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DE20021936U1 - Simulator für Schaustellerzwecke - Google Patents

Simulator für Schaustellerzwecke

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Publication number
DE20021936U1
DE20021936U1 DE20021936U DE20021936U DE20021936U1 DE 20021936 U1 DE20021936 U1 DE 20021936U1 DE 20021936 U DE20021936 U DE 20021936U DE 20021936 U DE20021936 U DE 20021936U DE 20021936 U1 DE20021936 U1 DE 20021936U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
simulator
axis
passenger carrier
passenger
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20021936U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seil Baur GmbH
Original Assignee
Seil Baur GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Seil Baur GmbH filed Critical Seil Baur GmbH
Priority to DE20021936U priority Critical patent/DE20021936U1/de
Publication of DE20021936U1 publication Critical patent/DE20021936U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G31/00Amusement arrangements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

Anmelder:
Seil-Baur GmbH Derchinger Str. 126 86165 Augsburg
Vertreter:
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Dipl.-Ing. Klaus Ernicke Schwibbogenplatz 2b 86153 Augsburg / DE
Datum:
Akte:
22.12.2000
950-2 ern/ge
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BESCHREIBUNG
Simulator für Schaustellerzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Simulator für Schaustellerzwecke, bestehend aus mindestens einem Fahrgastträger mit mindestens einem darin installierten Sitz und dazu gehörigen Fahrgast-Sicherungen, wobei der Fahrgastträger um mehrere Achsen motorisch drehverstellbar ist. Simulatoren solcher Bauart sind bekannt und in Vergnügungsparks aufgestellt. Im Prinzip handelt es sich dabei um kabinenartige Gehäuse, größere Fahrzeuge und sogar um Schiffe, deren Chassis mit mehreren, in der Wirkung sich kreuzenden Hebelpaaren gelenkig verbunden sind. Die Hebelpaare werden mit pneumatischen oder hydraulischen Antrieben verschwenkt und vermitteln dem Chassis Kippbewegungen nach verschiedenen Richtungen. Die Fahrgäste sitzen auf Bänken und sind durch Fahrgast-Sicherungen, z. B. Schulterbügel und dergleichen, geschützt. Bei kabinenartigen Simulatoren sind Bildschirme aufgestellt, über welche Fahrteindrücke gesendet werden, die zu den Kippbewegungen des Chassis in einem passenden Verhältnis stehen.
Das"Problem dieser Simulatoren besteht darin, dass die über Kipphebel erzeugten Kippbewegungen in ihrem Ausmaß begrenzt sind und nicht den erhofften großen Erlebnisreiz vermitteln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Simulatoren zu entwickeln, deren Fahrgastträger dreidimensionale Bewegungen ausführen können, so dass die Fahrgäste nicht nur Schwenk- und Kippbewegungen, sondern auch Dreh- und Überschlagbewegungen ausgesetzt werden können.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Fahrgastträger kardanisch an einer höhenverstellbaren Achse gelagert ist.
Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, den Fahrgastträger in Form einer hohlen Kugel oder Halbkugel auszubilden, die an einem den Fahrgastträger ganz oder U-förmig umgreifenden Bügel drehbar gelagert ist. Der Bügel selbst ist ebenfalls drehbar und höhenverstellbar gelagert.
Auf diese Weise kann beispielsweise eine Bewegung simuliert werden, die der Fahrgastträger empfindet, wenn er in einer modernen Achterbahn mit Looping sich befindet. Die Drehachsen des Fahrgastträgers bzw. des Bügels schneiden sich vorzugsweise in einem Punkt, der zweckmäßigerweise der Mittelpunkt des kugelförmigen Fahrgastträgers ist. Hierbei empfiehlt es sich, den Fahrgastträger längs einer schrägen Achse am Bügel, drehbar zu lagern. Dadurch wird den Fahrgästen beim Verdrehen des Fahrgastträgers■um diese schräge Achse eine Taumelbewegung vermittelt.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles ist vorgesehen, dass die Achse vertikal angeordnet und als Hülse ausgebildet ist, in der sich das Drehlager mit Dreh- und Hubantrieb für eine mit dem Bügel verbundene Stange befindet, die sich koaxial zur Achse erstreckt. Die Drehbewegung dieser Stange um ihre eigene Achse wird auf den Bügel übertragen und vermittelt dem Fahrgastträger durch die kardanische Lagerung eine Drehbewegung. Dieser Drehbewegung kann eine Überschlag-Bewegung durch einen Rotationsantrieb in der kardanischen Achse überlagert werden. Zusätzlich kann die - Stange und damit der Bügel mit dem Fahrgastträger linear in der Achse höhenverstellbar sein, was den Fahrgästen das Gefühl einer Berg- und Talfahrt mit Kurvenschräglage vermittelt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Achse in einer linear geführten und motorisch längs einer Schiene bewegbaren Laufkatze hängend angeordnet ist.
Dadurch kann dem Fahrgastträger über eine begrenzte . Strecke eine vorwärts und rückwärts gerichtete Vorschubbewegung vermittelt werden, so dass dem Fahrgastträger eine Vielzahl von Freiheitsgraden in seiner Bewegungsmöglichkeit zur Verfügung steht.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mehrere Fahrgastträger in Reihe in einem containerartigen Gehäuse anzuordnen. Dieses Gehäuse kann geschlossen sein, um beispielsweise über Bildschirme Filme zu vermitteln. Es ist aber auch denkbar, das Gehäuse als offenen Rahmen auszubilden, so dass die Bewegungen der Fahrgastträger von außen her sichtbar sind.
