[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE20002960U1 - Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank - Google Patents

Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank

Info

Publication number
DE20002960U1
DE20002960U1 DE20002960U DE20002960U DE20002960U1 DE 20002960 U1 DE20002960 U1 DE 20002960U1 DE 20002960 U DE20002960 U DE 20002960U DE 20002960 U DE20002960 U DE 20002960U DE 20002960 U1 DE20002960 U1 DE 20002960U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pull
cabinet
cabinet according
lever
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20002960U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Asecos De GmbH
Original Assignee
SAP SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAP SE filed Critical SAP SE
Priority to DE20002960U priority Critical patent/DE20002960U1/de
Publication of DE20002960U1 publication Critical patent/DE20002960U1/de
Priority to EP01100546A priority patent/EP1116846B1/de
Priority to DE2001504055 priority patent/DE50104055D1/de
Priority to ES01100546T priority patent/ES2228667T3/es
Priority to AT01100546T priority patent/ATE279630T1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L1/00Enclosures; Chambers
    • B01L1/50Enclosures; Chambers for storing hazardous materials in the laboratory, e.g. cupboards, waste containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/453Actuated drawers
    • A47B88/46Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs
    • A47B88/467Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs self-closing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0091Drawer movement damping
    • A47B2210/0094Drawer damping device with 2 relatively movable parts to convert kinetic energy
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/1207Counterbalance devices with springs with tension springs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/002Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass controlled by automatically acting means
    • E05F1/008Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass controlled by automatically acting means by time control
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
    • E05Y2900/21Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets for safety cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

