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DE2063212A1 - Geschoßwerfer - Google Patents

Geschoßwerfer

Info

Publication number
DE2063212A1
DE2063212A1 DE19702063212 DE2063212A DE2063212A1 DE 2063212 A1 DE2063212 A1 DE 2063212A1 DE 19702063212 DE19702063212 DE 19702063212 DE 2063212 A DE2063212 A DE 2063212A DE 2063212 A1 DE2063212 A1 DE 2063212A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
launcher
section
propellant charge
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702063212
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Anthony Melrose. Mass Nee (VStA)
Original Assignee
Norris Industries Ine , Los Angeles, Cahf (V St A )
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norris Industries Ine , Los Angeles, Cahf (V St A ) filed Critical Norris Industries Ine , Los Angeles, Cahf (V St A )
Publication of DE2063212A1 publication Critical patent/DE2063212A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/045Rocket or torpedo launchers for rockets adapted to be carried and used by a person, e.g. bazookas
    • F41F3/0455Bazookas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH T.|.fon. (08n, *a»«*e4
DipUln«. K. GUNSCHMAKN 21. Dezember 1970
D W KORBER
Dr. rer. not. W. KORBER
PATENTANWÄLTE '
Firma WORRIS INDUSTRIES, Ine,
Los Angeles, California
Patentanmeldung: Geschoßwerfer
Die Erfindung betrifft einen Geschoßwerfer,, der stets feuerbereit ist und mit der Hand gehalten werden kann, mit einem vorderen röhrenförmigen Werferabschnitt, mit einem hinteren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt, der teleskopierbar in dem vorderen röhrenförmigen Werferabschnitt eingesetzt ist, wobei das hintere Ende des Gehäuseabschnittes freiliegt, damit die beiden Gehäuseabschnitte durch Ineinanderschieben zu einer Ilichtgebrauchsform verkürzt oder durch Auseinanderziehen in eine Gebrauchsform verlängert werden können, und mit einer Abschußvorrichtung, zu der ein an dem vorderen Werferabschnitt montierter Abzug gehört, der nur dann betätigt werden kann, wenn die beiden Abschnitte auseinandergezogen sind.
Raketenwerfer, welche genügend leicht und kompakt sind, um getragen und von einem Mann bedient zu werden, haben sich als sehr wirksame Waffen erwiesen. Derartige Werfer bestehen aus einem ersten und einem zweiten röhren-"· förmigen Abschnitt, welche teleskopartig ineinander co schiebbar üind, wobei der dünnere oder zweite Abschnitt
H^ das Verschlußende des Werfers bildet und die Rakete ent- *„ hält. Der Rakctenv/eri'er ist au;i einer kurzen iiichtge-
o Dr&uchiJfori'i in ο ine 1αη/·:ο CfObraucluji'oriii aiujzLehbar. Uo r · κ>
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BAD ORiGiNAU
Derartige Werfer sind leicht, stabil und ausreichend billig in der Herstellung, so daß sie nach dem Abschießen der in ihnen enthaltenen Rakete weggeworfen werden können. Mit der Nachfrage nach leistungsfähigeren Geschossen tritt jedoch gleichzeitig das Problem auf, die ¥erfer genügend leicht und billig zu halten.
In der deutschen Patentschrift Mr. ..... (deutsche Patentanmeldung P 20 04 291.5) ist eine Waffe beschrieben, welche aus einem vorderen Werferabschnitt und einem Geschoß besteht, dessen Gehäuse genügend stark ist, um dem Druck der in ihm enthaltenen Treibladung zu widerstehen, wenn die Treibladung ^ gezündet wird. An dieser Waffe sind Mittel vorgesehen, mit denen der vordere Teil des Gehäuses lösbar an dem hinteren Ende des Werferabschnittes befestigt v/erden kann. Diese Mittel bilden gleichzeitig eine gasdichte. Abdichtung. Bei dieser Konstruktion dient jeweils der Gehäuseabschnitt als wegwerfbarer Werferabschnitt, während der vordere Abschnitt mit einem ähnlichen Geschoß wieder verwendet werden kann. Diese Waffe hat jedoch die nachteilige Eigenschaft, daß sie das Geschoß nicht bereits enthält, das heißt,' die Waffe und das Geschoß sind separat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ^ Geschoßwerfer so zu gestalten, daß er die Vorteile der in den zuerst angegebenen Patentschriften beschriebenen Werfer mit den Vorteilen desjenigen Werfers vereint, welcher zuletzt beschrieben wurde« Der erfindungsgemäße Werfer soll das Geschoß bereits enthalten, so daß er sofort feuerbereit ist. Das Geschoßgehäuse wird dabei als Werferabschnitt dienen.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Geschoßwerfer besteht die Erfindung darin, daß der Gehäuseabschnitt an seinem hinteren Ende ein Abschlußteil aufweist und einen Geschoßkopf sowie eine Treibladung enthält, daß die Abschußvorrichtung mit der Treibladung verbunden ist, daß Haltemittel vorgesehen sind, welche tlen GenciioiSkopf i.iit dem Gehäuüeal.ujchni.it verbinden, um eine relative axiale Vorüohlebuiu·;
1 Q 9 8 I η 10 2 1 % BAD '
zwischen dem Geschoßkopf und dem Gehäuseabschnitt zu verhindern, wobei die Haltemittel jedoch unter der Einwirkung des sich durch das Abbrennen der Treibladung ausbildenden entsprechend hohen Gasdruckes lösbar sind, daß der Gehäuseabschnitt eine Wandung hat, die gyiügend stark ist, urn dem Gasdruck zu widerstehen, daß Abdichtmittel zwischen dem Geschoßkopf und der Treibladung vorgesehen sind, welche eine Abdichtung des Raumes, in dem sich die Treibladung befindet, sowohl gegenüber dem Gehäuseabschnitt als auch gegenüber dem Werfersbschnitt bewirken,- wodurch ein Entweichen des von der Treibladung gebildeten Druckgases nach vorn verhindert wird, und daß Abdichtmittel vorgesehen sind, um die sich einander überlappenden Teile der beiden Abschnitte gegeneinander so abzudichten, daß das sich durch Abbrennen der Treibladung ausbildende Druckgas nicht zwischen den sich überlappenden Teilen der beiden Abschnitte austreten kann.
