen und danach zu vereinigen. Dazu wird die Siebbodenkolonne für die feinere Kornfraktion zweckmäßig mit Siebböden kleineren freien Lochquer schnittes ausgestattet und mit einer geringeren Strömungsgeschwin digkeit desAufheizgases betrieben. Der aus der Kolonne für die Erhitzung dergröberen Kornfraktion mit demGas ausgetrageneFeinkornan~ teil wird dann der feineren Kornfraktion zugemischt, während der aus der feineren Kornfraktion in der zweiten Kolonne weggeführte Feinkornanteil der erhitzten Kohle zugemischt wird.
  • Eine Kolonne zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll mindestens4 Siebböden enthalten. Vorzugsweise werden 6 bis 12 Siebböden angewendet. Die Abstände zwischen den Böden richten sich nach dem Kolonnendurchmesserund betragen 10 bis 100 cm, vorzugsweise 40 bis 60 cm. Der freieÖffnungsquerschnitt der Böden soll mindestens 50 %des Gesamtquerschnittes betragen und vorzugsweise über 60 % liegen. Je größer der freie Öffnungsquerschnitt der Böden ist, um so größe re Gasgeschwindigkeitenund damit auch um so höhere spezifische Kolonnenbelastungen sind zulässig, ohne daß die Rieselwolken in Wirbeln schichten auf den einzelnen Siebböden übergehen. Die Öffnungsweiten in den Böden sollen einen Durchmesser haben, der deutlich über dem größe ten Korndurchmesser, mindestens beim dreifachen Korndurchmesser der durchgesetztenKohle liegt und vorzugsweise 6 bis 15 mm beträgt.
  • Praktikable Baugrößeneiner Kolonne haben etwa 5 bis 12 m Höhe, Durch~ messervon 3bis 6m undeine Bodenzahlvon 6 bis 10. Für dieErhitzung großer Kohlenmengenkönnen mehrere Kolonnen in Parallelschaltung betrieben werden0 Zur Behandlung einer Kokskohle mit der Körnung unter 3 mm und einem Feinanteilunter 0, 5 mm von etwa 20% % eignen sich Siebböden mit 60% freiem Querschnitt und öffnungsweiten von 9 bis 15 mm bei Strömung geschwindigkeiten des Aufheizgases von 2, 5 bis 4 m/sek.
  • Wiidin der oben beschriebenen Weise eine gekörnte Kokskohle mit höderem Feinkornanteil in zwei Kornfraktionen unterteilt, die für sich erhitztwerden, dann werden für die gröbereFraktion mit einer Korngröße von z.B. 1,5 bis 3 mm Siebbödenmit öffnungsweiten von 10 bis 15 mm und Gasgeschwindigkeitenvon 2, 5 bis 3, 5 m/sek. angewendet. Für die feinere Kornfraktion unter 1, 5 mm werden Siebböden mit Öffnungswei~ tenvon 6 bis 10 mm und Gasgeschwindigkeiten von 1 bis 2 m/sek. angewendet. Beide Kolonnen können gleich groß sein.
  • Normalerweise wird eine Kolonne mit einem eigenen Gaskreislauf betriebes. Das am Kolonnenkopf abziehende, abgekühlte und staubhaltige Aufheizgas wird durch einen Zyklon geleitet und nach Abstoßen eines Anteils von staubfreiem Kaltgas undAufheizen des Restes durch Zumischen heißer Verbrennungsgase in das untere Kolonnenende zurückgeführt. Das heiße Verbrennungsgas für die Aufheizung des Kreislaufgases kann aus beliebigen Brennstoffen so hergestellt werden daß esvöllig sauerstoff~ frei ist. Andererseits kann durch Luftüberschußein gewisser Sauerstoffgehalt imVerbrennungsgas der bis etwa 10 Vol.%betragen kann, einige stellt werden, wenn inder aufzuheizenden Kohle durch vorsichtige Oxydation ein zu hohes Bläh oder Treibvermögen gemindert werden soll.
  • Wenn eine Vortrocknung deraufzuheizenden Kohle erforderlich oder zweckmäßig ist, dannkann der aus dem Gaskreislauf derAufheizkolon ne abgestoßene Anteil von abgekühltem Gas nach Zumischungvon heißem Verbrennungsgas und gegebenenfalls von Luft für diese Vortrocknung verwendet werden. Der Vortrockner kann ebenfalls als Siebbodenkolonne mit einer geringerenAnzahl von Siebböden ausgebildet sein. Es können aber auch andere bekannte Trockeneinrichtungen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist das Fließschema einer Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise darge stellt.
  • Die Aufheizvorrichtung 1 ist ein vorzugsweise zylindrischer Schacht, über dessen Höhe die Siebböden 2, von denen hier beispielsweise acht Stück dargestelit sind, in gleichen Abständen verteilt sind.
  • Die zu erhitzende Kohle wird aus dem Bunker 3 mittels einerDosier schleuse 4durch die Leitung 14 in den Raum Uberdem oberstenBoden auf einen Verteilerteller oder Verteilerkonus 5 aufgegeben und über den obersten der Siebboden 2 verteilt. Sie rieselt durch die Stebböden dem Aufheizgas entgegen abwärts und sammelt sich im konischen Unterteil der Kolonne. Von dort wird sie mittels der Schleuse 6 durch die Isitung 15 ausgetragen. Das heiße Aufheizgas wird durch die Leitung 7 in den Raum unter dem untersten Boden eingeführt und durchströmt die Kolonne und die Siebböden aufwärts. Im Raum über dem obersten Boden trennt sich das nunmehr abgekühlte Aufheizgas von der Kohle und wird in der Leitung 9 über den Zyklon 10 mittels des Umwälzgebläses 11 in die Leitung 7 zurückgefAihrt. Durch eine Abzweigleitung 13, die - wie dargestellt- hinterdem Gebläse 11 oder auch davor in der Leitung 9 angel setzt ist, wird ein Teil des abgekühlten und entstaubten Gases abgestoßen.