SAP GmbH
Produkte für den sicheren Arbeitsplatz
Weiherfeld 16
63584 Gründau
Beschreibung Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank, insbesondere einen Gefahrstoffschrank, umfassend einen aus dem Schrank herausziehbaren Auszug wie Schublade sowie den Schrank verschließbare Tür mit vorzugsweise selbstätigem Schließmechanismus.
Entsprechende Gefahrstoffschränke dienen zur vorschriftsmäßigen Lagerung von Gefahrstoffen in Arbeitsräumen. Dabei kann der Schrank eine feuerbeständige Konstruktion mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten aufweisen. Neben den ausziehbaren Schubladen können weitere höhenverstellbare Lagerebenen vorgesehen sein, um Kleingebinde, Flaschen etc. abzustellen. Die Türen selbst weisen häufig eine automatische Türfeststelleinrichtung auf, die im Brandfall selbstschließend ist. Im Brandfall kann des Weiteren eine Abdichtung zwischen Tür und Türrahmens durch Aufschäumen von Dichtungsmaterial erfolgen. Die verwendeten Auszüge bzw. Schubladen können eine Arretierung in jeder Position ermöglichen, so dass eine Einstellung von Gefäßen mit zwei Händen erfolgen kann. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Schublade im Brandfalle durch Thermoauslösung selbst schließt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass dann, wenn auch die Tür selbstschließend ausgebildet ist, Schublade und Tür sich gegeneinander behindern, d.h. verklemmen, so dass ein automatisches Schließen des Schrankes nicht erfolgt.
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
Auch sind Auszugsschränke hinreichend bekannt, wie solche, die nach DIN 12925-1 eine Feuerstandsdauer von 20 bis 90 Minuten aufweisen. Dabei werden die Auszüge entweder entsprechend der DIN-Norm unmittelbar selbsteinfahrend oder vorgespannt blockiert, wobei im Brandfalle eine thermische Auslösung erfolgt. Bei entsprechenden Schränken ist das Auszugfrontteil im Brandfalle Feuer ausgesetzt und muß entsprechend unbrennbar bzw. isolierend gestaltet sein. Entsprechende feuerbeständige Auszugsfrontabschnitte sind relativ schwer und üben gegenüber einer Auszugführung einen ungünstigen Hebel aus. Daher ist es erforderlich, dass Auszugführungen sehr stabil und damit teuer ausgebildet werden. Alternativ könnten die zulässigen Nutzlasten reduziert werden. Unabhängig hiervon ist es erforderlich, dass die Fugen um den Frontabschnitt des Auszuges feuerbeständig ausgebildet werden, Maßnahmen, die einen hohen technischen Aufwand erfordern. Auch sollte jeder Auszug abschließbar sein. Bedingt durch den nach der DIN-Vorschrift geforderten auch im Falle einer Fehlbedinung zu gewährleistenden Zwangseinlauf sind entsprechende Maßnahmen aufwendig und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Schrank der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass in die ausziehbaren Auszüge wie Schubladen Gegenstände mit zwei Händen eingestellt werden können, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Schubläden beim Einstellen bzw. Herausnehmen unkontrolliert schließen. Gleichzeitig soll jedoch die Schublade nach der Benutzung zu einer Behinderung nicht mehr führen. Nach einem weiteren Aspekt soll sichergestellt sein, dass sich im Brandfall Auszug und Tür nicht gegenseitig behindern. Auch soll im Vergleich zu Schränken bekannter Bauart ohne Veränderung der Außenmaße eine Nutzlasterhöhung möglich sein. In Bezug auf die Auszüge soll auf einfache Konstruktionen zurückgegriffen werden können, ohne dass Brand- bzw. Feuerschutzforderungen außer Acht gelassen werden.
Erfindungsgemäß wird das Problem im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Auszug mit einem Einzugsmechanismus derart versehen ist, dass der Auszug zeitverzögert automatisch in den Schrank einziehbar ist oder zu Beginn seines Einzugs zeitverzögert einziehbar ist. Dabei kann der Auszug in Richtung seiner eingezogenen Stellung über z.B. ein Federelement kraftbeaufschlagt sein, wobei der Auszug in seiner ausgezogenen Stellung in einer arretierbaren Stellung haltbar und durch von dem Federelement hervorgerufene Einzugskraft
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
• · • · • · • · · · • · * m • • ·
* ·
• t
• ■ · • · · ·· · • · • •
•
• · · ♦ ·· · ·· • · ···· •
• ·
•
•
• ·
• ·
• ·
zeitverzögert aus seiner ausgezogenen bzw. arretierten Stellung in den Schrank hinein bewegbar ist. Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass auf den Auszug ein Einzugmechanismus in Form eines Fluiddruck- wie Öldruckschließer einwirkt, wobei ein Fluidausgleich zwischen durch einen Kolben getrennte Zylinderkammer über zwei unterschiedliche Strömungsquerschnitte aufweisende Ventile derart erfolgt, dass zunächst ein Rückströmen von einer Kammer in die andere relativ langsam erfolgt, und zwar dann, wenn der Auszug herausgezogen ist, um anschließend durch Zuschalten des zweiten Ventils relativ schnell eingezogen werden zu können.
Der Beginn des Einziehens entspricht demnach einer Zeitverzögerung mit der Folge, dass hinreichend Zeit zur Verfügung steht, einen entsprechenden Auszug mit zwei Händen zu befüllen bzw. zu entleeren.
Der Fluiddruckschließer kann einen einarmigen Hebel umfassen, mit dem beim Herausziehen des Auszuges eine in dem Fluiddruckschließer vorhandene Feder wie Zugfeder gespannt wird.
Der Hebel selbst sollte endseitig ein mit dem Auszug wechselwirkendes Gleitelement aufweisen, das vorzugsweise in einer Ausnehmung und/oder an einem Anschlag des Auszuges anliegt. Insbesondere weist der Auszug rückseitig einen in seine Bodenfläche unterragenden Abschnitt auf, der mit dem Hebel zum Verstellen des Auszuges wechselwirkt.
Der Fluiddruckschließer bzw. dessen den Zylinder aufnehmendes Gehäuse geht vorzugsweise von einer Innenwandung des Schrankes aus.
Mit anderen Worten sieht die Erfindung vor, dass der Auszug über einen Fluiddruckschließer als der Einzugsmechanismus derart einziehbar ist, dass von ausgezogener Stellung des Auszugs beginnend der Auszug über eine Strecke X in einer Zeit T1 und über eine sich anschließende bis zum vollständigen Einzug sich erstreckende Strecke Y in der Zeit T2 einziehbar ist, wobei T1 > T2 insbesondere T, > 2 T2 ist.
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
Der Fluiddruckschließer weist einen Zylinder mit in diesem verstellbaren Kolben wie Kolbenstange auf, die zylinderaußenseitig als Zahnstange ausgebildet ist und mit einem Ritzel zusammenwirkt, über das der Hebel verschwenkbar ist. Der Zylinderinnenraum selbst wird durch den Kolben in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt, wobei die erste Kammer von der Kolbenstange durchsetzt ist und in der sich das zwischen dem Kolben und Innenwandung des Zylinders erstreckende Federelement angeordnet ist. Die erste Kammer ist mit der zweiten Kammer über zwei unterschiedliche Strömungsquerschnitte aufweisende Ventile verbunden, wobei in ausgezogener Stellung des Auszug die zweite Kammer bei abgesperrtem einen größeren Strömungsquerschnitt aufweisenden ersten Ventil mit dem einen kleineren Strömungsquerschnitt aufweisenden zweiten Ventil verbunden ist und nach Einziehen des Auszuges über die Strecke X das erste und zweite Ventil mit der zweiten Kammer mit der Folge verbunden ist, dass der Kolben aufgrund der auf diesen einwirkenden Feder in seine Grundposition sodann schneller zurückverschoben wird und somit der Auszug eingezogen ist.