Das Geschoß, also der Geschoßkopf und die Treibladung sind von einem Gehäuseabschnitt umgeben, welcher den hinteren, im Durchmesser kleineren Werferabschnitt bildet. Der Geschoßkopf ist lösbar an dem Gehäuseabschnitt befestigt, und zwar an dessen Abschlußteil.
Zwischen dem Geschoßkopf und der Treibladung ist vorzugsweise ein Zwischenwand-Teil vorgesehen, das eine Verbindung mit dem Geschoßkopf aufweist. Die Verbindung ist lösbar, sobald der Geschoßkopf den Werfer verlassen hat. Ferner ist eine Verbindung mit dem Abschlußteil vorgesehen , welche durch den sich beim Abbrennen der Treibladung entwickelten Gasdruck lösbar ist.
Die Abschußvorrichtung kann-ein röhrenförmiges Teil enthalten, dessen ein Ende an dem AbSchlußende des Gehäuseabschnittes des Werfers befestigt ist und dessen anderes Ende sich frei in ein Gehäuseteil an dem vorderen Werferabschnitt erstreckt. Das röhrenförmige Teil weist eine sich axial in ihm erstreckende Kammer auf, an deren hinterem Ende eine Zündladung zum Entzünden einer Zündleitung vorgesehen ist, Vielehe sich durch das
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BAD ORIGINAL
röhrenförmige Teil nach hinten erstreckt und mit einer Zündung in dem Geschoß verbunden ist. In der Kammer ist ein Abzugsstollen verschieblich gelagert, welcher entgegen der Kraft einer Feder in Eingriff mit einem Teil eines Abzuges gebracht werden, wenn die Werferabschnitte, aus einer nahezu ausgezogenen Position durch eine weitere relativ kurze Bewegung in ihre voll ausgezogene Position überführt werden.
Der mit dem Abzugsstollen in Eingriff tretende Teil des Abzugs kann in eine Position bewegt v/erden, in welcher er den Abzugsstollen freigibt. Es kann ferner eine Sicherung vorgesehen sein, um die erwähnte Freigabebewegung des Abzugsteiles zu blockieren.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Werfers in seiner verkürzten Nichtgebrauchsform;
Figur 2 den in Figur 1 dargestellten Werfer, hier jedoch in seiner ausgezogenen (verlängerten) Gebrauchsform;
Figur 3 einen Schnitt etwa entlang der Linie 3 - 3 in Figur im vergrößerten Maßstab;
Figur 4 einen fragmentarischen Längsschnitt, der den vorderen Teil des Geschosses und den hinteren Teil des Werferabschnittes zeigt, wobei beide Abschnitte sich in der Feuerbereitschafts-Position befinden;
Figur 5 einen fragmentarischen Längsschnitt, der den hinteren Teil des Geschosses zeigt;
° Figur 6 einen Schnitt etwa entlang der Linie 6 ** 6 in Figur 5;
Figur 7 eine fragmentarische Ansicht von oben auf den Werfer, wobei die. beiden Abschnitte so ausgezogen sind, daß ο nur eine kurze weitere Bewegung erforderlich ist, um _* die beiden Abschnitte in ihre Feuerbereitschafts-
Position zu bringen (das Gehäuse ist weggebrochen» um die Abschußvorrichtung zu zeigen);'
. .BAD ORIGINAL-R
j Figur 8 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 7, wobei sich je- ! doch die Werferabschnitte in ihrer Feuerbereitschafts-
; Position befinden und wobei die Sicherung gelöst ist;
\ Figur 9 eine fragmentarische perspektivische Ansicht der in
dem Gehäuse befindlichen Teile der Abschußvorrichtung
ί im vergrößerten Maßstab;
ι " Figur 10 ein fragmentarischer Schnitt (vergrößerten i-Iaßstab)
j in Längsrichtung durch die Abschußvorrichtung, wobei
; sich diese in der in Figur 7 dargestellten Position
\ befindet;
j Figur 11 einen ähnlichen Schnitt wie in Figur 10, wobei das
Spannen der Abschußvorrichtung gezeigt ist, wenn
-', sich die Werferabschnitte in einer noch weiter aus-
ί gezogenen Position befinden als in Figur 7»
/ Figur 12 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 10, wobei das Ver- i schieben des Abzugsstollens nach dem Auslösen des Ab
zugs gezeigt ist;
Figur 13 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 10, wobei der I Schlagstift gezeigt ist, wie er durch Aufschlagen
auf die zündladung in Zündkontakt mit der Zündladung tritt, wenn die Abzugsstange gegen eine Rückwärtsbewegung arretiert ist;
Figur 14 ein fragmentarischer Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Geschosses nach der Erfindung;
Figur 15 ein fragmentarischer Längsschnitt, welcher die Dichtung zwischen den Werferabschnitten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Figur 16 einen fragmentarischen Längsschnitt durch den Werfer, welche die Abschußvorrichtung zeigt, wobei die Werftrabschnitte sich in einer Position befinden, die derjenigen in Figur 7 entspricht;
Figur 17 eine ähnliche Ansicht wie in Figur 16, wobei die
Werferabschnitte sich in der in Figur 8 dargestellten Position befinden.
