DE2437933C3 - Abzugseinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer - Google Patents
Abzugseinrichtung an einem BrennkraftbolzensetzerInfo
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- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/082—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet
- B25C1/085—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a pellet trigger operated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer, bestehend aus einem in
seiner Verriegelungsstellung mit dem Lauf verschiebbaren Verschlußstück, mindestens einer dahinter angeordneten Laufandrückfeder, einem in das Verschlußstück
eintauchenden Schlagbolzen mit mindestens einer Schlagbolzenfeder und mit einer Querbohrung im
Verschlußstück für einen Riegel, der durch eine Riegelfeder in einer Sperrstellung gehalten ist, in
welcher eine Seitenfläche des Riegels zum Spannen und Halten des Schlagbolzens an eine Anschlagschulter des
Schlagbolzens anlegbar ist, ferner mit einem Abzug und schließlich mit einem stabförmigen, etwa parallel zur
Schlagbolzenachse angeordneten Betätigungsglied.
Bei dem Brennkraftbolzensetzer nach der US-PS 45 772 steht der Schlagbolzenstift mit einem
Schlagbolzen in Verbindung, der ihm die notwendige kinetische Energie liefert; der mit dem Schlagbolzenstift
versehene Schlagbolzen wird mittels einer Schlagbolzenfeder in Richtung auf die Ladung gedrückt Der mit
dem Schlagbolzenstift versehene Schlagbolzen wird bei Spannung der Schlagbolzenfeder in seiner Lage mittels
eines Riegels festgehalten, der von der Bedienungsperson im allgemeinen mittels eines Druckabzuges
entriegelt wird. Der Brennkraftbolzensetzer weist
jedoch kein in seiner Verriegelungsstellung mit dem Lauf verschiebbares Verschlußstück auf.
Bei dem weiterhin bekannten Brennkraftbolzensetzer ίο gemäß US-PS 31 68 744 besteht der Riegel des mit dem
Schlagbolzenstift versehenen Schlagbolzens aus einem Verriegelungsstück mit einer zentralen Bohrung, durch
die der Schlagbolzenstift und der Schlagbolzen gleiten können und die in einer zur Achse des Schlagbolzenstiftes senkrechten Ebene derart bewegbar ist, daß sie die
Gleitbewegung des Schlagbolzenstiftes zuläßt oder unterbindet, wobei das Verriegelungsstück mit einer
Schulter des mit dem Schlagbolzenstift versehenen Schlagbolzens zu deren Arretierung zusammenarbeitet
Das Verriegelungsstück ist in der Verriegelungsstellung elastisch festgehalten und wird in entgegengesetztem
Sinn zur Entriegelung des Schlagbolzenstiftes betätigt Diese Bewegung des Verriegelungsstückes wird im
allgemeinen durch Drehung eines Abzuges bewirkt dessen Ansatz bzw. Nase sich direkt oder unter
Zwischenschaltung eines weiteren Teils auf dem Verriegelungsstück abstützt Ein stabförmiges, etwa
parallel zur Schlagbolzenachse angeordnetes Betätigungsglied weist die Vorrichtung nicht auf.
Aus der DE-OS 17 28398 ist auch ein Brennkraftbolzensetzer bekannt, bei welchem der Lauf nach Lösen
einer üblichen Arretierung, z. B. eines Bajonettverschlusses, vom Handgriff abgeklappt und hiernach der
gesamten Zündmechanismus als Einheit aus der hierdurch zugänglich gewordenen Höhlung herausgenommen werden kann, ohne daß weitere Befestigungsorgane gelöst werden müssen und ohne daß sich
einzelne Teile des Zündmechanismus lösen und verlorengehen können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Vorrichtung sind der Schlagstift in
einer Längsbohrung und das Arretierelement in einer Querbohrung eines in der Höhlung gegen Federkraft
längs verschiebbaren Blocks gelagert, wobei der Schlagstift eine mit einer Arretierschulter versehene
Bohrung des Arretierelements durchsetzt und ferner sind der Schlagstift am Block und die den Block, den
Schlagstift und das Arretierelement belastenden Federn am Block bzw. am Schlagstift unverlierbar gesichert.