Insbesondere ist vorgesehen, dass der Schrank selbst durch eine Brandschutzfunktion ausübende Tür verschließbar ist, wodurch der Auszug konstruktiv einfach ausgebildet sein kann. Insbesondere ist es nicht erforderlich, dass das Auszugsfrontteil feuerbeständig und somit relativ schwer ausgebildet ist, wodurch wiederum die Auszugführungen entsprechend stabil gestaltet werden müßten. Durch all diese Maßnahmen wurde die Nutzlast des Schrankes eingeschränkt. Ferner bedarf es keiner feuerbeständigen Ausbildung der Fugen im Frontbereich des Schrankinneren.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Auszug mit einem Einzugsmechanismus versehen ist, dessen Zugkraft derart gewählt ist, dass auch bei an dem Auszug anliegender Tür, also im Falle einer Kollision zwischen dieser und dem Auszug, der Auszug mittels des Einzugsmechanismus einziehbar ist. Hierzu ist vorgesehen, dass von dem Auszug ein Gleitelement ausgeht, an dem sich die Tür abstützen kann. Als Gleitelement kommt insbesondere ein Radelement in Frage.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auszug in seiner ausgezogenen Stellung direkt oder indirekt mit einem Reibelement wie Reibfläche wechselwirkt,
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
wodurch das Zurückziehen des Auszuges zeitverzögert wird. Dabei ist die Zeitverzögerung derart, dass nach herausgezogenem Auszug hinreichend Zeit zur Verfügung steht, um den Auszug befüllen bzw. aus diesem Gegenstände entnehmen zu können, und der Auszug erst anschließend durch das Druck- bzw. Zugelement wie Federelement in seine eingezogene Stellung zurückbewegt wird.
Insbesondere ist vorgesehen, dass von dem Auszug ein Reib- wie Gummielement ausgeht, das mit einer von einer Schrankwandung wie Seitenwandung ausgehenden Element wie Vorsprung wechselwirkt. Insbesondere geht jedoch von dem Auszug ein entsprechendes mit einem Reib- wie Gummielement wechselwirkendes Element aus, wobei es sich bei dem Gummielement um einen Moosgummi handeln kann. In Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung zwischen dem vorspringenden Element und dem Reib- wie Gummielement wird der Auszug zeitverzögert in seine Grundstellung zurückgezogen. Dabei kann die Druckbeaufschlagung eingestellt werden, um die Zeitdauer, in der sich der Auszug in seiner ausgezogenen Position befindet, vorgeben zu können.
Nach einem besonders hervorzuhebenden eigenerfinderischen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass der Auszug nach einer Zeit Tx von seiner ausgezogenen Stellung in seine eingezogene Stellung verfahrbar ist, die kleiner als eine Zeit TY ist, nach der die Tür über den Schließmechanismus verschließbar bzw. der Schließvorgang auslösbar ist. Durch die vorgegebenen Zeitdauern ist sichergestellt, dass die Tür erst dann automatisch verschlossen wird, wenn der Auszug in seiner eingezogenen Stellung vorliegt, so dass das Schließen wie Verschwenken der Tür nicht behindert werden kann.
Die technischen Möglichkeiten, die Zeiten Tx und Tv sinnvoll zu synchronisieren bzw. zu koordinieren sind im Wesentlichen unter dem Oberbegriff Schließfolgeregelung zusammenzufassen. Die Schließfolgeregelung kann über unterschiedliche Prinzipien realisiert werden. Als Beispiele sind anzugeben:
mechanisch, z. B. vermittels Bolzen, Winkel und Wippe
pneumatisch, über Zylinder, Drossel und Ventil
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
hydraulisch, mit prinzipiell den analogen Stellgliedern aus der Pneumatik
elektrisch, z. B. mit Sensoren und Elektromagneten.
Dabei ist zu beachten, dass bei nicht technisch belüfteten Gefahrstoffschränken das Innere des Schrankes Zone 1 und bei technisch belüfteten Gefahrstoffschränken das Innere des Schrankes Zone 2 für den Explosionsschutz darstellen und somit elektrische Stellglieder im Inneren des Schrankes in Ex-geschützter Version auszuführen sind.
Eine andere Möglichkeit, die Tür zu arretieren, ist dadurch gegeben, dass von einer Befestigungsfläche wie Schrankwand ein schwenkbarer Hebel ausgeht, dessen einer Schenkel federkraftbeaufschlagt ist und dessen anderer Schenkel mit einem Abschnitt wie Vorsprung des Auszugs derart wechselwirkt, dass bei herausgezogenem Auszug der Vorsprung zwischen dem zweiten Schenkel und der Befestigungsfläche verläuft, wobei auf den Auszug einwirkende Einziehkraft das Hebelelement entgegen dessen Federkraftbeaufschlagung verschwenkt. In Abhängigkeit von der Federkraft und der Einzugskraft wird der Hebel zeitverzögert derart verschwenkt, dass dieser in Ausgriff mit dem Abschnitt bzw. Vorsprung des Auszugs gelangt, so dass dieser in den Schrank hineinziehbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag kann von dem Auszug ein schräg zu dessen Zugrichtung und vorzugsweise rampenförmig verlaufender Abschnitt wie Vorsprung wie Federbügel ausgehen, der mit einem druckbeaufschlagten Kolben derart wechselwirkt, dass dieser beim Einziehen des Auszuges zeitverzögert entgegen dessen Druckbeaufschlagung von dem Abschnitt bzw. Vorsprung weggedrückt wird. Die Dauer des Wechselwirkens zwischen dem Kolben und dem Abschnitt bzw. Vorsprung gibt folglich die Zeitverzögerung vor, nach der der Auszug von seiner ausgezogenen Stellung vollständig in seine eingezogene Stellung bewegt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Auszug mit einer reinen Zeitsteuerung versehen werden kann, wobei beim Öffnen desselben über eine Zahnstange oder ein Ritzel eine Nockenscheibe so verstellt wird, dass ein mit dieser verbündender Zeitmechanismus wie Uhr so verstellt wird, dass nach Ablauf derselben die Nockenscheibe einen Sperrnocken freigibt, so dass die Schublade mittels ihrer Einzugseinrichtung einfahren kann. Hierbei ist es
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
· t «4
im Prinzip möglich, die Nockenfreigabe rein mechanisch erfolgen zu lassen. Die dazu notwendige Energie kann z. B. aus der mechanischen Energie, die beim Öffnen der Schublade aufgewendet werden muss, abgezweigt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein mit einer Zeitsteuerung verbundener verschwenkbarer Hebel mit von dem Auszug ausgehenden, erstem zweitem Abschnitt wie Vorsprünge beim Herausziehen des Auszugs wechselwirkt und dass über den ersten Abschnitt der Hebel bei gleichzeitiger Aktivierung der Zeitsteuerung derart verschwenkbar ist, dass der Auszug durch Anliegen des zweiten Abschnitts an dem Hebel arretiert ist und dass nach durch die Zeitsteuerung vorgegebener Zeit der Hebel den zweiten Abschnitt freigibt. Dabei ist der erste das Aktivieren der Zeitsteuerung bewirkende Abschnitt näher zum Hebel hin angeordnet als der zweite Abschnitt.