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In den Figuren ist das Geschoß allgemein mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet. Es weist einen röhrenförmigen Gehauseabschnitt 21 auf, welcher mit einem Abschlußteil 22 an seinem hinteren Ende versehen ist. Der Gehäuseabschnitt 21 ist teleskopierbar in einen röhrenförmigen Werferabschnitt 23 eingesetzt, wobei das Abschlußteil 22 am hinteren Ende des Werferabschnittes herausschaut, wenn sich der Werfer in seiner verkürzten Nichtgebrauchsform befindet. Der Gehäuseab-: schnitt 21 ist ferner mit einem Handgriff 24 versehen (siehe Figur 5), welcher das Ausziehen des Werfers erleichtert, wenn dieser aus seiner verkürzten Michtgebrauchsstellung in seine verlängerte Gebrauchs stellung überführt vier den soll.
Der Werferabschnitt 23 v/eist ein längliches Gehäuse 25 auf, welches an einer Seite mit einer Ausnehmung 26 versehen ist, die zur Aufnahme eines Zielfernrohres 27 dient, das mit dem Abschnitt 23 durch eine Scharnierverbindung 28 verbunden ist. Durch die Scharnierverbindung 28 ist es möglich, das Zielfernrohr aus seiner geschützten Hichtgebrauchsstellung in eine freiliegende Gebrauchsstellung auszuschwenken.
In der Deckwand des Gehäuses 25 befindet sich eine Rastausnehmung 29, welche durch einen Verschluß 30 geschützt ist. Hinter der Rastausnehmung 29 befindet sich in einer Seitenwand des Gehäuses 25 eine Öffnung 31» welche durch einen Ver-™ schluß 32 geschützt ist, der einen als Stab 33 dargestellten Abzug überdeckt. Der Abzug 33 weist einen zentralen, sich quer erstreckenden Wandteil 34 auf, welcher verschiebbar in einem vertikalen Kanal 35 an der Innenseite der anderen Seitenwand des Gehäuses 25 gelagert ist. Der Wandteil 34 weist einen Qujerschlitz 36 auf. Mit dem Querschlitz 36 steht ein vertikale:^ Schlitz 37 in Verbindung.
Wie man am besten aus den Figuren 7 bis 13 entnehmen kann, ist ein steifes röhrenförmiges Teil 38, welches sich frei durch den Schlitz 36 erstreckt, an dein Montageteil 39 befestigt, mit welchem der Handgriff 24 an dem Düsenende des Gehäuseabschnitte3 21 befestigt ist. Das steife röhrenförmige
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Teil 38 weist an seinein vorderen Ende eine teilweise mit Gewinde versehene Bohrung 40 auf, in welche ein Gewindestück eingeschraubt ist, an dem ein Ende einer Blattfeder 42 befestigt ist (siehe Figur 10). An dein anderen Ende der Blattfeder 42 ist ein Klinkenteil 43 befestigt, welches durch die Blattfeder 42.gegen die obere Seite des Gehäuses 25 gedrückt wird. Das Klinkenteil 43 rastet in die Rastausnehmung 29, wenn die beiden Abschnitte in die Gebrauchsstellung ausgezogen sind (siehe Figur 17) und bildet eine lösbare Verbindung zwischen den beiden Absclinitten.
Die Gewindeböhrung 40 in dem röhrenförmigen Teil 38 bildet eine Kammer und weist einen Längsschlitz 44 siuf. Ein Abzugsstollen 45, welcher gleitbar in der Kammer 4ü gelagert ist (und dessen Bewegungsbereich durch die Kammer 40 begrenzt ist) erstreckt sich nach oben durch den Schlitz 44 und wird durch eine Zündfeder 46 zurückgedrückt. Der Abzugsstollen 45 wird durch eine Stange 47 in Position gehalten, welche sich von dem Abzugsstollen 45 aus nach vorn durch das Gewindestück 41 erstreckt. Der aus dem Schlitz 44 herausragende Teil des Abzugsstdllens 45 ist so geformt und bemessen, daß er durch den Schlitz 37 in dem sich quer erstreckenden Wandteii 34 hindurc litre ten kann. Durch das röhrenförmige Teil erstreckt sich eine Zündleitung 48, welche mit einem Kopf 49 versehen ist, der an der Wand der Kammer 40 anliegt. Der Kopf 49 weist eine Ausnehmung auf, in welcher eine Zündladung 50 sitzt. Das röhrenförmige Teil 38 erstreckt sich durch die Düse 22 in das Geschoß, wie später noch im Detail erklärt v/erden wird. Der Abzugsstollen 45 enthält einen Hohlraum 51, der gegen die Rückseite des AbzugsStollens hin offen ist. Der Hohlraum 51 enthält einen zentralen, im Querschnitt verhängten Teil 52, in dem ein Zündstift 53 gleitbar gelagert ist. Der Zündstift 53 ist mit einem Kopf 54 versehen, welcher in dem erweiterten Teil des Hohlraumes 51 sitzt. Auf diese Weise kann der Zündstift 53 in Bezug auf den Abzugsstollen 45 eine bestimmte begrenzte Bewegung ausführen.