Alle vorstehend erwähnten, bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie gegen ein unbeabsich
tigtes Abschießen nicht ausreichend gesichert sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für
einen Brennkraftbolzensetzer der vorstehend erläuterten Art eine Abzugseinrichtung zu schaffen, mit der ein
unbeabsichtigtes Abschießen des Bolzensetzers mit Sicherheit verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abzug mit dem Betätigungsglied verbunden und
etwa parallel zur Schlagbolzenachse verschiebbar fco gelagert ist und daß das freie Ende des Betätigungsgliedes entweder mit einer am Gehäuse befestigten
Auflauframpe im Bereich eines Querspieles des Abzugs und des Betätigungsgliedes unmittelbar oder mittels
eines schwenkbar am Gehäuse gelagerten Zwischen-•^ gliedes in eine das Entriegeln des Riegels bewirkende
Stellung bringbar sind.
Es ist zwar durch die US-PS 3d 52 003 an sich bekannt, daß der Abzug mit dem Betätigungsglied
verbunden und etwa parallel zur Schlagbolzenachse verschiebbar gelagert ist; durch das Fehlen einer am
Gehäuse befestigten Auflauframpe lassen sich die ^rfindungsgemäß erzielbaren Vorteile nicht erreichen.
Betätigt eine Bedienungsperson voreilig den Abzug während der Abstützung der Pistole, so wird der Weg
des beweglichen Teils begrenzt, wodurch ein unbeabsichtigtes Abschießen verhindert wird.
Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft für den Fall
eines Brennkraftbolzensetzers bzw. einer Pistole mit
einer hülsenlosen Ladung, bei der sich ein Teil der Explosionsgase hinter dem Schlagbolzen befindet, da
die Erfindung bei diesen Fall vorsieht, daß der
Schlagbolzen und der Riegel reichliches Spiel in den Bohrungen des Verschlußstückes haben, so daß diese
Bohrungen in Verbindung mit mindestens einer das Betätigungsglied führenden Nut einen Entlüftungskanal
für verschlußseitig ausströmendes Treibgas bilden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brennkraftbolzensetzers
(Pistole) vor dem Spannen,
F i g. 2 eine analoge Ansicht eines Teils der Pistole der F i g. 1 beim Abstützen der Pistole,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III der F i g. 2, F i g. 4 eine Draufsicht auf das Verriegelungsteil,
Fig.5 einen Schnitt analog zu Fig.3 nach dem
Abschuß,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5,
Fig.7 einen Teilschnitt durch die Pistole in der
Stellung der F i g. 5 unter Darstellung des Strömungsweges der Explosionsgase,
F i g. 8 einen Querschnitt durch die Pistole,
F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der F i g. 7,
Fig. 10 einen Schnitt analog zu Fig.6, wobei der Abzug im Laufe der Abstützung der Pistole eingedrückt
ist,
F i g. 11 einen Schnitt analog zu F i g. 1 für eine
Variante der Pistole,
Fig. 12 die Pistole der Fig. 11 in der Stellung der
F i g. 5 und
F i g. 13 die Pistole der F i g. 11 und 12 in der Stellung
der F ig. 10.
Zunächst wird auf F i g. 1 Bezug genommen. Die Pistole verfügt über einen Lauf 1, in dem ein
Schubkolben 2 gleitet, der von den Expansionsgasen einer hülsenlosen Ladung 3 angetrieben ist, die in einer
Bohrung 4 zwischen dem Lauf 1 und einem Abschlußteil 5 angeordnet ist. Dieses Abschlußteil 5 ist von einer
Bohrung 6 mit einer zum Lauf 1 parallelen Achse durchzogen und steht mit dem Lauf 1 unter Zwischenschaltung
eines Verschlußstückes 7 in Verbindung, das am Lauf 1 fixiert ist und von einer Bohrung 8
durchzogen ist, die koaxial zur Bohrung 6 verläuft, jedoch einen größeren Durchmesser als diese besitzt.