Mit der Erfindung wird eine programmierte Steuerung der Antriebsmotoren für die einzelnen Achsen offenbart, beispielsweise zur Simulierung einer rasanten Achterbahnfahrt mit Looping. Die Möglichkeiten zur Simulierung anderer Bewegungen sind vielfältig.
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Das erfindungsgemäße Gehäuse kann auch mit Rädern versehen und auf Schienen bewegbar sein, so dass die Möglichkeit gegeben ist, den Fahrgastträger durch eine künstlich angelegte Szenerie zu bewegen und dabei dessen kardanische und dreidimensionale Bewegungen ausführen zu lassen.
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Diese und weitere Merkmale sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Figur 1:
Figur 2:
Figur 3:
eine Stirnansicht eines Simulators mit rechtwinkeliger kardanischer Aufhängung des Fahrgastträgers,
eine Vorderansicht eines Simulators mit einer kardanischen Schräglagerung,
eine Vorderansicht eines Simulators mit einer in Schienen'geführten Laufkatze und
Figur 4:
eine Seitenansicht auf ein rahmenartiges Gehäuse zur Aufnahme mehrerer Simulatoren.
Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte·Simulator (1) weist einen kugelförmigen hohlen Fahrgastträger (2) auf, in dem sich die Sitze (3) zur Aufnahme der Fahrgäste befinden. Diese Sitze (3) sind mit den üblichen Sicherheitseinrichtungen, z. B. Schulterbügel, Sicherheitsgurt, Seitenbegrenzungen und dergleichen versehen, was in der Zeichnung nicht dargestellt zu werden braucht.
Der Fahrgastträger (2) ist kardanisch gelagert. Zu diesem Zweck ist der Fahrgastträger (2) von einem U-förmigen Bügel (7) umgriffen, der mit einer aufrechten Stange (9) in einer Hülse (8) längsverschieblich und um die Achse (4) verdrehbar ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die Hülse (8) drehbar gelagert und angetrieben sein, wobei sichergestellt werden muss, dass die Stange (9) an der Drehbewegung der Hülse (8) teilnimmt. Die Hülse (8) kann aber auch ortsfest angeordnet sein, wobei der Drehantrieb direkt auf die Stange (9) einwirkt. Mit (10) ist ein
solcher Drehantrieb symbolisch in Figur 1 dargestellt, wobei in diesem Fall davon ausgegangen wird, dass die' Hülse (8) über das Drehlager (13) drehbar gelagert und mit dem Drehantrieb (10) angetrieben wird.
Am freien Ende des Bügels (7) befinden sich die Drehlager (13) für die Lagerung des Fahrgastträger (2). Die dadurch gebildete Achse (5) befindet sich im Beispiel der Figur rechtwinkelig zur vertikalen Achse (4). Mit (14) sind symbolisch Drehantriebe für den Fahrgastträger (2) dargestellt, damit dieser um die Achse (5) verdreht werden kann.
Im Beispiel der Figur 2 sind die Drehlager (13) in einer schrägen Achse- (6) angeordnet, wodurch den Fahrgästen nicht nur eine Überschlagbewegung wie im Beispiel der Figur 1 vermittelt werden kann, sondern dieser Überschlagbewegung noch eine Taumelbewegung überlagert wird.
20
Im Beispiel der Figur 1 ist die vertikale Hubbewegung der Stange (9) bzw. des Bügels (7) symbolisch durch einen pneumatischen oder hydraulischen Hubantrieb (11) erzeugbar, dessen Kolben beidseitig beaufschlagbar ist. Im Beispiel der Figur 2 wird die Hubbewegung durch einen Zahnstangenantrieb (12) herbeigeführt, wobei die Stange (9) als Zahnstange ausgebildet ist.
Es versteht sich von selbst, dass auch andere Antriebsmöglichkeiten, z. B. Linearmotoren, eingesetzt werden können, um schnelle Bewegungen mit großen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen ausführen zu können.
Zu diesen Möglichkeiten gehört auch gemäß Figur 3 die Anordnung einer Laufkatze (15), an der die Hülse (8) mit der Stange (9) befestigt oder gelagert ist. Die Laufkatze (15) kann mit Hilfe eines eigenen Antriebes längs der
Schiene (16) hin- und herbewegt werden, um den Fahrgastträgern (2) zusätzlich zu den vorstehend geschilderten Bewegungen eine Vorschubbewegung zu vermitteln.
5
Die Erfindung sieht vor, alle Antriebe mit einer programmierbaren Steuerung zu koppeln. Dadurch- ist es beispielsweise möglich, die Fahrt in einer Achterbahn moderner Bauart zu simulieren, wobei Berg- und Talstrecken, Steilwandkurven, Loopings und dergleichen Effekte simuliert werden können. Diese Steuerung ist vielfältig variierbar.
Das Beispiel der Figur 4 zeigt schließlich ein rahmenartiges Gehäuse (17), in dem sich mehrere Simulatoren in Reihe und distanziert voneinander befinden. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, auf geringstem Raum eine Vielzahl von Fahrgästen gleichzeitig unterbringen zu können. Dieses Gehäuse (17) kann'auch containerartig, also ganz oder teilweise geschlossen ausgebildet sein, um über Bildschirme Filme zu vermitteln, die zu den gesteuerten Bewegungen der Fahrgäste passen. Solche Gehäuse (17) können auch mit Rädern (18) versehen sein, um sie längs Schienen (19) durch eine kulissenartige Szenerie bewegen zu können, was an sich bekannt ist.
STÜCKLISTE
1
2
10
13 14 15 16 17 18 19 20
Simulator Fahrgastträger Sitz.
Achse (vertikal, höhenverstellbar) Achse (horizontal) Achse (schräg) Bügel Hülse Stange Drehantrieb für die Achse Hubantrieb für die Stange Hubantrieb für die Stange Drehlager für den Fahrgastträger Drehantrieb für den Fahrgastträger Laufkatze Schiene containerartiges Gehäuse Rad Schiene Drehlager
Kolben) Zahnstange)