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Wenn der Raketenwerfer so weit ausgezogen ist, daß nur noch eine kurze weitere Ausziehbewegung erforderlich ist, bis die Gebrauchsposition erreicht ist (siehe Figur 7), so so treten der Abzugsstollen 45 und der Abzugsteil 35 miteinander in Kontakt. Bei einer weiteren Ausziehbewegung wird die Zündfeder 46 (siehe Figur 8) zusammengepreßt. Aus Figur 10 ist ersichtlich, daß der Abzugsstollen 45 .in Kontakt mit dem Kopf 49 der Zündleitung 48 steht, wenn die Abschußvorrichtung nicht gespannt ist. Obwohl der Zündstift 53 in Kontakt mit der ZUndladung 50 ist oder sein kann, ist doch der mögliche Bewegungsbereich des ZUndstiftes 53 zu kurz, um eine unbeabsichtigte Zündung zu bewirken. Wenn sich der Abzugs- ^ stollen 45 in der Spannposition befindest und der Abzug 35 betätigt wird, so bewirkt die Bewegung des Abzugsstollens unter dem Einfluß der Zündfeder 46, daß der Zündstift 53 auf die ZUndladung 50 aufschlägt. Dadurch wird die Zündung der Zündladung ausgelöst, wie später noch im Zusammenhang mit den Figuren 12 und 13 erklärt werden wird.
Bis zu dem Zeitpunkt, wo der Abzug 33 durch Querverschieben des Stabes 34 betätigt wird, hält der Randteil 35 des Abzuges 33 den Abzugsstollen 45, so daß sich dieser nicht unter dem Einfluß der Zündfeder 46 bewegen kann. Bei Betätigung des Abzuges ist der Abzugsstollen dann in seiner Bewegung frei, wenn der Schlitz 37 des Abzugteiles 35 mit ^ dem Abzugsstollen 45 fluchtet. Es ist aber noch eine Sicherung vorgesehen, die allgemein mit der Bezugsziffer 55 bezeichnet ist und am besten den-Figuren 7, 8 und 9 entnommen werden kann. Die Sicherung 55 enthält ein Gleitstück 56, durch welches sich das röhrenförmige Teil 38 verschiebbar erstreckt. Das Gleitteil 56 ist mit einem sich nach vorn erstreckenden Arm 37 versehen, welcher durch den Schlitz und den Schlitzteil 37 (siehe Figur 3) geführt ißt. Der Arm 57 sichert den Abzug 33 gegen eine Bewegung, bis die Sicherung !35 noch rückwärts in eine bestimmte Stellung ge- ' zogen ist. Das Gluitteil 56 weist ferner zwei sich nach \
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rückwärts erstreckende elastische Arme 59 auf. Am Ende jedes der beiden elastischen Arme 59 sitzt ein Fingergriff 60. Jeder elastische Arm 59 ist ferner mit zv/ei Nuten 61 und 62 versehen, die in Längsrichtung des elastischen Armes einen Abstand zueinander haben. Das hinters Ende des Gehäuses 25 weist an jeder Seite eine nach innen gerichtete Schulter 63 auf. Jede Schulter 63 greift in die entsprechende Hut 61, wenn die Sicherung 55 sich in ihrer Sicherungsposition befindet (siehe Figur 7). Wenn die Arme 59 gegeneinander gedrückt werden, so rasten die Schultern 63 aus den entsprechenden Hüten 61 aus. Wenn die Sicherung 55 dann soweit zurückgezogen wird, daß der Anschlag 64 an der einen der Schultern 6j5 anliegt, und wenn die Arme 59 wieder freigegeben werden, so rasten die Schultern 63 in die Hüten 62 ein. In diesem Fall ist : auch die Sperre 58 aus ihrer Wirkposition zurückgezogen (siehe Figur 8).
Bei Betrachtung der Figuren 4 bis 6 erkennt man, daß das Ge-" schoß einen Geschoßkopf 65, eine Treibladung 66, eine Zwischenwand 67 zwischen dem Geschoßkopf 65 und der Treibladung 66 und ein Halteteil 68 in Form eines Stöpsels für die : Düse 22 aufweist. Das Halteteil trägt einen sich axial er-• streckenden röhrenförmigen Teil 69, welcher eine Reihe von
Durchtrittsöffnungen 70 aufweist und einen Zünder 71 enthält, ; bei dem die Zündleitung 48 verbunden ist.
Das vordere Ende des röhrenförmigen Teiles 69 ist mit Gewinde versehen, in das ein Einsatzteil 72 eingeschraubt ist. ( Das Einsatzteil 72 weist eine leicht zerbrechliche Verbinj dung 73 mit einem Einsatzstück 74 auf, welches in die Rück- seite der Zwischenwand 67 eingeschraubt ist. Bei dieser An- -- Ordnung gibt die Verbindung 73 die Zwischenwand frei, wenn die Treibladung 66 gezündet wird und sich ein entsprechender Druck ausbildet. Die Zwischenwand 67 ist mit einer ringförmigen Dichtung 75 versehen, die die Zwischenwand gegen die Wand des Rahrabschnittes abdichtet, wenn die Zwischenwand mit dem Geächoßkopf 65 abgeschossen wird.