Des weiteren ist das Verschlußstück 7 von einer zur Bohrung 8 rechtwinklig angeordneten Bohrung 9
durchzogen. Ein Verriegelungsstück 10 gleitet in der Bohrung 9 senkrecht zur Achse des Laufs 1 und ist nach
unten durch eine Riegelfeder 11 vorgespannt, die sich am oberen Ende der Bohrung 9 und auf einer Schulter
12 (Fig.4) abstützt, die am oberen Teil des Verriegelungsstücks
10 vorgesehen ist. Das Verriegelungsstück 10 besitzt eine wiederum zur Achse des Laufs 1
senkrecht verlaufende Längsbohrung 13 sowie einen Querdurchbruch 14, dessen Querschnitt im wesentlichen
gleich demjenigen der Bohrung 8 des Verschlußstückes 7 ist
Die soeben beschriebene Einheit ist parallel zur Achse des Laufs 1 gegenüber dem Griffstück 15 der
Pistole bewegbar, welches an einem ausgebohrten Gehäuse 16 sitzt, in dem sich der Lauf 1 und die mit
diesem verbundenen Teile verschieben. Die Bohrung des Gehäuses 16 ist durch eine Endkappe 17
verschlossen, welche mit einer zur Achse des Laufs 1 parallel angeordneten Bohrung 18 versehen ist.
ίο Zwischen dem Gehäuse 16 mit dem Griffstück 15 und
der Endkappe 17 ist ein rückwärtiger Hohlstopfen 19 vorgesehen. Dieser Hohlstopfen 19 besitzt einen nach
vorne offenen Sitz 20, zwischen dessen Ende und der Rückseite des Verschlußstückes 7 eine Druckfeder 21
'5 angeordnet ist, die bestrebt ist, die mit dem Lauf 1 in
Verbindung stehende Einheit nach vorne zu drücken. Das Ende des Sitzes 20 ist von einer Bohrung 22
durchzogen, die koaxial zur Bohrung 18 verläuft, jedoch einen kleineren Durchmesser als diese besitzt.
Zwischen dem Lauf 1 und dem Griffstück 15 ist ein Schlagsystem mit einem Schlagbolzenstift 23 angeordnet,
der mit der Bohrung 6 und einem Schlagbolzen 24 zusammenarbeitet, dessen Querschnitt kleiner als der
der Bohrung 8 und der des Durchbruchs 14 ist Der Schlagbolzen 24 besitzt einen Kragen 25, an dessen
Rückseite sich das eine Ende des Sitzes 20 abstützt Eine Abstandshülse 27 begrenzt die Verschiebung des mit
dem Schlagbolzenstift 23 versehenen Schlagbolzens 24 durch Anlage am Ende des Sitzes 30. Die Bewegung des
mit dem Schlagbolzenstift 23 versehenen Schlagbolzens 24 nach vorn wird durch einen Anschlag 28 begrenzt
der sich an der Rückseite des hinteren Hohlstopfens 19 abstützt; die Rückseite des Schlagbolzens 24 kann in der
Bohrung 22 gleiten, da der Anschlag 28 in der Bohrung 18 gleiten kann.
Das Griffstück 15 trägt einen Abzug 29, mit dem eine zur Achse der Pistole im wesentlichen parallel
angeordnete Stange 30 in Verbindung steht. Am Abzug
29 ist ein zur Pistolenachse paralleles Sackloch 31 vorgesehen, das mit einer gegenüber dem Griffstück 15
festen Führungsstange 32 zusammenwirkt, wobei sich eine Abzugsfeder 33 an der Rückseite des Abzugs 29
und auf dem mit der Stange 32 fest verbundenen Kopf 44 abstützt, die mehr oder weniger tief in das Griffstück
15 zur Regulierung der Vorspannung der Abzugsfeder 33 eingesetzt sein kann. Das Sackloch 31 besitzt einen
geringfügig größeren Durchmesser als die Führungsstangc 32, um ein leichtes Kippen des Abzugs 29 und
damit der Stange 30, die mit ihm in Verbindung steht, zu ermöglichen.
Das rückwärtige Ende der Stange 30 besitzt eine Abschrägung 34 gegen eine Rampe 35, die mit der
Bohrung des Gehäuses 16 fest verbunden ist. Die Stange
30 läuft unter dem Verriegelungsstück 10 hindurch, welches durch die Feder 11 gegen sie gedrückt wird. Das
ausgebohrte Gehäuse 16 am Kolben 15 besitzt zwei Nuten 36 und 37, die einander diametral gegenüberliegen
(F i g. 8), wobei die untere Nut 37 zur Führung der Stange dient.