Die Zeitsteuerung selbst umfasst ein Uhrwerk, über das der Hebel verschwenkbar ist, der seinerseits vorzugsweise einen ersten und zweiten elastisch miteinander verbundene innere und äußeren Abschnitt umfaßt, wobei der äußere Abschnitt mit dem ersten und zweiten von dem Auszug ausgehenden Abschnitt wechselwirkt. Eine elastische Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Abschnitt des Hebels kann beispielhaft durch ein Schraubenfederelement realisiert sein.
Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Auszug über ein Dämpfungselement geführt in den Schrank einziehbar ist. Hierzu kann vorgesehen sein, dass entlang vom Verschiebeweg des Auszugs eine Führungsstange verläuft, die ein eine gewünschte Reibung hervorrufendes Hülsenelement oder Schlitten durchsetzt, das bzw. der mit dem Auszug verbunden ist. Reibelement und Führungsstange können selbstverständlich auch untereinander ausgetauscht werden.
Ist jedem Auszug vorzugsweise ein gesonderter Einzugs- bzw. Arretiermechanismus bzw. eine Zeitverzögerungseinrichtung zugeordnet, so besteht auch die Möglichkeit, dass mehreren Auszügen des Schranks eine gemeinsame Zeitsteuerung zugeordnet ist.
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
• · · • · · · • · · · ·· • · · · • · • · * * « · ·
• · • · · • · • · · • · ··· • · • · · ·
• · ·
• ·
• · ·
•
• · · ·
• · ·
···· ··
• · • · ·
• · ····
• • · • · • · ·
• ♦ ·
• · · ·
·« tit·
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von den Zeichnungen zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gefahrstoffschranks,
Fig. 2 im Ausschnitt einen Schrank mit einer ersten Ausführungsform einer Zeitverzögerungseinrichtung zum Einziehen eines Auszuges,
Fig. 3 im Ausschnitt einen Schrank mit einer zweiten Ausführungsform einer Zeitverzögerungseinrichtung zum Einziehen eines Auszuges,
Fig. 4 im Ausschnitt einen Schrank mit einer dritten Ausführungsform einer Zeitverzögerungseinrichtung zum Einziehen eines Auszuges,
Fig. 5 eine vierte Ausführungform einer Zeitverzögerungseinrichtung zum Einziehen
eines Auszuges.
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Gefahrstoffschrankes,
parallel zu seiner Frontseite,
Fig. 7 der Gefahrstoffschrank nach Fig. 6 im Schnitt senkrecht zu dem der Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnitt durch den Schrank gemäß Fig. 6 und 7 parallel zur Grundfläche,
Fig. 9 ein Detail eines Schließmechanismus des Schranks der Fig. 6 bis 8,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Ge-
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
fahrstoffschranks,
Fig. 11 einen Schnitt des Gefahrstoffschranks gemäß Fig. 10 parallel zu seiner Grundfläche,
Fig. 12 ein Detail des Schranks nach Fig. 10 und
Fig. 13-16 verschiedene Positionen eines einer Zeitverzögerungseinrichtung zugeordneten Auszuges.
In Fig. 1 ist rein prinzipiell ein Schrank wie Gefahrstoffschrank 10 mit Schrankkorpus 12, Tür 14 sowie Auszug 16 dargestellt. Die Tür 14 weist einen Schließmechanismus 18 auf, der im Brandfall die Tür 14 schließt. Dabei ist der Schließmechanismus 18 derart ausgebildet, dass die Tür 14 nach einer Zeit T1 schließt.
Der Auszug 16 weist erfindungsgemäß einen Einzugsmechanismus derart auf, dass nach herausgezogenem Auszug dieser zeitverzögert automatisch in den Schrank 10 hineingezogen wird. Hierzu sind vorzugsweise mechanische Zeitverzögerungseinrichtungen vorgesehen. Selbstverständlich können auch andere elektromechanische oder elektronisch arbeitende Zeitverzögerungseinrichtungen zur Anwendung gelangen, ohne dass die Erfindung verlassen wird.
Bevorzugte Zeitverzögerungseinrichtungen sind den Fig. 2 - 5 zu entnehmen. So geht in Fig. 2 von einem Auszug wie Schublade 20 ein von einer Außenfläche 22 ausgehender konus- oder knppfförmiger Vorsprung 24 aus, der bei herausgezogenem Auszug 20 mit einer von einer Innenfläche 26 einer Schrankwandung 28 ausgehenden Reibfläche 30 wechselwirkt, die aus Moosgummi bestehen kann. Auf die Schublade 20 selbst wirkt ein Druck- oder Zugelement 32, das aus Gründen der Vereinfachung als Federelement bezeichnet wird, da dieses grundsätzlich zum Einsatz gelangt. Wirkt der Vorsprung 24 mit der Moosgummifläche 30 zusammen, so entsteht eine der durch das Federelement 32 hervorgerufenen Einzugskraft (PfeiJrichtung 34) entgegenwirkende Reibung, die zu überwinden ist, damit der Auszug 20
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
in den Schrank hineingezogen werden kann. In Abhängigkeit von der Druckbeaufschlagung zwischen Vorsprung 24 und Reibfläche 30 wird folglich der Auszug 20 zeitverzögert in den Schrank hineingezogen.
Selbstverständlich kann auch von dem Auszug 20 eine der Reibfläche 30 entsprechende Fläche und von dem Schrankkorpus 12 ein dem Vorsprung 24 entsprechender Vorsprung ausgehen, die miteinander wechselwirken.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 geht von einer Begrenzungswandung 36 eines Auszuges 38 ein stiftförmiger Vorsprung 40 aus, der mit einem Hebelelement 42 wechselwirkt, der um eine Achse 44 verschwenkbar ist. Dabei wirkt ein Schenkel 46 des Hebelelementes 42 mit dem Vorsprung 40 des Auszuges 36 und der weitere Schenkel 48 mit einem Federelement 50 bzw. einem von diesem beaufschlagten Kolben 52 zusammen, der von einer Befestigungswandung 54 wie Innenfläche 56 einer Wandung des Schrankes ausgeht. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 befindet sich der Auszug 38 in seiner ausgezogenen Position. In diesem Fall verläuft der Vorsprung 40 zwischen dem Hebelelement 42 bzw. dem Schenkel 46 und der Befestigungsfläche 56. Damit der Auszug 38 durch die von dem Federelement 58 hervorgerufene Einzugskraft in den Schrank hineingezogen werden kann, muss das Hebelelement 42 entgegen der von der Feder 50 hervorgerufenen Kraft verschwenkt werden. Daher ist die Zugkraft des Federelementes 58 stärker als die Druckkraft des Federelementes 52, das auf das Hebelelement 42 einwirkt. Sobald die Kraft des Federelementes 50 überwunden wird, ist das Hebelelement 42 derart verschwenkt, dass der Vorsprung 40 mit dem Schenkel 46 in Ausgriff gelangt, so dass infolgedessen der Auszug 38 in den Schrank hineinziehbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 geht von einem Auszug 60 ein vorzugsweise als Federstahlbügel ausgebildeter Vorsprung mit einer rampenförmigen Gleitfläche 64 aus, die schräg zur Zugrichtung 66 des Auszugs 60 verläuft. In ausgezogener Position des Auszugs 60 liegt an der Gleitfläche 64 ein Kolben 68 an, der mittels eines in einem Zylinder 70 verlaufenden Federelements 72 in Richtung der Gleitfläche 64 kraftbeaufschlagt ist. Durch die Zugkraft des Federelementes 74 wird der Kolben 68 entgegen der von dem Federelement 72
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
· J
hervorgerufenen Kraft in den Zylinder 70 mit der Folge hineingedrückt, dass der Kolben 68 in Ausgriff mit dem Vorsprung 62 gelangt, so dass der Auszug 60 in den Schrank hineingezogen werden kann. In Abhängigkeit von der von dem Federelement 72 hervorgerufenen Kraft erfolgt das Einziehen entsprechend zeitverzögert.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist auf oder an einen Auszug 73 eine Zahnstange 74 befestigt, welche mit einer Nockenscheibe 75 in einem Bereich 77 in Eingriff gebracht werden kann, so dass ein (z. B. Feder-) Uhrwerk 76 aufgezogen wird, welches für eine vorbestimmt Zeit die Zahnstange 74 blockiert und nach der voreingestellten Zeit über die zahn- und nockenfreie Kurvenscheibe 78 die Schublade 73 freigibt.