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Der Geschoßkopf 65 weist eine Schulter 76 auf, welche an dem vorderen Ende des Gehäuseabschnittes 21 anliegt, so daß der Geschoßkopf 65 gegen eine Rückwärtsbewegung blockiert ist. Der Geschoßkopf 65 ist mit der Zwischenwand 6-7 verbunden, wodurch der Geschoßkopf 65 an einer Vorwärtsbewegung gehindert ist. Die Zwischenwand ist mit dem Düsenende des Abschnittes verbunden, wie bereits oben erklärt wurde. Die Verbindung zwischen dem Geschoßkopf 65 und der Zwischenwand 67 ist von einem axialen Vorsprung 77 an der Vorderseite der Zwischenwand 67 gebildet. Der Vorsprung 77 ragt in einen Sockel 78 an dem rückwärtigen Ende des Geschoßkopfes 65. Der Vorsprung 77 ist mit einer Querbohrung 79 versehen, welche zwei Rasbelemente 80 enthält, die durch eine Feder 81 auseinandergedrückt werden. Die "beiden Rastelemente werden in miteinander fluchtende Bohrungen. 82 gedrückt, welche im rückwärtigen Ende des Geschoßkopfes vorgesehen sind. Auf diese Weise ist eine Verbindung zwischen dem Geschoßkopf 65 und der Zwischenwand 67 gebildet. ■
Der Geschoßkopf 65 ist mit Leitflossen 83 versehen, welche mit dem hinteren Ende des Geschoßkopfes 65 durch Scharnierverbindungen 84 verbunden sind. Die Leitflossen 83 werden durch die Abschnitte 21 und 22 vor dem Abschuß in ihrer inaktiven Position gehalten. Sobald aber der Geschoßkopf 65 den Werfer verlassen hat, werden die Leitflossen 83 durch Federn 85 ausgeschwenkt. Jede Leitflosse 83 weist einen Nockenteil 86 auf, welcher ein Druckstück 87 gegen das entsprechende Rastelement 80 drückt. Wenn die Leitflossen ausgeschwenkt werden, so drücken die.Druckstücke 87 die entsprechenden Rastelemente 80 nach innen, wodurch sich die Zwischenwand 67 nunmehr von dem Geschoßkopf lösen kann. Eine Feder 88, die in dem Sockel 78 zusammengedrückt angeordnet ist, sorgt dann dafür, daß die Zwischenwand 67 von dem Geschoßkopf 65 weggeschnellt wird.
I*
Aus der obigen BeSchreibung geht hervor, daß Waffen, die entsprechend der Erfindung ausgebildet sind, in weitem Maße den Anforderungen an sie entsprechen. Ihre Funktion hängt jedoch
• 6AD ORSGiMAL" 11 "
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von der Güte der Dichtung zwischen den sich überlappenden Teilen der rohrförhiigen Abschnitte ab, wenn diese ausgezogen sind. Wenn eine Undichtigkeit vorhanden wäre, so würde nicht nur der benutzer gefährdet werden, sondern dadurch würde auch das Abbrennen des Treibsatzes beeinflußt werden. Die Wirksamkeit des Geschosses würde ernstlich beeinträchtigt werden, da sich beim Abbrennen des Treibsatzes in dem Gehäuse nicht der notwendige Druck ausbilden würde. Auch würden die Abgase der obgeschofiseiien Rckete eine Gefahr darstellen. Trotz dieser Gefahren dürfen die Dichtungsmittel zwischen den Rohrabseiinitten des \ierfers jedoch die 'Verschiebung der beiden Abschnitte nicht zu aciiwierif; f..entalten.
Diitspreciieiid dieser Forderung ist der Werferabschnitt 23 mit einer sich i.f.cli hinten erstreckenden Hülse 89 versehen, welche eine Reihe von ringförmigen Kanälen 90 aufweist (siehe ?igur 4). Dex° hinterste Kanal 90 ist mit einer Dichtung 91 in Fora eines Ringes versehen, welcher mit dem Gehäuseabschnitt 2ü in Dichtungskontakt steht. Die anderen Kanäle 90 fungieren als Gase;qpaiisionskammern, die für eine Reduktion des Gasdruckes auf einen Pegel sorgen, dem die Dichtung 91 widerstehen kann, iuit einer solchen Dichtungsanordnung kann das Geschob sicher abgefeuert werden, ohne daß Verluste in der Antreibseffektivität auftreten.
Wenn der Werfer zum Gebrauch ausgezogen ist, so ist die Abzugsvorrichtung gespannt, die üicherung 55 befindet sich jedoch in ihrer wirksamen Stellung. Durch Lösen der Klinke 43 kann die Abschußvorrichtung entspannt werden. Der Werfer kann auch wieder in seine kurze Kichtgebrauchsstellung überführt v/erden, indem die Werferabschnitte zusaimaengeschobeii werden. "Wenn die sicherung 55 entsichert ist, so kann der Abzur 33 in uas Gehäuse 25 hineingedrückt werden, wodurch sich der Abzugiictollcn 45 löst und die Zündung der Treibladung 66 bewirkt. Wenn der Druck ir> de.a Gehäuiiehbfjchn.itt 21 einen vortjc;-"i.-i».ir:i"i;e.i Wert erreicht, ho löst sich die Verbindung 73 nit oer '/Mi ,,ohenwnnd 67, reiche nie dem Ge^chof--
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BAD ORIGINAL
kopf 65 ausgestoßen wird, von diesem jedoch getrennt wird, nachdem der Geschoßkopf 65 frei fliegt. Das Halteteil 68 und die Röhre 69 werden durch die Rückstoßgase nach hinten gedrückt.