  • Zur Wiederaufheizung des Kreislaufgases wird eine entsprechende Menge heißen Verbrennungsgases, das in der Brennkammer 12 hergestellt wird, zugefügt. Dieses Verbrennungsgas kann gegebenenfalls eine klein ne Menge Sauerstoff enthalten.
  • Über den Betrieb dieser Anlage mäge das nachfolgende Beispiel unter~ richten: 100 t einervorgetrockneten Kokskohleje Stunde mit einer Körnung unter 3 mm sollen für den Einsatz in außenbeheizte Verkokungskammern auf 3000C erhitzt werden. Hierzu sind etwa 100 000 Nm3 Aufheizgasje Stunde mit einer Temperatur von 310OC erforderlich.
  • Für eine Gasgeschwindigkeit von 2, 5 m/sek. wird die Kolonne mit einer Gesamthöhe von 10 mund einem mittleren Durchmesservon 5 m ausgelegt. Da die Abktihlung des Gases in der Kolonne eine Volumen..
  • verminderung bewirkt, wird der Kolonnendurchmesser vom jinteren Ende zum oberen Ende hin von 5,5 m auf 4,5 m vermindert. Die Kolonne enthält 10 Böden, die im gleichmäßigen Abstand von 70 cm von einander über die Kolonnenhöhe verteilt sind. Die Böden be stehen aus einem Maschendrahtnetz, dessen Öffnungen 10 mm weit sind und bei einer DrahtElärke von 2,5 mm 65 % der Bodenfiäche ausmachen. Die mit 3100C am unteren Kolonnenende eingeleiteten ca, 100000 Nm3 Aufheizgas sind über dem obersten Bodenauf 1100C abgekühlt und im Volumet auf etwa 65 %kontrahiert. Von dieser Menge werden durch die Lei..
  • tung 13 etwa 1300 Nm3 abgekühltes Aufheizgas und 1500 Nm3 Trocknung8 brilden abgestosen und durch 1300 Nm3 Verbrennungsgas aus der Ver..
  • brennungskammer 12 mit einer Temperatur von 15000C ersetzt.
  • Die mittels derDrehschleuse 5 aus der Kolonne abgeleitete erhitzte Kohle le wird zwischengespeichert und mechanisch oder pneumatischauf kürzestemWege zu den Kokakammernoder deren Ftllwagen transportiert.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum Vorerhitzen von feinkörnigen Kohlen für die Verkokung in außen beheizten Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohle über Siebböden mit einem freien Querschnitt von mindestens 50 %abwärts rieselnddem Strom eines aufwärts strömenden heißen Aufheizgases entgegengeführt und zwischen den Sieb..
    boden im Zustand wirbelnder Rieseiwolken gehalten wird.
  2. 2) Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koh..
    le mit einem Körnungibereich unter 3 mm dem mit einer Geschwindigkeit von 1 bis 4 m/ sek. aufwärtsströmenden Aufheizgas entgegen..
    geführt wird.
  3. 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß dieAnfangstemperatur des heißen Aufheizgases auf 10 bis 200C über der gewünschten Endtemperatur der zu erhitzenden Kohle eingestellt wird.
  4. 4) Verfahren nach den Ansprüchenl bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erhitzende Kohle vorgetrocknet wird.
  5. 5) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerhitzung mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas ausgeführt wird.
  6. 6) Verfahren nach denAnsprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem abgekühlten Aufheizgas mitgefthrter Staub in einem Zyklon abgeschieden und der aufgeheizten Kohle zugefügt wird.
  7. 7) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem abgektihltenAufheizgas in einem Zyklon abgeschie..
    dene Staub auf einen der mittleren Siebböden zurückgeführt wird.
  8. 8) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erhitzende, gegebenenfalls vorgetrocknete Kohle in ei..
    ne gröbere und eine feinere Korufraktionunterteilt wird und daß die feinere Fraktion für sichbei geringerer Strömungsgeschwin digkeit des Gases und geringeren Öffnungsweiten der Siebböden aufgeheizt wird.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus der gröberen Kornfraktionvon dem abgekühlten Aufhelzgas mitgefithrl te Kohle der feineren Fraktion vor oder während der Aufheizung zugefügt wird.
  10. 10) Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Anspriichen 1 bis 9 gekennzeichnet durch die Kolonne (1) mit einer Gaszufüh rung (7)und einer Kohleableitung (15)am unterenEnde und einer Kohleaufgabe (14)und einer Gasableitung (9) am oberen Ende und durch die in gleichen Abständen in der Kolonne angeordneten Siebböden 2 mit gleichen freien Strömungsquerschnitten von wenigstens 50 % der Bodenflächen.
  11. 11) Vorrichtungnach AnspruchlD, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolonne 4 bis 12, vorzugsweise 6 bis 10 Böden enthält.
  12. 12) Vorrichtung nach denAnsprilchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsweiten in den Böden 6 bis 15 mm betragen.
  13. 13) Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Siebböden für Kolonnendurchmesser über 2m 40bis 100cm beträgt.
    Leerseite
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