M) In der Ruhestellung gemäß F i g. 1 drückt die
Druckfeder 21 den Lauf des Griffstücks nach vorn heraus, wobei die Bewegung der mit dem Griffstück in
Verbindung stehenden Einheit durch einen (nicht dargestellten) Anschlag begrenzt ist. Die Schlagbolzen
t'-> feder 26 drückt den mit dem Schlagboizenstift 23
versehenen Schlagbolzen 24 nach vorri.. wobei der Anschlag 28 diese Bewegung begrenzt. Der Schlagbol·
zenstift 23 befindet sich innerhalb des Durchbnichs 14
der gegenüber dem Schlagbolzenstift 23 exzentrisch angeordnet ist, da das Verriegelungsstück 10 sich in
seiner unteren Position befindet.
Wenn der Lauf 1 der Pistole auf eine Wand aufgesetzt ist (Fig. 2), wobei die Bedienungsperson das Griffstück
15 hält, verschiebt sich die in dem Lauf 1 angeordnete Einheit gegenüber dem Griffstück 15, wobei die
Druckfeder 21 zusammengedrückt wird. Am Ende dieser Bewegung erreicht das Verriegelungsstück 10
den Bereich der Schulter, die den Schlagbolzenstift 23 vom Schlagbolzen 24 trennt, und stützt sich auf dieser
Schulter ab (F i g. 3), weil der Durchbruch 14 nicht mit dem Schlagbolzen 24 fluchtet. Die Einheit im Lauf 1
drückt dann also auf den mit dem Schlagbolzenstift 23 versehenen Schlagbolzen 24, wobei die Schlagbolzenfeder
26 zusammengedrückt wird, bis die Rückseite des Verschlußstückes 7 an der Vorderseite des Hohlstopfens
19 zur Anlage kommt, wobei sich die Rückseite des Schlagbolzens 24 und der Anschlag 28 in der Bohrung 18
verschieben.
Die Länge der Stange 30 ist so bemessen, daß deren Ende im beschriebenen Fall unterhalb des Verriegelungsstückes
10 liegt, wobei sich die Abschrägung 34 deutlich erkennbar unter diesem Verriegelungsstück 10
befindet ebenso wie die Rampe 35. Die Pistole ist schußbereit, wenn die Druckfeder 21, deren Druck der
erforderlichen vorschriftsmäßigen Ladung entspricht, und die Schlagbolzenfeder 26 maximal zusammengedrückt
sind, wobei sich das rückwärtige Ende der Abstandshülse 27 in der Nähe des Endes des Sitzes 20
befindet.
Wenn die Bedienungsperson in dieser Stellung den Abzug 29 gegen die Einwirkung der Feder 33 nach
hinten drückt, bewegt sich die Stange 30 zurück und hebt sich infolge der Zusammenarbeit ihrer Abschrägung
34 mit der Rampe 35 ab. Diese Anhebung der Stange 30 bewirkt eine leichte Drehung des Abzuges 29,
die infolge des zwischen der Führungsstange 32 und dem Sackloch 31 bestehenden Spiels möglich ist. Die
Anhebung der Stange 30 bewirkt auch eine Anhebung des Verriegelungsstücks 30 gegen die Einwirkung der
Riegelfeder 11 und hält den Durchbruch 14 im wesentlichen koaxial zum Schlagbolzen 24 (F i g. 6). Der
mit dem Schiagbolzenstift 23 versehene Schlagbolzen 24 wird dann nicht mehr durch das Verriegelungsstück
10 zurückgehalten und schnellt infolge der Entlastung der Schlagbolzenfeder 26 nach vorn (F i g. 5). Die Spitze
des Schlagbolzenstiftes 23 erreicht den Bereich des vorderen Endes der Bohrung 4 und bewirkt hierbei die
Explosion der Ladung 3.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform besitzt die Bohrung 8, in der sich der Schlagbolzen 24
verschiebt, einen sechseckigen Querschnitt, der es den infolge des Arbeitsspiels zwischen dem Schiagbolzenstift
23 und der Bohrung 6 entweichenden Explosionsgasen ermöglicht, hinter den Schlagbolzen 24 zu gelangen,
ίο und zwar ohne die Tendenz, den Schlagbolzen mit dem
Schiagbolzenstift nach hinten zu drücken. Infolge der zentralen Bohrung 13 des Verriegelungssiücks 10 und
des zwischen dem Verriegelungsstück 10 und der Wand der Bohrung 9 bestehenden Spiels erreichen die Gase
die Nute 36 und 37 des Gehäuses 16 (F i g. 8), von wo sie von der Pistole nach außen und in das Griffstück 15
entweichen.