Die Rückwärtsbewegung des Halteteiles 68 soll möglichst ge-' ring sein. In Figur 14 ist eine bevorzugte Konstruktion für das Halteteil gezeigt. Diejenigen Teile, welche bestimmten Teilen der zuvor beschriebenen Ausführungsform entsprechen, sind mit der gleichen Bezugszahl, jedoch unter Hinzufügung eines "A" gekennzeichnet. Das Halteteil 68A hat die Form eines Bechers und besteht aus identischen Hälften, deren Stoßkanten durch Überlappungen 92 miteinander in Verbindung ψ stehen. Das rohrförmige Teil 69A erstreckt sich durch die Bodenwand des Halteteiles 68A und ist mit sich in gegenüberliegende Richtungen erstreckende Flanschen 93 versehen, von denen je einer in Verbindung mit einer Hälfte des Halteteiles 68A steht. Ferner ist das rohrförmige Teil 69A mit einem geschwächten Bereich 94 versehen, auf dem Schärkräfte während des Abbrennens der Treibladung einwirken können. Diese Konstruktion hat nicht nur den Vorteil, daß das rohrförmige Teil 69A sich mit der Zwischenwand mitbewegt, sondern sie hat dabei noch den Vorteil, daß das Halteteil 68A mit seinen beiden Hälften ein minimales Gewicht darstellt; die beiden Hälften werden getrennt, wenn das Halteteil 68A entfernt wird.
Wie bereits oben ausgeführt, ist die Dichtung gegen Gasaustritt zwischen den beiden Werferabschnitten sehr wesentlich. In Figur 15 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche verwendet werden kann, wenn ein wesentlicher Unterschied in dem Durchmesser der Werferabschnitte zulässig ist. Diejenigen Teile dieser Ausführungsform, die 'bestimmten Teilen in den zuvor beschriebenen Ausführungsformell entsprechen, sind mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet, wobei jedoch der Bezugsziffer ein "B" hinzugefügt ist. Das vordere Ende des Gehäuseabschnittes 21B ist mit einem ringförmigen Teil 95 versehen, welches einen nach hinten offenen Ringförmigen Kanal
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aufweist. In dem ringförmigen Kanal 96 ist ein Dichtungsring eingesetzt. Das Verschlußende des Werferabschnittes 23B ist mit einem ringförmigen 'i'eil 9ö versehen. Das ringförmige Teil 98 weist einen Lagerabschnitt 99 auf, der mit dem Gehäuseabschnitt 21B in Kontakt steht und an seiner Vorderseite einen ringförmigen Flansch 100 aufweist. Der ringförmige. Flansch ist so geformt und dimensioniert, daß er verschiebbar in den Kanal 96 eintaucht und mit dem Dichtungsring 97 eine Dichtung bildet.
In der Praxis ist das Abschlußteil 22 bei 101 geschlitzt, so daß die Zündleitung 48 außerhalb der Düse nicht freiliegt. Ein aufgesprühter Plastikhaufen 102 bildet eine wirksame Dichtung gegen den Eintritt von Flüssigkeit in das Geschoß. Aus Figur 14 kann man entnehmen, daß zum Abdichten des Halteteiles 68A eine ähnliche Dichtung 102A vorgesehen ist.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Werfer eine sehr wirksame stets schußbereite Waffe sind, welche allen Anforderungen an die Herstellung und Verwendung genügen.
Ansprüche ι
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Claims (25)

  1. Ansprüche
    Geschoßwerfer, der stets feuerbereit ist und mit der Hand gehalten werden kann, mit einem vorderen röhrenförmigen Werferabschnitt, mit einem hinteren röhrenförmigen Gehäuseabschnitt, der teleskopierbar in dem vorderen röhrenförmigen Werfeabschnitt eingesetzt ist, wobei das hintere Ende des Gehäuseabschnittes freiliegt, damit die beiden Gehäuseabschnitte durch Ineinanderschieben zu einer Nichtgebrauchsform verkürzt oder durch Auseinanderziehen in eine Gebrauchsform verlängert v/erden können, und mit einer Abschußvorrichtung, zu der ein an dem vorderen Werferabschnitt montierter Abzug gehört, der nur dann betätigt werden kann, wenn die beiden Abschnitte auseinandergezogen sind,- dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseabschnitt (21) an seinem hinteren Ende ein Abschlußteil (22) aufweist und einen Geschoßkopf (65) sowie eine Treibladung (66) enthält, daß die Abschußvorrichtung mit der Treibladung (66) verbunden ist, daß Haltemittel vorgesehen sind, welche den Geschoßkopf (65) mit dem Gehäuseabschnitt (2.1) verbinden, um eine relative axiale Ver schiebung zwischen dem Geschoßkopf (65) und dem Gehäuseabschnitt (21) zu verhindern, wobei die Haltemittel jedoch unter der Einwirkung eines sich durch das Abbrennen der Treibladung (66) ausbildenden entsprechend hohen Gasdruckes lösbar sind, daß der Gehäuseabschnitt (21) eine Wandung hat, die genügend stark ist, um dem Gasdruck Zju widerstehen, daß Abdichtmittel (67, 75) zwischen djera Geschoßkopf (65) und der Treibladung vorgesehen sind, welche eine Abdichtung des Raumes, in dem sich die Treibladung befindet, sowohl gegenüber dem Gehäu^eabschnitt (21) als auch gegenüber dem Werferabachnitt (23) bewirken, wodurch ein Entweichen des
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    von der Treibladung (66) gebildeten Druckgases nach vorn verhindert wird, und daß Abdichtmittel vorgesehen sind, um die sich einander überlappenden Teile der beiden Abschnitte (21, 23) gegeneinander so abzudichten, daß das sich durch Abbrennen der Treibladung (66) ausbildende Druckgas nicht zwischen den sich überlappenden Teilen der beiden Abschnitte (21, 23) austreten kann.