Claims (9)

1. Simulator (1) für Schaustellerzwecke, bestehend aus mindestens einem Fahrgastträger (2), mit mindestens einem darin installierten Sitz (3) und dazu gehörigen. Fahrgast-Sicherungen, wobei der Fahrgastträger (2) um mehrere Achsen (4, 5, 6) motorisch drehverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrgastträger (2) kardanisch an einer höhenverstellbaren Achse (4) gelagert ist.
2. Simulator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrgastträger (2) die Form einer hohlen Kugel oder Halbkugel aufweist, die an einem den Fahrgastträger (2) ganz oder. U-förmig umgreifenden Bügel (7) drehbar gelagert ist.
3. Simulator (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrgastträger (2) längs einer schrägen Achse (6) am Bügel (7) drehbar gelagert ist.
4. Simulator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (7) drehbar und höhenverstellbar mit der Achse (4) verbunden ist.
5. Simulator (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) vertikal angeordnet und als Hülse (8) ausgebildet ist, in der sich das Drehlager (20) mit Dreh- und Hubantrieb (10,11, 12) für eine mit dem Bügel (7) verbundene Stange (9) befindet, die sich koaxial zur Achse (4) erstreckt.
6. Simulator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (4) in einer linear geführten und motorisch längs einer Schiene (16) bewegbaren Laufkatze (15) hängend angeordnet ist.
7. Simulator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fahrgastträger (2) in Reihe in einem containerartigen Gehäuse (17) angeordnet sind.
8. Simulator (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (17) als schienengeführtes Fahrzeug (Räder (18)) ausgebildet ist.
9. Simulator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine programmierte Steuerung der Antriebsmotoren für die einzelnen Achsen, beispielsweise zur Simulierung einer rasanten Achterbahnfahrt mit Looping.
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