Wenn die Bedienungsperson infolge Unachtsamkeit den Abzug 29 während der Abstützung der Pistole
betätigt (F i g. 10), kommt das Ende der Stange 30 gegen das vordere Ende des Hohlstopfens 19 zur Abstützung.
Das Verriegelungsstück 10 wird angehoben, wodurch ein Spannen der Schlagbolzenfeder 26 verhindert wird
und darüber hinaus das Verschlußstück 7 durch Einklemmen gegen die Stange 30 an einer Weiterbewegung
gehindert wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 11, 12 und 13 Bezug
genommen, die eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pistole darstellen. Dabei bezeichnen
jeweils gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Zur Verhinderung der leichten Kippbewegung des Abzuges 29 während der Zurückbewegung ist bei dieser
Ausführungsform die Abschrägung 34' der Stange 30 umgekehrt angeordnet, d. h. die Abschrägung 34' greift
unter die Rampe 35', die zu diesem Zweck beweglich und unterhalb des Verriegelungsstücks 10 angeordnet
ist, das sie direkt betätigt (F i g. 12).
Bei dieser Ausführungsform ist des weiteren eine Sicherung für den Fall vorgesehen, daß die Bedienungsperson
voreilig den Abzug vor der vollständigen Abstützung des Laufs 1 betätigt ,'Fig. 13). Die
bewegliche Rampe 35' steht in diesem Fall in die Nut 37
vor und kommt am Ende des Verriegelungsstücks 10 zur Anlage, wodurch die aus dem Lauf und dem
Verschlußstück bestehende Einheit in ihrer Bewegung blockiert und jegliche Möglichkeit der Abfeuerung
unterbunden wird.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abzugseinrichtung an einem Brennkraftbolzensetzer, bestehend aus einem in seiner Verriegelungsstellung mit dem Lauf verschiebbaren Verschlußstück, mindestens einer dahinter angeordneten
Laufandrückfeder, einem in das Verschlußstück eintauchenden Schlagbolzen mit mindestens einer
Schlagbolzenfeder und mit einer Querbohrung im Verschlußstück für einen Riegel, der durch eine
Riegelfeder in einer Sperrstellung gehalten ist, in welcher eine Seitenfläche des Riegels zum Spannen
und Halten des Schlagbolzens an eine Anschlagschulter des Schlagbolzens anlegbar ist, ferner mit
einem Abzug und schließlich mit einem stabförmigen, etwa parallel zur Schlagbolzenachse angeordneten Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (29) mit dem Betätigungsglied (30) verbunden und etwa parallel zur
Schlagbolzenachse verschiebbar gelagert ist und daß das freie Ende (34, 34') des Betätigungsgliedes
entweder mit einer am Gehäuse befestigten Auflauframpe (35) im Bereich eines Querspieles des
Abzugs und des Betätigungsgliedes unmittelbar oder mittels eines schwenkbar am Gehäuse gelagerten
Zwischengliedes (35') in eine das Entriegeln des Riegels (10) bewirkende Stellung bringbar sind.
2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (24) und der
Riegel (10) reichliches Spiel in den Bohrungen (6, 8 und 9) des Verschlußstückes (7) haben, so daß diese
Bohrungen in Verbindung mit mindestens einer das Betätigungsglied (30) führenden Nut (37) einen
Entlüftungskanal für verschlußseitig ausströmendes Treibgas bilden.
3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(30) oder das Zwischenglied (35') eine Auslösesicherung gegen vorzeitiges Auslösen der Abzugseinrichtung bilden, indem sie bei vorzeitigem Betätigen des
Abzuges entweder an einer Schulter des Gehäuses (19) oder an einer Schulter des Riegels (10) zur
Anlage gelangen und dadurch ein weiteres Spannen der Abzugseinrichtungen oder ein Entriegeln des
Riegels (10) verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
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