  2. 2. Geschoßwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel (89) in Kontakt mit beiden Werferabschnitten (21, 23) stehen und einen vorderen Abschnitt (9ü), in dem das Gas expandieren kann, sowie einen hinteren ringförmigen kompressiblen Dichtungsabschnitt (91) enthalten.
  3. 3· Geschoßwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmittel von ringförmigen Dichtungsteilen (95, 98) gebildet sind, wobei sich das Dichtungsteil (95) nächst dem vorderen Ende des Gehäuseabschnittes (21) befindet und an diesem befestigt ist und wobei sich das Dichtungsteil (98) nächst dem hinteren Ende des Werferabschnittes (23) befindet und an diesem befestigt ist, und daß die ringförmigen Dichtungsteile (95, 98) miteinander in einem wirksamen Dichtungskontakt stehen, wenn die Werferabschnitte (21, 23) sich in der ausgezogenen Gebrauchsposition befinden.
  4. 4. Geschoßwerfer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Dichtungsteile (95, 98) elastisch zusammendrückbar ist.
  5. 5. Geschoßwerfer nach Anspruch 3, dadurch.gekennzeichnet, daß das eine ringförmige Dichtungsteil (95) einen konzentrischen Ringkanal (96) aufweist, der gegen das
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    andere ringförmige Dichtungsteil (98) hin offen ist, daß das andere ringförmige Dichtungsteil (98) einen ringförmigen Lagerabschnitt (99) enthält, der in Dichtungskontakt mit dem Werferabschnitt (21) steht, an dem das eine ringförmige Dichtungsteil (95) befestigt ist, und daß das andere ringförmige Dichtungsteil (98) einen konzentrischen Ringflansch (100) aufweist, der so geformt und dimensioniert ist, daß er in den konzentrischen Ringkanal (96) des einen ringförmigen Dichtungsteiles (95) eintauchen kann, wenn sich die beiden Werferabschnitte (21., 23) in ihrer ausgezogenen Gebrauchsposition befinden.
  6. 6. Geschoßwerfer nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltemitteln ein Zwischenwand-Teil (67) zwischen dem Geschoßkopf (65) und der Treibladung (66) gehört.
  7. 7. Geschoßwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geschoßkopf (65) und dem Zwischenwand-Teil (67) eine lösbare Verbindung (73) vorgesehen ist und daß Trennmittel vorgesehen sind, welche die lösbare Verbindung (73) trennen, wenn der Geschoßkopf (65) abgefeuert ist. . '
  8. 8. Geschoßwerfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Trennmitteln ein axialer Zapfen (77) gehört, welcher sich von dem vorderen Ende des Zwischenwand-Teiles (67) aus nach vorn erstreckt und ein elastisches Rastelement (80) enthält, daß der Geschoßkopf (65) mit einer Vielzahl von sich selbst ausschwenkenden Leitflossen (83) versehen ist, von denen mindestens eine einen Nockenteil (86) aufweist, daß der Geschoßkopf (65) mit einer axialen Ausnelimung (78) zur Aufnahme des an dem Zwischenwand-Teil (67) befindlichen Zapfens (77) versehen ist und eine radiale Bohrung (79) aufweist,
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    die in Verbindung mit der axialen Ausnehmung (78) steht und zur Aufnahme des Rastelementes (80) dient, wenn der Zapfen (77) sich in der axialen Ausnehmung (78) befindet, und daß in der radialen Bohrung (79) ein Druckstück (87) zwischen dem Rastelement (80) und dem Nockenteil (86) verschieblich gelagert ist, derart, daß es das Rastelement (80) ausrasten läßt, wenn die Leitflossen (83) ausgeschwenkt werden. .
  9. 9· Geschoßwerfer nach Anspruch 8, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dem Zapfen (77) und dem Boden der axialen Ausnehmung (78) eine Ausstoßfeder eingeklemmt ist, welche in ihrer Lage gehalten wird, wenn das Rastelement (80) den Geschoßkopf (65) mit dem Zapfen (77) verbindet.
  10. 10. Geschoßwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltemitteln ein steifes Bauteil (69, 69A) gehört, welches sich von dem Geschoßkopf (65) durch die Treibladung (66) erstreckt und mit dem Abschlußteil (22) verbunden ist, und daß entweder die Verbindung des steifen Bauteiles (69, 69A) mit dem Geschoßkopf (65) oder mit dem Abschlußteil (22) durch den sich beim Abbrennen der Treibladung (66) entwickelnde Gasdruck lösbar ist.
  11. 11. Geschoßwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel mit dem Geschoßkopf (65) durch ein zwischen dem Geschoßkopf (65) und der Treibladung (66) befindliches Zwischenwand-Teil (67) verbunden sind.
  12. 12. Geschoßwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Haltemitteln (73) und dem Zwischenwand-Teil (67) lösbar ist.
  13. 13. Geschoßwerfer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltemitteln ein
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    stopfenartiges Halteten (68, 68A) gehört, welches in das Abschlußteil (22, 22A) eingesetzt ist.
  14. 14. Geschoßwerfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit dem stopfenartigen Halteteil (68A) lösbar ist.