Unabhängig von der gewählten Konstruktion, um den Auszug 16, 20, 38, 60 bzw. 73 zeitverzögert in den Schrank 10 hineinzuziehen, ist die Zeitverzögerung auf die des Schließmechanismus 18 der Tür 14 derart eingestellt, dass diese mit einer größeren Zeitverzögerung geschlossen wird als der jeweilige Auszug 16, 20, 38, 60, 73. Somit ist im Brandfall sichergestellt, dass die Tür 14 erst dann verschlossen wird, wenn sich der Auszug 16, 20, 38, 60, 73 im Schrank 10 befindet. Eine Behinderung des Schließens der Tür 14 ist somit ausgeschlossen.
In den Fig. 6 bis 9 ist ein Gefahrstoffschrank 80 bzw. Details dieses dargestellt, durch die die erfindungsgemäße Lehre besonders vorteilhaft realisiert wird, so dass insoweit ein eigenerfinderischer Gehalt gegeben ist. Der Schrankt umfasst dabei eine Tür 82, die - wie die Seitenwandungen 84, 86, 88 und Kopf- und Bodenwandungen 90, 92 - feuerbeständig ausgebildet sind. Mit anderen Worten üben sowohl die Drehtür 82 als auch die Wandungen 84, 86, 88, 90, 92 Brandschutzfunktion aus. Dies wiederum bedeutet, dass in dem Schrank 80 vorhandene Auszüge, von denen einer rein beispielhaft mit dem Bezugszeichen 94 versehen ist, konstruktiv einfach im Vergleich zu Auszugsschränken ausgebildet sein können, die keine Brandschutztür aufweisen. So ist es nicht erforderlich, dass die Frontabschnitte der Auszüge 94 unbrennbar bzw. isolierend gestaltet sind, wodurch die Auszüge 94 eine Kopflastigkeit erfahren, die durch besonders stabile Schubkastenführungen kompensiert werden müßte.
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
Da der erfindungsgemäße Schrank 80 durch die Außenwandungen 84, 86, 88, die Tür 82 sowie die Kopf- und Bodenwandungen 90, 92 feuerbeständig ausgebildet ist, können die Auszugskonstruktionen auf ihre eigentliche Anforderung reduziert werden. Somit kann auf preisgünstige Standardlösungen zurückgegriffen werden, wobei übliche Nutzlasten von 35, 45 oder 100 kg ohne weiteres realisierbar sind.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist der Schrank 80 einen Schließmechanismus auf. Die Tür 82 ist folglich selbstschließend ausgebildet. Um im Falle einer Kollision zwischen der Tür 82 und dem Auszug 94 ein Einziehen des Auszuges 94 über einen nachstehend näher zu beschreibenden Einzugsmechanismus 96 sicherzustellen, geht von dem Auszug 94, vorzugsweise im Bereich seiner Frontseite 98 ein Gleitelement wie Rolle 100 aus, an der sich die Tür 82 mit seiner Innenfläche 102 abstützt. Durch das gleitende Abstützen von Auszug 94 und Tür 82 kann erstere über den Einzugsmechanismus 96 in den Schrank 80 hineingezogen werden, ohne dass auf Grund der von der Tür 82 einwirkende Kraft ein Hemmen erfolgt, das ein Bewegen unterbindet.
Damit eine Person, die den Schrank 80 nutzt bzw. in einen der Auszüge 94 mit beiden Händen ein Behältnis einbringen bzw. entfernen kann, ist der Einzugsmechanismus 96 entsprechend der zuvor erläuterten Ausführungsbeispiele - zeitverzögert bzw. zeitverzögernd mit der Folge, dass der Auszug 94 in ausgezogener Position über eine vorgegebene Zeit von z.B. 10 Sekunden stationär oder im wesentlichen stationär verharrt, um sodann beschleunigt eingezogen zu werden.
[st nach dem Ausführungsbeispiel der der Fig. 1 bis 5 eine Arretierung des jeweiligen Auszuges vorgesehen, um die gewünschte Zeitverzögerung zu erzielen, so ist nach der Ausführungsform der Fig. 6 bis 9 ein Fluiddruckschließer wie Öldruckschließer als Einzugsmechanismus vorgesehen, der zunächst quasi ein Stillstehen des Auszuges 94 ermöglicht, um den Auszug 94 be- bzw. entladen zu können, und sodann den Auszug 94 mit definierter Dämpfung einzuziehen.
Der Fluiddruckschließer 96 umfaßt einen Zylinder 104, in dem ein Kolben 106 axial ver-
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
schiebbar ist, der den Zylinder 104 in zwei Teilkammern 108 und 110 unterteilt. Von dem Kolben 106 geht eine teilweise als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 112 aus, die über eine ein Ritzel 114 aufweisende Drehlagerung 116 einen einarmigen Schwenkhebel 118 verschwenkt (Pfeile A-B), der seinerseits - wie die Fig. 8 verdeutlicht - mit dem Auszug 94, derart wechselwirkt, dass der Fluiddruckschließer 96 beim Herausziehen des Auszuges 94 gespannt wird und nach Loslassen des Auszuges 94 mittels des Hebels 118 in den Schrank 80 hineingezogen wird. Hierzu verläuft in der kolbenstangenseitigen Kammer 108 ein Federelement 120, das im Ausführungsbeispiel als Zugfeder ausgebildet ist.
Der Hebel 118 weist endseitig ein Gleitelement 122 auf, das mit einem rückseitigen, den Auszug 94 unterseitig unterragenden Abschnitt 124 wechselwirkt. Wird der Auszug nach außen (Pfeilrichtung 126 in Fig. 8) gezogen, so wird der Hebel 118 mitgenommen. Durch das Verschwenken des Hebels 118 wird die Zahnstange in den Zylinder 104 eingedrückt, wodurch die Feder 120 gespannt wird. Gleichzeitig strömt von der Kammer 110 vorhandenes Fluid wie Öl über Ventile 130, 132 in die Kammer 108. Wird der Auszug 94 losgelassen, so entspannt sich das Federelement 120, wodurch der Kolben 106 im Ausführungsbeispiel nach links bewegt wird. Gleichzeitig strömt das in der Kammer 108 vorhandene Öl über eine nicht dargestellte Leitung zu den Ventilen 130, 132. Dabei ist zwar das Ventil 130 über den Kolben 106 versperrt. Über das Ventil 132 kann Öl in die Kammer 110 gelangen. Da jedoch der Strömungsquerschnitt des Ventils 132 relativ klein ist, kann zunächst nur wenig Fluid in die Kammer 110 strömen. Nachdem das Federelement 120 über eine Weg entspannt ist, wobei gleichzeitig durch Wechselwirken der Zahnstange 112 und des Ritzels 116 der Hebel 1 18 um eine Winkel A verschwenkt wird, wird das Ventil 130 von dem Kolben 106 freigegeben, so dass auch über dieses Öl aus der Kammer 108 in die weitere Kammer 110 fließt. Da der Strömungsquerschnitt des Ventils 130 erheblich größer als der des Ventils 132 ist, kann relativ viel Öl strömen mit der Folge, dass unter Berücksichtigung einer gewünschten Dampfung der Auszug 94 relativ schnell in den Schrank 80 hineingezogen werden kann. Der zweitverzögerte Weg ist in Fig. 8 mit A und der relativ schnell druchfahrene Weg mit B bezeichnet.
Insbesondere ist vorgesehen, dass von der eingezogenen Stellung bis zur ausgezogenen
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
Stellung ein Verschwenken des Hebels 118 um einem Winkel von 96° (A + B) erfolgt. Beim Zurückbewegen im Winkelbereich A = 6° ist allein das Ventil 132 mit der Kammer 110 mit der Folge, dass in diesem Schwenkbereich der Auszug 94 relativ wenig bewegt wird, also quasi still steht. Die Zeitdauer kann z. B. 10 Sekunden betragen. Erst nach Überschreiten des Winkelbereichs A wirkt zusätzlich das Ventil 130 so, dass der verbleibende Winkelbereich B in relativ kurzer Zeit, z.B. 5 Sekunden durchlaufen werden kann.
Durch die entsprechende erfindungsgemäße Lehre wird erreicht, dass der Auszug 94 erwähntermaßen zunächst quasi still steht, um ein problemloses Be- und Entladen mit zwei Händen zu ermöglichen. Anschließend fährt der Auszug 94 in gewohnter Geschwindigkeit in den Schrank 80 hinein.
Wie an Hand der Schnittdarstellungen der Fig. 6 und 7 erkennbar ist, ist jedem Auszug 94 ein Fluiddruckschließer 96 zugeordnet. Dieser geht von einer Innenfläche einer Wandung aus, im Ausführungsbeispiel von der Wandung 84. Dadurch, dass der Einzugsmechanismus unterhalb eines Auszuges 94 angeordnet ist, wobei der mit dem Auszug 94 wechselwirkende Hebel 180 unmittelbar entlang der Bodenfläche des Auszugs 94 verläuft, kann eine optimale Nutzung des Innenraums des Schranks 80 erfolgen.
Dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 16 ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre zu entnehmen. Dabei sind rein beispielhaft in einem Schrank 126 vier Auszüge 128, 130, 132, 134 dargestellt, die mit einem nachstehend näher zu beschreibenden Schließmechanismus wechselwirken, um zeitverzögert den jeweiligen Auszug 128, 130, 132, 134 in den Schrank 126 hineinzuziehen. Der Schrank 126 weist des Weiteren eine selbst schließende Tür 136 auf, die feuerhemmend ausgebildet ist. Folglich bedarf es besonderer konstruktiver Merkmale der Auszüge 128, 130, 132, 134 nicht, um den Brand- und Feuerbestimmungen zu genügen.
Um bei einem Kollidieren der Auszüge 128, 130, 132, 134 mit der Tür 136 ein Schließen nicht zu unterbinden, weisen die Auszuüge 128, 130, 132, 134 türseitig im vorderen Bereich ein Gleitelement wie Rolle 138 auf, wie an Hand des Auszuges 130 in Fig. 11 verdeutlicht
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
15
werden soll.
Um den Auszug 130 in ausgezogener Position (Fig. 11) zweihändig be- bzw. entladen zu können und hierfür hinreichend Zeit zur Verfügung zu haben, ist ein Einzugsmechanismus mit Verzögerungseinrichtung vorgesehen, der ein Uhrwerk 140 umfaßt, das von einem Hebelelement 142 aufziehbar ist. Das Hebelelement 142 ragt dabei in den Zugweg des Auszuges 130 hinein, und zwar unterhalb des Auszug 130, um mit von dem Auszug 180 ausgehenden Vorsprüngen wie Bolzen 144, 146 wechselzuwirken. Dabei ist der rückseitige Bolzen 146 näher zum Hebel 142 hin angeordnet als der frontseitig verlaufende Bolzen 146. Ferner wirkt auf den Auszug 130 ein nicht dargestelltes Zugelement wie Federelement, über das der Auszug 130 in den Schrank 126 hineingezogen wird. Um den Auszug 130 entgegen der von dem Einzugelement hervorgerufenen Kraft in seiner ausgezogene Position für eine vorgegebene Zeit zu halten, wirkt der Hebel 142 des Uhrwerks 140 mit dem Bolzen 144, 146 wie folgt zusammen. Dies wird an Hand der Figuren 13 bis 16 näher verdeutlicht.
In Fig. 13 ist der Auszug 130 in eingezogener Position dargestellt. Das Uhrwerk 140 ist abgelaufen, so dass der Hebel 142 in Richtung Schrankrückwand weist. Wird nun der Auszug 130 in Richtung 148 aus dem Schrank 126 gezogen, so wird der vordere Bolzen 144 an dem Hebel 142 vorbeibewegt. Hebellänge und Anordnung des Bolzens 144 sind dementsprechend aufeinander abgestimmt. Der weitere Bolzen 146 ist dagegen zu dem Hebel 142 derart ausgerichtet, dass dieser von dem Bolzen 146 beim Herausziehen des Auszug 130 erfaßt wird. Der Hebel 142 wird im Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Gleichzeitig wird das Uhrwerk 140 aufgezogen. Der Hebel 142 befindet sich nunmehr zwischen den Bolzen 144, 146. Nach Loslassen des Auszuges 130 wird dieser aufgrund des einwirkenden Einzugselementes in Richtung des Pfeils 150 gezogen. Da der Hebel 142 jedoch in den Weg des Bolzens 144 verschwenkt ist, stößt dieser an dem Hebel 142 an, so dass der Auszug 130 gehalten wird (Fig. 14)
Entsprechend der von dem Uhrwerk vorgegebenen Zeit verharrt der Hebel 142 in seiner der Fig. 14 zu entnehmenden Stellung. Nach Ablauf des Uhrwerkes verschwenkt der Hebel 142 im Uhrzeigersinn mit der Folge, dass der Bolzen 144 in Ausgriff mit dem Hebel 142 gelangt,
18, Februar 2000-40043B/zi-ap-gi
so dass der Auszug 130 in den Schrank 126 ungehindert hineingezogen werden kann.
Um auch bei herausgezogenem und von dem Hebel 142 gehaltenen Auszug 130 diesen z.B. im Brandfall in den Schrank hineinschieben zu können, besteht der Hebel vorzugsweise aus zwei über z.B. ein Schraubenfederelement 152 verbundenen Abschnitten 154, 156. Dabei ist das Federelement 152 derart starr ausgebildet, dass bei fehlender Fremdkrafteinwirkung die Abschnitte 154, 156 entsprechend der Darstellungen der Fig. 14 und 16 zueinander ausgerichtet sind und quasi eine starre Einheit bilden. Wirkt nun entsprechend der Fig. 15 in Pfeilrichtung 158 eine zusätzliche Kraft auf den Auszug 130 ein, so kann der vordere Abschnitt 154 zu dem rückwandseitigen Abschnitt 156 verschwenkt werden, so dass der Bolzen 144 an dem Hebel 142 vorbeibewegt werden kann. Andere konstruktive Möglichkeiten, dies zu erreichen, sind gleichfalls gegeben.
Die Beweglichkeit der Abschnitte 154, 156 des Hebels 142 zueinander ermöglicht es auch, dass dann, wenn z.B. der Auszug 130 bei noch nicht abgelaufenem Uhrwerk 140, also bei in den Weg der Bolzen 144, 146 verschwenktem Hebel 152 des Auszuges 130 aus dem Schrank 126 herausgezogen werden. In diesem Fall weicht der vordere Abschnitt 154 des Hebels 142 dem Bolzen 144 aus, so dass das HebeleJement 142 zwischen den Bolzen 144, 146 zum Halten des Auszuges 130 positionierbar ist.
Der Fig. 11 sind weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Schranks 126 zu entnehmen. So ist die Tür 136 mit einem thermischen Auslöser 158 versehen, um im Brandfall die Tür 136 automatisch zu schließen. In einem solchen Fall erfolgt jedoch eine Kollision zwischen der Tür 136 und einem herausgezogenen Auszug 130 derart, dass ein gegenseitiges Blockieren erfolgt. Dies wird durch im vorderen Randbereich der Auszüge 130 vorhandene Gleitelemente wie Gleitrollen 138 sichergestellt, wie zuvor erläutert worden ist.
Des Weiteren verläuft entlang des Verschiebewegs des Auszuges 130 eine von einer Innenwandung 160 des Schrankes 126 ausgehende Gleitstange 162, die eine Gleithülse oder einen Gleitschlitten 164 durchsetzt, die über z.B. ein Flacheisen 166 oder ein sonstiges Verbindungselement mit dem Auszug 130 verbunden ist. Durch das Zusammenwirken von Gleit-
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi-
stange 162 und Gleitschlitten 164 kann eine Dämpfung beim Einziehen des Auszuges 130 derart erfolgen, dass nach einer ungedämpften Anfahrstrecke eine Reibungsdämpfung mit der Folge auftritt, dass der Auszug 130 mit oder ohne Last überaus schnell in den Schrank 126 einziehbar ist, ohne dass ein Anschlag zu einem abrupten Halten des Auszuges 130 führt. Dies wäre insbesondere von Nachteil dann, wenn der Auszug 130 mit empfindlichen Gegenständen beladen ist.
18. Februar 2000-40043B/zi-ap-gi