  15. 15· Geschoßwerfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das stopfenartige Halteteil (68A) konisch ist und aus zwei Hälften besteht, die von einander trennbar sind, wenn das Halteteil (68A) sich nicht in dem Abschlußteil (22A) befindet.
  16. 16. Geschoßwerfer nach einem der Ansprüche 13 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltemitteln ein perforiertes Röhrchen (69, 69A) gehört, welches sich axial durch die"Treibladung (66, 66A) erstreckt und daß zu der Absehußvorrichtung ein in dem perforierten Röhrchen (69, 69A) befindlicher Zünder (71, 71A) gehört.
  17. 17. Geschoßwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung die Verbindung zwischen den Haltemitteln und dem Geschoßkopf (65) ist.
  18. 18. Geschoßwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung die. Verbindung zwischen den Haltemitteln und dem Abschlußteil (22A) ist.
  19. 19« Geschoßwerfer nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werferabschnitt (23) mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Gehäuseteil (65) versehen ist, welcher eine Rastausnehmung (29) aufweist, daß zu der Abschußvorrichtung ein steifes Bau™
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    element (38) gehört, -welches in das Gehäuseteil (25) hineingeführt und an dein Abschlußende des Gehäuseabschnittes (21) des Werfers befestigt ist, daß das steife Bauelement (33) mit einem unter Federdruck stehenden Klinkenteil (43) versehen ist, welches in die Rastausnehmung (29) einrastet, wenn sich die beiden Werferabschnitte (21, 23) in der ausgezogenen Gebrauchsposition befinden, daß eine Zündfeder und ein Abzugsstollen (45) vorgesehen ist, welcher zum Zusammendrücken der Zündfeder (46) nach vorn bewegbar ist, daß zu der Abschußvorrichtung ein an dem Werferabsclinitt (23) befindlicher Abzug (33) gehört, welcher quer zur Längsrichtung des Werferabschnittes (23) bewegbar ist, daß ein Teil des Abzuges (33) so ■ ausgebildet ist, daß er mit dem Abzugsstollen (45) in Eingriff tritt, wenn die beiden Werferabschnitte (21, 23) aus einer nahezu ausgezogenen Position durch eine relativ kurze Bewegung in die vollkommen ausgezogene Position überführt werden, und daß der Abzugsstollen (45) beim Auslösen des Abzuges (33) freigegeben wird.
  20. 20. Geschoßwerfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das steife Bauelement (38) ein Rohr mit einer Kammer (40) ist, in welcher der Abzugsstollen (45) verschieblich gelagert ist, daß zwischen dem vorderen Ende der Kammer (40) und dem Abzugsstollen (45) eine Feder (46) vorgesehen ist, daß zu der Abschußvorrichtung eine Zündleitung (48) gehört, welche sich von der Kammer (40) aus durch das Rohr (38) in den Gehäuseabschnitt (21) des Werfers bis zu dessen Abschlußteil erstreckt, daß die Zündleitung (38) in der Kammer (4o) mit einer Zündladung (50) in Verbindung steht, und daß der Abzugsstollen (45) mit einem Zündstift (53) versehen ist, welcher zum Aufschlagen auf die Zündladung (50) bei einer entsprechenden Bewegung des Abzugsstollens (45) bestimmt ist.
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  21. 21. Geschoßwerfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherung (55) vorgesehen ist, welche in dem Gehäuseteil (25) längs verschieblich ist, daß die Sicherung (55) einen Sicherungsteil (57) aufweist, der in Sicherungseingriff mit dem Abzug (33) treten kann, um diesen an einer Auslöseverschiebung zu hindern.
  22. 22. Geschoßwerfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (55) längs verschieblich auf dem steifen Rohr (38) gelagert ist.
  23. 23. Geschoßwerfer nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (34) mit einem Querschlitz (36) versehen ist, durch den sich das steife Rohr (38) erstreckt, und daß der Sicherungsteil (34) ferner mit einem Vertikalschlitz (37) versehen ist, der mit dem Querschlitz (36) in Verbindung steht und so ausgerichtet und dimensioniert ist, daß sich der Abzugsstollen (45) durch ihn hindurchbewegen kann, wenn der Abzug (33) ausgelöst worden ist.
  24. 24. Geschoßwerfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß. das hintere Ende des Gehäuseteiles (25) einen sich nach innen erstreckenden Schulterteil (63) aufweist, daß zu der Sicherung (55) ein elastischer Arm (.59) gehört, welcher eine Ausnehmung (61) aufweist, in welche das sich nach innen erstreckende Schulterteil (63) einrasten kann, wenn die Sicherung (55) sich in Sicherungsstellung befindet, und daß die Sicherung (55) manuell so verstellbar ist, daß der Schulterteil (63) aus der Ausnehmung (61) ausrastet, wobei ein Anschlag (64) an der Sicherung die manuelle Entsicherungs-Verschiebung der Sicherung (55) begrenzt.
  25. 25. Geschoßwerfer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Arm (59) nit einer zweiten Ausnehmung (62) versehen iut, in welche das- Schuiterteil (63)
    BAD ORiGfNAL 109828/0215
    einrasten kann, wenn das Ende der Entsicherungs-Verschiebung durch Anschlagen des Anschlages (64) erreicht ist.
    Der Patentanwalt
    103828/0215
    Leerseite
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DE3048666A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-08 Ingenieurkontor Lübeck Prof. Gabler Nachf. GmbH, 2400 Lübeck "autarke ausstosseinrichtung fuer lenkwaffen"

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