Claims (36)

1. Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank, umfassend einen aus dem Schrank herausziehbaren Auszug wie Schublade sowie den Schrank verschließbare Tür mit vorzugsweise selbstätigem Schließmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (16, 20, 38, 60, 73, 94, 130) mit einem Einzugsmechanismus (24, 30, 32; 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 58; 62, 64, 68, 70, 72, 74, 75, 76, 77, 78; 96, 118; 140, 142, 144, 146) derart versehen ist, dass der Auszug zeitverzögert automatisch in den Schrank (10, 80, 126) einziehbar ist.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (16, 20, 38, 60, 73) in Richtung seiner eingezogenen Stellung über ein Druck- oder Zugelement (32, 58, 74) wie Federelement kraftbeaufschlagt ist, dass der Auszug in seiner ausgezogenen Stellung in arretierbarer Stellung haltbar ist und dass über das Druck- oder Zugelement hervorgerufene Einzugskraft der Auszug zeitverzögert aus seiner arretierten Stellung in den Schrank (10) hineinziehbar ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (20) in ausgezogener Stellung direkt oder indirekt mit einem Reibelement wie Reibfläche (30) wechselwirkt, wobei so hervorgerufene Reibkraft zeitverzögert von von dem Druck- oder Zugelement (32) hervorgerufener Einzugskraft überwindbar ist.
4. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (38) in ausgezogener Stellung von einem Hebelelement (42) arretiert ist, auf dessen einen Schenkel (42) zu dessen Verschwenken ein weiteres Federelement (50) einwirkt.
5. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (16) nach einer Zeit TX von seiner ausgezogenen Stellung in seine eingezogene Stellung verfahrbar ist, die kleiner als eine Zeit TY ist, nach der nach Auslösen des Schließmechnismusses (18) der Tür (14) diese verschließbar ist.
6. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (14) über ein Zeitverzögerungselement nach einer Zeit TY verschließbar bzw. dessen Verschließen auslösbar ist, die länger als die Zeit TX ist.
7. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Auszug (16) ein Reib- wie Gummielement ausgeht, das mit von dem Schrank (10) bzw. einer Schrankwandung ausgehenden Element wie Vorsprung reibend wechselwirkt.
8. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Auszug (20) ein Element wie Vorsprung (24) ausgeht, das in ausgezogener Stellung des Auszuges (20) mit einer mittelbar oder unmittelbar von dem Schrank (10) wie einer Schrankwandung (28) ausgehendem Reib- wie Gummielement (30), vorzugsweise Moosgummielement wechselwirkt.
9. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Auszug (60) ein schräg zu dessen Zugrichtung und vorzugsweise rampenförmig verlaufender Abschnitt (62) wie Vorsprung oder Bügel ausgeht, der mit einem druckbeaufschlagten Kolben (38) derart wechselwirkt, dass dieser beim Einziehen des Auszuges zeitverzögert entgegen dessen Druckbeaufschlagung von dem Abschnitt wie Vorsprung wegdrückbar ist.
10. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Kolben (68) wechselwirkende Vorsprung (62) ein Federstahlbügel ist.
11. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Befestigungsfläche (56) wie Schrankwand (54) ein schwenkbarer Hebel (42) ausgeht, dessen einer Schenkel (48) federkraftbeaufschlagt ist und dessen anderer zweite Schenkel mit einem Abschnitt wie Vorsprung (40) des Auszugs (38) derart wechselwirkt, dass bei herausgezogenem Auszug der Vorsprung zwischen dem zweiten Schenkel (46) und der Befestigungsfläche verläuft, wobei auf den Auszug einwirkende Einziehkraft das Hebelelement entgegen dessen Federkraftbeaufschlagung verschwenkt.
12. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Auszug (73) eine Zahnstange ausgeht, die mit einer Nocken (77) aufweisenden Kurvenscheibe wechselwirkt, die ihrerseits zeitgesteuert drehblockierbar ist.
13. Schrank nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (74) und/oder Kurvenscheibe (78) bereichsweise zahn- bzw. nockenfrei ausgebildet ist.
14. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Zeitsteuerung (140) verbundener verschwenkbarer Hebel (142) mit von dem Auszug (130) ausgehendem ersten und zweiten Abschnitt wie Vorsprünge (144, 146) beim Herausziehen des Auszuges wechselwirkt und dass über den ersten Abschnitt (146) der Hebel bei gleichzeitiger Aktivierung der Zeitsteuerung verschwenkbar ist und dass der Auszug durch Anliegen des zweiten Abschnitts an dem Hebel arretiert ist und dass nach durch die Zeitsteuerung vorgegebener Zeit der Hebel den zweiten Abschnitt frei gibt.
15. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste das Aktivieren der Zeitsteuerung (140) bewirkender Abschnitt (146) näher zum Hebel (142) hin angeordnet ist als der zweite Abschnitt.
16. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei abgelaufener Zeitsteuerung (144) der Hebel (142) außerhalb des Verschiebewegs des zweiten Abschnitts (144) verläuft.
17. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuerung (140) ein Uhrwerk umfaßt, über das der Hebel (142) verschwenkbar ist.
18. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (142) einen ersten und zweiten elastisch miteinander verbundenen inneren und äußeren Abschnitt (154, 156) umfaßt.
19. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Abschnitt (154) mit dem ersten bzw. zweiten Abschnitt (144, 146) des Auszugs (130) wechselwirkt.
20. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der innere und der äußere Abschnitt (154, 156) des Hebels (142) über ein Federelement wie Schraubenfederelement verbunden sind.
21. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (130) über ein Dämpfungselement (162, 164) geführt in den Schrank (126) einführbar ist.
22. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang vom Verschiebeweg des Auszugs (130) eine Führungsstange (162) verläuft, die ein eine gewünschte Reibung hervorrufendes Hülsenelement oder einen Schlitten (164) durchsetzt, das mit dem Auszug (130) verbunden ist.
23. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Auszügen (128, 130, 132, 134) des Schranks (126) eine Zeitsteuerung zugeordnet ist.
24. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (94) über einen Fluiddruckschließer (96) als der Einzugsmechanismus derart einziehbar ist, dass von ausgezogener Stellung des Auszugs beginnend der Auszug über eine Strecke A in einer Zeit T1 und über eine sich anschließende bis zum vollständigen Einzug sich erstreckende Strecke B in einer Zeit T2 einziehbar ist, wobei T1 > T2, insbesonder T1 > 2 T2 ist.
25. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddruckschließer (96) von dem Schrank (80) bzw. einer dessen Innenwandungen ausgeht und über einen Hebel (118) mit dem Auszug (94) derart wechselwirkt, dass beim Herausziehen des Auszugs der Fluiddruckschließer bzw. dessen Federelement (120) spannbar ist.
26. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (118) einarmig ausgebildet ist.
27. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (118) endseitig ein mit dem Auszug (94) wechselwirkendes Gleitelement (122) aufweist.
28. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement (122) in einer Ausnehmung und/oder an einem Anschlag (124) des Auszuges (94) anliegt.
29. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (94) einen seine Bodenfläche unterragenden Abschnitt (124) aufweist, der mit dem Hebel (118) zum Verstellen des Auszuges bzw. Spannen des Fluiddruckschließers (96) wechselwirkt.
30. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluiddruckschließer (96) einen Zylinder (104) mit in diesem verstellbaren Kolben (106) mit Kolbenstange (112) umfaßt, die zylinderaußenseitig zumindest abschnittsweise als Zahnstange ausgebildet ist und mit einem Ritzel (114) wechselwirkt, über das der Hebel (118) verschwenkbar ist.
31. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderinnenraum durch den Kolben (106) in eine erste und eine zweite Kammer (108, 110) unterteilt ist, dass die erste Kammer (108) von der Kolbenstange durchsetzt und in dem sich zwischen dem Kolben (106) und der Innenwandung erstreckendes Federelement (120) angeordnet ist, dass die erste Kammer mit der zweiten Kammer (110) über zwei unterschiedliche Strömungsquerschnitte aufweisende Ventile (130, 132) verbunden ist, wobei in ausgezogener Stellung des Auszuges (94) das einen größeren Strömungsquerschnitt aufweisende Ventil (130) abgesperrt und die erste Kammer mit der zweiten Kammer über das einen kleineren Strömungsquerschnitt aufweisende Ventil (132) verbunden ist und dass nach über die Strecke A erfolgtem Einzug des Auszugs (94) das erste und das zweite Ventil mit der zweiten Kammer verbunden ist.
32. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (92) eine Brandschutzfunktion aufweisende Drehtür ist.
33. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Auszug (98, 130) zumindest ein türzugewandtes Gleitelement (100, 138) ausgeht.
34. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (82, 136) gegenüber dem Auszug (94, 130) über das zumindest eine Gleitelement (100, 138) abstützbar ist.
35. Schrank nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (82, 136) über das Gleitelement (100, 138) derart abstützbar ist, dass ein Einziehen des Auszuges (94, 130) unbehindert ist.
36. Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank, umfassend einen aus dem Schrank herausziehbaren Auszug wie Schublade sowie den Schrank verschließbare Tür mit vorzugsweise selbstätigem Schließmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszug (16, 20, 38, 60, 73, 94, 130) mit einem Einzugsmechanismus (24, 30, 32; 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 58; 62, 64, 68, 70, 72, 74, 75, 76, 77, 78; 96, 118; 140, 142, 144, 146) derart versehen ist, dass der Auszug zeitverzögert automatisch in den Schrank (10, 80, 126) einziehbar ist, dass der Auszug gegenüber der Tür (82, 136) über ein Gleitelement (100, 138) abstützbar ist und dass die Tür als Brandschutzfunktionstür ausgebildet ist.
DE20002960U 2000-01-12 2000-02-22 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank Expired - Lifetime DE20002960U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20002960U DE20002960U1 (de) 2000-02-22 2000-02-22 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
EP01100546A EP1116846B1 (de) 2000-01-12 2001-01-10 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
DE2001504055 DE50104055D1 (de) 2000-01-12 2001-01-10 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
ES01100546T ES2228667T3 (es) 2000-01-12 2001-01-10 Armario, en especial armario para productos peligrosos.
AT01100546T ATE279630T1 (de) 2000-01-12 2001-01-10 Schrank, insbesondere gefahrstoffschrank

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20002960U DE20002960U1 (de) 2000-02-22 2000-02-22 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20002960U1 true DE20002960U1 (de) 2000-05-31

Family

ID=7937537

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20002960U Expired - Lifetime DE20002960U1 (de) 2000-01-12 2000-02-22 Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20002960U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20110090U1 (de) 2001-06-22 2001-08-30 Asecos GmbH, 63584 Gründau Schrank wie Gefahrstoffschrank
DE10305444A1 (de) * 2003-02-11 2004-11-25 Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co. Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank, Laborschrank oder dergleichen
TWI698281B (zh) * 2019-06-21 2020-07-11 盈強不銹鋼有限公司 多層防禦防火櫃結構

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20110090U1 (de) 2001-06-22 2001-08-30 Asecos GmbH, 63584 Gründau Schrank wie Gefahrstoffschrank
DE10305444A1 (de) * 2003-02-11 2004-11-25 Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co. Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank, Laborschrank oder dergleichen
DE10305444B4 (de) * 2003-02-11 2005-03-03 Düperthal Sicherheitstechnik GmbH & Co. Schrank, insbesondere Sicherheitsschrank, Laborschrank oder dergleichen
TWI698281B (zh) * 2019-06-21 2020-07-11 盈強不銹鋼有限公司 多層防禦防火櫃結構

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3606381B1 (de) Bewegungsanordnung
DE10163021A1 (de) Dämpfeinrichtung für bewegbare Möbelteile
EP3400831B1 (de) Möbel mit einer antriebsvorrichtung
EP2254442B1 (de) Feststellvorrichtung zum arretieren eines in oder an einem möbelteil bewegbar gelagerten möbelteils
DE10157754A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines beweglichen Möbelteils
AT506903B1 (de) Dämpfvorrichtung für möbel oder möbelbeschlagteile
DE112008000891T5 (de) Fluiddämpfungsglied
EP3105396A1 (de) Lageranordnung für eine tür
EP1116846B1 (de) Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
DE102007059575A1 (de) Dämpfungs- und Einzugseinrichtung für mindestens ein Schiebeelement, z.B. eine Schiebetür
DE102006007897A1 (de) Mitnehmer für eine Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung an einer Schiebetür
DE19548202A1 (de) Türschließer mit kontrolliertem Schließablauf
EP3358989B1 (de) Bewegungseinrichtung für schubladen
WO2011147734A1 (de) Schrankmöbel mit einem frontschubkasten und einem innenschubkasten
EP2781679B1 (de) Beschleunigungs- und/oder Bremsvorrichtung
DE20002960U1 (de) Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
EP3518707B1 (de) Einzugsvorrichtung für einen schubladenauszug
DE20006597U1 (de) Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
DE4418556A1 (de) Beschlag für einen Eckschrank
DE3219225C2 (de) Verschluß an Türen od.dgl.
WO2005075771A1 (de) Dämpfungsvorrichtung zum abbremsen von beweglichen massen, z. b. möbelschubladen, möbeltüren, möbelklappen oder dergleichen
DE10001008A1 (de) Schrank, insbesondere Gefahrstoffschrank
DE29721726U1 (de) Laborschrank
EP3850176B1 (de) Vorrichtung zum mechanischen schliessen eines bewegbaren möbelteils und verfahren zum öffnen und schliessen eines bewegbaren möbelteils
WO2024002616A1 (de) Falttürscharnier und funktionseinheit mit einer falttür

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20000706

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ASECOS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SAP GMBH PRODUKTE FUER DEN SICHEREN ARBEITSPLATZ, 63584 GRUENDAU, DE

Effective date: 20000620

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20030313

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20060901